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1 28.05.22 ÖGB OÖ, Sepp Wall-Strasser / Martin Windt ner (Wie) Raus aus der Krise?! Basisvortrag für Betriebs- und Dienststellenversammlungen

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(Wie) Raus aus der Krise?!

Basisvortrag für

Betriebs- und Dienststellenversammlungen

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(Wie) Raus der Krise?!

Ziele:AufklärungMotivierung

Position beziehen

=>In BV/DV erreichen wir Menschen, die sonst ein ganzes Jahr kaum unsere Argumente hören

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Dieses System drückt uns an die Wand…

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…die Bevölkerung kommt unter die Räder…

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Angeblich leben wir in einer Schuldenkrise

Aber

Wer / was ist Schuld?

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Diese Krise ist eine Krise des ungezügelten Finanzkapitalismus

Vor dem Finanzcrash 2008 in den USA waren die europäischen Staaten auf dem Weg zur Senkung der

Staatsschulden

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Beispiel Österreich

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Finanzmarktkrise & Bankenrettung 2008 ..

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Was ist Schuld?

Zu niedrige Steuern auf Gewinne, Vermögen, Kapitaleinkommen

Seit 1980 sinken die Unternehmenssteuern ständig

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Unternehmenssteuersätze 2011

34,43

30,18

30,00

28,59

28,00

27,50

26,30

26,00

25,00

19,00

19,00

19,00

12,50

Frankreich

Deutschland

Spanien

Luxemburg

Großbritannien

Italien

Schwenden

Finnland

Österreich

Slowakei

Tschechien

Ungarn

Irland Quelle: Eurostat 2011

Der durchschnittliche Unternehmenssteuersatz fiel in den EU-15 von 42,7 % im Jahr 1980 auf nur 26 % im Jahr 2009. Quelle: AK Wien, 21.3.2011

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Was ist Schuld?

Zu niedrige Löhne

Seit Jahren steigen die Löhne viel langsamer als die Produktivität

Ganz krass ist es in Deutschland!

D. h. wir leben unter unseren Verhältnissen

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und leben unter ihren VerhältnissenD A

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Was ist Schuld?Zu wenig Regulierung

Narrenfreiheit fürs Kapital:

Steuerflucht, Steueroasen, SteuerhinterziehungBeispiel Schweiz

„Österreicher haben in der Schweiz etwa 17 Mrd. Euro auf Bankkonten geparkt. Es ist anzunehmen, dass 50 Prozent der Einlagen in der Schweiz Schwarzgeld sind.“

ÖGB / AK Positionspapier Jänner 2012

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Was ist Schuld?

Zu wenig Regulierung

Narrenfreiheit fürs Kapital:

Steuerflucht, Steueroasen, SteuerhinterziehungBeispiel Virgin Islands:

23.000 Einwohner und 800 000 registrierte Firmen= 34 Firmen pro Einwohner

(vgl. Deutschland: 2 Fa. Pro 100 EW!)

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Was ist Schuld?Zu hohe Zinsen

Kreditzinsen dürfen nie höher sein als das Wirtschaftswachstum!

Seit Jahren zocken damit Banken und große Kreditgeber ab. Beispiel Griechenland: bis über 30% Kreditzinsen für Staatsanleihen bei Wirtschaftsschrumpfung von -5% jährlich

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Krisenursache:Wucherzinsen für Staaten

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Was ist Schuld?Zu viel Macht den Ratingagenturen

Ratingagenturen prüfen die Bonität

jener Klienten,

an deren Schulden sie verdienen

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Was ist Schuld?Zu wenig Investitionen

Das Geld verpufft in den hohen Profiten der Spekulanten und Banken

Beispiel Portugal 2011:Von 78 Mrd. EZB-Krediten gehen 54 Mrd. direkt an die

Gläubiger = Banken!(Um dies zu finanzieren, werden die Löhne gedrückt.)

Für Investitionen in die Realwirtschaft bleibt kein Geld

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Was ist Schuld?Staatssparen

Wenn der Staat spart, erhöht das in der Regel das Defizit.

Wieso?

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Was ist Schuld?Staatssparen – das heißt Staat investiert nicht mehr kündigt öffentlich Bedienstete streicht Sozialleistungen Folgen: Rückgang der Einnahmen bei Mehrwertssteuer Lohnsteuer UnternehmenssteuernHöhere Ausgaben für Arbeitslosigkeit Pensionsvorsorge Kriminalitätsbekämpfung Armenfürsorge,…

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Was ist Schuld?Staatssparen – das heißt…

…wenn alle europäischen Staaten

nun gleichzeitig sparen (müssen),

führt dies in die Rezession

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Wer/was ist Schuld?Zusammenfassung

=> Milliardenzahlungen für verschuldete Banken=> Ständige Steuersenkungen für Konzerne,

Vermögen, Kapital=> Erlaubte Steuerflucht, geduldete

Steuerhinterziehung=> Zu niedrige Löhne=> Wucherzinsen für Kredite…Fazit: wenn man in ein Budget immer weniger

hinein gibt, kann man auch immer weniger rausnehmen

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Falsche (Aus)- Wege

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Rettungspakete à la Griechenland, Italien, Spanien…

Was ist das für eine Rettung, wenn die Bevölkerung verarmt, die Staatsschulden weiter steigen, alles Volksvermögen ausverkauft werden muss demokratisch regierte Regierungen das vollziehen müssen, was die Ratingagenturen vorgeben Volksabstimmungen praktisch verboten werden

…führen tiefer in die Krise

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Falsche Auswege „keine neuen Steuern“

Vermögensbezogene Steuern sind gerecht,

Denn sie holen nur nach,

was in den letzten Jahrzehnten

verschenkt wurde!

