flotte & wirtschaft 03/2014

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03/2014 Einzelpreis: 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at 3/2014 Vertrauen ist gut – überprüfen ist besser! TRAU-SCHAU-WEM? MAN TGM im Test Der heimische Regionalverteiler Seite 52 Reifen- Management Die Angebote der Ketten im Vergleich ab Seite 22 Genfer Auto-Salon Die Automode 2014 auf dem Laufsteg ab Seite 18

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FLOTTE & Wirtschaft ist DAS österreichische Magazin für Flotten- und Fuhrparkbetreiber und bietet Servicethemen sowie Autotests und ein Gewinnspiel.

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Page 1: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

03/2014 Einzelpreis: € 8 • 11Z039084 M • P.b.b. Verlagspostamt: 3400 Klosterneuburg • www.flotteundwirtschaft.at

3/2014

Vertrauen ist gut – überprüfen ist besser!Trau-schau-wem?

MAN TGMim TestDer heimische Regional verteiler

Seite 52

Reifen-ManagementDie Angebote der Ketten im Vergleich

ab Seite 22

Genfer Auto-SalonDie Automode 2014auf dem Laufsteg

ab Seite 18

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Page 2: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Kraftstoffverbr. ges. 6,8 – 9,7 l / 100 km, CO2 - Emission 177 – 255 g / km.Symbolfoto I Angebot gilt nur für Klein- und Mittelunternehmen laut UGB. 1) Netto-Aktionspreis (beinhaltet Händlerbeteiligung) exkl. USt. 2) Ford Business Flatrate exkl. USt., 30 % Anzahlung, Laufzeit 36 Monate, Fixzinssatz 2,9 %, 45.000 km Gesamtfahrleistung, zzgl. Bearbeitungsgebühr und gesetzliche Ver-tragsgebühr. Geschlossener Wartungsvertrag über die Raiffeisen Leasing Fuhrparkmanagement GmbH. Vorbehaltlich Zinsänderungen und Bonitätsprüfung der Ford Bank Austria. Nähere Informationen bei Ihrem Ford-Händler.

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Page 3: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

3/2014

Regionale Spezialisten österreichweit vernetzt

15 Partner mit über 100 Standorten

TopReifenTeam: Ein Zusammenschluß von Experten

TopReifenTeam – IHRE FUHRPARKPROFISSCHAU-TRAU-TRT!

3/2014

Page 4: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Der Genfer Salon eröffnet traditionell das Autojahr, 2014 war da keine Ausnahme. Das Team von

FLOTTE & Wirtschaft war für Sie vor Ort und präsentiert Ihnen ab Seite 18 die Highlights der wichtigsten

Automesse des Jahres. Auffallend dabei die vielen Weltpremieren im Kleinwagen-Segment, in das vor

allem die französischen Hersteller große Hoffnung setzen.

Zumindest an den Pressetagen war der Fachbesucherandrang augenscheinlich nicht so groß wie in den

letzten Jahren, Rückschlüsse auf das zu erwartende Geschäft für die Hersteller lassen sich daraus aber

nicht ableiten. Die Manager der großen Marken sind Europa betreffend vorsichtig optimistisch, Sorgen

machen eher andere Märkte wie Russland, Indien oder China.

Überschattet wurde das Auto-Event durch den plötzlichen und unerwarteten Tod unseres Verlegers

und Eigentümers des A&W Verlages, Helmuth H. Lederer. Einen Nachruf auf den weit über die Grenzen

Österreichs geschätzten Automobil- und Medienprofi finden Sie auf Seite 16.

In den letzten Wochen war die neue NoVA in aller Munde. Dass man sich schlussendlich doch auf eine

Deckelung in der Höhe von 32 Prozent geeinigt hat, ist allerdings kaum als Erfolg für die Autolobby zu

verbuchen. Schließlich bringt es selbst ein Porsche 911 Turbo S (siehe Seite 62) mit 560 PS auf „nur“

27 Prozent. Die Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer fällt ohnedies deutlich schwerer

ins Gewicht, auch wenn das vielen offenbar noch gar nicht bewusst ist.

Das große Servicethema in dieser Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft dreht sich um den Reifen. Während

viele Hersteller bereits jetzt die Winterreifen für die kommende Saison auf Herz und Nieren testen,

haben wir uns die Leistungen der Reifenhandelsketten angesehen. Aufklärungsbedarf zu diesem

Thema ist offenbar vorhanden, laut unserer letzten Umfrage haben sich über 80 Prozent unserer

Leser noch nicht mit einem professionellen Reifenmanagement beschäftigt. Und das geht weit über

den klassischen Räderwechsel zweimal im Jahr hinaus. Wir haben die Leistungen der unterschiedlichsten

Anbieter recherchiert und gegenübergestellt.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe von FLOTTE & Wirtschaft und freuen uns

wie immer über Ihr Feedback im Rahmen unseres Gewinnspiels auf Seite 64.

Stefan SchmudermaierChefredakteur

Flotte Worte

Editorial

Blick in den verlängerten Mercedes Viano des Kleinbusveredlers

Klassen auf dem Genfer Auto-Salon

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Page 5: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Für Flottennur das Beste

Page 6: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Aktuelles Thema 10Wie man Rückenschmerzen lindert und verhindert

60 Jahre Hödlmayr 14Vom Fahrzeuglogistiker zum Komplettanbieter

KMU-Offensive von Kia 15Richard Doleys ist neuer Flottenmanager

Fahrzeugpflege 15Neue Produkte von mapo sorgen für Werterhalt

Ford Focus Facelift 16Sportliche Front und aufgeräumter Innenraum

Nachruf 16Helmuth H. Lederer

International Fleet Meeting 17Flottentreffpunkt beim Genfer Salon

Die Highlights vom Genfer Auto-Salon 18Vom Kleinwagen bis zum Supersportler

Ford Transit 38Erste Ausfahrt mit dem Großraum-Transporter

Toyota Verso 39Japaner mit bayrisch-steyrischem Dieselherz

Fiat 500/500L 39Neue Motoren und Ausstattungen

Mercedes GLA 40Kompakt-SUV mit sportlichen Genen

Honda Civic Tourer 41Größter Kofferraum in der Kompaktklasse

Reifenhandelsketten im Vergleich 22Was bieten die Reifenfachhändler Firmenkunden?

Apollo und Vredestein 26Neue Sommerreifen für SUV und Sportler

Michelin Alpin 5 27Neuer Winterreifen speziell für Mitteleuropa

Bridgestone 28Winterreifen-Test in Schweden

Kolumne Recht 30Wissenswertes rund ums Thema Inkassokosten

Arval 31Bundesweites Netz an Karosseriepartnern

Flotten-Check 32Hyundai i40 Kombi im Kosten- und Restwertvergleich

Ford Bank 36Attraktives Flatrate-Leasing für Firmenkunden

Erste Ausfahrt mit dem neuen Ford Transit

60 Jahre Hödlmayr

Die Serviceleistungen der Reifen-handelsketten im Vergleich

3822

14

10

News

Auto

Service

Inhalt

Aktuelles Thema: Rücken-schmerzen verhindern und lindern

Genfer Auto-Salon: die Highlights18

Hyundai i40 Kombi im großen Flottencheck 32

6 6 Flotte & Wirtschaft 03/2014

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Page 7: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

BMW 320d xDrive Gran Turismo 42Interessante Mischung aus Limousine und Touring

Mitsubishi Space Star 42Kleiner Flitzer mit Automatik

Mazda3 43Der Japaner setzt auf neue Motorentechnologie

Nissan Note 44Großer Innenraum trotz kompakter Abmessungen

Skoda Superb Combi 44Allrad, Diesel und Automatik zum fairen Preis

Dacia Duster 45Zartes Facelift für Österreichs günstigstes SUV

Seat Leon ST 46Kompakt-Kombi mit viel Platz und wenig Durst

DAF LF-Serie 48Windschlüpfrig und sparsam

Renault D 2 m Cab 49Wirtschaftliche und sichere Alternative

Interview mit Fritz Müller 56Brisante Themen rund ums Frächtergewerbe

MAN TGM 56Ein echter Österreicher im Test

DAF LF-Serie: aerodynamisch wirtschaftlich

Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid: das erste SUV für die Steckdose

Porsche 911 Turbo S: Boden-Boden-Rakete

Gewinnspiel: Traumhotel Alpina in Gerlos

Seat Leon ST: spanisches Ladetalent

62

6446

54

58

Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid 54Das Spar-SUV soll auch das Taxigewerbe erobern

E-Auto-Förderung in Wien 55Bis zu 30.000 Euro sind möglich

VW up! cityvan 56Kleinstlieferwagen mit Erdgas-Antrieb

Erdgas-Brandtest 57Nicht gefährlicher als konventionelle Autos

Fiat CNG-Modelle 57Komplette Erdgas-Nutzfahrzeugpalette

Kolumne Technik 58Dr. Werner Gruber übers Driften

Firmenautos im Rückspiegel 60Mercedes-Elektro-Transporter

Flottenpromi des Monats 61Claudia Schiffer im Dienst von Opel

Porsche 911 Turbo S 62Geht ab wie eine Rakete, pickt wie Superkleber

Traumhotel Alpina in Gerlos 64Gewinnen Sie ein traumhaftes Wochenende

Cartoon & Impressum 66

Lkw

Umwelt

Freizeit

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Page 8: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

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Page 9: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Die Mitglieder des Top Reifen Teams sind österreichweit aufgestellt und bieten auch für Fuhrpark- bzw. Flottenkunden viele Vorteile. Geschäftsführer Ing. Franz Berger im Gespräch.

Was ist die Top Reifen Team Kooperation? Eine Reihe von Reifenspezialisten sind im Verbund des Top Reifen Teams (TRT) – einer unabhängigen Reifenhandelskooperation – ver-treten. Diese regional sehr bekannten und bedeutenden Reifenhändler sind praktisch ausschließlich mittelständische, unternehmergeführte Mitgliedsbetriebe, die sich in den meisten Fällen in der jeweiligen Regi-on durch eine flächendeckende Filialstruktur auszeichnen.

Seit wann gibt es das Top Reifen Team und wie viele Mitglieder zählt die Kooperation?

TRT wurde 1998 gegründet und hatte damals ein Filialnetz von knapp über 50 Niederlassungen. Mittlerweile sind es knapp 100 Niederlassungen, das zeigt einerseits von entsprechendem Unter-nehmergeist seitens der Inhaber – die meisten der Gesellschafter haben in dieser Zeit ihre Filialstruktur erheblich vergrößert – anderer-seits aber auch vom erfolgreichen Weg des TRT, da auch durch neu hinzukommende Kommanditisten das Vertriebsnetz entsprechend er-weitert wurde.

Was macht das Top Reifen Team gerade für Fuhrparks zur ersten Wahl?

Das TRT hebt sich vor allem im Umgang mit Kunden von üblichen Marktbearbeitungsmethoden ab. So sieht man sich als Spezialist für maßgeschneiderte, kundenbezogene Lösungen – sozusagen als Pro- blemlöser, der eine österreichweite überregionale Betreuung garantiert. Demnach steht am Beginn jeder Anfrage bzw. Anforderung eine exak-te Bedarfsanalyse, die auch die Erwartungen des Kunden in Hinblick auf „Reporting“ bzw. „Back office service“ beinhaltet. Damit ist sicher-gestellt, dass neben dem am besten geeigneten Produkt auch Parame-ter wie Zugriff auf „Historydaten“, laufende Auftragsverfolgung bzw. Zugriff auf Depotinformationen etc. Berücksichtigung finden. Dafür steht den Kunden neben diverser Auswertungen auch ein permanenter Zugriff auf das Onlineportal zur Verfügung, um ein professionelles Rei-fenmanagement sicherzustellen.

Wie kann man sich das Reifenmanagement in der Praxis vorstellen?

Aufgrund der jahrelangen Erfahrung in diesem Segment steht ein Bau-kastensystem zur Verfügung, welches die kundenspezifischen Anforde-rungen in Form eines Komplettpakets nahezu 100-prozentig abdeckt. Sollten bestimmte benötigte Bausteine noch nicht zur Verfügung ste-hen, können diese kurzfristig bereitgestellt werden.Die regionale Stärke und Kompetenz der Mitgliedsbetriebe, gepaart mit einer zentralen Organisation zur Prozesssteuerung und zur laufenden

Überwachung der eingehenden Zentralverrechnungsvorgänge ist am österreichischen Markt als einzigartig anzusehen.

Wie sieht es mit der geogra-fischen Abdeckung aus?

Die praktisch flächendeckende Präsenz mit knapp 100 Nie-derlassungen in Österreich hat sich in der Vergangenheit als wesentliches Argument bei den abgeschlossenen Zentralverrech-nungsvereinbarungen herausge-stellt. Auch hier ist man bemüht,

Ing. Franz Berger, Geschäfts-führer Top Reifen Team

Perfektes Reifen-Teamwork im Sinne der Flottenkunden

9AdvertoriAl

im Bedarfsfall eine Ausweitung der Netzabdeckung durch Ver-einbarungen mit sogenannten „Subpartnern“ anzubieten.

Geht das Angebot auch über Österreich hinaus? Wir sind auch bereits in der Lage, im europäischen Verbund über „TEN“ (Tyre European Network) überregionale Lösungen anzubie-ten. Diese regionale bzw. über-regionale Stärke wird durch die Spezialisten vor Ort dokumen-tiert, die zuverlässig und qualitativ hochwertig ein entsprechendes Sortiment – vom Reifen für die Schubkarre bis zur Erdmaschine – zur Verfügung stellen können.

Zusammengefasst, wo liegen die Stärken des Top Reifen Teams?

Im Mittelpunkt unserer Überle-gungen steht die absolute Unter-stützung des Kunden. Wir küm-mern uns um Ihre Probleme, können Ihnen gut zuhören und erarbeiten gemeinsam eine wirt-schaftliche Lösung. •

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Page 10: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Rückenschmerzen sind eine „Volkskrankheit“, fast 80 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher sind davon mehr oder weniger stark betroffen. Das Kreuz mit dem Kreuz ist auch für viele Autofahrer ein leidiges Thema. Von Dieter Scheuch

Die Gründe für das Leiden sind vielfältig – gleichwohl sind sich

die Experten einig: Das falsche Sitzen – ob am Arbeitsplatz, auf

der Couch zu Hause oder im Auto – ist neben mangelnder Bewe-

gung einer der wichtigsten Einflussfaktoren bei der Volkskrankheit

Rückenschmerzen. Wer als Autofahrer aktiv etwas dagegen tun

möchte, kann sofort beginnen. Denn neben einem ergonomischen

Autositz sind die richtige Sitzeinstellung und Sitzposition des Fah-

rers wichtig, um Rückenschmerzen gar nicht erst aufkommen

zu lassen oder um diese zu verringern. Hersteller aus der Auto-

mobilindustrie arbeiten kontinuierlich daran, Autositze möglichst

„rückenfreundlich“ zu gestalten. So blickt unter anderen der deut-

sche Spezialist Recaro auf langjährige Erfahrung bei der Entwicklung

von rückenschonenden Lösungen zurück.

Auf die richtige Sitzposition kommt es an„Wer seinen Sitz richtig justiert und darin die passende Position ein-

nimmt, hat schon einen wichtigen Schritt für die Ergonomie und da-

mit für seinen Rücken getan“, sagt Elmar Deegener, Vice President

und General Manager bei Recaro Automotive Seating. Was viele nicht

wissen: Mit der richtigen Sitzposition sinkt auch das Verletzungsrisiko

im Fall eines Unfalls, denn der Wirkungsbereich der Airbags ist ge-

nau auf diese Lage optimiert. „Die Zeit für die richtige Einstellung der

Fahrzeugsitze lohnt sich daher in jedem Fall.“

Rückenschmerzen lassen sich vermeidenDies bestätigt auch Primaria Dr. Ingrid Heiller, Leiterin des Instituts für

Physikalische Medizin und Rehabilitation in den Wiener Krankenhäu-

sern Barmherzige Schwestern und Orthopädisches Spital Speising.

„Die richtige Einstellung des Sitzes ist das Um und Auf“, so Heiller.

Letztendlich ließen sich damit auch Rückenschmerzen bei längeren

Fahrten hintanhalten oder gar weitgehend vermeiden.

Was Sie tun können, wenn Ihnen Rückenschmerzen die Fahrt zur

Qual machen und ab welchem Zeitpunkt Sie unbedingt einen Arzt

konsultieren sollten, verrät Dr. Heiller im Interview (Kasten rechts).

Entzücken Sie Ihren Rücken

Serie: GESUND UNTER-WEGS

SERVICE

Ergonomische Autositze beugen Rückenproblemen vor

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Page 11: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Was sind die Ursachen von Rückenschmerzen während des Autofahrens? Lange Autofahrten sind eine starke Belastung für die Bandschei-

be. Die Druckverhältnisse sind beim Sitzen prinzipiell sehr hoch.

Dadurch wird der Bandscheibe Wasser entzogen, was sie dünner

macht. Beim Liegen passiert genau das Gegenteil, Flüssigkeit dif-

fundiert in die Bandscheibe. Längeres Sitzen ist also immer ein

Problem. Zusätzlich kommt es durch die Sitz- beziehungsweise

Fehlhaltung – vor allem dann, wenn der Sitz nicht richtig einge-

stellt ist – zu Muskelverspannungen. Letztere können infolge zu

Konzentrationsschwierigkeiten führen. Es gibt also einerseits

Rückenschmerzen aufgrund der Belastung der Bandscheibe und

andererseits als Folgeerscheinung muskulärer Verspannungen der

Rücken- und Nackenmuskulatur.

Welche Maßnahmen wirken vorbeugend gegen Rücken-schmerzen und Verspannungen? Wichtig ist die richtige Sitzhöhe, wobei hier zu beachten ist, dass

der Kopf während der Fahrt nicht gehoben oder gesenkt werden

muss. Zu beachten ist außerdem, dass die Nackenstütze richtig

angepasst ist. Diese sollte am Oberrand des Kopfes enden. Bei

der Sitzeinstellung sollte eine gute Erreichbarkeit der Pedale ge-

geben sein, das heißt, ein Kniedurchstrecken sollte vermieden

werden. Entscheidend ist auch die Sitzneigung. Die Sitzposition

sollte nicht zu gerade, sondern leicht nach hinten positioniert

sein, sodass man nicht im rechten Winkel, sondern mit leicht

geneigtem Rücken nach hinten aufsitzt. Optimal ist ein Neigungs-

winkel von etwa 110 Grad.

Besonders zu betonen ist, dass Vielfahrer, die unter chronischen

Rückenschmerzen leiden ein Lordosekissen benützen (sofern

nicht im Sitz eingebaut). Damit lässt sich der Rücken ins Hohl-

kreuz bringen, die Hohlkreuzstellung entlastet die Bandscheiben.

Was kann man tun, um Rückenschmerzen zu vermeiden? Ich empfehle, zumindest alle drei Stunden die Fahrt zu unterbre-

chen und mindestens 20 Minuten Pause zu machen. Wichtig ist

es, die Wirbelsäule zu entlasten. Neben einem kurzen Spaziergang

gibt es auch Übungen wie das „Becken kippen“.

Grundsätzlich sollte man nicht warten, bis man total verspannt ist

und sich Nacken und Rücken reibt, sondern rechtzeitig pausieren.

Als Entlastung für die Halswirbelsäule rate ich zu einer einfachen

Übung im Sitzen: Man versucht den Kopf gerade zu halten, das

Kinn ins Doppelkinn zu schieben und gegen die Nackenstütze zu

drücken, dies entlastet die Halswirbelsäule.

Ab welchem Zeitpunkt sollte ein Arzt konsultiert werden?Bei längeren anhaltenden Rü-

ckenschmerzen, die auch durch

Bewegungstherapie nicht bes-

ser werden, sollte unbedingt ein

Facharzt für Orthopädie oder

Physikalische Medizin aufge-

sucht werden. Ein sofortiger

Besuch ist dringend angeraten,

wenn bandförmig Schmerzen ins

Bein oder von der Halswirbelsäu-

le in den Arm ausstrahlen, denn

dabei könnte es sich um einen

Bandscheibenvorfall handeln.

Welche Vorbeugung empfehlen Sie Vielfahrern? Berufsfahrerinnen oder Perso-

nen, die extrem häufig lange

Strecken zurücklegen müssen,

rate ich zum Besuch eines Fit-

nesscenters und Absolvierung

eines Krafttrainings, ein- bis

zweimal pro Woche, rund 30

Minuten. Denn das beste Trai-

ning für die Wirbelsäule ist

immer noch das Krafttraining.

Durch langes Sitzen werden

Rücken- und Bauchmuskulatur

extrem schwach, mit diesem

Training lässt sich der Muskel-

erschlaffung entgegenwirken. •

Expertin Prim. Dr. Ingrid Heiller über Rückenschmerzen, deren Ursachen und wie sie beim Auto­fahren vermieden werden können.

SERVICE

Primaria Dr. Ingrid Heiller, Leiterin des Instituts für Physikalische Rehabilitation in den Wiener Krankenhäusern Barmherzige Schwestern und Orthopädisches Spital Speising

Bei Autositzen ohne Lordosen-stütze empfiehlt die Fachärztin, ein spezielles Kissen zu ver-wenden

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Page 12: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Wenn der Autopilot das Steuer übernimmt, kann sich

der Fahrer sinnvollen Dingen zuwenden“, sagt Frank

Rinderknecht, Auto-Visionär und Geschäftsführer von Rinspeed.

Die Schweizer Ideenschmiede stellt sich deshalb die Frage, wie der

Innenraum von selbstfahrenden Autos gestaltet sein muss, dass die

Passagiere den Zeitgewinn optimal nutzen können.

Variabler Innenraum – bewegbare InstrumenteErste Antworten darauf liefert nun die Rinspeed-Studie „XchangE“, die

auf dem Autosalon Genf erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde. So

verfügt die vollelektrische Reiselimousine je nach Käuferwunsch über

eine Wohnzimmer- oder Bürolandschaft. Die Besonderheit: Die Sitze

erinnern stark an das Relax-Gestühl der Business Class großer Airlines

und lassen sich in mehr als 20 verschiedenen Anordnungsmöglichkei-

ten gruppieren. Und weil die Sitzpositionen nun variabel sind, müs-

sen auch die Instrumente und Bedieneinheiten – sofern sie gebraucht

werden – bewegbar sein. Das

TRW-Lenkrad greift dafür auf

die multiredundante „Steer-

by-Wire“-Technlogie der Firma

Paravan zurück, die auch in mo-

dernen Kampfjets zum Einsatz

kommt. Es kommt also nicht

von ungefähr, dass Rinder-

knecht behauptet: „In Zukunft

ist Fliegen nicht mehr schöner

als Autofahren.“ Angesichts des

Eindrucks, den die Studie ver-

mittelt, dürften Flugreisen mit

ihren Kontrollen und beengten

Platzverhältnissen tatsächlich

langsam ihren Reiz verlieren.

News

Zeitgewinn sinnvoll nutzen

60 Jahre Hödlmayr Kia KMU-Offensive mapo-Fahrzeugpflege Facelift Ford Focus

Fleet-Meeting Genfer Automobil Salon

Mazdas größter Wurf wird 25 Jahre alt: 1989 wurde er auf der Chicago

Motorshow der Welt vorgestellt. Die war vom MX-5 begeistert.

Das Roadster-Leichtgewicht revolutionierte die Cabrio-Szene und

entwickelte sich zum meistverkauften Open-Air-Spaßmacher der

Geschichte. Und er macht bis heute Freude, denn am Erfolgsre-

zept – Fahrspaß zum kleinen Preis plus Alltagstauglichkeit – wurde

nichts geändert. Zum Jubiläum gibt‘s hierzulande das Sondermodell

„Takumi“ mit 17-Zoll-Alus, Lederausstattung, Bluetooth und Navi.

Happy Birthday, MX­5!

„XchangE“: Die Studie von Rinspeed soll zeigen, wie uns das Auto in wenigen Jahren bewegen könnte

12 12 Flotte & Wirtschaft 03/2014

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Page 13: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Mit der neuen Alufelge Dezent TC dark sind stilbewusste Autofahrer

optisch für die Saison 2014 gerüstet: Der Look des zweifärbigen Spei-

chenrads unterstreicht vor allem die sportliche Note dynamischer

Fahrzeuge. Der hervorstechende Mittelbereich sorgt im Zusammen-

spiel mit den lackierten Flächen und Kanten dafür, dass das Rad stets

eine Dimension größer wirkt. Dank der hohen Festigkeit, der Vorbe-

reitung für Reifendruckkontroll-Sensoren (RDKS) und den erhältli-

chen Größen (15 bis 17 Zoll) harmoniert die Leichtmetallfelge mit

einer Vielzahl von Fahrzeugmodellen.

Cool durchs neue Jahr

In einer siebenseitigen Fotostrecke der Jubiläumsausgabe des US-Magazins „Sports Illustrated Swim-suit“ wird ein fiktiver Tag aus dem glamourösen Leben des Super-models Heidi Klum vor mehreren Maserati-Modellen inszeniert.

Zackige Heidi

13Flotte & Wirtschaft 03/2014

Euro beträgt die Jahresgage von Daimler-Chef Dieter Zetsche. 2013 verdiente er damit exakt 100.000 Euro mehr als im Vorjahr.

8.250.000

Zwei Turbolader machen dem Diesel Beine: Mit dem neuen

ENERGY-dCi-160-Twin-Turbo präsentierte Renault vor weni-

gen Tagen das erste Vierzylinder-Dieselaggregat der Marke, das

von zwei Turboladern zwangsbeatmet wird. Der 1,6-Liter-Motor

leistet 160 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 380

Newtonmeter an die An-

triebswelle. Das entspricht

in etwa der Performance

eines Turbodiesels der 2,0-

Liter-Klasse. Der Verbrauch

soll laut Hersteller jedoch um

25 Prozent niedriger ausfallen.

Zum Einsatz kommen wird

der Motor im Laguna und

Espace-Nachfolger.

Doppelter Turbo-Druck

Nicht nur die NoVA und die motorbezogene Versicherungssteuer treffen die Autofahrer hart, auch Fahrer hochpreisiger Firmenautos werden stärker zur Kasse gebeten. So wurde der maximale, 1,5­prozentige (0,75 Prozent bei weniger als durchschnittlich 500 privat gefahrenen Kilometern pro Monat) Sachbezugs­wert von bisher 600 auf 720 Euro angehoben, sprich die Bemessungsgrundlage von 40.000 auf nunmehr 48.000 Euro erhöht. Die steuerliche Absetzbarkeit für Unternehmen bleibt allerdings weiter auf 40.000 Euro beschränkt ...

