20151029 woz wobanz

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eit 1975 setzt sich das Wohn- und Bürozentrum in Reinach für Menschen mit Behinderung ein. Das Ziel des WBZ ist es, diese Men- schen am Leben und Arbeiten teilhaben zu lassen. Die Basis sind Qualität, Kun- denorientierung und Zuverlässigkeit. Das WBZ bietet verschiedene Wohnfor- men an, die vom internen Wohnen mit Tagesstruktur bis zur externen Wohnbe- gleitung gehen. Im Zentrum steht stets der Mensch. Eine von vielen Die 27-jährige Céline Büchler ist eine der in einer internen Wohngruppe des WBZ lebenden Frauen und Männer. Sie hat eine geburtsbedingte cerebrale Be- wegungsstörung und zusätzlich eine Sehbehinderung. Schon mit sechs Jah- ren erhielt sie ihren ersten Elektroroll- stuhl. Am Morgen beim Aufstehen ist sie auf einen Transfer angewiesen. Danach arbeitet sie im Wirktreff, wo sie Spa- nisch lernt oder interne Aufträge erfüllt. Das Mittagessen nimmt sie meist im Speisesaal ein. Nachmittags arbeitet sie in der Computergruppe. Zudem ist sie für die interne Post zuständig. Abends isst sie im Speisesaal oder bereitet sich eine eigene Mahlzeit zu. Bei barriere- freiem öV ist das Fortkommen kein Pro- blem. Bei schwierigen Situationen reko- S gnosziert sie den Weg zuerst. Céline Büchler reist gerne, war schon an vielen Orten, beispielsweise in New York. Am Wochenende fährt sie mit dem Zug ins aargauische Nussbaumen zur Familie. Bevor sie 2009 nach Reinach kam, war sie in einer Institution in Luzern. Ein Schnupperaufenthalt im WBZ über- zeugt sie. «Ich schätze am WBZ, dass die Selbstständigkeit gefördert wird», sagt sie, «ich werde nicht übertherapiert und man nimmt mir nur ab, was drin- gend nötig ist.» Vom Wesen her ist Céli- ne Büchler kontaktfreudig und aufge- stellt. Sie nimmt gerne an sozialen An- geboten teil, «aber ich muss mit meinen Ressourcen haushalten.» Sie macht meist gute Erfahrungen in der Öffent- lichkeit; negativ erlebt sie jedoch gutge- meinte Geldgeschenke. «Aber unterdes- sen amüsiert mich das eher.» Sie wünscht keine Sonderbehandlung und erklärt: «Ich bin skeptisch gegenüber speziellen Anlässen für Behinderte, da man sich durch diesen bewusst herbei- geführten Sonderstatus automatisch im- mer wieder selbst ausgrenzt.» Alles unter einem Dach Das WBZ bietet verschiedene Dienst- leistungen an: das Grafische Service- Zentrum, die Treuhand, die EDV, das 40 Jahre WBZ – aus Bewohnersicht Am 1. November findet im WBZ der Tag der offenen Tür statt. Die Mitarbeiterin und Bewohnerin Céline Büchler stellt das WBZ aus ihrer Perspektive vor. Sie ist am Jubiläumsevent auch beteiligt. Fortsetzung auf Seite 2 Thomas Brunnschweiler Wohnt und lebt seit 2009 im WBZ: Die kommunikative Céline Büchler. FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER Platzmangel an der Primarschule: Der Dor- nacher Gemeinderat ergreift auf Antrag der Schulleitung Sofortmassnahmen. Immobilien 28–29 Stellen 29 Events 33–34 Redaktion 061 706 20 22 [email protected] Inserate 061 706 20 20 [email protected] Im neuen Glanz: Am Sonntag wurde der Dom nach zweijähriger Innenrenovation mit einem feierlichen Gottesdienst wiedereröffnet. Agenda 40 Dornach 17 Arlesheim 3 Donnerstag, 29. Oktober 2015 106. Jahrgang – Nr. 44 AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS BIRSECK UND DAS DORNECK P.P. A 4144 Arlesheim Zahntechnisches Labor I. Szabo Hügelweg 21, 4143 Dornach Telefon 061 702 21 60 Natel 076 512 07 56 Wir empfehlen uns für Zahnprothesen-Reparaturen 473360 Dorfgasse 10 ARLESHEIM 061 701 21 50 467177 Natürlich gut in Arlesheim · Reinach · Muttenz www.goldwurst.ch Frischer Hirsch aus den Vogesen raffinierte Bratwürste, zarte Schnitzel und vieles mehr Brauchen Sie einen sauberen MALER der da ist, wenn man ihn braucht? Verlangen Sie unverbindlich eine Offerte: S. Guyon, Natel 079 752 66 15

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Wochenblatt | Amtlicher Anzeiger für das Birseck und das Dorneck | 40 Jahre WBZ – aus Bewohnersicht. Am 1. November findet im WBZ der Tag der offenen Tür statt. Die Mitarbeiterin und Bewohnerin Céline Büchler stellt das WBZ aus ihrer Perspektive vor. Sie ist am Jubiläumsevent auch beteiligt.

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  • eit 1975 setzt sich das Wohn- undBrozentrum in Reinach frMenschen mit Behinderung ein.

    Das Ziel des WBZ ist es, diese Men-schen am Leben und Arbeiten teilhabenzu lassen. Die Basis sind Qualitt, Kun-denorientierung und Zuverlssigkeit.Das WBZ bietet verschiedene Wohnfor-men an, die vom internen Wohnen mitTagesstruktur bis zur externen Wohnbe-gleitung gehen. Im Zentrum steht stetsder Mensch.

    Eine von vielenDie 27-jhrige Cline Bchler ist eineder in einer internen Wohngruppe desWBZ lebenden Frauen und Mnner. Siehat eine geburtsbedingte cerebrale Be-wegungsstrung und zustzlich eineSehbehinderung. Schon mit sechs Jah-ren erhielt sie ihren ersten Elektroroll-stuhl. Am Morgen beim Aufstehen ist sieauf einen Transfer angewiesen. Danacharbeitet sie im Wirktreff, wo sie Spa-nisch lernt oder interne Auftrge erfllt.Das Mittagessen nimmt sie meist imSpeisesaal ein. Nachmittags arbeitet siein der Computergruppe. Zudem ist siefr die interne Post zustndig. Abendsisst sie im Speisesaal oder bereitet sicheine eigene Mahlzeit zu. Bei barriere-freiem V ist das Fortkommen kein Pro-blem. Bei schwierigen Situationen reko-

    S

    gnosziert sie den Weg zuerst. ClineBchler reist gerne, war schon an vielenOrten, beispielsweise in New York. AmWochenende fhrt sie mit dem Zug insaargauische Nussbaumen zur Familie.

    Bevor sie 2009 nach Reinach kam,war sie in einer Institution in Luzern.Ein Schnupperaufenthalt im WBZ ber-zeugt sie. Ich schtze am WBZ, dassdie Selbststndigkeit gefrdert wird,sagt sie, ich werde nicht bertherapiert

    und man nimmt mir nur ab, was drin-gend ntig ist. Vom Wesen her ist Cli-ne Bchler kontaktfreudig und aufge-stellt. Sie nimmt gerne an sozialen An-geboten teil, aber ich muss mit meinenRessourcen haushalten. Sie machtmeist gute Erfahrungen in der ffent-lichkeit; negativ erlebt sie jedoch gutge-meinte Geldgeschenke. Aber unterdes-sen amsiert mich das eher. Siewnscht keine Sonderbehandlung und

    erklrt: Ich bin skeptisch gegenberspeziellen Anlssen fr Behinderte, daman sich durch diesen bewusst herbei-gefhrten Sonderstatus automatisch im-mer wieder selbst ausgrenzt.

    Alles unter einem DachDas WBZ bietet verschiedene Dienst-leistungen an: das Grafische Service-Zentrum, die Treuhand, die EDV, das

    40 Jahre WBZ aus BewohnersichtAm 1. November findet imWBZ der Tag der offenenTr statt. Die Mitarbeiterinund Bewohnerin ClineBchler stellt das WBZ ausihrer Perspektive vor. Sieist am Jubilumseventauch beteiligt.

    Fortsetzung auf Seite 2

    Thomas Brunnschweiler

    Wohnt und lebt seit 2009 im WBZ: Die kommunikative Cline Bchler. FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

    Platzmangel an der Primarschule: Der Dor-nacher Gemeinderat ergreift auf Antrag derSchulleitung Sofortmassnahmen.

    Immobilien 2829Stellen 29

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    Redaktion 061 706 20 [email protected]

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    Im neuen Glanz: Am Sonntag wurde der Domnach zweijhriger Innenrenovation mit einemfeierlichen Gottesdienst wiedererffnet.

    Agenda 40

    Dornach 17

    Arlesheim 3

    Donnerstag, 29. Oktober 2015 106. Jahrgang Nr. 44

    AMTLICHER ANZEIGER FR DAS BIRSECK UND DAS DORNECKP.P. A 4144 Arlesheim

    Zahntechnisches Labor I. Szabo

    Hgelweg 21, 4143 DornachTelefon 061 702 21 60Natel 076 512 07 56

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  • rztlicher NotfalldienstTelefon 061 261 15 15Unter dieser Nummer erreichen Siein Notfllen den diensttuenden Arzt,Kinderarzt und Zahnarzt in Ihrer Nhe.

    Bitte versuchen Sie zuerst,Ihren Hausarzt zu erreichen.

    Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 2 REGION

    Amtliches Publikationsorgan der GemeindenAesch, Arlesheim, Dornach, Gempen, HochwaldMnchenstein, Pfeffingen und Reinachwww.wochenblatt.chErscheint wchentlich (Donnerstag)HerausgeberinAZ Anzeiger AGErmitagestrasse 13, 4144 Arlesheim

    Geschftsfhrer/RedaktionsleiterThomas Kramer, Tel. 061 706 20 [email protected]

    RedaktionTel. 061 706 20 [email protected] nicht verlangte Manuskripte (max. 1500 Zeichen)und Illustrationen bernimmt die Redaktion keineHaftung. Redaktionsschluss Dienstag, 9.00 Uhr

    InserateTel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 [email protected]

    InserateschlussDienstag, 12.00 Uhr

    Inseratepreise (Grundtarif):mm sw Fr. .92, mm farbig Fr. 1.13Alle Preise zuzglich 8% MwSt.

    Beglaubigte Auflage31 611 Ex. (WEMF 2014)

    CopyrightAZ Anzeiger AG

    Inseratekombinationen Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochen-

    blatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochen-blatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote.Auflage: 75 544 Ex.

    AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mitBirs-Kombi-Titeln, fricktal.info, OberbaselbieterZeitung, Allschwiler Wochenblatt, Mutten-zer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger.Auflage: 202 012 Ex.

    IMPRESSUM

    Ein Produkt der

    Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Manage-ment Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZTV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Ver-triebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG DietschiAG, Media Factory AG, Mittelland ZeitungsdruckAG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild VertriebsGmbH, Weiss Medien AG.

    Ein Wintergarten gewhrt zustzlichenWohnraum, in dem gerne gut geschtztund geborgen schne Stunden genossenwerden. Durch die glserne Optik, dieeinen uneingeschrnkten Ausblick indie Natur garantiert, fhlt man sich fastwie im Garten sitzend. Speziell whrendden Wintermonaten dient der Winter-garten auch als wichtiger Lichtspenderund wenn die Sonne scheint, als Wr-mequelle. Da der Bau eines Wintergar-tens wohl zu den attraktivsten, optischschnsten, aber auch zu den kostspieli-

    geren Investitionen gehrt, ist es unum-gnglich, vor der Planungsphase die ei-gentlichen Nutzerbedrfnisse genau ab-zuklren.

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    Ein gutes Gefhl im Wintergarten vonWahl und Krummenacher. ZVG

    Offi zielle Spitexorganisationender Region

    Aesch/Pfeffi ngen Tel. 061 753 16 16Arlesheim/Mnchenstein Tel. 061 417 90 90Dornach Tel. 061 701 89 02Reinach Tel. 061 711 29 00Detaillierte Ausknfte ber das jeweilige Angebot erhalten Sie unter der oben aufgefhrten Tel.-Nr.

    Whrend der Erffnungswochen gilt je-den Mittwoch 19.30 Uhr freier Eintrittsowie offenes Haus mit Theaterfhrung.Knstler aus der Region schenken demPublikum sowie neuestheater.ch kleineProgramme, im Anschluss besteht dieGelegenheit mit den Knstlern ins Ge-sprch zu kommen sowie an den sehrbeliebten Theaterfhrungen teilzuneh-men:

    Am 4.11. feiert Lukas Holligers neuesBuch Glas im Bauch Betrachtungendurch verschluckte Brillen Vernissage.Es lesen der Autor selbst sowie dieSchauspieler Krishan Krone und Mi-chael Wolf. Mal voll Witz und Ironie,mal fast unheimlich geheimnisvoll. In 87kurzen Geschichten erzhlt der BaslerAutor von Momenten der Wendungenim Leben.

    Hans J. Ammann liest am 11.11. ausseinem Buch Bretter bohren und ausseiner Kolumnensammlung Dazwi-chentne. Er lsst uns teilhaben an sei-nem reichhaltigen Theaterleben, imSpeziellen aus der Zeit als Regieassis-

    tent an den Basler Theatern sowie alsDramaturg unter Werner Dggelin undHans Hollmann am Theater Basel.Hans J. Ammann ist im knstlerischenBeirat von neuestheater.ch und fr dieDramaturgie verantwortlich. Er insze-nierte 2012 die Schweizer Urauffhrungvon Der Heiler im NTaB-Zwischen-halt Arlesheim.

    Am 18.11. findet am Vorabend derPremiere der Erffnungsoper Da Pontein New York ein ffentliches Gesprchzwischen Regisseur Georg Darvas, Dra-maturg Hans J. Ammann, Textautor Ga-briel Heim, und der wissenschaftlichenMitarbeiterin Sylvia Bodenheimer statt einiges an Hintergrnden zur Operwird zu erfahren sein! Die Premiere DaPonte in New York mit Maya Boog,Hans Peter Blochwitz, Solenn Lava-nant Linke, Eunkwang Lee, u.a. unddem Da Vinci Orchestra am 19.11. um19.30 Uhr ist bereits ausverkauft.

