wohnen und leben in erfurt

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Wohnen und Leben

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Unter dem Titel "Wohnen und Leben in Erfurt" gibt die Stadtmarketing-Broschüre einen umfassenden Einblick in das Erfurter Wohnangebot und präsentiert die einzelnen Stadtteile mit ihren spezifischen Wohnqualitäten sowie infrastrukturellen Besonderheiten.

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Page 1: Wohnen und Leben in Erfurt

Wohnen und Leben

Page 2: Wohnen und Leben in Erfurt
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Wohnen und Leben in Erfurt 2–3

Altstadt mit Andreasviertel und Venedig 4–7 Krämpfervorstadt mit Hanseviertel und Ringelbergsiedlung 8–10 Daberstedt mit Malerviertel 11–13 Melchendorf 14–15 Wiesenhügel 16–17 Herrenberg 18 Windischholzhausen 19 Löbervorstadt mit Dichterviertel und Musikerviertel 20–22 Brühlervorstadt mit Brühl und Gartenstadt 23–25 Hochheim 26 Bindersleben 27 Andreasvorstadt mit Blumenviertel und Mühlenviertel 28–29 Gispersleben 30–31 Der Erfurter Norden 32–33 Berliner Platz 34 Rieth 35 Moskauer Platz 36 Roter Berg 37

Hohenwinden 38Sulzer Siedlung 39 Ilversgehofen mit Tiergartensiedlung 40–41 Johannesplatz 42–43 Johannesvorstadt 44–45

Der Osten von Erfurt

Azmannsdorf/ Büßleben/ Dittelstedt/ Hochstedt/ Kerspleben/ Linderbach/ Niedernissa/ Rohda/ Töttleben/ Urbich/Vieselbach/ Wallichen 46–47

Vor der Stadt im Süden

Bischleben–Stedten/ Egstedt/Möbisburg–Rhoda/ Molsdorf/ Waltersleben 48–49

Westliche Ortsteile von Erfurt Alach/ Ermstedt/ Frienstedt/ Gottstedt/ Marbach/Salomonsborn/ Schaderode/ Schmira/ Tiefthal/ Töttelstädt 50–51

In den Dörfern im Norden Kühnhausen/ Mittelhausen/ Schwerborn/ Stotternheim 52–53 Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften 54–55 Erfurter Kindertagesstätten und Schulen 56–57 Wohnmöglichkeiten für Senioren 58–59

Weiterführende Adressen 60–61 Stadtplan 62–63 EVAG Netzplan 64

Inhalt

Page 4: Wohnen und Leben in Erfurt

Wohnen im Brühl

In der Mitte Deutschlands liegt Erfurt, die Landeshaupt-stadt Thüringens, bekannt für die Krämerbrücke, das Kir-chenensemble von Mariendom und St. Severi, die Alte Synagoge, Martin Luther oder die DomStufen-Festspiele. Erfurt erfreut sich aber nicht nur unter Touristen großer Beliebtheit. Hier fühlt sich auch wohl, wer länger bleiben möchte. Das können gebürtige Erfurter ebenso bezeu-gen wie die vielen Zugezogenen, die sich in den vergan-genen Jahren für Erfurt als Wohnort entschieden haben.Es gibt viele gute Gründe, sich hier ein Zuhause zu schaf-fen. Ob Familiendomizil, barrierefreie Wohnung oder studentische Wohngemeinschaft: Erfurt hat für jeden Anspruch, jeden Geldbeutel und jede Zielgruppe das Passende parat. Dabei überzeugt die Landeshauptstadt durch ein breites architektonisches Angebot, das von wilhelminischen Villen und modernen Stadthäusern über sanierte Plattenbauten, Gründerzeithäuser bis hin zu idyllischen Eigenheimsiedlungen in Stadtrandlage reicht. Die Mischung macht’s! Der hohe Sanierungs-stand und die moderaten Mietpreise tragen ihr Übriges zum Wohlfühlen bei.

Die Rahmenbedingungen stimmen!

Junge Familien finden in Erfurt nicht nur den geeigne-ten Wohnraum, sondern auch die Möglichkeit, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen. Kita-Plätze für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr sind hier gesetz-lich gesichert. Die Erfurter Schullandschaft verfügt über eine breite Palette verschiedenster Schultypen und Aus-richtungen. Bei mehr als 40 Grund- und Regelschulen sowie acht Gymnasien haben Eltern und ihre Kinder die Qual der Wahl.Fürsorge und soziales Engagement werden in der Thü-ringer Landeshauptstadt groß geschrieben. Auch für ältere Menschen steht daher eine Fülle an seniorenge-rechten Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten zur Ver-fügung. Neben barrierefreiem Wohnraum sowie den rund 20 Seniorenwohn- und Pflegeheimen bietet die Stadt zahlreiche Einrichtungen des betreuten Wohnens. Das breit gefächerte Freizeitangebot für Senioren rundet das Angebot ab.Egal ob Jung oder Alt – Langeweile kommt in Erfurt ganz bestimmt nicht auf. Aktive Erholung heißt das Motto

Wohnen und Leben in Erfurt

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Page 5: Wohnen und Leben in Erfurt

Venedig Rieth

beim Streifzug durch die gemütlichen Parks, auf den idyllischen Wander- und Fahrradwegen oder bei einer Entdeckungstour durch die Erfurter Seenlandschaft. Für geistige Genüsse ist in der Landeshauptstadt eben-falls gesorgt, denn ihre Kulturlandschaft ist so abwechs-lungsreich, wie die Stadt selbst. Mit Puppenspiel, Thea-ter, Museen, Festivals, Altstadtfesten und vielem mehr zeigt sich Erfurt von der kreativen und unterhaltenden Seite. Nicht zu vergessen: die attraktive Kneipenszene, die besonders auch von den Studenten geschätzt wird.All diese Einrichtungen und Freizeitangebote sind bes-tens mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu errei-chen, der durch die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG) betrieben wird. Zur hochwertigen Mobilität, sieben Tage die Woche, gehört das gut ausgebaute Linien- und Stre-ckennetz. Der zuverlässige Erfurt City Takt sorgt dafür, dass alle Stadtbahnlinien und die Buslinie 9 die Fahrgäste von Montag bis Freitag im 10- bzw. 20-Minuten-Takt zum gewünschten Ziel bringen. Und damit nicht genug: Seit 1. Oktober 2010 fahren die Erfurter Stadtbahnen umwelt-freundlich mit 100% Ökostrom und da Erfurt die Stadt der kurzen Wege ist, sind alle wichtigen Versorgungsein-richtungen auch fußläufig gut zu erreichen.Die Erfurter und ihre Gäste profitieren zudem von der hervorragenden Anbindung der Stadt in alle Regionen Deutschlands und darüber hinaus. Ob Straße, Schiene oder Luft: Die Thüringer Landeshauptstadt ist über alle Wege bestens angebunden. Dafür sorgen der 2009 zum Bahnhof des Jahres gekürte Erfurter Hauptbahnhof, als Eisenbahnknotenpunkt mit schnellen ICE-Verbindun-gen, der Flughafen Erfurt sowie die Autobahnen A 4 und A 71, die am Erfurter Kreuz aufeinandertreffen.Wie bei den Wohnangeboten mischen sich in Erfurt auch in anderen Bereichen Tradition und Moderne.

Viele Neu-Erfurter kommen aufgrund ihrer Arbeit in die Landeshauptstadt, die neben traditionellen Wirt schafts-zweigen auf Zukunftstechnologien des 21. Jahrhunderts setzt. Als Wirtschaftsstandort bietet Erfurt sehr gute Perspektiven für die Stadt und die Region, für Mitarbei-ter und Arbeitssuchende.Die ansässigen Wirtschaftsunternehmen arbeiten zu-dem eng mit den Thüringer Hochschulen zusammen, so dass ein praxisnahes Studium gut ausgebildete Fach-kräfte hervorbringt. Das wissen auch die rund 10.000 Erfurter Studenten der Universität, der Fachhochschule und der privaten Adam-Ries-Fachhochschule zu schät-zen, die hier außerdem studentenfreundliche Mieten, kurze Wege und das vielfältige Freizeit- und Kulturan-gebot genießen.Erfurt ist eine lebendige Stadt, die immer mehr Men-schen aus dem gesamten Bundesgebiet anzieht. Ob für den Job, das Studium oder für einen angenehmen Lebens-abend – Erfurt hat mit seinem Facettenreichtum und Charme schon viele Menschen für sich begeistert!

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Übrigens:

Ebenso vielfältig wie die Stadt selbst sind die Erfurter

Wohnmöglichkeiten! Deshalb sei an dieser Stelle dar-

auf hingewiesen, dass die vorliegende Broschüre einen

Überblick geben möchte, allerdings keinen Anspruch

auf Vollständigkeit erhebt.

Aus diesem Grund sind auf den Seiten 55, 60 und 61

die Kontaktdaten wichtiger Anlaufstellen zum Thema

Wohnen und Leben in Erfurt zu finden. Dort erhält man

spezifischere Informationen und findet Ansprechpart-

ner für weitere Fragen.

Page 6: Wohnen und Leben in Erfurt

In der Altstadt wohnen, das heißt für die über 17.500 Bewohner des Stadtteils nicht nur, im größten Flächen-denkmal Deutschlands zuhause zu sein und Sehens-würdigkeiten wie die Krämerbrücke oder Mariendom und Severikirche vor der Haustür zu haben, es heißt gleichzeitig, in einer harmonischen Symbiose aus Alt und Neu zu leben.Die Altstadt ist das Herz der fast 1.270 Jahre alten Thü ringer Landeshauptstadt, deren eindrucksvolle Ge-schichte sich auch in ihren verschiedenen Wohnmög-lichkeiten widerspiegelt. So lebt es sich gut in einem der alten Fachwerkhäuser, in den Gründerzeit- und Renais sance-Bauten oder in einem der neu errichteten, modernen Häuser.In den vergangenen Jahren wurde in der Altstadt nicht nur neu gebaut, viele Gebäude wurden und werden

Historisch mittendrin – Wohnen in der Altstadt

Hinter der Krämerbrücke

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noch immer mit viel Aufwand restauriert und saniert. So schaffen neue Eigentumswohnanlagen – wie der res-taurierte Chrestensenhof oder die Schottenhöfe – von der individuellen Wohnung bis zum exklusiven Pent-house erstklassigen Wohnraum, der von den Eigen-tümern teils selbst genutzt, oftmals aber auch vermie-tet wird.Am Zentrumsrand bieten, insbesondere entlang des Juri-Gagarin-Rings, mehrere Wohnhochhäuser eine gute Wohnalternative zu moderaten Mietpreisen.Wohnangebote für besondere Bedürfnisse sind in der Erfurter Altstadt ebenfalls zu finden. So gibt es mehrere Senioren- und Pflegeheime sowie Möglichkeiten für ältere Menschen, betreut und zugleich selbständig zu wohnen.

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Wohnen am Wasser

Geschichtsträchtiges Andreasviertel

Im nördlichen Teil der Altstadt, umrahmt von der Cita-delle Petersberg und der Gera, liegt das geschichts-trächtige Andreasviertel, dessen Ursprünge auf das 10./11. Jahrhundert zurückgehen. Dass dieser Teil der Altstadt mit seinen hübschen Fachwerkhäusern einmal wieder so schön aussehen würde wie heute, hätte man in den 1980er Jahren nicht zu hoffen gewagt. Zu Zeiten der DDR war das Viertel in einem denkbar schlechten Zustand und stand kurz vor dem Abriss. Es sollte dem sozialistischen Wohnungsbau und dem weiteren Stra-ßenausbau weichen. Vereinzelt wurden bereits Häuser abgerissen, deren Erhalt nicht mehr möglich schien. Erst zahlreiche Bürgerproteste stoppten den Abriss und retteten das Viertel in die Zeit nach der politischen Wende. Die so erhaltenen Häuser wurden in den letzten Jahren liebevoll restauriert und bestehende Lücken mit moderner Architektur wieder geschlossen.2010 entstand im Andreasviertel zudem ein Senioren-zentrum an der Andreasstraße, das später einmal Teil des diakonisch-sozialen Zentrums „Großer Ackerhof“

sein wird. Neben den Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen wird es hier mehrere barrierefreie Wohnun-gen für Menschen mit Behinderungen und deren Fami-lien, eine Kindertagesstätte und ein Begegnungszent-rum für Senioren mit Behinderungen geben.

Venedig ganz nah

Beim Schlendern durch die Altstadt entdeckt man an-grenzend an das Andreasviertel das inselartige Gebiet Venedig. Neben einer gepflegten Parkanlage sind hier verschiedene Wohnmöglichkeiten zu finden, die idyl-lisch an der Gera liegen – so auch zwei ehemalige Müh-len, die Lohmühle und die Kleine Petermühle, die zu Wohnhäusern umgebaut wurden.Mitten in der Stadt und doch im Grünen: Nicht nur das Wohnviertel Venedig, sondern auch viele weitere Orte in der Altstadt wie schöne Spielplätze und Grünanlagen entlang der Wasserarme der Gera laden zur Naherho-lung ein. Am Flussufer sitzen die Erfurter gerne im Früh-jahr oder Sommer, entspannen sich und genießen die Sonnenstrahlen. Oder Sie radeln hier vorbei, entlang

In der Kreuzgasse Terrassenidylle in der Stunzengasse Hirschgarten: Park und Spielplatz an der Staatskanzlei

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JohannesstraßeHauptbahnhof MoritztorIm Hirschgarten

Glockenquergasse im Andreasviertel

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des Gera-Radwanderweges, der mitten durch die Innen-stadt führt.Ein beliebter Ort der Erholung ist auch der Hirschgar-ten, der im 18. Jahrhundert als erste öffentliche Grünan-lage von Erfurt entstanden ist. Seit 2009 erstrahlt er in neuem Glanz und bietet mit seinen Rasenflächen und Spielgeräten Entspannung für die ganze Familie. Nicht nur bei Touristen beliebt ist die Citadelle Petersberg. Auf der ehemaligen Festungsanlage lässt es sich gut picknicken oder den Ausblick über Erfurt genießen. Kin-der sind hier im Freizeittreff Petersberg herzlich will-kommen, der junge Forscher und Entdecker mit vielfäl-tigen Angeboten wie dem Erfinderclub lockt. Als weitere Treffpunkte für unterschiedliche Zielgruppen laden in der Altstadt der Freizeittreff Lindenweg, das Mehrgene-rationenhaus oder das FrauenZentrum ein.

Mitten im Geschehen

Optimal angebunden – das ist man in der Altstadt nicht nur durch den ICE-Bahnhof. Der Anger, das Zentrum der Stadt sowie des Stadtteils, ist Knotenpunkt aller Stadt-bahnlinien, die die Bewohner schnell in die anderen

Erfurter Stadtteile bringen. Aber nicht nur aus verkehrs-technischer Sicht ist der Anger attraktiv. Hier und in den abzweigenden Straßen und Gassen heißt es, sich von den zahlreichen Geschäften zum Einkaufen verführen zu lassen. Die Grundversorgung mit Lebensmitteln ge-währleisten in der Altstadt Lebensmittelgeschäfte bei-spielsweise im F1 oder Anger 1 und kleine Fach- und Spe-zialitätengeschäfte locken mit der ein oder anderen Köstlichkeit. Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren sowie viele weitere Leckereien aus der Region bieten Händler von Montag bis Samstag auf dem Wochen-markt auf dem Domplatz an.Apropos Versorgung: Von A wie Allgemeinmediziner bis Z wie Zahnarzt sind Fachärzte in der Altstadt bestens vertreten. Sie helfen bei kleinen und größeren medizini-schen Anliegen.Wenn es um die Freizeitgestaltung geht, hat die Alt-stadt einiges zu bieten. Für ausgezeichnete Unterhal-tung sorgen beispielsweise Kino, Puppentheater oder Kabarett. An lauen Sommerabenden verzaubert die Altstadt Einwohner und Touristen mit ihrem einmali-gen mediterranen Flair, das man am besten auf einer

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Angermuseum Am Domplatz

Geschäftigkeit auf dem Anger

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Restaurant-Terrasse bei einem Gläschen Wein und gu-ter Thüringer oder internationaler Küche genießt. Viele Kneipen und Bars laden anschließend zum Feiern ein. Die Erfurter Studenten treffen sich dann zum Beispiel im Studentenzentrum Engelsburg, das mit vielen Veran-staltungen nicht nur das junge Publikum begeistert. Hier befindet sich auch der WIESEL, ein Anlaufpunkt für alle Fragen rund um das Thema Studieren in Erfurt.

Bildung steht an erster Stelle

Zahlreiche Museen wie Anger- und Naturkundemuse-um, Kunsthalle, Stadtmuseum oder die Alte Synagoge laden dazu ein, den eigenen Wissenshorizont zu erwei-tern. Andere Weiterbildungsmöglichkeiten findet man zudem in der Volkshochschule, die Kurse für jeden Ge-schmack zu bieten hat. Nicht zu vergessen: die Bib-liotheken. Neben der Hauptbibliothek am Domplatz gibt es in der Marktstraße die Kinder- und Jugendbib-liothek, in der es sich nach Herzenslust schmökern lässt. Künstlerische Talente fördern das Kinder- und Jugend ama teur theater „die SCHOTTE“, die Kunst- und Designschule IMAGO und die Musikschulen.

Nicht nur in den genannten Institutionen wird gelernt und gefördert. Insgesamt ist die Altstadt der Stadtteil mit den meisten Kindereinrichtungen und auch für die schulische Laufbahn bieten sich vielfältigste Möglich-keiten. Mehrere Grundschulen, eine Regelschule sowie zwei Gymnasien – das Evangelische Ratsgymnasium und die katholische Edith-Stein-Schule – offerieren ein brei-tes Bildungsangebot. Das Ratsgymnasium versteht sich als christlich-humanistisches Gymnasium moderner Prägung. Wer Sprachen wie Griechisch und Latein erler-nen möchte, ist hier genau richtig. Ein Fahrstuhl erleich-tert Schülern mit Behinderungen den Schulalltag. Die Edith-Stein-Schule, ein Gymnasium mit Regelschul-zweig, vermittelt christliche Werte und lässt den Schü-lern viel Raum für Engagement, zum Beispiel in Arbeits-gemeinschaften wie der Vivarium AG, der Multimedia AG oder dem Schulchor. Der Grundstein für die berufli-che Laufbahn wird in der staatlich anerkannten priva-ten Adam-Ries-Fachhochschule gelegt.Ob Bildung, Kultur, Ausgehen oder Einkaufen – Sicher ist jedenfalls eines: Im Zentrum zu wohnen heißt, den Puls der Stadt zu fühlen.

Page 10: Wohnen und Leben in Erfurt

Leipziger Platz

Ein Stadtteil mit vielen Gesichtern, so lässt sich die Krämpfervorstadt beschreiben. Von der Mietwohnung in einem der Gründerzeithäuser oder in den Mehrfami-lienbauten aus den 1920/30er Jahren im Hanseviertel bis hin zum Eigenheim oder der Studentenwohnung am Ringelberg: die Krämpfervorstadt bietet nicht nur die verschiedensten Wohnmöglichkeiten, sondern gibt auch einen Einblick in unterschiedliche epochale Bau-weisen in Erfurt.

Wohnen in den Gründerzeithäusern

Im Westen und Südwesten des Stadtteils fallen sofort die Gründerzeithäuser ins Auge, mit deren Bau Ende des 19. Jahrhunderts begonnen wurde. Mit ihnen ent-standen Wohnmöglichkeiten, die besonders von der Arbeiterschaft und dem mittleren Bürgertum genutzt wurden. Auch heute noch macht das moderate Miet-

Pause im Innenhof der Fachhochschule

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preisniveau das Wohnen in diesem Teil der Landes-hauptstadt beliebt, ganz besonders bei jungen Men-schen. Hierzu gehören auch die Studenten, die die direkte Nähe zur Fachhochschule im Hanseviertel des Stadtteils schätzen. Während es zu DDR-Zeiten viele Erfurter in die Plattenbauten zog, war die Krämpfer-vorstadt erst nach der politischen Wende wieder ge-fragter. Umfangreiche Sanierungsarbeiten und eine Aufwertung der Lebens- und Wohnqualität mithilfe von Fördermitteln der Europäischen Union in den 1990er Jahren sorgten für eine deutliche Belebung des Wohngebietes.

Treffpunkt Bürgerhaus

Mit den eingesetzten Mitteln wurden nicht nur die Grün-anlagen und Plätze im Stadtteil verschönert und erneu-ert oder Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugend liche

Krämpfervorstadt –ein Stadtteil mit vielen Gesichtern

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verbessert, es wurden auch verschiedene Treffpunkte für die Einwohner der Krämpfervorstadt geschaffen – so zum Beispiel mehrere Bürgerhäuser. Beim regelmäßig stattfindenden „Stammtisch“ oder „Kaffeeklatsch“ im Haus „Unter den Kastanien“ ergibt sich die Möglichkeit zum Austausch. Die angebundene Beratungs- und Begeg-nungsstätte ist mit Veranstaltungen wie dem Hand-arbeitsnachmittag oder dem Seniorenchor ein schöner Bestandteil des Alltags der Senioren. Ende 2010 wurde außerdem ein neues Senioren zentrum mit insgesamt 147 Plätzen eröffnet.

HOPPLA – Spiel und Spaß in der Freizeit

Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gibt es viele Möglichkeiten, die Freizeit abwechslungsreich zu gestalten, zum Beispiel im Kinderfreizeittreff HOPPLA oder im Jugendhaus DOMIZIL. Hier haben Sie unter ande-rem die Möglichkeit an verschiedenen Kreativ-, Spiel- und Sportangeboten teilzunehmen. Leseratten werden in der Zweig- und Schulbibliothek in der Thomas-Mann-Schule fündig. Dort laden nicht nur etwa 13.000 Bücher,

DVDs & Co. zum Schmökern und Anschauen ein, es be-steht darüber hinaus die Möglichkeit, im Internet zu sur-fen und das für Schüler sogar kostenlos. Die ganz Kleinen sind tagsüber bereits ab einem Alter von neun Wochen in der Kinderkrippe oder später in der Kindertagesstätte bestens aufgehoben.Für Jung oder Alt gibt es ein besonderes Kleinod zu ent-decken – den LAGUNE-Nachbarschaftsgarten. Gelegen auf einer Brachfläche, wird hier gegärtnert, gegrillt und gefeiert, mitten im Stadtteil, mitten im Grünen. Der Nach barschaftsgarten ist so beliebt, dass sogar Nicht-Erfurter gerne hierher kommen, um zu entspannen. Um die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs muss man sich ebenfalls keine Gedanken machen. Verschiedene Geschäfte, vom Einkaufsmarkt bis zum Blumenladen oder dem Bäcker um die Ecke, sind hier vorhanden und der Weg in die Innenstadt ist ebenfalls nicht weit. In nur wenigen Minuten ist man zu Fuß oder mit der Stadtbahnlinie 2 direkt am Anger, zum Haupt-bahnhof sind es mit der Stadtbuslinie 9 weniger als 10 Minuten.