Erhöhter Sachbezug

Auch Kleinwagen verkaufen sich

prima in Fernost. Laut chinesischen

Medien möchte General Motors des-

halb den Opel Adam ab 2015 unter

dem Buick-Label anbieten.

Adam für China

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Page 14: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

News

14 14 Flotte & Wirtschaft 03/2014

Dass der Preiskampf im Transportgewerbe äußerst hart ist, ha-

ben viele Unternehmer bereits schmerzhaft am eigenen Leib

verspürt. Hödlmayr hat rechtzeitig erkannt, dass es mehr benötigt,

um die Marktposition abzusichern: „Wir haben schon vor Jahren

strategische Überlegungen angestellt, wie wir unseren Kunden einen

Mehrwert und Nutzen bieten können, der honoriert wird“, so Vor-

stand Komm.-Rat Johannes Hödlmayr im Zuge der Feierlichkeiten

zum 60-jährigen Bestandsjubiläums.

spezialist für Fahrzeugum- und aufbautenKonzentrierte man sich anfangs noch auf Tätigkeiten wie Fahrzeug-

wartung oder Endreinigung der Fahrzeuge, wurde in den letzten

Jahren der Leistungsbereich Produktion massiv ausgebaut. Den auto-

motiven Kunden werden die unterschiedlichsten Spezialleistungen

geboten, so Hödlmayr: „Wir haben in moderne Produktionshallen

und Fachpersonal investiert und sind heute in der Lage, Fahrzeuge

nach kundenspezifischen Anforderungen aus- bzw. umzubauen.“

Gerade im gewerblichen Bereich hat sich der Mühlviertler Traditi-

onsbetrieb einen Namen gemacht, gelten doch z. B. bei Kühlwägen

für Lebensmitteltransporte oder Pharma-Lieferungen ganz beson-

ders strenge gesetzliche Rahmenbedingungen.

Hightech-Lösungen in der PipelineDoch längst beschränkt sich das Angebot nicht auf klassische Fahr-

zeugdienstleistungen, wie die Kooperation mit der Linzer Hightech-

Schmiede ekey unter Beweis stellt. Das Unternehmen befasst sich

mit schlüssellosen Zugangslösungen für Gebäude mittels Finger-

print, Hödlmayr arbeitet daran, diese Technik auch in Fahrzeugen

anwendbar zu machen. „Wir müssen bei solchen Neuentwicklungen

beträchtliche Vorleistungen erbringen, sind aber zuversichtlich, dass

die Rechnung aufgeht“, zeigt sich Hödlmayr optimistisch.

Für die Zukunft gewappnetAber auch die Gesundheit kommt

nicht zu kurz. Seit letztem Jahr ist man

Exklusiv-Partner von Recaro: „Rücken-

schmerzen sind eine Volkskrankheit.

Gerade für Unternehmen mit einem

großen Fuhrpark spielen durch Rücken-

leiden verursachte Ausfallszeiten der

Mitarbeiter eine nicht unwesentliche

Rolle. Wir bieten maßgeschneiderte

Lösungen zur Prävention.“ (Siehe auch

Artikel auf Seite 10.)

Aktuell sind in der Unternehmens-

gruppe Hödlmayr 1.400 Mitarbeiter

in 15 europäischen Ländern im Einsatz, 400 davon sind in der

Produktion tätig, Tendenz weiter steigend. Langfristig sieht Hödl-

mayr die Mobilität als eines der Kernthemen für sein Unternehmen:

„Ob sinnvolle Koordination verschiedener Verkehrsmittel oder

Car-Sharing-Angebote, hier braucht es echte Expertise für lukrative

Angebote.“ • (STS)

Immer am Puls der ZeitDie Hödlmayr International AG hat sich in den 60 Jahren ihres Bestehens vom reinen Logistikdienstleister zum Allround-Anbieter gewandelt.

Vorstand Komm.-Rat Johannes Hödlmayr

+++ Die Paketzustellung scheitert oft auf den letzten Metern, weil die empfänger nicht anzutreffen sind.

Abhilfe verspricht die „Volvo on Call“-App, die das Auto zum Briefkasten machen soll.

Nach Zustimmung des empfängers kann der Lieferant das Auto einmalig per Code öffnen und das Paket deponieren. +++

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Page 15: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Die Firmenkundenstragie bei Kia ist klar definiert, auch Richard

Doleys hat als neuer Flotten- und Firmenkunden-Verantwort-

licher klar die Klein- und Mittelunternehmen im Visier. „Wir stellen

die tatsächlichen Fahrzeugkosten in den Vordergrund und bieten

dem Kunden dadurch eine Transparenz, die er so nicht überall be-

kommt. Total Costs of Ownership sind dabei ebenso ein Thema wie

Wartung, Reifen und Versicherung“, so Doleys (rechts im Bild mit

dem Fußball-WM-Maskottchen Fuleco).

Vorteile ab dem ersten FirmenautoIm Zuge der sogenannten Kia-Unternehmerförderung kommen Fir-

menkunden bereits ab dem 1. Auto in den Genuss mehrerer Vorteile.

Spezielle Betreuung gibt es für Flotten- und Firmenkunden in jedem

der aktuell 10 Flottenpartner in ganz Österreich. Bereits ab dem 3.

Fahrzeug gibt es neben einer 100-prozentigen Mobilitätsgarantie bei

Panne oder Unfall auch Sonderkonditionen bei Servicearbeiten.

Das Kia-Fuhrparkmanagement sorgt zudem für eine Optimierung

der Kosten sowie eine einfachere Administration. Der Unternehmer

hat damit nicht nur den vollen Kostenüberblick über alle Fahrzeuge,

sondern kann auch alle steuerlichen Vorteile voll nutzen. • (STS)

KMUs im VisierRichard Doleys hat vor Kurzem die Geschicke des Kia-Flottenmanagers übernommen, den Fokus legt er auf KMUs.

NEWS

Abhilfe verspricht die „Volvo on Call“-App, die das Auto zum Briefkasten machen soll.

Fahrzeugaufbereitung endet nicht in der Waschstraße. Nach einem

salznassen Winter ist die Aufbereitung der Flottenfahrzeuge unum-

gänglich. Einerseits, um mit einem gut aussehenden Fahrzeug beim

Kunden zu punkten und andererseits in der Folge den Werterhalt der

Fahrzeuge zu sichern. Viele Polituren greifen aufgrund Ihrer aggres-

siven chemischen Zusammensetzung Gummi und Kunststoffteile an

und hinterlassen auf diesen matte beziehungsweise vergilbte Stel-

len. Die Spezialisten von mapo haben speziell dafür ein Konservie-

rungsmittel mit transparenter Wachsschicht ohne Schleifmittel ent-

wickelt, das auf Lack, Chrom und Glas aufgetragen werden kann. Der

besondere Clou dabei: Es pflegt sowohl Gummi wie auch Kunststoffe

und weist dabei gleichzeitig eine hohe Abriebfestigkeit und Bestän-

digkeit gegen Straßenschmutz auf. Das mapo-Aeroflux-S4600 eignet

sich auch optimal, um die Alufelgen der Fahrzeuge vor dem Einbren-

nen des Bremsstaubes zu schützen und beugt dem

zeitintensiven Reinigen der oftmals filigranen Fel-

gen vor. Großes Augenmerk legt mapo auch auf

die Versiegelung diverser Hohlräume im gesamten

Bereich des Unterbodens, der Schweller, der Rad-

kästen oder der Bremsschläuche. Das mapo DSF

Seil Fett 6000 garantiert eine leichte Verarbeitung

und durch den grifffesten, dauerhaften Schutz-

film einen zuverlässigen Korrosionsschutz für

Pkw und Lkw. Das DSF Seil Fett 6000 kann sowohl

mit einem Sprühgerät, einer Aerosoldose oder mit

Pinsel und Rollen aufgetragen werden und bietet

damit einfachste Handhabung. Zu Beziehen sind

die mapo-Produkte im gut sortierten Fachhandel

oder in Ihrer Fachwerkstätte. • (ZIG)

Fahrzeugpflege mit Produkten vom Profi

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Page 16: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Im Zuge der Berichterstattung

zum Genfer Auto-Salon gibt es

leider auch traurige Nachrich-

ten zu vermelden. Helmuth H.

Lederer, Verleger, Verlagsgrün-

der und Eigentümer des A&W

Verlages, dem auch FLOTTE &

Wirtschaft angehört, verstarb

völlig überraschend beim

Besuch des 1. Pressetages am

4. März im Alter von 77 Jahren.

Der in Äthiopien geborene

Österreicher widmete sein

Leben wie kaum ein anderer

dem Automobil. Einer der Mei-

lensteine war die Gründung

von EUROTAX, dem europaweit

anerkannten Fahr zeug be wert-

ungstool, das den Gebraucht-

wagenhandel nachhaltig ge-

prägt hat. Aber auch im

Ver lagswesen machte sich

Lederer schnell einen Namen.

Das Markenzeichen seiner

Branchenmedien waren und

sind kritische Artikel und

Berichte rund um und für die

Automobil-Szene. Mit Helmuth

Helmuth H. Lederer: 1937–2014

16 16 Flotte & Wirtschaft 03/2014

H. Lederer verliert nicht nur der

A&W Verlag, sondern auch die

gesamte Autobranche einen

Menschen, der seine Arbeit mit

Leidenschaft und außerordent-

lichem Einsatz betrieben hat.

Der A&W Verlag wird unter der

Führung seines Nachfolgers

und Schwiegersohnes Peter

Affolter und des Herausgebers

Gerhard Lustig weiterhin den

Fokus auf Qualitätsjournalis-

mus beibehalten. • (STS)

Oftmals muss man bei Facelifts ja wirklich mit der Lupe suchen,

was sich denn im Vergleich zum Vorgänger geändert hat. Ford

hat dem Focus zur Lebensmitte aber deutlich mehr spendiert als nur

neue Blinkergläser. Die Front wurde massiv überarbeitet und trägt nun

die mit Fiesta und (kommendem) Mondeo bereits eingeläutete Hand-

schrift des Hauses. Ob der Kühlergrill im Aston-Martin-Style gefällt,

bleibt jedem selbst überlassen, auffällig ist der kompakte Kölner aber

in jedem Fall.

Aufgeräumtes CockpitAuch das Cockpit wurde einer massiven Überarbeitung unterzogen.

Die immer wieder in Testberichten als verwirrend und unübersichtlich

kritisierten Bedienknöpfe sind verschwunden, stattdessen gibt es nun

eine einfach und logisch aufgebaute Menüstruktur. Im gleichen Aufwa-

schen konnte Ford auch den Navibildschirm auf ein vernünftiges Maß

vergrößern.

Und weil man ja schon dabei war, hat man auch die Bedientasten am

Lenkrad überarbeitet, um keine weitere Kritik an der Ergonomie mehr

aufkommen zu lassen. Diese Übung kann jedenfalls getrost als gelun-

gen bezeichnet werden, der Ford Focus wirkt nun übersichtlicher und

dadurch auch moderner, ohne die Basisfunktionen wie Heizung in

Untermenüs zu verbannen. Die

zahlreichen Assistenzsysteme

(Totwinkel-Warner, Spurhalte-

Assistent etc.) wurden beibehal-

ten, das Notbremssystem Active-

City-Stop funktioniert nun bis

zu einer Geschwindigkeit von 50

(bisher 30) km/h.

Noch sparsamere MotorenNews gibt es auch von den Mo-

toren zu vermelden, so feiert

ein neuer, besonders sparsamer

1,5-l-Turbodiesel mit 95, 105 bzw.

120 PS Premiere, im Vergleich zu

den Vorgängeraggregaten spart

er bis zu 19 Prozent ein, ebenfalls

neu ist der 1,5-l-Turbobenziner

mit 150 und 180 PS. Weiter im

Programm bleibt der 1,0-l-Drei-

zylinder (100/125 PS) sowie der

2,0-l-Turbodiesel, der nun 150

PS leistet. Die Markteinführung

erfolgt in der zweiten Jahreshälfte

2014. • (STS)

Krieg der Knöpfe beendetDa hat sich Ford aber ordentlich ins Zeug gelegt, nicht nur die Optik des Facelift-Focus wurde geschärft, auch das Cockpit hat man ordentlich entrümpelt.

Die viel gescholtene Knöpferl-Flut sowie der zu kleine Navi-Bildschirm sind mit dem Facelift endgültig passé

News

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Page 17: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Unser Schweizer Schwestermagazin aboutFleet lud im Zuge

des Genfer Auto-Salons gemeinsam mit einigen Partnern zum

Come-Together zwischen Flottenbranche und Flottenbetreibern. Im

Mittelpunkt standen dabei das Networking und der Erfahrungsaus-

tausch. Fuhrparkexperte Richard Sikkel, Executive Partner bei der

Booming Industries Group, sprach in seiner Rede über die Heraus-

forderungen, die es in naher Zukunft zu meistern gibt.

Videokonferenzen als AlternativeUmweltschutz und CO

2-Ausstoß haben vor allem in den letzten

Jahren große Bedeutung erlangt, aber auch die rasanten Entwick-

lungen auf dem Sektor der Telekommunikation wirken sich direkt

oder indirekt auf den Fuhrpark aus. So sei es überlegenswert, statt

klassischer Meetings auf Videokonferenzen auszuweichen oder

auch alternative Verkehrsmittel wie etwa die Bahn oder Fahr räder

einzusetzen. Allerdings, so räumt der Niederländer ein, sei die

Akzeptanz im Vergleich zum Auto deutlich geringer.

Motivation zum spritsparenUm Verbrauchs- und CO

2-Ziele zu erreichen, ist auch die Mithilfe der

Fahrer gefragt. Schließlich sei es mit dem Kauf eines umweltfreundli-

chen Modells allein noch nicht getan, wenn der Umgang damit nicht

adäquat ist. Spritspartrainings

sind ebenso wichtig wie die Mo-

tivation des Fahrers.

Zukunft gehört den e-AutosAuch wenn die Akzeptanz von

Carsharing und Elektroautos

momentan noch nicht hoch sei,

so sieht Sikkel hier ganz klar die

Zukunft. Schließlich stünden

die meisten Fahrzeuge zu 90

Prozent der Zeit, viele Firmen

kämen mit weniger, mehreren

Personen zugeteilten Autos

auch über die Runden. Ob die

Prognose von einem E-Auto-An-

teil in der Höhe von 50 Prozent

in rund 10 Jahren realistisch ist,

bleibt abzuwarten. • (STS)

Neue AnsätzeIm Zuge des 1. internationalen Fleet Meetings auf dem Genfer Auto-salon ging Keynote-speaker Richard sikkel auf die Herausforderungen an die Fuhrparks der Zukunft ein.

News

Keynote-speaker und Flotten-experte Richard sikkel

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Page 18: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Je kleiner,desto feiner

18 18 Flotte & Wirtschaft 03/2014

News • auto saloN GeNf

Kleinwagen sind gerade mega en vogue. Vor allem die

Franzosen präsentierten in Genf einige schicke Stadt-

flitzer, die sich ganz in der Manier von Mini und Fiat 500

beliebig individualisieren lassen. Neben den Technik-Zwil-

lingen Peugeot 108 und Citroën C1, die Fahrwerk und Bo-

dengruppe mit dem Toyota Aygo teilen, sorgte vor allem der neue

Renault Twingo für andächtiges Raunen. Der Grund: Der Kleine

hat Heckantrieb. Und der verspricht naturgemäß Fahrspaß. Fein:

Optisch macht der Stadtliebling mit der schmucken Front und dem

knackigen Hinterteil richtig Laune.

Preisschlager & VariantenreichtumAber auch die Japaner und Deutschen haben neue Babys in der

Röhre: Suzuki bringt mit dem Celerio einen Kleinwagen auf den

Markt, der sich mit einem 254 Liter großen Kofferraum auftrumpft

und ab Ende 2014 um rund 8.000 Euro zu haben sein dürfte.

VW hingegen setzt auf Diversifikation und bietet die 5. Generation

des Polo (ab 13.390 Euro) in vier Varianten an. Neben dem Cross-

Polo, der ebenfalls im Offroad-Look daherkommt, gibt es den

Beststeller künftig auch als BlueGT und Polo BlueMotion.

Neustart bei CitroënCitroën besinnt sich indessen den Anfängen und will verstärkt mit

spannendem Design, hohem Komfort und neuen Technologien bei

der Kundschaft punkten. Zumindest mit dem neuen 4,16 Meter lan-

gen Kompakten C4 Cactus könnten die Franzosen mit der Markt-

einführung im Juni einen Volltreffer landen. Bei ersten Sitzproben

gefielen jedenfalls die breiten, bequemen Sitze, das großzügige

Platzverhältnis und einige pfiffige Ideen, wie der im Fahrzeughim-

mel angebrachte Beifahrerairbag und die seitlichen Kunststoffbe-

plankungen, die Kratzer und Dellen beim Türöffnen verhindern

sollen.

Gelobtes NeulandVollkommenes Neuland betritt Kia mit der Elektro-Version des

Soul (200 km Reichweite) und BMW mit dem 2er Active Tourer.

Während es für die Koreaner das erste E-Auto überhaupt ist,

haben die Bayern noch nie zuvor einen Van oder ein Auto mit

Frontantrieb gebaut. Wer bei diesen Fakten die Nase rümpft, der

ignoriert, dass dieser BMW der Marke neue Kundschaft schaffen

wird. Im Prinzip verkörpert er mit dem variablen Innenraum, dem

bis zu 1.520 Liter großen Kofferraum und den bis zu 231 PS starken

Motoren nämlich das sportliche Pendant zum Golf Sportsvan und

Mercedes B-Klasse.

Apropos Raum: Das obere Ende des Platzangebots stellt indes

Mercedes mit der edel ausgestatteten V-Klasse (Startpreis 48.500

Euro) und VW mit der luxurös bestückten Allrad-Studie „Multivan

Alltrack“, deren Serienreife zwar unbestreitbar, aber vom Konzern

leider noch nicht entschieden ist.

schmucke transporter, schicke Kleinwagen, saubere elektro­autos und schöne suVs: Der automobil­salon in Genf leuchtete auch 2014 wegen zahlreicher fahrzeug­Premieren.Von Pascal sperger

Renault twingo

Citroën C4 Cactus

BMw 2er active tourer

Vw Polo

suzuki Celerio

Kia soul eV

Vw Multivan alltrack

Mercedes­BenzV­Klasse

Peugeot 108

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Page 19: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Schneewittchen & CrossoverFür SUV-Fans mit Öko-Gewissen: der Hyundai Intrado soll mit Brennstoffzelle 500 km schaffen

Die Hazumi-Studie wird in ähnlicher Form als Mazda2 in Serie gehen

Selten war ein Skoda so elegant wie der VisionC. Das Coupé könnte das Portfolio der Tschechen abrunden

Das Volvo Estate Concept erlaubt einen Ausblick auf die Formensprache des Volvo V90

Die Schweiz ist eine Spielfläche. Zumindest zeigen die Autobauer auf

dem Genfer Automobil-Salon traditionell, wie die Designsprache der

Marke in Zukunft ausschauen könnte und über welche Modelle man

derzeit genauer nachdenkt.

Gesamte Fahrzeugpalette abgedecktDie Studien von Hyundai, Volvo, Mazda und Skoda decken in diesem

Fall fast die gesamte Fahrzeugbandbreite ab. Vom giftgrün-eleganten

Skoda Coupé über das muskulös-sportliche Hyundai Crossover bis

zur todschicken Neuauflage von Volvos legendärem Schneewitt-

chensarg und Mazdas erfrischenden Kleinwagen-Studie Hazumi ha-

ben dabei alle außerdem mehr als realistische Chancen, tatsächlich

in Serienproduktion zu gehen.

Citroën C4 Cactus

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Page 20: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

20 20 Flotte & Wirtschaft 03/2014

Geile Flundern

Zum Abheben: Honda Civic Type R mit mächtigem Heckflügel

Der koreanische Italiener: die spektakuläre Kia-Studie „GT4 Stinger“ erregt Aufsehen

Überschall-Reiselimousine: Der Jaguar XFR-S Sportbrake ist das jüngste Mitglied

im exklusiven „300er“-Klub

Huracán nennt sich der jüngste Stier aus dem Edelstall von

Lamborghini. Und der Spross brüllt lauter denn je. Neben kan-

tigem Design verfügt er über ein V10-Kraftwerk mit 610 PS und einem

neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Auch die Raubkatze zeig-

te in Genf ihre Krallen: Vielreisende mit dem Bedürfnis nach ausrei-

chender Überholresverve werden den neuen Jaguar XFR-S Sportbrake

schätzen: V8, 550 PS und über 300 km/h schnell. Noch mehr Power

steckt im neuen Supersportler McLaren 650S. 650 PS verleihen der

Briten-Flunder Flügel: von 0 auf 200 geht’s in 8,4 Sekunden, erst bei

333 km/h ist Schluss. „Stinger“ taufte Kia seine in Genf präsentierte

gelungene Sportwagenstudie. Mit 315 PS und 1.400 kg Gewicht wird sie

– falls sie in Serie gehen sollte – der Konkurrenz ihren Stachel zeigen.

Mit virtuellem Cockpit rollte die 3. Generation des Audi TT in die Aus-

stellungshallen des Automobil-Salons. Im Topmodell TTS schnurrt

der Zweiliter-TFSI mit 310 PS und katapultiert den Ingolstädter in nur

4,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Mit ähnlichen Fahrwerten

kann auch Hondas Civic Type R, der 2015 auf den Markt kommt, auf-

warten. 320 PS entlocken die Japaner dem Zweiliter-Turbo. Genug, um

damit Mitbewerbern das Fürchten zu lehren. •

Das Empire schlägt zurück: Mclaren 650S, der mit atemberaubenden Fahrleistungen aufwartet

Molto potente: Lamborghini Huracán

Frisch, saftig, bayrisch: der neue Audi TT mit bärenstarkem Triebwerk

NEWS • AUTO SALON GENF

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Page 21: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Studenten der TU Clausthal haben zusammen mit der Braun-

schweiger Software-Schmiede c4c ein Programm fürs Smartpho-

ne entwickelt, das vor Falschfahrern auf Autobahnen warnen

soll. Während das Aufstellen von zusätzlichen Warnschildern, die

Installation von Metallkrallen im Asphalt oder die Vermessung der

Auffahrten mittels Radar viel Geld kosten würde, ist die Smart-

phone-Lösung vergleichsweise günstig, weil nur die Notrufsäulen

entlang der Autobahnen mit W-Lan aufgerüstet werden müssten.

Und so funktioniert das Warnsystem: Der Autofahrer installiert die

Anti-Geisterfahrer-App auf seinem Handy. Fährt er mit dem Auto

auf die Autobahn, sendet das Programm alle paar Kilometer die

GPS-Positionsdaten an die Notrufsäulen, die am Fahrbahnrand

aufgestellt sind. Die Säulen sammeln die Positionsdaten und wer-

ten sie aus. Wenn eine Säule einen Falschfahrer erkennt, werden

die Autofahrer – einschließlich des Geisterfahrers – im Umkreis

von 50 Kilometern per Telefonklingel und Displayblinken ge-

warnt. Ein Nachteil bleibt allerdings: Selbst wenn alle Autofahrer

das Programm installiert hätten, Geisterfahrten vermeiden kann

auch dieses System nicht. Öffentlich vorgestellt wird ein Prototyp

des Systems derzeit auf der CeBit in Hannover.

ServiceVergleich Reifenhandelsketten Reifen-News Kolumne Recht Flottencheck Arval Ford Bank

App warnt vor Geisterfahrern

Tesla Motors hat im Tech Park

Wien das erste Service Cen-

ter in Österreich eröffnet. Auf

1.300 Quadratmetern will man

laut Daniel Hammerl, Country

Director Österreich, „mit inno-

vativen Präsentationsflächen

das gesamte Thema E-Mobili-

tät und dessen Vorteile gegen-

über fossiler Verbrennungs-

technik erlebbar machen.“

Bei immer mehr modernen

Fahrzeugen läuft es nach dem

Motto „Funktionalität folgt

Design“, worunter die Ladeka-

pazität leidet. Abhilfe schaffen

hier die Dachträgerlösungen

von Bosal in eleganter Alu-

miniumausführung oder als

belastbare Stahlträger. Durch

die einfache Montage ohne

zusätzliche Befestigungsteile

bekommt man in nur weni-

gen Handgriffen zusätzlichen

Stauraum.

E-Showroom

Stangentanz... und lenkt vom Fahren ab. Unter dem sperrigen Titel „Ergonomische Aspekte von Verkehrsinformationen und Assistenzsystemen“ definiert die ISO-Norm 15006 erstmals Anforderungen und Empfehlungen für auditive Meldungen im Fahrzeug. Sie soll es Entwicklern erleich-tern, die akustische Belastung der Fahrer zu minimieren.

Das Auto spricht ...

21Flotte & Wirtschaft 03/2014

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Page 22: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Wer den Reifenbedarf seines Fuhrparks nicht im Rahmen eines Full-Service-Leasing-Vertrages abdeckt, der findet als Firmen- und Flottenkunde bei den Reifenhandelsketten prall gefüllte Service-Pakete.Von Pascal Sperger

Das Thema Reifen vegetiert in vielen Unternehmen noch immer

unterhalb der Wahrnehmungsgrenze. Das geht zumindest aus

der FLOTTE & Wirtschaft-Umfrage hervor, bei der 81 Prozent der

befragten österreichischen Fuhrpark- und Firmenwagenbetreiber

angaben, sich noch nicht mit dem Thema Reifenmanagement be-

fasst zu haben. Und das, obwohl Pneus einen wesentlichen Teil der

Gesamtkosten eines Fahrzeugs ausmachen und der Zustand der

schwarzen Rundlinge im Ernstfall zwischen Leben und Tod entschei-

den kann. James Tennant, Obmann des Verbands der Reifenspezia-

listen (VRÖ), bringt den Sicherheitsaspekt auf den Punkt: „Die Reifen

sind die einzige Verbindung zur Straße. Und damit maßgeblich dar-

an beteiligt, dass Mitarbeiter wohlbehalten von A nach B kommen.“

Sicherheit fährt vorBei scharfen Bremsmanövern entscheiden sich die rettenden Me-

ter oft nur über wenige Millimeter Profiltiefe. Denn bei den Rei-

fen gilt die Faustregel: Je höher der Verschleiß, desto länger der

Bremsweg. Neben der Gefährdung von Leib und Leben kann ein

stiefmütterliches Verhältnis der Unternehmer zum Thema Reifen

mitunter auch zu straf- bezie-

hungsweise zivilrechtlichen

Konsequenzen führen. „Die

primäre und aktuelle Pflicht für

die Erhaltung der Verkehrssi-

cherheit trägt zwar der Lenker.

