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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77 UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN Eine Lokalausgabe der Zuger Presse PPA 6002 Luzern – Nr. 3, Jahrgang 109 Mittwoch, 22. Januar 2014 Architektur Kleine Baarer gewinnen den grossen Preis Das Architekturbüro Aardeplan wurde für sein neuestes Projekt geehrt. Die Baarer Architekten sind jedoch nicht nur für die neuesten Technologien und Nachhaltigkeit bekannt. Laura Sibold Zum achten Mal hat das Bundesamt für Energie am 9. Januar den Schweizer Ener- giepreis Watt d’Or verliehen. Unter den grossen Gewinnern befindet sich auch ein kleines Baarer Architekturbüro. Die Aardeplan AG an der Mühle- gasse 18e (Victoria-Areal) hat mit ihrem «Haus 2050» (siehe Spalte) in der Kategorie Ge- bäude und Raum gewonnen. Doch wie ist es zur prestige- trächtigen Ehrung gekommen? Ein Architekturbüro, das auch Schiffe entwirft In einem weitläufigen Büro mit bunten Wänden steht Man- fred Huber und spricht mit einem Lehrling. Dann blickt der Architekt zum Fenster hin- aus und beginnt zu erzählen. «Vor 14 Jahren habe ich das Architekturbüro gegründet, das ich nun mit meiner Frau Nadja Werlen Huber führe.» Das Atelier für Architektur, De- sign und Planung – kurz Aarde- plan – habe als Zwei-Perso- nen-Unternehmen begonnen und sich zu einem Betrieb mit rund 20 Leuten entwickelt, er- klärt Huber. Aardeplan – das sei ein Konzept aus Architektur, Beratung, Forschung und Leh- re. «Wir beraten andere Planer und Architekturbüros und ge- ben unser eigens erarbeitetes Wissen gerne weiter», so Hu- ber. «Wir haben vier Auszubil- dende im Betrieb, und ich bin Dozent an der Universität Liechtenstein und an der Fach- hochschule Nordwestschweiz. Des Weiteren werden wir unter anderem von der Stadt Zürich für Forschungsaufträge zu Energie- und Technologiethe- men angefragt.» Angefragt worden ist Aarde- plan auch für das Entwerfen von Schiffen. «In meiner Stu- dienzeit habe ich auf dem Zu- gersee als Matrose gearbeitet», erzählt Manfred Huber. Er sei gewissermassen in die Thema- tik Schiff hineingerutscht. Ein Architekturbüro, das Schiffe baut? Ungewöhnlich, findet auch Huber. «Mich reizen vor allem die spannenden Aufga- ben. Ein Schiff ist nichts ande- res als ein mobiles Haus.» So hat das Baarer Architekturbüro unter anderem das MS «Zug» und das MS «Ägeri» entworfen. «Neben den Schiffen ist auch eines unserer Designprojekte, das Bett ‹Sei elementi› nen- nenswert», sagt der Architekt. Das Bett ist aus einem einzigen Baumstamm gefertigt und be- steht aus sechs zusammen- steckbaren Elementen. «Neben den neuesten Technologie- standards schätzen wir auch das klassische Handwerk», so Huber. «Aardeplan» gibt das eigens erworbene Wissen weiter «Mit dem kürzlich gewonne- nen Energiepreis Watt d’Or konnten wir grosse Anerken- nung in der Fachwelt erwer- ben», freut sich Huber. «In der ersten Juliwoche können wir mit Bundesrätin Leuthard nach Boston reisen und unser Pro- jekt vorstellen. Das kleine Baar trägt so seinen Teil in der wei- ten Welt bei», scherzt Huber. So wird in Boston das Schweizer Wissen über Innovation, Um- welt und niedriger Energiever- brauch weitergegeben. Aber: Niedriger Energieverbrauch allein locke heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Vielmehr seien die Auswech- selbarkeit der Gebäudeteile und Nachhaltigkeit gefragt. «Seinen hauseigenen Strom produzieren und nutzen zu können – einfach, bequem und natürlich – das wollen die Leu- te», erklärt der Fachmann. Dies soll auch mit Minergie-A er- reicht werden. «Dieses Label zeichnet Gebäude aus, deren Hüllen 2000-Watt-tauglich sind.» Der heutige Verbrauch pro Person liegt im Jahr bei 6000 Watt Dauerleistung und sechs bis acht Tonnen CO2. Langfristig wird eine Primär- energiedauerleistung von 2000 Watt und die Emission von maximal