    Team neuestheater.chwww.neuestheater.ch

    Gastgeschenke mit freiem EintrittNEUESTHEATER.CH

    kreativAtelier mit diversen Angeboten,das Restaurant Albatros und den ber-regional bekannten Flohmarkt. DasWBZ kann durch Spenden und durchAuftrge untersttzt werden. NebenGeldspenden knnen auch Natural-oder Zeitspenden gemacht werden; mankann das WBZ im Testament oder in ei-nem Legat bercksichtigen. Der Tag deroffenen Tr ist eine Mglichkeit, dieseInstitution von innen kennen zu lernen(vgl. www.wbz.ch). Es lohnt sich.

    Tag der offenen Tr: Sarah-Jane-Ticketsgewinnen!Am Sonntag, 1. November, ffnet dasWBZ an der Aumattstrasse 7072 inReinach seine Tren. Der Anlass be-ginnt um 10 Uhr. Bis um 18 Uhr findenFhrungen durchs Haus, der WBZ-Flohmarkt mit Caf im Restaurant Alba-tros und diverse Events statt. Um 11Uhr steht eine von Benjamin Huggelmoderiertes Podium zum Thema Le-ben mit Behinderung auf dem Pro-gramm. Um 16 Uhr beginnt fr geladeneGste das Konzert mit Sarah-Jane. Wol-len auch Sie bei diesen Auftritt mit dabeisein? Das Wochenblatt verlost 2 2 Ti-ckets. Einfach eine E-Mail mit demStichwort Sarah-Jane an die [email protected] senden.Einsendeschluss ist der Freitag, 30. Ok-tober, 14 Uhr. Name, Adresse und Tele-fonnummer nicht vergessen. Viel Glck!

    40 Jahre WBZFortsetzung von Seite 1

    Der Verwaltungs-rat der InterGGAhat ChristopherLtzelschwab alsneuen Geschfts-fhrer gewhlt.Dieser wohnt inAnwil und stehtim 53. Lebensjahr.Er verfgt ber einfundiertes be-triebswirtschaftli-

    ches Know-how sowie ber breite, lang-jhrige Erfahrung in der Telekombran-che und im direkten Kundenkontakt.Zuletzt leitete er das Risk-Geschft derEOS Schweiz AG. Er tritt seine neueStelle per 1. November 2015 an.

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  • b Januar 2014 schloss der Domwegen der Sanierung desHauptschiffs und der Seitenka-

    pellen den Kirchenbetrieb. Mitte De-zember wurde das Hauptschiff wiedererffnet und die Arbeiten am Chorraum,an den Seiteneingngen und an den Sa-kristeien wurden hinter einem Trompe-lil im Chorbogen ausgefhrt. Werheute den Dom betritt, ist fast geblendetvom Licht und den hellen Farben derDeckenmalereien. 4500 QuadratmeterOberflche wurden mit Sachverstandund Sorgfalt instand gesetzt oder, wieetwa beim Sandsteinboden im Haupt-schiff, neu verlegt. Die Arbeiten nahmen45 000 Stunden in Anspruch. Die Male-reien wurden nur gesubert. Wie ver-russt sie zuvor waren, lsst sich in dreikleinen Zierflchen in einer Kartuscheoberhalb der Empore erkennen. DieSitzbnke sind durch eine leichte Ver-lngerung bequemer geworden. DieHeizung bildet keine Gefahr mehr frPlastiksohlen, sondern befindet sich neuunter den Sitzbnken; beheizt werdendie Heizrohre durch eine Schnitzelhei-zung der Gemeinde Arlesheim. Licht,Heizung, Glocken und Raumklima wer-den durch einen Computer gesteuert.Auch der Brandmelder ist mit Laser-technik auf dem neuesten Stand.

    ppiger Barock und SchlichtheitBereits am Freitagabend wandte sichKirchgemeindeprsidentin Janine Gal-giani im Forum Wrth an die Vertreterder Regierung, der Gemeinde und derKirche und liess die Geschichte der Re-novation nochmals Revue passieren.Am Sonntagmorgen wurde der Domdurch Bischof Dr. Felix Gmr feierlicheingeweiht. Der neue Volksaltar, der So-ckel fr das Taufbecken und der Ambozeichnen sich durch klare Formen und

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    grosse Schlichtheit aus; sie sind in ihrerModernitt eine unaufdringliche Ergn-zung zur barocken Pracht des Doms.Dem bekannten Knstler Kurt Sigristaus Sachseln ist hier ein eindrcklichesEnsemble gelungen. Bis zum Nachmit-tagsanlass wurde im Domhof und in derMehrzweckhalle gefeiert. Um 15 Uhrboten Roswitha Schilling (Text) undMarkus Schwenkreis an der Silber-mann-Orgel eine ernst-launige musika-lische Lesung zu Kindheitserinnerungenan den Palast der Himmelsknigin.

    Der Aufwand hat sich gelohntDie Sanierung des Dom-Innenraumsund der ganzen Deckenkonstruktion

    hat rund sechs Millionen Franken ge-kostet. Das Ergebnis berzeugt. Nebender katholischen Kirche zahlte die Ge-meinde Arlesheim 1,1 Millionen an dieArbeiten. Dank einer von Sabine Pego-raro und Isaac Reber initiierten Anpas-sung der Swisslos-Verordnung konnteder Kanton 2,2 Millionen Franken bei-steuern und dadurch auch Beitrge an-derer Institutionen auslsen. Baukom-missionsprsident Alois Schmidlin be-kannte whrend der Fhrung sogar, inden Dom verliebt zu sein. Wer dasSpiel der Sonnenstrahlen auf demHauptaltar am letzten Sonntag erlebthat, der wird sich ber dieses Einge-stndnis nicht wundern.

    Im Palast der HimmelskniginAm Sonntag wurde derDom nach zweijhrigerInnenrenovation in einemfeierlichen Gottesdienstwiedererffnet. Der Domhat bezglich sthetik,Funktionalitt und Technikenorm gewonnen.

    Thomas Brunnschweiler

    Messfeier: Der Blick geht durch den Mittelgang hin zu Altar und Chor. FOTO HEINER LEUTHARDT

    Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 ARLESHEIM 3

    200 Jahre Birseck

    Podiumsdiskussion mitnamhaften PersnlichkeitenZum Jubilum 200 Jahre Birseck organisiert dieGemeinde Arlesheim zusammen mit derTrottekommission eine Podiumsdiskussion imneuestheater.ch in Dornach. Der Gemeinderatntzte die Gelegenheit und gestaltet das Jubi-lum als Mglichkeit der Begegnung mit derGeschichte. Zum Thema Birseck und Laufen-tal 1815 Historischer Beschluss mit brisantenFolgen diskutieren Georg Kreis, Marco Jori,Reinhard Straumann und Linard Candreia. DieGesprchsleitung hat Roger Ehret.Die Podiumsdiskussion findet am Donnerstag,5. November 2015 um 19.30 Uhr im neueste-hater.ch beim Bahnhof Dornach statt. Der Ein-tritt ist frei.

    Der Gemeinderat

    Informationsveranstaltungen

    ZonenplanrevisionDer Gemeinderat fhrt eine Reihe von Informa-tionsveranstaltungen zum Thema Zonenplan-revision durch. Diese finden jeweils um 19.00Uhr in der Aula der Gerenmattschulen statt.Die Veranstaltungen im Einzelnen: Mittwoch, 11. November 2015

    Wohnzonen W1 und W2 Donnerstag, 12. November 2015

    Wohnzone WG3, Thema Aufzonung Mittwoch, 18. November 2015

    Neuarlesheim und Talstrasse WG4 Mittwoch, 25. November 2015

    Gewerbezonen G1a, G1b, G2, G3 Mittwoch, 2. Dezember 2015

    Ausschlussgebiete MobilfunkantennenDen aktuellen Zonenplan finden Sie auf unse-rer Homepage: www.arlesheim.ch.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

    Der Gemeinderat

    KFG

    Rezertifizierung des LabelsVor vier Jahren erhielt die Gemeinde Arlesheimals dritte Gemeinde der Schweiz das LabelKinderfreundliche Gemeinde. Nun steht eineRezertifizierung an. Um diese zu erhalten,musste eine Evaluation zum Aktionsplan I, derin den letzten vier Jahren umgesetzt wurde,durchgefhrt, ein Evaluationstag fr Unicef or-ganisiert und ein Aktionsplan II fr die nchs-ten vier Jahre erarbeitet werden.Die Evaluation der Umsetzung des Aktions-plans I wiederum fand durch Interviews, Frage-bogen und einen Mitredetag von Kindern undJugendlichen statt.Am 3. November findet nun der Evaluationstagmit den Vertretern von Unicef statt. Bei einemDorfrundgang werden die verschiedenenBerichte prsentiert und anschliessend derAktionsplan II diskutiert.

    Der Gemeinderat

    Asylsuchende

    Herbstmarkt war grosser ErfolgDie Asylsuchenden haben am Herbstmarkt alleGlser der selbstgemachten afghanischenRuebli-Konfi verkauft. Und auch die Kaffeeze-remonie stiess auf grosses Interesse. Die Asyl-suchenden und Ihre Begleitpersonen konntenviele Gesprche fhren und bedanken sich andieser Stelle bei den Besucherinnen und Besu-chern fr das grosse Interesse.Zurzeit sind in der ALST 93 Personen einquar-tiert. Noch immer sind viele Nationen vertre-ten, den Hauptanteil machen jetzt aber dieMnner und Frauen aus Syrien, Irak undAfghanistan aus.

    Der Gemeinderat

    31. Oktober 2015: 21. Baselbieter Natur-schutztag

    Arbeits- und Pflegeeinsatzim Steinbruch ArlesheimDer Naturschutzverein Arlesheim ldt Sie herz-lich zum 21. Baselbieter Naturschutztag ein. ImSteinbruch wird das Schnittgut des Halbtro-ckenrasens zusammen genommen, Strucher

    geschnitten und einige Neophyten gejtet. Ge-rade fr Familien mit Kindern ist dieser Vormit-tag ein wunderbares Natur-Erlebnis.Alle Interessierten treffen sicham Samstag, den 31. Oktober 2015,um 8 Uhr beim Bachrechen EingangsErmitage.Sie brauchen gute Schuhe und der Witterungangepasste Kleidung. Arbeitshandschuhe undWerkzeuge werden zur Verfgung gestellt. DieBrgergemeinde offeriert das Znni und nachgetaner Arbeit erwartet Sie, um ca. 12 Uhr imPulverhsli ein feines Mittagessen. Das Mittag-essen inkl. Getrnke wird von der GemeindeArlesheim offeriert, das Dessert von der Jagd-gesellschaft Arlesheim.Der Naturschutzverein freut sich auf zahlreicheHelfer/Innen und auf einen frhlichen und ge-selligen Samstagvormittag. Eine Anmeldung istnicht erforderlich.

    Die Gemeindeverwaltung

    Friedhof Bromhbel

    kumenische GedenkfeierAm Sonntag, 1. November 2015, findet um14.00 Uhr in der Abdankungshalle auf demFriedhof Bromhbel die alljhrliche kumeni-sche Feier zum Gedenken an die Verstorbenenstatt. An der Feier wirkt auch der Musikvereinmit.

    Die Gemeindeverwaltung

    Heizungsanlagen

    Kontrolle fr die Heizperiode2015/2016Die gesetzlich vorgeschriebenen Feuerungs-kontrollen werden im 2-Jahresturnus nach luft-hygienischen und energetischen Kriteriendurchgefhrt. In diesem Jahr werden alle Anla-gen in Liegenschaften, die stlich der Basel-strasse liegen, geprft.Zustzlich werden alle atmosphrischen Gas-heizungen, die im Laufe dieses Jahres neu ein-gebaut wurden, gemessen. Diese Abnahme-messung erfolgt einmalig.

    Die Gebhren betragen:Kontrolle von l- und GasbrennernEinstufig Fr. 70.Zweistufig Fr. 120.Kontrolle von ZweistoffbrennernStufe 1 Fr. 70.Jede weitere Stufe Fr. 50.NachkontrollenWie oben plus Zuschlag von Fr. 10.

    Die Nachkontrollen knnen (nach beanstande-ten Kontrollmessungen) durch eine Brennerser-vicestelle mit qualifizierten Feuerungskontrol-leuren oder Feuerungsfachmnnern oder durchden amtlichen Kontrolleur durchgefhrt wer-den. Wird die Nachkontrolle durch die Service-stelle erledigt, stellt diese der Gemeinde dieMessresultate zu und verrechnet den Aufwanddirekt den Anlagebesitzern und besitzerin-nen.Wir bitten Sie, Ihre Anlagen regelmssig war-ten zu lassen und den beauftragten Kontrolleurin jeder Hinsicht zu untersttzen. Mit gut funk-tionierenden Heizungsanlagen wird die Um-welt geschont und betrchtlich Energiegespart.

    Die Gemeindeverwaltung

    Einwohnerregister

    Wer Rumlichkeiten vermietetoder Personen bei sich auf-nimmt, hat MitteilungspflichtenDie Einwohnergemeinden fhren Register berdiejenigen Personen, die sich bei ihnen nieder-gelassen haben oder aufhalten. Personen (na-trliche und juristische Personen), die Rum-lichkeiten weiter vermieten oder bei sich oderin Kollektivhaushalten (Institutionen) Personenaufnehmen, haben gemss Anmeldungs- undRegistergesetz (SGS 111) der zustndigen Ge-meindeverwaltung innert 14 Tagen seit demMietantritt bzw. seit der Aufnahme Mitteilungzu erstatten. Ebenso ist die Beendigung derMiete innert 14 Tagen zu melden. Die Unter-lassung der Mitteilungen kann zu einer Bussebis zu CHF 5000. fhren.Unter den Begriff Kollektivhaushalte fallen bei-spielsweise Alters- und Pflegeheime, Wohnhei-me fr Erwachsene, Schulinternate, Wohn- undErziehungsheime fr Kinder, Jugendliche, Ler-nende oder Studierende, etc.