Die Zulassungsbesitzer, im Fall

von Flottenfahrzeugen also die

Unternehmen, sollten jedoch

alles tun, um sich nicht dem

Vorwurf der vorsätzlichen oder

fahrlässigen Gefährdung schul-

dig zu machen“, warnt Mag.

Martin Hoffer, Rechtsexper-

te des ÖAMTC. Das bedeutet,

„dass der Zustand der Reifen

regelmäßig durch den Fuhr-

parkmanager oder einen Tech-

niker überprüft werden sollte“.

Reifenmanagement:So läuft‘s rund

22 22 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

der von FLOTTE & Wirt-schaft befragten Firmen haben sich noch nicht mit dem Thema Reifenmana-gement beschäftigt

81%

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Page 23: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Kosten einsparenEin zusätzlicher Anreiz, öfters ein Auge auf die Fuhrparkbereifung

zu werfen, sind die Kosten, wie Tennant klarstellt: „Gerade große

Unternehmen können mit regelmäßigen Kontrollen und durch eine

professionelle Fuhrparkanalyse beim Thema Reifen enorm sparen.“

Denn nicht nur der Einkauf verursacht erhebliche Ausgaben, son-

dern auch die Überprüfung, Lagerung, Betreuung und das Montie-

ren schlagen aufs Budget.

Angebots-DschungelOb Transporter, SUV oder Kleinwagen, ob Außendienstler mit mehr

als 100.000 Kilometer Jahresfahrleistung oder Zusteller mit kurzen

Wegen – der Fuhrparkverantwortliche sollte für alle Fahrzeuge und

Mitarbeiter die optimale Reifenlösung herausarbeiten. Doch das ist

nahezu unmöglich, wie Tennant erklärt: „Reifen sind mittlerweile

eindeutige Hightech-Pro-

dukte mit den verschie-

densten Eigenschaften.

Der Markt entwickelt sich

ständig weiter und die

Angebote der Händler

ändern sich permanent.“

Ohne professionelle Be-

ratung ist es daher kaum

möglich, den Durchblick zu behalten. Und die finden Flotten kunden

bei den großen in Österreich vertretenen Reifenhandelsketten.

Tennant: „Durch eine gesunde Gesprächsbasis, bedarfsgerechte

Informationen, transparente und faire Kostenaufstellung nehmen

die Reifenhandelsketten dem Kunden das ‚Reifenproblem’ ab.“

Anforderungen kennenVorab muss analysiert werden, welche Reifen und Felgen derzeit

auf den Firmenfahrzeugen montiert sind und welcher Bedarf be-

steht. Ebenso sollte definiert werden, welche Laufzeit- und Laufleis-

tungskombinationen gewünscht werden. Im nächsten Schritt sollte

geklärt werden, welches Interesse das Unternehmen bezüglich

Lagerung, Montage, Reparatur und Reportings hat. Nur so lassen

sich die Angebote der Reifenhandelsketten vergleichen.

Auf Flottenkunden eingestelltDie fast in ganz Österreich vertretenen großen Reifenhandelsketten

haben sich mittlerweile auf Firmen- beziehungsweise Flottenkun-

den spezialisiert und bieten verschiedene Servicepakete einschließ-

lich professioneller Fuhrparkanalysen an. Die Dienstleistungen

reichen von Verkauf und Montage, über Lagerung und Reinigung,

Felgenreparatur bis zur Direkt-

verrechnung mit Leasingge-

sellschaften. „Das Einlagern

der Winter- beziehungsweise

Sommerreifen ist heute die Re-

gel und bringt für den Kunden

nur Vorteile mit sich. Wer die

Pneus in die Obhut eines Rei-

fenhändlers gibt, sorgt dafür,

dass sie korrekt gelagert werden

und erspart sich das Hin- und

Herschleppen der immer grö-

ßer und schwerer werdenden

Reifen. In den meisten Fällen

werden die Räder auch profes-

sionell gewaschen, gewuchtet

und per Sichtkontrolle auf Schä-

den und ungewöhnliche Abnut-

zung kontrolliert“, sagt Tennant.

23Flotte & Wirtschaft 03/2014

service

Umstecken und Wuchten gehört nach wie vor zum Kerngeschäft, reicht heute aber schon längst nicht mehr, um die Wünsche der Firmenkunden zu erfüllen

„ reifen sind maßgeb-lich daran beteiligt, dass Mitarbeiter sicher von A nach B kommen.“

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Page 24: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Niederlassungen? 25 8 17 114 62 40 25 ca. 100

Mindestgröße Fuhrpark?

1 Fahrzeug 5 Fahrzeuge 5 Fahrzeuge 1 Fahrzeug 3 Fahrzeuge 1 Fahrzeug 1 Fahrzeug 1 Fahrzeug

Verrechnungsart? Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwusch

Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwunsch

Nach Kundenwunsch

Direkt-Verrechnung mit Leasinggesell-schaften?

4 4 4 4 4 4 4 4

Online-Terminvereinbarung? 4 In Kürze 4 4 4 4 4 4

Aktive Terminerinnerung? 4 4 4 4 4 4 4 4

Reifen-Reportings? 4 4 4 4 4 4 4 4

Reifenlagerung? 4 4 4 4 4 4 4 4

Services beim Einlagern?

Überprüfung von Profiltiefe und

Zustand

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand. Auf Wunsch:

Reifenwäsche

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand, Reifenwäsche

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand,

Reifenwäsche, Wuchten

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand, Reifenwäsche

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand, Reifenwäsche

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand, Reifenwäsche

Überprüfung von Profiltiefe und Zustand, Reifenwäsche

Reifengarantie? 4 4 4 4 4 4 4 4

Mobiler Reifenwechsel? 8

Nur bedingt nach

Vereinbarung4 8 Auf Anfrage Auf Anfrage 4 4

Hol- und Bringdienst? 4 4 4 8 4 Auf Anfrage 4 Nach Bedarf

Reifen- und Felgenreparatur?

Reifen und Felgen

Reifen und Felgen Reifen Reifen

und FelgenReifen

und FelgenReifen

und FelgenReifen

und FelgenReifen

und Felgen

Reifengas? 4 4 4 4 4 4 4 4

Reifen-Felgen-Konfigurator?

Reifen und Felgen

Nur Alu-Felgen

Reifen und Felgen 8 8

Reifen und Felgen

Reifen und Felgen 8

Lkw-Reifen? 8 4 4 8 4 4 4 4

Marginale UnterschiedeInsgesamt betrachtet, unterscheiden sich die Angebote der Ket-

ten nur noch geringfügig. So gehören detaillierte elektronische

Reportings über die Profiltiefe, Zustand und Kilometerlaufleis-

tung bei fast allen Anbietern zum Basisangebot. Auch die Online-

Terminvereinbarung, die aktive Erinnerung an den Werkstattter-

min per Anruf, SMS oder Mail sowie die Reparatur von Reifen und

Felgen im gesetzlichen Rahmen gehören zum Standardprogramm.

Selbst die „Mobile Montage“ – auf Neudeutsch auch „Mobile Fit-

ting“ genannt – und ein Hol- und Bringdienst wird von Bruckmül-

ler, Euromaster, profi.reifen sowie Reifen John angeboten. Hierbei

gibt es jedoch Unterschiede: Während der Preis für den Hol- und

Bringdienst häufig nach Entfernung gestaffelt ist, muss für den

Vor-Ort-Wechsel auch eine passende Lokalität vorhanden sein.

Oftmals wird die Örtlichkeit deshalb vorher durch einen Filialleiter

Die Angebote der wichtigsten Reifenhandelsketten im Überblick

24 24 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVicE

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Page 25: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

oder Kundenbetreuer der Reifenhandelskette überprüft. Neben

dem Platzbedarf spielt beim Mobile Fitting auch die Anzahl der

Firmenfahrzeuge eine entscheidende Rolle. Unternehmen mit

großen Fuhrparks profitieren von diesem Angebot naturgemäß

stärker, indem sie Ausfallzeiten der Fahrzeuge und Arbeitszeitver-

lust der Mitarbeiter minimieren können.

Verrechnung nach KundenwunschSo wie sich die Reifenhandelsketten bei den elektronischen

Reportings an den Wünschen ihrer Kunden orientieren, gehen

sie auch bei der Verrechnung auf individuelle Anliegen ein. Ob

14-tägig oder monatlich, ob gedruckt oder digital, ob Einzel- oder

Sammelrechnung – in allen Fällen kann sich das Unternehmen

aussuchen, wie es bezahlen möchte.

Kleinere Reparaturen kein ProblemWeiterer Vorteil: A.T.U., Forstinger, Euromaster, profi.reifen und

Co sind traditionell doppelt aufgestellt und übernehmen in

ihren Filialen auch Wartungen, Inspektionen und Reparaturen

von Fahrzeugen. Wer diesen Synergieeffekt durch vorausschauen-

de Terminplanung ausnützt und im Zuge des Reifenwechsels ein

Jahresservice oder kleinere Reparaturen durchführen lässt, kann

zusätzliche Standzeiten minimieren.

Vorteil VerhandlungssacheWie bei allen Dienstleistungen rund ums Firmenfahrzeug ist es

auch beim Reifenmanagement wichtig, sich detailliert mit dem

Händler des Vertrauens über Leistungen und Konditionen zu

unterhalten. Schlussendlich zählt nämlich nicht nur der niedrigste

Einkaufspreis, sondern, ob die Servicepakete den Anforderungen

des Firmenfuhrparks gerecht werden. •

SERVICE

Breite Auswahl von Felgen- und Reifenmarken, unbüro-kratische Terminvereinbarung im Internet und praktischer Vor-Ort-Service bieten fast alle Reifenhandelsketten

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Page 26: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

26 26 Flotte & Wirtschaft 03/2014

service

Dynamische Fahrzeuge brauchen starke reifen. Apollo vredestein liefert mit den Modellen sportrac 5 und vorti r den passenden Pneu für supersportler und sUvs.von Pascal sperger

In 3,3 Sekunden auf 100 km/h, 330 Sachen Spitze und ein Bremsweg

von 123 Metern von Tempo 200 bis zum Stillstand. Ohne den rich-

tigen Reifen könnte der Supersportler McLaren MP4-12C die Motor-

leistung von 625 PS niemals auf die Straße bringen. Und trotz der

pizzagroßen Bremsscheiben würde er ohne den passenden Pneu so

langsam verzögern, als würden die Bremsbacken mit der Kraft eines

hemdsärmeligen Dreikäsehochs zupacken.

Hochleistungsreifen für sportwagen Der Reifen ist der einzige Kontakt zur Fahrbahn. Als Bauteil beim

dynamischen und sicheren Fahren ist er in leistungsstarken Fahr-

zeugen so essentiell wie die direkte Lenkung, hohe Karosseriestei-

figkeit und ein perfekt abgestuftes Getriebe. Vredestein hat sich in

diesem Segment als einer der ersten Reifenhersteller einen Namen

gemacht. Und bietet für Supersportwagen vom Schlage eines McLaren

MP4-12C, Lamborghini Gallardo und Porsche 911 Turbo S sowie für

große SUVs a la Porsche Cayenne, BMW X5 und Mercedes ML den

Hochleistungsreifen Ultrac Vorti R nun in 6 neuen Größen an.

Die nun 14 Versionen star-

ke Palette deckt damit die

Dimensionen 235/35 ZR 19

bis 305/25 ZR 21 ab.

sUv auf leisen sohlenWas für Hochleistungs-

fahrzeuge gilt, gilt auch

für den Daily Driver.

Jedes Auto braucht auf-

grund von unterschied-

lichen Anforderungen

einen anderen Schuh. Im

Fall von kompakten und

mittelgroßen SUVs sowie

Crossovers verleiht der

Vredestein Sportrac 5 den

Fahrzeugen eine besonders

leise Sohle. Der Reifen, der in

Zusammenarbeit mit Giugiaro

entwickelt wurde, rollt extrem

leise ab und bietet dadurch ei-

nen hohen Fahrkomfort bei

gleichzeitig sicherem Hand-

ling auf trockener und nasser

Fahrbahn. Der Sportrac 5 ist ab

sofort in 68 verschiedenen Aus-

führungen erhältlich. Das Di-

mensionsspektrum reicht von

14 bis 18 Zoll und passt somit

bestens auf Fahrzeuge wie den

Opel Mokka, den Audi Q3 oder

den Mercedes GLA. •

reife(n) Leistung

Neue reifen für leistungsstarke Fahr-zeuge: Die Modelle sportrac 5 und vorti r gibt‘s nun in neuen Dimensionen

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 26 07.03.14 13:50

Page 27: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

27Flotte & Wirtschaft 03/2014

In Mitteleuropa müssen wir den Winter neu definieren. Die Autofahrer sind in unseren

Breitengraden zwischen Oktober und April erfahrungsgemäß seltener auf verschneiten

Straßen unterwegs“, sagt Thomas Obernesser, Leiter Test und Technik bei Michelin. Und

damit hat er Recht. Zumindest teilweise. Denn während Kärntner Täler wegen starkem

Schneefall tagelang von der Außenwelt abgeschnitten waren, fiel in Ostösterreich in den

vergangenen Wintermonaten kaum eine Flocke vom grauen Himmel. Stattdessen war

man permanent auf nass-kalt-eisigem Asphalt unterwegs. Salopp gesagt: Man durchfuhr

einen typischen urbanen Winter.

Für alle Fälle gerüstetFür Länder wie Österreich, wo im Winter alle Straßenverhältnisse anzutreffen sind, ent-

wickelte Michelin den neuen Alpin 5. Fokus bei der Forschung: Hohe Performance auf

schneebedeckter Fahrbahn und verbesserte Haftung auf nassen und eisigen Straßen.

Dieses Ziel erreichte der Hersteller unter anderem durch einen höheren Silica-Anteil in

der Gummimischung. So konnte etwa der Bremsweg in der Dimension 205/55 R16 91H

gegenüber dem Vorgänger Alpin A4 auf nasser Fahrbahn um 5 Prozent und auf Schnee

um 3 Prozent verkürzt werden.

Sonnenblumenöl für mehr Haftung bei winterlichen TemperaturenDie neuen Funktionselastomere und die Beimischung von Sonnenblumenöl machen den

Gummi zudem elastischer, was die Haftung bei niedrigen Temperaturen deutlich erhöht.

Weiters basiert das Sicherheitsplus auf dem neu gestalteten Reifenprofil. So verfügt der

Alpin 5 über ein laufrichtungsgebundenes, stark ausgeschnittenes Profil sowie über speziell

gestaltete Profilblöcke mit einem hohen Negativanteil. Genauer gesagt, weist der Alpin 5 in

der Dimension 205/55 R16 insgesamt 12 Prozent mehr Profilmuster, einen um 17 Prozent

höheren Negativanteil sowie um 16 Prozent mehr Lamellenanteil auf als der Alpin A4. Laut

Hersteller ordnet sich der Alpin 5 mit diesen Eigenschaften unter dem Michelin PA4 für

leistungsstarke Fahrzeuge und dem Vorgänger Alpin A4 ein.

Ab Herbst erhältlichDer Alpin 5 wird ab Mitte Oktober

in 41 Varianten und von 15 bis 17

Zoll erhältlich sein. Der neue Win-

terpneu wird schrittweise den Alpin

4 ersetzen. Für größere Räder bis

zu 21 Zoll beziehungsweise zur Be-

reifung von SUVs und Sportwagen

bietet der Hersteller weiterhin die

bewährten Modelle Pilot Alpin PA4

sowie Latitude Alpin LA2 an. •

DefinitionsfrageAuch Michelin wünscht sich schon wieder den nächsten Winter herbei. Zumindest präsentierten auch sie einen neuen Pneu für die kalte Jahreszeit: den Alpin 5. Von Pascal Sperger

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Page 28: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Dieser Tage denken Fuhrparkbetreiber vor allem an den Wechsel von Winter- auf Sommer-reifen. Bei Bridgestone hat man jedoch schon einen innovativen Pneu für die kommende Wintersaison parat. Wir waren bei der Präsentation des speziell für den mitteleuropäischen und skandinavischen Raum entwickelten Blizzak LM 001 dabei.Von Xaver Ziggerhofer

Nachdem in den meisten österreichischen Regionen von Winter-

wetter keine Rede sein kann, zog es Bridgestone vor, 100 Kilo-

meter südlich des Polarkreises – bei für diese Breitengrade ebenfalls

angenehmen Temperaturen rund um den Gefrierpunkt – sein neues

Premiumprodukt für die Kompakt- und Mittelklasse zu präsentieren.

In verschiedensten Workshops konnte die neueste Entwicklungs stufe

von Bridgestone im wahrsten Sinn des Wortes „erfahren“ werden.

Besonders imposant ist es, ein allradgetriebenes Fahrzeug zuerst mit

Winter- und danach mit Sommerreifen zu erleben. Dabei stellt sich

einmal mehr heraus, dass auch beim Vierradantrieb kein Weg am

Winterreifen vorbeiführt.

Sicherheit hat oberste PrioritätIn die Entwicklung des Bridgestone Blizzak LM001 floss das ge-

samte Knowhow der Ingenieure, um den Ansprüchen hinsichtlich

Sicherheit, Komfort und Effizienz gerecht zu werden. Das zeigt sich

beispielsweise bei der neu designten, steiferen und laufrichtungsge-

bundenen 3-D-Lauffläche, die als Allroundlösung für alle winterli-

chen Fahrverhältnisse konzipiert wurde. Das Entwicklungsziel war

es, sowohl auf Eis und Schnee wie auch bei nassen und trockenen

Verhältnissen neue Bestwerte zu erzielen. Wir waren von den ersten

Fahrten auf Eis und Schnee überzeugt. Auch die Telemetrie-Daten

bei Beschleunigung, Bremsen, Einlenkverhalten und Handling sehen

sehr vielversprechend aus.

Komfortseitig ist es Bridgestone gelungen, die Laufgeräusche zu

minimieren und das neue Lamellendesign zeichnet sich für eine

gleich mäßige Abnutzung und längere Lebensdauer verantwortlich.

Große Gefahr AquaplaningEin besonderes Augenmerk wurde von den Technikern auf die

Reduzierung der Wasserturbulenzen gelegt. So wurden die Ecken

der Profilblöcke und die Querrillen analysiert und für den schnel-

leren Abtransport von Wasser und Matsch optimiert. Dies gewähr-

leistet beste Nasseigenschaften und eine Minimierung von Aqua-

planing. Weiters wurde der Reifen gegenüber seinem Vorgänger

in Sachen Effizienz verbessert. Für Flottenbetreiber ist neben den

Anschaffungskosten und der

Sicherheit die Reduzierung der

Treibstoffkosten, welche laut

Hersteller vor allem durch das

geringere Gewicht erzielt wurde,

ein entscheidender Faktor.

Im Premium-BereichPreislich wird der Blizzak LM001

im gehobenen Segment angesie-

delt werden, was aufgrund sei-

ner Performance und Sicherheit

durchaus nachvollziehbar ist.

Der neue Reifen wird ab Septem-

ber in 7 Größen im Fachhandel

erhältlich sein und soll nach und

nach um weitere Größen ergänzt

werden, um auch Ihre Flotten-

fahrzeuge sicher durch den

nächsten Winter zu bringen. •

Cooler Allrounder

Das Bridgestone-Testzentrum in Schweden bietet ideale Bedingungen

SeRVIce

28 28 Flotte & Wirtschaft 03/2014

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 28 07.03.14 13:51

Page 29: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Wie kein anderes Auto kombiniert der SX4 S-Cross Fahrkomfort, sparsamen Verbrauch und sportliche Performance mit edlem Design. Ein besonderes Goodie: Trotz neuer NoVA gibt es die Crossover-Revolution weiterhin zum unverändert günstigen Preis – und für kurze Zeit noch mit bis zu 2.000 Euro SuzuperBONUS!

Seine erfolgreichen Auftritte am Genfer Autosalon und auf der Vienna Autoshow haben eines klar gezeigt: Das Jahr 2014

gehört dem SX4 S-Cross. Charakterstarke, dynamische Linien sorgen für optische Highlights, während das einladende Rauman-gebot auch auf langen Dienstreisen besten Sitzkomfort garantiert.

Minimaler Verbrauch, maximaler PlatzModernste 1.6-Liter-Benzin beziehungsweise -Dieselmotoren so-wie die ausgeklügelte Aerodynamik vermindern den Treibstoffver-brauch und sorgen für bemerkenswert niedrige CO2-Emissionen bei starker Leistung. Den SX4 S-Cross gibt es entweder mit Front-antrieb oder mit dem neu entwickelten ALLGRIP Allradantrieb für kraftstoffeffizientes Fahren auf jedem Terrain. Aus dem Vollen schöpft das Crossover-Highlight dafür in Sachen Innenraum:

430 Liter Kofferraumvolumen – das ist Rekord im C-Segment! Besonders erwähnenswert ist auch der verstellbare Ladebo-den, durch den man eine ebene Fläche für bequemes Ein- und Ausladen erhält.

Jetzt mit SuzuperBONUSEleganter Auftritt, geringer Verbrauch und das komfortab-le Platzangebot inklusive rie-sigem Panorama-Sonnendach sind starke Argumente für den SX4 S-Cross. Dazu kommt ein überlegener Preisvorteil. Denn aufgrund der NoVA-Erhöhung passt Suzuki die Nettopreise für Sie an! So kosten alle Suzuki Modelle weiterhin dasselbe. Zu-sätzlich gibt es für alle, die bis zum 31. März 2014 einen SX4 S-Cross kaufen und ihn bis zum 31. Mai 2014 anmelden, den Su-zuperBONUS von bis zu 2.000 Euro. Also: Schnell handeln und langfristig sparen!

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1.575 mm (17’’-Räder)Radstand: 2.600 mmGepäckkapazität (VDA): 430 lReifengrößen: 205/60R16, 205/50R17

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Page 30: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Dr. Monika Krause ist Rechtsanwältin bei der Wiener Kanzlei Metz & Krause. Sie verfügt über besonders große Erfahrung im Verkehrsrecht sowie in Bezug auf Schadenersatzansprüche aus Verkehrsunfällen.

Inkassokosten in der PraxisDie Thematik der Inkassokosten ist sowohl aus Sicht des

Schuldners als auch des Gläubigers eine Betrachtung wert.

Die gesetzliche Bestimmung der Inkassokosten findet sich im § 1333

Abs. 2 ABGB und lautet wie folgt: „Der Gläubiger kann außer den ge-

setzlichen Zinsen auch den Ersatz anderer, vom Schuldner verschul-

deter und ihm erwachsener Schäden geltend machen, insbesondere

die notwendigen Kosten zweckentsprechender außergerichtlicher

Betreibungs- oder Einbringungsmaßnahmen, soweit diese in einem

angemessen Verhältnis zur betriebenen Forderung stehen“.

Große UnklarheitenDa nicht eindeutig erkennbar ist, welche Kosten notwendig und

zweckentsprechend im Zusammenhang mit außergerichtlichen

Betreibungs- oder Einbringungsmaßnahmen sind, sind in der Pra-

xis nach wie vor große Unklarheiten gegeben. Aus § 1333 Abs. 2

ABGB können weder Grund noch Umfang der Ersatzpflicht für In-

kassokosten deutlich entnommen werden. Die Höhe der Inkasso-

kosten ist in der Inkassokosten-Verordnung geregelt. In dieser wird

zwischen Auftraggeber- und Schuldnergebühr unterschieden.

Die Auftraggebergebühr darf maximal 6 % der Forderung umfas-

sen. Die Schuldnergebühr umfasst verschiedene Positionen wie

allgemeine Bearbeitungskosten und Gebühren für Mahnungen,

Telefoninkasso, Stundungs- und Ratenzahlungsvereinbarungen,

Wohnsitzermittlung sowie Ermittlung von Einkommens- oder Ver-

mögensverhältnis und Evidenzhaltung.

Angemessenes Verhältnis der ForderungenDie Auftraggebergebühr kann selbstverständlich auf Basis der

marktwirtschaftlichen Grundsätze mit dem Inkassobüro ausverhan-

delt werden. Viele Inkassobüros geben sich mit der Einhebung von

Schuldnergebühren zufrieden und verzichten auf die Verrechnung

der Auftraggebergebühr. Was versteht nunmehr die Rechtsprechung

unter einem angemessenen Verhältnis der außergerichtlichen Betrei-

bungs- oder Einbringungsmaßnahmen zur betriebenen Forderung.

In den Materialien zur Gesetzesvorlage ist eindeutig geklärt, dass die

Inkassospesen die Höhe der betriebenen Forderung nicht erreichen

oder gar übersteigen dürfen, ausgenommen, es treten besondere

Schwierigkeiten auf. Aus den Materialien ist weiters zu entnehmen,

dass für die Notwendigkeit und Angemessenheit der Inkassospesen

ein besonders strenger Maßstab anzulegen ist. Mit der Notwendig-

keit und Angemessenheit geht Hand in Hand die Zweckmäßigkeit

einher. Als zweckmäßig sind Eintreibungsmaßnahmen nur dann zu

bewerten, wenn sie auch eine Möglichkeit auf Erfolg haben.

Eintreibungsschritte, die bereits unternommen wurden und erfolg-

los geblieben sind, können als weitere Eintreibungsmaßnahmen

nicht mehr dem Gebot der Zweckmäßigkeit entsprechen. Die Zweck-

mäßigkeit von Eintreibungsmaßnahmen ist auch bei wiederholten

„Hausbesuchen“ nicht mehr gegeben, wenn diese einzig und allein

dazu dienen, Druck auf den Schuldner auszuüben. Haben die Eintrei-

bungsmaßnahmen des Inkassobüros nicht gefruchtet, steht dem Gläu-

biger der Klagsweg offen. Mit der Klage sind die Inkassokosten als Teil

der Klagsforderung und zwar als Nebenforderung geltend zu machen.

Pauschalierung der Inkassokosten dringend angeratenDas Gericht hat die Möglichkeit, die Höhe der Inkassokosten zu über-

prüfen. In meiner langjährigen Praxis ist mir ein derartiges Vorgehen ei-

nes Gerichtes allerdings noch nicht untergekommen. Dies bedeutet für

den Gläubiger (im Zivilverfahren Beklagter), dass er selbst die Inkasso-

kosten einer gerichtlichen Überprüfung unterziehen muss. Dies kann in

Form eines Teileinspruches erfolgen, mit welchem lediglich die Inkas-

sokosten bekämpft werden, die Hauptforderung der Klagsforderung al-

lerdings unbekämpft bleibt. Erfolgt nunmehr ein Teileinspruch des Be-

klagten gegen die Inkassokosten, muss sich das Gericht mit den § 1333

Abs. 2 ABGB genannten Prämissen der notwendigen und zweckentspre-

chenden und in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen For-

derung stehenden Eintreibungsmaßnahmen auseinandersetzen.