einer Tonne CO2 pro Person im Jahr angestrebt. Huber erklärt: «Dieses Ziel ver- folgen wir schon von Anfang an. Wir planen und realisieren unsere Bauten konsequent für die 2000-Watt-Gesellschaft.» Wieso sich das Baarer Archi- tekturbüro Aardeplan auf The- men wie Nachhaltigkeit und Innovation spezialisiert hat, sei langfristig klar. «Alle bauen für das Hier und Jetzt. Wir bauen auch für die Zukunft.» Huber lächelt. «Haus 2050» Gebaut für die Zukunft – jetzt geehrt Am Kirchrainweg im Zent- rum von Kriens steht das Gewinnerprojekt des «Watt d Or» in der Kategorie Ge- bäude und Raum. Das Mehr- familienhaus im Minergie- A-Eco-Standard ist das erste Gebäude seiner Art in der Zentralschweiz. Es bie- tet flexibel gestaltbaren Lebensraum für alle Gene- rationen und vereint The- men wie ökologische Mate- rialien, hohe Bauqualität, energieeffiziente Technolo- gien, 2000-Watt-Gesell- schaft, Biodiversität (zum Beispiel Nistplätze für Mauersegler in der Fassa- de) und Nachhaltigkeit unter einem Dach. Der fünfstöckige Neubau pro- duziert übers Jahr mehr Ener- gie, als er selber verbraucht. Auf dem Dach befindet sich eine integrierte 30-Kilowatt- Fotovoltaik-Anlage, die jähr- lich rund 23 000 Kilowatt Strom liefert. Das Mehrfami- lienhaus verfügt über eine ausgezeichnete Wärmenut- zung, sodass der Heizener- giebedarf gering ist und mit einer Luft-Wasser-Wärme- pumpe gedeckt werden kann. Sie läuft während des Tages, damit der eigene Solarstrom genutzt werden kann. In Fas- sade und Wohngeschoss wur- den über 230 Kubikmeter Holz verbaut, die fast voll- ständig in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Kriens geschlagen, geschnit- ten und produziert wurden. Zum Einsatz kam insbesonde- re die Luzerner Weisstanne. So trägt das Mehrfamilien- haus wohl zu Recht den Na- men «Haus 2050 – gebaut für die Zukunft». pd Inhalt Forum 2 Baar 3, 4 Zum Gedenken 4 Aus dem Rathaus 5 Kultur 7 Marktplatz 8 Sport 9 Region 10 Freizeit 11 Veranstaltungen / Impressum 12 entsorgt Umweltgerechte Abfallverwertung Die Bewohner der Überbau- ung Hello Baar entsorgen ihre Abfälle in Unterflurcon- tainern, kurz UFC. Gemein- derat Oliver Wandfluh spricht von einem Erfolgs- modell. Er hofft, dass bald an weiteren Standorten in der Gemeinde solche UFC- Anlagen erstellt werden. Seite 4 Anzeige Das Architekturbüro Aardeplan hat Sinn für Spezielles: Manfred Huber entwirſt Schiffe, aber auch Häuser, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Foto df verwahrt Was mit Skulpturen in Baar passiert ist Die Skulpturen in Baar sind grösstenteils verschwun- den. Wir schildern, was mit ihnen passiert ist. Ein klei- ner Tipp vorweg: «Weg wei- sen» von Remo Hegglin macht Winterschlaf und wird im Gemeindearchiv ver- wahrt. Im Frühling wird sie aber überall zu finden sein. Seite 7 aufgehoben Aus dem Leben eines Abhängigen Das Drogenforum Zug hat im Oktober 2013 das neue Lüs- sihaus eröffnet. Fünf Män- ner sind an der Zugerstras- se 42 gut aufgehoben. Ein Bewohner (nennen wir ihn Hans) schildert den Alltag im 24-Stunden-Betrieb. Dazu zählt auch das Arbeits- training im Werkraum. Seite 3 renoviert Die Geschichte eines Bauernhauses Im Mittelpunkt der Serie «Anno dazumal» steht in dieser Ausgabe ein Kleinod an der Blickensdorferstras- se 10. Der Besitzer Paul Murer hat das Gebäude re- noviert und einer Gesamtsa- nierung unterzogen. Er spricht über Chancen und Probleme beim Umbau. Seite 4 AKTIONSANGEBOT ARP Shop Rotkreuz. IT und Zubehör auf über 440 m 2 . Montag bis Freitag 8.30 –18.30 Uhr Samstag Geschlossen GRATIS Parkplätze P Birkenstrasse 43b Tel. 041 799 00 51 GÜLTIG BIS 26.1.2014 • Grosses 14,1cm (5,5") Display • Speichererweiterung bis 64 GB GALAXY NOTE II BE CREATIVE statt 598.– nur 399.– Art. 913149-40 Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch GARAGE BAAR ZG Langgasse 6 Tel. 041 761 23 44 Fax 041 761 23 43