LAGUNE-Nachbarschaftsgarten Gute Einkaufsmöglichkeiten Kinderfreizeittreff Hallesche Straße

Architektur der 1920er Jahre: Flensburger Block

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Weiter Blick vom Ringelberg auf die Stadt

Einfamilienhäuser am Ringelberg

Hanseviertel: vom Bauhausstil geprägt

Wer im Norden der Krämpfervorstadt Straßennamen wie Flensburger oder Hamburger Straße liest, dem wird sofort klar, dass er im Erfurter Hanseviertel unterwegs ist. Als Ende der 1920er erschwinglicher und zugleich guter Wohnraum knapp war, begann hier der soziale Wohnungsbau. Es entstanden zeitlose Mehrfamilien-häuser, an denen der Bauhausstil klare Spuren hinter-lassen hat. Entworfen wurden sie von einem renom-mierten Hamburger Architekten. Aushängeschilder für diese Bauweise sind noch heute der sogenannte Flens-burger und der Hamburger Block. In den 1990er Jahren wurden auch hier umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt, so dass die Wohnungen heute noch sehr gefragt sind. Nicht zuletzt ist dieses Wohnquartier die Heimat der Fachhochschule Erfurt, die mit ihren circa 5.000 Studierenden das Gesicht des Hanseviertels prägt.

Der Traum vom Eigenheim am Ringelberg

Wen es doch eher ins eigene Heim zieht, der sollte sich am Ringelberg genauer umschauen. Entstanden ist die-se Siedlung – am östlichen Stadtrand von Erfurt – bereits in den 1930ern. Später, in den 1990er Jahren, als Ein-familienhäuser heiß begehrt waren, war dort ausrei-

chend Platz, diese sowie einzelne Mehrfamilienhäuser zu errichten. Auch heute noch sind Bauplätze verfüg-bar, so dass sich der Traum vom Eigenheim weiter ver-wirklichen lässt. Ganz besonders Familien fühlen sich hier wohl. Kein Wunder, denn es gibt viel Platz zum Spielen und Toben im Grünen und zwei der drei Kinder-tagesstätten des Stadtteils sind in direkter Nähe zu fin-den. So zum Beispiel eine integrative Kindertages-stätte, in der es sogar die Möglichkeit gibt, sich bereits im Kindergartenalter mit der englischen Sprache ver-traut zu machen. Und wenn es die Jugendlichen zum Bummeln und Feiern in die Altstadt zieht, ist das auch kein Problem, denn die Anbindung an die Stadt ist aus-gesprochen gut. Mit der Stadtbahnlinie 2 ist man in circa 10 Minuten im Zentrum der Altstadt – am Anger. Die Erfurter Ostumfahrung garantiert als Teil des Erfurter Rings darüber hinaus eine schnelle Anbindung an die Bundesstraßen und Autobahnen rund um die Thüringer Landeshauptstadt. Auch die Studenten, die eine opti-male Wohnmöglichkeit in einer der Studentenwohn-häuser des Thüringer Studentenwerks gefunden haben, wissen die Anbindung an die Innenstadt und an die Fachhochschule zu schätzen. Versorgen können sich alle, ob Familie oder Student, in einem der nahe gelege-nen Supermärkte.

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Aussicht vom Daberstedter Weg zum Herrenberg

Daberstedt ist ein Stadtteil im Südosten von Erfurt mit einer langen und wechselvollen Geschichte. Vermutlich von Frankenkönig Dagobert III. gegründet, findet das Dorf als „Tabersteden“ erstmals im 12. Jahrhundert Erwähnung. Mehrmals wurde Daberstedt im Verlauf der Jahrhunderte zerstört. Nach seinem Abriss 1633 wurde es im 18. Jahrhundert nochmals notdürftig aufgebaut, 1813 aber durch Napoleons Truppen vollständig nieder-gebrannt.Das heutige Daberstedt, das vor allem zwischen 1900 und 1970 bebaut wurde, bietet etwa 13.500 Einwohnern aller Altersgruppen einen hohen Wohnkomfort. Domi-nierend sind Mehrfamilienhäuser der 1930er und 1960er Jahre, doch so vielfältig wie die Geschichte des Stadt-teils ist auch dessen Bebauung. Von zweigeschossigen Doppel- oder Reihenhäusern mit schicken Gärten über Klinkerbauten, Reihenhäuser aus der Zwischen- und Nachkriegszeit bis hin zu repräsentativen Mietshäusern aus der Wilhelminischen Zeit – hier findet man Wohn-raum für jeden Geschmack und Anspruch. Einige Woh-

Daberstedt – Wohnen für jeden Anspruch

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nungen besitzen sogar einen eigenen Garten, der von den Mietern genutzt werden kann.Unter dem Motto „Grünes Wohnen in Erfurt“ baut die Wohnungsbau-Genossenschaft “Erfurt“, kurz WbG “Erfurt“, fünf moderne Stadtvillen an der Christian-Kit-tel-Straße, die über zeitgemäße Zwei- bis Vierraum-wohnungen mit hochwertiger Ausstattung verfügen. Energiebewusst und umweltgerecht – das sind die Maßgaben für die Umsetzung. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem innovativen wärmetechnischen Versorgungskonzept. So garantiert beispielsweise die Nutzung von Erdwärme den künftigen Bewohnern niedrigere Betriebskosten.Das Malerviertel befindet sich im Westen des Stadtteils und grenzt direkt an die Löbervorstadt. Hier wohnt man malerisch in Straßen, die nach Rembrandt oder Rubens benannt sind. Das Gesicht des Viertels wird überwie-gend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt und beim Blick über den Gartenzaun lassen sich viele schöne und liebevoll gepflegte Vorgärten entdecken.

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Nahversorgung vor der Haustür

Neben den vielfältigen Wohnmöglichkeiten gestaltet eine ausgezeichnete Infrastruktur das Leben in Daber-stedt attraktiv. So hat man mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln eine hervorragende Anbindung an die Innen-stadt, die man aber auch in weniger als 20 Minuten zu Fuß erreichen kann.Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten finden sich entlang der Weimarischen Straße. Neben dem T.E.C. (Thüringer Einkaufscenter) mit rund 40 Geschäften aller Art sind hier Fachmärkte, Autohäuser und Baumärkte angesie-delt. Etliche kleinere Fachgeschäfte und Märkte sind ebenfalls im Stadtteil vorhanden.Die ehemaligen Kasernen Daberstedts werden heute größtenteils als Büroräume genutzt, wie beispielsweise vom Thüringer Landeskriminalamt oder dem Thüringer Finanzministerium, die – genau wie die Agentur für Arbeit und das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie – ihren Sitz in Daberstedt haben.Ebenfalls neu genutzt wird das Gebäude der ehemali-gen Etikettenfabrik Etama. In ihm befindet sich heute eines der größten Facharzt- und Gesundheitszentren Thüringens – die Polyklinik in der Melchendorfer Straße. Durch die gute Zusammenarbeit der Mediziner verschie-

denster Fachrichtungen ist schnelle medizinische Ver-sorgung ohne Umwege garantiert. Von Zahnarzt, Schmerztherapeut und Logopäden über Apotheke und Sanitätshaus – in der Ende 2009 eröffneten Klinik fin-det man alles, was der Gesundheit dient.

Spielen und Lernen in Daberstedt

Ob Räuberland, Pusteblume oder Schwemmbacher Spatzen – die große Auswahl an Kindertagesstätten er-leichtert es Eltern in Daberstedt, die optimale Betreu-ung für ihre Kleinen zu organisieren. Eine Waldorfkin-dertagesstätte, wo kleine Künstler in ihrer Kreativität, Fantasie und Sozialfähigkeit gefördert werden, sowie die Integrative Kindertagesstätte Rabennest, in der be-hinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam den Alltag erleben, runden das Angebot ab.Für die schulische Ausbildung stehen drei Grundschu-len, eine Regelschule sowie die Kooperative Gesamt-schule „Am Schwemmbach“ zur Verfügung. In der Gesamtschule haben die Schüler die Möglichkeit, alle Schulabschlüsse an einer Schule zu erwerben. Da es sowohl Regelschul- als auch Gymnasialschulklassen gibt, ist ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt leich-ter möglich.

T.E.C. – Thüringer Einkaufscenter Kita „Daberstedter Räuberland“

Wohnhäuser an der Geraer Straße

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Page 15: Wohnen und Leben in Erfurt

Angenehm leben – in jedem Alter

Nicht nur die kleinen Menschen und ihre Eltern fühlen sich in Daberstedt wohl. Im Seniorenclub in der Hans-Grundig-Straße treffen sich die älteren Bürger. Sie kön-nen hier bei Aquarell-Malerei, Frühsport oder im Kera-mikkurs prima Kontakte zu anderen Senioren knüpfen.In der Artis Service-Wohnanlage an der Otto-Knöpfer-Straße fühlen sich Senioren zuhause. Die barriere freien 1- und 2-Zimmer-Wohnungen sind auf die Bedürf nisse älterer Menschen zugeschnitten und verfügen über Küchenzeile, seniorengerechtes Bad sowie Balkon oder Gartenterrasse. Weitere Leistungen wie Service-Center, Waschsalon oder Rollstuhlstation befinden sich eben-falls vor Ort.Altersgerechtes Wohnen mit Ambiente bietet das gleichnamige Senioren- und Pflegeheim in Daberstedt. Die Residenz Ambiente hält für ihre Bewohner groß-zügige Zimmer, eine hochwertige Einrichtung und jede Menge Service bereit. Sogar Haustiere sind erlaubt. Eine Besonderheit des Hauses ist die Küche, die gemein-sam von der Residenz und dem angegliederten Hotel genutzt wird.

Die Freizeit genießen

In unmittelbarer Nähe zur Residenz Ambiente befindet sich der Südpark. Er lädt zum Spazierengehen, Erholen und Entspannen ein und ist ein optimaler Treffpunkt für Jung und Alt.Gemeinsam gefeiert wird jedes Jahr am dritten Septem-berwochenende beim Stadtteilfest Daberstedter Herbst. Dann heißt es, einen schönen Tag miteinander zu ver-bringen und die verschiedenen Veranstaltungen zu be-suchen. Seit vielen Jahren wird das Fest gemeinsam von der WBG Einheit, verschiedenen Vereinen und Clubs, Kirchen sowie der Stadtverwaltung organisiert.Mittlerweile fester Bestandteil des Programms: ein Kin-derschachturnier, bei dem die kleinen Meister zeigen können, was sie drauf haben.Die vielen Sportplätze des Stadtteils bieten ebenfalls zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Auf dem Größten in der Wilhelm-Busch-Straße sind Fußball- und Leichtath-letikbegeisterte besonders gut aufgehoben.Daberstedt ist ein abwechslungsreicher Stadtteil, der seinen Bewohnern vieles bietet. Großzügige Grün-flächen, diverse Freizeitangebote sowie die gute Infra-struktur und die kurzen Wege sorgen für ein komfortab-les Wohnumfeld.

Einladende Vorgärten am Hirnzigenweg

Übrigens:

Die Musik Fabrik Erfurt – ein Angebot des

Music College Erfurt e.V. – bietet Kurse an,

in denen Kinder und Jugendliche zeitgemäße

Instrumente wie beispielsweise Gitarre, Bass

oder Keyboard erlernen können. Ein Tanzstudio,

Tonstudio, PC-Kabinett und Fitnessraum

runden das umfangreiche Freizeitangebot ab.

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Hans-Loch-Straße Polyklinik in Daberstedt Pflegeeinrichtung Residenz Ambiente

Page 16: Wohnen und Leben in Erfurt

Geschützt durch den Südhang des Herrenberges und den nördlichen Hang des Steigers liegt im Südosten von Erfurt der Stadtteil Melchendorf. 1157 als „Merchendorf“ erstmals erwähnt, veränderte sich der Name bis zum 14. Jahrhundert zur endgültigen, heutigen Bezeichnung „Melchendorf“. Melchendorf war ein sogenanntes Erfurter „Küchendorf“. Dem Tafelgut des Erzbischofs von Mainz zugehörig, hatten die Bewohner vor allem die Versorgung der Mainzer Beamten zu sichern.Seit 1938 ist Melchendorf eingemeindet und damit ein Stadtteil der Landeshauptstadt Erfurt, in dem heute gut 10.000 Menschen wohnen. Um die Kirche St. Niko-laus am Schulzenweg herum befindet sich das Zentrum des ursprünglichen Dorfes. Ein- und Mehrfamilienhäu-ser bestimmen hier das Bild. In der Umgebung der Albert-Einstein-Straße wurden im Laufe der letzen Jahre weitere Eigenheime gebaut. Dieser Teil des Wohngebie-tes weist einen eher ländlichen Charakter auf, während hingegen im Osten des Stadtteils die in den 1980er Jah-ren entstanden Plattenbausiedlungen Drosselberg und Buchenberg prägend sind. In Melchendorf befinden sich

Melchendorf –praktisch gut leben

Modernes Wohnen am Silbergraben

Wohnen in grüner Umgebung

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viele der Häuser in der Verwaltung von Wohnnungsbau-genossenschaften und -gesellschaften. So verfügt die DKB Wohnungsgesellschaft Thüringen mbH über knapp 1.900 Wohnungen im Stadtteil und bietet auch zielgrup-penspezifische Angebote, zum Beispiel für junge Leute und Familien. Ruhig gelegen am Loh-, Mulden- und Pau-linzellerweg entdeckt man hingegen Wohnblöcke aus den 1930er und 1960er Jahren. Hier im Norden von Mel-chendorf bietet die WBG „Gut Heim“ sanierte Zwei- bis Dreiraumwohnungen, die sogar über einen Garten anteil oder Gemeinschaftsgarten verfügen.

Von Krankenhaus bis Supermarkt:

beste Versorgung für Melchendorfer

Im Osten von Melchendorf, an der Haarbergstraße, be-findet sich das Katholische Krankenhaus St. Johann Nepomuk. Das Haus verfügt über circa 400 Betten und leistet – als eines der zwei Erfurter Krankenhäuser – einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bürger. Von Innerer Medizin über Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Psychiatrie bis hin zur Orthopädie:

Page 17: Wohnen und Leben in Erfurt

Hier werden neben der Grundversorgung auch speziali-sierte und hochspezialisierte Betreuungsmöglichkeiten angeboten.Hervorragende Verkehrsanbindung und beste Einkaufs-möglichkeiten sind ebenfalls charakteristisch für den Stadtteil. Das Einkaufscenter Melchendorfer Markt – von den Einheimischen liebevoll Melle-Markt genannt – ist ein wichtiges Versorgungszentrum des Stadtteils. Neben Lebensmittel- und Drogeriefilialen findet man hier auch Textilgeschäfte und Gastronomie. Ein Ärzte haus hält umfangreiche medizinische Angebote wie HNO-Praxis, Zahnarzt, podologische Praxis, Augenarztpraxis, Kinder-kardiologie, Physiotherapie und Ergotherapie bereit.

Freizeit gestalten in Natur und Verein

Der im Westen an Melchendorf angrenzende Steiger-wald ist optimale Naherholungsstätte für alle Natur-liebhaber. Wander- wie Fahrradfreunde haben von hier aus noch weit mehr Möglichkeiten. Richtung Süden geht es in den Willroder Forst. So kann man die Stiefel schnü-ren und beispielsweise die Suhlequelle, das Forsthaus Willrode oder den Riechheimer Berg erkunden.Das Melchendorfer Freizeitangebot wird zudem durch ein ausgeprägtes Vereinsleben ergänzt: von Volleyball und Fußball über Basketball und Dartspiel bis hin zum

Reit- und Hundesport. Für die Kinder und Jugendlichen des Stadtteils hält das Kinder- und Jugendhaus Drossel-berg seine Türen offen. Hier spielen sie gemeinsam Bil-lard, Dart oder Tischtennis oder nutzen den Computer-raum, der über Internetzugänge verfügt. Und in der Zweig- und Schulbibliothek Drosselberg finden nicht nur die Schüler, sondern alle Bürger des Wohngebietes Bücher, DVDs, Zeitschriften u.v.m.

Bestens geschult

Neben fünf städtischen und kirchlichen Kindergärten, die für die Betreuung der Kleinen bereit stehen, gibt es in Melchendorf auch eine große Auswahl an Schulen un-terschiedlicher Ausrichtung. Ein besonderes Bildungs-angebot ist hier zum Beispiel die AKTIV-Schule. Diese staatlich genehmigte, freie Grund- und Ganztagsschule möchte den Kindern eine hohe Bewegungsfreiheit wäh-rend des Lernens ermöglichen. Schwerpunkt ihrer päda-gogischen Arbeit ist die individuelle Förderung beson-derer Begabungen bei Kindern unter Einbeziehung der Montessori-Pädagogik. In Melchendorf ist außerdem die Montessori-Integrationsschule zu finden, eine inte-grative Grund- und Ganztagsschule. Altersmischung innerhalb der Klassen und Freiarbeit als wesentliche Unterrichtsform stehen hier im Mittelpunkt.

Sanierter Plattenbau mit Fahrstuhl Zentraler Einkaufsmarkt Gute Verkehrsanbindung

Zwischen ländlicher Struktur und Plattenbau Übrigens:

An Erfurter Familien richtet sich der Family-Club

am Drosselberg. Mit Kinderbetreuungsangeboten,

Ferienfreizeitgestaltung oder Hausaufgabenbetreuung

unterstützt der Club Familien bei ihren täglichen

Aufgaben.

Verschiedene Workshops, Kurse und Veranstaltungen

bieten außerdem allen Interessierten die Möglichkeit,

Kontakte zu knüpfen, Hobbys nachzugehen oder sich

weiterzubilden.

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Page 18: Wohnen und Leben in Erfurt

Senioren- und Pflegeheim HELIOS Residenz am Wiesenhügel

Einer der kleinsten Erfurter Stadtteile ist der im Süd-osten der Stadt gelegene Wiesenhügel. Das Wohnge-biet Wiesenhügel entstand zwischen 1985 und 1988 und war als attraktives Neubaugebiet für damals 12.000 Ein-wohner konzipiert. Nach diversen Rückbaumaßnahmen im Zuge der Wiedervereinigung haben heute noch weit über 5.000 Bewohner am Wiesenhügel ihr Zuhause.

Von Natur umgeben

Wer einmal hier spazieren geht, dem werden besonders die wohlklingenden Straßennamen ins Auge stechen. Von Liguster über Seidelbast bis Holunder: Viele der Wege am Wiesenhügel tragen die Namen von Wild-pflanzen aus dem benachbarten Steigerwald, von des-sen Nähe die Bewohner des Wiesenhügels in vielerlei Hinsicht profitieren. Innerhalb weniger Minuten sind Naturfans mitten im Grünen und können wunderbar

Gute Verkehrsanbindung für Naturfans: Wiesenhügel

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walken, joggen, radeln oder spazieren gehen. Diesen Standortvorteil nutzen gleichfalls die am Wiesenhügel gelegenen Kindergärten, die den Wald als Spiel- und Lebensraum für die Entwicklung der Kinder einbinden. In naturnahen Projekten wird schon den Kleinen das Er-leben von Umwelt nahe gebracht.

Passender Wohnraum für jeden Anspruch

Aber nicht nur die Nähe zum Erholungsgebiet Steiger-wald macht den Wiesenhügel so attraktiv, sondern auch seine hervorragende Infrastruktur. Zentral gele-gen, mitten im Stadtteil: die Endhaltestelle der Stadt-bahnlinie 4, die für eine ausgesprochen gute Anbindung an das öffent liche Verkehrsnetz sorgt. Beste Einkaufs-möglichkeiten, Apotheke und Ärztehaus sowie kurze Wege inner halb des Stadtteils ermöglichen komfortab-les Wohnen für jeden Geschmack und jedes Alter.

Page 19: Wohnen und Leben in Erfurt

Einkaufsmärkte vor der Haustür

Viele der Häuser am Wiesenhügel werden von Wohnungs-baugenossenschaften und -gesellschaften verwaltet. Al-lein in den Jahren 2009 und 2010 wurden umfang reiche Sanierungsmaßnahmen an etlichen Wohnblocks reali-siert, wodurch die Energieeffi zienz der Gebäude deut-lich gesteigert wurde. Die neu eingebauten Fenster und die frisch gestrichenen Fas saden lassen das Wohngebiet nun noch freundlicher erstrahlen.Generell bietet der Wiesenhügel Menschen aller Alters-klassen Wohnraum, der den unterschiedlichsten Be-dürfnissen entspricht. Am Färberwaidweg finden bei-spielsweise auch ältere Menschen ein passendes Zuhause. Hier verfügen alle Häuser über Aufzüge und Rampen, Gemeinschaftsräume und einen täglichen Mittagstisch. Jeder, der möchte, kann zudem Leistun-gen wie den sozialen Dienst, Hausmeisterservice oder den Clubraum für private Feierlichkeiten nutzen. Gro-ßer Vorteil: Wohnraum am Wiesenhügel ist erschwing-lich – und das mit all seinen Vorzügen.Ebenfalls am Färberwaidweg liegt die HELIOS Residenz am Wiesenhügel. Auch hier haben sich die Betreiber auf seniorengerechtes Wohnen spezialisiert und bieten au-

ßerdem Lang- sowie Kurzzeitpflegeplätze an. Vielseiti-ge therapeutische Angebote ergänzen das Programm. Geschultes Fachpersonal unterstützt die Bewohner in allen Lebenslagen und hilft dabei, das Leben im Alter zu vereinfachen und zu verschönern.

Starkes Angebot für junge Leute

Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 6 bis 27 Jahren steht hingegen das Jugendhaus Wiesenhügel hoch im Kurs. Unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit, Weltanschauung oder Bildungs-stand bekommen sie hier die Möglichkeit, sich an Pro-jekten zu beteiligen, Freizeitfahrten zu unternehmen oder im Jugendhaus einfach mit ihren Freunden den Nachmittag zu verbringen. Der Verein Stark unter einem Dach e.V. hat es sich mit diesem Jugendangebot zur Aufgabe gemacht, den jun-gen Menschen sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitge-staltung aufzuzeigen, eigenverantwortliches Handeln zu fördern und ein konfliktfreies Miteinander zu unter-stützen.