Unabhängig von einzelnen Einsprüchen oder Teileinsprüchen der

Schuldner wurde versucht, mittels Verbandsklage die Praxis überhöhter

Inkassokosten zu bekämpfen. Der OGH stellte dazu allerdings klar, dass

die Verbandsklage dafür nicht zulässig ist, weil mit der Verbandsklage

nur eine Vertragsklausel bekämpft werden kann. Da der Schuldner al-

lerdings nicht Vertragspartner des Inkassobüros ist, dies ist als Auftrag-

geber nur der Gläubiger, kann die Vertragsklausel nicht durch Gläubiger

bekämpft werden. Eine Pauschalierung der Inkassokosten ist daher

dringend geboten. •

30 30 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

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Page 31: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Ob Parkschaden oder Karambolage: Wenn ein Firmenfahrzeug

beschädigt wird, ist damit in der Regel ein großer Aufwand

verbunden. „Wir von Arval sind bemüht, unseren Kunden mög-

lichst viel Arbeit abzunehmen“, unterstreicht Operations Direc-

tor Dipl.-Ing. Jürgen Unterweger. Dazu gehören ein kostenloses

Hol- und Bringservice für das verunfallte Fahrzeug, ein kostenloser

Ersatzwagen während der Reparatur sowie eine von 2 auf 3 Jahre

verlängerte Reparaturgarantie. In Wien-Schwechat ist sogar eine

Karosseriereparatur während einer mehrtägigen Flugreise möglich.

Starkes NetzwerkUm den Fuhrparkbetreibern diese Leistungen anbieten zu können,

arbeitet Arval mit ausgesuchten Reparaturbetrieben zusammen.

Allein 2013 sei die Zahl dieser Karosseriepartner um die Hälfte ge-

stiegen, berichtet Unterweger. Aktuell gibt es 31 Werkstätten und

Annahmestellen, die auch mit besonders attraktiven Konditionen

glänzen: Ihre Stundensätze sind nämlich deutlich niedriger als in

den umliegenden Markenwerkstätten, was laut Unterweger wiede-

rum indirekt die Versicherungsraten beeinflusst.

„Für 2014 ist ein weiterer Ausbau der Karosseriepartner im Raum

Inntalautobahn sowie in Oberösterreich, Niederösterreich und

Vorarlberg geplant“, erklärt der Operations Director von Arval.

„Unser langfristiges Ziel ist es,

alle Hauptverkehrswege gut

abzudecken.“ Mit Partnern ko-

operiert Arval übrigens auch

im Glasschadenbereich: Hier

stehen dank der Zusammenar-

beit mit Carglass 9 österreichi-

sche Standorte zur Verfügung.

Teilweise werden die Glasrepa-

raturen sogar direkt beim Kun-

den durchgeführt.

Eine aktuelle Liste aller Part-

nerbetriebe finden Sie auf

www.arval.at. • (HAY)

Profis im ganzen LandDamit sich die Fuhrparkkunden auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, hat Arval ein bundesweites Netz an Karosseriepartnern etabliert.

Service

Arval-Operations Director Dipl.-ing. Jürgen Unterweger

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Page 32: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Business Class mit Lounge­ZugangFür Firmenkunden legt Hyundai die Preislatte nochmals tiefer, der i40 Kombi in überkompletter Business-Class-Wohlfühl-Ausstattung startet bei 24.990 Euro. Wir haben dem Top-Diesel mit Automatik auf den Zahn gefühlt und Unterhaltskosten sowie Restwerte mit dem Mitbewerb verglichen.Von Stefan Schmudermaier

Serie: FLOTTENCHECKHyundai i40 Kombi Business Class

32 32 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 32 07.03.14 00:34

Page 33: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

gibt es mittlerweile in ganz Österreich, Tendenz weiter steigend. Der

Flotten- bzw. Firmenkunde wird hier ganz besonders umsorgt. Ne-

ben speziell geschulten Verkäufern kann der Business-Kunde auch

aus exklusiv angebotenen Modellen wählen. Sowohl i30 Kombi als

auch i40 Kombi gibt es als Business-Class-Modell. Wir bleiben die-

ses Mal beim i40 Kombi. Die Preisliste beginnt bei wohlfeilen 24.990

Euro, dafür bekommt man den 1,7-Liter-Turbodiesel mit 116 PS. Wir

haben uns für das Topmodell, den 136 PS starken Selbstzünder samt

6-Gang-Automatik entschieden, 27.990 Euro verlangt Hyundai dafür.

Üppige SerienmitgiftDem Kunden wird einiges geboten, vieles davon ist anderswo zu-

meist mit (hohem) Aufpreis verbunden. Während 2-Zonen-Klima-

automatik und Tempomat in dieser Klasse mittlerweile zum Standard

gehören (sollten), geht die Serienausstattung des Hyundai i40 Kombi

Business Class weit darüber hinaus. Ein einfach zu bedienendes

Touchscreen-Navi ist ebenso im Preis enthalten wie Xenon-Schein-

werfer, ein schlüsselloses Zugangs- und Start-System, Sitzheizung

vorn und hinten (!) sowie Alufelgen und ein elektrisch einstellbarer

Fahrersitze. So wird der Hyundai zur Wohlfühl-Lounge.

Auch wenn die klassischen Kombis aufgrund des SUV- und

Minivan-Booms nicht mehr jenen Stellenwert haben wie

noch vor einigen Jahren, im Business-Segment sind sie dennoch

eine wichtige Stütze für viele Marken. Volkswagen ist mit dem

Passat nicht mehr so dominant wie vor einigen Jahren, immer mehr

Firmenwagen- und Fuhrparkbetreiber greifen zu alternativen

Marken wie zum Beispiel zu Hyundai.

Die koreanische Marke hat den Privatmarkt in den letzten Jahren

im Sturm erobert und richtet nun den Fokus verstärkt auf Firmen-

kunden. Noch ist der Anteil der gewerblichen Kunden überschaubar,

das Potenzial für Eroberungen ist aber groß.

Fünf Jahre Garantie ohne KilometerbeschränkungDas liegt nicht nur an den Produkten wie den Modellen i30 und

i40, sondern auch maßgeblich an den langen Garantiezeiten. Wäh-

rend Volkswagen-Kunden standardmäßig mit 2 Jahren auskommen

müssen, bietet Hyundai stolze 5 Jahre – und das ohne Kilometer-

beschränkung. Gerade Vielfahrer sind damit auf der sicheren Seite

und vor unliebsamen Überraschungen gefeit. Auch bei den Flotten-

zentren ist Hyundai gut aufgestellt. Über 20 Fleet-Business-Center

33Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

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Page 34: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Neun Airbags und bis zu 1.719 Liter KofferraumAuch die Platzverhältnisse können sich sehen lassen. In der zweiten

Reihe freut man sich selbst als groß gewachsener Passagier über aus-

reichend Bein- und Kopffreiheit. Das Kofferraumvolumen steht dem

mit 553 Litern um nichts nach, klappt man die Rücksitzlehnen um,

schluckt der i40 Kombi bis zu 1.719 Liter, wenngleich die Ladefläche

nicht ganz eben ausfällt. Mit insgesamt 9 Airbags hat Hyundai auch

nicht bei der Sicherheit gespart, das elektronische Stabilitätspro-

gramm ESP ist selbstverständlich ebenso serienmäßig.

Automatik kostet etwas SpritzigkeitMit 136 PS sprintet der Hyundai i40 Kombi in 10,6 Sekunden auf

Tempo 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h ist

hierzulande nur theoretischer Natur. Entscheidet man sich für die

6-Gang-Automatik, ist der Standardsprint mit 12 Sekunden zwar et-

was langsamer, die Beschleunigung in der Praxis aber immer noch

absolut ausreichend. Eine Auto-Hold-Funktion ermöglicht es zum

Beispiel, an der Ampel oder im Stau von der Bremse zu gehen, ohne

dass sich das Fahrzeug in Bewegung setzt, ein angenehmes Komfort-

Feature, das auf Knopfdruck aktiviert wird.

Das Fahrwerk ist ausgewogen, kann allerdings nicht ganz mit den

sportiv-komfortabel abgestimmten deutschen Mitbewerbern mit-

halten. Nicht verstecken muss sich der Koreaner hingegen beim Ver-

brauch, zumindest mit manuellem Getriebe. Rund 6 Liter sind ein

akzeptabler Praxiswert für ein Fahrzeug dieser Größenordnung.

Wer sich für die Automatik ent-

scheidet, sollte allerdings min-

destens 7 Liter einkalkulieren.

Wer diesen Wert unterbieten

möchte, braucht schon einen

sehr leichten Gasfuß.

Ökonomischer KoreanerPunkten kann der i40 auch bei

der Wirtschaftlichkeit. So konnte

er beim Marcus-Award des

ÖAMTC bei der Expertenbeur-

teilung des wirtschaftlichsten

Fahrzeuges das oberste Stockerl

in seinem Segment erobern. Wir

haben den Hyundai i40 Kombi

mit VW Passat Variant, Opel In-

signia Sports Tourer und Ford

Mondeo in Sachen Ausstattung,

Servicekosten sowie Restwert-

prognosen mit unabhängigen

Spezialisten unter die Lupe ge-

nommen. Das Detailergebnis

finden Sie rechts, Überraschun-

gen nicht ausgeschlossen. •

Viel Platz im Kofferraum und in der zweiten Reihe, auf Wunsch gibt‘s den i40 auch mit einer 6-Gang-Automatik

1 das einfach zu bedienende Navigationssystem ist im Business-Class-Modell serienmäßig 2 die 6-Gang-Automatik kostet 1.500 euro Auf-preis 3 ergonomie und Ablesbarkeit der Armaturen sind top

2

1

Hyundai i40 Kombi Grundmodell: 1.7 CRDi Business Class

Testmodell: 1,7 CRDi Aut. Business Class

Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.685 cm3 | 4

Leistung 116 PS (85 kW) bei 4.000/min 136 PS (100 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.250–2.750/min 320 Nm bei 2.000–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 190 km/h 12,0 s | 190 km/h

Getriebe | Antrieb 6­Gang man. | Vorderrad 6­Gang aut. | Vorderrad

Ø­Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 122 g/km 6,0 l Diesel | 159 g/km

Kofferraum | Zuladung 553–1.719 l | 482 kg 553–1.719 l | 491 kg

Basispreis | NoVA 24.990 € (inkl.) | 6 % 27.990 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: 5 Jahre Garantie ohne km­Beschränkung, Top­AusstattungDas vermissen wir: eine höhere ZuladungDie Alternativen: VW Passat, Ford Mondeo, Opel Insignia

3

34 34 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

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Page 35: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Der Hyundai i40 Kombi zeigt sich nicht nur

in Anbetracht des günstigen Preises und der

umfangreichen Serienausstattung von seiner

Schokoladenseite, auch bei Wertverlust und

Restwert ist der Koreaner stark und gleichauf

mit dem VW Passat Variant. Während der Kof-

ferraum durchaus üppig ist, liegt die Zuladung

von 482 kg allerdings unter dem Mitbewerb.

Der Opel Insignia Sports Tourer kann sich mit

einem besonders sparsamen und kräftigen

Motor leicht von der Konkurrenz absetzen,

beim Restwert ist er i40 und Passat auf den

Fersen, bei Wartungs- und Verschleißkosten ist

er ebenfalls im Vorfeld zu finden.

Der Ford Mondeo Traveller ist der Älteste des

Quartetts. Bis der Nachfolger kommt, dauert es

aber noch rund ein Jahr. Preislich hat Ford mit

den Business-Plus-Modellen ein äußerst faires

Angebot zusammengestellt, erst recht in Anbe-

tracht der sehr umfangreichen Serienmitgift.

Der VW Passat Variant ist das mit Abstand teu-

erste Modell im Vergleich, auch die Serienaus-

stattung lässt einige Wünsche offen. Dafür liegt

er bei Restwert und Wertverlust gemeinsam

mit dem i40 in Führung und weist die niedrigs-

ten Wartungs- und Verschleißkosten aus.

19.2

03 23.9

3415

.202

23.0

30

17.7

40 21.0

70

18.2

40

41,0

029

,8021

.080 23.7

50

35,4

026

,50

16.9

90 20.2

20

43,2

031

,70

44,8

031

,20

56,3

033

,8020

.762

25.8

0616

.522

24.5

99

43,2

029

,40

54,8

032

,7021

.515

26.6

6516

.889

24.8

08

38,6

023

,90

51,8

029

,2020

.614

26.4

0116

.453

24.8

13

45,5

030

,20

56,5

034

,40

Wertverlust in Euro

Wertverlust in Euro Vorgängermodelle

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Wertverlust in Euro (inkl.) Händlereinkauf

Hyundai i40Kombi 1,7 CRDi

Premium

Hyundai i40CW 1,7 CRDi

Style

Hyundai i40Kombi 1,7 CRDi

Premium

Hyundai i40CW 1,7 CRDi

Style

Opel Insignia Sports Tourer

2,0 CDTi

Opel Insignia Sports Tourer

2,0 CDTi Edition

Opel Insignia Sports Tourer

2,0 CDTi

Opel Insignia Sports Tourer

2,0 CDTi Edition

Ford Mondeo Traveller 1,6 TDCi Business Plus

Quelle:

Ford Mondeo Traveller 1,6 TDCi

Business

Ford Mondeo Traveller 1,6 TDCi Business Plus

Ford Mondeo Traveller 1,6 TDCi

Business

VW Passat Variant 1,6 TDI Trendline BM

VW Passat Variant 1,6 TDI Trendline BMT

VW Passat Variant 1,6 TDI Trendline BM

VW Passat Variant 1,6 TDI Trendline BMT

36M/20TKM 60M/20TKM

36M/25TKM 48M/40TKM

24.000

24.000

20.000

20.000

16.000

16.000

12.000

12.000

28.000

28.000

908070605040302010

908070605040302010

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/20TKM 60M/20TKM

12M/40TKM 36M/40TKM

Restwert in Prozent Händlereinkauf

36M/25TKM 48M/40TKM

Restwert in Prozent

Restwert in Prozent Vorgängermodelle

Quelle:

Quelle: Quelle:

Der Hyundai i40 Kombi und seine Herausforderer im FLOTTEN­Check

Die FLOTTEN-Check-Bilanz

Ausstattung und Preise in EuroKlimaanlage | ­automatik ­ | • • | 251,57 • | 350 • | 1.495,62 (Paket)

Automatikgetriebe ­ ­ ­ 2.780

Tempomat | radargesteuert • | ­ 483,02 | ­ • | ­ 419,58 | ­

Navigationssystem • 996,22 (ab Edition) • ab 821,52

Einparkwarner hinten | vo & hi ­ | • ­ | 503,14 ­ | • ­ | 1.495,62 (Paket)

Freisprecheinrichtung BT • • (ab Edition) • 1.495,62 (Paket)

Basispreis | NoVA 24.990 € (inkl.) | 6 % 26.090 € (inkl.) | 3 % 23.890 € (inkl.) | 8 % 31.040 € (inkl.) | 5 %

Wartungs- und Verschleißkosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60

Servicekosten 1.830,26 1.350,89 1.248,39 1.479,06 1.446,65 1.194,92 1.262,04 1.161,26

Verschleißkosten 2.374,83 1.626,08 2.531,70 2.025,58 3.203,91 2.116,88 2.081,45 1.705,51

Gesamtkosten 4.205,09 2.976,97 3.780,09 3.504,64 4.650,56 3.311,80 3.343,49 2.866,77

Kosten pro Kilometer 0,0350 0,0298 0,0315 0,0350 0,0388 0,0331 0,0279 0,0287

Kosten pro Monat 116,81 49,62 105,00 58,41 129,18 55,20 92,87 47,78

Werksangaben

Quelle:

35Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

41,1

0ke

ine

Dat

en v

orha

nden

kein

e D

aten

vor

hand

en

Hyundai i40 Kombi1.7 CRDi Business Class

Opel Insignia Sports Tourer2.0 CDTi ecoflex

Ford Mondeo Traveller1,6 TDCi Business Plus

VW Passat Variant1,6 TDI BMT Trendline

Hubraum | Zylinder 1.685 cm3 | 4 1.956 cm3 | 4 1.560 cm3 | 4 1.396 cm3 | 4

Leistung 116 PS (85 kW) bei 4.000/min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min 115 PS (70 kW) bei 3.600/min 105 PS (66 kW) bei 4.400/min

Drehmoment 260 Nm bei 1.250–2.750/min 300 Nm bei 1.750–2.500/min 270 Nm bei 1.500–2.000/min 250 Nm bei 1.500–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 12,9 s | 190 km/h 12,4 s | 190 km/h 12,1 s | 185 km/h 12,5 s | 193 km/h

Getriebe | Antrieb 6­Gang man. | Vorderrad 6­Gang man. | Vorderrad 6­Gang man. | Vorderrad 6­Gang man. | Vorderrad

Ø­Verbrauch | CO2 4,6 l Diesel | 122 g/km 3,9 l Diesel | 104 g/km 4,9 l Diesel | 129 g/km 4,4 l Diesel | 116 g/km

Kofferraum | Zuladung 553–1.719 l | 482 kg 540–1.530 l | 670 kg 490–1.502 l | 760 kg 603–1.731 l | 618 kg

Serie:

FLOTTENCHECK

Hyundai i40 Kombi

Business Class

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 35 07.03.14 00:35

Page 36: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Bei Ford geht es derzeit Schlag auf Schlag. Kein anderer

Hersteller hat in den letzten Monaten die Palette der leichten

Nutzfahrzeuge so radikal umgekrempelt wie die Marke mit dem

blauen Oval. Vom Transit Courier über den Transit Connect und

den Transit Custom bis hin zum „großen“ Transit, die Autos über-

zeugen mit schicker Optik, hochwertigem Cockpit und natürlich

jeder Menge Stauraum.

Sorglospaket für gewerbliche KundenUnd dennoch, für Kaufinteressenten ist das nur eine Seite der

Medaille, schließlich hat ein Nutzfahrzeug vor allem auch wirt-

schaftlich zu sein, um akzeptiert zu werden. Mit neuen Moto-

rengenerationen gelingt das den Transit-Modellen gut, in Sachen

Anschaffung rundet nun die Ford Bank das Angebot ab.

Für Olaf Viestenz, Niederlassungsleiter der Ford Bank Austria,

ist das passende Finanzierungsangebot ein wichtiger Baustein

bei der Entscheidungsfindung der Kunden: „Wir haben mit der

Ford-Business-Flatrate quasi ein Sorglospaket für gewerbliche

Kunden. Die Basis bildet das Ford-Power-Leasing, das wir der-

zeit zu günstigen Fixzinssätzen – 2,9 %/36 Monate bzw. 3,9%/48

Monate – anbieten.“

Wartungs- und Verschleißkosten inklusiveDarauf aufbauend kommt das Service-Paket zum Tragen. War-

tungs- bzw. Inspektionsarbeiten sind hier inkludiert. Damit

nicht genug, muss man sich auch über Verschleißarbeiten samt

Teilen keine Sorgen machen, auch die sind in der Business-Flatrate

inkludiert. Ohne Aufpreis sind weiters die Abschleppkosten bei

Verschleiß bis zur nächsten Werkstatt sowie die Kosten für die

§-57a-Überprüfung. „Damit ist es für den Unternehmer möglich,

die Kosten für seine Fahrzeuge genau zu kalkulieren, unvorher-

Vom Transit Courier über Transit Connect und Transit Custom bis hin zum großen Transit, die Nutzfahrzeug-palette von Ford ist nagelneu

Flatrate-Finanzierung bei Ford

Passend zur neuen Nutzfahrzeug-Modellpalette von Ford bietet die Ford Bank Austria eine sehr attraktive Business-Flatrate.Von Stefan Schmudermaier

gesehene Reparaturen und

Überraschungen gibt es nicht

mehr“, so Viestenz.

Kein RestwertrisikoAuch die Sorge in Sachen Rest-

wertrisiko nimmt die Ford Bank

ihren Kunden ab. Das Fahrzeug

wird – bei bedingungsgemäßer

Vertragserfüllung – zum vorab

vereinbarten Preis zurückge-

nommen, der Unternehmer

muss sich nicht um die Veräu-

ßerung bzw. Weiterverwertung

der aus dem Fuhrpark aus-

scheidenden Autos kümmern.

On top bietet Ford optional

auch eine speziell auf die Be-

dürfnisse von Unternehmern

zugeschnittene Versicherung

an. Diese zeichnet sich durch

ein umfangreiches Leistungs-

spektrum sowie eine unkom-

plizierte Abwicklung im Scha-

densfall aus. •

36 36 Flotte & Wirtschaft 03/2014

SERVICE

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 36 07.03.14 00:35

Page 37: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

AutoFord Transit Fiat 500 Toyota Verso Mercedes GLAHonda Civic Tourer Mitsubishi Space Star BMW 320d GTDacia Duster Nissan Note Skoda Superb Mazda3 Seat Leon ST

37Flotte & Wirtschaft 03/2014

Vor Kurzem konnten wir einen Intensivtest-Gast im Test-

fuhrpark von FLOTTE & Wirtschaft begrüßen. Mit dem SX4

S-Cross hat Suzuki auch Firmenkunden im Visier. Das praktische

Crossover-Modell konnte bereits in der letzten Ausgabe von FLOTTE

& Wirtschaft mit Allrad und Turbodiesel samt Topausstattung über-

zeugen. Unser Testmodell, das uns bis Jahresende begleiten wird,

ist zwar nicht ganz so üppig ausgestattet, hat keinen Allrad sondern

Frontantrieb und ist mit einem Benzinmotor ausgerüstet. Dafür ist

der Japaner auch um einiges günstiger.

Nach den ersten Testkilometern lässt sich bereits feststellen, dass

auch der 120 PS starke Benziner durchaus Spaß macht, auch der

Verbrauch bleibt erfreulicherweise absolut im Rahmen. Eine aus-

führliche Vorstellung des Suzuki SX4 S-Cross 1.6 shine – der übri-

gens bereits für wohlfeile 21.990 Euro angeboten wird – folgt in der

April-Ausgabe der FLOTTE & Wirtschaft. Bis dahin haben wir auch

bereits weitere Praxiserfahrungen gesammelt.

Als Privatauto für Familien erfreut sich der Grand C4 Picasso seit

Monaten steigender Beliebtheit. Und auch im Gewerbebetrieb

fasst er zusehends Lorbeeren aus. So wurde der Großraum-Van im

November vom französischen Magazin „L‘Officiel du Taxi“ zum Taxi

des Jahres gewählt. Das Besondere: In der Jury befanden sich neben

Journalisten und verschiedenen Akteuren des Personentransport-

Sektors auch 800 aktive Taxi-Lenker. Hierzulande ist der fünfsitzige

Van seit Herbst in allen Bundesländern als Fahrzeug zur gewerb-

lichen Personenbeförderung zugelassen und von Anfang an mit

speziell für die Bedürfnisse von Taxilenkern zugeschnittenen

Motorisierungen (e-HDi 115 & BlueHDi 150) erhältlich.

Während der Innenraum im Stil eines Lofts gestaltet ist und hohe

Variabilität gewährt, bietet die Citroën-typische Federung hohen

Komfort. Verstellbare Einzelsitze, das große Platzangebot im Fond

und Kofferraum, Extras wie die Panorama-Windschutzscheibe, ein

Relax-Sitz mit Unterschenkelunterstützung für den Beifahrer oder

das TV-Entertainment für die Passagiere auf der Rückbank machen

ihn zu einem interessanten Fahrzeug für Taxilenker.

Startschuss für den Intensivtest

Im Loft von A nach B

Ab sofort bietet Jaguar die XF Li-

mousine und den XF Sportbrake

mit den 200 bis 275 PS starken Dieselmotoren

als exklusive „Austria Edition“ mit einem Preisvorteil von rund

6.500 Euro an. Die Sondermodelle sind serienmäßig u. a. mit

beheizbaren Ledersitzen, Automatik, 17-Zoll-Leichtmetallfel-

gen, Start-Stopp-System, Bi-Xenon-Scheinwerfer, Blue tooth

und mit einem Multimedia-System mit 7-Zoll-Touchscreen

und Navigationseinheit ausgestattet. Der Sportbrake kommt

zusätzlich mit einer bündigen Dachreling und luftgefederter

Hinterachse. Die Preise beginnen bei 46.900 Euro.

Raubkatzen in Aktion

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 37 07.03.14 00:35

Page 38: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

S eit Monaten brennt Ford ein Nutzfahrzeug-Feuerwerk ab, dass

es so manchem Mitbewerber den Schweiß auf die Stirn treibt.

Selten zuvor hat ein Hersteller seine Modellpalette so radikal umge-

krempelt, wie Ford das derzeit tut. Vom kleinsten Nutzfahrzeug, dem

in Kürze erscheinenden Ford Transit Courier bis zum großen Ford

Transit blieb kein Stein auf dem anderen.

Perfekter Arbeitsplatz für den FahrerWenn sich in der großen Transporterklasse aber ein Fahrzeug mit Pkw-

ähnlicher Anmutung rühmen darf, dann ist es der neue Ford Transit.

Die Armaturenlandschaft erinnert in den Grundzügen stark an den

Ford Focus, vom griffigen Multifunktionslenkrad über den haptisch

angenehmen Schaltknauf bis hin zu Navi und Assistenz systemen

reicht das Angebot. Die Ambiente-Basisausstattung beinhaltet serien-

mäßig unter anderem ESP, Berganfahrhilfe, elektrische Fensterheber

und eine Trennwand mit Sichtfenster.

Kräftig und handlichAls Antrieb steht ein 2,2-Liter-Turbodiesel in 3 Leistungsstufen (100,

125 und 155 PS) zur Verfügung, als einer der wenigen Anbieter hat man

zudem die Wahl zwischen Front-, Hinterrad- und Allradantrieb. Auf

ersten Testkilometern gefiel der mit halber Zuladung beladene Kasten-

wagen mit gutem Durchzug und zeigte sich auch fahrwerkstechnisch

1 Das für ein Nutzfahrzeug sehr hochwertige Cockpit stammt in den Grundzügen aus dem Focus 2 Navi, Freisprecheinrichtung und Assis-tenzsysteme bietet der Transit ebenso 3 Ablagen sorgen für Ordnung

Vielseitigkeit hat einen Namen

3

2

1Ford Transit Grundmodell Frontantrieb:

Einzelkab. Startup 290 L2H2Grundmodell Hinterrad: Einzelkabine 350 L2H2

Hubraum | Zylinder 2.198 cm3 | 4 2.198 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 3.500/min 100 PS (74 kW) bei 3.500/min

Drehmoment 310 Nm bei 1.300–2.100/min 310 Nm bei 1.300–2.100/min

Beschleunigung | Vmax k.A. | 155 km/h k.A. | 155 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Frontantrieb 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,5 l Diesel | 197 g/km 8,2 l Diesel | 216 g/km

Laderaum | Nutzlast 10 m3 | 857 kg 9,5 m3 | 1.332 kg

Basispreis 18.990 € (exkl.) (Aktionspreis) 27.150 € (exkl.)