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zugerbieter»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige WochenzeitUng für baar Und allenWinden

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

PPA 6002 Luzern – Nr. 3, Jahrgang 109

Mittwoch, 22. Januar 2014

Architektur

Kleine Baarer gewinnen den grossen PreisDas Architekturbüro Aardeplan wurde für sein neuestes Projekt geehrt. Die Baarer Architekten sind jedoch nicht nur für die neuesten Technologien und Nachhaltigkeit bekannt.

Laura Sibold

Zum achten Mal hat das Bundesamt für Energie am 9. Januar den Schweizer Ener-giepreis Watt d’Or verliehen. Unter den grossen Gewinnern befindet sich auch ein kleines Baarer Architekturbüro. Die Aardeplan AG an der Mühle-gasse 18e (Victoria-Areal) hat mit ihrem «Haus 2050» (siehe Spalte) in der Kategorie Ge-bäude und Raum gewonnen. Doch wie ist es zur prestige-trächtigen Ehrung gekommen?

Ein Architekturbüro, das auch Schiffe entwirft

In einem weitläufigen Büro mit bunten Wänden steht Man-fred Huber und spricht mit einem Lehrling. Dann blickt der Architekt zum Fenster hin-aus und beginnt zu erzählen. «Vor 14 Jahren habe ich das Architekturbüro gegründet, das ich nun mit meiner Frau Nadja Werlen Huber führe.» Das Atelier für Architektur, De-sign und Planung – kurz Aarde-plan – habe als Zwei-Perso-nen-Unternehmen begonnen und sich zu einem Betrieb mit rund 20 Leuten entwickelt, er-klärt Huber. Aardeplan – das sei ein Konzept aus Architektur, Beratung, Forschung und Leh-re. «Wir beraten andere Planer und Architekturbüros und ge-ben unser eigens erarbeitetes Wissen gerne weiter», so Hu-ber. «Wir haben vier Auszubil-dende im Betrieb, und ich bin Dozent an der Universität Liechtenstein und an der Fach-hochschule Nordwestschweiz. Des Weiteren werden wir unter

anderem von der Stadt Zürich für Forschungsaufträge zu Energie- und Technologiethe-men angefragt.»