    Amtliche Publikationen ARLESHEIM

    (Fortsetzung auf Seite 4)

    [email protected]

    The Oscar goes to so lautet dasMotto des diesjhrigen Turnerabendsvom Samstag, 21. November, in derDomschulhaus-Mehrzweckhalle. DieNachmittagsvorstellung beginnt um 14Uhr (Saalffnung 13 Uhr). Billette frdiese Vorstellung knnen ausschliess-lich an der Kasse vor Ort gekauft wer-den. Der Billettvorverkauf fr dieAbendvorstellung um 20 Uhr (Saalff-nung 18.30 Uhr), findet von Donnerstagbis Samstag, 5. bis 7. November, zu denblichen Geschftsffnungszeiten beiexpert-Eglin AG, Baselstrasse 56 in Ar-lesheim statt. Nur Barbezahlung mg-lich!

    Kulinarisch verwhnen wir Sie gernemit einer feinen Basler Rauchwurst, da-zu servieren wir Kartoffel- und grnenSalat. Das reichhaltige Kuchenbuffetsteht Ihnen jederzeit zur Verfgung. ZurAfter-Show-Party wird getanzt und Siehaben die Gelegenheit mit einem Drinkaus unserer Bar in einer entspanntenAtmosphre gemtlich zusammen zusitzen. Whrenddessen vergngen sichdie Kinder in ihrer eigenen Disco, imehemaligen Feuerwehrmagazin, organi-siert durch das Jugendhaus. Die allseitsbeliebte Tombola wird auch dieses Jahrnicht fehlen. Die grossen und kleinenKnstler freuen sich schon jetzt auf ih-ren sorgfltig einstudierten turnerischenoder tnzerischen Auftritt. Weitere De-tails zum Turnerabend werden laufendauf www.tvarlesheim.ch zu finden sein.Wir freuen uns jetzt schon auf Ihren Be-such. OK Turnerabend

    Turnerabend:Vorverkauf steht an

    TV ARLESHEIM

  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 4 ARLESHEIM

    Die im Jahr 1815 vom Basler Patriziatbzw. Daig gegrndete Basler Missi-on (heute Mission 21) feiert ihre 200Jahre. Wie jedes Jubilum bietet es Gele-genheit, ber Licht und Schatten der eige-nen Biografie nachzudenken. Das sollauch in Arlesheim geschehen. Schon im-mer fhlte sich die hiesige reformierteKirchgemeinde der Basler Mission 21partnerschaftlich verbunden. Der kom-mende Kirchenbasar steht ganz im Zei-chen dieser Partnerschaft. Die drei ausge-whlten Projekte in Kamerun, fr die wirFundraising betreiben, sind Beispiele undAusdruck fr ein zeitgemsses Verstnd-nis von Mission.

    Im Vorfeld zum Basarwochenendevom 14./15. November moderiert unserSynodale und frhere Kirchgemeindepr-sident Niggi Ullrich eine Forumsveran-staltung mit Pfarrer Peter Felber zumThema: Weltvernderung oder Weltbe-kehrung. Pfarrer Peter Felber, diplomier-ter Kommunikationsfachmann und Lei-ter der Kommunikationsabteilung vonMission 21, hat die Ursprungsgeschichtedieses Werkes grndlich erkundet undweiss dies spannend darzustellen. Im Sin-ne der alten Weisheit Nur wer Herkunfthat, hat auch Zukunft zeigt er auf, wiedie Ziele, die 1815 unter ganz anderenUmstnden gesetzt wurden, in der globa-lisierten Welt des 21. Jahrhunderts aktua-

    lisiert werden knnen. Die Forumsveran-staltung findet statt am Donnerstag, 5.November, um 20 Uhr im reformiertenKirchgemeindehaus am Stollenrain.

    Pfarrer Matthias Grninger

    200. Geburtstag der Mission 21REFORMIERTE KIRCHGMEINDE

    Die Meldungen knnen per E-Mail an [email protected] oder mit den ent-sprechenden Formularen Mieterwechseloder Anmeldung zum Aufenthalt in Heimenin Arlesheim gemacht werden. Die Formulareund gesetzlichen Grundlagen finden Sie aufunserer Homepage (www.arlesheim.ch). Lie-genschaftsverwaltungen und Eigentmer ha-ben ausserdem die Mglichkeit, die Meldungonline ber folgenden Link https://www.e-ser-vice.admin.ch/sis/app/mandant/drittmeldung/vorzunehmen.Bei weiteren Fragen stehen Ihnen die Einwoh-nerdienste (Tel. 061 706 95 55) gerne zur Ver-fgung.

    Die Gemeindeverwaltung

    Ntzliche Infos

    Kommunale Sozialbeitrge

    Beitrge an die Pflege zu Hauseund an den Besuch von Tages- undNachtstttenHaben Sie das ordentliche AHV-Alter erreichtund sind auf tgliche Pflege und Betreuungdurch Angehrige, Nachbarn oder Freunde an-gewiesen? Oder sind Sie fr die Pflege einerbetagten Person verantwortlich?Auf entsprechendes Begehren hin, richtet dieGemeinde Arlesheim im Sinne einer Anerken-nung an die Pflegenden von betagten Perso-nen zu Hause Beitrge aus und/oder leistet ei-nen Beitrag an den Besuch dieser Personen ineiner Tages- und Nachtsttte. Grundlage dafrist das Reglement ber die Beitrge an diePflege zu Hause und an den Besuch von Ta-ges- und Nachtsttten der Gemeinde Arles-heim vom 9. April 2014.

    MietzinsbeitrgeFamilien, Alleinerziehende, Rentenbezgerin-nen und Rentenbezger in bescheidenen fi-nanziellen Verhltnissen haben Anspruch aufEntlastung von bermssig hohen Mietzinsbe-lastungen, wenn dadurch die Frsorgeabhn-gigkeit vermieden werden kann.Die Grundlagen sind im Reglement ber dieAusrichtung von Mietzinsbeitrgen vom 18.Juni 2009 geregelt.

    Fr weitere Ausknfte wenden Sie sich bitte andie Gemeindeverwaltung, Abteilung Gesell-

    schaft und Soziales, Domplatz 8, 4144 Arles-heim, Tel. 061 706 95 55. Informationen undFormulare finden Sie auch auf unserer Home-page: www.arlesheim.ch.Fr die brigen Leistungen aus Sozialversiche-rungen, wie beispielsweise Leistungen derAHV, IV, Ergnzungsleistungen AHV/IV, Er-werbsersatzordnung, Mutterschaftsentschdi-gung und Krankenkassenprmienverbilligungverweisen wir gerne auf die Homepage derSVA Basel-Landschaft, www.sva-bl.ch.

    Gemeindeverwaltung Arlesheim

    Feuerwehr Arlesheim

    Rekrutierungsabend derFeuerwehrWir suchen engagierte und motivierte Mnnerund Frauen. Wer sich ber die vielfltigen undinteressanten Aufgaben der Feuerwehr infor-mieren mchte, ist herzlich eingeladen an un-serem Informationsabend teilzunehmen. Dieserfindet am Montag, 2. November 2015,um 19.00 Uhr im Feuerwehrmagazin, Gene-ral Guisan-Strasse 9 in Arlesheim statt.Die in Arlesheim wohnhaften Personen desJahrganges 1993, welche gemss Feuerwehr-reglement feuerwehrdienstpflichtig werden,sind persnlich angeschrieben und aufgebotenworden.

    Feuerwehr Arlesheim

    Kompostberatung

    Wohin mit dem Herbstlaub?Zum Kompostieren vermischt man die Blttermit Hcksel, Frischkompost oder kleingeschnit-tenem Grngut. Eine zu dicke Bltterschicht,die vielleicht noch nass ist, sollte man vermei-den, da es sonst anfngt zu faulen.Das Laub kann auch als sogenannten Mulchverwendet werden. Man streut eine 310cmdicke Laubschicht auf ein Beet oder unter dieBsche, die nach und nach zu Humus umge-wandelt wird und somit gleichzeitig den Bodenschtzt.Oder man schichtet das Laub zu einem Haufenund bietet so Kleintieren wie Igel, Spitzmusenoder Blindschleichen Unterschlupf fr denkommenden Winter.Weitere Informationen finden Sie auch auf derHomepage der Gemeinde bei den Merkblt-tern.

    Die Kompostberatung

    Amtliche Publikationen [email protected]

    (Fortsetzung von Seite 3)

    bru. Der Baselbieter Heimatschutzbergab am letzten Freitag dem Archi-tekten und den Bauherren des Sund-gauerhofs den diesjhrigen Heimat-schutzpreis. Dieser stand unter demThema Umnutzung und Neunutzung.Unter Anteilnahme der ffentlichkeitwrdigten verschiedene Redner dasProjekt, das nach einigen Jahren sorgfl-tiger Substanzaufnahme, Restaurationund behutsamer Ergnzung nun seinbefriedigendes Ende gefunden hat. ImWohnhaus ist eine Bckerei mit Caf,im Ober- und Dachstock eine Maiso-nettewohnung und in der Scheune einVeranstaltungsort und Kursraum unter-gebracht.

    Gemeindeprsident Karl-Heinz Zel-ler betonte, Danyel Martz, dem das Ju-wel zu verdanken ist, habe das 400-jh-rige Gebude wachgeksst. Walter Nie-derberger von der Denkmalpflege wiesauf den Erhalt der Originalsubstanz unddie Reversibilitt der Einbauten in deran sich leeren Scheune hin. Jrg Bos-sardt, Vorstandsmitglied des Heimat-schutzes, legte den Fokus auf die Bedeu-tung der Umnutzung des Ensembles, dieder Geschichte und der Funktion desBauwerks entsprechen msse. Der Ge-brauchsnutzen ist wichtig, sonst lsstsich ein Denkmal nicht erhalten, sagteer. Am Schluss der Feierstunde konntenFlorian Rauch als Architekt und Micha-

    el und Alexander Sasha Martz als Bau-herren die Urkunden entgegennehmen.Letztlich ist der Preis auch eine posthu-me Auszeichnung des Mzens DanyelMartz.

    Die Geschichte des Sundgauerhofs,seiner archologischen und kunstge-schichtlichen Erforschung sowie seinerRestaurierung kann in einem neuer-schienenen, schn gestalteten Buchnachverfolgt werden.

    Jrg Seiberth/Heinz Burgener (Hg.):Sundgauerhof Arlesheim. 400 JahreOrtsgeschichte aus der Perspektive ei-nes Gebudes, Edition Text und Me-dia, Arlesheim 2015, 43 S., Fr. 20..

    Sundgauerhof ausgezeichnet Buch dazu erschienenHEIMATSCHUTZ

    Bijou im Dorfkern: Der aufwendig renovierte Sundgauerhof.

    Applaus fr Architekt und Bauherrschaft: Ruedi Riesen, Prsi-dent des Baselbieter Heimatschutzes, gratuliert Florian Rauch, Mi-chael und Alexander Sasha Martz (v. l.). FOTOS: KRAMER/BRUNNSCHWEILER/

    Der Wiener Kongress beschloss vor 200Jahren, das Birseck dem Kanton Baselund das Laufental dem Kanton Bernzuzuschlagen; damit wurden das Bir-seck und das Laufental schweizerisch.Der Jubilumsbeitrag der Gemeinde Ar-lesheim ist eine hochkartig besetztePodiumsdiskussion, die diesen histori-schen Vorgang aus europischer,schweizerischer und regionaler Per-spektive beleuchtet. Unter der Leitungvon Roger Ehret werden Georg Kreis,Marco Jorio, Reinhard Straumann undLinard Candreia ber das Thema disku-tieren: Was geschah damals? Welcheswaren die Voraussetzungen fr denEntscheid? Wie wurde er von den betei-ligten Stdten und Landgemeinden um-gesetzt? Was waren die lngerfristigenAuswirkungen? Gibt es Zusammen-hnge zwischen dem Entscheid von1815 und der Kantonstrennung, demJurakonflikt und dem Anschluss desLaufentals an den Kanton Basel-Land-schaft? Inwieweit prgen diese histori-schen Ereignisse auch heute noch dasZusammenleben in unserer Region?Und: Htte auch alles ganz anderskommen knnen?

    Die Trottekommission und die Ge-meinde Arlesheim laden Sie herzlich einzu dieser Veranstaltung, am Donnerstag,5. November, 19.30 Uhr. Ort: neuesthea-ter.ch, beim Bahnhof Dornach.

    Lukas Stckelberger undJrg Seiberth

    Was geschah damals? ein Podium

    BIRSECK / LAUFENTAL 1815

    Friedensreich Hundertwasser war einwahrer Meister der Druckgrafik. Er ver-wendete vllig neue Techniken und Ma-terialien. Der Druckknstler MarcelGhring erklrt am Sonntag, 1. Novem-ber, 14 Uhr im Forum Wrth Arlesheim,wie die Druckgrafiken hergestellt wur-den.

    Friedensreich Hundertwasser(19282000) zhlt zu den faszinierends-ten Knstlerpersnlichkeiten des 20.Jahrhunderts. Die Druckgrafik wurde ab1951 ein wichtiges Bettigungsfeld frihn: Mit der Druckgraphik betrete ichein Paradies, das der Malerpinsel nichtmehr erreicht, so Hundertwasser

    selbst. Auch im Gesamtwerk nimmt dieDruckgrafik einen grossen Stellenwertein. Hundertwasser schuf Radierungen,Farbholzschnitte in japanischer Traditi-on und viele Siebdrucke. In der Druck-grafik verwendete er vllig neue Techni-ken: Metallprgedruck, Phosphorfar-ben, die in der Nacht leuchten, reflektie-rende Glasperlen-Aufdrucke, konvexePrgungen und eine unglaubliche An-zahl von Farbberdrucken.

    Der Druckknstler Marcel Ghringerklrt die technische Seite der Herstel-lung von Hundertwassers Druckgrafi-ken anhand von Anschauungsmaterialaus einem Basler Handdruckatelier.

