institut der feuerwehr nrw, münster; pbr werkbericht
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Ein Werkbericht der pbr Planungsbüro Rohling AGTRANSCRIPT
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Institut der Feuerwehr NRW, Münsterpbr Werkbericht
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Institut der Feuerwehr NRW, MünsterNeubau einer Übungshalle
In Münster-Handorf wurde eine Übungshalle für das Institut der Feuerwehr Nordrhein- Westfalen mit 10.900 m² Grundfläche errichtet. Eine Beson derheit an diesem Bauobjekt ist, dass eine Fassa denseite sich innen wie auch außen aus einer Aneinander reihung verschie-dener Häu serfronten zusammensetzt. Auch die Grundrisse der jeweiligen Nutzungs-einheiten sind vorhanden und bilden die
Übungsspange, in der viele Einsatzszenarien realitätsnah nachgestellt werden können.
Neben der regulären Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektrotechnik mussten eine Viel-zahl von nutzungsspezifischen Lösungen pla-nerisch umgesetzt werden. Hierzu zählen u. a. die Medientechnik mit Rückwandprojektion in den Lehrsälen, die Küchentechnik im Kantinen-bereich, eine Unterflurabgasabsauganlage für
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die Übungshalle und Überflurabgasabsaug-anlagen für die Fahrzeughallen.
Für den Gebäudekomplex wurde die kom-plette Simulationstechnik mit Steuerungstech-nik und ca. 650 Simulationsobjekten geplant. Einige Simulationsobjekte wiederholen sich an unterschiedlichen Installationsorten, z. B. die elektrisch zu öffnenden Fenster, die Personen-attrappen, die hinter Fenstern erscheinen und sich winkend und rufend bemerkbar machen, sowie unterschiedliche Feuersimulationen aus einem Zusammenspiel von Licht, flatternden
Tüchern und Rauch. Die elektrische Lautspre-cheranlage kann vielfältige Signale und Geräusche in die Räume einspielen, z. B. Feu-erprasseln, ausströmendes Gas, Rufe der Per-sonenattrappen etc. Unter Verwendung eines Headsets kann der Ausbilder Antworten der Personenattrappen situationsbezogen formu-lieren. Halbzentrale Berauchungsanlagen ver-sorgen einzelne Räume oder ganze Raum- und Hauszonen mit einem ungefährlichen Nebel. Über Abluftanlagen werden die Bereiche anschließend wieder entraucht.
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Neben dieser Grundausstattung gibt es eine Reihe von speziellen, vereinzelt eingesetzten Simulationsobjekten. Hierzu gehören eine Kel-ler-Außentreppe an der Einfamilienhaus-Einheit, die mit Wasser geflutet und später wieder tro-cken gepumpt werden kann, sowie eine Heiz-zentrale mit Öltanklagerung, die entsprechend beraucht werden kann. Im Mehrfamilienhaus-Teil werden folgende Simulationsobjekte einge-setzt: ein Waschmaschinenkeller und eine Gas-verteilung im Untergeschoss, eine Backdrafttür und eine elektrisch beheizbare Tür im Dachge-
schoss sowie eine Küchenbrandsimulation im 1. Obergeschoss.
Das Bistro besitzt beheiz- und berauchbare Deckenplatten. Im Werkstattbereich sind eine KFZ-Hebebühne, eine berauchbare Schalt-schrankattrappe und ein berauch- und lösch-bares Spänesilo untergebracht. Im Industriebe-reich ist ein Edelstahlbehälter mit Mannlöchern aufgebaut, um Personenrettungen aus Behäl-tern simulieren zu können. Ferner kann an einer voll funktionsfähigen Fassfüllanlage ein Über-laufen von Fässern simuliert werden.
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Die Tiefgarage verfügt neben der standardmä-ßigen Be- und Entrauchung über eine Sprinkler-anlage, die auf einer Teilfläche funktionsfähig ist. Im 2. Obergeschoss der Anlage sind ein S2- und ein nukleares S4-Labor vollständig eingerichtet. Weiterhin ist eine voll funktionsfähige CO2-Lösch anlage installiert, die mit Druckluft löscht.
Im 3. Obergeschoss ist ein Bereich als Hotel, alternativ als Krankenstation nutzbar. Ein ande-rer Bereich dient als Großraumbüro. Die Zone zwischen Hochhaustreppenhaus und Außen-
treppenhaus ist außerdem mit einer Nass-/ Trockenhydrantenanlage und einer trockenen Steigeleitung für die direkte Feuerwehreinspei-sung ausgerüstet.