Angefragt worden ist Aarde-plan auch für das Entwerfen von Schiffen. «In meiner Stu-dienzeit habe ich auf dem Zu-gersee als Matrose gearbeitet», erzählt Manfred Huber. Er sei gewissermassen in die Thema-tik Schiff hineingerutscht. Ein Architekturbüro, das Schiffe baut? Ungewöhnlich, findet auch Huber. «Mich reizen vor allem die spannenden Aufga-ben. Ein Schiff ist nichts ande-res als ein mobiles Haus.» So hat das Baarer Architekturbüro unter anderem das MS «Zug» und das MS «Ägeri» entworfen. «Neben den Schiffen ist auch

eines unserer Designprojekte, das Bett ‹Sei elementi› nen-nenswert», sagt der Architekt. Das Bett ist aus einem einzigen Baumstamm gefertigt und be-steht aus sechs zusammen-steckbaren Elementen. «Neben den neuesten Technologie-standards schätzen wir auch das klassische Handwerk», so Huber.

«Aardeplan» gibt das eigens erworbene Wissen weiter

«Mit dem kürzlich gewonne-nen Energiepreis Watt d’Or konnten wir grosse Anerken-nung in der Fachwelt erwer-ben», freut sich Huber. «In der ersten Juliwoche können wir mit Bundesrätin Leuthard nach Boston reisen und unser Pro-

jekt vorstellen. Das kleine Baar trägt so seinen Teil in der wei-ten Welt bei», scherzt Huber. So wird in Boston das Schweizer Wissen über Innovation, Um-welt und niedriger Energiever-brauch weitergegeben. Aber: Niedriger Energieverbrauch allein locke heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Vielmehr seien die Auswech-selbarkeit der Gebäudeteile und Nachhaltigkeit gefragt. «Seinen hauseigenen Strom produzieren und nutzen zu können – einfach, bequem und natürlich – das wollen die Leu-te», erklärt der Fachmann. Dies soll auch mit Minergie-A er-reicht werden. «Dieses Label zeichnet Gebäude aus, deren Hüllen 2000-Watt-tauglich

sind.» Der heutige Verbrauch pro Person liegt im Jahr bei 6000 Watt Dauerleistung und sechs bis acht Tonnen CO2. Langfristig wird eine Primär-energiedauerleistung von 2000 Watt und die Emission von maximal einer Tonne CO2 pro Person im Jahr angestrebt. Huber erklärt: «Dieses Ziel ver-folgen wir schon von Anfang an. Wir planen und realisieren unsere Bauten konsequent für die 2000-Watt-Gesellschaft.» Wieso sich das Baarer Archi-tekturbüro Aardeplan auf The-men wie Nachhaltigkeit und Innovation spezialisiert hat, sei langfristig klar. «Alle bauen für das Hier und Jetzt. Wir bauen auch für die Zukunft.» Huber lächelt.

«Haus 2050»

Gebaut für die Zukunft – jetzt geehrtAm Kirchrainweg im Zent-rum von Kriens steht das Gewinnerprojekt des «Watt d’Or» in der Kategorie Ge-bäude und Raum. Das Mehr-famil ienhaus im Minergie-A-Eco-Standard ist das erste Gebäude seiner Art in der Zentralschweiz. Es bie-tet f lexibel gestaltbaren Lebensraum für al le Gene-rationen und vereint The-men wie ökologische Mate-rial ien, hohe Bauqualität , energieeff iziente Technolo-gien, 2000-Watt-Gesell-schaft , Biodiversität (zum Beispiel Nistplätze für Mauersegler in der Fassa-de) und Nachhalt igkeit unter einem Dach.Der fünfstöckige Neubau pro-duziert übers Jahr mehr Ener-gie, als er selber verbraucht. Auf dem Dach befindet sich eine integrierte 30-Kilowatt-Fotovoltaik-Anlage, die jähr-lich rund 23 000 Kilowatt Strom liefert. Das Mehrfami-lienhaus verfügt über eine ausgezeichnete Wärmenut-zung, sodass der Heizener-giebedarf gering ist und mit einer Luft-Wasser-Wärme-pumpe gedeckt werden kann. Sie läuft während des Tages, damit der eigene Solarstrom genutzt werden kann. In Fas-sade und Wohngeschoss wur-den über 230 Kubikmeter Holz verbaut, die fast voll-ständig in einem Umkreis von 30 Kilometern rund um Kriens geschlagen, geschnit-ten und produziert wurden. Zum Einsatz kam insbesonde-re die Luzerner Weisstanne. So trägt das Mehrfamilien-haus wohl zu Recht den Na-men «Haus 2050 – gebaut für die Zukunft». pd