Freundliche Attraktivität durch Rückbau und Sanierung

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Page 20: Wohnen und Leben in Erfurt

Auf einem schmalen Kamm bestehend aus dem kleinen und dem großen Herrenberg erstreckt sich der Stadtteil „Herrenberg“. Von hier aus lässt sich eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und das Erfurter Umland genie-ßen. Wo einst Knorpelkirschbäume wuchsen, begann 1979 der Bau des Wohnkomplexes Herrenberg, des da-mals größten Wohnungsstandortes im Südosten der Stadt.Heute bietet der Herrenberg seinen gut 8.000 Bewoh-nern ein attraktives Wohnumfeld. Die meisten Häuser – vorwiegend Plattenbauten der 1980er Jahre – wurden in den vergangenen Jahren von Grund auf saniert. Eine grüne Umgebung, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, kurze Wege zu den Versorgungszentren und die gute Verkehrsanbindung machen den Herrenberg zu einem reizvollen Wohngebiet.

Service und Betreuung für alle Generationen

Viele der Häuser sind in der Hand der Erfurter Woh-nungsbaugenossenschaften und -gesellschaften, die sich sowohl um entsprechende Sanierungsmaßnahmen als auch um die Bedürfnisse ihrer Mieter kümmern.Entspannung, aber auch Kontakt zu anderen Bewoh-nern finden diese auf den zahlreichen Grünflächen zwi-schen den Häusern, während die kleinen Herrenberg-

Herrenberg – familien- und generationenfreundlich

HeyderstraßeViele Spielmöglichkeiten für Kinder

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Bewohner die Spielplätze erkunden. Überhaupt ermöglicht der Herrenberg familien- und generationen-freundliches Wohnen. Für ältere Menschen sind hier beispielsweise die Pflege- und Serviceleistungen der Wohnungsunternehmen interessant. Die kurzen Wege zu Kindergärten und Schulen wissen andererseits die Familien mit Kindern zu schätzen. Ganztagsbetreuung und Lernen mit dem Förderschwerpunkt Sprache ermög-licht das Staatliche regionale Förderzentrum „Janusz Korczak“. Sprache ist hier der zentrale Mittelpunkt der Unterrichtsgestaltung und Projekte, Arbeitsgemein-schaften sowie Veranstaltungen sind feste Bestandteile des Schullebens.In ihrer Freizeit nutzen Bücherwürmer die Stadtteilbib-liothek Herrenberg. Über 30.000 Bücher, CDs und DVDs aus allen Genres, Themen und Sachgebieten stehen hier für sie bereit. Zudem verfügt die Bibliothek über Inter-netplätze, die von Schülern kostenfrei genutzt werden können. Die Sportskanonen treffen sich am Sportplatz auf dem Dach des Kaufland-Supermarktes. Ein Hockey-feld, zwei Volleyballfelder sowie Leichtathletikanlagen stehen hier den ansässigen Vereine und dem Schulsport zur Verfügung. Sowohl die Bibliothek als auch der Sport-platz sind Bestandteile des guten Freizeit- und Kultur-angebotes am Herrenberg.

Page 21: Wohnen und Leben in Erfurt

Im Südosten von Erfurt findet man in ruhiger und gleich-wohl innenstadtnaher Lage das idyllische Windisch-holzhausen. Früher auch unter dem Namen „Holzhusen“ bekannt, fand der Ort im Jahr 1286 erstmals urkundliche Erwähnung – als er mit weiteren Dörfern der Grafschaft Vieselbach an die Stadt Erfurt verkauft wurde.Das ursprüngliche Ortszentrum Windischholzhausens besticht durch hübsch hergerichtete Einfamilienhäuser mit Höfen und schönen Vorgärten. Neuere Wohngebiete mit Ein- und Mehrfamilienhäusern befinden sich am Rand der Ortschaft. So das Wohngebiet „ An den Teichen“, das ab 1990 entstand oder das Wohngebiet „In der Birke“, das liebevoll Märchensiedlung genannt wird. Hier haben im Drosselbart-, Sterntaler- oder Hans-im-Glück-Weg seit 1999 viele junge Familien ein idyllisches Zuhause gefunden. Für die kleinen Bewohner der Siedlung gibt es einen attraktiven Spielplatz, der entsprechend der Kinderwünsche gestaltet wurde.Die prachtvolle St. Michaeliskirche im Zentrum des Ortes begrüßt mit ihrem großen Pfarrgarten alle Besu-cher und ziert nicht umsonst als Wahrzeichen das Win-dischholzhausener Wappen. Die Kirche ist Versamm-lungsort der evangelischen Gemeinde und trägt durch die hier stattfindenden Feste und Konzerte zu einem lebendigen Miteinander bei.

Lebendiges Miteinander inWindischholzhausen

St. Michaeliskirche in der Haarbergstraße Idyllische Lage im Grünen

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Aktiv die Freizeit gestalten

Kennzeichnend für Windischholzhausen ist auch die rege und traditionelle Vereinstätigkeit: Noch heute gibt es den 1836 gegründeten Schützenverein und den 1980 ge-gründeten Dorfclub, die gemeinsam Feste und Veran-staltungen wie das Schützenfest und die Kirmes durch-führen. Mit Unterstützung des Dorfclubs Windisch-holzhausen e.V. wurde zudem eine Gymnastikgruppe gegründet. Und beim SV Windischholzhausen 04 halten sich über 100 Mitglieder verschiedener Altersklassen beim Fußballspiel oder Lauftraining fit. Sich sportlich betätigen oder einfach nur Natur genießen kann man auch im benachbarten Willroder Forst. Mit dem ge-schichtsträchtigen Forsthaus Willrode lädt er Naturlieb-haber zum Wandern und Spazieren ein.Ruhig gelegen, aber dennoch gut angebunden: Von Win-dischholzhausen ist die A 4 prima zu erreichen und damit auch der Erfurter Ring, der den Anschluss an die Innenstadt gewährleistet. Schnell ins Stadtzentrum geht es außerdem mit der Stadtbahnlinie 3. Egal auf welches Verkehrsmittel die Wahl fällt, in kurzer Zeit ist man am gewünschten Ziel. All dies trägt dazu bei, dass sich das gemütliche Windischholzhausen zu einem belieb ten Wohnort außerhalb der Erfurter Innenstadt entwickelt hat.

Page 22: Wohnen und Leben in Erfurt

Wer aus dem Süden nach Erfurt kommt, wird direkt von der grünen Lunge der Landeshauptstadt, dem Steiger-wald, begrüßt. Lieferte der Wald einst Brennholz, Bau-material und Nahrung für die Bewohner der Stadt, so genießen diese heute die stadtnahe Erholung und Ent-spannung vor der Haustür. Unmittelbar an den Wald grenzen die Wohnhäuser der Löbervorstadt, dem grüns-ten Stadtteil der Landeshauptstadt. Nicht nur der Stei-gerwald, der administrativ dem Stadtteil zugerechnet wird, trägt dazu bei, sondern auch der Stadtpark und der Südpark, die zahlreichen kleineren Grünflächen sowie der meist alte Baumbestand rund um die Stadt-villen im Dichterviertel.

Stadtpark

Gründerzeitarchitektur im Dichterviertel

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Zwischen Villen und Sportstätten – die Löbervorstadt

Dichterviertel

Johann Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant oder Gotthold Ephraim Lessing sind die Namensgeber für die Straßen in diesem Wohngebiet westlich der Arn-städter Straße. Das Gymnasium im Viertel wurde nach Heinrich Heine benannt. Während im oberen Dichter-viertel, das als Eigenheimsiedlung zwischen 1920 und 1960 entstanden ist, Einfamilienhäuser mit Garten das Straßenbild prägen, zeigen im unteren Dichterviertel prachtvolle Gründerzeitvillen die Architektur des Kaiser-reiches. Hier grenzen heute die Bahnlinie und der Flut-graben das Viertel und damit den Stadtteil Löbervor-stadt von der Altstadt ab. Die ersten Wohngebäude entstanden dort ab 1890 außerhalb der damaligen Stadtmauer. Das Löbertor gab dem Stadtteil nicht nur seinen Namen, sondern war gleichzeitig wichtiger

Page 23: Wohnen und Leben in Erfurt

Zugangsweg zur Stadt. Noch heute ist die Kreuzung der Löber- und Arnstädter Straße mit der Schillerstraße, die im Volksmund nach einem früheren Café auch Kaffee-trichter genannt wird, ein wichtiger Verkehrsknoten-punkt der Stadt. Nicht zuletzt deshalb ist die Löber-vorstadt gut an den ÖPNV angebunden. Die kurzen Wege in die Innenstadt einerseits und die ruhige Lage im Grünen andererseits begünstigten die Ansiedlung mehrerer Senioren- und Pflegeheime, wie zum Beispiel der HELIOS Residenz am Steigerwald, sowie verschie-denster Wohnformen für ältere Menschen. Aber auch junge Menschen und Familien mit Kindern wissen die zahlreichen Vorzüge dieses Wohngebietes zu schätzen und so ist es nicht verwunderlich, dass die Löbervor-stadt einer der kinderreichsten Erfurter Stadtteile ist. Der Spielplatz der Generationen rund um die Thomas-kirche ist ein Ort, an dem sich Bewohner jeden Alters be-gegnen. Hier kommen die Kleinsten an speziellen Spiel-geräten ebenso auf ihre Kosten wie Jugend liche und

Erwachsene aller Altersgruppen, die gerne den Basket-ballplatz, die Skaterbahn oder den dort eingerichteten Hot Spot in ihrer Freizeit nutzen. Die Thomaskirche, die den Stadtteil von jeher mit geprägt hat, ist auch heute noch ein beliebter Treffpunkt. Zum regen Gemeinde-leben tragen nicht nur die zahlreichen kulturellen Ver-anstaltungen in der Kirche bei, sondern auch die evan-gelische Kindertagesstätte Kinderland, die in die Pfarrei mit eingebunden ist oder die Erfurter Gehör-losengemeinde, die dort ihre Heimat gefunden hat.

Musikerviertel

Mit dem Stadtpark und dem Übergang zum Hauptbahn-hof im Norden sowie der Johann-Sebastian-Bach-Straße im Süden liegt das Musikerviertel. In diesem Wohn-viertel findet man überwiegend Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit, die mit großzügigen, grünen Innen-höfen viel Raum zur Entfaltung bieten. Die südöstliche Löbervorstadt beheimatet neben dem

Thomaskirche Stadtvilla Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle Damaschkestraße

Spielplatz der Generationen

Übrigens:

Zu Recht wird die Löbervorstadt als Regierungsvier-

tel bezeichnet. Denn hier tagt nicht nur der Thürin-

ger Landtag, sondern auch aus den Ministerien für

Bildung, Wissenschaft und Kultur, für Soziales Fami-

lie und Gesundheit, dem Innen- sowie dem Justiz-

ministerium und den Ministerien für Land wirtschaft,

Forsten, Umwelt und Naturschutz sowie Bau, Landes-

entwicklung und Verkehr werden die Geschicke

des Freistaates Thüringen gelenkt. Im Haus der

Abgeordneten finden zudem zahlreiche Volks ver-

treter ihre Unterkunft in der Landeshauptstadt.

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Page 24: Wohnen und Leben in Erfurt

Thüringer Landtag und einigen Ministerien des Frei-staates auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen wie das Steigerwaldstadion oder die Thüringenhalle. Die mehr als 11.500 Löbervorstädter können sich in ihrem Stadt teil in den unterschiedlichsten Freizeit- und Sport-ein rich tungen betätigen. Die Leichtathletik- und die Süd schwimmhalle oder das Eissportzentrum in der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle stehen natürlich al-len Erfurtern offen. Besonders aber die Schüler des Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums in der Mozartallee wissen die Nähe ihrer Schule zu den Sportstätten zu schätzen. Mehr als 400 junge Talente werden derzeit an dieser Eliteschule des Sports des Deutschen Olympi-schen Sportbundes ausgebildet. Circa 200 von ihnen wohnen und leben im angeschlossenen Internat. Neben den vielen modernen Sportanlagen nutzen die Schüler auch gerne die Zweig- und Schulbibliothek in ihrer Schule, die mit 15.000 Büchern, Zeitschriften, CDs und DVDs ein breites Angebot für alle Erfurter bereit hält.

Auch die Kindertagesstätten in der Nachbarschaft grei-fen sehr gerne auf die vorhandene Infrastruktur zurück. Zum Beispiel bieten die „Springmäuse am Südpark“ für die Vorschüler Schwimm- und Eislaufkurse an, verbrin-gen aber auch jeweils einen Tag der Woche im Steiger-wald – ähnlich wie die Kinder des Wal dorfkindergartens Sonnenstrahl, die neben dem Wald auch den Südpark mit seinem Spielplatz für ihre Streifzüge durch die Na-tur nutzen.Sei es zur Miete, im Eigenheim oder in der Genossen-schaftswohnung – die Möglichkeiten der Wohnraum-nutzung sind vielfältig. Die Löbervorstadt bietet in lockerer Einzelbebauung mit überwiegend liebevoll sanierten Gebäuden Platz zum Wohnen und Leben. Wer hier wohnt, weiß es zu schätzen, dass für viele Bedürf-nisse das entsprechende Angebot direkt im Stadtteil vorhanden ist und die Löbervorstadt auch mit ihren gastronomischen Einrichtungen ein beliebtes Ausflugs-ziel der Erfurter ist.

Südschwimmhalle

Friedrich-List-Straße Sportgymnasium

Schöne Wanderwege im Steigerwald

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Page 25: Wohnen und Leben in Erfurt

Am Theater Erfurt

Um die Brühlervorstadt im Südwesten der Landeshaupt-stadt zu beschreiben, beginnt man am besten direkt hinter dem Kirchenbauensemble von Mariendom und St. Severi – im Brühl.„Das Brühl“ – diese Bezeichnung ist in Erfurt durchaus geläufig und dennoch nicht korrekt. Richtigerweise müsste es „der Brühl“ heißen, wenn man über das Vier-tel spricht, das in direkter Nachbarschaft zur Altstadt liegt. In diesem ehemals sumpfigen Gebiet entstand als erzbischöflicher Mainzer Verwaltungssitz die älteste Vorstadt Erfurts. Die Mainzerhofstraße ist noch heute ein Verweis auf diese Geschichte. Der Erfurt-Brühl e.V., der sich mit einer eigenen Stadtteil-zeitung im Viertel engagiert, bezeichnet den Brühl als „Erfurts neue Mitte“. Denn rund um das Theater Erfurt, einem der modernsten Opernhäuser Deutschlands, wur-de seit 1992 die größte innerstädtische Fläche urbani-

Mittendrin ruhig:Brühlervorstadt

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siert und mit neuem Leben erfüllt. Obwohl in diesem Viertel gemischte Bebauung zum Arbeiten, Wohnen und Leben entstanden ist, stand das Wohnen bei der Neugestaltung im Mittelpunkt. Kennen die Erfurter das Gebiet noch als Sitz des Optima Büromaschinenwerkes, so bereichert es die innerstädtischen Wohnmöglichkei-ten heute um ein Vielfaches. Moderne Stadthäuser für junge Familien, Lofts, barrierefreies Wohnen im Senio-renzentrum oder Leben in den Gemäuern des Martins-klosters mit der Möglichkeit, den einzigartigen Kreuz-gang als ruhige Erholungsoase zu nutzen: Im Schatten des Dom- und Petersberges ist ein attraktives Viertel entstanden, das allen Ansprüchen gerecht wird. Dabei laden großzügig gestaltete Freiflächen genauso zum Verweilen ein wie die Parkanlage Brühler Garten oder die grünen Oasen rund um den Berg- oder den Walk-strom, zwei kleine Nebenarme der Gera, die dem Viertel

Page 26: Wohnen und Leben in Erfurt

einen unverwechselbaren Charme verleihen. An einem dieser Wasserläufe liegt das Königin-Luise-Gymnasium, das knapp 600 Schüler besuchen.

Zwischen Gera und Steigerstraße

Rechts der Gera liegt das südlichste Viertel des Stadt-teils, das vornehmlich mit Villen und großen Stadthäu-sern bebaut ist. Die Villa Kölling oder die Villa Linse in der Alfred-Hess-Straße, die beide aus den 1930er Jahren stammen, stehen beispielsweise für die Bauhaus-Archi-tektur in Erfurt. Gleich nebenan sind neue, moderne Stadtvillen mit Blick ins Grüne entstanden. Diese bieten direkt am Luisenpark sowohl kleine, praktisch geschnit-tene Wohnungen als auch reichlich Raum für Familien.Und die Brühlervorstadt hat noch weit mehr zu bieten: den Kressepark, die Gera mit ihren Auen und einem wun-derschönen Radweg, das Dreienbrunnenbad, die zahl-reichen Kleingärten sowie den egapark Erfurt, der einst als Internationale Gartenbauausstellung (Iga) eröffnet wurde. Heute ist der Park als Gartendenkmal weit über

die Stadtgrenzen hinaus bekannt und lockt seit inzwi-schen 50 Jahren Gäste aus aller Welt an. Hier kann man bei einem Spaziergang gärtnerische Vielfalt erleben. Nicht nur Kinder lernen im „grünen Klassenzimmer“ oder erkunden im Deutschen Gartenbaumuseum die Welt der Pflanzen. Im Park lockt außerdem der größte Spielplatz Thüringens mit vielen Wasserläufen zum Spielen und Toben. Der Aussichtsturm bietet schließlich einen wun-derbaren Blick über die Stadt und in Richtung Norden auf den Brühler Herrenberg, ein weiteres Viertel des Stadt-teils.

Brühler Herrenberg

Der Brühler Herrenberg ist ein seit Anfang des 20. Jahr-hunderts gewachsenes Viertel. Hier findet man, vom Gothaer Platz kommend, zunächst Wohnhäuser, in denen einst Angestellte und Bedienstete lebten. Je weiter der Brühler Herrenberg oder die Meineckestraße den Berg hinauf führen, desto jünger das Baujahr der Wohn-gebäude. Am Iga-Blick, einer Bungalow-Reihenhaus-

Seniorenzentrum „Im Brühl“ Luisenpark

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Modernes Wohnen „Am Westbahnhof“ Häuser in der Gartenstadt

Page 27: Wohnen und Leben in Erfurt

siedlung aus den 1970er Jahren, hat man – wie der Name bereits verrät – beste Aussicht auf den egapark. Gleich nebenan, am ehemaligen Westbahnhof, ist zwischen 2003 und 2006 eine Wohnsiedlung in moderner Archi-tektur entstanden. Als Pilotprojekt für Erfurt wächst zwischen Sonnenweg und Brühler Herrenberg zurzeit die „Solar- und Ökosiedlung Bonifaciusbrunnen“ mit 12 Einfamilienhäusern im ökologisch orientierten, geho-benen Wohnungsbausegment.

Cyriak- und Peterbornsiedlung

Am Nordhang des Cyriakberges liegt eines der west-lichsten innerstädtischen Wohngebiete – die Cyriak-siedlung. Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken sowie Garten- oder Grünflächen direkt am Haus prägen das Bild dieser Siedlung. Bereits die Kleinen lernen in der Christian-Reichart-Grundschule im eigenen Schul-garten auf den Spuren des Gartenbaupionieres wie Pflanzen besonders gut wachsen und gedeihen. Die Siedlung ist frei von Durchgangsverkehr, was den Schul-weg der ABC-Schützen ebenso vereinfacht wie die Wege zu den Sportplätzen und Freiflächen in direkter Nach-barschaft. Eine ähnliche Siedlungsstruktur findet sich in der Peter-bornsiedlung. Getrennt werden Cyriak- und Peterborn-siedlung durch den Hauptfriedhof, der ebenfalls auf dem Gebiet der Brühlervorstadt liegt. Der Siedlerverein Erfurt-Peterborn e.V. hat es sich unter dem Wahlspruch „Gemeinsam statt Einsam“ zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft im Viertel zu stärken. Über das ganze Jahr finden hier daher Veranstaltungen für Jung und Alt statt. Im Jahr 2010 konnte mit einem großen Fest das 90-jährige Bestehen der Siedlung gefeiert werden. Da-bei wurde vom Kindertheater bis zur Pferdekutsche ei-niges geboten. Die Peterborner engagieren sich gerne mit- und füreinander.

Gartenstadt

Der Lange Graben führt direkt von der Peterbornsied-lung in die Gartenstadt. Dieser Siedlungsbereich der Brühlervorstadt weist eine besondere städtebauliche Geschichte auf. Wie in vielen anderen deutschen Städ-ten wurde in Erfurt Anfang des 20. Jahrhunderts die aus England stammende Gartenstadtbewegung aufgegrif-fen. Erstmals plante man in Erfurt eine Siedlung nach den Bedürfnissen von Arbeitern. Die Gartenstadt ist eine abgeschlossene Siedlung, in der überwiegend klei-ne Einfamilienhäuser das Bild bestimmen. Die Selbst-ständigkeit der Bewohner – von jeher Intention – hat sich bis heute erhalten. Gastronomie und Einzelhandel beleben das Viertel direkt vor Ort und die Anbindung zu Grund- und Regelschule ist ebenfalls gegeben. Zwar dienen die kleinen Gärten rund um die Häuser nicht mehr ausschließlich dem Anbau von Obst und Gemüse zur Selbstversorgung, erhöhen aber dennoch die Le-bensqualität der Gartenstädter. Am Stadtrand entstan-den in der über Jahre gewachsenen Siedlung auch einige mehrstöckige Mietblöcke, die den Bewohnern mit der Nähe zu einer der vielen Kleingartenanlagen im Stadt-teil und dem Grün rund um die Stadt ebenfalls Erho-lungswert bieten.Die Stadtrandlage, die vielen Ruhe- und Grünflächen und gleichzeitig die direkte Anbindung an die Innen-stadt machen die Brühlervorstadt sehr beliebt bei jun-gen Familien. Zudem ist der Stadtteil zwar einerseits gut über die Bundesstraßen B 4 und B 7 sowie die Bin-derslebener Landstraße an das Verkehrsnetz rund um Erfurt angebunden, hat aber in den verschiedenen Sied-lungen selbst ein niedriges Verkehrsaufkommen. Viel-leicht ist dies auch einer der Gründe, warum in der Brüh-lervorstadt die meisten Kinder in Erfurt wohnen.