    Druckknstler erklrt HundertwasserFORUM WRTH

    Morgen Freitag, 30. Oktober, 20.15 Uhrgastiert das Duo Calva mit seinem neu-en Programm Zwei fr Eins in derTrotte beim Theater auf dem Lande.

    Alain Schudel und Daniel Schaererhaben mit Charles Lewinsky zusam-mengearbeitet und herausgekommen istein wunderbares, bses Musikstck, in

    welchem hart abgerechnet wird: Weildie beiden Cellisten trotz aller Anstren-gungen keine Subventionen bekommen,stehen sie vor dem finanziellen Ruin. Zujedem musikalischen Opfer bereit, kom-ponieren sie Beethovens Neuntemarktgerecht um, verkaufen gar einzel-ne Tne an die Schweizerische Noten-bank und tragen Tristan und Isolde ei-genhndig zu Grabe. Mit grosser Virtuo-sitt und einer saftigen Portion Humorkmpfen die beiden Streicher ums nack-te berleben.

    Freuen Sie sich auf einen heiteren,humorvollen Abend mit zwei exzellen-ten Musikern und viel schner Musik.Sie knnen sich auch noch schnell einTicket reservieren unter [email protected].

    Ihr Theater auf dem Lande

    Duo Calva in der TrotteTHEATER AUF DEM LANDE

    Fast im Wochentakt lesen wir von denSparmassnahmen der brgerlichen Re-gierung und Mehrheit im Landrat. Ihrjngster Streich: eine lineare Lohnkr-zung beim Staatspersonal. Nicht sehr vi-sionr auch die weiteren Plne: Gespartwerden soll beim U-Abo, bei den Pr-mienverbilligungen, beim Kulturvertragmit Basel-Stadt oder der Universitt dass nun mit den 80 Mio. Franken ausBasel-Stadt die Institutionen im Kultur-bereich und die Universitt ihre Arbeitweiterfhren knnen, ist erfreulich.

    Warum aber in einem finanziell der-art angeschlagenen Kanton ausgerech-net ein 1,8 Mia. Franken teures Stras-senprojekt ELBA-Ausbau realisiertwerden soll und nicht die gnstigere Va-riante ELBA-Umbau lsst tief blickenund zeigt klar auf, welches Staats- undletztlich auch Gesellschaftsverstndnis

    die rechtskonservative Mehrheit hat.Beim Staatspersonal, beim Umwelt-schutz, bei Bildung und Kultur knnenAbstriche gemacht werden im grossenStil hingegen soll in Strassen investiertwerden. Wie der ELBA-Ausbau fi-nanziert werden soll, bleibt offen. Esbraucht nicht viel Fantasie, um sich vor-zustellen, dass auch in Zukunft weitereAbbauplne legitimiert wrden.

    Das ELBA-Gebiet hat tatschlichVerkehrsprobleme. Damit diese schnellgelst werden knnen, ist der ELBA-Ausbau das falsche Projekt! Vielschneller knnen die erst noch gnsti-geren Massnahmen von ELBA-Um-bau beschlossen werden. Warum wei-gert sich die Regierung zu begrnden,wieso nicht diese ebenfalls erarbeiteteVariante umgesetzt werden soll?

    Nomi Sibold, SP Arlesheim

    Nein zur Vorlage ELBA-AusbauKANT. ABSTIMMUNG

  • Ein Nein zur Gesetzesinitiative Fr ei-ne unbrokratische bezahlbare fami-lienergnzende Kinderbetreuung imFrhbereich und ein Ja zum FEB-Ge-setz (ausgeschrieben: Gesetz ber diefamilienergnzende Kinderbetreuung)als Gegenvorschlag. Zur Stichfrage ge-ben wir mit einem X dem Gegenvor-schlag den Vorteil.

    Wir sagen Nein zur formulierten Ge-setzesinitiative Fr einen wirksamenArbeitnehmerschutz und faire Wettbe-

    werbsbedingungen fr KMU im ffentli-chen Beschaffungswesen, weil beste-hende Gesetze dies schon zur Gengeregeln. Wichtig: Unser Nein zum Land-ratsbeschluss vom 4. Juni 2015 betref-fend ELBA, Entwicklungsplanung Lei-menta-Birseck-Allschwil, Stossrich-tungsentscheid und Planungs- und Pro-jektierungskredit. Unser Kanton darfnicht in Luxus-Lsungen investieren,sondern Gewicht auf den Umbau derbestehenden Strassen und eine hohePrioritt an die Entwicklung der Vund des langsamen Verkehrs setzen.

    Der hellblaue Zettel in den Abstim-mungscouverts kann unbenutzt ver-nichtet werden. Das Mitglied des Stn-derats des Kantons Basel-Landschaft istam 18. Oktober im 1. Wahlgang defini-tiv gewhlt worden und heisst ClaudeJaniak. SP Arlesheim

    www.sp-arlesheim.ch

    Die SP empfiehltKANT. ABSTIMMUNG

    Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 ARLESHEIM 5

    Bei vielen Menschen geht die dunkleJahreszeit mit traurigen Gedanken, Ein-samkeitsgefhlen, Erschpfung undMutlosigkeit einher. Wir mgen nichtmehr gern aufstehen, liegen dennochfrhmorgens wach im Bett, frchten unsvor dem Alltag. Dies ist zwischenzeitlichnormal. Doch wenn es diesmal schlim-mer ist als sonst, lnger dauert und ichmir gar nicht mehr zu helfen weiss, wirdes Zeit, mir Hilfe und Untersttzung zuholen. Wohin gehe ich dann? Ich wendemich an meinen Hausarzt, der mir di-rekt helfen kann oder zum Facharztberweist. Mit ihm zusammen suche ichdie beste Lsung fr meine Situation.Das ist manchmal ein stationrer Auf-enthalt.

    In der Schweiz hat die Klinik Arles-heim das einzige stationre Angebot, beidem die schulmedizinische Therapie beipsychiatrischen und psychosomati-schen Erkrankungen durch die vielflti-gen Mglichkeiten der Anthroposophi-schen Medizin erweitert wird. Auf derPsychiatrie-Station stehen 15 Bettenzur Verfgung, auf der Station fr Psy-chosomatik sind es 20 Betten. Meistenssind es verschiedene Formen vonAngsterkrankungen, Depressionen,Schlafstrungen, Erschpfungszustn-de oder auch diffuse Schmerzen, diekeine organische Ursache haben, diedann einen stationren Aufenthalt not-wendig machen. Ein wichtiger Schwer-punkt sind auch die posttraumatischenBelastungsstrungen. ber 18-Jhrigeknnen auf unseren Stationen aufge-nommen werden.

    Auch der Bereich Psychiatrie/Psycho-somatik bietet doppelte Hilfe. Die me-dikamentse Therapie wird ergnztdurch zahlreiche anthroposophischeund andere komplementre Heilmittel.Durch Gesprchstherapien, verschiede-ne Gruppenangebote und vielfltigeTherapien in der Klinik Arlesheim ha-ben die Patientinnen und Patienten viele

    Mglichkeiten, mit ihrer Erkrankungumgehen zu lernen. Auch die erweiter-ten pflegerischen Mglichkeiten mit Wi-ckeln und rhythmischen Einreibungen

    untersttzen den Genesungsprozess.Dr. med. Martina Haeck

    Leiterin Psychiatrie/Psychosomatikder Klinik Arlesheim

    Wenn die Seele erkranktKLINIK ARLESHEIM

    Letzten Frhling beschloss unsere Ge-meindertin Anet Spengler Neff schwe-ren Herzens, ihre politische Karriere perEnde Juni 2016 zu beenden. Sie wrdenicht mehr kandidieren, wrde ihr Le-ben nach dem Tode ihres Mannes neuorganisieren mssen, informierte sieuns. Mit etwas Wehmut und auch vielHoffnung machten wir uns auf der Su-che nach einer Persnlichkeit in Arles-heim, die sich fr die vielfltigen Belan-ge der Gemeinde interessiert, die bereitist, sich zur Wahl zu stellen und die sozi-

    aldemokratischen Werte im Gemeinde-rat zu vertreten.

    Wir konnten Jrg Seiberth zur Kandi-datur fr die Gemeinderatswahl bewe-gen und haben ihn bereits im Sommereinstimmig nominiert. Jrg Seiberth istdurch seine aktive und ansteckende Lie-be zu Arlese, zur Kunst und Kultur wohlbekannt. Er ist ein Organisator und einMann des Wortes. Er kann sicher neueAkzente im politischen Leben der Ge-meinde setzen. Wir freuen uns ber sei-ne Kandidatur! SP Arlesheim

    Die SP ist gut unterwegs!GEMEINDEWAHLEN 2016

    m Montagabend stellte Rolf M.Plattner, Vizeprsident der CVPArlesheim, in der Trotte den Re-

    ferenten Roger Blum vor, der Geschich-te und Staatsrecht studiert hat und da-nach als Medienwissenschaftler, Politi-ker, Journalist und Ombudsmann fr dieSRG Deutschschweiz ttig war. Der1945 geborene Blum gehrt zum Urge-stein der schweizerischen Medienland-schaft. Deshalb waren die Erwartungenan seinen Vortrag entsprechend hoch.

    Zuerst stellte Blum der Politik undden Medien Zeugnisse aus. Er konsta-tierte einen Vormarsch der Rechten, ei-ne Abnahme der Informationsmedien,ein Sinken der Qualitt und bei densocial media eine Zunahme des Epi-sodischen und Moralisch-Emotionalen.Er unterschied zwei Arten von politi-schen Kulturlandschaften: eine polari-sierende, meist auf Majorz basierendeund Abgrenzung suchende (USA, GB)und eine konsensuale, auf Proporz ba-sierende, Machtteilung anstrebende(CH, D, NL). Blum umriss die politi-schen Prinzipien in der Schweiz: dasMiliz- und Volksbeteiligungsprinzip, dasToleranz- und Konkordanzprinzip so-wie das Respektprinzip.

    Zerfall der politischen KulturDie SVP sei daran, die Achtung durchVerachtung des politischen Gegners zuvertauschen, einen Kulturkampf zu lan-

    A

    cieren und Kooperation durch Konfron-tation zu ersetzen. Das zeige sich in ei-ner aggressiven Sprache, eben demDrohen, Drngeln und Dreckeln.Blum machte dies an den SVP-Wahlpla-katen deutlich, die auf Klischees setzenund Ressentiments schren. Die Medienseien frher strker mit den Parteienverbunden gewesen. Heute gebe es eineEntfremdung zwischen Bevlkerungund Parteien sowie eine Entkoppelungvon Parteien und Presse. Es gebe weni-ger Meinungsvielfalt, dafr mehr Ange-botsvielfalt. Politiker seien heute auch inder Lage, die Whler mit eigenen Web-seiten anzusprechen.

    EffekthaschereiDa das politische System der Schweizlangsam, konsensual und geordnet seiund damit im Gegensatz zum kurzatmi-

    gen, nicht kontinuierlichen Mediensys-tem stehe, ginge vor allem die Rechte ei-ne populistische Allianz mit den Medienein, die immer mehr zu Dramatisierung,Emotionalisierung, Personalisierung,Simplifizierung und Skandalisierungneige. Blum gab zwar einige Antwortenauf die Frage nach den Grnden derGefhrdung der politischen Kultur, gingaber zu wenig auf die mentalittsge-schichtlichen und sozialpolitischen Ur-sachen ein.

    Sicher scheint, dass die Schule dasBewusstsein fr politische Kultur fr-dern muss, ebenso die Parteien und dieMedien. Die Zivilgesellschaft und dieMedien sollten die Diskursqualitt fr-dern, ohne auf eine gewisse Boulevardi-sierung zu verzichten, die laut RogerBlum durchaus legitim sei. Die Diskussi-on wurde noch rege genutzt.

    Drohen, Drngeln, DreckelnDen Jahresvortrag der CVPhielt der Medienwissen-schaftler Roger Blum.Er sprach magistral, viel-leicht etwas zu ausgewo-gen ber das Verhltniszwischen Medien undpolitischer Kultur in derSchweiz.

    Thomas Brunnschweiler

    Profunder Referent: Roger Blum kennt sich in der Politik wie auch bei den Medien aus.FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

    Am Samstag, 31. September, laden wirSie in unsere Klinik zu einer ffentli-chen Fhrung ein, diesmal mit demSchwerpunkt Krebserkrankungen.

    Ccilia Weiligmann erwartet Sie um10 Uhr am Eingang vom Haus Lukas,an der Brachmattstrasse 19. Sie wird Ih-nen in einem etwa 1,5-stndigen Rund-gang durch das Haus verschiedene Ein-blicke gewhren: in die verschiedenenMglichkeiten der Behandlung vonKrebserkrankungen in unserer Klinik,in den Aufbau und die Historie der Kli-nik, in das Besondere der anthroposo-phischen Medizin, in die Klinik als f-fentliches Spital mit allen Versiche-rungsklassen. Fr Ihre Fragen bleibtebenfalls gengend Zeit. Eine Anmel-dung fr die Fhrung ist nicht erforder-lich.

    Die nchste ffentliche Fhrungdurch das Haus Wegman findet amSamstag, 14. November 2015, statt. Wei-tere Informationen erhalten Sie aufwww.klinik-arlesheim.ch oder unter Tel.061 705 71 11. Wie wre es, diese Fh-rung mit einem Besuch der aktuellenAusstellung oder mit einem Mittagessenin unserem ffentlichen Caf-Restau-rant im Haus Wegman zu verbinden?Wir freuen uns auf Sie!

    Verena Jschke

    ffentliche Fhrung im Haus LukasKLINIK ARLESHEIM

    Haben Sie gewusst, dass die rechtskrf-tige Nutzungsplanung fr den Dorfkernvon Arlesheim bald 30 Jahre alt ist unddass der Gemeinderat deren Gesamtre-vision in Angriff nehmen will?