InhaltForum 2

Baar 3, 4

Zum Gedenken 4

Aus dem Rathaus 5

Kultur 7

Marktplatz 8

Sport 9

Region 10

Freizeit 11

Veranstaltungen / Impressum 12

entsorgt

Umweltgerechte AbfallverwertungDie Bewohner der Überbau-ung Hello Baar entsorgen ihre Abfälle in Unterflurcon-tainern, kurz UFC. Gemein-derat Oliver Wandfluh spricht von einem Erfolgs-modell . Er hofft , dass bald an weiteren Standorten in der Gemeinde solche UFC-Anlagen erstellt werden.

Seite 4

Anzeige

Das Architekturbüro Aardeplan hat Sinn für Spezielles: Manfred Huber entwirft Schiffe, aber auch Häuser, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Foto df

verwahrt

Was mit Skulpturen in Baar passiert istDie Skulpturen in Baar sind grösstenteils verschwun-den. Wir schildern, was mit ihnen passiert ist . Ein klei-ner Tipp vorweg: «Weg wei-sen» von Remo Hegglin macht Winterschlaf und wird im Gemeindearchiv ver-wahrt . Im Frühling wird sie aber überall zu finden sein.

Seite 7

aufgehoben

Aus dem Leben eines AbhängigenDas Drogenforum Zug hat im Oktober 2013 das neue Lüs-sihaus eröffnet . Fünf Män-ner sind an der Zugerstras-se 42 gut aufgehoben. Ein Bewohner (nennen wir ihn Hans) schildert den Alltag im 24-Stunden-Betrieb. Dazu zählt auch das Arbeits-training im Werkraum.

Seite 3

renoviert

Die Geschichte eines BauernhausesIm Mittelpunkt der Serie «Anno dazumal» steht in dieser Ausgabe ein Kleinod an der Blickensdorferstras-se 10. Der Besitzer Paul Murer hat das Gebäude re-noviert und einer Gesamtsa-nierung unterzogen. Er spricht über Chancen und Probleme beim Umbau.

Seite 4

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Langgasse 6 Tel. 041 761 23 44Fax 041 761 23 43

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 foruM

Leserbrief

Der Pferdemist störtEin Spaziergang an der Lor-

ze von Baar nach Zug; mehr-mals muss auf diesem stark begangenen Weg eine Frau mit den Kindern und dem Kinderwagen, aber auch Velo-fahrer, Jogger und Spazier-gänger dem überall auf der Strasse herumliegenden Pfer-demist ausweichen. Littering wird im Kanton Zug zu Recht bekämpft und bestraft, auch der Hundekot muss fein säu-berlich in einem Säckli ver-staut werden, aber bei Pfer-den scheint alles erlaubt zu sein.

Reiter verlassen sich darauf, dass die Öffentlichkeit aufräumt

Der am Rand des Lorzen-wegs speziell für Pferde her-gerichtete Pfad wird von den wenigsten Reitern benutzt. Noch nie habe ich jemanden aus der Reiterszene an der Lorze mit Schaufel oder Be-sen gesehen. Vielmehr macht es den Anschein, dass sich die Reiter darauf verlassen, dass die Wege durch die öffentliche

Hand vom Pferdemist gerei-nigt werden. Das kann es nicht sein. Vielmehr ist zu er-warten, dass die Pferdehalter auf eigene Kosten diese Wege reinigen oder reinigen lassen, und zwar dauernd und jeden Tag.