Die Szenarien-Programme laufen automatisch ab, können aber vom Ausbilder jederzeit über ein mobiles Touchscreen-Bediengerät oder in der Leitwarte gesteuert werden. Mit moderner Videotechnik und Infrarotkameras können die Übungen gefilmt und in den Lehrsälen nachbe-sprochen werden. Bis zu vier verschiedene Einsätze werden gleichzeitig abgewickelt.
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Planungsbeginn 01/2004Baubeginn 05/2005Fertigstellung 01/2007Flächen und Rauminhalte HNF 8.300 m² BGF 10.900 m²
Bausumme 23,5 Mio. � (brutto) Technische Ausrüstung 4,4 Mio. � (brutto)Bauherr Institut der Feuerwehr NRW, Münster vertreten durch BLB NRW, MünsterLeistungen pbr AG Technische Ausrüstung
Institut der Feuerwehr NRW, MünsterNeubau einer Übungshalle
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Als pbr Werkberichte liegen u. a. vor:
Feuerwache undPolizeiabschnitt 35 für das Parlaments-und Regierungsvier-tel in Berlin
Neubau eines Produktionsgebäu-des für die AugustStorck KG in Halle/Westfalen
• Querschnitt–pbrUnternehmensdarstellung• StaatlicheRegelschuleJena-Winzerla• Neubau Berufsbildende Schulen Wechloy der Stadt Oldenburg• Neubau des Erwin-Schrödinger-Zentrums, Informations- und
Kommunikationszentrum Humboldt-Universität zu Berlin• VitaSolGesundheitsthermeinBadSalzuflen• AmtsgerichtSonneberg• NeubaudesCity-QuartiersDomAquaréeinBerlin• E.ONAvaconAGStendal,SanierungundNeubaueines Verwaltungs- und Betriebsgebäudes• Kultur- und Dienstleistungszentrum im ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerk, Lingen/Ems• Neubau der E.ON Avacon-Zentrale in Helmstedt• Sport-undFreizeitzentrumBördelandinEggersdorf• Neubau Theoretische Institute Medizinische Fakultät der
Otto-von- Guericke-Universität Magdeburg• Universität Osnabrück, Laborneubau und Sanierung eines
Hörsaalgebäudes• FreizeitbadDithmarscherWasserweltinHeide/Holstein• HallenbadDiepholz,Sanierung,ErweiterungundAttraktivierung• BundesarchivDahlwitz-Hoppegarten,NeubaueinesNitrofilm-
bearbeitungs- und Laborgebäudes für die Abteilung Filmarchiv• SporthalleKastanienschuleJena-Lobeda• Neubau des Strittmatter-Gymnasiums in Gransee• Möser-Carré–Büro-undGeschäftshausinOsnabrück
Neubau einer zentralen Feuer- und Rettungswache inGelsenkirchen
Lageplan
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Komplexe Bauaufgaben erfordern umfassende Fachkompetenz, gestal terische und technische Kreativität sowie wirtschaftliches Know-how. Diese vom Bauherrn gestellten Anforderungen er-füllt die pbr Planungsbüro Rohling AG. Mit über 290 Mitarbeitern an 8 Standorten gehören wir zu den größten Architektur- und Ingenieurbüros Deutschlands. Wir betreuen und steuern Projekte von der ersten Idee über den Entwurf bis zur Objektüberwachung. Die fast 50-jährige Planungs-erfahrung und ein stetiger Wissens transfer bilden die Grundlage für die erfolgreiche Abwicklung der unterschiedlichsten Bauprojekte. Wir planen Objekte für den Verwaltungs-, Ausbildungs-, Indust rie-, Kultur-, Freizeit- und Gesundheitsbereich. Die fachübergreifende Ver netzung unserer Geschäftsbereiche ist der Garant für hochwertige, wirtschaftliche und zeitoptimierte Gesamtlö-sungen aus einer Hand. Unser qualifiziertes Team bietet dem Kunden aber nicht nur ganzheit- liche Lösungen, sondern auch Fachplanungen in den Bereichen Architektur, Bauinge nieurwesen und Technische Ausrüstung.
JenaRathenaustraße 1107745 JenaTelefon (0 36 41) 6 11-3Telefax (0 36 41) 6 11-500
MagdeburgFriedrich-Ebert-Straße 6239114 MagdeburgTelefon (03 91) 8 18 05-0Telefax (03 91) 8 18 05-95
Stuttgart Dannecker Straße 23 b 70182 Stuttgart Telefon (07 11) 26 34 61 75 Telefax (07 11) 26 34 61 76
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