Das gefällt uns: hohes Qualitätsniveau, großer VariantenreichtumDas vermissen wir: ein AutomatikgetriebeDie Alternativen: VW Crafter, Mercedes Sprinter, Fiat Ducato

Der Ford Transit ist ein echtes Urgestein bei den leichten Nutzfahrzeugen. Seit 1965 auf dem Markt, knackte der Tausendsassa im Vorjahr die 7-Millionen-Grenze. Jetzt buhlt bereits die 7. Generation um Kundschaft. Von Stefan Schmudermaier

Die Variantenvielfalt kann sich sehen lassen, vom Pritschenwagen bis zum Minibus reicht das Angebot

von seiner besten Seite. Trotz der

Größe ist der Transit erstaunlich

handlich, was auch dem relativ

kleinen Wendekreis zuzuschrei-

ben ist. Das höchst zulässige

Gesamtgewicht reicht von 2,9

bis 4,7 Tonnen, wobei Fahrzeuge

über 3,5 Tonnen die Ausnahme

sein werden.

Ab netto 18.990 EuroDie Markteinführung erfolgt im

April mit den Einzelkabinen-

Modellen sowie dem Minibus,

ab dem 4. Quartal sind Vario-

bus sowie Doppelkabine ver-

fügbar. Zum Start bietet Ford

spezielle Angebote, so ist der

Kastenwagen 290L2 bereits ab

netto 18.990 Euro zu haben.

Bei Abschluss eines 4-Jahres-

Finanzierungsvertrages über

die Ford Bank gibt es ein 3-jäh-

riges Wartungs- und Service-

Paket kostenlos.

Punkten kann der neue Transit

mit niedrigem Verbrauch und

günstigen Unterhaltskosten dank

erweiterter Wartungsintervalle. •

38 38 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

AUTO • ScHON GEFAHrEN

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 38 07.03.14 01:21

Page 39: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Toyota und BMW beschlossen vor circa 3 Jahren, Akkus gegen

Dieselmotoren zu tauschen. Dieser Deal wird auf japanischer

Seite nun erstmals in die Tat umgesetzt. Ab sofort schlägt im Toyota

Verso nämlich ein bayerisches Herz, das bei BMW im oberösterreichi-

schen Steyr gebaut wird. Wobei der neue 112 PS starke Einstiegsdiesel

vom österreichischen Top-Ingenieur Gerald Killmann, Vizepräsident

R&D, mit einem Zweimassen-Schwungrad, neuen elektronischen

Schnittstellen sowie einem Start-

Stopp-System an den Charakter

des Kompakt-Van angepasst wurde.

Das Ergebnis? Die harmonischste

Toyota-Diesel-Kombination, die je

gebaut wurde und bestens in den

japanischen Mini-Van passt.

Sparsamer cruiserSouverän gondelt es sich durch die

Stadt und vollkommen entspannt

über Überlandstraßen. Und selbst

bei der Auffahrt auf die Autobahn

oder beim Überholen vermisst

man keine zusätzliche Motor-

Power. Der Selbstzünder beschleu-

nigt im dritten Gang flott von

Tempo 30 auf 120 km/h. Mehr

Motor braucht der Verso eigent-

lich nicht. Zusätzlicher Pluspunkt: Dank dem Normverbrauch von

4,5 Liter Diesel bzw. einem CO2-Ausstoß von 119 Gramm pro

Kilometer bleibt der Wagen auch nach der Erhöhung der NoVA

mit einem Einstiegspreis von 24.380 Euro erschwinglich. • (PSP)

Familienplanung

Steyrisches Sushi

500 über alles heißt es bei Fiat. Dem kleinen Klassiker wird einiges an Ausstattung spendiert, der größere 500L kommt in einer klangstarken Sonderversion.

Fiat hat mit dem 500 ein Zug-

pferd im Programm, das sich

andere Marken wünschen. Dafür

gibt es daneben – bis auf den Panda

– kaum beliebte Modelle. Aus die-

sem Grund bauen die Italiener ihr

Cinquecento-Angebot aus: Der eu-

ropaweit beliebte Retroflitzer 500

wird um eine zusätzliche Ausstat-

tungsvariante namens Cult und

um eine digitale Tachoanzeige im

7-Zoll-Format erweitert und der

500L soll mit der Beats Edition ein

urbanes Publikum ansprechen.

120 PS als Maß der Dinge Auch 2 neue Motoren werden

dem 500L spendiert. Sowohl der

1.6-16V-Multijet als auch der

1.4-16V-T-Jet leisten 120 PS, was auf der Kosten- und der Alltags-

seite gleichermaßen Freude auslöst. Beide Aggregate weisen die

EURO-6-Einstufung auf.

Bumm-tschack, bummbumm-tschackIm 500L-Beats-Edition kann man auch Klassik hören. Die aufge-

wertete Soundanlage wurde von der Firma des Hip-Hop-Produzen-

ten Dr. Dre abgestimmt. Auf der Version Trekking basierend werden

zusätzlich optische Feinheiten wie rote Ziernähte und satinierte

Elemente geboten. Die grau-schwarze Zweifarblackierung gehört

ebenso zu den Beats-Erkennungszeichen. • (MSK)

Toyota spendiert dem Verso einen neuen Einstiegsdiesel, der mit 112 PS bestens in den japanischen Kompakt-Van passt und bei BMW in Oberösterreich gebaut wird.

Auf 10 Märkten in Europa ist der Fiat 500 Nummer 1, der cult besitzt chrom-Außenspiegel. Darunter: 500L Beats Edition

Toyota Verso Grundmodell Benziner: 1,6 Valvematic

Grundmodell Diesel: 1.6 D-4D

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 132 PS (97 kW) bei 6.400/min 112 PS (82 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 160 Nm bei 4.400/min 270 Nm bei 1.750–2.250/min

Beschleunigung | Vmax 11,7 s | 185 km/h 11,3 s | 185 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,6 l Super | 154 g/km 4,5 l Diesel | 119 g/km

Kofferraum | Zuladung 484–1740 l | 618 kg 484–1740 l | 618 kg

Basispreis | NoVA 22.978 € (inkl.) | 13 % ab 24.380 € (inkl.) | 6 %

Das gefällt uns: die Ruhe im Fahrzeug bei AutobahntempoDas vermissen wir: etwas mehr Farbe im CockpitDie Alternativen: VW Touran, Peugeot 3008, Kia Venga, Opel Meriva

Fiat 500/500L Grundmodell 500: 1.2 69 pop

Sondermodell 500L: Beats Edition 1.4 16V T-Jet

Hubraum | Zylinder 1.242 cm3 | 4 1.368 cm3 | 4

Leistung 69 PS (51 kW) bei 5.500/min 120 PS (88 kW) bei 5.000/min

Drehmoment 102 Nm bei 3.000/min 215 Nm bei 2.500/min

Beschleunigung | Vmax 12,9 s | 160 km/h 10,2 s | 189 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Super | 119 g/km 6,9 l Super | 159 g/km

Kofferraum | Zuladung 185 l | 440 kg 412–455 l | 560 kg

Basispreis | NoVA 12.300 € (inkl.) | 6 % ca. 24.000 € (inkl.) | 14 %

Das gefällt uns: erstmals ein digitaler Tacho in einem KleinstwagenDas vermissen wir: beim 2014er-Jahrgang tut sich optisch fast nichtsDie Alternativen: Mini und Mini Countryman, wenn man es britisch mag

39FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

AUTO • ScHON GEFAHrEN

Kräftig und sparsam: der neue 1,6-Liter-Turbodiesel

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 39 07.03.14 01:21

Page 40: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

AUTO • ScHON GEFAHrEN

I n den letzten Jahren haben vor allem die deutschen Premiumher-

steller keine Möglichkeit ausgelassen, neue Fahrzeugsegmente zu

gründen. Jede Nische wird besetzt und so ist es auch kein Wunder,

dass nun auch Mercedes ein Kompakt-SUV im Programm hat. Im

Gegenzug zu BMW mit dem X1 und Audi mit dem Q3, die sich beide

an den größeren SUVs der Hersteller orientieren, ist der GLA optisch

ganz klar an der neuen A-Klasse angelehnt.

Was aber kein Nachteil sein muss, schließlich hat die A-Klasse trotz

der Abkehr vom Minivan-Format bereits viele Anhänger gefunden.

Auch wenn der GLA kein klassisches Flotten- oder Firmenauto ist,

gut möglich, dass der ein oder andere von der C-Klasse umsteigt.

Neutrales Fahrverhalten bis in den GrenzbereichDie Angst, dass die Fahrdynamik ob des höheren Schwerpunktes

leidet, ist nach ersten Testfahrten übrigens völlig unbegründet. Ganz

im Gegenteil. Was die Schwaben hier auf die Räder gestellt haben,

hätte man vor nicht allzu langer Zeit eher BMW zugetraut. Zumin-

dest die gefahrenen 4matic-Allradmodelle liegen so neutral auf der

Straße, dass selbst die Schweiz neidig werden könnte. Egal, ob der

136 PS starke Einstiegsdiesel GLA 200 CDI oder der 360 PS starke

NeutralerChefdynamikerMit dem GLA möchte Mercedes im nach wie vor boomenden Segment der kompakten SUV mitmischen, fahrdynamisch gibt der Fünftürer den Ton in der Klasse an.Von Stefan Schmudermaier

1 Das Zentraldisplay dient bei den 4matic-Modellen auch als Offroad-Info-Monitor 2 Das Cockpit ist nahezu ident mit jenem der A-Klasse 3 Mercedes-typisch: die in der Tür angebrachte, elektrische Sitzverstellung

3

2

1

Überflieger GLA 45 AMG, selbst

im Grenzbereich lässt sich das

Fahrwerk nicht provozieren.

Ausflüge ins leichte Gelände

stellen kein Problem dar, ech-

te Offroad-Qualitäten hat der

GLA mangels Bodenfreiheit

aber nicht. Was den Durch-

zug betrifft, so ist der 200 CDI

übrigens absolut ausreichend.

Im sparsamen Eco-Modus (4,3

Liter/100 km als 2WD) noch

etwas lethargisch, sorgt die

Sport-Taste dann für überra-

schend agile Fahrleistungen.

Bei 32.140 Euro geht‘s losDie Platzverhältnisse sind in

Ordnung, aber ob der kompak-

ten Abmessungen nicht son-

derlich üppig. Erfreulich ist die

große Kopffreiheit im Fond,

selbst mit über 190 Zentimeter

Körpergröße gibt es keine Kol-

lisionen. Der Kofferraum ist mit

421 Litern ganz ordentlich, wer

die Fondsitzlehnen steiler stellt,

kann zusätzlich 60 Liter Stau-

raum herausholen.

Last but not least ein Blick auf

die Preisliste. Der 156 PS starke

GLA 200 Benziner mit Frontan-

trieb ist ab 32.140 Euro zu ha-

ben, der GLA 200 CDI 4matic

kommt auf 38.630 Euro, Markt-

einführung ist Mitte März. •

Mercedes GLA Grundmodell Benzin: GLA 200

Grundmodell Diesel: GLA 200 cDI

Hubraum | Zylinder 1.595 cm3 | 4 2.143 cm3 | 4

Leistung 156 PS (115 kW) bei 5.300/min 136 PS (100 kW) bei 3.400/min

Drehmoment 250 Nm bei 1.250–4.000/min 300 Nm bei 1.400–3.000/min

Beschleunigung | Vmax 8,9 s | 215 km/h 10,0 s | 205 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Hinterrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,9 l Super | 137 g/km 4,3 l Diesel | 114 g/km

Kofferraum | Zuladung 421–836 l | 525 kg 421–836 l | 515 kg

Basispreis | NoVA 32.140 € (inkl.) | 9 % 33.480 € (inkl.) | 5 %

Das gefällt uns: bis in den Grenzbereich ausgewogenes FahrverhaltenDas vermissen wir: etwas mehr Dämmung beim DieselmotorDie Alternativen: Audi Q3, BMW X1

40 40 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Der Kofferraum fasst standard-mäßig 421 Liter, durch das Steilerstellen der rücksitz-lehnen können zusätzlich 60 Liter gewonnen werden

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 40 07.03.14 01:22

Page 41: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

AUTO • SCHON GEFAHREN

Lange Zeit mussten Civic-Fahrer auf einen Kombi verzichten. Jetzt ist er da – und der Civic Tourer erweist sich nicht nur als hübsch, sondern auch als äußerst durchdacht. An speziellen Packages für Flottenkunden wird derzeit noch eifrig gebastelt.Von Mag. Heinz Müller

E s waren in den vergangenen Jahren fast ausschließlich private

Kunden, die Fahrzeuge der Marke Honda orderten. Am Flot-

tensektor hatten die Japaner, von vereinzelten Bestellungen des

Accord abgesehen, nicht viel zu bieten. Das soll sich nun zumin-

dest ansatzweise ändern, wenn der 4,53 Meter lange Civic Tourer

bei den Händlern steht.

Zwar stehen nach wie vor private Kunden im Fokus, doch dem-

nächst will man sich auch mit speziellen Angeboten an Firmen-

kunden wenden. Das Großkundengeschäft überlässt der Importeur

hier übrigens ausschließlich den Händlern.

Flexibel und mit dem größten Kofferraum im SegmentGlücklicherweise haben die Techniker bei der Flexibilität des

fünftürigen Civic nichts geändert; die einzigartig flexiblen „Magic

Seats“ sind also geblieben. Leider ist das Angebot an Motoren nicht

unbedingt groß. Ein Benziner mit 142 PS ist quasi die Basismotori-

sierung, dazu kommt noch ein Diesel mit 120 Pferdestärken.

Dass in Zukunft auch weitere Aggregate angeboten werden, ist

sicher – allein der Zeitpunkt und die Stärke der Motoren sind

vorläufig noch unklar. Von außen würde man es nicht vermuten:

Obwohl der Civic Tourer mit seinem Hüftschwung eine sportlich-

flotte Note erhalten hat, kann

er durchaus als Lastesel be-

zeichnet werden. 624 Liter

schluckt sein Kofferraum, mehr

als jeder Konkurrent in diesem

Segment. Und dank der Lade-

kante von nur 555 Millimetern

lässt er sich leicht beladen.

Die Preisliste für das neue

Ladewunder aus Japan beginnt

bei 24.290 Euro, das Diesel-

Topmodell kommt auf 30.360

Euro. •Das Cockpit ist zum Fahrer hin orientiert und übersichtlich

Der mit dem Hüftschwung kam

Honda Civic Tourer Grundmodell: 1.8 i-VTEC Comfort

Topmodell: 1.6 i-DTEC Executive

Hubraum | Zylinder 1.798 cm3 | 4 1.597 cm3 | 4

Leistung 142 PS (104 kW) bei 6.500/min 120 PS (88 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 174 Nm bei 4.300/min 300 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 9,2 s | 210 km/h 10,1 s | 195 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,2 l Benzin | 146 g/km 3,8 l Diesel | 99 g/km

Kofferraum | Zuladung 624–1.668 l | 442 kg 624–1.668 l | 498 kg

Basispreis | NoVA 24.290 € (inkl.) | 11 % 30.360 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: durchdachter Innenraum, optisch anders als die Konkurrenz Das vermissen wir: größere oder kleinere Motoren als AlternativeDie Alternativen: VW Golf Variant, Toyota Auris TS, Opel Astra Sports Tourer

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 41 07.03.14 13:53

Page 42: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Auf der Suche nach neuen

Raumkonzepten hat BMW

Limousine und Touring gekreuzt

und die Mischung mit einem

Schuss Coupé verfeinert. Die Optik

der Heckpartie bleibt Geschmacks-

sache, das Platzangebot ist aber

über alle Zweifel erhaben. Im Fond

genießt man die Beinfreiheit eines

7er BMW, das Kofferraumvolumen –

520 bis 1.600 Liter – übertrifft sogar

jenes des 3er Touring (490 bis 1.500

Liter). Die Heckklappe erleichtert

das Beladen, die rahmenlosen

Seitenscheiben sorgen für einen

eleganten Coupé-Touch. Die Sport-

sitze und das griffige Lederlenkrad

unterstreichen die Agilität.

Atemberaubende AufpreiseDen 184 PS starken Zweiliter-Turbodiesel kennt man, seine mitunter

etwas ruppige Art hat der im oberösterreichischen Steyr produzier-

te Motor nach wie vor nicht abgelegt, vor allem beim Kaltstart und

im Leerlauf. Wer das formidable 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF

(2.600 Euro) einmal gefahren ist, der wird auch mit dem manuellen

6-Gang-Getriebe nicht so richtig warm.

Im Winter sorgt der xDrive Allrad für Wohlbefinden, rund 6 Liter

Schnittverbrauch sind ebenfalls fein. Der Basispreis von 44.350 Euro

erscheint noch einigermaßen verträglich, die bei unserem Testwagen

verbauten Extras in der Höhe von über 22.000 Euro sind allerdings

im wahrsten Sinn des Wortes atemberaubend ... • (STS)

Toursine

Edler Auftritt dank rahmen-loser Seitenscheiben, das Interieur zeigt sich BMW-typisch sportlich

BMW 3er reiheGran Turismo

Grundmodell: 318d

Testmodell: 320d xDrive

Hubraum | Zylinder 1.995 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4

Leistung 143 PS (105 kW) bei 4.000/min 184 PS (135 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 320 Nm bei 1.750–2.500/min 380 Nm bei 1.750–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 9,7 s | 210 km/h 8,0 s | 201 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Hinterrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,5 l Diesel | 127 g/km 5,1 l Diesel | 134 g/km

Kofferraum | Zuladung 520–1.600 l | 570 kg 520–1.600 l | 570 kg

Basispreis | NoVA 38.950 € (inkl.) | 6 % 44.350 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: viel Platz im Fond und im Kofferraum, feiner (Allrad-)AntriebDas vermissen wir: mehr Bodenhaftung bei den Preisen der ExtrasDie Alternativen: Audi A5 Sportback, Mercedes C-Klasse

42 42 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

An der Optik des BMW 3er GT scheiden sich die Geister, praktisch – und teuer – ist der Bayer aber unbestritten.

Der Space Star wird in Thailand gebaut und soll den Menschen in

Asien den Abschied von ihren rauchenden Mofas und scheppern-

den Tuktuks erleichtern. Doch mit seinem Rüstzeug könnte er auch

europäische Kunden überzeugen: Das Blechkleid ist sympathisch,

das Raumangebot für Fahrer und Beifahrer großzügig, der 1,2-Liter-

Benziner ist quirlig und der Koffer-

raum groß genug für eine Handvoll

pralle Einkaufssackerl. Vor allem

aber überzeugt der Preis: Während

er in den Showrooms in Bangkok für

umgerechnet 8.500 Euro angeboten

wird, verlangen heimische Händler

immer noch günstige 9.990 Euro.

Licht und SchattenDie von uns getestete Top-Version

kostet hingegen schon 13.990 Euro.

Und ist damit in etwa ebenso teuer

wie ein vergleichbar ausgestatteter

Hyundai i10 oder VW up!. Angesichts

dieser harten Konkurrenz ist es

schade, dass der Preisdruck hie und

da sicht- und fühlbar ist. Sei es die

triste Plastiklandschaft im Cockpit,

die nackte Holzfaserplatte, die im

Kofferraum als doppelter Ladeboden dient oder das weiche Fahrwerk.

Der quirlige Dreizylinder zeigt sich in Verbindung mit dem stufenlo-

sen CVT-Getriebe erstaunlich spritzig, zu tief sollte man das Gaspedal

allerdings nicht durchtreten, sonst steigt der Verbrauch spürbar. • (PSP)

Aus dem Land des Lächelns

Die Platzverhältnisse sind o. k., Seitenhalt bieten die Sitze nicht

Die 14.000 Euro teure Top-Version des Mitsubishi Space Star hat ihre Stärken, kann aber nicht restlos überzeugen.

Mitsubishi Space Star Grundmodell: 1,0 MIVEc Inform

Testmodell: 1,2 MIVEc cVT Intense

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 1.193 cm3 | 3

Leistung 71 PS (52 kW) bei 6.000/min 80 PS (59 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 88 Nm bei 5.000/min 106 Nm bei 4.000/min

Beschleunigung | Vmax 13,6 s | 172 km/h 12,8 s | 173 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Stufenlose Aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,0 l ROZ 95 | 92 g/km 4,4 l ROZ 95 | 101 g/km

Kofferraum | Zuladung 235–912 l | 445 kg 235–912 l | 505 kg

Basispreis | NoVA 9.990 € (inkl.) | 0 % 13.990 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: der pragmatische Zugang zum Thema AutoDas vermissen wir: Bluetooth in der Top-Ausstattung als SerienmitgiftDie Alternativen: Nissan Micra, Fiat 500, Peugeot 208, VW up!

AUTO • TEST

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Page 43: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Mit dem sportiv-schicken Mazda3 wollen die Japaner die Kompaktklasse aufmischen. Mangels Kombi und kleinem Diesel ist das im Firmensegment kein leichtes Unterfangen.Von Stefan Schmudermaier

N ach und nach modernisiert Mazda die komplette Modellpalette.

Und die Neuerscheinungen vom Schlag eines CX-5 oder Maz-

da6 wussten auf Anhieb zu überzeugen. Nun haben die Japaner auch

den kompakten Dreier neu aufgelegt und dabei keinen Stein auf dem

anderen gelassen. Mit aggressiv-sportlichem Look buhlt der als Fünf-

türer und Stufenhecklimousine angebotene Mazda3 nun um Kund-

schaft. Leicht hat er es im Haifischbecken der Kompaktklasse freilich

nicht, erst recht nicht im Kampf um Firmenkunden.

Zum einen fehlt der in diesem Segment so wichtige Kombiableger,

zum anderen ist lediglich ein Turbodiesel mit 150 PS im Programm,

eine schwächere Variante soll aber nachgereicht werden.

Ist der Benziner eine echte Alternative?Ist der kompakte Mazda daher bereits im Vorfeld chancenlos?

Keineswegs, so man nicht auf das Laderaumvolumen eines Kombis

angewiesen ist. Auch wenn manche (Firmen-)Kunden die Benzin-

motoren keines Blickes würdigen, abhängig von der Fahrleistung

können sie durchaus eine Alternative sein. Wir haben der Topver-

sion mit 165 PS auf den Zahn gefühlt. Während andere Hersteller

Turbolader und Downsizing des Hubraums als Spritsparmaßnahme

preisen, geht Mazda mit der Skyactiv-Technologie andere Wege.

Eine höhere Verdichtung ver-

hilft zu mehr Power, auch ohne

Aufladung.

Feines TriebwerkDas Ergebnis ist eine homoge-

ne Beschleunigung sowie eine

hohe Laufruhe, beim Spritver-

brauch konnte man das Ver-

sprechen nicht ganz einlösen.

Rund sieben Liter sind OK, aber

kein Rekordwert. Ein Test des

Dieselmodells folgt. •

Das Cockpit gefällt auf der ganzen Linie, auch die Multi-mediaeinheit kann in Bedienung und Umsetzung überzeugen

Eine Frage des Antriebs

AUTO • TEST

Mazda3 Sport Grundmodell: G100 Emotion

Testmodell: G165 Revolution

Hubraum | Zylinder 1.496 cm3 | 4 1.998 cm3 | 4

Leistung 100 PS (74 kW) bei 6.000/min 165 PS (121 kW) bei 6.000/min

Drehmoment 150 Nm bei 4.000/min 210 Nm bei 4.000/min

Beschleunigung | Vmax 10,8 s | 182 km/h 8,2 s | 210 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,1 l Super | 119 g/km 5,8 l Super | 135 g/km

Kofferraum | Zuladung 364–1.263 l | 535 kg 364–1.263 l | 520 kg

Basispreis | NoVA 16.990 € (inkl.) | 6 % 25.890 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: Laufruhe und Durchzug, Verarbeitung und ErgonomieDas vermissen wir: einen kleineren TurbodieselDie Alternativen: VW Golf, Ford Focus, Kia cee‘d, Hyundai i30 & Co

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 43 07.03.14 13:56

Page 44: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Bi-Xenonscheinwerfer, 4 E-Fensterheber, Klimaautomatik,

beheizbare Vorder- und Fondsitze, Parksensoren und Tempo-

mat gehören zur Elegance-Ausstattung des Skoda Superb, die ab

41.820 Euro zu haben ist.

Faire PreiseWer 6 weitere Tausender drauflegt, bekommt außerdem eine

Bluetooth-Freisprechanlage, 18-Zoll-Alufelgen, ein Panorama-

Glasdach, Multifunktions-Leder-

lenkrad sowie eine elektrische

Heckklappe, schickes Alu-Dekor

im Cockpit und ein Multimedia-

System inklusive Navigationsein-

heit und TV-Tuner dazu. Unterm

Strich stehen dann rund 50.000

Euro. Und für ein Auto mit 170 PS,

Allrad und Automatik ist das gera-

de noch verschmerzbar.

Viel Platz, wenig VerbrauchVor allem, weil man mit dem Su-

perb Combi ein Auto fährt, das

im Fond Platz wie eine Mercedes

S-Klasse bietet, ein gefühltes Kof-

ferraumvolumen wie ein Lastwa-

gen hat und sich komfortabel-sportlich bewegen lässt. Darüber

hinaus überzeugt das Cockpit mit einfacher Bedienung, schöner

Materialauswahl und genauer Verarbeitung. Wer beruflich häufig

weite Wege zurücklegen muss, wird außerdem das exakt schalten-

de DSG-Getriebe und den niedrigen Alltagsverbrauch von 6,8 Liter

Diesel schätzen. • (PSP)

Fastalleskönner

Wer ein nicht zu teures und zu großes, aber geräumiges Auto

sucht, der muss mit dem Nissan Note liebäugeln. Angesichts

der Außenlänge von 4,10 und einem Radstand von 2,60 Metern ist das

Platzangebot sensationell. Vorn stoßen sich dank der üppigen Kopf- und

Ellenbogenfreiheit selbst 2-Meter-

Männer nicht die Birne an der Decke

beziehungsweise die Arme an den

Türen. Und auch im Fond des klei-

nen Minivans sitzt es sich dank der

verschiebbaren Rückbank, die in der

höchsten Ausstattung „Tekna“ zur

Serienmitgift zählt, überaus bequem.