Gegen Kot auf den Wegen muss etwas unternommen werden

Im Umkreis der in unserer Gegend zahlreich vorhande-nen Pferdeställe ist es augen-fällig, wie stark die öffentli-chen Wege nicht nur an der Lorze verschmutzt sind. Ein Augenschein am 10. Januar übersteigt jegliche Toleranz gegenüber den Pferdehaltern. Zwischen dem Wiesental in Baar und Letzi Zug waren 24 Pferdemisthaufen auf dem Lorzenuferweg festzustellen. Massnahmen sind dringend, allerdings nicht auf Kosten der Öffentlichkeit. Allenfalls hat der Reiter oder die Reiterin je-weils vom hohen Ross zu stei-gen und die Sauerei sofort wegzuräumen. Franz Schön

Leserbrief

Thalwil soll nicht vergessen werdenIn einem grossen Interview

mit der «Neuen Zürcher Zei-tung» hat Ulrich Weidmann, ETH-Professor für Verkehrs-systeme, auf Beschleunigungen und die Beseitigung absehba-rer Engpässe durch Tunnelpro-jekte für die Bahn hingewiesen. Der Zimmerberg-Basistunnel von Zürich Richtung Zug lasse jedoch den wichtigen Umstei-gepunkt Thalwil aussen vor. Die notwendige Kapazität lasse sich besser durch eine durch-gehende Doppelspur auf der bestehenden Linie erreichen.

Der Professor will eine Stärkung der Tangenten

Weidmann setzt sich für eine Stärkung der Tangenten ein, die den immer komplexeren Kno-ten Zürich entlasten. Dazu ge-hört die Verbindung Luzern–Zug–Thalwil–Sargans–Chur, die gegenüber dem (zu bezahlen-den) Umweg über Zürich eine halbe Stunde spart (mit der langsameren S-Bahn ab Zug verpasst man den Anschluss in Thalwil). Auch die S-Bahn-

Züge nach dem oberen und dem unteren Zürichseeufer (mit Zürich Enge) erfordern ein Umsteigen von den Schnellzü-gen in Thalwil. Auf weitere As-pekte des Zimmerbergs geht der Professor mit Rücksicht auf andere Themen des Interviews nicht ein. Zu erwähnen wären namentlich die Kosten.

Für 40 Millionen Franken würde ein Gleis verbreitert werden

Der Basistunnel würde 11,3 Kilometer lang. Der ein-spurige alte Zimmerbergtun-nel Horgen Oberdorf–Sihl-brugg (zu ersetzen durch einen gestreckten Doppelspurtun-nel) misst knapp 2 Kilometer, der Albistunnel Sihlbrugg–Lit-ti (zu erneuern und durch eine zweite Röhre zu ergänzen) 3 Kilometer. Zusammen sind die beiden Tunnel der bisheri-gen Route weniger als halb so lang wie der Basistunnel, der Thalwil im Berg umfährt und nicht bedient. Der 4,7 Kilome-ter lange, aussichtsreiche Ab-schnitt Thalwil–Horgen Ober-

dorf ist seit 1962 doppelspurig und braucht keine Investitio-nen. Am Südende des Bahn-hofs Thalwil verzweigen sich die Strecken nach Sargans und Luzern/Gotthard kreuzungs-frei. Zwischen dem Bahnhof und dem Tunnel nach Zürich ist der kurze zweispurige Ab-schnitt für 40 Millionen Fran-ken, um das vorbereitete dritte Gleis zu verbreitern. Gemäss der Botschaft zur Gesamt-schau «FinöV» des Bundes von 2007 spart der Zimmerberg-Basistunnel sechs Minuten Reisezeit. Inzwischen ist die Fahrzeit der Gotthardzüge von Zürich nach Zug via Sihlbrugg um eine Minute gekürzt wor-den. Mit dem Doppelspurtun-nel Horgen Oberdorf–Sihl-brugg und dem sanierten Albistunnel verbleibt ein Unterschied zum Basistunnel von nur vier Minuten. Damit lassen sich die massiv höheren Kosten eines viel längeren Tunnels mit gleicher Kapazität nicht rechtfertigen.