Der eigene Garten vor der Haustür

Übrigens:

In der Gartenstadt haben die Erfurter Familien- und

Traditionsunternehmen N. L. Chrestensen und Kakteen-

Haage ihren Sitz. Beide Gartenbaubetriebe versenden

ihre Pflanzen und ihr Saatgut von Erfurt aus in die

ganze Welt.

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Langer Graben

Page 28: Wohnen und Leben in Erfurt

Wohnen in ruhiger Lage Übrigens:

Erfurt präsentiert sich als Stadt der Medien,

besonders der Kindermedien! Direkt neben der

Messe Erfurt befinden sich das MDR Landesfunk-

haus Thüringen, das KinderMedienZentrum und

der KI.KA, der Kinderkanal von ARD und ZDF.

Nah an der Stadt, zugleich aber die Ruhe eines Vorortes mit ländlichem Charme: So präsentiert sich der einstige Kurort Hochheim. 1938 eingemeindet und inzwischen an die Stadt herangewachsen, sind aktuell etwa 2.700 Menschen hier zuhause.Ende des 19. Jahrhunderts zog es die wohlhabenden Er-furter hierher, was die schönen Villen aus dieser Zeit heute noch bezeugen und auch in den letzen Jahren wurde in Hochheim wieder kräftig gebaut. Zahlreiche neue Eigenheime sind so insbesondere im Norden des Erfurter Ortsteils entstanden.

Atempause im Grünen

Charakteristisch für Hochheim ist die ruhige Lage im Grünen. So grenzt der Ortsteil im Norden unmittelbar an den egapark, den Garten Thüringens. Durch einen direkten Zugang über den Burg-Gleichen-Weg gelangen Erholungssuchende und Gartenfans schnell in die blü-henden Gärten und wunderschön gestalteten Land-schaften. Neben dem egapark ist das Hochheimer Holz eine weitere grüne Lunge des Ortsteils. Am Rande die-ses Waldgebietes führt der Bachstelzenweg entlang der Gera in Richtung Luisenpark, wo das Dreienbrunnenbad mit einer kühlen Erfrischung lockt. Ebenfalls nicht weit

Hochheim – stadtnah mit Vorort-Ruhe

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entfernt, neben dem Luisenpark und an Hochheim an-schließend: der Kressepark mit einer Boulderhalle, die Kletterspaß garantiert.

Kurze Wege für Kinder

Optimal für Eltern und ihre Kinder sind die kurzen Wege zu den beiden Kindergärten sowie zur Grund- und Regelschule. Die Zeit nach der Schule verbringen die Kleinen dann am Hochheimer Platz, dem Zentrum des Ortes. Hier haben sie auf einem Spiel- und einem Bolz-platz viel Raum zum Spielen und Toben. Auch beim Kin-derfasching oder dem Jugend-Fußballturnier auf dem heimischen Sportplatz kommen die jungen Hochheimer voll auf ihre Kosten.

Gute Unterhaltung garantiert

Wer sich engagieren möchte, der findet in Hochheim vielfältige Möglichkeiten. Die Kirchengemeinden im Ort sind ebenso aktiv wie der Traditionsverein, der un-ter anderem tolle Faschingsfeste oder die ökumenische Kirmes organisiert. Für gute Unterhaltung sorgt die nahe gelegene Messe Erfurt. Ob Konzerte, Veranstal-tungen oder unterschiedliche Messen: Hier gibt es im-mer wieder viel Neues zu entdecken.

Page 29: Wohnen und Leben in Erfurt

Das westlich von Erfurt gelegene Bindersleben wurde 1950 eingemeindet und bereits im Jahre 1104 erstmals als „Biltersleyben“ urkundlich erwähnt. Man nimmt an, dass der Ortsname auf die Patrizierfamilie „de Bilteris-leibin“ zurückgeht. In unzähligen Varianten – wie Bilte-risleibin, Biltersleben oder Binderichesleybin – erschien der Name in den nachfolgenden Jahrhunderten.Der Ort, den knapp 1.400 Einwohner ihr Zuhause nennen, hat seinen ländlichen Charakter weitgehend bewahrt und wird vorwiegend durch Ein- und Mehrfamilienhäu-ser geprägt. Im alten Zentrum Binderslebens findet man unter anderem Fachwerkhäuser mit gepflegten Vorgär-ten und privaten Höfen. Eine neue Eigenheimsiedlung mit modernen Häusern, die nach 1990 erbaut wurden, bietet viel Platz zur freien Entfaltung.

Exzellent angebunden – an Erfurt und die Welt

Eine verkehrsgeografische Besonderheit Binderslebens ist der Flughafen. Der 1935 eröffnete Fliegerhorst Erfurt-Bindersleben wurde 1957 von der Lufthansa der DDR übernommen und für den zivilen Luftverkehr eröffnet. Heute ist der Flughafen Erfurt an das internationale Luft-verkehrsnetz angeschlossen und fertigt über 320.000

Viel Platz zur freien Entfaltung in Bindersleben

Alte Waidwäsche

Büropark am Erfurter Flughafen

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Passagiere jährlich ab. Sie und die Binderslebener ge-langen mit der Stadtbahnlinie 4 schnell zum Flughafen und von dort in die Innenstadt. Auch die hier ansässigen Unternehmen schätzen die hervorragende Infrastruktur. Direkt am Flughafen anzufinden: TNT Express, einer der führenden Spezialisten im Bereich weltweiter Express-dienstleistungen für Geschäftskunden. Für das Unter-nehmen ist neben der Lage am Flughafen auch die Anbin-dung an das Autobahnnetz über die A 71 optimal.Im modernen Büro- und Gewerbepark Airfurt, der sich unmittelbar neben dem Flughafen befindet, haben sich über 40 Betriebe unterschiedlichster Branchen angesie-delt. Das TA-Druckhaus sowie das IKEA Einrichtungs-zentrum sind ebenfalls nicht weit entfernt.

Die Narren sind los

Ein Highlight im Jahreskalender der Binderslebener ist der traditionelle Karneval, der durch den engagierten Binderslebener Carneval Club e.V. vorbereitet und durch-geführt wird. Weiterhin bieten der Binderslebener Feuerwehrverein e.V., der SV Bindersleben e.V. und Rasse-geflügelzuchtverein zahlreiche Möglichkeiten für die individuelle Freizeitgestaltung.

Page 30: Wohnen und Leben in Erfurt

Modernes Wohnen am Universitätsgarten

Nördlich der Erfurter Altstadt liegt die Andreasvorstadt – ein Stadtteil mit rund 15.500 Bewohnern und zwei ver-schiedenen Gesichtern. Während die in der südlichen Andreasvorstadt liegenden Borntal-, Blumen-, Auen- und Mühlenviertel vorwiegend zum Wohnen genutzt werden, dominieren das HELIOS Klinikum, der Campus der Universität Erfurt und der Nordpark den Norden des Stadtteils.

HELIOS Klinikum und Universität Erfurt

Das HELIOS Klinikum, das als Krankenhaus der Maximal-versorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Uni-versität Jena über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist, ist ein wichtiger Arbeitgeber für mehr als 1.700 Men-schen. Sie alle wissen ganz besonders die ausgezeichne-te Verkehrsanbindung der Andreasvorstadt zu schätzen, die über die Nordhäuser Straße, die B 4 und die A 71 ebenso gut zu erreichen ist wie mit der Stadtbahn aus der Innenstadt.Auch der Campus der Universität Erfurt prägt das Leben im Stadtteil. Über 5.500 Studierende und die Anwohner

Lebendige Vielfalt in derAndreasvorstadt

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aus der Nachbarschaft nutzen die hervorragende Infra-struktur vor Ort, wie beispielsweise die Mensa oder die moderne Uni-Bibliothek, die mit ihrer beeindruckenden Glasfassade ein echter Hingucker ist. Ihr umfangreiches Medienangebot ist ein Highlight für alle Wissbegierigen und die vielen Wiesen am Campus laden im Sommer auch gleich zum Lesen und Lernen ein. Für die Bewohner der umliegenden Studentenwohnhäuser wie derum sind sie „das Grün“ direkt vor der Haustür.Südlich des Campus – im sogenannten Universitätsgar-ten – ist in den letzten Jahren eine moderne Wohnsied-lung entstanden, in der es sich wunderbar leben lässt. Menschen mit Behinderung haben im benachbarten „Haus Lebensfarben“ eine Heimat gefunden.Gut wohnen kann man auch in einem der vielen Gründer-zeithäuser, die den Stadtteil nördlich der Innenstadt prägen. Viele der meist mehrstöckigen Gebäude wurden nach der politischen Wende 1990 von ihren Eigentümern saniert und bieten heute ausreichend Wohnraum für Studenten-WGs, Familien oder Singles. In der Talstraße gibt es als besondere Wohnform ein „Wächterhaus“ –

Page 31: Wohnen und Leben in Erfurt

Karlstraße

ein ehemals leerstehendes Gebäude, das junge kreative Menschen nun nach Leipziger Vorbild wiederbeleben.Viele versteckte, aber wunderschöne und liebevoll ge-pflegte Innenhöfe sind für die Bewohner ebenso Rück-zugsmöglichkeit wie der weitläufige Nordpark.Die zahlreichen Spiel- und Sportplätze sind ein idealer Treffpunkt für Kinder und bieten – genau wie die Rad-rennbahn Andreasried im Norden des Stadtteils und das neu gestaltete Nordbad an der Gera – die Möglich-keit, sich sportlich zu betätigen.

Die Viertel der Andreasvorstadt

Die Gera, die durch den Stadtteil fließt, trennt Auen- und Mühlenviertel, deren ursprüngliche Eigenschaften sich in den heutigen Straßennamen wiederfinden. Ebenso wie im Blumenviertel westlich der Nordhäuser Straße, wo man zum Beispiel in der Tulpen-, Veilchen- oder Nelkenstraße zuhause ist.Einst wurde in diesem Flurgebiet vor der Stadt Blumen-samen gewonnen und gezüchtet. Die Borntaler Schnitt-aster, eine Züchtung der Erfurter Firma N.L. Chrestensen, liefert Zeugnis davon, dass auch die Flur des Borntal-viertels für den gewerbsmäßigen Gartenbau genutzt wurde. Heute dienen hier Blumen nur noch zum Schmuck

der Häuser, die teils in der Gründerzeit, teils erst ab 1920 erbaut wurden und überwiegend von der Erfurter Woh-nungsbaugenossenschaft „Borntal“ verwaltet werden.

Spaß am Lernen

An der Jacob-und-Wilhem-Grimm-Europaschule in der Blumenstraße lernen Grundschüler im Sprachkarussell Spanisch, Französisch und Italienisch, wodurch schon früh die Begeisterung für den europäischen Gedanken geweckt wird.Ältere Schüler haben die Möglichkeit, das Johann- Gutenberg-Gymnasium im Borntalviertel zu besuchen, das mit seinen mathematisch-naturwissenschaftlichen, musisch-künstlerischen und sprachlichen Zweigen ver-schiedene Talente fördert.Vielen jungen Menschen ist die Andreasvorstadt zur Heimat geworden. Hier finden sie von der integrativen Kinderkrippe über das Music-College mit dem Jugend-zentrum Fritzer bis hin zur Universität mit modernster Ausstattung vieles, was ihr Leben und das ihrer Fami-lien bereichert.Kleine Kneipen und Lokale sowie Lebensmittelgeschäfte gleich um die Ecke erleichtern und verschönern zudem das Wohnen in der Andreasvorstadt.

Schöne Details an Gründerzeithäusern Ausreichend Platz zum Spielen UniversitätsbibliothekGrüne Lebensader: die Gera

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Eigenheimsiedlung im Norden des Unterdorfes Viti

Im Nordwesten der Landeshauptstadt Erfurt liegt einer ihrer größten Ortsteile – Gispersleben. Unterteilt durch den Fluss Gera besteht Gispersleben aus zwei Dörfern: Kiliani, dem Oberdorf, und Viti, dem Unterdorf. Um die Namensgebung des Stadtteils ranken sich verschiedene Überlieferungen und Sagen. So soll ihr entweder der Name des einst ansässigen Edlen Gispartus oder des Müllers Gisbod zugrunde liegen. Erstmals urkundlich erwähnt wurden die beiden Dörfer bereits 1143 in den Dokumenten des Klosters auf dem Erfurter Petersberg.Um 1800 hatte Gispersleben rund 780 Einwohner, heute sind es bereits über 4.000. Sie alle ziehen das Wohnen in einem ländlich geprägten Stadtteil dem Leben in der Erfurter Innenstadt vor.Die Vielfalt der Bebauungsstruktur reicht vom neuen Einfamilienhaus und Eigenheimen der 1960er Jahre über schick sanierte Plattenbauten bis hin zu Fachwerk- oder Reihenhäusern und lässt Rückschlüsse auf eine bestän-dige Besiedlung zu. Beide Dörfer – Kiliani und Viti –

Gispersleben – grünes Wohnen am Stadtrand

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Am Kilianipark

besitzen jeweils einen eigenen historischen Dorfkern, da sie noch bis ins 19. Jahrhundert räumlich voneinan-der getrennt waren.

Rundum gut versorgt

Kleine Geschäfte und vereinzelte Dienstleistungsunter-nehmen findet man im Ortsteil Viti am Kopernikusplatz und in der Bernauer Straße. In Kiliani sind Einzelhan-dels- und Dienstleistungsbetriebe vor allem in der Son-dershäuser Straße angesiedelt. Nicht weit davon ent-fernt befindet sich stadteinwärts eines der größten Thüringer Einkaufszentren – der Thüringen-Park Erfurt. Das Shopping-Center hält mehr als 100 vielfältige Fach- und Dienstleistungsgeschäfte für Einkaufsbegeisterte bereit. Da bleibt kein Wunsch offen. Das vielseitige Gas-tronomieangebot und die abwechslungsreichen Veran-staltungen machen das Center zu einem beliebten Treff-punkt.

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Ansprechende Freizeitangebote

Wer seine freie Zeit lieber anders verbringen mag, kann aus vielen ansprechenden Freizeitmöglichkeiten wäh-len. Neben einer der größten multifunktionalen Sport-anlagen Thüringens, dem Sportpark Erfurt und Sport-vereinen wie dem TSV Motor Gispersleben e.V. gibt es auch den Kirmesverein, der sich unter anderem bei der Gestaltung von Orts- und Vereinsfesten engagiert.Zu den Veranstaltungshöhepunkten in Gispersleben gehören das ökumenische Gemeindefest, der „Karneval Kiliani“ und das Kindergartenfest. Immer mit dabei: der Ökumenische Chor Erfurt-Gispersleben.

Entspannen und Genießen

Viele Naherholungsmöglichkeiten – wie die Kleingar-tenanlagen, der Kilianipark mit dem Gera-Radwander-weg und die Nähe zu den Erfurter Seen und dem Thürin-ger Zoopark – machen Gispersleben als Wohnstandort sehr attraktiv. Auch die charmanten Restaurants und Eisdielen sind immer einen Besuch wert. So genießt man beispielsweise in Schimmi‘s Eiseck seit 40 Jahren

täglich frisch zubereitetes Eis – ein Geheimtipp der Gisperslebener.

Ein Paradies für Kinder

Auch für Kinder hat der Ort viel zu bieten. In der Kinder-tagesstätte Haus der Grashüpfer stehen Naturnähe, be-sondere Lernangebote wie Englisch für Vorschulkinder, die Unterstützung von Kreativität und vieles mehr auf dem Programm. Das Haus steht im Kilianipark, mitten im Grünen, und verfügt über einen tollen Spielplatz. Der Jugendtreff Gispi bietet zudem vielfältige Möglichkei-ten der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugend liche.Weiterhin schätzen die Bewohner von Gispersleben nicht nur die gute Nahverkehrsanbindung an die Erfur-ter Innenstadt, sondern auch die schnelle Zufahrt zur A 71 und B 4 sowie die Anbindung an die Bahn Richtung Nordhausen und Kassel.Medizinische Versorgung sowie Apotheken sind im Stadtteil ebenfalls ausreichend vorhanden. Ein nahe-gelegenes Ärztehaus am Moskauer Platz vervollstän-digt das Angebot.

Eigenheime in der AkazienalleeEinzelhändler in der Sondershäuser Straße

Evangelische Kirche St. Kiliani

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Die nördlichen Erfurter Großwohnsiedlungen, zu denen die Stadtteile Berliner Platz, Rieth, Moskauer Platz und Roter Berg gehören, wurden in den Jahren 1970 bis 1984 errichtet, um dem wachsenden Bedarf an Wohnraum in Erfurt gerecht zu werden. Auf einer Gesamtfläche von nur 2,86 km² entstanden in diesem Zeitraum Wohnun-gen für über 45.000 Menschen. Der Norden der Stadt Erfurt war aufgrund seiner historischen und infrastruk-turellen Lage entlang der Gera und der Eisenbahnlinie für die Errichtung der Wohngebiete sehr günstig. Alle neuen Stadtteile wurden schnell an das Stadtbahnnetz angeschlossen. Eine gute Infrastruktur und modernster Wohnkomfort waren selbstverständlich.

Belebung des Nordens

Ab Mitte der 1990er Jahre zogen viele Bewohner aus den nördlichen Großwohnsiedlungen in die Innenstadt oder erfüllten sich den Wunsch von einem Eigenheim auf dem Land. In Folge dieser Entwicklung war die Stadt Erfurt gezwungen, diverse Stadtumbaumaßnahmen zu ergreifen, um einen hohen Leerstand abzuwenden. Diese trugen erheblich zu einer Attraktivitätssteige-rung des Erfurter Nordens bei. Auf den zurückgebauten Flächen entstanden neue Grünanlagen und in den Innen höfen viele Spielplätze, wo die Kinder abseits der Straßen und im Blickfeld der Eltern sicher spielen kön-nen. Die hervorragende Anbindung an das städtische Nahverkehrsnetz, eine sehr gut ausgebaute soziale Infrastruktur, kurze Wege zu den Versorgungszentren sowie das Angebot an seniorengerechten und barriere-freien Wohnungen locken seitdem Wohnungssuchende in den Erfurter Norden.

Hoher Wohn- und Lebenskomfort

Und nicht nur das Wohnumfeld wurde verbessert. Durch die Erweiterung ihres Services und ihrer Dienstleistungs-angebote trugen auch die Wohnungsunternehmen zur steigenden Attraktivität der nördlichen Großwohnsied-lungen bei.

Der Erfurter Norden – Leben in GemeinschaftDie Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaf-ten bieten nahezu jede Wohnungsgröße mit den vielfäl-tigsten Grundrissen an. Auch besteht die Möglichkeit, Wohnraum mit individueller Ausstattung zu bekom-men. Und das alles bei besonders moderaten Mieten. Vor allem junge Paare und Familien haben hier die Mög-lichkeit, eine komfortable Wohnung zu fairen Preisen zu finden. Dass die Wohnungsangebote von den Erfur-tern gern angenommen werden, belegt die hohe Ver-mietungsquote.Viele weitere Angebote, wie betreutes Wohnen, häus-liche Kranken- und Altenpflege, Gästewohnungen, Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen zu kosten-günstigen Mieten bis hin zu sozialen Zentren mit Ange-boten wie Hausaufgabenbetreuung für die Kleinen, Mütter- und Seniorentreffs sowie Familienberatungen sorgen in den Plattenbauten für einen hohen Wohn- und Lebenskomfort. Mit einem schnellen Vorort-Service wird so manches Problem zeitnah gelöst.

Miteinander – Füreinander

Hinzu kommt, dass das soziale und bürgerschaftliche Netz in den einzelnen Stadtteilen besonders entwickelt ist. Eine Vielzahl von Vereinen, Initiativen und Kirchge-meinden bietet den Bewohnern die unterschiedlichsten Dienstleistungen, Veranstaltungen und Aktionen für ein gemeinschaftliches Miteinander. Das bürgerschaft-liche Engagement der Stadtteilbewohner ist enorm hoch. Alle Wohngebiete haben einen Ortsteilbürger-meister und einen Ortsteilrat, die neben den normalen Nachbarschaftstreffs auch zu Gemeinschaftstreffen einladen, um ein Forum der Bürgerbeteiligung für jeden Stadtteil anzubieten. Dies trägt dazu bei, dass sich die Bewohner mit ihrem Stadtteil identifizieren, sich in ihrem Wohnumfeld rundum wohlfühlen und am ge mein- schaftlichen Leben teilhaben.

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Gut organisiert am Berliner Platz

Stadtteilzentrum Berliner Platz Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer

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Eines der drei Bürgerservicebüros der Stadtverwaltung Erfurt befindet sich in der Berliner Straße und steht allen Bewohnern als Anlaufstelle offen. Hier können sie die Dienstleistungen der Stadtverwaltung auf kurzem Weg in Anspruch nehmen. Bequem ist auch, dass durch das großzügige Parkplatzangebot im Wohngebiet ein Stellplatz für das eigene Auto vorhanden ist und in der Hanoier Straße kann sogar auf ein Parkhaus der WbG “Erfurt“ zurückgegriffen werden.

In Nachbarschaft zu Uni und HELIOS Klinikum

Studenten wissen vor allem die unmittelbare Nähe des Wohngebietes zum Campus der Erfurter Universität zu schätzen. Und auch eines der zwei Krankenhäuser von Erfurt, das HELIOS Klinikum, liegt in der Nähe. Die zahl-reichen Grün- und Spielflächen zwischen den Häuser-zeilen sowie die öffentlichen Sportstätten gewährleis-ten eine wohnortnahe Freizeitgestaltung. Zum Joggen oder Entspannen ist der Weg zum Nordpark nicht weit und in den Sommermonaten ist das neu sanierte Nord-bad ein absolutes Highlight.

Um den Berliner Platz herum, der seit jeher das Zen-trum des Stadtteils ist, errichtete man in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre das gleichnamige Wohngebiet. Der ausschließlich den Fußgängern vorbehaltene Ber-liner Platz lädt mit unterschied lichen Einkaufs- und Dienstleistungsangeboten nicht nur zum Einkaufen, sondern auch zum Verweilen ein.