Größter Kofferraum der KlasseRekordverdächtig ist auch das La-

devolumen des Kofferraums: 2.012 l

gehen bei umgeklappter Rückbank

in das Heck des Japaners. Am La-

deabteil gefällt außerdem die große

Wanne unter dem doppelten Boden,

in die viel Krimskrams oder eine kleine Armada an Einkaufssackerln

passt und das Gepäck während der Fahrt vorm Herumkugeln schützt.

Es muss der Diesel seinBei den Motoren ist der Diesel die erste Wahl, der 90-PS-Selbstzünder

verleiht dem Note ein hohes Maß an Souveränität, harmoniert an-

genehm mit dem straff-komfortablen Fahrwerk sowie der direkten

Lenkung und verbrauchte im Schnitt nur 4,6 Liter Diesel. • (PSP)

Kleiner Wagenganz groß

Bis zu 2.012 Liter Zuladung passen bei umgeklappten Sitzen in den Kofferraum

Am fein verarbeiteten cockpit und am riesen Laderaum gibt‘s nix zu meckern

Gefällige Optik, starker Diesel, viel Platz auf allen rängen: Im Nissan Note steckt mehr Auto, als man glaubt.

Allrad, 170-Diesel-PS und Automatik, garniert mit einer Serienausstattung, die kaum Wünsche offen lässt. Der Skoda Superb combi überzeugt.

Nissan Note Grundmodell:1.2 l Visia

Testmodell: 1.5 dci Tekna

Hubraum | Zylinder 1.198 cm3 | 3 1.461 cm3 | 4

Leistung 80 PS (59 kW) bei 6.000/min 90 PS (66 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 110 Nm bei 4.000/min 200 Nm bei 2.000/min

Beschleunigung | Vmax 13,7 s | 170 km/h 11,9 s | 179 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 4,7 l Super | 109 g/km 3,6 l Diesel | 92 g/km

Kofferraum | Zuladung 325–2.012 l | 430 kg 325–2.012 l | 343 kg

Basispreis | NoVA 14.490 € (inkl.) | 3 % 20.998 € (inkl.) | 3 %

Das gefällt uns: der souveräne Diesel, das tolle PlatzangebotDas vermissen wir: einen etwas entspannteren SpurhaltewarnerDie Alternativen: Opel Meriva, Kia Venga, Hyundai ix20, Fiat 500L

Skoda Superb combi Grundmodell: 1.4 TSI Active

Testmodell: 2.0 TDI 4x4 DSG Elegance

Hubraum | Zylinder 1.390 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4

Leistung 125 PS (92 kW) bei 5.000/min 170 PS (125 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 200 Nm bei 1.500–4.000/min 350 Nm bei 1.750–2.500/min

Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 203 km/h 8,8 s | 218 km/h

Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang DSG | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,1 l Super | 142 g/km 5,7 l Diesel | 149 g/km

Kofferraum | Zuladung 633–1.865 l | 638 kg 633–1.865 l | 638 kg

Basispreis | NoVA 27.360 € (inkl.) | 10 % 41.820 € (inkl.) | 12 %

Das gefällt uns: das perfekte Underdog-Image in der oberen MittelklasseDas vermissen wir: die Dämmung könnte doch einen Tick dicker sein Die Alternativen: VW Passat Variant, Peugeot 508 SW, Mazda6 Combi

AUTO • TEST

44 44 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Montage Flotte 3-2014 RZ.indd 44 07.03.14 01:22

Page 45: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Fastalleskönner

Neider haben Dacia-Fahrer im Normalfall wohl eher nicht. Wer sich

einen Dacia kauft, der zeigt vielmehr, dass er etwas von Ökono-

mie versteht. Mit einem Basispreis von 11.990 Euro (nach der alten und

der neuen NoVA) ist der Duster nach wie vor das mit Abstand günstigste

SUV auf dem Markt. Wobei günstig nur bedingt mit billig gleichzuset-

zen ist. Freilich dominiert einfaches Plastik im Cockpit, mit dem Facelift

haben aber immerhin Stoffeinlagen in den Türen Einzug gehalten. Und

sogar eine (Kunst-)Lederpolsterung gibt es im Sondermodell Supreme.

Sogar das Navi ist serienmäßigBesonders vorbildlich ist die Tatsache, dass beim Topmodell sogar

ein feines Navigationssystem samt Freisprecheinrichtung sowie seit

Neuestem auch ein Tempomat ohne einen Euro Aufpreis mit von

der Partie ist. Chapeau! Eine Klimaautomatik gibt es zwar weder für

Geld noch gute Worte, die manuelle Lösung tut es aber auch. Keine

Diskussionen gibt es beim Thema ESP, die Schleuderhilfe ist ebenso

wie 4 Airbags Serie. Das Fahrwerk zeigt sich – wie bei den anderen

Dacia-Modellen auch – von der eher weicheren Sorte, ohne aus dem

Duster ein nur schwer zu dirigierendes Schiff zu machen.

Spritzig und sparsamDank des geringen Gewichts von nur 1.400 kg hat der 1,5-Liter-

Turbodiesel mit 110 PS leichtes Spiel. Um sich eine teure Unter-

Der Dacia Duster ist nichts für Blender und Angeber. Trotz aller Schlichtheit lernt man, die Qualitäten des günstigs-ten SUV auf dem Markt schnell zu schätzen.Von Stefan Schmudermaier

setzung zu sparen, wurde der

1. Gang extrem kurz gehalten,

Wegfahren mit der Zweiten

stellt somit kein Problem dar.

Was den Verbrauch anbelangt,

haben wir mit rund 6,5 Litern

das Auslangen gefunden, was

keinen schlechten Wert für ein

kompaktes SUV mit Allradan-

trieb darstellt. Der Kofferraum

fasst 443 Liter, beim Umklapp-

mechanismus der Rücksitze

merkt man dann allerdings

doch, dass mancherorts der

Rotstift regiert hat. •

Dacia Duster Grundmodell: 1.6 16V 105

Testmodell: dCi 110 4WD Supreme

Hubraum | Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.461 cm3 | 4

Leistung 105 PS (77 kW) bei 5.750/min 110 PS (81 kW) bei 4.000/min

Drehmoment 148 Nm bei 3.750/min 240 Nm bei 1.750/min

Beschleunigung | Vmax 11,8 s | 165 km/h 12,9 s | 168 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 7,1 l Super | 165 g/km 5,2 l Diesel | 135 g/km

Kofferraum | Zuladung 475–1.636 l | 475 kg 443–1.604 l | 480 kg

Basispreis | NoVA 11.990 € (inkl.) | 15 % 19.390 € (inkl.) | 9 %

Das gefällt uns: robuste Technik zum günstigen Preis, Navi serienmäßigDas vermissen wir: besser konturierte SitzeDie Alternativen: in dieser Preisklasse keine wirklichen

AUTO • TEST

Robust. Einfach. Günstig.

Sogar ein feines Navi ist im Topmodell serienmäßig

45Flotte & Wirtschaft 03/2014 45Flotte & Wirtschaft 03/2014

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Page 46: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

46 46 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Mit dem neuen Leon ST beweist Seat eindrucksvoll, dass sich eine schicke Optik, ein großer Kofferraum und fair kalkulierte Preise nicht ausschließen müssen.Von Stefan Schmudermaier

D as lange Warten hat ein Ende, nun mischt also auch Seat im

Segment der Kompaktkombis mit. Und wie, ist der Spanier doch

ein rundum gelungenes Angebot. Im Vergleich zum Konzern- und

Plattformbruder Golf Variant weckt der Leon ST deutlich mehr

Emotionen, der Blick in die Preisliste setzt dies – positiv – fort.

Die Angst, dass daher auch der Sparstift gespitzt wurde, ist größten-

teils unbegründet, der Seat steht dem Golf in Sachen Qualität um

kaum etwas nach. Einzig der zentrale Bildschirm, der auch optional

ein Navi beinhaltet, wirkt aufgrund der niedrigen Auflösung etwas

altbacken.

Fesch und praktischDiese Kritik auf hohem Niveau macht der Rest des Autos aber

schnell vergessen. Die schnittige Linienführung mit den feschen

17-Zoll-Alufelgen erfreut bei jedem Einsteigen, die in der Klasse bis-

her einzigartigen Voll-LED-Scheinwerfer machen die Nacht zum Tag

und schauen auch noch gut aus. Wichtiger als schnöde Optik sind

bei einem Firmenwagen freilich

andere Ideale. Und auch hier

ist der Seat Leon ST sehr gut

aufgestellt. Mit einem Koffer-

raumvolumen von stolzen 587

Litern zählt der Spanier zu den

Größten in der Kompaktklasse.

Im Fond lässt es sich auch aus-

halten, Wunder darf man sich

in diesem Segment aber freilich

keine erwarten.

Kleiner Diesel samt DSGDie Motor-Getriebe-Kombina-

tion unseres Testwagens darf

getrost als gelungen bezeich-

net werden. Der 105 PS star-

ke 1,6-Liter-Turbodiesel zeigt

sich selbst bei voller Beladung

spritziger als gedacht, das Dop-

pelkupplungsgetriebe ist dabei

kongenialer und komfortabler

Partner, ohne den Verbrauch in

die Höhe zu treiben. 5,3 Liter

Diesel in der Praxis sind eine

starke Ansage. •

Spanische Verführung

Fesches Heck und viel Platz im Kofferraum, der Seat Leon ST soll die Herzen der Firmen-kunden erobern

AUTO • TEST

1 Das Cockpit zeigt sich eher nüchtern, aber funktionell und ergono-misch 2 Die Auflösung des Multifunktions-Bildschirms ist nicht ganz up to date 3 Das Doppelkupplungsgetriebe bekommt eine empfehlung

3

2

1

Seat Leon ST Grundmodell: 1.2 TSI

Testmodell: 1.6 TDI cr DSG Style

Hubraum | Zylinder 1.197 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4

Leistung 86 PS (63 kW) bei 4.300/min 105 PS (77 kW) bei 3.000/min

Drehmoment 160 Nm bei 1.400–3.500/min 250 Nm bei 1.500–2.750/min

Beschleunigung | Vmax 12,1 s | 178 km/h 11,0 s | 191 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 7-Gang aut. | Vorderrad

Ø-Verbrauch | CO2 5,2 l Super | 119 g/km 3,9 l Diesel | 102 g/km

Kofferraum | Zuladung 587–1.470 | 527 kg 587–1.470 | 509 kg

Basispreis | NoVA 17.309 € (inkl.) | 6 % 25.604 € (inkl.) | 2 %

Das gefällt uns: hohe Verarbeitungsqualität, niedriger VerbrauchDas vermissen wir: höhere Auflösung beim zentralen BildschirmDie Alternativen: VW Golf, Ford Focus, Hyundai i30, Opel Astra, Kia cee‘d

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Page 47: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

LkwDAF LF-Serie renault D 2 Interview Fritz Müller MAN TGM im Test

Weiter entwickelte Motorentechnologien sorgen dafür, dass der Fuso

Canter jetzt auch die Abgasnormen Euro 5b+ bzw. Euro 6 schafft. Neu

auch die fixe Ausstattung des 4x4-Modells mit einem Untersetzungs-

getriebe. Hinzu kommt die Einführung eines neuen Topmodells mit

8,55 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht. Gebaut werden die

europäischen Fuso-Canter-Modelle weiterhin in Portugal.

Die Forderung nach ei-ner weiteren Senkung des Treibstoffverbrauchs bei den Lkw-Modellen kann Experten zufolge in erster Linie durch eine Reduktion des Luftwider-standes erfüllt werden. Um dies zu realisieren, verlangen die Lkw-Hersteller mehr Flexibilität hinsichtlich der Gesamtlänge. Laut dem Herstellerverband ist es nur so möglich, den Verbrauch weiter zu senken, ohne das Transportvolumen zu redu-zieren. Gleichzeitig muss auch die Sicherheit verbessert werden. Der Entwurf einer neuen EU-Richtlinie sollte daher noch erweitert werden, da er nur die Gesamt-länge, das Gewicht und die Länge der Kabine regelt.

Gestaltungsfreiheit

47FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Seit April 2013 sind Jenni-

fer und Peter Glas mit ihrem

Unimog auf Weltreise. Nach

Stopps im Iran und im Oman

sind sie zwischenzeitig in

Indien angekommen. Der

weitere Weg soll unter ande-

rem nach China führen. Ein

Datum für die Rückkehr gibt

es nicht. INFOs unter www.

glaarkshouse.com.

Mit bis zu 5 angetriebenen Ach-

sen, einem Drehmoment von

4.000 Nm und einem Eigenge-

wicht von rund 40 Tonnen ist

der Tractomas zweifellos eine

der kräftigsten Zugmaschinen

der Welt. Gebaut wird sie für

Kunden in aller Welt im franzö-

sischen Burgund beim Spezial-

fahrzeugunternehmen Nicolas

Industries.

Unterwegs 1.000 PS stark

Jeder Berufskraftfahrer, der innerhalb der EU unterwegs ist, muss

bis zum 10. September 2014 insgesamt 35 Stunden in Weiter-

bildung investiert haben. Nur wer das erledigt hat, bekommt einen

entsprechenden Eintrag im Führerschein. Hat man diesen nicht,

so drohen im Fall einer Kontrolle durch die Exekutive Strafen bis

zu 5.000 Euro. Angesichts dieser Tatsache überrascht es, dass rund

ein Drittel der insgesamt 75.000 Berufskraftfahrer diese Ausbildung

noch nicht abgeschlossen hat. Vor der Gefahr, sich zu lang Zeit zu

lassen, warnt in diesem Zusammenhang der Leiter der Berufsfah-

rer Akademie des ÖAMTC, Gerhard Blümel: „Noch bleibt circa ein

halbes Jahr Zeit, um die entsprechenden Kurse zu absolvieren. Je länger

man wartet, desto schwieriger wird es, offene Termine zu finden.

INFO: www.oeamtc.at/berufskraftfahrer-weiterbildung

Weiterbildung

Modellaufwertung

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Page 48: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Der Innenraum der DAF- LF-Serie ist ordentlich, aber äußerst schlicht gehalten

Das Ziel lautet wie überall anders im Verteilerverkehr, auch

die Effizienz weiter zu steigern. Die Umstellung auf Euro 6

war die größte Investition, die DAF in seiner Firmengeschichte je-

mals getätigt hat. Das erklärt auch, warum alle Modellreihen nicht

nur hinsichtlich der Antriebstechnologie tiefgreifend modifiziert

wurden. DAF hat zusätzlich das Design erneuert, die Ergonomie

am Arbeitsplatz hinter dem Steuer verbessert und die Innenräume

noch konsequenter an die Bedürfnisse der Fahrer angepasst. Ganz

wesentlich auch der kleine Wendekreis, der bequeme Zugang zum

Fahrerhaus und der konsequente Leichtbau für eine möglichst

hohe Nutzlast.

Verbesserter Luftwiderstand spart TreibstoffJetzt, nach Abschluss der Euro-6-Einführung in allen Gewichts-

klassen, bot sich die Möglichkeit, dem Verteilerverkehrsmodell

LF zusätzliche Effizienz in Form eines geringeren Luftwiderstan-

des einzuhauchen. Hinter dem Namen „LF Aerobody“ steht somit

ein 12-Tonnen-Lkw, der ab Werk mit einem speziell entwickelten

Fender- und Spoiler-Satz ausgestattet ist. Dadurch wird es möglich,

den Paccar-Aufbau perfekt zu integrieren. Dieser verfügt über abge-

rundete Kanten und ein zur Mitte hin leicht abfallendes Dach, wo-

durch sich die Windschlüpfrigkeit messbar verbessert. DAF spricht

in diesem Zusammenhang von

über vier Prozent Kraftstoff-

einsparung im Alltag und bis

zu acht Prozent Kraftstoffein-

sparung bei einer Dauerge-

schwindigkeit von 85 km/h.

Zwischen 150 und 250 PSTrotz der Kombinationslösung

bietet DAF den Paccar-Aufbau

wahlweise mit 6,75 oder 7,05

Meter Innenlänge an, wodurch

16 bzw. 17 Euro-Paletten Platz

finden. Serienmäßig ist im-

mer eine Hebebühne mit einer

Nutzlast von 1.500 Kilogramm

mit dabei, während optional

eine zusätzliche Tür auf der

rechten Seite des Aufbaus an-

geboten wird.

Hinsichtlich der Motorisierun-

gen stehen sowohl der 4,5-Li-

ter-PX-5-Motor als auch der

6,7-Liter-PX-7 Motor zur Wahl.

Abgedeckt werden dadurch ver-

schiedene Leistungsklassen im

Bereich von 150 bis 250 PS. •

WindschlüpfrigIm Frühjahr 2013 vorgestellt, ist die neue LF-Serie von DAF jetzt mit einem Paccar-Aufbau ab Werk erhältlich.Von Johannes Mautner Markhof

48 48 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

LKW

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Page 49: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Auf engstem raum muss hier Technik so untergebracht wer-den, dass die Aufbauer ebene Fahrgestelle vorfinden

49FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

LKW

Gemeinsam mit Nissan entwickelt, wo man mit dem Atleon

schon sehr viel Erfahrung im Segment bis 7,5 Tonnen

sammeln konnte, versteht sich der neue Renault als robustes

Werkzeug, das dafür konzipiert wurde, Aufgaben effizient zu be-

wältigen. Dadurch unterscheidet sich der D 2 m Cab jedoch nicht

von seinen direkten Mitbewerbern wie beispielsweise dem hier-

zulande in dieser Klasse sehr erfolgreichen Fuso Canter aus der

Daimler-Trucks-Familie.

Bis zu 7,5 Tonnen und 6,4 Meter LängeIn anderen europäischen Ländern auch als 3,5-Tonner angebo-

ten, beschränkt sich Renault im deutschsprachigen Raum auf

Versionen mit 5,6, 6,5 und 7,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamt-

gewicht. Dazu werden Aufbaulängen von 2,9 bis zu 6,4 Metern

geboten, wodurch ein sehr individueller Kompromiss aus Lade-

raum und Handling für unterschiedlichste Nutzanwendergruppen

geschlossen werden kann.

Als Standardantrieb steht ein an ein manuelles Sechsganggetriebe

gekoppelter Motor mit 150 PS zur Verfügung. Nur der 7,5-Tonner,

der es auf ein zulässiges Gesamtzuggewicht von 11 Tonnen bringt,

hat 180 PS unter der Haube und kann optional auch mit einem

automatisierten Sechsgangschaltgetriebe geordert werden.

Wirtschaftliches raumangebotOptisch durch seine für ein Fahrzeug dieser Klasse auffällig

gerundete Front, die an die längst vergessenen Saviem-Modelle

erinnert, soll der Renault D 2 m

Cab auch hinsichtlich Raum-

angebot, Wirtschaftlichkeit

und Sicherheit punkten. In

Österreich wird das durch die

in diesem Segment traditionell

geringe Nachfrage nicht wirk-

lich leicht werden. •

Kompakt -VerteilerMit dem Modell D 2 m cab stellt renault ein neues Modell für den innerstädtischen Verteilerverkehr vor. Von Johannes Mautner Markhof

Das neue T-Modell von Ren-

ault Trucks kommt in Europa

immer mehr auf Touren. Nur

wenige Monate nach der inter-

nationalen Vorstellung darf

sich Renault über ein gutes

Kunden-Feedback aus vielen

Ländern freuen. In der

Schweiz, in Großbritannien

oder aber auch in Skandinavien

sind erste Fahrzeuge bereits

im Einsatz. Hierzulande ist es

die Berger Logistik GmbH des

ehemaligen Formel-1-Piloten

Gerhard Berger, die bereits

Ende November einen Truck

T in Betrieb genommen hat.

Ausschlaggebend dafür waren

die bisherige Zufriedenheit mit

mehreren Renault-Premium-

Route-Modellen und der gerin-

ge Kraftstoffverbrauch dieser

im internationalen Fernver-

kehr eingesetzten Fahrzeuge. •

Europatournee

Das cockpit zeigt die klare Abgrenzung zu den renault- Transporter-Modellen

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50 50 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

LKW

Im Gespräch Fritz Müller, einer der führenden Frischdienst- und Tiefkühllogistiker, dem nicht nur die eigene Firma, sondern das Wohlergehen einer ganzen Branche am Herzen liegt. FLOTTE & Wirtschaft hat ihn mit brisanten Fragen konfrontiert.

In früheren Zeiten als Hobbyfotograf in der Formel 1 tätig, widmet

sich Fritz Müller in seiner knappen Freizeit intensiv dem Thema

Oldtimer. Zusätzlich zu seinem Tagesgeschäft tritt er lautstark gegen

Ungerechtigkeiten, der die Branche ausgesetzt ist, auf.

Wochenendfahrverbote, ständig steigende Kontrollen und die Problematik, gute Fahrer zu finden, setzen der Branche zu. Wie gehen Sie mit diesen Themen um?Das Wochenendfahrverbot (in Österreich von Samstag 15 bis Sonntag

22 Uhr) ist ein eigenes Thema. So etwas gibt es in ganz Europa nicht.

In nur 25 Prozent der Länder gibt es überhaupt ein Lkw-Sonntags-

fahrverbot. Diese Regelung ab Samstag 15 Uhr ist komplett sinnlos

und ist als verkehrspolitische Einschränkung zu sehen, sonst nichts.

Natürlich auch zulasten der Fahrer, die praktisch 31 Stunden auf

einem Parkplatz stehen müssen. Nach den heutigen Gesetzen muss

ein Fahrer nach 6 Arbeitstagen entweder 24 Stunden durchgehend

Pause machen und jede zweite Woche 45 Stunden – und dann kom-

men noch diese Einschränkungen dazu. Es ist einzusehen, dass am

Sonntag der Ausflugsverkehr nicht durch Lkws gestört werden soll.

Zum Beispiel von 8 bis 20 Uhr. Es stellt sich die berechtigte Frage,

warum ein Lkw – wie in Italien zum Beispiel – nicht bis 8 Uhr früh am

Sonntag fahren darf. In Frage kommen zu 99 Prozent nur Autobahnen.

Warum: Der größte Anteil des Lkw-Verkehrs ist hausgemacht,

sprich, ist innerösterreichisch und der findet am Wochenen-

de nicht statt, da ja die Be- und Entladestellen in der Regel am

Wochenende auch nicht arbeiten. Alles, was bei uns Veränderung

bedeutet, passiert leider nicht. Es gibt keine rationale Diskussion,

sondern nur eine politische. Im Verkehrsministerium glaubt man,

würde man das Gesetz verbessern, dass man dem Lkw hilft und

der Bahn schadet. In Wirklichkeit würde man der Verbesserung der

Wirtschaftlichkeit helfen. Das interessiert aber niemanden.

Euro 6 ist angekommen. Vor ein paar Jahren zählten Sie zu den Vorreitern bei den Euro-5-Modellen. Wie gehen Sie mit den neuen Vorgaben um und kann man sich den finanziellen Mehraufwand von rund 10.000 Euro pro Fahrzeug überhaupt noch leisten?Euro 6 ist teurer, das stimmt. Der Vorteil bei der Bemautung ist

gerade einmal 1 Cent pro Kilometer, was relativ unbedeutend ist.

Wir kaufen seit 2012 nur Euro 6. Was ich weiß, hat die Lkw-Bran-

che bis 31.12.2013 geboomt, da alle noch EEV (auf Basis Euro 5)

gekauft haben, das ist seit Jahreswechsel ja nicht mehr möglich.

Für uns war das kein Thema. Sobald die neuesten Technologien

verfügbar sind, kaufen wir die. Wir wollen immer auch ökologi-

sche Vorreiter sein. Die Umwelt des Transporteurs ist die gleiche

wie für alle anderen.

Wochenendfahrverbot & mehr

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Page 51: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

51FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

LKW

Ein Großteil Ihrer Flotte stammt aus dem Hause Scania. War das schon immer so? Was unterscheidet die Scania-Modelle von jenen der Mitbewerber? Seit 20 Jahren nur Scania, das stimmt. Für uns ein toller Partner, be-

sonders unsere zuständige Niederlassung in Brunn am Gebirge ist top!

Die arbeiten wie in der Formel 1. Schnell, zuverlässig und immer!

Das Thema Treibstoffsparen ist bei einer Flotte, wie Sie sie betreiben, vermutlich ein echter Wirtschaftsfaktor. Wie brin-gen Sie Ihre Fahrer dazu, dann wenn es Sinn macht, vom Gas zu gehen?Wir trainieren die Fahrer regelmäßig. Die C95-Ausbildung, die ab

September 2014 Vorschrift ist, hilft zusätzlich. Schulen, kontrollieren,

Prämien, moderne Lkw etc. Bei uns ist das alles ein Paket, das die

Fahrer dazu animiert, wirtschaftlich und damit auch umweltfreund-

lich zu fahren.

Kann man sich Österreich als Standort noch leisten? Wie viel von Ihrem auf Niederösterreich konzentrierten Engagement ist dabei rein patriotisch?Den österreichischen Standort kann man nur für spezielle österrei-

chische Geschäfte nutzen. Im internationalen Verkehr ist Österreich

wie andere westeuropäische Länder nicht mehr konkurrenzfähig.

Wir sind mit unseren Kunden in die Slowakei gegangen und damit

auch mit dem internationalen Transport. Dadurch können wir wie

viele andere österreichische Unternehmen auch noch einen Teil der

Wertschöpfung in Österreich belassen.

Ohne das Ausflaggen gäbe es keinen internationalen Transport mehr

bei uns im Unternehmen. Das sind Fakten. Da braucht man nicht

herumjammern, da kann auch unsere Regierung nichts dafür. Rein

patriotisch sind da noch ein paar sehr lang beschäftigte Fahrer. Das

ist eine soziale Angelegenheit. Sonst gibt es da keinen Patriotismus.

Wir halten viele Arbeitsplätze durch Speditionsdienstleistungen, als

Frachtführer mussten wir ausflaggen.

Ein politischer Spielball ist auch das Thema Lang-Lkw. Wie sehen Sie hier die Situation?Es ist schade, dass das Verkehrsministerium, ÖAMTC, Bahn und

auch die WKO gegen den Öko-Liner sind. Es ist typisch für die ganze

Einstellung unseres Landes und auch die Politik, die bei uns gemacht

wird. Alle sind veränderungsresistent und wollen nur beschützen

und bewahren. In Holland fahren diese Lang-Lkws ohne Probleme.