    Wie Beispiele aus anderen Gemein-den im Raum Basel zeigen, gilt es der-zeit wieder als chic, Dorfzentren zu ver-dichten, stdtebauliche Akzente zu set-zen oder gar Hochhuser zu erstellen.Was kommt da allenfalls auf Arlesheimzu? Ende der 1960er- und Anfang der1970er-Jahre konnte sich unsere Ge-meinde den damaligen Strmungen der

    Moderne einigermassen entziehen.Da uns der Dorfkern alle angeht undweil sich viele von uns Arlesheimerin-nen und Arlesheimern mit dem Dorf-kern identifizieren, organisiert dieFrischluft am Samstag, den 7. Novembervon 10 bis 12 Uhr einen Dorfrundgangzum obigen Thema. Die Frischluft ldtalle am Thema interessierten Personenherzlich ein. Durch den Ortskern fhrenuns die Fachreferenten Jrg Bossardt(Heimatschutz BL), Mikls Berczelly(Proplaning Architekten) und PhilippeWlle (Vorstand Arlesheimer Gewerbe-und Industrieverein).

    Die Referenten erlutern uns, wasden Arlesheimer Dorfkern aus Sicht vonDenkmalpflege und Heimatschutz wert-voll macht, welche berlegungen sichArchitekten und Raumplaner machenund welche Bedrfnisse das ansssigeGewerbe an die Bebauung und Gestal-tung hat. Wir freuen uns aufSie. Ihre Frischluft

    Ballenberg oder Hochhuser?PARTEIEN

    Dorfrundgang: 7. November, 10 bis 12 Uhr

  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 6 ARLESHEIM

    Katholische Gottesdienste in Arlesheim

    31. Sonntag im Jahreskreis:

    Samstag, 31. Oktober17.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier.Gest. Messe fr Abbondio Forzinetti undfr Ernesto Brendebach, JZ fr Anna undElisabeth Schmieder, fr Claire Bloch-Ackermann, fr Therese und KarlSprecher-Brogli, fr Si-mon Moren, frEduard Frank-Brunner, fr AlfredWicki-Jeker und Maria Brenner und frCcile Wicki-Jeker

    Sonntag, 1. NovemberAllerheiligen9.45 Mnchenstein: Gottesdienst mitEucharistiefeier11.15 Gregorianische Choralmesse zuAllerheiligen unter Mitwirkung der

    Schola Cantorum mit Kelly Landerkin14.00 Bromhbel: kum. Totengedenk-feier unter Mitwirkung des Musikvereins

    Montag, 2. NovemberAllerseelen19.30 Totengedenkgottesdienst mitEucharistiefeier unter Mitwirkung vonJelina Deuter, Barockoboe

    Dienstag, 3. November7.30 Laudes9.00 Krypta: Gottesdienst mit Eucharis-tiefeier, anschl. Rosenkranz, eucharisti-sche Anbetung von 9.30 bis 18.30

    Mittwoch, 4. November7.30 Laudes9.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier

    Donnerstag, 5. November7.30 Laudes

    19.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier,JZ fr Hildegard Zrcher-Bchi,anschliessend bis 21.00 Anbetung mitLiedern und Gebeten

    Freitag, 6. NovemberHerz-Jesu-Freitag7.30 Laudes10.15 Obesunne: Ref. Gottesdienst19.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier19.30 Aula Gerenmattschulhaus: Vortragber die Hilfsaktion Syrien in Not

    Reformierte Kirchgemeinde Arlesheim

    Donnerstag, 29. Oktober15.00 Altersstube im KirchgemeindehausGeschichten aus dem Baselbiet mit Pfar-rer Markus Wagner

    Samstag, 31. Oktober

    15.30 kumenische Gedenkfeier im Saalder Obesunne fr die in der Obesunneverstorbenen Mitmenschen mit PfarrerMatthias Grninger und Theologin Na-dia-Miriam Keller

    Sonntag, 1. November10.00 Birsecker Gottesdienst zum Refor-mationssonntag mit den PfarrpersonenDann Breda, Dornach, Inga Schmidt,Aesch-Pfeffingen und Matthias Grnin-ger, Arlesheim. Mitwirkung des Kammer-chors. Anschliessend Apro14.00 kumenische Totengedenkfeier aufdem Friedhof Bromhbel mit TheologinNadia Miriam Keller, Pfarrer MatthiasGrninger und dem Musikverein17.00 Gedenkfeier des Hospiz im Parkin der Kirche mit Hospizseelsorger BeatMller, Pfarrer Matthias Grninger und

    einem Streicherensemble

    Dienstag, 3. November14.00 Zyschtigskaffi im Kirchgemeinde-haus

    Mittwoch, 4. November12.00 Mittagstisch im Kirchgemeinde-haus An- und Abmeldungen jeweils bisDienstag, 11.30, 061 701 31 6120.15 Chorprobe im KirchgemeindehausAuskunft: Carmen Ehinger 061 701 2744

    Donnerstag, 5. November20.00 Forumsveranstaltung im Kirchge-meindehaus Weltvernderung oderWeltbekehrung? mit Pfarrer PeterFelber und Niggi Ullrich

    GOTTESDIENSTE

    Maria Isabel Bhler GranadosPraxis Fr Akupunktur und chinesische ArzneimittelAmthausstrasse 8, 4143 Dornach, Tel. 061 322 13 88www.akupunkturpraxisdornach.ch

    Der Nationale Tag der Akupunktur wird in der Schweiz bereits zum achten Mal durchgefhrt. Das Thema 2015 ist der Bewegungsapparat. Sich schmerz-frei und im ganzen Umfang bewegen zu knnen, ist ein grosses Stck Le-bensqualitt. Deshalb schenken wir diesen Patienten/Patientinnen grsste

    Aufmerksamkeit. Die Behandlungen mit Akupunktur und TCM-Arzneimit-teln geht dem Problem und speziell den Ursachen ganzheitlich auf den Grund. An diesem Vortrag werden vor allem Rcken-, Kreuzschmerzen sowie Schul-ter-, Nackenprobleme thematisiert.

    Therapieanstze und Behandlungs-mglichkeiten werden besprochen und natrlich alle Ihre weiteren Fragen (zum Beispiel Tennisellbogen, Kniepro-thesen, Fersensporn) beantwortet.

    Natrlich sind Freunde, Interessierte und die ganze Familie eingeladen.

    EINLADUNG ZUM VORTRAGPraxis fr Akupunktur und chinesische Arzneimittel in Dornach ldtherzlich zum Vortrag am Dienstag, 3. November, von 19 bis 20 Uhr ein.Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates mit Traditioneller Chinesischer Medizin

    Wo: Kloster Dornach, Raum Bibliothek, Amthausstrasse, 7, CH-4143 Dornach

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    Purgatorio/InfernoSamstag, 31. Oktober 20, 17.30 Uhr

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  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 ARLESHEIM 7

    n Arlesheim leben seit der Erff-nung der Asylunterkunft an der Ge-neral-Guisan-Strasse Mitte Juni um

    die hundert Asylsuchende, der grssteTeil von ihnen stammt aus Eritrea. Diemeisten bleiben nur wenige Wochen inArlesheim, bevor sie einem Kanton zu-gewiesen werden. Der in der Schweiz le-bende Eritreer Samson Kidane sowiedie beiden Sozialarbeiter Cynthia Bam-barisha und Hans Peter Portmann be-richteten, was die jungen Eritreer dazubewegt, die lebensgefhrliche Fluchtdurch die Sahara und bers Mittelmeerzu unternehmen, und was sie in derSchweiz erwartet. Kidane erluterte dieGrnde, die pro Monat um die fnftau-send Eritreer zur lebensgefhrlichenFlucht aus ihrem Heimatland bewegen:Dazu zhlen vor allem willkrliche undunbefristete Gefngnisstrafen, fehlendeGlaubens-, Meinungs- und Pressefrei-heit sowie der unbefristete Militrdienst,zu dem alle jungen Eritreer verpflichtetsind. Letzterer bedeutet Fronarbeit un-ter schwierigen Bedingungen auf unge-wisse Dauer, manchmal fr mehr alszehn Jahre. Die Willkr sei schwer zuertragen und mache es jungen Men-schen unmglich, eine Familie zu grn-den oder etwas aufzubauen.

    Den Schleppern ausgeliefertVor rund sieben Jahren hat sich auchSamson Kidane auf den Weg nach Eu-ropa gemacht. Die lange, gefhrlicheFlucht in Lastwagen, berfllten Geln-dewagen und zuletzt auf einem kleinenBoot ohne Schwimmwesten fhrte ihnnach vielen Rckschlgen, unfreiwilli-gen Pausen, und Inhaftierungen durchdie Sahara nach Tripolis und von dortnach Italien. Mehrfach wurden dieFlchtenden von der Polizei aufgegrif-fen, inhaftiert, ein Stck weit zurck-transportiert und an Schlepper verkauft.

    I

    Medizinische Versorgung gab es keine,auch nicht nach einem Unfall in der Sa-hara, und nur ein Teil der Flchtlingeberlebte. Hunger, Durst und Angst wa-ren stndige Begleiter. Das WunschzielEngland erreichte Kidane nie: Die ver-schrften Grenzkontrollen in Calaisfhrten dazu, dass der Eritreer schliess-lich im Aufnahmezentrum in Basel lan-dete und in Obwalden Asyl bekam.Samson Kidane hat in Eritrea Agrarwis-senschaften studiert und in Zrich einenMasterabschluss in Umweltwissenschaf-ten erlangt. Heute lebt er in Sarnen undist neben seiner Arbeit als Umwelttech-niker als interkultureller Vermittler indiversen Organisationen und Institutio-nen ttig.

    Langwierige VerfahrenHans Peter Portmann von der ORS Ser-vice AG und Sozialarbeiterin CynthiaBambarisha, selber als Kind aus Ruandageflchtet, erluterten den Weg vom

    Empfangszentrum in der Schweiz berdie Durchgangszentren bis zur definiti-ven Zuteilung eines Asylsuchenden zueiner Gemeinde. Hervorgehoben wurdedabei vor allem die Langwierigkeit desIntegrationsprozesses: So lange dasAsylverfahren noch luft, haben dieAsylsuchenden keinen Anspruch auf In-tegrationsmassnahmen, sodass wertvol-le Zeit verloren geht.

    Kritik und BetroffenheitDie Zuhrer zeigten sich von KidanesBericht und den Ausfhrungen der bei-den Sozialarbeiter berhrt und betrof-fen, die Gelegenheit zu Fragen wurdeintensiv genutzt. Es wurden aber auchkritische Stimmen laut. So wurde etwaangezweifelt, dass Deserteure und Eri-treer, die im Ausland Asyl beantrag ha-ben, bei einer Rckreise in ihr Heimat-land inhaftiert wrden. Auch der Ein-wand, dass Flchtlinge ihr Land imStich liessen, war zu hren.

    Isabelle Hitz

    Was einen Menschen aus Eritrea zurlebensgefhrlichen Flucht bewegtDer von der Frischluft or-ganisierte Informations-abend zu Eritrea hat zahl-reiche Interessierte in denPfeffingerhof gelockt. DieZuhrer zeigten sich ber-wiegend betroffen, usser-ten aber auch Kritik.

    Berichtete ber seine Flucht: Samson Kidane aus Eritrea. FOTO: ISABELLE HITZ

    Mit den ersten khlen Tagen haben be-reits einige von uns erfahren mssen,dass es mit Ihrer Abwehr nicht so weither ist. Infektionskrankheiten entstehenimmer aus einem Zusammenspiel vonverschiedenen Faktoren: Erreger, kr-perliche und psychische Verfassung. Er-reger sind immer vorhanden, trotzdemsind wir nicht dauernd erkltet. Also

    muss der zu beachtende Punkt die Ab-wehr sein. Versorgen wir daher unserenKrper ausreichend mit Vitaminen undSpurenelementen. Stress, Konfliktsitua-tionen, Schlafmangel und Rauchen be-gnstigen die Anflligkeit fr Erkl-tungskrankheiten zustzlich. VersuchenSie also, Ihr psychisches Gleichgewichtzu finden. Gleichen Sie Ihre Work-Life-Balance aus.

    Echinacea, der rote Sonnenhut, hilftIhnen, Ihr Immunsystem zu stimulierenund umgibt sie mit einem Schutzschild,an dem Krankheits-Auslser einfach ab-prallen. In unserer Apotheke finden sieviele verschiedene Naturheilmittel, ho-mopathische Arzneimittel und Nah-rungsergnzungsmittel auf Basis vonausgewogenen Vitaminen und Spuren-elementen. Gezielt fr Sie zusammenge-stellt, knnen diese Ihnen helfen, ge-sund und fit durch die Herbst-Winter-zeit zu kommen. Sie knnen auch dieGelegenheit nutzen und sich einen Ter-min zur Grippeimpfung am Samstag,den 31. Oktober geben lassen.

    Wir wnschen Ihnen gesundeHerbst-Winter-Monate und falls docheinmal der Hals schmerzt, die Nase luftoder Ihnen der Husten den Schlaf raubt,wir beraten Sie gerne und kompetent.

    Ihr Team derAmavita Apotheke Schneeberger

    Halsschmerzen, Schnupfen, Husten?GESCHFTSWELT

    Hitzewallungen, Schlafstrungen,Schweissausbrche kennen Sie dieseSymptome auch? Die Wechseljahresind mit krperlichen und seelischenBeschwerden verbunden, die individuellunterschiedlich stark ausgeprgt sind.Die Naturheilkunde kann Frauen aufsanfte, aber effiziente Weise unterstt-zen. Saner Apotheke ldt zum Publi-kumsvortrag Heilpflanzen fr dieWechseljahre ein. Zu Gast in Basel ist

    die renommierte rztin, Autorin undSpezialistin fr Naturheilkunde in derGynkologie, Frau Heide Fischer. Es istihr ein Anliegen, mithilfe ihrer langjhri-gen Erfahrung Frauen in ihren Hei-lungs- und Entfaltungsprozessen zu be-gleiten. So gibt sie gerne ihr Wissen bernatrliche Behandlungsmglichkeitenin den Wechseljahren weiter mit wert-vollen Tipps und konkreten Anwen-dungsbeispielen fr den Alltag.

    Die Abendveranstaltung findet amDienstag, 3. November, von 19.30 bis21.30 Uhr in der Markthalle Basel statt.Tickets fr 24 Franken im Vorverkauf injeder Saner Apotheke (061 205 92 00)oder bei Bider & Tanner (061 206 9996) oder Online ber www.saner-wis-sen.ch.