Gerhard Schmid

Dance Brunch

Die Dancing Cats rockten im NeonstyleMehr als 60 Tänzer sorgten für Unterhaltung am traditionellen Dance Brunch. Doch natürlich kam auch das Essen nicht zu kurz.

Mit grossem Erfolg feierten die Dancing Cats am Sonntag, 12. Januar, ihren Dance Brunch. Erstmals im Baarer Gemeindesaal führten mehr als 60 Tänzerinnen und Tänzer in drei grossen Showblöcken nicht weniger als vier Premie-ren auf. Rund 340 Gäste, Freunde und Bekannte der Dancing Cats trafen sich um 9.30 Uhr in Baar zum reichhal-tigen Frühstücksbuffet.

Die Rock Teen Cats zeigten erstmals ihr Können

Köstlichkeiten wie selbst ge-backene Brote, Birchermüesli, Rösti mit Spiegelei bis hin zu riesigen Käse- und Fleisch-platten wurden aufgetischt. Später wurde das Dessertbuf-fet angerichtet, und mit unzäh-ligen Süssspeisen fanden die Gaumenfreuden ihren Ab-schluss – es fehlte an nichts. Die grossen Highlights wur-

den jedoch zwischen den Spei-sen serviert: Die im Sommer 2012 gegründete Jugendfor-mation der Dancing Cats, die Rock Teen Cats, zeigten erst-

mals ihr Können. In effektvol-len, zweifarbigen T-Shirts tanzten die 11- bis 16-jährigen Jugendlichen ein rasantes Showprogramm mit vielen

Positions- und Linienwech-seln und wurden mit grosser Anerkennung und tosendem

Applaus belohnt. Mit ihren Shows «Glamour» und «Bour-lesque» boten die Tänzerinnen der Matchless Dance GmbH einen perfekten Kontrast zum rasanten Rock ’n’ Roll der Cats. Auch die Kids und Talente der Matchless hatten noch eine Premiere zu feiern und fegten mit Hip-Hop und Reggaeton über die Bühne. Rock ’n’ Roll mal in einem anderen Licht zeigten die Dancing Cats in

ihrer zweiten Premiere: Der Raum wurde komplett abge-dunkelt, und nur die Deko-

Leuchtstäbchen auf den Ti-schen leuchteten. Nun bewies die Dancing-Cats-Formation ihr Geschick im dunklen UV-Licht. In leuchtenden Neon-kleidern wurden Linien gebil-det, verschoben und wieder aufgelöst. Aus scheinbar einer Person wurden plötzlich wie-der zwei. Frauen wurden durch die Dunkelheit gewir-belt – eine gelungene Premie-re der neuen Neonstyle-Show.

Last, but not least zeigten die Cats-Tanzpaare ihre neuen individuellen Tanz- und Akrobatikprogram-me. Exakt auf die Musik abgestimmte Choreogra-fien, gespickt mit spekta-kulären Akrobatikteilen und in dazu passenden Kleidern – so präsentierte jedes Paar seine Perfor-mance im persönlichen Stil. Es entstand ein faszi-nierender Showakt, be-wundernswert, einzig-artig, spannend. Bewegt von den Impressionen zo-gen die Besucher erst am Nachmittag von dannen, der vierte Dance Brunch

der Dancing Cats in Baar ist bereits Geschichte. Für die

Dancing Cats, Corina Latka

Die Rock Teen Cats (Bild links) und die Dancing Cats begeisterten das Publikum mit ihren Tanzeinlagen. fotos Catarci Design

Austauschdienst

Noch Plätze frei für Schülerreise

Für eine Schülerreise mit dem internationalen Aus-tauschdienst in den Früh-jahrsferien gibt es noch einige freie Plätze. Jungen und Mäd-chen ab elf Jahren aus der Schweiz können für eine Wo-che nach Kent in England rei-sen.