Natürlich ist das auch dort nur ein kleiner Teil der gesamten Lkw-

Flotte. Aber wir könnten Energie sparen, Fahrer sparen u. s. w.

Wie könnte das funktionieren und was sind die Gegenargu-mente von ÖAMTc, Bahn und co?Ein Beispiel: Fährt ein Paketdienstleister von Wien nach Salzburg

von Hub zu Hub mit 3 Lkw-Zügen, könnte er mit 2 Öko-Linern das-

selbe machen. Seine Kosten wären geringer und sein CO2-Ausstoß

auch. Natürlich kann er damit nicht in die Innenstadt fahren, aber

das können wir mit den heutigen Maßen auch nicht. Natürlich

müssten wir einiges verändern, aber Veränderung ist das Leben. Der

ÖAMTC hat Angst, dass die Brücken zusammenbrechen. Ich frage

mich, was passiert, wenn 2 oder mehr Lkws knapp hintereinander

fahren, brechen sie dann auch zusammen?

Die Bahn hat Angst, dass sie Fracht an den Lkw verliert. Auch Un-

sinn, da typische Bahnfrachten genau so wenig den Verkehrsträger

wechseln wie umgekehrt. Auch der Fachverband ist dagegen, da er

der Meinung ist, dass der Frachtführer trotz größerer Ladefläche

nicht mehr Geld bekommt. Ich frage mich, was das für Unternehmer

sind, die so denken!? Unglaublich! •

Über Müller Transporte:Die Müller Transporte GmbH zählt zu Österreichs führenden

Transportunternehmen im Bereich temperaturgeführte Ladun-

gen und wurde 1959 gegründet. Das Unternehmen hat seinen

Hauptsitz in Wiener Neudorf (NÖ) am Stadtrand von Wien und

verfügt über 200 hochmoderne Kühlsattelzüge. An seinen 4 Fir-

menstandorten in Österreich und dem benachbarten Ausland

beschäftigt das Unternehmen 390 Mitarbeiter. Müller Transpor-

te zählt bei temperaturgeführten Transporten zu den leistungs-

stärksten Logistik-Dienstleistern in Zentraleuropa und verfügt

über eigene Kühl- und Lagerhallen.

Fritz Müller: Vorreiter in Sachen umweltfreundlicher Lkw-Flotten und Sprachrohr immer dann, wenn die Branche mit Ungerechtigkeiten konfrontiert ist

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Page 52: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Noch vor wenigen Jahren gab die vorhandene Zeit den Ausschlag,

wie umfangreich ein Lkw-Test ausfallen sollte. Heute gibt es

rund um Wien kaum mehr Landes- und Bundesstraßen, die ohne

Beschränkungen für den Lkw-Verkehr auskommen. Es ist ja nachvoll-

ziehbar, dass jeder Bürgermeister möglichst wenig Schwerverkehr im

eigenen Ort haben will. Doch auf der anderen Seite ist es die Allgemein-

heit, die genau deswegen zusätzlichen Abgasen ausgesetzt ist, die ohne

ewig lange Umwege gar nicht erst entstehen würden.

Sauber, sparsam und leiseWie unfair diese Vorgangsweise der Politik ist, wird nicht zuletzt durch

das enorme Engagement von MAN hinsichtlich der Abgas optimierung

klar. Ausgestattet mit einem 290 PS starken Euro-6-Motor, verlässt fast

ausschließlich warme Luft den Auspuff. Man riecht ihn nicht und na-

türlich zieht er auch keine schwarzen Rußfahnen hinterher, wie es die

im Wienerwald allgegenwärtigen Brennholzlieferanten aus Rumänien

tun. MAN-Kunden wie die Spar-Gruppe und andere Lebensmittel-

distributoren achten bei ihren im Verteilerverkehr eingesetzten Fahr-

zeugen ganz besonders auf moderne Abgastechnologie und eine

möglichst geringe Geräuschentwicklung. Schließlich ist man doch oft

zu Unzeiten in Ballungszentren unterwegs. Genau für diesen Verkehr

ist der TGM maßgeschneidert.

Leistung und Nutzlast im EinklangMit knapp 10 Tonnen Nutzlast und einem Eigengewicht von 8,2 Ton-

nen bietet das Fahrzeug schweren Lasten ausreichend Raum. Auch

vollbeladen haben die vorhandenen 290 PS kein Problem, die jeweils

erlaubte Geschwindigkeit zu erreichen. Es muss ja nicht ständig die

Außenring-Autobahn sein, die mit ihren langen Steigungen mit der

ebenfalls erhältlichen 350-PS-

Motorisierung noch souverä-

ner unter die Räder genommen

werden könnte.

Passend für den Mix aus Auto-

bahn und Stadtverkehr zeigt

sich die 12-Gang-Tipmatic ab-

gestimmt, die die Gangwahl

nicht nur schnell, sondern auch

automatisch erledigt. Die Idee,

den Fahrer so wenig wie möglich

vom Verkehrsgeschehen abzu-

lenken, verfolgen auch die sou-

veräne Fahrwerkabstimmung

und die gute Sicht zur Seite und

nach vorn. Über die Dinge, die

hinter dem MAN passieren, in-

formieren großflächige Rück-

spiegel. Bleibt noch die gute,

weil entspannte Sitzposition zu

erwähnen und die Möglichkeit,

das L-Fahrerhaus auch fallweise

für Übernachtungen zu nützen.

Dass der TGM ein echter Öster-

reicher ist, soll natürlich nicht

unerwähnt bleiben. •

Regionale Stärke im TestUnterwegs im Wienerwald, am Steuer des neuen MAN TGM und damit auch gefangen zwischen einer unendlichen Zahl an Fahrverboten, die in vielen Fällen so nicht nachvollziehbar sind. Von Johannes Mautner Markhof

Der MAN TGM konnte nicht nur durch Effizienz, sondern auch durch sein spielerisches Handling und die sehr sicheren Fahreigenschaften überzeugen

52 52 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

LKW

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Page 53: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Welche Anforderungen haben

Privat- und Flottenkunden an

Fahrzeuge mit Elektroantrieb?

Dieser Frage gehen BMW

und Alphabet Fuhrparkma-

nagement im Zuge des For-

schungsprojekts PREMIUM

nach. Ziel ist es, die Antriebs-

konzepte auf die spezifischen

Anforderungen der Kunden-

gruppen anzupassen.

Nissan hat die tausendste

CHAdeMO-Ladestation in Eu-

ropa installiert. Die Säule ist

Teil eines 195 Stationen star-

ken Netzwerks in England. An

den Schnelllade-Säulen kann

jedes kompatible Elektro auto

innerhalb von 30 Minuten

kostenlos aufgeladen werden.

Bis Ende 2014 sollen weitere

800 Stationen entstehen.

Umwelt

Feldversuch Strom tanken

Mitsubishi Outlander PHEV Elektroauto-Förderung VW up! cityvan Erdgasfahrzeug Brandtest

Fiat CNG Nutzfahrzeuge Kolumne Dr. Werner Gruber

53Flotte & Wirtschaft 03/2014

Die Hollywood-Stars Diane Kruger und Joshua Jackson

fahren seit zwei Jahren eine Mercedes B-Klasse F-Cell

mit Brennstoffzellenantrieb, die lediglich pures Wasser

emittiert. Welche interessanten Möglichkeiten der

Antrieb bietet, hat das Schauspieler-Ehepaar nun bei

einem Ausflug durchs Death Valley bewiesen. Im Film

„Defying Death Valley“ fahren die beiden zwei Tage

lang ohne Trinkwasservorräte durch das rund 50 Grad

heiße Tal und machen ihr Überleben von den Abgasen

der B-Klasse F-Cell abhängig. Mit Erfolg. Sie nutzen das

Wasser, das beim Betrieb der Brennstoffzelle entsteht,

zum Trinken und Kochen. Neugierig geworden?

Der Film ist online unter mb4.me/drive4water zu sehen.

Ein Viertel günstiger

Abgase trinken

iO Scooter bietet im Rahmen einer Frühlingsaktion die Elektoroller

„iO Vienna“, „iO Florenz“ und „iO 1500 GT“ um 25 Prozent güns-

tiger bzw. ab 1.860 Euro an. Die E-Mopeds haben eine Reichweite

von rund 60 Kilometern, erreichen eine Maximalgeschwindigkeit

von 45 km/h und dürfen mit dem B-Führerschein gelenkt werden.

Die Tourismusregion Saalfelden

gehört zum größten E-Bike-Ge-

biet der Welt. Volvo unterstützt

die Salzburger Urlaubsgegend in

ihrem Bemühen um eine umwelt-

freundliche Mobilität und stellt

den Mitarbeitern der Saalfelden

Leogang Touristik GmbH ab so-

fort einen Volvo C30 Electric als

Dienstfahrzeug zur Verfügung.

Elektrisiert

Fiat Chrysler tut von allen Autoherstellern am meisten für den Um-

weltschutz. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie des

international renommierten Center of Automotive Management

(CAM). Das Institut untersuchte den ökologischen Fußabdruck von 13

Herstellern und nahm deren Berichte über Emissionen, Energie- und

Wasserverbrauch sowie Abfallwirtschaft und Umweltstrategien unter

die Lupe. Fiat agierte dabei besonders transparent. Außerdem konn-

ten die Italiener den weltweiten CO2-Ausstoß ihrer Produktionsstätten

um 600.000 Tonnen reduzieren. Dies entspricht in etwa der Menge

Kohlendioxid, die eine Stadt mit 350.000 Einwohnern pro Jahr produ-

ziert. Neben Fiat schnitten auch BMW und Volkswagen positiv ab.

Fiat produziert besonders grün

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Page 54: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Ein SUV mit 44 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer? Schön, da

wird den Anti-Allrad eingestellten Teufel-an-die-Wand-Malern

gehörig der Wind aus den Segeln genommen. Leider fahren auch

andere Länder auf solche korrekten Hochbeiner ab. Spezielle För-

derungen in den Niederlanden führten dazu, dass Mitsubishi den

Outlander PHEV (für Plug-in-Hybrid-Electronic-Vehicle) zuerst

lieber in den Norden lieferte – bereits über 8.000 Stück wurden

abgesetzt. Österreich ist übrigens erst im Mai dran.

Bisschen viel Luxus für die FlotteZu Beginn werden mit der sehr gut ausgestatteten Topversion Instyle

eher die Privatkunden angesprochen. Assistenzsysteme wie ein ad-

aptiver Tempomat und ein Auffahrwarnsystem sind im Preis ebenso

enthalten wie beheizbare Ledersitze, die elektrische Heckklappe, ein

elektrisches Schiebedach und das Infotainmentsystem samt Navi

und CD-Player. Ein Preis von zirka 47.000 Euro lässt sich hier erah-

nen. Um etwa Taxiflotten anzusprechen, wird 2 Monate später eine

laut Importeur „um einiges“ günstigere Variante lanciert. Sie wird

Intense+ entsprechen, wie sie auch für die gewöhnlichen Dieselmo-

torisierungen erhältlich ist.

Mehr als ein range Extender Neben zwei Elektromotoren ist auch ein Benzinmotor unter dem

Benzin und Strom sorgen gemeinsam für große reich-weiten. Der Bildschirm hilft beim Verbessern der eigenen Fahr-Performance

Das Warten hat ein EndeSchon länger verspricht uns Mitsubishi den Outlander als Plug-in-Hybrid, jetzt wird die Markteinführung immer konkreter. Der Importeur will damit sogar ins Taxigewerbe einsteigen.Von Mag. Severin Karl

Mitsubishi Outlander Grundmodell: 2,0 MIVEc Invite

Testmodell: Plug-in-Hybrid EV

Hubraum | Zylinder 1.998 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4 (+ 2 E-Motoren)

Leistung 150 PS (110 kW) 203 PS (149 kW) Systemleistung

Drehmoment 195 Nm bei 4.100–4.200/min 190 Nm (137/195 Nm E-Motoren)

Beschleunigung | Vmax 10,6 s | 190 km/h 11,0 s | 170 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad Multi-Mode aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 6,8 l Super | 157 g/km ab 1,9 l Super | ab 44 g/km

Kofferraum | Zuladung 591–1.754 | 605 kg 463 l | 500 kg

Basispreis | NoVA 22.990 € (inkl.) | 6 % ca. 47.000 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: lautlos im Mittelklasse-SUV unterwegs zu seinDas vermissen wir: die optionale dritte SitzreiheDie Alternativen: andere Plug-in-Hybrid-SUVs mit Allradantrieb fehlen

1 Statt eines Drehzahlmessers wird der aktuelle Batterieverbrauch bzw. ladezustand angezeigt 2 Der herkömmliche Schaltknauf ist einem Joystick gewichen 3 Das Navigationssystem ist serienmäßig

3

2

1

Blech des PHEV zu finden.

Mitsubishi betont die Komple-

xität des Systems, in dem das

2,0-Liter-Aggregat nicht nur als

Range-Extender funktioniert,

sondern auch direkt die Vorder-

achse antreiben kann. Reiner

Elektromodus ist tatsächlich bis

120 km/h möglich, sogar beim

Beschleunigen von 100 km/h

weg schaltet sich nicht zwangs-

weise der Benziner zu. Über

800 Kilometer Aktionsradius

sind im Bereich des Möglichen.

Natürlich gibt es verschiedene

Modi, mit denen sportlicher

oder sparsamer gefahren wird.

Ein Programm spart die Batterie

auf, falls man sich die lautlose

Fahrt für später aufheben will.

Ganz toll: Der PHEV ist spurt-

stärker (obwohl schwerer) und

besser gedämmt. •

54 54 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

UMWELT

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Page 55: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Die Wirtschaftsagentur Wien unterstützt Klein- und Mittel-unternehmer noch bis Ende des Jahres beim Kauf eines Nutzfahrzeugs mit Elektroantrieb.

Die Wirtschaftsagentur Wien greift im Rahmen einer Förder-

aktion Klein- und Mittelunternehmen mit Sitz in Wien bei

der Anschaffung von bis zu 3 Elektro-Nutzfahrzeugen unter die

Arme. Gefördert werden die Netto-Investitionskosten von neuen

bzw. neuwertigen NFZ (Fiskal-Lkw) mit E-Antrieb in der Basis-

version (unter Ausnutzung angebotener Skonti und Rabatte) bis

zu 10.000 Euro je Fahrzeug.

Mehrere EinschränkungenVoraussetzungen zum Erhalt der Förderung: Das Unterneh-

men muss seit mindestens einem Jahr operativ tätig sein, über

eine Möglichkeit der Betankung am Betriebsgelände, auf einem

Privatgrund oder in einer Parkgarage verfügen, eine Vollkasko-

Versicherung für die Dauer der Behaltefrist von 5 Jahren ab-

schließen sowie zum Zeitpunkt der Antragstellung mindestens

ein mehrspuriges Kraftfahrzeug mit konventionellem Antrieb in

Betrieb haben. Darüber hinaus muss das Fahrzeug mit Hinwei-

sen auf die Förderaktion beklebt werden. Die Finanzierungshilfe

läuft noch bis 31.12.2014. Der

Fördertopf umfasst insge-

samt 600.000 Euro und wird

zu 50 Prozent aus EU-Mitteln

(EFRE) finanziert. Für Fragen

zur Förderung wurde eigens

eine Beratungs-Hotline un-

ter der Telefonnummer +43 1

4000 270 99 eingerichtet.

Infos auf: wirtschaftsagentur.at/

foerderungen

30.000 Euro kassieren

Wiener KMU können beim Kauf eines E-NFZ noch bis Ende 2014 einige Tausender sparen

SErVIcE

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Page 56: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

56 56 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

UMWELT

Der up! ist ein ideales Stadtauto. Kein Wunder, dass Zustell-

dienste ihn wegen seiner Größe, Wendigkeit und Sparsamkeit

schätzen. Für jene, die größeres als Pizza, Sushi und Schnitzel zu

transportieren haben, stellte der City-Flitzer bis jetzt allerdings keine

Alternative dar. Bis jetzt.

city-Maus wird zum Last-EselIn Wiener Neustadt wird der up! für größere Aufgaben fit gemacht:

Rückbank und Verkleidungen werden herausgeschraubt, ein Trenn-

gitter zwischen Fahrerhaus und Laderaum montiert, die hinteren

Seitenscheiben verschweißt und der Kofferraumboden eingeebnet –

fertig ist der CityVan. Und der ist ein waschechter Transporter, auch

wenn man dem Zwerg seine innere Größe nicht ansieht. Nach dem

Umbau finden in dem nur dreieinhalb Meter kurzen up! nämlich bis zu

1.370 Liter bzw. bis zu 313 Kilogramm Zuladung Platz. Salopp formu-

liert: Plötzlich gehen mehrere hundert Pizzen, tausende Maki-Rollen

und zig XXXL-Schnitzel in den Kofferraum. Und weil das ganz schön

viel Material ist, ist es umso erfreulicher, dass sich beim Verladen über

die niedrige Ladekante niemand einen Haxen ausreißen muss.

Für die Stadt gebautNeben den kompakten Abmessungen ist der CityVan auch wegen

seines Erdgas-Antriebs bestens für die Stadt geeignet. Und das hat

mehrere Gründe: Erstens ist die

Anzahl von Erdgas-Tankstel-

len in Ballungszentren höher

als am Land. Zweitens lassen

sich übers Jahr gerechnet im

verbrauchsintensiven Stop-&-

Go-Verkehr dank dem günsti-

gen Treibstoff locker ein paar

hundert Euro sparen. Drittens:

Mit dem 68 PS starken Dreizy-

linder schießt man flink durch

die Gassen. Und quetscht

sich dank der guten Karosse-

rie-Übersicht, der angenehm

leichtgängigen Lenkung und

dem kleinen Wendekreis in

jede noch so kleine Parklücke.

Der up! ist einfach ein gebore-

nes Stadtkind. Egal in welcher

Variante. •

1.370 Liter oder 414 kg passen in den brettlebenen Laderaum des Kleinsttransporters VW up! cityVan

1 Das Cockpit des erdgas-up! unterscheidet sich nur durch eine kom-binierte Tankanzeige 2 Klimaanlage und Radio reichen für die alltägli-chen Bedürfnisse eines Zustellers 3 lenkrad: klein und griffig

In Wiener Neustadt wird der VW up! zum Transporter umge-baut. Wir haben die Erdgas-Variante des cityVan getestet.Von Pascal Sperger

VW Golf mit ErdgasantriebAb sofort ist auch der VW

Golf mit Erdgasantrieb zu

bestellen. Die Modelle sind

am Kürzel TGI auszuma-

chen, die Preisliste startet

bei 23.780 bzw. 25.390 Euro

(Variant).

3

2

1

Kleine Laster machen Freude

Modell Grundmodell: 1.0 cityVan

Testmodell: 1.0 Ecofuel BMT cityVan

Hubraum | Zylinder 999 cm3 | 3 999 cm3 | 3

Leistung 60 PS (44 kW) bei 5.000/min 68 PS (50 kW) bei 6.200/min

Drehmoment 95 Nm bei 3.000–4.300/min 90 Nm bei 3.000/min

Beschleunigung | Vmax 14,4 s | 160 km/h 16,3 s | 164 km/h

Getriebe | Antrieb 5-Gang man. | Vorderrad 5-Gang man. | Vorderrad

Verbrauch | CO2 4,5 l ROZ 95 | 105 g/km 2,9 kg Erdgas | 79 g/km

Kofferraum | Zuladung 530-1.370 | 313 kg 530-1.370 l | 291 kg

Basispreis | NoVA 12.160 € (inkl.) | 3 % 14.790 € (inkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das konsequent umgesetzte Transporter-KonzeptDas vermissen wir: einen größeren BenzintankDie Alternativen: bislang hat der Miniatur-Fiskal-Lkw keine Gegner

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Page 57: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Die Verkaufszahlen der Erdgasfahrzeuge bewegen sich im Ver-

gleich zu konventionellen Fahrzeugen nach wie vor auf sehr

niedrigem Niveau. Skeptiker bringen immer noch Argumente ins

Treffen, die nicht stimmen. Sei es die angebliche Gefahr bei Unfäl-

len und Bränden (siehe Artikel links) oder die mangelnde Tankinf-

rastruktur, Scheinargumente gibt es offenbar genug. Fakt ist indes,

dass man mit Erdgas bis zu 50 Prozent an Tankkosten sparen kann

und zudem noch in den Genuss zahlreicher Förderungen kommt.

Fiat dominiert Erdgas-Segment bei leichten NutzfahrzeugenGerade im Segment der leichten Nutzfahrzeuge kann der Erdgasan-

trieb punkten, mit einem Marktanteil von 41 Prozent hat Fiat hier

klar die Nase vorn. Kein Wunder, bieten die Italiener den CNG-An-

trieb doch gleich in mehreren Baureihen an, im kompakten Fiorino,

im Doblò Cargo oder im großen Ducato. Fiorino und Doblò verfü-

gen über bivalente Antriebe mit einem vollwertigen Benzintank und

zusätzlichen Gastanks. Die damit verfügbaren Reichweiten können

sich sehen lassen, der Fiat Dob-

lò Cargo 1.4 T-Jet Natural Power

120 kommt im Idealfall über 700

km weit, ohne nachzutanken.

Positive UmweltbilanzDass hier bewährte Technik zum

Einsatz kommt, davon zeugen

über 560.000 Kunden, die sich

seit 1997 europaweit für eines

der Fiat-Natural-Power-Model-

le entschieden haben. Auch die

Umweltbilanz ist sprichwörtlich

sauber. Erdgas erzeugt nahezu

keine Partikel und hat im Ver-

gleich zu Benzin weniger CO2-

und NOx-Ausstoß. • (STS)

Nach wie vor machen zahlreiche Mythen die Runde, wenn es

um Fahrzeuge mit Erdgasantrieb geht. Offenbar haben noch

immer viele Leute Sorge um ihre Sicherheit, eine Sorge, die aber

völlig unbegründet ist. Die OÖ Ferngas AG hat nun gemeinsam mit

dem OÖ Landesfeuerwehrverband und dem ÖAMTC Oberösterreich

einen Praxistest durchgeführt, um mit dem immer wieder genann-

ten Vorurteil aufzuräumen. Unter professioneller Aufsicht wurde

sowohl ein benzinbetriebenes Fahrzeug in Brand gesetzt als auch

ein mit Erdgastanks bestückter Kleintransporter.

Weder Erdgas- noch Benzin-Autos explodierenMit dem Ergebnis hofft Komm.-Rat Ing. Dr. Johann Grünberger, Vor-

standsvorsitzender der OÖ Ferngas AG, die Skeptiker zu überzeugen.

Weder Erdgas- noch Benzin-Autos explodieren bei einem Brand,

beide Fahrzeuge konnten gelöscht

werden. Das Erdgas-Auto lässt sich

sogar einfacher, weil kontrollierter,

löschen. „Mit diesem Sicherheits-

beweis sind nun auch die letzten

Ressentiments gegen Erdgas-Fahr-

zeuge entkräftet und man kann be-

ruhigt Gas geben“, so Grünberger.

Positive ErkenntnisseLandesbranddirektor Dr. Wolfgang

Kronsteiner zeigte sich ebenfalls

erfreut über den Test: „Bei Erdgas

als Kraftstoff besteht leider immer

wieder eine gewisse Grundsorge,

nicht nur bei den Fahrern, sondern

auch bei den Einsatzkräften im

Ernstfall vor Ort. Die Erkenntnisse

des Tests sind daher für uns alle

sehr wichtig und positiv.“

Ing. Josef Thurnhofer, Landesdirektor des ÖAMTC Oberösterreich,

nimmt ebenfalls wichtige Erkenntnisse mit: „Das Interesse an Erd-

gasfahrzeugen nimmt zu, dank der bereits durchgeführten Crash-

tests und des Brandtests lässt sich sagen, dass Erdgas als Kraftstoff-

alternative auf ausgereifte und zuverlässige Technik baut.“ • (STS)

Erdgas komplett

Feuertaufe

ÖAMTc und Landesfeuer-wehrkommando OÖ zeigten sich nach dem Brandtest von der Sicherheit überzeugt

Im Zuge eines Brandtests wurde die Sicherheit von Erdgas-fahrzeugen unter Beweis gestellt und Vorurteile entkräftet.

Fiat ist einer der wenigen Komplettanbieter bei leichten Nutzfahrzeugen mit Erdgasantrieb.

UMWELT

57FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Der Fiat Ducato wird mit monovalentem Erdgasantrieb angeboten, die Tanks sind unterflur angebracht und nehmen keinen Platz weg

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58 | 58 |

KAPITEL

Dr. Werner Gruber ist Experimentalphysiker an der Universität Wien und Direktor der Wiener Sternwarten und des Planetariums. Durch Bücher und Bühnenauftritte ist er als „Physiklehrer der Nation“ bekannt.

Was passiert beim Driften?

Wenn in Actionfilmen die Autos driften, die Reifen nicht

nur quietschen und rauchen, sondern auch die Heck-

teile nach hinten ausbrechen, dann hüpft das Herz des Automo-

bilista in einem besonderen Rhythmus. Worum geht’s, wenn die

Reifen auf der Fahrbahn in der Kurve ihre Kräfte spielen lassen?

Seitenführung, Brems- und reibungskraftDie Fläche zwischen dem Reifen und der Fahrbahn entspricht

einer handtellergroßen Fläche pro Reifen. Es gibt einen Zusam-

menhang zwischen der Seitenführungskraft in Querrichtung, der

Bremskraft und der maximalen Reibungskraft. Die Seitenfüh-

rungskraft ist die Kraft, welche das Rad in der Kurve erfährt und

im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung steht. Vereinfacht ge-

sagt handelt es sich um die Fliehkraft.

Der Kammsche KreisDen Zusammenhang zwischen diesen drei Kräften findet man im

Kammschen Kreis. Der in der Schweiz geborene Wunibald Kamm

war ein deutscher Wissenschafter. Er beschäftigte sich mit dem

Gebiet der Kraftfahrzeug- und Motorentechnik und war einer der

führenden Kraftfahrzeug-Aerodynamiker. Der nach ihm benannte

Kreis ist eine grafische Darstellung zur Aufteilung der möglichen

Gesamtkraft am Rad in die Seitenführungskraft in Querrichtung

und die Bremskraft beziehungsweise Antriebskraft in Längsrich-

tung des Rades bis zum Erreichen der maximalen Reibungskraft.