    Saner Apotheke Arlesheim DorfSaner Apotheke Dornach Bahnhof

    www.saner-apotheke.ch

    Heide Fischer ber Heilpflanzen fr die WechseljahreVORTRAG

    Die Performancegruppe an-dante wan-delt zur Gttlichen Komdie vonDante Alighieri durch die mystischeHhlen- und Felsenlandschaft der Er-mitage. Die verschlungenen Wege, dieHhlen und der Wald sind Kulisse undInspiration fr die performative Umset-zung der starken Bilder und Sprachedieses grossen italienischen Dichters,der von 1265 bis 1321 lebte.

    An-dante sind: Beatrice Mahler, Na-dine Seeger, Irena Kulka, FrancescoSpedicato (performance), Michael Bus-eke (Text), Felix Probst(sax), Martina

    Gloor (fl), Rita Mller (voc). Vom Infer-no, ber den Luterungsberg bis ins Pa-radies und zur Gottesschau hat Danteseine Wanderung in 100 Gesngen be-schrieben. Die (deutsch gesprochenen)Texte handeln von Hoffnung, Schuld,Tod und Liebe. Inszeniert und improvi-siert wird eine zeitgemsse Auseinan-dersetzung als Performance mit Text,Tanz und Musik mit diesem vielschichti-gen Werk gesucht.

    Purgatorio/Inferno am 31. Oktoberum 17.30 Uhr; Treffpunkt WegkreuzMhlebodenweg. Purgatorio/Paradisoam 1. November und 8. November um11 Uhr; Treffpunkt Wegkreuz Mhlebo-denweg. Die Veranstaltung findet bei je-dem Wetter statt! Feste Schuhe sindempfohlen. Es wird keine Haftung ber-nommen. Der Eintritt betrgt 25 Fran-ken, Kasse vor Ort. Reservationen mg-lich unter 076 823 68 60 (maximal 20Personen).

    www.beatricemahler.ch /Dante

    Mit Dante durch die ErmitagePERFORMANCE

    Im Rahmen unserer Konzerte von Leh-rerinnen und Lehrern tritt Frau OliviaSteimel (Akkordeon) mit ihrem TrioSaeitenwind auf. Das Konzert stehtunter dem Motto Phonisische Rame-aunicellen und wird Sie mit musikali-schen Leckerbissen in ungewohnter Be-setzung erfreuen. Gemeinsam mit Frau

    Steimel spielen Karolina hmann (Cel-lo) und Jonas Tschanz (Saxophone).Das Konzert findet statt am Samstag,31. Oktober, 19 Uhr, Aula SchulhausGerenmatte. Wir laden Sie herzlich zudiesem Konzert ein.

    Thomas Waldner, Schulleitungwww.musikschulearlesheim.ch

    Lehrerkonzert mit Olivia SteimelMUSIKSCHULE

    Am kommenden Sonntag, den 1. No-vember findet in der Sporthalle Hagen-buchen von 9 bis 16 Uhr,ein vom TVArlesheim organisiertes, regionales Mi-nivolleyball-Grossturnier statt. ZumSaisonauftakt werden an die 50 Md-chen- und Knabenteams der U11, U15und U16 gegen Teams aus Basel-Stadt

    und Basel-Landschaft antreten. UnsereMini- und Junior-Volleyballer des TVArlesheim werden mit sechs Teams imEinsatz sein. Sollte sich Ihr Kind fr ei-nen dynamischen, technisch anspruchs-vollen Teamsport interessieren, dannkommen Sie mit Ihrer Familie vorbei!

    Matthias Festag

    Minivolleyball in der HagenbuchenTV ARLESHEIM

    Alleinerziehen ist eine sehr anspruchs-volle Aufgabe. Das nchste Treffen fin-det statt am Samstag, 31. Oktober von9.30 bis 11.30 Uhr im Domhof. Die Tref-fen sind immer offen fr Frauen undMnner und ihre Kinder unabhngigvon Konfession und Religion. Es besteht

    die Mglichkeit, sich auszutauschenund gemeinsame Veranstaltungen zuplanen. Die Kinder werden (nach demzMorge) betreut. Anmeldungen unter076 805 92 97 oder [email protected] bis Freitagnachmittag.

    Rita Hagenbach

    Gesprchsrunde fr AlleinerziehendeALLEINERZIEHENDE IN ARLESHEIM

  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 REINACH 11

    AUS DEM EINWOHNERRAT

    BESCHLSSE DES EINWOHNER-RATES VOM 26. OKTOBER 20151. Ins Wahlbro wird an Stelle der zurckge-

    tretenen Esther Hrmann SP fr den Restder Amtsperiode 2012/2016 gewhlt:Julie Hrmann SP.

    2. Betreffend Bericht der Geschfts- undRechnungsprfungskommission zur Vorla-ge Nr. 1111/15 Regionale Verkaufsaus-stellung Kunst in Reinach nimmt der Ein-wohnerrat zur Kenntnis, dass die Abrech-nung fr Kunst in Reinach fr das Jahr2014 mit einem Defizit von CHF 26 431abschliesst.

    3. Betreffend Vorlage Nr. 1113/15 Energie-strategie Reinach 20132030

    3.1. Der Einwohnerrat nimmt den Bericht derSachkommission Bau, Umwelt und Mobili-tt BUM zur Kenntnis.

    3.2. Der Einwohnerrat nimmt die Energiestra-tegie Reinach 20132030 zur Kenntnis.

    3.3. Mit Bezug auf den Strategischen SachplanLeistungsbereich 62, Periode 20142017,und die entsprechenden Wirkungs-, Leis-tungs- und Kostenziele untersttzt derEinwohnerrat die Stossrichtung der Ener-giestrategie Reinach mit Zeithorizont2030.

    4. Die Motion Nr. 136 von Thierry Bloch FDPMajorzwahlinformationen mit Namender Kandidierenden wird zurckgezogen.

    5. Das Postulat Nr. 462 von Lonie Lauke-mann SP/Grne Ausfllen der Steuerer-klrung fr junge Erwachsene wird ber-wiesen.

    Einwohnerrat ReinachChristine Dollinger, Prsidentin

    Regula Fellmann, Sekretrin

    Beschlsse des Einwohnerrates unterliegengem. 121 des Gemeindegesetzes dem fakul-tativen Referendum. Die Referendumsfristbeginnt am 29. Oktober 2015 und dauert biszum 30. November 2015.

    DIE GEMEINDE INFORMIERT

    An- und Abmeldeterminder MusikschuleSchlerinnen und Schler, die den Unterrichtan der Musikschule auf Ende des Herbstsemes-ters 2015/16 (15. Januar 2016) beendenmchten, mssen sich bis sptestens am 15.November 2015 schriftlich abmelden. SpezielleFormulare sind bei allen Musiklehrerinnen undMusiklehrern oder unter www.reinach-bl.cherhltlich. Bis zu diesem Datum nicht abgemel-dete Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen

    www.reinach-bl.ch

    Gemeinde Reinach, Hauptstrasse 10, 4153 Reinach, 061 716 44 44, [email protected]

    Stadtbro: 8.30 12 Uhr und 14 17 Uhr, Mittwoch bis 18.30 Uhr, Freitag bis 16 Uhr

    Abteilungen: 8.30 12 Uhr sowie nach Vereinbarung

    Bestattungsbro: 8.30 12 Uhr, ausserhalb der ffnungszeiten: Nach Vereinbarung

    Rechtsauskunft Birseck: 1. und 3. Dienstag im Monat, 17 18 Uhr

    Amtliche Publikationen REINACH

    (Fortsetzung auf Seite 12)

    Abfuhrdaten3. November Grnabfuhr Gesamte Gemeinde4. November Papierabfuhr Kreis Ost4. November Kartonabfuhr Kreis WestDetails zu den Abfalltouren finden Sie in der Abfallfibel der Gemeinde,auf www.reinach-bl.ch sowie auf der App der Gemeinde als Push-Kanal.

    raucht die Reinacher JugendNachhilfe im Ausfllen derSteuererklrung? Die SP/Gr-

    ne-Einwohnerrtin Lonie Laukemannfindet: Ja. Das Erstellen der Steuerer-klrung bereitet vielen JugendlichenMhe, stellt Laukemann fest. OhneUntersttzung der Eltern oder der Schu-le falle es ihnen schwer, diese korrektauszufllen. Richtig ausgefllte Steuer-

    B

    erklrungen seien auch im Interesse derGemeinde. Sie wrden den administra-tiven Aufwand reduzieren und seienauch positiv fr die Finanzlage der Ge-meinde, sagt Laukemann.

    Kommunale NachhilfeDeshalb will die Einwohnerrtin dieGemeinde in die Pflicht nehmen undbittet den Gemeinderat mittels Postulat,zu prfen, ob die Gemeinde regelmssigfr junge Erwachsene eine Einfhrungim Ausfllen von Steuererklrungen an-bieten soll. Laukemann erinnert an ei-nen solchen Anlass, der 2012 von derJugendkommission zusammen mit derSteuerverwaltung durchgefhrt wurde,und an dem rund 50 Personen anwe-send gewesen seien. Die Jugendlichenhaben diese Veranstaltung sehr ge-schtzt, so Laukemann. Whrend die

    einen Einwohnerrte in der Debattemehr auf Eigenverantwortung setzten,sahen andere ein solches Angebot derGemeinde als ein Zeichen des Entge-genkommens fr die Jungen. CarolineMall (SVP) etwa appellierte an Erzie-hungsberechtigte, ihre Kinder beim Aus-fllen der Steuererklrung zu unterstt-zen. Worauf Ruedi Mder von derSP/Grne entgegnete: Nicht alle ha-ben den Vorteil, dass sie zu Hause Hilfehaben.

    Das Postulat wurde mit 21 zu 16Stimmen an den Gemeinderat zur Pr-fung berwiesen. GemeindeprsidentUrs Hintermann kndigte an, dass dieGemeinde einen solchen Anlass organi-sieren werde, stellte aber die Frage inden Raum: Braucht es fr alles Kurse,was man machen muss?

    Steuererklrung richtig ausfllen die Gemeinde soll Unterricht gebenJunge Steuerzahler in Rei-nach sollen von der Ge-meinde eine Einfhrungerhalten. Dies fordert einPostulat der Grnen.

    Alexandra Burnell

    WoB. Auch in seiner 63. Austragungwurde der Baselbieter Team-Orientie-rungslauf seinem Status als grssterkantonaler Breitensportanlass vollaufgerecht. Die Hlfte der teilnehmendenTeams starteten in den Kategorien Sie +Er und Familien. Am Start waren gegen1400 Sportlerinnen und Sportler allerAlterskategorien. So starteten auch Kin-der mit Jahrgang 2014, die in der Kate-gorie Trail-O von Vater oder Mutter imKinderwagen transportiert wurden. Derlteste Teilnehmer war der 86-jhrigeHans Behounek aus Pratteln, der denWalk-OL zusammen mit Friede und Fe-lix Knpfel zurcklegte.

    Organisiert wurde der BaselbieterTeam-OL vom Sportamt Baselland, un-tersttzt von einem 25-kpfigen Organi-sationskomitee und 80 freiwilligen Hel-ferinnen und Helfern. Aus organisatori-scher Hinsicht klappte alles bestens, wieLaufleiter Christian Saladin nach demAnlass erfreut mitteilen konnte. Diesonnigen Bedingungen im farbigenHerbstwald htten nicht besser seinknnen. Der Wettkampf verlief auch na-hezu fehlerfrei. Der Sanittsdienst hatteinsgesamt nur sieben Personen zu be-treuen, die grsstenteils kleine Blessu-ren zu beklagen hatten. Massgebendwar sicher, dass die Teams den Weg vomWettkampfzentrum zum Vorstart zuFuss zurcklegten und dadurch gut auf-gewrmt starten konnten.

    Grsstenteils auf den Wegen unterwegsNach 2006 diente das Gebiet Bruder-holz zum zweiten Mal als Laufgelndedes Baselbieter Team-Orientierungs-laufs. Das Laufgebiet zeichnet sichdurch eine Vielzahl von Wegen und ei-nige Waldrnder als Orientierungshilfeaus. Das Gelnde weist eine leichteHanglage auf, sodass viel aufwrts oderabwrts zu laufen war. Aufgrund derdichten Vegetation war vor allem erfolg-reich, wer viel auf den Wegen lief und

    nur zum Kontrollposten den Weg ver-liess. Als Hilfsmittel stand die OL-KarteBruderholz mit Massstab 1:10 000 zurVerfgung. Die beiden Bahnleger Chris-tian Hanselmann und Michael Grana-cher hatten sehr interessante Laufanla-gen zusammengestellt, welche einerseitsdie OL-Routiniers herausforderten undandererseits von weniger routiniertenOrientierungsluferinnen und Orientie-rungslufern gut gemeistert werdenkonnten.

    Politikerinnen und Politiker am StartUnter den Teilnehmenden waren aucheinige prominente Persnlichkeiten. Na-tionalrtin Maya Graf meisterte mit JuliaGosteli und Landratsvizeprsidentin Eli-sabeth Augstburger die blaue Bahn. Denregierungsrtlichen Zweikampf entschied

    in Anwesenheit von RegierungsprsidentAnton Lauber und Regierungsrtin Mo-nica Gschwind Regierungsrat ThomasWeber zu seinen Gunsten. Zusammenmit seinem Sohn Philipp war er 8.33 Mi-nuten schneller als das Team von Regie-rungsrat Isaac Reber mit Landrat KlausKirchmayr und Beat Oberlin, Prsidentder Geschftsleitung der Basellandschaft-lichen Kantonalbank.

    Auf der kartentechnisch anspruchs-vollen Elitebahn setzte sich bei den Mn-nern das Ormalinger Trio Fabian Grtler,Timon Schweizer und Jannis Schnleberdurch. Bei den Frauen waren RominaSchweizer, Chiara Polsini und HannaWirz das schnellste Elite-Team.

    Der 64. Baselbieter Team-Orientie-rungslauf wird nchstes Jahr am 30. Ok-tober in Lausen stattfinden.