Soziale Einrichtungen für jedermann

Im gesamten Stadtteil bietet eine umfassende Infra-struktur mit vielen sozialen Einrichtungen zahlreiche Möglichkeiten für Jung und Alt. So gibt es einen aktiven Seniorenclub sowie das Jugendhaus Berliner in der Ber-liner Straße, das Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer in der Warschauer Straße sowie Schulen und Kinderta-gesstätten in unterschiedlicher Trägerschaft. Die einzi-ge Stadtteilbibliothek der nördlichen Großwohnsied-lungen liegt im Zentrum des Wohngebietes und ist ein beliebter Treffpunkt. Hier finden Lesebegeisterte rund 30.000 Medien aus allen Bereichen. Mit ihren wechseln-den Ausstellungen, interessanten Lesungen und ande-ren Veranstaltungen belebt die Bibliothek den Stadtteil und bringt die Bewohner zu verschiedenen Anlässen zusammen.

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Einkaufszentrum Vilnius Passage

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Beste Freizeitangebote im Rieth

Albert-Schweitzer-Gymnasium

Übrigens:

Die Künstlerwerkstätten in der Lowetscher Straße bieten

Künstlern Atelierbereiche zur langfristigen Anmietung

sowie ein Großraumatelier und einen Hof. Besonders

die Goldschmiedewerkstatt und die Werkstatt für die

Gestaltung von Industrie-Email, die durch das jährlich

stattfindende Email-Symposium international bekannt

ist, sind ein Highlight im Stadtteil.

Sportlich aktiv

Wer seine sportliche Fitness verbessern will, findet im Sport- und Freizeitzentrum in der Essener Straße ein breites Angebot diverser Sportvereine. Hier ist auch der SSV Erfurt Nord e.V. zu finden, der sich insbesondere für die Förderung des Kinder-, Jugend-, Breiten- und Senio-rensports engagiert. Die Hüften schwingt man am bes-ten in der TanzKreation Erfurt in der Mainzer Straße. Von Ballett und Modern Dance über Orientalischen Tanz und Breakdance bis hin zu Tango Argentino lernt man hier, in der größten Tanzschule der Region, alles, was zum Tanzen gehört.

Lernen für die Zukunft

Gute Lernbedingungen gibt es im Albert-Schweitzer-Gymnasium in der Vilniuser Straße. Für seinen bilingua-len Unterricht und den Spezialschulteil mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung ist es weithin bekannt und bei Schülern begehrt. Zahlreiche Absolventen bestä-tigen, dass junge Menschen hier gezielt auf ein späteres Studium vorbereitet und ihnen internationale Zukunfts-perspektiven eröffnet werden.

Auf einem ehemals sumpfigen Weideland entstand zwischen 1970 und 1977 das Wohngebiet Rieth als zweite Großwohnsiedlung nach dem Johannesplatz. Das Ried-gras, das früher in diesem Gebiet wuchs, gab dem Stadt-teil seinen Namen.

Nahversorgungszentrum Vilnius Passage

Der lebendige Mittelpunkt des Wohngebietes ist der zentral gelegene Platz der Völkerfreundschaft mit der Vilnius Passage, die in ihrer Funktion als Nahversor-gungszentrum das Herz des Stadtteils ist.In dem Einkaufszentrum findet man ein vielseitiges Sortiment, das aufgrund der zahlreichen Fachmärkte und Einzelhandelsgeschäfte über ein Warenangebot des täglichen Bedarfs hinausgeht. Die in der oberen Etage der Vilnius Passage befindliche Bowlingbahn, das Res-taurant und das Café bieten nicht nur für die Bewohner des Stadtteils Erlebnisgastronomie. Zusätzlich gewährleistet das dort ansässige Ärztehaus Ambulatorium mit seinen Fachärzten, einer Apotheke und einer Physiotherapie-Praxis eine gute medizinische Versorgung.

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Die flächenmäßig größte Großwohnsiedlung im Norden der Stadt Erfurt ist der Moskauer Platz. Mehr als 7.600 Menschen wohnen hier und wissen die Vorzüge ihres Stadtteils – wie die gut ausgebaute soziale Infrastruk-tur, die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten sowie die schnelle ÖPNV-Anbindung an die Innenstadt – zu schätzen.

Einkaufen nach Herzenslust: Thüringen-Park Erfurt

Im Westen, direkt an der Nordhäuser Straße, befindet sich eines der größten Einkaufszentren Thüringens, der Thüringen-Park Erfurt. Fußläufig gut erreichbar, stehen den Bewohnern auf einer Fläche von über 20.000 m2 aus-ge zeich nete Einkaufsmöglichkeiten sowie umfassende Dienstleistungs ange bote zur Verfügung. Einen erfolg-reichen Einkaufsbummel lässt man hier am besten in einem der Restaurants oder Cafés ausklingen. Und auch die zahlreichen Veranstaltungen, die regelmäßig im Center stattfinden, sind immer einen Besuch wert.Weitere wichtige Treffpunkte und Veranstaltungsorte sind das Stadtteilzentrum in der Moskauer Straße und das Jugend haus Moskauer Straße. Soziale Träger und die

Ulan-Bator-StraßeSofioter Straße

Thüringen-Park Erfurt

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im Stadtteil ansässigen Wohnungsunternehmen berei-chern mit einem vielfältigen Angebot in beiden Einrich-tungen die Freizeitgestaltung der Stadtteilbewohner. Das Ärztehaus am Moskauer Platz sichert außerdem eine wohnort nahe medizinische Versorgung.

Bestens angebunden

Aufgrund der Nähe des Stadtteils zur A 71 sowie zur B 4 gelangt man schnell und staufrei aus der Stadt und an ein außerhalb gelegenes Ziel. Aber auch die Anbindung an die Innenstadt ist durch eine gute Infrastruktur ge-währleistet. Die unmittelbar im Osten angrenzende Geraaue bietet nicht nur Naherholung pur, sondern ermöglicht durch das überregionale Rad- und Fußwegenetz zudem eine perfekte Innenstadtanbindung per Fahrrad. Am Wo-chenende ist man schnell im Naherholungsgebiet der Erfurter Seen. Dort eröffnen sich viele Erholungsmög-lichkeiten – ob Baden im Stotternheimer See, Surfen und Segeln auf dem Alperstedter See sowie Angeln im Klingesee, hier kann jeder seine Freizeit individuell gestalten.

Moskauer Platz –Infrastrukturell bestens angebunden

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Roter Berg – bezahlbar hochwertig wohnenDer Stadtteil Roter Berg ist die zuletzt errichtete Groß-wohnsiedlung im Erfurter Norden, benannt nach dem im Wohngebiet gelegenen, gleichnamigen Berg und dessen rotbräunlicher Gesteinsfarbe.Das Wohngebiet bestand aus vier jeweils ringförmig angeordneten Wohnkomplexen, die die Form eines vier-blättrigen Kleeblattes bildeten. Starke Rückbaumaß-nahmen führten später zur Umstrukturierung, wobei die Wohnungen aufwendig saniert wurden und nun qualitativ hochwertigen, aber bezahlbaren Wohnraum für jede Altersklasse bieten.

Jung und Alt am Alfred-Delp-Ring

Einzigartig ist die Senioren-Etage der Kommunalen Woh nungsgesellschaft mbH Erfurt, kurz KoWo, am Alfred-Delp-Ring 24. Die an die Bedürfnisse der Senio-ren angepassten Wohnungen verfügen über ebenerdige Duschen und Balkone sowie Alarmknöpfe für die medi-zinische Notversorgung und ermöglichen auch im ho-hen Alter ein eigenständiges Leben. Am Alfred-Delp-Ring befindet sich auch das Heinrich-Hertz-Gymnasium. In der offenen Ganztagsschule können sich die Schüler der Oberstufe je nach Interesse für spezielle Wahlpflicht-bereiche entscheiden.

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Blick auf den StadtteilWohnhäuser am Alfred-Delp-Ring

Im Zentrum des Stadtteils liegt die moderne Einkaufs-passage Roter Berg, nahezu alle Einkaufswünsche werden hier erfüllt. Auch der Treffpunkt TiBi Nord, ein Gemein-schaftsprojekt des im Erfurter Norden stark engagierten MitMenschen e.V. und des Euratibor e.V., ist hier zu finden und informiert über die verfügbaren Beratungs-, Betreu-ungs- und Weiterbildungsangebote im Stadtteil.

Freizeitspaß im Seniorenclub und Jugendhaus

Langeweile kommt am Roten Berg nicht auf, denn hier gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung. So treffen sich zum Beispiel die älteren Mitbürger im Seniorenclub und die jüngeren im Jugendhaus Roter Berg. Die dort umgesetzten kreativen und sportlichen Projekte machen nicht nur Spaß, sondern erzeugen auch Engagement, Solidarität und Toleranz bei den Teenies.Die ausgefallene Fassadengestaltung zweier Punkthoch-häuser mit Giraffen- und Zebramuster sowie Palmen- und Grasbemalung lässt schon von weitem die Nachbar-schaft des Thüringer Zooparks Erfurt erahnen. Er ist mit Tieren aus aller Welt ein Erlebnis für die ganze Familie. Im TOLLiKIZ, dem größten Indoor-Spielplatz Mittel thü-ringens, können sich die Sprösslinge richtig austoben.

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Wohnhaus in der Rote-Berg-Siedlung

Kleingartenanlage „An der Kastanie“

Exotik um die Ecke im „Zoo der großen Tiere“

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Hohenwinden – drei attraktive Wohnsiedlungen

Hobbygärtnern Platz zum Pflanzen, Anbauen oder ein-fach nur Erholung bieten.

In Nachbarschaft zum Zoopark

Hohenwinden ist ein sehr grüner Stadtteil, der die ver-schiedensten Freizeitmöglichkeiten bietet. So liegt hier eine der Hauptattraktionen der Stadt, der Thüringer Zoopark Erfurt. Viele beeindruckende Tiere, von Giraf-fen über Löwen bis hin zu Afrikanischen Elefanten, gibt es auf über 60 Hektar Fläche im „Zoo der großen Tiere“ zu sehen. Die neuen, exotischen Landschaften wie die Afrikasavanne oder die Südamerika-Anlage lassen den Zoobesuch zum Erlebnis werden. Wer Tiere lieber in freier Wildbahn erleben und beobachten möchte, kann dies am Sulzer See im Norden Hohenwindens tun.Aufgrund der zahlreichen Unternehmen im Gewerbege-biet findet man im Stadtteil eine gute Infrastruktur so-wie entsprechende Versorgungseinrichtungen vor. Der Erfurter Ring sorgt für eine schnelle Anbindung der Auto fahrer an das Straßennetz in und um Erfurt.Im nahe gelegenen Stadtteil Roter Berg stehen den Hohen windenern weitere Einrichtungen wie ein Ärzte-haus, Schu len und Kindergärten zur Verfügung.

Im Nordosten von Erfurt ist der Stadtteil Hohenwinden zu finden, in dem es sich in einer der drei attraktiven Wohnsiedlungen, der Saline-, Stollberg- oder Rote-Berg-Siedlung, sehr gut leben lässt.Die Rote-Berg-Siedlung entstand auf der ehemaligen Fläche des ersten Erfurter Flughafens, der dem zivilen Luftverkehr bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges diente. Nach dem Krieg wurden hier Ein- bis Zweifamili-enhäuser gebaut, um die akute Wohnungsnot zu mildern. Ab den 1990er Jahren erweiterte man das Wohngebiet im Süden durch Mehrfamilienhäuser.

Idyllisch Wohnen im Grünen

Im östlichen Teil Hohenwindens wurde zwischen 1862 und 1916 Steinsalz gefördert – daher auch der Name der in der Nachkriegszeit enstandenen Salinesiedlung.Nicht weit davon entfernt, unmittelbar an der gleich-namigen Erhöhung gelegen, befindet sich die Stollberg-Siedlung.In beiden Wohnsiedlungen haben sich Mitte des 20. Jahrhunderts viele Familien den Traum vom Eigenheim auf großzügigen Grundstücken verwirklicht. Charakte-ristisch sind die zahlreichen Kleingartenanlagen, die

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Blick auf die Neue und Alte Sulzer Siedlung

Neue Sulzer Siedlung Sulzer See

Im Norden von Erfurt lag einst das Dorf Sulza, dessen Überreste in den 1990er Jahren bei Bauarbeiten gefun-den wurden. Heute ist genau dieses ehemalige Dorf Na-mensgeber für die Sulzer Siedlung, deren Wurzeln auf den Anfang der 1930er Jahre zurückgehen. In Folge der Weltwirtschaftskrise verloren viele Erfurter Industrie-arbeiter ihren Arbeitsplatz. Um sie zu unterstützen, ini-tiierte man ein sozialpolitisches Programm, in dessen Rahmen östlich der Stotternheimer Straße Siedlungs-häuser mit Gärten zur Selbstversorgung entstanden – gebaut von den Arbeitern selbst. „Starasie“, als Ab -kürzung für „Stadtrandsiedlung“, sollte einstmals die Bezeich nung der Wohnsiedlung werden, doch „Sulzer Siedlung“ gefiel ihren Bewohnern besser. Heute wird der Stadtteil auch liebevoll „SuSi“ genannt.

Wohnen im eigenen Haus

Die Sulzer Siedlung besteht aus der ursprünglichen Wohnsiedlung im Osten und einem Wohnviertel mit neuen Eigenheimen im Westen der Stotternheimer Straße. Die Besonderheit des älteren Siedlungsgebietes sind die von Ortschaften abgeleiteten Straßenbezeich-nungen wie Sömmerdaer Weg. Die Straßen des neueren

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Sulzer Siedlung – geselliges Miteinander in der „SuSi“

Wohnviertels wurden aufgrund der Nähe zum Thürin-ger Zoopark Erfurt nach Vögeln benannt. Ob Flamingo-, Pelikan- oder Kolibriweg – hier geht’s in jedem Fall exo-tisch zu.Vergnügen und Spaß kommen in der Sulzer Siedlung nicht zu kurz. Das jährliche Sommerfest, das von der In-teressengemeinschaft Sulzer Siedlung organisiert und mit tollen Aktionen und Vorführungen belebt wird, ist nur ein Beispiel für das gesellige Miteinander im Stadt-teil. Durch das Sportzentrum des Polizeisportverbandes Erfurt e.V. wird das soziale Leben ebenfalls bereichert, denn es erinnert nicht nur seine Mitglieder daran, regel-mäßig Sport zu treiben.

Erholung am Sulzer See

Für ein abwechslungsreiches Freizeitangebot sorgt zudem der Sulzer See, nordöstlich der Sulzer Siedlung. Er ist in Folge des Kiesabbaus entstanden und lädt seine Besucher zur Naherholung und Tierbeobachtung ein. Neben neun weiteren Seen ist er Teil der Erfurter Seenlandschaft, die vor allem für begeisterte Radfahrer aufgrund der vielen ausgeschilderten Radrouten über-aus attraktiv ist.

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Neuer Wohnkomplex mit Tiefgarage an der Hasenwende Slalom-Kanustation des SV Concordia Erfurt e.V.

Folgt man der Magdeburger Allee von der Erfurter In-nenstadt aus, so gelangt man in den Stadtteil Ilversge-hofen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Ilvers gehofen von einer landwirtschaftlich geprägten dörflichen Siedlung zu einem beachtlichen Industriege-biet und Arbeiterwohnviertel der Stadt. Noch heute be-kannte Firmen wie die Born Senf & Feinkost GmbH oder die Umformtechnik der Müller Weingarten AG, ehe mals Berlin-Erfurter Maschienenfabrik Henry Pels & Co., haben in diesem Viertel ihren Ursprung.

Wohnformen für jedermann

Ilversgehofen weist eine abwechslungsreiche Bebau-ungsstruktur auf. Dominierend sind hier vor allem Grün-derzeithäuser und Mehrfamilienhäuser aus dem 19. Jahr-hundert. Sanierte Altbauwohnungen mit großen Innenhöfen findet man im Süden. Nördlich, zwischen der Hohenwindenstraße und der Teichstraße, liegt das Jacobsenviertel. Der Wohnkomplex entstand zwischen 1925 und 1927 und gehört seitdem zu den bedeutends-ten Anlagen von Kommunalwohnungen der Weimarer Republik in Erfurt. In der Teichstraße ist auch das Wohn-

Vielfältig engagiert in Ilversgehofen

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Ilversgehofener Platz

center der ERFURT Bildungszentrum GmbH, kurz ebz, zu finden. Hier wohnen nicht nur die Auszubildenden des ebz. Die modernen Zimmer des Wohncenters, das über einen Tischtennisraum, Kraftsportraum und Dart raum verfügt, dürfen auch von Azubis anderer Betriebe gemie-tet werden.

Die Tiergartensiedlung

Im Westen des Stadtteils, zwischen der Gera und der Schmalen Gera gelegen, befindet sich die Tiergarten-siedlung. Die Bezeichnung des Wohnviertels geht auf dessen Straßennamen, wie zum Beispiel Fasanenweg, zurück. Geprägt wird dieses Wohngebiet vor allem durch kleine Reihenhäuser, die während der Weltwirt-schaftskrise von arbeitslosen Industriearbeitern erbaut wurden. Große Gärten, die damals der Selbstversorgung dienten, verleihen dem Quartier noch heute einen eige-nen Charme. In den 1950er Jahren erweiterte man das Gebiet durch viergeschossige Wohnblocks, die hübsch modernisierte und preiswerte Wohnungen bereithalten.Im Tennisclub Schwarz-Weiß Tiergarten Erfurt e.V. spie-len die Ilversgehofener mit anderen Erfurtern Tennis.

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Das Stadtteilzentrum: Die Magdeburger Allee

ebz WohncenterVeranstaltungsort Nettelbeckufer in der Tiergartensiedlung Christophorus-Schule

Ein weiterer Anziehungspunkt für Sportbegeisterte ist die Slalom-Kanu station des SV Concordia Erfurt e.V., der neben Kanusport auch Ballsportarten anbietet.

Exzellente Infrastruktur – in jeder Hinsicht

In den vergangen Jahren wurde Ilversgehofen besonders für junge Leute noch attraktiver. Niedrige Mieten, gro-ße Wohnungen, kurze Wege und die Nähe zur Universi-tät sprechen für sich.Die Händler der Magdeburger Allee versorgen die Stadt-teilbewohner mit vielfältigen Waren der zahlreichen Fachgeschäfte und Lebensmittelläden. Verschiedenste Dienstleister, Ärzte und gastronomische Einrichtungen runden das Angebot ab.Durch den ÖPNV hat Ilversgehofen eine gute Anbindung an die Innenstadt und an die nördlichen Stadtteile von Erfurt. Außerdem gewährleistet der Bahnhof Erfurt Nord die Bahnanbindung an Nordhausen und Kassel.

Erlebnisreich in den Feierabend

Die unmittelbare Nähe zur Gera und zum Nordpark, der mit Flächen für Sport, Entspannung und mit einem tol-len Freibad lockt, wissen die Ilversgehofener in ihrer Freizeit besonders zu schätzen. Ganz in der Nähe befin-det sich zudem das Aquarium des Thüringer Zooparks

Erfurt. Die 400 verschiedenen Tierarten aus aller Welt sind eine Attraktion für Groß und Klein.Urige Bars wie die Musikbar „Ilvers“ mit ihren wechseln-den Veranstaltungen oder die „Heiligen Mühle“, deren Musikveranstaltungen, Ausstellungen und Mühlenfüh-rungen ein breites Publikum begeistern, sind gemüt-liche Treffpunkte für jedermann. Ursprünglich diente die „Heiligen Mühle“ als Graupenmühle. Mit ihrer heute noch sehr gut erhaltenen technischen Ausstattung von 1860 ist sie deutschlandweit einzigartig und eine be-deutende Sehenswürdigkeit weit über die Grenzen Er-furts hinaus.Auch die „Stube“ in der Magdeburger Allee 137 wird von den Ilversgehofenern gern als Ort der Zusammenkunft genutzt. Sie ist ein öffentliches Wohnzimmer, ein Café und vor allem ein Treffpunkt engagierter Bewohner, die sich mit verschiedenen Projekten für ihren Stadtteil einsetzen. Der Ilversgehofener Bürgerbeirat hat sein Büro ebenfalls in der Magdeburger Allee und berät in offener Vereinsarbeit, wie die Potenziale des Stadtteils genutzt werden können.Beim Magdeburger Alleefest, das jedes Jahr im Sommer von den ansässigen Händlern initiiert wird, treffen sich die Stadtteilbewohner, um gemeinsam zu feiern.

Übrigens: Im Pflegewohnpark der Generationen können nicht nur

ältere, pflegebedürftige Menschen, sondern auch junge

Erwachsene mit Behinderungen in vollstationärer Pflege,

Kurzzeitpflege oder betreutem Wohnen leben. An das

vollstationärer Pflegehaus schließen sich zwei Häuser

mit je 14 Wohnungen betreuten Wohnens an. Die Woh-

nungen sind unmöbliert und bieten somit individuelle

Gestaltungs möglichkeiten.

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Page 44: Wohnen und Leben in Erfurt

Platz und Sicherheit für kleine Abenteuerer

Der im Nordosten der Landeshauptstadt gelegene Johannesplatz ist das erste in Plattenbauweise errich-tete Wohngebiet von Erfurt. Zwischen 1966 und 1972 wurden hier 5- bis 11-geschossige Häuser gebaut, die rund 7.500 Menschen modernen und komfortablen Raum zum Wohnen und Leben boten.Blickt man zwei Jahrhunderte zurück, lag hier vor dem Johannestor der Altstadt, die Flur der Johannes ge-meinde – das Johannesfeld. Erst als Trift und Weide genutzt, diente das Land später vornehmlich militäri-schen Zwecken.Heute erstrahlt der kleinste Erfurter Stadtteil in sanier-tem Zustand und bietet den nun über 5.200 Bewohnern viele Vorteile innerstädtischen Wohnens. Das lebendi-ge Stadtteilzentrum ist die im Westen des Wohngebie-

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Der Johannesplatz – die älteste Großwohnsiedlung von Erfurt

tes angrenzende Magdeburger Allee mit ihren vielen kleinen Geschäften und dem Paganini-Center. Hier und in den Geschäften an der Eislebener Straße findet man in fußläufiger Entfernung ein gemischtes Angebot an Waren des täglichen bis längerfristigen Bedarfs. Weiter-hin stehen den Bewohnern viele ver schiedene Gastro-nomieeinrichtungen und unterschiedlichste Dienst-leistungen zur Verfügung.