Entgegengesetzte KräfteZiehen wir also einen Kreis und starten vom Mittelpunkt nach

unten, dann erfährt das Auto beziehungsweise der Reifen eine

Beschleunigung. Geht man senkrecht nach oben, kann man die

Verzögerung beziehungsweise das Bremsen einzeichnen. Es

macht Sinn, dass diese beiden Kräfte entgegengesetzt sind: Be-

schleunigung und Verzögerung.

Trägt man vom Mittelpunkt aus die Seitenführungskraft auf,

senkrecht zur Verzögerung/Beschleunigung, dann kann man ein

schönes Rechteck aufspannen zwischen der maximalen Verzöge-

rung beziehungsweise Beschleunigung und der Seitenführungs-

kraft. Die Diagonale in diesem Kreis entspricht dann der maxi-

malen vom Reifen auf die Fahrbahn übertragbaren Kraft. Das

heißt, bremse oder beschleunige ich stärker oder ist die Flieh-

kraft einfach zu groß, dann beginnt das Fahrzeug zu driften.

Mitten in der Kurve beschleunigen oder bremsenKennt man diesen Zusammenhang, dann kann man ers-

tens nur auf einer geraden Strecke maximal beschleuni-

gen. Versuchen Sie dies in der Kurve, kommt es zuerst

zum Schlupf, dann zum Durchdrehen und zu guter

Letzt zum Ausbrechen des Fahrzeuges. Will man

nun das Fahrzeug zum Driften bringen, dann

braucht man nur mitten in der Kurve zu be-

schleunigen oder auch zu bremsen – egal,

das Fahrzeug wird unberechenbar.

Auto kennt Kammschen KreisWill man driften, dann muss man das ASR – Antischlupfrege-

lungssystem – und das ESP – Elektronisches Stabilitätsprogramm

– ausschalten. Diese beiden Helferleins „kennen“ nämlich die-

sen Kammschen Kreis und sobald der Reifen mit der Reibung

Probleme hat, dann wird die Beschleunigung oder das Bremsen

automatisch gesteuert. Damit bleibt das Auto auf der Spur, aller-

dings hat man dann auch nicht mehr das beim Driften ersehnte

Feeling …

Straßenzustand als wichtiger FaktorLeider ist es nicht ganz so einfach, denn auch der Zustand der

Straße hat einen wichtigen Einfluss. Ist die Straße trocken oder

feucht, befindet sich auf der Straße Schnee oder Eis oder Sand,

dann hat dies alles einen Einfluss auf die Kraftübertragung,

möglicherweise einen negativen. Ich bin mir sicher, dass in die-

sem Fall die meisten Autofahrer damit überfordert sind und mit

einem nicht kontrollierten Drift nichts anfangen können. Also

Sicherheitsabstand einhalten… •

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FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Page 59: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

FreizeitFlottenpromi rückblick Porsche 911 Turbo S Gewinnspiel cartoon

59FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Aral ist die Nummer 1 auf dem

deutschen Tankstellenmarkt

und macht längst nicht nur

mit Sprit Umsatz: Mehr als

80.000 Coffee-to-go-Portio-

nen wurden 2013 pro Tag ver-

kauft. Kassenschlager, mit ei-

nem Anteil von 28 Prozent, ist

die Kombination „Kaffee mit

Milch und Zucker“. „Schwarz

ohne alles“ landet auf Platz 2.

Porsche bringt 3 neue Bikes

auf den Markt. Preis? Zwi-

schen 2.650 und 4.900 Euro.

Neben dem Gewicht von nur 9

Kilogramm ist das Anti-Dieb-

stahl-Label, das sich serien-

mäßig unter dem Lack befin-

det und per Handy ausgelesen

werden kann, das eigentliche

Highlight. Hehlerware soll da-

durch unverkäuflich werden.

Keine der 600 Konkurrentin-

nen hatte das Auto besser im

Griff als Bettina Lässer aus

Lauterach, die Ende Septem-

ber den „Mercedes-Benz Lady

Day 2013“ für sich entschei-

den konnte. Den Preis, eine

zirrusweiße A-Klasse, hat sich

die Vorarlbergerin vor weni-

gen Tagen beim Mercedes-

Benz Händler Schneider in

Dornbirn abgeholt. Am 17.

März geht‘s in die nächste

Runde. Infos: www.ladyday.at

Milchbubis 2rad-Porsche

GlückwunschKohlefaser, Flugzeugstahl und Titan: Aus diesen Hightech-

Materialien besteht der Rahmen des C-01, des ersten Motorrads

von Lotus. Der Vollständigkeit halber sei jedoch erwähnt, dass die Briten

dem Bike nur mit ihrem Namen Pate stehen, denn die eigentliche Ent-

wicklungsarbeit leistete Kodewa. Das bayerische Rennteam hat lange

Erfahrung im Rennsport, engagierte sich bereits in der Motorrad-WM

und der Formel 1. Mit von der Partie sind auch Collin Kolles, ein ehema-

liger DTM-Teamchef, und Daniel Simon, der schon als Designer für VW

und Bugatti den Stift schwang und sich für die Filmfahrzeuge in „Tron“

verantwortlich zeigt. Kein Wunder also, dass die 181 Kilogramm schwere

C-01 einen gewissen Science-Fiction-Charme ausstrahlt und dank dem

1,2-Liter-V-Twin-Motor mit 200 PS absolut filmreif beschleunigen wird.

PS und 181 Kilogramm Leergewicht: Von der Lotus c-01 werden nur 100 Stück gebaut. 200

Vor 25 Jahren stellte Audi mit dem RS2 Avant die Kombi-Welt auf den Kopf: Dank 315 PS Leistung und Allrad knackte der Audi 80 Turbo die 100er-Marke nach nur 5,4 Sekunden – und versägte damit selbst reinrassige Sportwagen. Audi legt zu Ehren des Jubiläums ein Sondermodell des RS4 Avant Nogaro Selection auf. Leistung? Zeitgemäße 450 PS. Antrieb? Natürlich Allrad.

König der Kombis

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Page 60: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

60 60 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

FrEIZEIT

Anfang der Siebzigerjahre erreichte der als Grundkonstruk-

tion aus den Fünfzigerjahren stammende, auf der IAA 1963

vorgestellte Tempo Matador-Nachfolger E, durch Daimler-Benz als

Hanomag-Henschel und Mercedes seine letzte Evolutionsstufe. Im

ehemaligen Borgward-Werk in Bremen-Sebaldsbrück, wo 1960 die

letzten Isabellas vom Band liefen, wurden seit 1969 die Hanomag

(-Henschel) F20 bis F35 gebaut.

Ab Jänner 1973 versuchte „der Daimler“ aus dem für Mercedes un-

gewöhnlich leichten und vor allem frontgetriebenen Fahrzeug einen

Mercedes-Benz zu machen. Schließlich war Mercedes in der von

VW-Transportern dominierten Klasse bis dahin nicht vertreten. So

kamen Mercedes-Dieselmotoren in den Hanomag-Henschel und

(bis 1970) Austin-Benzinmotoren, die bereits Tempo verwendet hat-

te, in den Mercedes L 206.

Mercedes-Benz beendet 2-Marken-StrategieDie Elektrovariante LE 306 wurde im März 1972 präsentiert: mit

1,45 t Nutzlast, 31-kW-Gleichstrom-Nebenschlussmotor mit 52 kW

Kurzzeitleistung, 16 Prozent Steigvermögen, 65 km Reichweite mit

einer Batterieladung, die im Schnellwechselsystem getauscht werden

konnte. Die angekündigten 2-Marken-Strategie von Mercedes-Benz

und Hanomag-Henschel endete

rasch. Das 1977 präsentierte

Bremer Nachfolgemodell, den

Kurzhauber TN mit Frontmo-

tor, Heckantrieb und stabilem

Kastenrahmen, gab es dann nur

noch als Mercedes. Die im Groß-

versuch bewährte Elektroversion

mit 2 nach unten ausbaubaren

Akkumulatoren hieß 307 E. Die

Programmergänzung von unten

kam 1987, eine Gemeinschafts-

entwicklung der Daimler-Benz

AG mit Mitsubishi Motor Corp,

hieß Mercedes-Benz MB 100 bis

180, war für 1 bis 1,8 t Nutzlast

konzipiert und kam – wie die

neue V-Klasse – aus dem Werk

Vitoria in Spanien.

80 Kilometer reichweiteFrontgetrieben, als Pritschen-,

Kastenwagen und Kombi mit

dem 2,4-Liter-Diesel (72 PS), der

bereits im Mercedes-Pkw- und

T-Modell W123 Verwendung ge-

funden hatte. MB 100 E nannte

sich der 1993 präsentierte Elekt-

rotransporter mit gleich großem

Laderaum wie der konventionel-

le MB 100. Die Reichweite betrug

bis zu 80 km ohne Nachladen,

die Höchstgeschwindigkeit ca.

70 km/h und der Verbrauch 40

kWh auf 100 km. Ihm folgte der

Großversuch Ikone mit einer

Flotte von 50 Vito E-Cell. •

Den Mercedes-Leichttranspor-ter mit Elektroantrieb probierte in Österreich nur die Post aus; sie hatte bereits von den schweren ÖAF-Paketwagen die Lade-Infrastruktur dafür

Jede Menge Geschichte dahinter Bei Mercedes-Benz Einstiegs-, Transporter- und Busbaureihen wie der neuen V-Klasse hat lokal emissionsfreies Fahren seit Jahrzehnten Tradition.Von Dr. Nikolaus Engel

Firmenautos im rÜcKSPIEGEL

Vito E-cell, die letzte Evolutions-

stufe der Mercedes E-Vans

60 60 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

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Page 61: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Sie wurde auf über 500 Titelseiten abgebildet und zählt auch mit 43 Jahren zu den weltweit bekanntesten deutschen Models. Nun wirbt claudia Schiffer für Opel.

S ie war Karl Lagerfelds Muse, ein Victoria’s Secret-Engel und das

Werbegesicht von Pepsi, H&M, Luis Vuitton und L’Oréal. Und sie

zierte als erstes Model die Titelblätter der Lifestyle-Revue Vanity Fair,

dem Musikmagazin Rolling Stone und der renommierten Tageszei-

tung New York Times. Keine Frage: Claudia Schiffer gehört auch nach

25 Jahren im Model-Business zu den Erfolgreichsten der Branche.

In ihrer jüngsten Rolle verkörpert sie das deutsche Gesicht von Opel

in Europa und komplettiert damit das Testimonial-Team rund um

Fußballtrainer Jürgen Klopp, Motorradrennfahrer Valentino Rossi

und Musiker Bryan Adams.

In kurzen, emotionalen TV-Spots stellt Schiffer seit Jänner die Einzig-

artigkeit deutscher Ingenieurskunst, das emotionale Design und das

überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis der Opel-Fahrzeuge zur

Schau. Vor allem aber soll Schiffer dem Slogan „Made in Germany“

und der Marke neue Leidenschaft einhauchen.

Die gebürtige Rheinländerin steht übrigens nicht das erste Mal für

einen Autohersteller vor der Kamera. Im Jahr 1998 stieg sie in weißen

Spitzendessous in einen Citroën Xsara und verkörperte den schöns-

ten Crashtest-Dummy der Welt. Weil die Schönheit damals jedoch

keinen Führerschein hatte, stellte der französische Hersteller die

Werbespots nach ein paar Monaten ein. • (PSP)

Flottenpromi des Monats

Claudia Schiffer

61FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

FrEIZEIT

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Page 62: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

20-Zoll-räder mit bombasti-schen Keramik-Bremsscheiben, viele Setup-Knopferl in der Mittelkonsole und Schalttasten, mit denen wir uns nicht anfreunden konnten ...

Der DreisekundenkleberDer neue Porsche 911 Turbo S beschleunigt in 3,1 Sekunden auf 100 km/h und pickt auf dem Asphalt, dass es eine Freude ist. Einziges Problem: der Preis von 242.816 Euro ...Von Stefan Schmudermaier

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ULTRAC VORTI. DER NEUE ULTRA-HIGH-PERFORMANCE-(UHP)-SOMMERREIFEN. SCHLANKES DESIGN UND ASYMMETRISCHES PROFIL, VON GIUGIARO ENTWORFEN. GESCHWINDIGKEITSCODE (Y) ÜBER 300 KM/H, HERAUSRAGENDES HANDLING, MAXIMALER KOMFORT UND EXZELLENTES BREMSVERHALTEN AUF TROCKENER WIE AUF NASSER STRASSE.

W W W . V R E D E S T E I N . A T

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62 62 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

FrEIZEIT

62 62 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

Kennen Sie das, wenn Ihre Kollegen plötzlich sehr nett zu Ihnen

sind, Ihnen Komplimente machen und sich sehr um Ihr Wohl-

befinden kümmern? Kann sein, dass Sie Geburtstag haben. Kann aber

auch sein, dass man etwas von Ihnen will. Ab dem Zeitpunkt, zu dem

im Testautokalender der Porsche 911 Turbo S eingetragen war, gab es

jedenfalls Kollegen, die besonders nett und zuvorkommend waren. Ob

man da nicht einmal mitfahren könne, schließlich habe man ja schon

als Kind ein Matchbox-Auto des 911 Turbo besessen. Schon unglaub-

lich, wie aus gestandenen Männern wieder Kinder mit besonders

treuherzigem Blick werden.

560 PS und AllradantriebZugegeben, es ist auch verständlich. Sehr sogar, wenn man die ersten

Meter mit dem Überflieger absolviert. Beim Starten wird man vom

typischen Boxer-Sound empfangen, die Soundkulisse ist präsent,

aber nicht aufdringlich. Unangenehm sind die fehlenden Ablagen,

das Handy muss jedes Mal in die aufklappbare Mittelkonsole, scha-

de. Bevor mir Porsche-Puristen aber das Messer ansetzen, ja, dieses

Auto hat andere Qualitäten. Stolze 560 PS leitet das 3,8-Liter-Trieb-

werk an alle 4 Räder weiter, die Mehrheit der Pferde verbeißt sich

im Normfall an der Hinterachse in den Asphalt. Die monumentalen

Räder im Format 305/30 ZR20 (vorn 245/35 ZR20) bemühen sich,

jeglichen Schlupf zu unterbinden, dass das Winterschuhwerk

weicher ist als die Sommer-Pneus, merkt man dennoch.

Fährt sich wie ein VW Golf – wenn man möchteDer Pilot – Fahrer wäre in dem Fall zu banal – hat die Wahl zwischen

3 unterschiedlichen Fahrmodi. Spielt er nicht auf der Knöpferlkla-

viatur in der Mittelkonsole, ist der Golf-Modus aktiv. Golf-Modus?

Heißt natürlich nicht wirklich so, bietet aber ein dermaßen einfa-

ches Handling, dass es sich mit dem Überporsche völlig unaufge-

regt im Automatik-Modus durch die Stadt gondeln lässt. Aber keine

Sorge, drückt man das Gaspedal tiefer durch, lässt man selbst im

Normal-Modus 99 Prozent aller

Verkehrsteilnehmer stehen. Wer

es etwas ambitionierter angeht,

aktiviert den Sport-Modus, gern

auch in Kombination mit dem

Button für die straffere Dämp-

ferabstimmung. Der 911er

schärft seine Sinne, der Grinser

des Piloten wird breiter.

Bei Sport plus geht die Post abAuto und Fahrer sind aufge-

wärmt, jetzt geht‘s ans Einge-

machte. Mit der nötigen Portion

Ehrfurcht wird das Programm

„Sport plus“ aktiviert. Der

Super sportler quittiert das mit

Freude, das Doppelkupplungs-

getriebe schaltet 2 Gänge run-

ter. Das Auto weiß, jetzt will

er‘s wissen, der Typ hinterm

Lenkrad. Und der wechselt jetzt

in den manuellen Getriebe-

Modus, um sich kurz darauf zu

ärgern. Die im Lenkrad integ-

rierten Schalt-Tasten sind echte

Spaßbremsen. Simple Schalt-

wippen, wo links runter und

rechts rauf geschaltet wird, hat

zwar jeder Polo GTI, im Porsche

911 Turbo S kosten diese aber

extra. Bitte dort das Kreuzerl

beim Bestellen nicht vergessen.

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Page 63: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Genug gemeckert. Wer‘s drauf anlegt, beschleunigt in 3,1 Sekunden

auf 100 km/h, Schluss ist erst bei 318 km/h. Nicht minder beeindru-

ckend die riesigen Keramik-Bremsscheiben mit 6 Kolben vorn und

4 hinten. Fading ist ein Fremdwort, selbst mehrere Vollbremsungen

bringen die Brutalo-Stopper nicht aus der Ruhe. Eine Wohltat ist die

mitlenkende Hinterachse. Bei niedrigen Geschwindigkeiten lenkt

diese entgegen der Vorderachse und reduziert somit den Wende-

kreis auf ein rekordverdächtiges Niveau. Bei höherem Tempo lenken

die Hinterräder dann parallel zu den Vorderrädern, was der Agilität

zugute kommt. Beim Verbrauch ist die Skala nach oben offen, Über-

land und ohne Eile sind aber auch 10 Liter möglich, Respekt. Beim

Preis hört der Spaß leider auf: 242.816 Euro sind eine Ansage. •

63Flotte & Wirtschaft 03/2014

freizeit

Porsche 911 Grundmodell: Carrera

testmodell: turbo S

Hubraum | Zylinder 3.436 cm3 | 6 3.800 cm3 | 6

Leistung 350 PS (257 kW) bei 7.400/min 560 PS (412 kW) bei 6.500/min

Drehmoment 390 Nm bei 5.600/min 700 Nm bei 2.100–4.250/min

Beschleunigung | Vmax 4,6 s | 289 km/h 3,1 s | 318 km/h

Getriebe | Antrieb 7-Gang man. | Heckantrieb 7-Gang aut. | Allrad

Ø-Verbrauch | CO2 9,0 l Super | 212 g/km 9,7 l Super plus | 227 g/km

Kofferraum | Zuladung 135 l | 415 kg 115 l | 385 kg

Basispreis | NoVA 110.979 € (inkl.) | 24 % 242.816 € (inkl.) | 27 %

Das gefällt uns: die Beschleunigung, das Fahrwerk, die BremsenDas vermissen wir: vernünftige Schaltwippen, mehr AblagenDie Alternative: Lamborghini Huracán, Ferrari 458, Nissan GT-R

1 Das lenkrad ist griffig und perfekt dimensioniert 2 Die Mittelkon-sole beinhaltet viele Setup-Möglichkeiten, mit Ablagen sieht es aber schlecht aus 3 eine analoge Stoppuhr zum Rundenzeiten stoppen

3

2

1

ULTIMATE HIGH PERFORMANCE

ULTRAC VORTI. DER NEUE ULTRA-HIGH-PERFORMANCE-(UHP)-SOMMERREIFEN. SCHLANKES DESIGN UND ASYMMETRISCHES PROFIL, VON GIUGIARO ENTWORFEN. GESCHWINDIGKEITSCODE (Y) ÜBER 300 KM/H, HERAUSRAGENDES HANDLING, MAXIMALER KOMFORT UND EXZELLENTES BREMSVERHALTEN AUF TROCKENER WIE AUF NASSER STRASSE.

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Page 64: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Das Zillertal ist weit über die Landesgrenzen

hinweg bekannt, mit über 139 km Pisten

und 37 urigen Hütten und Schneebars erfreut sich

die Zillertal-Arena besonders bei Skifahrern gro-

ßer Beliebtheit. Werfen wir kurz einen Blick auf

die Geschichte von Gerlos, jenem Ort, an dem das

Traumhotel Alpina seine Gäste verwöhnt.

Genau genommen liegt Gerlos im Gerlostal, einem

Seitental des Zillertales, das sich von Zell am Ziller

bis zum Gerlospass erstreckt.

Goldabbau und FreiheitskampfDer Gerlospass wurde 1154 erstmals urkundlich erwähnt und hatte

bereits im 9. Jahrhundert große Bedeutung für den Handel. Im

14. Jahrhundert erlangte die Region dank des Goldbergbaus auch

wirtschaftlichen Stellenwert, 1809 diente der Pass als strategisch

wichtiger Übergang zwischen Tirol und Salzburg im Tiroler Frei-

heitskampf. In den 1960er-Jahren wurde dann die Gerlosstraße aus-

gebaut, die Krimmler Wasserfälle waren fortan besser erreichbar.

Die Gewinnung elektrischer Energie durch die Gerloskraftwerke ist

heutzutage ebenso ein wichtiger Wirtschaftsfaktor wie die Almwirt-

schaft. Die größte Bedeutung hat aber der Tourismus.

Direkt am SkivergnügenEiner der Vorzeigebetriebe ist

das Traumhotel Alpina in Ger-

los, das auf 1.300 Meter Seehöhe

für Skivergnügen bis ins Früh-

jahr sorgt. Die Gäste benötigen

dafür weder ihr Auto noch einen

Skibus, vom Hotel zur Gondel-

station sind es schließlich nur

wenige Schritte.

Dass das Traumhotel seinen Na-

men zu Recht trägt, merkt der

Gast bereits beim Einchecken.

Das luxuriöse Ambiente zieht

sich wie ein roter Faden durch

das ganze Haus, vom Emp-

fangsbereich über die Zimmer

bis hin zum Wellness-Schlössl.

In der ruhe liegt die KraftEgal, ob nach einem aktiven

Skitag oder einer ausgedehn-

ten Wanderung, die Angebote

des Spa-Relax sind Balsam für

Körper und Seele. Klassische

Wenn Träume auf 1.300 Metern wahr werdenDas Traumhotel Alpina in Gerlos lädt aber nicht nur zum Träumen ein, sondern bietet Skivergnügen auf höchstem Niveau, Leckerbissen aus der Küche und Henriette-Aktien ...Von Stefan Schmudermaier

64 64 FlOTTe & Wirtschaft 03/2014

FrEIZEIT

Das restaurant bietet nicht nur kulinarische Leckerbissen aus der Küche, sondern auch eine eigene Weinstraße mit riesiger Auswahl an edlen Tropfen

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Page 65: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

Gesichtsbehandlungen dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie Mas-

sagen, Anti-Stress-Programme oder ein spezielles Sportlerpaket. Im

Anschluss warten Sauna, Schwitzstube, Dampfbad oder Wasserbett,

die Auswahl ist nahezu grenzenlos.

Liebeserklärungen für den Koch, Tipps von HenrietteNach einem sportlich-aktiven Tag darf natürlich auch die Kulinarik

nicht zu kurz kommen. „Liebe geht bekanntlich durch den Magen“,

so Hotelier Reinhard Hollaus mit einem Schmunzeln, „darum erhält

unser Küchenchef täglich Liebeserklärungen unserer Gäste.“

Die hoteleigene Weingasse bietet den passenden Tropfen zu jedem

Gericht, die Auswahl begeistert jeden Weinkenner. Der Abschluss

jedes ereignisreichen Tages erfolgt dann an der Hotelbar, wo man

sich von Henriette Insider-Tipps für den nächsten Tag holen kann.

Henriette ist nicht etwa die Barkeeperin, sondern vielmehr das Mas-

kottchen des Traumhotels Alpina. „Seit sich die Zillertaler Almkuh

vor einigen Jahren im dichten Nebel verirrte und vor unserer Tür

stand, ist sie überall in unserem Haus präsent. Ab sofort gibt es auch

Henriette-Aktien, die als Mitbringsel oder Geschenk erworben werden

können und bei Gewinnausschüttung in Form eines Genuss-Paketes

langfristig an die traumhaften Winterferien erinnern.

Aktion und Gewinnspiel für FLOTTE-&-Wirtschaft-LeserVom 23. März bis zum 26. April wartet das Traumhotel Alpina übri-

gens mit einem besonderen Angebot für alle FLOTTE-&-Wirtschaft-

Leser auf: Egal wie lange (mindestens zwei Nächte) und in welcher

Kategorie Sie buchen, die zweite Person nächtigt kostenlos auf Basis

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Page 66: FLOTTE & Wirtschaft 03/2014

66 |

Freizeit

Flotte & Wirtschaft 03-14

Impressum: MEDIENINHABER, VERLEGER UND ANZEIGENVERWALTUNG A&W Verlag GmbH (FN 238011 t), 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, T: +43 2243 36840-0, E: [email protected], I: www.flotteundwirtschaft.at; Geschäftsführer und Herausgeber: Gerhard Lustig, M: +43 664 8229485, E: [email protected]; Chefredakteur: Stefan Schmudermaier, M: +43 664 2359053, E: [email protected]; Redaktion: Dr. Nikolaus Engel, Dr. Werner Gruber, Philipp Hayder, Mag. Severin Karl, Dr. Monika Krause, Matthias Kreutzer, Jo-hannes Mautner Markhof, Dieter Scheuch, Pascal Sperger, Xaver Ziggerhofer; Verleger: Helmuth H. Lederer , E: [email protected]; Fotos: Stefan Schmudermaier, Michael Hetzmannseder; Anzeigenmarketing: Stefan Binder (Leitung), T: +43 2243 36840-522, M: +43 664 5285661, E: [email protected], Xaver Ziggerhofer, T: +43 2243 36840-0, M: +43 664 2359051, E: [email protected]; Grafik: graphics – A. Jonas KG, 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 16, E: [email protected]; Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn, Wiener Straße 80; Bezugspreis: Jahresabonnement (8 Ausgaben), Inland: € 64,– inkl. Steuern und Porto; Gerichtsstand: LG Korneuburg; Verbreitete Auflage: 23.542 Stück; Erscheinungsweise: Jänner/Februar, März, April, Mai/Juni, Juli/August, September, Oktober, November/Dezember mit Supplements laut Mediadaten 2014; Grundlegende Richtung: unabhängige Fachzeitschrift für österreichische Firmenwagenbetreiber; Manuskripte: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Sie werden nur retourniert, wenn Rückporto beiliegt.

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1) Bei Kauf eines Volkswagen Nutzfahrzeuges erhalten Sie EUR 1.500,– Unternehmerbonus. Erhältlich für Unternehmer mit gültiger UID-

Nummer bei Anmeldung bis 31.12.2014 bzw. solange der Vorrat reicht. 2) Bonus bei Porsche Bank Finanzierung, Mindestlaufzeit 36 Monate,

Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig für Unternehmerkunden bis 31.3.2014 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Nicht

gültig für Sonderkalkulationen für Flottenkunden. Boni werden vom unverb. empf. Listenpreis abgezogen. Nähere Infos bei teilnehmenden

VW Betrieben. Symbolfoto.

Verbrauch: 7,2 – 8,7 l/100 km, CO2-Emission: 189 – 255 g/km.

€ 1.500,– 1)

Unternehmerbonus

€ 1.000,– 2)

bei Finanzierung über die Porsche Bank

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