    Mit Kompass und Karte quer durch den Wald63. BASELBIETER TEAM-OL

    Frh bt sich ...: Familie Kalbermatten aus Biel-Benken hat einen weiterenPosten gefunden. FOTO: ZVG

  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 12 REINACH

    gelten fr das nchste Semester alsangemeldet, was automatische Rechnungsstel-lung fr das folgende Semester bedeutet.Kinder, die neu in die Musikschule (Beginn am18. Januar 2016) eintreten mchten, knnensich ebenfalls bis zum 15.11.2015 schriftlichanmelden. Anmeldeformulare sind auf demSekretariat der Musikschule erhltlich. Das Se-kretariat ist jeden Vormittag von 911 Uhr ge-ffnet, sowie Montag-, Dienstag und Mitt-wochnachmittag von 1417 Uhr.

    Wie altersfreundlich ist Reinach?Machen Sie mit an der UmfrageFnf Studierende der Fachhochschule Nord-westschweiz haben eine Projektarbeit zumThema gestartet und mchten anhand einesFragebogens die Bedrfnisse der Seniorinnenund Senioren in Reinach erfassen. Die Gemein-de Reinach ldt alle Reinacher Seniorinnen undSenioren ein, ber diese Frage zu diskutieren.Ihre Meinung und Wnsche sind uns wichtig.Den Fragebogen finden Sie online unterwww.reinach-bl.ch unter News.

    VERANSTALTUNGSHINWEISE

    Bibliothekskonzertmit HarfenschlerInnenam 4. November 2015Am Mittwoch, 4 November, 18 Uhr, spielenSchlerInnen von Dorothee Hecking in der Ge-meinde- und Schulbibliothek, Weiermattstrasse11 in Reinach.

    Reinach bewegt:Offener SonntagVom 1. November bis 13. Mrz findet in Rei-nach in der Turnhalle Bachmatten 1 wieder je-den Sonntag von 14-16 Uhr ausser in denSchulferien das Sportangebot Offener Sonn-tag fr Kinder bis 6 Jahre statt. In Begleitungeiner erwachsenen Person (ab 16 Jahre) kn-nen die Kleinen whrend zwei Stunden (freiesKommen und Gehen) in der Turnhalle herum-toben, spielen, klettern und mehr. Der Anlass

    wird vom TV Reinach, der ElternbildungReinach und dem SVKT Frauensport betreutsowie von der Gemeinde Reinach untersttzt.Mitbringen: Bequeme Kleidung sowie Hallen-schuhe, Schlppli oder Antirutschsocken. Kos-ten: CHF 2. pro Kind.

    AMTLICHE MITTEILUNGEN

    Baugesuche089/15Gesuchsteller -De Marchi Alois, Eigenweg 40,4107 Ettingen Projekt -Umbau Schlosserei inWohngebude mit Anbau Treppenhaus, Parz.199, Hauptstrasse 19a Projektverfasser-GMG Architektur und Verwaltungs GmbH,Reinacherstrasse 1, 4106 Therwil

    Einsprachen gegen dieses Baugesuch, mit de-nen geltend gemacht wird, dass ffentlich-rechtliche Vorschriften nicht eingehalten wer-den, sind schriftlich unter Nennung der Bauge-suchs-Nummer in vier Exemplaren whrendder Auflagefrist von zehn Tagen bis sptestens09.11.2015 (Poststempel) an den Gemeinde-rat Reinach, p. Adr. Technische Verwaltung, Ab-teilung Stdtebau, Bauten und Sport, Haupt-strasse 10, 4153 Reinach einzureichen. Recht-zeitig erhobene, aber unbegrndete Einspra-chen sind innert zehn Tagen nach Ablauf derAuflagefrist zu begrnden. Die gesetzlichenFristen gemss 127 Abs. 4 RBG sind ab-schliessend und knnen nicht erstreckt wer-den. Die Baubewilligungsbehrde tritt dem-nach auf Einsprachen nicht ein, wenn sie nichtinnert Frist erhoben oder begrndet wurden.Die Plne knnen whrend den ffnungszei-ten an der Hauptstrasse 10 im 3. Obergeschosseingesehen werden.

    Die hier aufgefhrten Baugesuche orientierenSie ber die laufenden Bauvorhaben. Sie wur-den in der laufenden Woche publiziert. Detail-lierte Informationen ber die Planauflage- undEinsprachefristen entnehmen Sie bitte demAmtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, denAushngen in den Schauksten der Gemeindeoder der Reinacher Homepage unter der Rub-rik Amtliche Mitteilungen(www.reinach-bl.ch).

    (Fortsetzung von Seite 11)

    Amtliche Publikationen [email protected] Die Vereinbarkeit von Familie und

    Berufsttigkeit ist der Gemeinde Rei-nach ein grosses Anliegen. Schon seitJahren bietet sie verschiedene Mg-lichkeiten der familienergnzendenBetreuung (FEB) an. Sie befrwortetdaher das von Regierungsrat undLandrat vorgeschlagene FEB-Gesetz.

    Reinach sagt klar JA zum FEB-GesetzDie Gemeinde Reinach ist berzeugtvom Gesetzesvorschlag des Regierungs-rats und Landrats und sagt JA zumFEB-Gesetz. Die Initiative lehnt sie ab,denn sie hat Nachteile wie die Be-schrnkung des gesetzlichen Rahmensauf Kinder im Vorschulalter und die fl-chendeckende Subjektfinanzierung. Da-mit folgt Reinach der Empfehlung desVerbands Basellandschaftlicher Ge-meinden VBLG.

    FEB-Gesetz schafft gute Grundlagen zurfamilienergnzenden BetreuungDer Gesetzesentwurf des Regierungsratsund des Landrats bringt die Interessender Familien und der Gemeinden in ei-ne gute Balance und ist eine guteGrundlage fr die Vereinbarkeit von Fa-milie und Beruf. Mit dem FEB-Gesetzbleiben die Gemeinden bezglich Fi-nanzierungsmodellen (Objekt-/Subjekt-finanzierung) und der Angebote (KITA,Tagesfamilien, schulergnzende Ange-bote, Mittagstisch) vllig frei. Ausser-dem regelt das FEB-Gesetz die Betreu-ung von Kindern bis zum Ende der Pri-marschule.

    Gemeinden sollen ber Art undFinanzierung der Kinderbetreuungselbst bestimmen knnenMit dem FEB-Gesetz knnen die Ge-meinden weiterhin selbst bestimmen, obein Betreuungsangebot objekt- odersubjektfinanziert ist. Das vom Regie-

    rungsrat verabschiedete und vom Land-rat mit grossem Mehr beschlosseneFEB-Gesetz ist breit abgesttzt und lsstden Gemeinden weiterhin zu Gunstenihrer Bevlkerung den ntigen Spiel-raum.

    Gemeinderat Reinach

    Reinach untersttzt FEB-Gesetz und lehnt Initiative abAUS DER GEMEINDE

    Reinach sagt JA zum FEB-Gesetz.

    Ab August 2016 wird im Fiechten-schulhaus ein neuer Mittagstisch frKindergarten- und Primarschulkinderangeboten.

    Bisher wird an vier Standorten inReinach ein Mittagstisch angeboten.Dieses Angebot erfreut sich grosser Be-liebtheit und wird rege genutzt. Der Ge-meinderat hat daher an seiner Sitzungvom 20. Oktober 2015 beschlossen, die-se schulergnzende Kinderbetreuungum einen zustzlichen Standort zu er-weitern. Ab August 2016 wird ein zu-stzlicher Mittagstisch fr Kindergarten-und Primarschulkinder beim Fiechten-schulhaus angeboten. Ein geeigneterRaum steht dafr auf dem Schularealzur Verfgung.

    Fnfter Mittagstisch in ReinachDer Mittagstisch wird von Montag bisFreitag zwischen 12 Uhr und 13.45 Uhrbei mindestens fnf Anmeldungendurchgefhrt. Kinder knnen fr ein bisfnf Mittagsmodule pro Woche ange-meldet werden. Die Nachmittagsmodu-le werden aber weiterhin nur an den

    drei bisherigen KITA-Standorten Jung-strasse, Aumatten und Reinacherhof an-geboten. Bei Bedarf kann die Mittags-tisch-Betreuungsperson die Kinder indiese KITA Standorte begleiten. Das Be-treuungsangebot wird fr in Reinachwohnhafte Kinder durch die Gemeindesubventioniert. Die Erziehungsberech-tigten leisten einen auf ihrem Einkom-

    men basierenden Beitrag zwischen CHF12 und CHF 26 pro Mittagsmodul (inkl.Essen) an die Betreuungskosten.

    Weitere Informationen erhalten Sieunter www.reinach-bl.ch (Stichwort KI-TA) oder bei Esther Schpfer, adminis-trative Leitung KITA, unter Tel. 061 71787 65.

    Gemeinderat Reinach

    Neuer Mittagstisch im Fiechten geplantAUS DER GEMEINDE

    Ein fnfter Mittagstisch wird im Fiechtenschulhaus angeboten.

    Alle zwei Jahre ldt der Turnverein Rei-nach zu einem Unterhaltungsabend indie Weiermatthalle ein. Am Samstag, 31.Oktober, trifft sich tout TVR mit Freun-den, Verwandten, Bekannten und Ein-wohnern von Reinach, die gerne ge-meinsam einen unterhaltsamen Abendunter dem Motto ZmmeSpiel erle-ben mchten bei freiemEintritt! DasAbendprogramm beginnt um 19 Uhrmit einem feinen Nachtessen. Dann fol-gen Sport, Spiel und Unterhaltung aufder Bhne, dargeboten von den Riegendes TVR. Natrlich fehlen auch nicht ei-ne interessante Tombola, ein ssser Ku-chenstand und die TVR-Bar.

    Durch das ganze Jahr bietet der TVRein vielseitiges, sportliches Programm:Jugi Gerteturnen, Jugi polysportiv,Handball Junioren und fr ErwachseneGerteturnen, Spiel und Fitness, Hand-ball und Jedermannsturnen. SchauenSie doch einmal bei www.tvreinach.chhinein, sicher ist auch etwas fr Sie und

    Ihre Kinder dabei. Wir freuen uns aufIhren Besuch. Fr das OK:

    Frnzi Adler, Michelle Rohner

    ZmmeSpiel in der WeiermatthalleTURNVEREIN REINACH

    Letzte Woche hat der Berner National-rat Matthias Aebischer (SP) gefordert,ein Importverbot fr tierqulerisch er-zeugte Produkte einzufhren. Damit hater nicht nur Freunde gewonnen, son-dern auch den Zorn der Romandie aufsich gezogen. Die Tradition, die fast4500 Jahre alt ist, begann, als die wildenGnse aus Afrika nach Europa emigrier-ten. Diese Vgel frassen in der Naturunglaubliche Menge Futter, um Energiezu tanken, um die Reise zu bewltigen.Die Leber eines Vogels wiegt zwischen50 und 60 Gramm. Whrend der Migra-tionszeit wiegt seine Leber 400 Gramm.Diese natrliche berlebensart hat heu-te keine Bedeutung mehr.

    Foie gras hat als Delikatesse einegrosse Tradition und ist heute immer

    noch sehr geschtzt in Gourmet-K-chen. Leider hat die Industrie aus dieserTradition Geld gemacht. Die meistenProduktionssttten sind Industriehal-len, in denen Tausende von Vgeln inengen Kfigen eingepfercht sind. Sieknnen weder aufstehen, noch sich dre-hen oder auch nur die Flgel ausstre-cken. Nebenwirkungen des Stopfenssind Atemnot, Halsverletzungen, Kno-chenbrche, Leberblutungen, und Herz-versagen. Die Tiere werden geschlach-tet, kurz bevor sie an den Folgen desStopfens sowieso verenden wrden. Ichuntersttze den Initianten, denn Tieremssen mit Respekt gehalten werden,damit das kosystem im Gleichgewichtbleibt. Myrian Kobler-Betancourt,

    Einwohnerrtin CVP

    Import von Foie gras verbietenLESERBRIEF

  • Donnerstag, 29. Oktober 2015 Nr. 44 REINACH 13

    Familienergnzende Betreuung kurzFeB genannt, ist aus dem Alltagslebenvieler Familien nicht mehr wegzuden-ken. Das am 8. November zur Abstim-mung kommende FEB-Gesetz schreibtden Gemeinden einen gewissen gesetz-lichen Rahmen vor, in dem es vor allemdarum geht, den Bedarf und die Finan-zierungsform sicherzustellen.

    Dabei bleibt jeder Gemeinde freige-stellt, ob sie nun direkt eine Institution,mit der sie einen Leistungsauftrag hatoder ihre eigene Tagessttte finanzierenmchte (Objektfinanzierung), oder obsie die Eltern mittels Betreuungsgut-scheine subventionieren mchte (Sub-jektfinanzierung).

    Die Gesetzesinitiative will die Ge-meinden jedoch verpflichten, im Vor-schulbereich nur die Subjektfinanzie-rung zuzulassen. Dieses Aufzwingen ei-ner Finanzierungsform widersprichtdem Geist der Charta von Muttenz, in

    der sich die Gemeinden unmissver-stndlich zu mehr Autonomie vom Kan-ton bekennen. Sollte die Gesetzesinitia-tive angenommen werden, wrde derKanton den Gemeinden die Subjektfi-nanzierung im Frhbereich aufoktroyie-ren. Wo bleibt dann der Spielraum derGemeinden? Wieder wrde ihnen derKanton eine Aufgabe nach seinen Re-geln vorschreiben.

    Deshalb ist es wichtig, Ja zum FeB-Gesetz (Gegenvorschlag) zu sagen, aberNein zur Gesetzesinitiative. Wir brau-chen das FeB-Gesetz, um den Bedarf frdie Betreuung sicherzustellen. Aber dasWie ob Objekt- oder Subjektfinanzie-rung mssen wir den Gemeindenberlassen! Diese wissen selber am bes-ten, welche Finanzierungsform fr siedie richtige ist!