Lernen an der Staatlichen Integrierten Gesamtschule

Den Erfurtern ist der Johannesplatz auch durch den Standort der Staatlichen Integrierten Gesamtschule bekannt. Sie ist eine von zwei Integrierten Gesamtschu-len in Erfurt und bietet in teilsanierten Räumen ideale Lern- und Arbeitsbedingungen für fast 600 Schüler. Das

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Sportpark Johannesplatz Kita Fuchs und Elster in der WendenstraßeSchwimmhalle Johannesplatz Einkaufscenter Eislebener Straße

Konzept der Schule fußt auf der Idee einer längeren gemeinsamen Schulzeit von Schülern unterschied licher Begabungen und sozialer Herkunft. Sie bietet die Mög-lichkeit, alle Schulabschlüsse vom Haupt- und Real-schulabschluss bis zum Abitur an einer Schule erwer-ben zu können.Die Zweig- und Schulbibliothek Johannesplatz, die sich in der Gesamtschule befindet, ermöglicht mit der Be-reitstellung von 13.000 Medien nicht nur den Schülern, sondern auch den Stadtteilbewohnern Zugang zu einer großen Auswahl an Büchern verschiedener Genres, DVDs, CDs, Spielen und Zeitschriften.Der Johannesplatz ist heute ein attraktives Wohnvier-tel für Jung und Alt. Der hohe Sanierungsstand, viele gepflegte Spiel-, Grün- und Freiflächen sowie die gut zu Fuß erreichbaren Nahversorgungsgeschäfte tragen zur hervorragenden Wohn- und Lebensqualität bei. Eine schnelle Anbindung an die Innenstadt gewährleisten eine quer durch den Stadtteil führende Buslinie und

zwei Stadtbahnlinien, mit denen man im 10-Minuten-Takt innerhalb von sieben Minuten die Innenstadt er-reicht. Der abendliche 20-Minuten-Takt zwischen 18 Uhr und 0.30 Uhr sichert auch später am Tag eine sehr gute Anbindung. Mit dem Fahrrad ist die Innenstadt eben-falls schnell zu erreichen.

Aktiv sein – im Sportpark und der Schwimmhalle

Überhaupt hat der Johannesplatz in sportlicher Hin-sicht einiges zu bieten. Der Sportpark Johannesplatz gilt als eines der größten Sportzentren von Erfurt. Ob Tennis, Fußball, Beachvolleyball oder Fitnesstraining – hier kann jeder seinem Hobby nachgehen und sich an-schließend im Wellness-Bereich erholen. Wem Schwim-men oder Wassergymnastik besser gefällt, der zieht seine Bahnen in der gegenüberliegenden Schwimmhal-le Johannesplatz und entspannt sich danach in der Sau-na oder im Whirlpool.

Staatliche Integrierte Gesamtschule

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Page 46: Wohnen und Leben in Erfurt

Wohnen in den Gründerzeithäusern

Nordöstlich der Erfurter Altstadt liegt die Johannesvor-stadt, die ihren Namen ihrer Lage vor dem Johannestor verdankt. Ende des 19. Jahrhunderts begann die Bebau-ung dieses Stadtteils. Seither entstanden – etwa bis zum Anfang des ersten Weltkrieges – die meist 4-ge-schossigen Gründerzeitbauten, die noch heute das Bild prägen. In den von den Häuserzeilen umrahmten, leben-digen Innenhöfen, treffen sich Kinder zum Spielen und Alt und Jung zum Entspannen oder Feiern.

Gerüstet für den täglichen Bedarf

Auch Bauten aus den 1930er Jahren verleihen der Jo han-nes vorstadt ihr architektonisch bemerkenswertes Ge-sicht, so zum Beispiel die Wohnanlage in der Eugen-Richter-Straße, die im markanten Bauhausstil errichtet wurde. Ebenfalls an diesen Baustil angelehnt sind die Steinplatzarkaden, die eine Erweiterung des Wohnkom-plexes bilden. Im Jahr 1996 fertig gestellt, wurde mit ihnen nicht nur Platz für weitere 150 Wohnungen geschaffen, es entstand zudem Raum für Büros und Ge-schäfte zur Nahversorgung. Dieses kleine Stadtteil-

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Einst Arbeiterviertel – heute junges Wohnen in der Johannesvorstadt

zentrum sowie verschiedene Lebensmittelmärkte prägen die Einzelhandelsstruktur der Johannesvorstadt. Nicht zu vergessen: die direkte Nähe zur Magdeburger Allee im Westen des Stadtteils mit ihren zahlreichen Ge-schäften.

Ideal angebunden mit Bus und Stadtbahn

Für die Bewohner der Johannesvorstadt sind die vorhan-denen Geschäfte fußläufig gut zu erreichen und auch für einen Besuch der Innenstadt ist der Fußweg nicht allzu weit – am Anger ist man in weniger als einer hal-ben Stunde. Noch schneller aber geht es mit Rad, Bus oder Stadtbahn.Die Buslinie 9 hält beispielsweise direkt vor den Stein-platzarkaden. Sie durchquert die Johannesvorstadt zu den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt und bietet damit eine ideale Anbindung an die Innenstadt. Den Bahnhof erreicht man so in ungefähr 10 Minuten. Im Westen des Stadtteils – an der Magdeburger Allee – haben die Einwohner darüber hinaus Anschluss an die Stadtbahnlinien 1 und 5.

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Integrative Kita KinderlandHauptsitz der Stadtwerke Erfurt Sommer am NordstrandKleingartenanlage Reseda

Junge Johannesvorstadt

War die Johannesvorstadt früher ein klassisches Arbei-terviertel, ist sie heute vor allem für junge Menschen ein bevorzugtes Wohngebiet. In Erfurts jüngstem Stadt-teil ist die Altersgruppe der 20-30-Jährigen besonders stark vertreten.Ein Grund hierfür ist sicherlich das moderate Mietpreis-niveau. Die räumliche Nähe zur Fachhochschule macht das Wohngebiet zudem für Studenten äußerst attrak-tiv. Hatte der Stadtteil zwischenzeitlich mit hohem Leerstand zu kämpfen, verbesserte sich die Situation in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches. Ein Großteil der Gebäude wurde saniert, was sich auch in der stei-genden Nachfrage nach Wohnraum in diesem Gebiet niederschlägt.Projekte wie das Programm „Soziale Stadt“ haben die Lebensbedingungen weiter verbessert und das Wohn-gebiet attraktiver gemacht. So wurden unter anderem eine Minigolf- und eine Multisportanlage hinter den Stadtwerken errichtet und Platz für das Zentrum für Integration und Migration geschaffen. Dieses Bera-tungs- und Kulturzentrum bietet einem Netzwerk aus unterschiedlichen Vereinen Raum, die die Integration, insbesondere von Aussiedlern und Migranten, beför-dern. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der

benach barten Johannesschule, einer Grundschule, aus der bereits eine Vielzahl an interkulturellen Projekten hervorging.Im Westen des Stadtteils, in der Magdeburger Allee, hat die Stadtwerke Erfurt Gruppe ihren Sitz. Im dorti-gen Kundenzentrum haben die Mitarbeiter ein offenes Ohr für alle Fragen und Anliegen. Am Steinplatz sind darüber hinaus Teile der Stadtverwaltung und der Fach-hochschule zu finden.

Freizeit pur – im Museum, am Strand und in der Natur

Die Johannesvorstadt bietet vielfältige Möglichkeiten für eine attraktive Freizeitgestaltung. Im Elektromu-seum erfahren Groß und Klein viele spannende Dinge über Themen wie Rundfunk-, Fernseh- oder Computer-technik. Bei gutem Wetter geht’s zum Nordstrand im Nordosten des Stadtteils. Am größten innerstädtischen See in Erfurt kann man tauchen, Wasserski fahren, schwimmen und Sonne tanken. Dort lässt es sich, wie in den zahlreichen Kleingartenanlagen mitten im Stadt-teil, wunderbar entspannen.

WBG „Zukunft“Mehrfamilienhäuser aus den 1930er Jahren

Übrigens:

Ein kleiner Geheimtipp für alle Erfurter liegt an der

Leipziger Straße im Osten der Johannesvorstadt: der

Landschaftslehrpark der Fakultät Landschaftsarchitektur,

Gartenbau und Forst der Fachhochschule. Einfach ansehen

und erholen!

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Page 48: Wohnen und Leben in Erfurt

Kirchplatz in Kerspleben Urbicher Weg in Niedernissa

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Kerspleben

Linderbach

Azmannsdorf

Dittelstedt UrbichBüß-leben

Töttleben

Viesel-bach

RohdaNiedernissa

Hoch-stedt

Wallichen

Von Wallichen bis Rohda: Im Erfurter Osten wird Lebens-qualität für Jung und Alt groß geschrieben. Die knapp 11.000 Menschen, die hier ihr Zuhause haben, wissen besonders die Ruhe inmitten von Feldern, Obstwiesen und Wäldern zu schätzen. Die Ortschaften bestechen mit ländlich-idyllischer Atmosphäre und sind durch ihre optimale Lage in den vergangen Jahren zu einer bevorzugten Wohngegend geworden.Die meisten Ortsteile verfügen über einen historischen Dorfkern, geprägt von sanierten Bauernhöfen, Fach-werk- und Einfamilienhäusern. Am Rande der Ortschaf-ten befinden sich häufig moderne Eigenheimsied lungen und teilweise auch größere Komplexe mit Miet-wohnungen. Gepflegte Wohnhäuser, saubere Straßen und hübsche Grünanlagen bestimmen das Bild der im Osten gelegenen Orte, die sich außerdem durch ihre at-traktive geografische Lage zwischen dem vielfältigen Erfurter Stadtzentrum und der Kulturstadt Weimar aus-zeichnen.

Der Osten von Erfurt – ländliches Wohnen zwischen Erfurt und Weimar

Gute Verkehrsanbindung als wirtschaftlicher

Standortfaktor

In kurzer Zeit erreichen Schulkinder, Studenten oder Be-rufstätige die Erfurter Innenstadt mit dem Bus oder dem Auto. In weniger als 30 Minuten gelangt man über die B 7 nach Weimar. Ebenfalls ideal ist die Anbindung an die Bundesautobahnen A 4 im Süden und A 71 im Nor-den. Vieselbach verfügt zudem über einen eigenen Bahnhof, durch den ein direkter Anschluss an die Regio-nalbahnstrecke Erfurt-Weimar gegeben ist. Dieser Lagevorteil ist nicht nur ausschlaggebend dafür, dass sich viele Menschen für den Erfurter Osten als Wohnstandort entscheiden. Auch wirtschaftlich hat sich dadurch einiges getan und die hier entstandenen Gewerbegebiete schaffen zahlreiche Beschäftigungs-möglich keiten. Da ist zum Beispiel das Güterverkehrs-zentrum Erfurt zu nennen, das zu den größten Gewerbe-gebieten Thüringens zählt und über 2.000 Arbeitsplätze sichert. Aber auch kleinere Gewerbegebiete in Linder-bach, Kerspleben und Vieselbach tragen ihren Teil zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.

Page 49: Wohnen und Leben in Erfurt

Gasthaus in Urbich Einkaufsmärkte in der Nähe Spielplatz in Büßleben Eigenheimsiedlung in Niedernissa

ten Sportangeboten wie Aikido oder Tschoukball. Und während in Dittelstedt die Lieder des Männerchores Cäcilia 1880 e.V. erklingen, haben die Bewohner des be-schaulichen Ortsteils Wallichen einen wahrhaft „grünen Daumen“. Das Gartendorf, das idyllisch am Jakobs-Pilger-weg liegt, besticht durch Naturnähe und wunderbar gestaltete Gärten. Ob Rosen-, Gemüse- oder Wasser-garten – hier finden Liebhaber kleine Paradiese vor.Die Jugend trifft sich derweil in den unterschiedlichen Jugendtreffs der Ortschaften, wie beispielsweise im Büßlebener Bürgerhaus, das eigens für die Jugendlichen saniert und als Treffpunkt hergerichtet wurde. Neben Sport, Spiel und Geselligkeit hat auch die Förderung personaler und sozialer Kompetenzen oberste Priorität.

Ältere Menschen fühlen sich im Erfurter Osten eben-falls gut aufgehoben. Diverse Seniorentreffs sorgen für eine angenehme Gestaltung des täglichen Lebens. Im Kirchspiel Vieselbach, zu dem neben Vieselbach selbst auch die Kirchengemeinden Azmannsdorf, Linderbach, Hochstedt und Wallichen gehören, werden unter ande-rem monatliche Seniorennachmittage, Busfahrten oder auch Feiern veranstaltet. Und im AWO Seniorenpflege-heim „Am Park“ in Vieselbach können ältere Menschen in guter Pflege und der Gesellschaft anderer einen an-genehmen Lebensabend verbringen.

Ländliche Idylle in Büßleben Spielplatz in Urbich

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Kinderbetreuung nach Maß

Während die Eltern ihrer Arbeit nachgehen, werden ihre Kinder in den Kindertagesstätten „Am Jacobsweg“ in Kerspleben, „Landidylle“ in Vieselbach, dem Evange-lischen Kindergarten „Am Peterbach“ in Büßleben oder bei den Dittelstedter und Linderbacher Knirpsen be-treut und versorgt. Ältere Kinder besuchen die Grund-schulen in Vieselbach, Kerspleben und Urbich. Die bei-den letztgenannten verfügen zudem jeweils über eine staatliche Regelschule. Weiterführende Schulen, auch mit speziellen Ausrichtungen, findet man in Erfurt selbst. Und für diejenigen, die auch in ihrer Freizeit die Nase gern in Bücher stecken, macht die Fahrbibliothek in Kerspleben, Vieselbach, Azmannsdorf, Linderbach, Urbich, Büßleben, Dittelstedt und Niedernissa Halt.

Gesellig engagiert

Neben dem Lesen kann man im Osten Erfurts natürlich auch vielen weiteren Freizeitbeschäftigungen nach-gehen. Ob Feuerwehr-, Heimat- und Jagdverein, der tradi tionelle Karnevalsclub oder diverse Fördervereine – Neue Mitglieder, die Geselligkeit suchen und Engage-ment zeigen, sind hier herzlich willkommen. Die unzäh-ligen Sportvereine bieten zudem vielfältige Möglichkei-ten körperlicher Aktivität für jedes Alter. Dies reicht ganz klassisch vom Fußballspiel bis hin zu extravagan-

Page 50: Wohnen und Leben in Erfurt

Blick auf Waltersleben

Wer Erfurt in Richtung Süden verlässt, der ist nicht nur schnell inmitten einer reizvollen Landschaft, er findet auch idyllische Orte vor den Toren der Stadt. Die Erfur-ter Ortsteile Egstedt, Waltersleben, Molsdorf, Möbis-burg-Rhoda und Bischleben-Stedten bieten die vielfäl-tigsten Wohn- und Freizeitmöglichkeiten sowie – neben der dörflichen Ruhe – eine optimale verkehrstechnische Anbindung. So ist man schnell auf den Autobahnen A 4 und A 71 und auch direkt in Erfurt. Neben verschiedenen Buslinien bietet der Bahnhof in Bischleben zusätzlich gute Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen.

Von Küchen und Sagen

Jeder der Ortsteile im Süden blickt auf eine eigene, lan-ge Geschichte zurück. So wurde beispielsweise Egstedt bereits Ende des 9. Jahrhunderts erstmals erwähnt als Siedlung namens „Eggestat“. Der Ort Waltersleben ist ein ehemaliges „Küchendorf“, das im Mittelalter die Stadt Erfurt mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen versorgte. Das Schloss Molsdorf ist ein Zeugnis der

Dörfliche Idylle vor der Stadt im Süden

Geschichte des gleichnamigen Ortes und um den Mö-bisburger Burgberg, auf dem heute die Dionysiuskirche steht, ranken sich viele Sagen.Der größte Ortsteil im Erfurter Süden ist Bischleben-Stedten mit seinen rund 1.700 Einwohnern. Er bietet eine besonders gute Infrastruktur: So gibt es hier bei-spielsweise eine Sparkasse und verschiedene Geschäfte zur Nahversorgung. Um die Gesundheit der Einwohner kümmern sich eine Zahnärztin und ein Allgemeinmedi-ziner. Auch Möbisburg-Rhoda bietet Möglichkeiten zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs.

Sport, Genuss und Engagement

Nach getaner Arbeit gilt es, die Vorzüge zu genießen, die das Landleben bietet. So lockt bei Egstedt ein Spa-ziergang zum Willroder Forst und dem nahe gelegenen Steigerwald. Besuchenswert ist dort unter anderem das Waldhaus, Erfurts erste Gasthausbrauerei. Der Gera-Radwanderweg führt entlang der Dörfer Molsdorf, Möbisburg-Rhoda und Bischleben-Stedten. Großen und

Thomas-Müntzer-Grundschule in MöbisburgTöpfermühle

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Egstedt

Möbisburg-Rhoda

Bischleben-Stedten

Walters-leben

Molsdorf

Page 51: Wohnen und Leben in Erfurt

Egstedt Schloss Molsdorf

kleinen Radlern bieten sich an der Strecke schöne Ziele wie das bei Familien beliebte Freibad Möbisburg oder die Möbisburger Töpfermühle. Daneben lockt das Bach-stelzencafé in Bischleben-Stedten mit einer Stärkung. Gegenüber des Cafés: der örtliche Sportplatz, der mit einem Fußballplatz und einer Beachvolleyball-Anlage Trainingsstätte für die Aktiven des Ortes ist.Egal, in welchen Ort es einen zieht, überall sind die ver-schiedenen Vereine wie Heimat- oder Sportverein aber auch die Freiwillige Feuerwehr sehr engagiert und bie-ten jedem, der sich einbringen möchte, viel Raum. Sie alle bereichern das gesellschaftliche und kulturelle Le-ben enorm und sind oftmals Veranstalter verschiedener Feste wie der Kirmes oder des Maifeuers. Für Pferdebe-geisterte ist der PSG Waltersleben e.V. die erste Adresse. Die Pferdesportgemeinschaft mit Reitstall bietet eine Voltigierschule und veranstaltet einmal im Jahr ein Volti-gier turnier.Verschiedene Möglichkeiten, gut zu wohnen, gibt es in den dörflich geprägten Ortskernen, mit ihren unter an-derem sanierten Fachwerkhäusern oder Bauernhöfen. Die am Ortsrand anschließenden Neubaugebiete haben schon viele Familien für sich entdeckt. Kein Wunder,

denn Kinder können hier unbeschwert spielen und die Natur vor der Haustür entdecken.

Von der Kindertagesstätte bis zur Waldorfschule

Die Kindertagesstätten in Waltersleben, Möbisburg-Rhoda, Egstedt und Bischleben-Stedten sind für die Betreuung der Kleinsten zuständig. Zur Schule gehen die größeren Kinder dann zum Beispiel in die Thomas-Müntzer-Grundschule in Möbisburg-Rhoda, deren Schul-sporthalle 2010 von Grund auf saniert wurde, in eine der weiterführenden Schulen im Stadtgebiet von Erfurt oder aber in die Freie Waldorfschule in Bischleben- Stedten. Sie hat 2006 den Lehrbetrieb aufgenommen und bietet Unterricht von der 1. bis zur 12. beziehungs-weise 13. Klasse. Die Schüler können hier einen Waldorf-schulabschluss und den staatlichen Haupt- oder Realschul abschluss sowie das Abitur erwerben.Egal, in welchem Ortsteil man lebt, jeder von ihnen wartet mit seinen individuellen Vorzügen und Schön-heiten auf.

Bischleben-Stedten Bachstelzencafé

Übrigens:

Ein besonderes Kleinod ist das Schloss

Molsdorf. Das Rokokoschlösschen mit

seinem herrlichen Park eignet sich als

ideales Ziel für den sonntäglichen Spazier-

gang und bietet darüber hinaus vielfältige

kulturelle Genüsse wie Konzerte oder

Ausstellungen.

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Page 52: Wohnen und Leben in Erfurt

Mitten im Grünen, abseits vom Trubel der Stadt, bieten die Ortsteile im Westen Erfurts sämtliche Vorzüge des Landlebens in Stadtnähe. Von Tiefthal bis Schmira: Tra-ditionelle Ortskerne mit liebevoll hergerichteten Bau-ern- und Fachwerkhäusern sowie schmucke Eigenheim-siedlungen am Ortsrand verleihen diesen Ortschaften ihren ganz eigenen Charme. Der Traum vom eigenen Haus lässt sich in der ländlichen Idylle familienfreund-licher Wohnsiedlungen prima verwirklichen. Viele junge Familien haben hier schon ein Zuhause gefunden – in einem Umfeld, in dem Kinder unbeschwert aufwach-sen, mit ihren Freunden die Spiel- und Sportplätze der Umgebung unsicher machen und die Natur erkunden.

Den Nachwuchs in guten Händen wissen

Während die Eltern arbeiten, wird der Nachwuchs bei den Glückskäfern in Alach, den Bunten Schmetterlingen in Schmira oder auch bei den Marbacher Lausbuben bestens betreut. Fast alle Orte des Erfurter Westens bieten Mög-lichkeiten der Kleinkinderbetreuung; Alach hat zudem

Kunstscheune mit Weißbach-Café in Tiefthal Ländliche Ruhe im Ortskern von Marbach

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Salo-mons-born

Marbach

Schmira

Töttelstädt

Alach

Frienstedt

Tiefthal

Schade- rode

Ermstedt Gott-stedt

Westliche Ortsteile von Erfurt – Der Traum vom Eigenheim wird wahr

eine staatliche Grundschule. Andere Grund- und weiter-führende Schulen findet man im nahe gelegenen Erfurt.Und für ausreichend Nachschub an Lesefutter in nahezu allen westlichen Ortsteilen sorgt die Fahrbibliothek der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt.

Hervorragend angebunden, schneller am Ziel

Die hervorragende Infrastruktur und die direkte Anbin-dung an die A 71 und somit an das Erfurter Kreuz sowie an die B 4 Erfurt-Nordhausen machen das westliche Einzugsgebiet der Landeshauptstadt auch zu einem idealen Wohnstandort für Pendler. Hier finden sie Abstand zu Arbeit und Stress und gelangen dennoch schnell in die Erfurter Innenstadt, zum Flughafen in Bindersleben oder nach Gotha.