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Falsche Wege: „Sparpakete“

Sparpakete bedeuten immer Gebühren und Abgabenerhöhungen (mehr

zahlen für eine Leistung: Selbstbehalte, Arztgebühren, Ausbildungskosten,…)

oder weniger Leistung um das gleiche Geld (bei

Bausparen, Gesundheit, Bildung, Verkehr, …)

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Falsche Wege: Schuldenbremsen

Die Schuldenbremse können wir uns nicht leisten,

sie kostet uns zu viel Geld,

weil sie die Wirtschaft zum Schrumpfen bringt.

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13.04.23 28

Falsche Wege: Schuldenbremsen

Dies stellt paradoxerweise auch STANDARD&POORS im jüngsten Bericht fest:

„Daher glauben wir, dass ein Reformprozess, der allein auf eine Austeritätspolitik (Sparpolitik) baut, das Risiko in sich trägt, dass er selbstzerstörerisch wirkt… die Sorgen der Konsumenten steigen wegen der Unsicherheit ihres Arbeitsplatzes und ihrer verfügbarer Einkommen…und die Inlandsnachfrage sinkt, was wiederum die nationalen Steuereinnahmen vermindert.“

Standard and Poors, Jänner 2012

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Echte Auswege

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Das Casino schließen

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Steueroasen trockenlegen

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Auswege:Das Casino schließen!

Finanztransaktionssteuer ! (gegen Spekulationen mit Währungen) Verbot von Spekulationen mit Lebensmitteln und Rohstoffen

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Kaum Gewinnsteuern in Österreich…

13,7

11,6 11,4

10,1 10,0

8,68,1 8,1

7,1 7,1 6,7 6,45,7

5,1

Einnahmen an Gewinnsteuer (KöSt)in % aller Steuereinnahmen, 2008

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… …und die 2.-niedrigsten Vermögenssteuern.Ein Steuersatz im OECD-Durchschnitt würde 4 Milliarden fürs Budget bringen

Wieso

also

Sparpakete

?!!

12,111,6

9,4

7,8 7,5 7,46,8

5,45,0

4,3 4,2 4,1

2,6 2,3 2,3 2,21,3 1,3 1,1

Einnahmen an Vermögensteuern in % aller Steuereinnahmen, 2008

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Vermögenssteuern jetzt!Vermögenssteuern jetzt!

Österreich

hat die größte Dichte an MillionärInnen

in Europa

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Vermögenssteuern jetzt!Vermögenssteuern jetzt!Am Beispiel ImmobilienAm Beispiel Immobilien

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Bankentrennung!

In Geschäfts- und Investmentbanken !

Keine Bank

darf

„to big to fail“

sein

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Marshallplan für Europa

Einheitlicher Rettungsschirm für alle europäischen StaatenGarantierte niedrige Zinsen für Wirtschaftsförderung

„Es gibt so viele Bedürfnisse“

„Auf jedes Hausdach eine Solaranlage“

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Gerechter Lohnanteil

Lohnerhöhungen müssen sich an der Produktivität orientieren.

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Die vernünftige Antwort: Lohnkoordination

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Auswege: Gerechte Löhne

Will man die Ursachen der Krise bekämpfen,müssen in Deutschland

in den kommenden 10 Jahren jedes Jahr die Löhne real um 3,5 (nominell 4,5) % steigen

in Österreich: 2,5 (nominell 3,8) %

=> Dies ist die Herausforderung für die Gewerkschaften

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Der ÖGB OÖ fordert

eine Urabstimmung unter seinen Mitgliedern

zur Frage der

Vermögensbesteuerung in Österreich

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Der ÖGB fordert aufBetriebs- und PersonalvertreterInnenversammlungen

in möglichst vielen Betrieben in OÖdurchzuführen

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Betriebs- und Dienststellenversammlungen

Die Betriebs(Gruppen)-versammlung hat mindestens einmal im Kalenderhalbjahr stattzufinden.

siehe § 43 ArbVG, bzw. § 3 OÖ G-PVG, § 12 Post-BVG,…

Wenn nach Zahl der ArbeitnehmerInnen, Arbeitsweise oder Art des Betriebes die Abhaltung von Betriebsversammlungen oder die Teilnahme der ArbeitnehmerInnen an dieser nicht oder nur schwer möglich ist, können Teilbetriebsversammlungen durchgeführt werden.

Siehe § 44 ArbVG, bzw. § 6 OÖ G-PVG, § 15 Post-BVG,…

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Was wollen wir?

Die Kernfrage: welches Europa wollen wir?

Welches Europa entsteht gerade vor unseren Augen? Welches Europa willst du? Welches ÖSTERREICH wollen wir?

Welche Meinung haben wir dazu?

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Was wollen wir?

Sparpolitik nach dem Beispiel Griechenland?

Straßenküchen und Lebensmittelmarken für Kinder?

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Was wollen wir?

Sparpolitik nach dem Beispiel Griechenland?

Notschlafstellen in Turnsälen und (Er-)Frierende?

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Auf Wiedersehen am 28. 2. 14.00 – 17.00 Uhr zum Infotag

…oder bei einer Betriebsversammlung

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Raus aus der Krise mit Konjunktur-programmen und Vollbeschäftigung !

Ich danke für die Aufmerksamkeit!