    Batrix v. Sury dAspremontGemeindertin Reinach

    Ressort Bildung und FeB

    Gemeindeautonomie respektieren!KANT. ABSTIMMUNG

    Teilen Sie Ihr Heim mit Teenagern?Oder vergehen noch ein paar Jahre, bises so weit ist? Wie auch immer, dieTeenagerzeit ist fr Eltern und Kindereine grosse Herausforderung. Teenagertesten, loten Grenzen aus und suchenihre Identitt. Eltern wechseln vom Er-ziehen zum Leiten. Regeln frs Zusam-menleben sind jetzt besonders wichtig.Fr Probleme knnen nun gemeinsamLsungen erarbeitet werden. Viele El-tern sind unsicher, wieviel Freirume sieden Jugendlichen geben sollen. Wiekann Selbstndigkeit mit Verantwor-tung gekoppelt werden? Und schluss-endlich kommt die schwierige Frage desLoslassens.

    Teenager lieben, leiten und loslassen,darum geht es im nchsten Frauezmor-ge. Wiederum konnten wir dafr eineerfahrene Referentin gewinnen: Anna-rs Nussbaumer ist lizenzierte STEP-Trainerin und arbeitet als Lebensberate-rin mit eigener Praxis. Sie ist verheiratetund hat drei erwachsene Kinder sowieEnkel. Die ehemalige Abteilungsleiterinin der Krankenpflege engagierte sichauch in Kinder- und Familienprojektenihrer Kirchgemeinde.

    Frauen jeden Alters sind herzlich ein-

    geladen, sich whrend eines feinenFrhstcks und musikalischer Beitrgemit diesem spannenden Thema zu be-fassen. Und zwar am Samstag, 14. No-vember, von 9 Uhr bis 11 Uhr im Chri-schonahaus am Wiedenweg 7 in Rei-nach. Reservieren Sie sich schon heuteeinen Platz, sptestens aber bis Samstag,7. November unter Telefon 061 733 0650, oder schicken Sie eine E-Mail [email protected]. Wir freuenuns auf Sie.

    Das Frauezmorge ist ein Angebot vonBewegungPlus Reinach (CBB) und derChrischona-Gemeinde Reinach-Mn-chenstein. Das Vorbereitungsteam

    Teenager lieben, leiten und loslassenFRAUEZMORGE

    WoB. Die 8. Ausgabe der Reinacher Ga-leriennacht ffnet am Wochenende vom7. und 8. November ihre Tren. Genau-genommen sind es neun Tren, prsen-tieren sich doch auch in diesem Jahrwieder neun Galerien und geben damitden Besuchern einen attraktiven Ein-blick in das zeitgenssische Kunstschaf-fen. In der Galerie Gemeindehaus(Hauptstrasse 10) sind Bilder undDruckgrafiken von Angelika Steiger zusehen, welche parallel dazu auch in derGalerie Werkstatt (Brunngasse 4) denknstlerischen Spielraum voll aus-schpft. In der Galerie 47 (Brunngasse4) prsentiert Gido Widerkehr Acrylbil-der, die er durch das mehrschichtigeAuftragen von Farbe komponiert. Eben-falls prsentiert sich die Gemeindebi-bliothek Reinach in der Galerie 47.

    In der Galerie XT (Kirchgasse 8) zeigtPierre Riche seine aktuellsten Acrylbilder,die er mit Teer kombiniert. Sie stehen imDialog mit den Holzobjekten von PeterAebersold, die der Knstler mit Stein oderMetall kombiniert. Im Heimatmuseum(Kirchgasse 9) zeigt Barbara Frommherzihre neusten Werke zum Thema kreis-rund und kunterbunt, bei denen sie ver-schiedene Techniken kombiniert. Eben-falls im Heimatmuseum sind Malereienkombiniert mit Collagetechnik von LottiWeiss ausgestellt.

    Im Brgergemeindehaus (Kirchgasse11) stellt Gabriela Happle Skulpturenaus Gips und Schwemmholz aus. Span-nend zu erleben ist die Kombination mitden Bildern von Susanna Schepp, wel-che in der Natur ihre Motive findet, andenen man blicherweise vorbeigeht. ImKunstraum 1A (Alte Ettingerstrasse 1A)

    zeigt Katharina Kunz-Holdener viel-schichtig, in verschiedenen Technikengestaltete Bilder sowie Skulpturen ausMarmor, Kalk oder Sandstein.

    Erstmals an der Galerien-Nachtnimmt die Galerie Schreinerei Wenger(Ziegelgasse 4) teil. Sie prsentiert einer-seits Jeannine Schneider, die ausserge-whnliche Materialien, wie Holzbeize,Lack, Pigmente, Bitumen etc. verwen-det. Mit Siebdruck und Steinen arbeitetandererseits Christoph Schlozer. In der

    Galerie Art am Hof schliesslich+ zeigtRen Burri Kreidebilder, bei denen erdie faszinierenden Mglichkeiten derPastellkreide auslotet. Ausloten, das istauch ein Stichwort, das auf die Holz-skulpturen von Thomas Hofstetter zu-trifft, der dem Holz immer wieder neueGestaltungsmglichkeiten entlockt.

    7. November: Vernissage, 19 Uhr imGemeindehaus; Galerienbetrieb von20 bis 24 Uhr. 8. November: Galerien-betrieb von 14 bis 17 Uhr.

    GALERIENNACHT

    Vielfltiges Kunstschaffen entdecken

    Teil der Galeriennacht: Das Gemeindezentrum mit Werken von Angelika Steiger.FOTO: ZVG/HEINER LEUTHARDT

    FrauezmorgeSamstag, 14. November 2015, 9 Uhr im Chrischonahaus, Wiedenweg 7, Reinach BL

    Annars Nussbaumer

    Teenager lieben, leiten und loslassenUnkostenbeitrag: Fr. 18.Anmeldung bitte an: Telefon 061 733 06 50 oderE-Mail [email protected]

    Liebe Reinacherinnen, liebe Reinacher,am 8. November haben Sie wieder dieMglichkeit mit Ihrer Stimme wegwei-sende politische Entscheide mitzube-stimmen. Wir stimmen ber drei wichti-ge Themen ab, die die Familien, denStrassenbau und die KMU betreffen.

    Der Vorstand der SVP Reinach hatfolgende Parolen beschlossen: Frage 1:Fr eine unbrokratische bezahlbarefamilienergnzende Kinderbetreuungim Frhbereich Initiative: Nein; Frage2: FEB-Gesetz Gegenvorschlag: Ja;Stichfrage: X bei Gegenvorschlag. Freinen wirksamen Arbeitnehmerschutzund faire Wettbewerbsbedingungen frKMU im ffentlichen Beschaffungswe-sen: Ja. ELBA, EntwicklungsplanungLeimental-Birseck-Allschwil: Ja. Ma-chen Sie Gebrauch von Ihrem Mitbe-stimmungsrecht in der politischenLandschaft. Vorstand SVP

    Abstimmungsparolender SVP

    PARTEIEN

    Schon wieder liegt ein Stimmcouvert imBriefkasten. Die nchsten Abstimmun-gen sind bereits am 8. November. DieVorlagen sind wichtig fr unseren Kan-ton und werden Weichen stellen. Ichversuche, diese kurz zu erklren.

    Das FEB-Gesetz (Gegenvorschlagzur Initiative) regelt die Pflichten vonKanton und Gemeinden, um ein be-darfsgerechtes Angebot an familiener-gnzender Kinderbetreuung sicherzu-stellen. Nachdem das erste Gesetz vomStimmvolk deutlich abgelehnt wurde,erarbeitete eine breit abgesttzte Grup-pe ein neues sehr schlankes Gesetz, dasden Gemeinden sehr viele Mglichkei-ten lsst. Sowohl Objektfinanzierung(Finanzierung von Einrichtungen undMittagstische z. B.) wie auch Subjektfi-nanzierung (jedes zu betreuende Kinderhlt einen Gutschein) sind mglich.Die Initiative, die leider nicht zurckge-zogen wurde, schreibt Subjektfinanzie-

    rung vor. Fr die Gemeinden ist eswichtig, dass sie selber entscheiden kn-nen, welchen Bedarf sie haben und wiesie dies abdecken und bezahlen wollen.Deshalb Ja zum Gegenvorschlag.

    Die formulierte Gesetzesinitiative freinen wirksamen Arbeitnehmerschutzwill die bestehenden Gesetze zur Be-kmpfung der Schwarzarbeit verstr-ken. Schwarzarbeit ist schdlich fr un-sere Unternehmungen und muss ange-gangen werden. Es gibt dazu aber be-reits wirksame Regelungen. Bei einerVerstrkung gibt es logischerweise eineErhhung der Brokratie fr die Unter-nehmen und eine grssere Kontrollt-tigkeit. Sonst ntzt ja ein neues Gesetznichts. Dieses neue Gesetz wird von derHandelskammer sogar als Brokratie-monster bezeichnet. Auch wenn es guttnt, ich werde diese Aufblhung dezi-diert ablehnen. Marie-Therese Mller,

    Landrtin BDP

    Weichen richtig stellen!KANT. ABSTIMMUNG

    Ich bin immerwieder erstauntwas fr Priorittenbrgerlich orien-tierte Parteien imLandrat bei der Fi-nanzpolitik set-zen. Gespart wirdvor allem in derBildung z.B. mitdem UNI-Vertrag,

    in der Kultur oder bei der sozialenWohlfahrt. Wie etwa beim Sozialhilfege-setz, bei dem Sozialhilfeempfangende inZukunft finanzielle Abstriche in Kaufnehmen mssen. Das ist nicht nur klein-lich sondern menschlich unwrdig. Da-fr hat der Landrat jetzt beschlossen inden nchsten Jahren gegen 2 MilliardenFranken in die ELBA zu investieren.Der Ausbau mag innovative Begehrlich-keiten wecken, die sich mglicherweise

    fr einzelne Gemeinden prosperierendauswirken wird. Doch dieses Projekt isteinfach eine Nummer zu gross fr unse-ren Kanton. Erfolgreich hat die SP zu-sammen mit den Grnen und Umwelt-organisationen das Referendum ergrif-fen. Mit der Variante Umbau soll dieSiedlungsentwicklung nicht nur im Bir-seck und in Allschwil mglich werden,sondern auch in den Leimentaler Ge-meinden. Die Distanzen fr den Ar-beitsweg werden krzer, was das Ver-kehrssystem als Ganzes entlastet. Soknnen mit deutlich kleineren Mass-nahmen die Verkehrsprobleme gelstwerden. Dazu braucht es den teurenELBA-Ausbau nicht. Solche Mammut-strassenprojekte kann sich der Kantonim jetzigen Zeitpunkt einfach nicht leis-ten. Darum schreiben Sie auf ihrenStimmzettel Nein zum ELBA-Ausbau.

    Claude Hodel, SP-Einwohnerrat

    Keine Milliarden fr Luxus-StrassenKANT. ABSTIMMUNG

    Claude Hodel (SP)

    Am 8. Novemberwird ber ELBAabgestimmt. Dabeigeht es um einenKompromiss, wel-cher in den letztenfnf Jahren in ei-nem partizipati-ven Prozess erar-beitet wurde, unddie regionale Pla-nung von Verkehr,

    Siedlungsentwicklung sowie Natur undErholung auf einander abstimmt. Nach-dem die ursprngliche Sdumfahrungvon Allschwil bis nach Aesch/Reinachdurch wertvolles Kultur- und Erho-

    lungsgebiet endlich von Tisch war, wur-den dem Landrat noch die VariantenAusbau und Umbau vorgelegt.Whrend die Variante Umbau denFokus auf die Weiterentwicklung derbestehenden Strukturen legt, sozusagenam bestehenden System weiter bastelt,sind bei der Variante Ausbau sinnge-mss ergnzende Ausbauten sowohl imBereich des V wie auch im Bereich desIndividualverkehrs vorgesehen. Lo-gisch, dass die nun vorgeschlagene Vari-ante Ausbau dadurch auch deutlich teu-rer wird!

    Auch wenn ich den Gegnern der Vor-lage recht geben muss, dass leider vieleinnovative Ideen im Laufe des Prozessesverloren gingen (u .a. Velo-Schnellstras-sen oder die S-Bahn-Tangente), so binich trotzdem fr ein Ja, weil das Glashalb voll und nicht halb leer ist. NeueStrassenprojekte sind zwar nicht toll,aber unter der Bercksichtigung der imBirstal geplanten baulichen Verdichtungunvermeidlich und sinnvoll. Letztlich istes mir lieber, der Verkehr bleibt dort, woer ist, d. h. mglichst stadtnah, statt ihnauf das Land zu verlegen!

    Das Herzstck aus Reinacher Sichtist aber sicher die geplante Tramverln-gerung von Dornach nach Reinach,inkl. Anbindung des GewerbegebietesKgen. Damit wrde fr viele Pendlereine attraktive Anbindung an die S-Bahn in Dornach/Arlesheim entstehenund Reinach von viel Durchgangsver-kehr entlastet. Deshalb sage ich Ja zuELBA und empfehle Ihnen, am 8. No-vember ebenfalls Ja zu stimmen.

    Stefan Brugger, Gemeinderat

    Ja zum Tram Reinach-DornachKANT. ABSTIMMUNG

    Stefan Brugger(CVP)

    Als Hausbesitzer haben wir das Glck/Pech, dass auf unserer Grundstcks-grenze eine Strassenlampe steht. Diewird jeweils vor den Wahlen zum Pla-kathalter. Vor diesen Wahlen war es be-sonders schlimm. Bei Nacht- und Ne-belaktionen wurden fnf Plakate berei-nander gestossen. Wir mssen diese Pla-katflut tolerieren. Was wir aber nichthinnehmen wollen, ist die Art wie diePlakate entfernt werden. Am Samstagwurde das zuerst aufgehngte Plakat(das zuoberst hngende) auch zuerstwieder weggenommen. Das heisst, dassalle Plakate darunter auch entfernt wur-den. Die Konkurrenz-Plakate wurdenlose auf unserem Hausplatz am Later-nenmast angelehnt zurckgelassen.

    Es kann doch nicht sein, dass wir alsEigentmer diese abgehngten Plakateauf unserem Hausplatz hten mssen,bis jede Partei sich bequemt, dies