Freizeitgestaltung und gesellschaftliches Engagement

Was die Freizeitgestaltung angeht, so wird hier für Groß und Klein einiges geboten. Die Alacher und Fahnerschen Höhen oder das Nessetal bieten Natur pur. Auf zahlrei-

Page 53: Wohnen und Leben in Erfurt

Dorfanger in Salomonsborn Dorfkirche in Schmira Restaurant „Marbacher Schlößchen“

chen Wander- und Fahrradwegen lassen sich urige Aus-flugsziele erkunden. So erreicht man von Töttelstädt aus nach nur einer halben Stunde Fußmarsch die histo-rische Grundmühle im Weißbachtal. Wo einst eine Getreide- und Ölmühle betrieben wurde, bewirtet man heute hungrige Ausflügler. Erlebnishunger wird hinge-gen in Schaderode gestillt: Hier erwartet Golfsport-Fans ein Neun-Loch-Platz, der verschiedene Übungsmöglich-keiten für Anfänger und Profis bietet.Sportliche Erfolge lassen sich auch in den Reitsportver-einen des Erfurter Westens erzielen. Neben Dressur, Voltigieren und Westernreiten werden hier therapeu-tische Reitstunden angeboten. Der Reit- und Fahrverein Murrgau e.V. in Marbach fördert zum Beispiel den Kon-takt zwischen behinderten Menschen und Pferden und trägt damit dazu bei, Lebensfreude und Lebensqualität der Betroffenen zu steigern.Generell werden im Erfurter Westen die Vereinsarbeit wie auch das gesellschaftliche Engagement groß ge-schrieben. Sei es im Gottstedter Dorf-Klub, der sich mit seinen rund 50 Mitgliedern für den Erhalt des tradi-tionell dörflichen Charakters des Ortes einsetzt, im SG Salomonsborn 04/Marbach e.V., wo man sich bei Fuß-ball, Tischtennis oder Aerobic so richtig auspowern

kann oder in den zahlreichen Faschings- und Kirmes-vereinen, die mit ihren Festen und Veranstaltungen zu einem stimmungsvollen Miteinander beitragen – in den Ortschaften des Erfurter Westens kann jeder ein für ihn passendes Betätigungsfeld finden. Neben dem gesel-ligen steht auch der soziale Aspekt im Vordergrund – man kümmert sich umeinander, ob im Rahmen der her-vorragenden Nachwuchsarbeit in den Vereinen oder bei der Betreuung älterer Mitbürger, für die beispielsweise die Landfrauen in Frienstedt Sorge tragen.Ein jährliches Highlight im Westen ist das Tiefthaler Kunstfest. Die Bewohner laden mit buntem Programm Kulturbegeisterte für ein Wochenende in ihr Dorf ein. Die Kulturscheune mit dem Weißbach-Café zeigt auch über das gesamte Jahr verschiedene Ausstellungen und bietet interessante Veranstaltungen an.Gepflegte Ortschaften mit Tradition, familiäres Mitein-ander und großes Engagement der Bürger für die Erhal-tung ihres Lebensumfelds sind kennzeichnend für den Erfurter Westen und machen ihn – in Kombination mit dem naturnahen Wohnumfeld und den vielen Möglich-keiten der individuellen Freizeitgestaltung – zu einem attraktiven Wohnstandort.

Neues Wohnen in Salomonsborn

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Clown Helmi beim Kunstfest Tiefthal

Page 54: Wohnen und Leben in Erfurt

Himmelspfortenweg in Kühnhausen Siedlung Schwerborn

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Seeregatta auf dem Alperstedter See

Schwer-born

Kühnhausen

MittelhausenStotternheim

Im Norden von Erfurt liegen die Ortsteile Kühnhausen, Mittelhausen, Stotternheim und Schwerborn. Von dort ist die Anbindung über die A 71 mit eigenen Abfahrten und über die B 4 in die Erfurter Altstadt nicht nur für Pendler optimal. Gerne genutzt werden von ihnen auch die Bahnhöfe in Kühnhausen und Stotternheim.Wie bei nahezu allen ländlichen Siedlungen rund um den Stadtkern von Erfurt weisen die Dörfer eine ge-wachsene Struktur auf. Im Dorfkern finden sich größ-tenteils sanierte Anwesen, die auf eine von der Land-wirtschaft geprägte Geschichte verweisen. Rund um den Ortsmittelpunkt sind in allen Dörfern Eigenheim-siedlungen entstanden.Alteingesessenen und Neubürgern bringt die Fahrbiblio-thek das Angebot der Stadtbibliothek regelmäßig direkt vor die Haustür. Und wer sich aktiv ins Gemeindenleben einbringen will, der kann dies in den zahlreichen Verei-nen: Von den Freiwilligen Feuerwehren über Sport- und Reitvereine bis hin zur Kirchengemeinde ist für jeden Geschmack und jedes Engagement etwas geboten.

Wohnen mit Seeblickin den Dörfern im Norden

Rund um die Erfurter Seen:

Stotternheim und Schwerborn

Stotternheim blickt auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück. Überregional bekannt wurde Stot-ternheim durch eine Legende, die sich um den Reforma-tor Martin Luther rankt. Dort, wo heute der sogenannte Lutherstein steht, soll der damalige Student im Jahre 1505 in ein Gewitter geraten sein. Aus lauter Furcht rief er in einem Stoßgebet die Heilige Anna um Hilfe an und legte das Gelübde ab, Mönch zu werden. Circa 400 Jahre später, 1960, wurde in derselben Gegend mit dem Ab-bau von Kies begonnen. Seither ist rund um Stottern-heim eine fast 500 ha große Seenlandschaft entstan-den. Mit dem regionalen Entwicklungskonzept „Erfurter Seen“ nahm man die Umgestaltung der Region zu einem vielfältigen Naherholungsgebiet in Angriff. Inzwischen können die knapp 3.500 Einwohner auf eine sehr gute Infrastruktur in und um den größten Ort im Norden zu-rückgreifen. Wie in allen umliegenden Dörfern gibt es eine Kindertagesstätte, die schon morgens um 6 Uhr

Page 55: Wohnen und Leben in Erfurt

Drachenbootrennen Kühnhausen : Am Weißfrauenbach Strandbad in StotternheimSchwerborn: Vor dem Teiche

die Türen für die Kinder öffnet. Die Älteren besuchen die Grund- oder später die Regelschule im Ort, wo sie zu rasenden Reportern für die Schülerzeitung werden oder in der Freizeitbetreuung Theater spielen. Selbst in den Ferien ist das Angebot in Stotternheim enorm. Das kom-munale Jugendzentrum ist eine Anlaufstelle für alle 10- bis 18-Jährigen. Hier darf jeder kreativ sein oder einfach nur ausspannen. Allerhand Möglichkeiten, vom Ba-despaß im Strandbad Stotternheim bis hin zum Surfen oder Drachenboot fahren, bieten die Erfurter Seen. Aus dem gesamten Umland kommen Menschen hierher, um das attraktive Freizeitangebot zu nutzen oder im Eis café Schneemilch zu schlemmen. Dabei radeln einige auf dem gut ausgebauten Radnetz der Landeshauptstadt nach Stotternheim, andere fahren mit dem Zug, denn am eigenen Bahnhof kommen stündlich Züge vom Erfurter Hauptbahnhof an. Wer von den Ortsteilbewoh-nern weniger mobil sein kann oder will, findet alles, was das Herz begehrt, auch vor der Haustür: Vom Bäcker und Fleischer über den Arzt und die Apotheke bis hin zu Lebensmittelladen und Drogerie sind alle Einrichtun-gen zur Nahversorgung mehrfach vertreten. Auf viele dieser Geschäfte greifen auch die knapp 600 Nachbarn aus Schwerborn zurück.

Walter-Rein-Straße in StotternheimFußballplatz mit Sportlerheim in Stotternheim

Im kleinsten Dorf im Norden zeigt man sich besonders tierlieb: Erstklassig umsorgt und gepflegt werden hier nicht nur die Pferde im Reiterhof und Pensionsstall, sondern auch alle anderen Tiere im Tierheim „Am Luther-stein“.

Kühn- und Mittelhausen

In Richtung Westen gelangt man nach Mittel- und Kühn-hausen und zur sogenannten Schwellenburg, einem 22 Hektar großen Naturschutzgebiet, für das terrassenar-tige Stufen und die typische Flora und Fauna des Thü-ringer Beckens charakteristisch sind. Ertasten kann man sowohl die Thüringer Pflanzenwelt als auch viele ande-re Stoffe und Materialen auf dem Barfußpfad am Kühn-häuser See, der vom Verein Grüne Oase e.V. betreut und gepflegt wird. Sommerfeste, Frühschoppen, Kirmestanz und Maifeuer stärken die Gemeinschaft unter den jeweils mehr als 1.000 Ortsteilbewohnern.Die ländlichen Ortschaften sind gefragte Wohngebiete im Norden Erfurts und bieten mit ihren unterschied-lichen Facetten für jedermann zahlreiche Möglichkei-ten zum Wohnen und Leben.

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Page 56: Wohnen und Leben in Erfurt

Zu den vielfältigen Erfurter Wohnmöglichkeiten zählen auch die Angebote der Kommunalen Wohnungsgesell-schaft mbH Erfurt (KoWo), einer hundertprozentigen Tochter der Stadt Erfurt, und anderer Wohnungsbauge-sellschaften sowie der Wohnungsbaugenossenschaf-ten.Die Wohnungsbaugenossenschaften haben es sich zur Aufgabe gemacht, für ihre Mitglieder preisgünstigen und gepflegten Wohnraum zur Verfügung zu stellen und bieten mit dem Genossenschaftseigentum eine weitere Alternative zu Miete oder Wohneigentum. Die Besonderheit: Wer sich dafür entscheidet, Genos-senschaftsanteile zu erwerben oder eine Wohnung der WBG anmietet, wird gleichzeitig auch Anteilseigner der Genossenschaft und kann deren Entwicklung mitbe-stimmen. Beim Erwerb von Genossenschaftsanteilen wird der Mieter auch Miteigentümer der Wohnung und kommt gleichzeitig in den Genuss zahlreicher weiterer Vorteile, wie zum Beispiel dem lebenslangen Wohn-recht.Anteilseigner wird man bei der KoWo und den anderen Wohnungsgesellschaften zwar nicht, sie bieten den Mietern aber einen ähnlich vielfältigen Leistungskata-log wie die Genossenschaften.All diese Wohnungsunternehmen legen sehr viel Wert auf ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen und ein hohes Maß an Kundenorientierung. Dabei be-rücksichtigen sie auch die Ansprüche unterschiedlicher Zielgruppen. Familien und Senioren kommen genauso

Komfortabel Leben in bezahlbarem Wohnraumauf ihre Kosten, wie junge Leute und Studenten – auf die Bedürfnisse der Mieter werden spezielle Services, Aktionen und Angebote zugeschnitten.

Dazu gehören zum Beispiel:> Kundenzentren, die Kundennähe gewährleisten und

bei Problemen zuverlässig zur Seite stehen> Concierges, die sich um Ordnung, Sicherheit, Sauber-

keit und Instandhaltung kümmern> Hausmeister- und Reparaturservice> Garagen und Stellplätze> Behindertengerechte und barrierefreie Wohnungen

sowie Aufzüge und Rampen> Kinderspielplätze und ein kinderfreundliches Umfeld> Gemeinschaftsräume> Mieterfeste zur Förderung und Pflege sozialer Kon-

takte> Gästewohnungen für Besucher In Erfurt gibt es insgesamt 11 Wohnungsbaugenossen-schaften und Wohnungsgesellschaften, die für die Inte-ressenten ein breites Angebot an Wohnraum in unter-schiedlichen Stadtvierteln bereit halten.Die Wohnungen dieser Erfurter Wohnungsunternehmen wurden in den letzten 20 Jahren fortwährend moderni-siert und instand gehalten. Bausubstanz wurde verbes-sert und aufwendig saniert, wobei schon jetzt und vor allem in den kommenden Jahren viel in eine Verbesse-rung der Energieeffizienz investiert wurde und wird.

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Page 57: Wohnen und Leben in Erfurt

Gästewohnung WBG ZukunftBehindertenaufzug KoWo

Wohnhaus der WbG ”Erfurt“

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KOMMUNALE WOHNUNGSGESELLSCHAFT MBH ERFURTJuri-Gagarin-Ring 148 | 99084 ErfurtTel. +49 180 / 1 36 57 24 (0,039 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dt. Mobilfunknetzen)www.kowo.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 13.000 (ca. 1.000 Wohnungen in der Fremdverwaltung)

WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT ”ERFURT“ EGJohannesstraße 59 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 74 72 -0 oder Servicerufnummer: +49 800 / 3 61 08 00 (kostenlos)www.wbg-erfurt.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 7.500(ca. 350 Wohnungen in der Fremdverwaltung)

WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT EINHEIT EGKarl-Marx-Platz 4 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 5 55 73 00www.wbg-einheit.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 7.100

WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT ZUKUNFT EGMittelhäuser Straße 22 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 74 07 9 -0www.wbg-zukunft.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 5.500

DKB WOHNUNGSGESELLSCHAFT THÜRINGEN MBHServicepoint Am Drosselberg 47 | 99097 Erfurt Tel. +49 361 / 22 24 80 - 10www.dkb-immobilien-erfurt.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 5.300

ERFURTER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „BORNTAL“ EGAdolf-Diesterweg-Straße 7a | 99092 ErfurtTel. +49 361 / 21 01 9 -0www.wbg-borntal.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 1.200

GAGFAH GROUPKundencenter ZwickauLessingstraße 4 | 08058 ZwickauTel. +49 375 / 87 39 30 - 00www.gagfah.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 900

GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT ERFURTER SPAR- UND BAUVEREIN EGKarlstraße 10 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 2 11 13 77www.gwg-erfurter-sparundbauverein.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 800

ERFURTER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „REICHSBAHN“ EGBlankenhainer Straße 12 | 99099 ErfurtTel. +49 361 / 3 45 57 97www.wbg-reichsbahn.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 500

WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „GUT HEIM“ EGLohweg 2 | 99097 ErfurtTel. +49 361 / 4 17 17 35www.wbg-gutheim.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 450

GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT ERFURT-SÜD EGViktor-Scheffel-Straße 4 | 99096 Erfurt Tel. +49 361 / 3 46 05 07www.gwg-erfurt-sued.deAnzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 140

Adressen Wohnungsgesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften

Page 58: Wohnen und Leben in Erfurt

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Vielen Familien mit Kindern, die nach Erfurt ziehen oder innerhalb der Stadt ein neues Zuhause suchen, stellt sich mit den neuen vier Wänden auch die Frage nach der Kinderbetreuung oder der richtigen Schule für den Nachwuchs. Die Möglichkeiten, die sich diesbezüglich in Erfurt bieten, sind beinahe so vielfältig und hete ro-gen wie die Bedürfnisse der Kinder selbst.Ab dem 1. Geburtstag besteht für jedes Kind in Thürin-gen ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, den man in einer der Kindertagesstätten der Landshaupt-stadt geltend machen kann. Längst legen die verschie-

denen Kitas Schwerpunkte in ihrer Ausrichtung fest. Dabei gibt es beispielsweise Kooperationen mit Senio-renprojekten, Schwerpunkte im Bereich Bewegung oder eine enge Zusammenarbeit mit Grundschulen. Die Bedeutung von Bildungsübergängen wurde in Erfurt erkannt und dementsprechend bemüht man sich um die Vernetzung der verschiedenen Einrichtungen. Die Moritz schule in der Altstadt erleichtert den künftigen ABC-Schützen beispielsweise mit dem Vorschulprojekt „SchulEntdecker“ den Einstieg in die Schullaufbahn. Darüber hinaus haben sich die Schulen im Rahmen

Lernen fürs Leben – Ein Blick auf Kitas und Schulen

Albert-Schweitzer-Gymnasium

Barfüßerschule Kooperative Gesamtschule „Am Schwemmbach“

Page 59: Wohnen und Leben in Erfurt

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Sportgymnasium Evangelisches Ratsgymnasium

eines Modellprojektes intensiv mit dem Konzept der Ganztagsschule beschäftigt. Als Ergebnis gibt es Be-treuungszeiten zwischen 6 und 18 Uhr, in denen für die Kinder neben dem regulären Unterricht jede Menge Spaß und Freizeitwert geboten wird. Bereits im Stadt-teil bestehende Angebote wurden vielerorts in die Grundschulen verlagert, so dass man dort Sport-, Mal- und Computerkurse belegen kann, ein Instrument lernt oder im Chor singt, mit Holz arbeitet und experimen-tiert. Selbst in den Ferien wird eine abwechslungsrei-che und ansprechende Betreuung in den Schulen orga-nisiert.Die Grundschulen schärfen zudem ihr Profil. Die Otto-Lilienthal-Schule in Ilversgehofen fördert mit einer Viel-zahl an Projekten die Bildung in den Bereichen Mathe-matik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, die Barfüßerschule in der Altstadt positioniert sich als Medienschule und arbeitet dabei eng mit regionalen Partnern zusammen. Die Grundschule Alach widmet sich ebenso wie die Grundschule am Wiesenhügel als Umweltschule in Europa besonders dem Thema Nach-haltigkeit. Sowohl an den 34 Grund- als auch an den 15 Regelschu-len wird das Thema Berufsorientierung aufgegriffen. Schüler erhalten ab der 1. Klasse einen Einblick in das Themenfeld Arbeit und lernen Arbeitsabläufe unter-schiedlicher Berufsgruppen kennen. Verschiedene Bil-dungs- und Ausbildungswege werden dabei genauso erfahrbar wie individuelle Stärken und Schwächen. Letztlich tragen diese Erlebnisse dazu bei, die zukünf-tige Berufswahl der Schüler zu erleichtern.

Überregional bedeutsam

Von Bedeutung für die gesamte Region und darüber hin-aus sind die Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Schule, die als

Europaschule verschiedene Sprachen wie auch das Verständnis der Grundschüler für den europäischen Gedanken besonders fördert, das Pierre-de-Coubertin-Sportgymnasium sowie das Albert-Schweitzer-Gym-nasium mit Spezialschulteil. Nach bestandener Eignungs-prüfung werden junge Talente dort in kleinen Kursen in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften und In-formatik mit erhöhtem Anforderungsniveau unterrich-tet. Beachtlich sind die Erfolge bei Jugend forscht. In den letzten 16 Jahren hatte das Albert-Schweitzer-Gym-na sium die meisten Preisträger aller Schulen in Deutsch-land. Neben diesen beiden stark spezialisierten Gym-nasien weisen auch die übrigen sechs Gymnasien unterschiedliche Profile auf: Sei es der bilinguale Unter-richt am Heinrich-Mann-Gymnasium, die verschiedenen Zweige am Johann-Gutenberg- sowie Königin-Luise-Gymnasium oder die Positionierung als Medienschule am Heinrich-Hertz-Gymnasium. Das Evangelische Rats-gymnasium und die katholische Edith-Stein-Schule erweitern das Angebot genauso wie Schulen in freier Trägerschaft. Die Kooperative Gesamtschule in Daber-stedt, die Integrierte Gesamtschule am Johannesplatz und die Freie Waldorfschule in Bischleben-Stedten sind Gesamt schulen in Erfurt. Barrierefreie Schulgebäude sind außerdem bei allen Schultypen vorhanden und ermöglichen auch Kindern und Jugendlichen mit Behinderung die Teilnahme am Unterricht.Spezielle Förderzentren bieten eine auf die jeweiligen Bedürfnisse des Schülers zugeschnittene sonderpäda-gogische Förderung. In der Löbervorstadt findet sich beispielsweise das Förderzentrum Hören, das mit seinen schulvorbereitenden Maßnahmen, der Schule und einem Wohnheim auch überregionaler Anlaufpunkt für gehör-lose, schwerhörige und sprachbehinderte Kinder ist.

Page 60: Wohnen und Leben in Erfurt

Seniorenheim „Im Brühl“

Mit dem Alter kommen verschiedene Herausforderun-gen und Veränderungen auf die Menschen zu. Oftmals sind sie dann auch bei den alltäglichen Aufgaben auf fremde Hilfe angewiesen oder es zeigt sich, dass das Wohnen wie bisher nicht mehr möglich ist. Egal, wie viel Hilfe benötigt wird oder ob es darum geht, neue Wohnmöglichkeiten für sich zu entdecken: Für jede Situation und je nach Grad der Selbstständigkeit findet sich in Erfurt die richtige Lösung.Ältere Menschen, die mobil eingeschränkt sind, aber weiterhin in den eigenen vier Wänden leben möchten, können bei Bedarf verschiedene Serviceangebote sowie

Angenehm Leben im Alter – Wohnmöglichkeiten für Senioren

einen der zahlreichen ambulanten Pflegedienste in Er-furt in Anspruch nehmen. Je nach Notwendigkeit helfen sie beispielsweise im Krankheitsfall oder bei der täg-lichen Pflege. Dienstleistungen wie „Essen auf Rädern“ oder mobile Friseure erleichtern das Leben enorm. Eine weitere Möglichkeit ist die teilstationäre Pflege, die zum Beispiel der Arbeiter Samariter Bund oder die Volkssolidarität anbietet. Dabei werden die Senioren für mehrere Stunden am Tag in einer speziellen Einrich-tung betreut, kehren am Abend aber wieder in die häus-liche Umgebung zurück. Angebote wie die Service-Wohnanlage der Arbeiterwohlfahrt ermöglichen ein

Seniorenzentrum Andreashof HELIOS Residenz am Wiesenhügel

Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer

Seniorenresidenz am Heizwerk im Bau

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Page 61: Wohnen und Leben in Erfurt

selbständiges Leben, ohne auf die Vorzüge alters-gerechten Wohnens verzichten zu müssen. Barrierefreie Wohnungen, die Gesellschaft anderer Senioren, zu sätz-liche Serviceleistungen sowie die ausgezeichnete Lage direkt im Zentrum oder – wie bei der Artis Service-Wohnanlage – in der Nähe des Südparks, sind nur einige der Vorteile dieser Wohnform. Wer möchte, bekommt Hilfestellung bei alltäglichen Angelegenheiten wie der Erledigung von Korrespondenzen oder kann an Gemein-schaftsveranstaltungen teilnehmen.Auch die Wohnungsbaugenossenschaften und -gesell-schaften haben passende Angebote, zum Beispiel die

Seniorenheim Georg Boock Pflegeeinrichtung Residenz Ambiente

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Senioren-Etage am Roten Berg. Daneben gibt es in meh-reren Häusern unter anderem direkte Ansprechpartner für Senioren, barrierearme beziehungsweise -freie Woh-nungen, Gemeinschaftsräume und Freizeitangebote.Wer eine umfangreichere, stationäre Betreuung benö-tigt, findet diese in einem der circa 20 Seniorenwohn- und Pflegeheime der Stadt. Angebote zur Förderung der Motorik und des Gedächtnisses oder Besuch aus den Schulen und dem Tierheim bereichern hier den All-tag. Heimplätze sind in Erfurt ausreichend vorhanden.Egal auf welches Angebot die Wahl fällt, in Erfurt lässt sich der Alltag auch im Alter hervorragend meistern.

Deutschordens-Seniorenhaus

Page 62: Wohnen und Leben in Erfurt

Gut ankommen – gut aufgehoben

BÜRGERSERVICEBÜROS

STADTVERWALTUNG ERFURT

Fischmarkt 5 | 99084 ErfurtLöberstraße 35 | 99096 ErfurtBerliner Straße 26 | 99091 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 54 44 | www.erfurt.de

KFZ-ZULASSUNGSSTELLE

STADTVERWALTUNG ERFURT

Friedrich-Engels-Straße 27a | 99086 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 45 00 | www.erfurt.de

KUNDENZENTRUM

STADTWERKE ERFURT GRUPPE

Magdeburger Allee 34 | 99086 ErfurtTel. +49 361 / 5 64 -0 | www.stadtwerke-erfurt.de

AMT FÜR STADTENTWICKLUNG

UND STADTPLANUNG

STADTVERWALTUNG ERFURT

Beratung von Bauherren zu möglichenBauflächen für den HausbauLöberstraße 34 | 99096 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 39 14 | www.erfurt.de

LANDESENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT

THÜRINGEN MBH

Anbieter von WohnbaulandUnternehmer- und Fachkräfteservice – Stellenangebote für FachkräfteMainzerhofstraße 12 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 56 03 -0 | www.leg-thueringen.de

ERFURT TOURISMUS UND MARKETING GMBH

Informationen zum Leben, Wohnen, Arbeiten und Studieren in Erfurt sowie Wissenswertes für Erfurter und ihre GästeBenediktsplatz 1 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 66 40 -0 | www.erfurt-marketing.de

Rund ums Kind – Kindereinrichtungen & Schulen

JUGENDAMT

STADTVERWALTUNG ERFURT

Auskunft zu Kinderbetreuungseinrichtungen, Kita-CardSteinplatz 1 | 99085 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 47 62 | www.erfurt.de

KINDERBETREUUNG 24

Informationen zu Betreuungsangebotenwww.kinderbetreuung24-erfurt.de

AMT FÜR BILDUNG

STADTVERWALTUNG ERFURT

Informationen zu den SchulenSchottenstraße 22 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 40 01 | www.erfurt.de

STAATLICHES SCHULAMT ERFURT

Juri-Gagarin-Ring 152 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 37 85 - 100 |www.thueringen.de/de/schulaemter/erfurt

Gut angestellt & unterwegs – Wirtschaft & Verkehr

INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ERFURT

Arnstädter Straße 34 | 99096 ErfurtTel. +49 361 / 34 84 -0 | www.erfurt.ihk.de

HANDWERKSKAMMER ERFURT

Fischmarkt 13 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 67 07 -0 | www.hwk-erfurt.de

AGENTUR FÜR ARBEIT ERFURT

Max-Reger-Straße 1 | 99096 ErfurtTel. +49 361 / 3 02 -0 | www.arbeitsagentur.de

ERFURTER VERKEHRSBETRIEBE AG

EVAG-Center am AngerSchlösserstraße 4 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 1 94 49 (Service-Telefon) |www.evag-erfurt.de

VERKEHRSVERBUND MITTELTHÜRINGEN

Tel. +49 1805 / 13 00 31 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 €/Min. aus dt. Mobilfunknetzen) |www.vmt-thueringen.de

TEILAUTO CARSHARING

Bahnhofstraße 6 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 2 62 94 33 | www.teilauto.net

FLUGHAFEN ERFURT

Binderslebener Landstraße 10099092 ErfurtTel. +49 361 / 6 56 22 00 | www.flughafen-erfurt.de

Gut erholt – Kultur & Freizeit

EGAPARK ERFURT

Gothaer Straße 38 | 99094 ErfurtTel. +49 361 / 5 64 - 37 37 | www.egapark.de

THÜRINGER ZOOPARK ERFURT

Am Zoopark 1 | 99087 ErfurtTel. +49 361 / 75 18 80 | www.zoopark-erfurt.de

THEATER ERFURT

Theaterplatz 1 | 99084 Erfurt

Tel. +49 361 / 22 33 - 155 | www.theater-erfurt.de

ERFURTMAGAZIN

Veranstaltungskalender für ErfurtTel. +49 361 / 66 40 - 100 |

www.erfurt-magazin.info

ERFURTER SPORTBETRIEB

Informationen zu Sportstätten, -arten und -vereinenFriedrich-Ebert-Straße 60 | 99096 ErfurtTel. +49 361 / 65 5 - 30 01 |www.erfurter-sportbetrieb.de

STADTSPORTBUND ERFURT E.V.

Dachverband der Sportvereine Johannesstraße 2 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 78 91 99 50 | www.stadtsportbund-erfurt.de

STADTVERBAND ERFURT

DER KLEINGÄRTNER E.V.

Riethstraße 33/68 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 6 43 92 48 | www.kleingaerten-erfurt.de

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Page 63: Wohnen und Leben in Erfurt

61

SCHUTZBUND DER SENIOREN UND

VORRUHESTÄNDLER THÜRINGEN E.V.

Kompetenz- und Beratungszentrum Informationen für ältere BürgerJuri-Gagarin-Ring 64 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 78 92 99 03 |www.seniorenschutzbund.org

SENIORENBEIRAT ERFURT

Juri-Gagarin-Ring 60 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 5 61 61 60 | Sprechzeit: Montag 10–12 Uhr

GROßELTERNDIENST IN ZUSAMMENARBEIT

MIT DEM FAMILY-CLUB ERFURT

Am Drosselberg 26 | 99097 ErfurtTel. +49 361 / 4 30 49 96 | www.dfv-thueringen.de

LOKALES BÜNDNIS FÜR FAMILIE

Arbeitsbündnis zur Förderung einer familienfreundlichen Stadtwww.lokales-buendnis-erfurt.de

FAMILIENZENTRUM

Tel. +49 361 / 5 62 62 28 | www.ffz-erfurt.de

FRAUENZENTRUM ERFURT

Pergamentergasse 36 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 2 25 14 73 | www.ffz-erfurt.de

MITMENSCHEN E.V.

Hilfe für Menschen in NotUnterstützung von Kindern und Jugendlichen,Familien und älteren BürgernMagdeburger Allee 4 | 99086 ErfurtTel. +49 361 / 5 40 30 30 | www.mmev.de

FREMDE WERDEN FREUNDE

Patenschaftsprogramm für ausländische Studierendec/o Fachhochschule ErfurtAltonaer Straße 25 | 99085 ErfurtTel. +49 361 / 67 00 - 487 | www.fremde-werden-freunde.de

WIR FÜR ERFURT –

VEREIN FÜR STADTENTWICKLUNG E.V.

Anger 9 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 5 67 90 | www.wir-fuer-erfurt.de

ZENTRUM FÜR INTEGRATION UND MIGRATION

Rosa-Luxemburg-Straße 50 | 99086 ErfurtTel. +49 361 / 6 43 15 35 | www.integration-migration-thueringen.de

Gut versorgt – Krankenhäuser, Ärzte und mehr

HELIOS KLINIKUM ERFURT

Nordhäuser Straße 74 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 78 1 -0 | www.helios-kliniken.de/erfurt

KATHOLISCHES KRANKENHAUS

„ST. JOHANN NEPOMUK“

Haarbergstraße 72 | 99097 ErfurtTel. +49 361 / 65 4 -0 | www.kkh-erfurt.de

KASSENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

im HELIOS KlinikumAllgemein, HNO, Kinderarzt, AugenarztNordhäuser Straße 74 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 78 1 - 48 33 |

AMT FÜR SOZIALES UND GESUNDHEIT

Impfstelle, ärztliche Dienste und Beratung Juri-Gagarin-Ring 150 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 65 5 - 42 01 | www.erfurt.de

V E R Z E I C H N I S S E :

KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG THÜRINGEN

Verzeichnis der Ärzte – www.kv-thueringen.de

LANDESZAHNÄRZTEKAMMER THÜRINGEN

Verzeichnis der Zahnärzte – www.lzkth.de

LANDESAPOTHEKERKAMMER THÜRINGEN

Verzeichnis der Apotheken – www.lak-thueringen.de

Gut (aus)gebildet – Hochschulen & Weiterbildung

UNIVERSITÄT ERFURT

Nordhäuser Straße 63 | 99089 ErfurtTel. +49 361 / 7 37 -0 | www.uni-erfurt.de

FACHHOCHSCHULE ERFURT

Altonaer Straße 25 | 99085 ErfurtTel. +49 361 / 67 00 -0 | www.fh-erfurt.de

ADAM-RIES-FACHHOCHSCHULE

Juri-Gagarin-Ring 152 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 65 31 20 - 10 | www.adam-ries-fh.de

STUDENTENWERK THÜRINGEN

Wohnhausplätze, Beratung zu Studium und Finanzierung/BAföG, Jobangebotewww.stw-thueringen.de

VOLKSHOCHSCHULE ERFURT

mit Schülerakademie und Erfurter MalschuleSchottenstraße 7 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 29 50 | www.erfurt.de/vhs

STADT- UND REGIONALBIBLIOTHEK ERFURT

Domplatz 1 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 15 90 | www.erfurt.de

KINDER- UND JUGENDBIBLIOTHEK

Marktstraße 21 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 15 95 | www.erfurt.de

MUSIKSCHULE DER STADT ERFURT

Turniergasse 18 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 6 55 - 15 14 | www.erfurt.de

IMAGO KUNST- UND DESIGNSCHULE E.V.

Juri-Gagarin-Ring 111 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 5 62 57 44 | www.imago-erfurt.de

KINDER- UND JUGENDAMATEURTHEATER

„DIE SCHOTTE“

Schottenstraße 7 | 99084 ErfurtTel. +49 361 / 78 92 97 77 |www.theater-die-schotte.de

Gemeinsam engagiert – Treffpunkt Erfurt

Page 64: Wohnen und Leben in Erfurt
Page 65: Wohnen und Leben in Erfurt

Die Entfernung der Landeshauptstadt Erfurt zu anderen Städten:

Entfernung Fahrzeit in Kilometern per Bahn

Berlin: 300 km 2:35 Std.

Dortmund: 300 km 3:50 Std.

Dresden: 210 km 2:30 Std.

Düsseldorf: 385 km 4:10 Std.

Frankfurt: 250 km 2:15 Std.

Hamburg: 360 km 3:45 Std.

Hannover: 215 km 2:20 Std.

Kassel: 190 km 1:50 Std.

Köln: 365 km 3:40 Std.

Leipzig: 140 km 1:10 Std.

München: 400 km 4:15 Std.

Nürnberg: 225 km 3:05 Std.

Rostock: 480 km 4:50 Std.

Schwerin: 475 km 4:30 Std.

Stuttgart: 330 km 3:45 Std.

63

Page 66: Wohnen und Leben in Erfurt

Erfurter Verkehrsbetriebe AGService-Telefon: 0361 19449Internet: www.evag-erfurt.de . E-Mail: [email protected]

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BahnhofErfurt Ost

Erfurt-Gispersleben

Nordbahnhof

Vieselbach, Bahnhof

Kühn-hausen

Kühnhausen

ElxlebenElxleben

Walschleben

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Europaplatz

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Grubenstr.

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Marcel-Breuer-Ring

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Hochheim

P+R-PlatzMesse

802

9291Büropark AIRFURT

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Urbicher Kreuz51 583 60 65

Linderbach

Elxleben/GeraElxleben/Gera

Walschleben,SchuleWalschleben,Schule

Andisleben,Vor dem SeeAndisleben,Vor dem See

Walschleben,Neue GasseWalschleben,Neue Gasse

Erfurt-Bischleben

Egstedt

Waltersleben

Waltersleben,Wassergraben

Höffner MöbelhausHöffner Möbelhaus Abzweig B4

BüroparkWaltersleben

Hubertus

RhodaerChausseeRhodaerChaussee

AlteFörstereiAlteFörsterei

Waldhaus

Rhoda

Am Wald-kasino

ButterbergRosenküche

Möbisburg, SchuleForelle

MöbisburgMolsdorf

Möbisburg, DenkmalFreibad Möbisburg

Marien-thal

StedtenAm Kirchberg

Werner-Kühne-Str.

BischlebenDorstbornstr.

Am Roten HofWasserweg

Am ElsterbergWartburg-str.

Alte Oper

Milchinselstr.HochheimerStr.

Auf denLösern

Str. desFriedens

Puschkinstr.

ThomaseckLöberstr.

Kaffee-trichter

Landtag/IHK

Steigerwald-stadion

S.-Beck-Weg

Robert-Koch-Str.

Roter Stein

AbzweigWiesenhügel

Melchendorf

MelchendorferMarkt

Färberwaidweg

DrosselbergKatholischesKrankenhaus

Windischholzhausen/X-FABWindischholzhausen/X-FAB

Teichgasse

Märchenweg

Märchensiedlung

Haarberg

Nauendorf

Hohenfelden

Freizeitpark HohenfeldenHohenfelden, Campingplatz

Kranichfeld, Sandbergstr.

Kranichfeld,Bahnhof

Kranichfeld,Neumalsweg

Kranichfeld,Meininger Hof

Niedernissa,Querweg

WohngebietZeckensee

Eichelborn

Sohnstedt

Hayn

Obernissa

UrbichUrbich, Schule

Büßleben, Denkmal

Büßleben

Büßleben, EicheMönchen-holzhausen

Bei den FroschäckernBei den Froschäckern

Hoch-stedt

Linderbach,Einkaufsmarkt

Büßleben, Siedlung

Thielenstr.

Über den Krautländern

Stadtrain

Dittelstedt

Linde

Häßlerstr.

Jenaer Str.

Geraer Str.

Wilhelm-Busch-Str.

Spielbergtor

Heyderstr.

Tungerstr.

Singerstr.

Körnerstr.

KammwegDornheimstr.

RudolstädterStr.

Azmanns-dorfer Weg

Eisen-berger Str. Linderbach,

B7

Wallichen

Vieselbach, Gewerbestr.

Vieselbach, Rathausstr.

Vieselbach,Brückenstr.

Gewerbe-gebiet Ost

Güterbahnhof

Henne,Siedlung

Henne,Gasthaus

Versor-gungsamt

AzmannsdorfAm Wasserturm

Ruhrstr.

Wagenfeldstr.

MarienhofFichtenweg

KersplebenZum Kleinen DorfplanZum Kleinen Dorfplan

TöttlebenTöttleben

Hanse-platz/FH

SteinplatzStadtmuseum/Kaisersaal

Fritz-Büchner-Str.

Eislebener Str.

Rostocker Str.

Eugen-Richter-Str.

Stöberhaus

Dieselstr.

Paul-Schäfer-Str. Saline

SchwimmhalleJohannesplatz

Neusißstr.Kleinmölsen, Kreuzung

Großmölsen

Hugo-John-Str.

Boyneburgufer

Kleinmölsen

Lutherkirche/SWE

Wendenstr.

Sommer-weg

Salinen- str.Ilversgehofener Platz

An derLache

Udestedt

Eckstedt

SchwerbornSchwerborn

KleineHerrengasseKleineHerrengasse

Sulzer See

Deponie

StrandbadStotternheim

Bunsenstr.

E.ON ThüringerEnergie AG

Roter Berg

Dielsdorf

Markvippach,Gemeinde-verwaltung

Bergfeldstr.

Stotternheim, Schule

Am Turnplatz

Bergrat-Voigt-Str.

SulzerSiedlung

Zum Zoopark

J.-Leber-Ring

K.-Reimann-RingK.-Reimann-Ring

August-Frölich-Str.

Bonhoefferstr.

MittelhäuserKreuzMittelhäuserKreuz

Mittelhäuser Tonweg

Finanzamt

Gewerbegebiet Nord

Bernauer Str.

August-Röbling-Str.

Mittelhausen,Einkaufsmarkt

Mittelhausen,Kirche

Stotternheim,Bahnhof

Erlhofstr.

Kamenzer Str.

Akazienallee

Gispersleben, SchuleGispersleben, Schule

Anklamer Str.Anklamer Str.

Sondershäuser Str.

WalschlebenWalschleben, Am See

Witterda,Breite Straße

Elxleben, Osterlange

Elxleben,Am Untertor

Gebesee,Gymnasium

Gebesee,Bahnstr.

Alter Stadtweg

Gebesee,Grundschule

Gebesee, Denkmal

Gebesee, Neubau

Andisleben

Töttelstädt,Nikolaistraße

AbzweigTöttelstädt

Obertor

Schaderode

Salomonsborn, In der Muld

Ilmenauer Str.

Alach,Schule

Alach

Rochlitzer Str.

Gefahrenschutzzentrum

Plauener Weg

Mühlhäuser Str.

Blumenstr.

Langer GrabenGutenbergplatz

ErmstedtZum Pferderieth

Gott-stedt

Alacher Chaussee

Große Schenkgasse

Am Rosenberg

Flughafen/Airport

Orionstr.

Volkenroder Weg

Am Kreuzchen

Hauptfriedhof

Berufsschulen

Nibelungenweg

Gamstädter Weg

BundesarbeitsgerichtFischmarkt/Rathaus

Anger-brunnen

Neu-werkstr.

Justiz-zentrum

S-Finanzzentrum/Benaryspeicher

Theater

Baumerstr.

Bergstr.

Webergasse/Andreaskirche

LangeBrücke

Gorki-str.

BrühlerGarten

GothaerPlatz

egaMesse

Gamstädt

Frien-stedt

WohnparkFrienstedt

Luisenhof

IKEA

AmKnotenberg

Schmira

Im Gebreite

Wartburgstr.,Schule

mdr/Kinderkanal

LeipzigerPlatz

Geschwister-Scholl-Str.

KrämpferGärten

BautzenerWeg

Krämpferflurweg

Bodenfeldallee

ZumWeiher

Meusel-witzer Str.

Luisenstr.

Mittelhäuser Str.

GVZ

Mainzer Str.

Kühnhausen, FriedhofKühnhausen, Friedhof

Rosengasse

Krämpfertor

Augustiner- kloster

Greifswalder Str.

Universität

BerlinerStr.

Vilniuser Str.

Klinikum

Riethstr.

Warschauer Str.

Straße derNationen

Thüringen-Park

Herman-Hollerith-Str.

Ermstedt,Teich

Logistikzentrum StotternheimGewerbegeb.Stotternheim

Kerspleben, Schule

Eichelborn,Landstr.

Konrad-Zuse-Str.

Wilhelm-Wolff-Str.

Egstedt, AmWiesengrund

Tschaikowski-str.

Agentur für Arbeit

Am Schwemmbach

Sozialversicherungszentrum

Alperstedter SeeAlperstedter See

Alperstedt, Sömmerdaer Str.Alperstedt, Sömmerdaer Str.

Alperstedt, SiedlungAlperstedt, Siedlung

HanoierStr.

MoskauerPlatz

ApoldaerStr.

BukaresterStr.

Ollendorf

Vor denSalzwiesenVor denSalzwiesen

GisperslebenGispersleben

Thüringen-halle

Daberstedt

Einkaufszentrum

Ringelberg

Stollberg-siedlung

Domplatz

Hauptbahnhof

Steiger-straße

Tannen-wäldchen

Vieselbach

Brühler Garten/Lutherstr.

Bindersleben

Marbach

Riechheimer Berg Riechheim

Wiesenhügel

Klettbach

Kalkreiße

Zoopark

Nieder-zimmern

Kranichfeld,Lindental

Salomonsborn

Tiefthal

Mittelhausen

Schloß-vippach

Gebesee, Rathaus

Ringleben

SchlossMolsdorf

Blücherstr.

Rohda/Haarberg

Busbahnhof

Stotternheim,Am Teiche

Anger

Richtung Weimar

Rich

tung

Got

ha

Richtung Nordhausen

Richtung Bad Langensalza

Richtung Sömmerda

Stand November 2010

Die Erfurt Stadtbahn

Die Erfurt Linie 9

Der Erfurt Stadtbus mit Liniennummer

Der Erfurt Regiobus mit Liniennummer

Bahnlinie mit Liniennummer

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Endhaltestelle

Haltestelle

Haltestelle wird nur ineine Richtung bedient

Tarifzone Verbundtarif

Bike + Ride

Park + Ride

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Verkehrsverbund Mittelthüringen VMT-Infotelefon: 01805 130031 (14 ct./Min. aus dem Festnetz, bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)

Internet: www.vmt-thueringen.de · E-Mail: [email protected]

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bild kika, bernd oder straba

Bildnachweis

B. Neumann sowie AGENTUR WINTER (45), Anhöck & Kellner Massivhaus GmbH (U1, U2, 2), Arbeitsgemein-schaft „Erfurter Seen“ (39, 52, 53), M. Ebeling (9), ERFURT Bildungszentrum GmbH (41), Fachhochschule Erfurt, Archiv (8), Heiligen Mühle/A. Liebau (41), Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt (17, 37, 55), LEG Thüringen (10, 19, 23, 24, 58), N.L. Chrestensen Erfurter Samen- und Pflanzenzucht GmbH (U4), M. Plhak (17), Dr. E. Schön (50, 51), Stadtverwaltung Erfurt (21), Stadtwerke Erfurt Gruppe (22, 45), Universität Erfurt, Pressestelle (29), Wohnungsbau-Genossenschaft ”Erfurt“ eG (3, 16, 17, 36, 54, 55), Wohnungsbau-genossenschaft Zukunft eG (36, 37, 54, 55)

Quelle/Fotograf (Seite in dieser Publikation)

Herausgeber: Erfurt Tourismus und Marketing GmbH Benediktsplatz 1 | 99084 Erfurt Tel.: +49 361 / 66 40 - 130 | Fax: +49 361 / 66 40 - 135 [email protected] www.erfurt-marketing.deRedaktion, Inhalt, Text: Erfurt Tourismus und Marketing GmbH

Mit freundlicher Unterstützung von:

Anhöck & Kellner Massivhaus GmbH, AWO AJS gGmbH, H. Hartung, Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt, Stadtverwaltung Erfurt, Wir für Erfurt – Verein für Stadtentwicklung e.V., OStD. M. Wohlgefahrt, Wohnungsbau-Genossenschaft ”Erfurt“ eG, Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG sowie Stadtführer und viele weitere Unterstützer

Gestaltung & Herstellung: Artus.Atelier GmbH & Co. KGDruck: Druckhaus Thomas Müntzer, WeimarKarten: Artus.Atelier, Erfurt ARTIFEX Computerkartographie & Verlag1. Auflage, Februar 2011

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