Die Reise findet vom 13. bis 26. April statt. Sie umfasst ein interessantes Freizeitpro-gramm, Ausflüge und einen Englischsprachkurs, geleitet von englischen Lehrern. Die Teilnehmer werden bei engli-schen Familien wohnen. Per-sönliche Betreuung ist rund um die Uhr gewährleistet. Wer sich unverbindlich informie-ren möchte, sollte möglichst rasch ein E-Mail mit Stich-wort «Schülerreise» an [email protected] schreiben. Bitte die vollständige Adresse angeben: Jedem Interessenten wird kostenlos eine Infobro-schüre zugesandt. für den internationalen

Austauschdienst Roy Poch

AFS

Dringend Gastfamilien für Austauschschüler aus aller Welt gesuchtDie Austauschorganisation AFS sucht Gastfamilien für Schüler aus aller Welt. Vom kulturellen Austausch können Familien und Schüler profitieren.

Zu Hause bleiben und trotz-dem an einem Kulturaus-tausch teilnehmen? Einem Ju-gendlichen aus einem anderen Land die Möglichkeit bieten, die Schweizer Kultur und Sprache kennen zu lernen? Diese einmalige Chance bietet

sich Gastfamilien, die für eine bestimmte Zeit einen jungen Menschen bei sich zu Hause aufnehmen. Nicht nur für Ju-gendliche in einem fernen Land, sondern auch für Gast-familien in der Schweiz kann ein Austauschjahr ein berei-cherndes Erlebnis sein.

Jährlich kommen rund 250 Austauschschüler in die Schweiz

AFS interkulturelle Program-me ist die grösste Non-Profit-Austauschorganisation in der Schweiz und empfängt jährlich etwa 250 Schüler aus aller Welt.

Am 21. Februar werden wieder über 60 AFS Gastschüler in der Schweiz ankommen. Für viele dieser Gastschüler sucht AFS noch Gastfamilien. Sie sind zwi-schen 15 und 18 Jahre alt und warten zu Hause schon ganz ungeduldig auf eine Familie, welche sie für ein halbes oder für ein Jahr aufnimmt. In den ersten zwei Wochen besuchen die Gastschüler einen Intensiv-Deutschkurs, danach kommen sie an das Gymnasium. Als AFS-Gastfamilie nimmt man eine zentrale Rolle im Aus-tausch des Gastkindes ein und

kann ihm unvergessliche Er-fahrungen bescheren. Gleich-zeitig lernt man als Gastfamilie eine neue Kultur hautnah ken-nen und entdeckt das eigene Land mit anderen Augen.

Die Gastfamilien werden von der Organisation unterstützt

AFS lässt die Gastfamilien aber nicht allein. Jeder Gastfa-milie wird eine Kontaktperson zugeteilt, die sich bei Proble-men und Sorgen um sie küm-mert. Gleichzeitig bekommt das Gastkind einen «Götti» oder eine «Gotte». Eine Gastfamilie

interessiert sich für fremde Kul-turen, hat Freude am Umgang mit jungen Menschen und möchte jemandem einen Platz im Familienkreis anbieten. Die Zusammensetzung der Gastfa-milie kann dabei so vielfältig sein wie die Gastschüler selbst: Ob mit oder ohne Kinder, allein-erziehend oder berufstätig, von Bedeutung ist allein das Inter-esse und die Bereitschaft, je-manden aus einer anderen Kultur bei sich zu Hause will-kommen zu heissen. Eine Gast-familie übernimmt Kost und Logis und bemüht sich um An-

schluss des Gastschülers an die Familie.

Sprachkurs, Versicherungen und mehr bezahlt AFS

Weitere Kosten wie Versi-cherungen, Sprachkurs, Trans-port zur Schule, medizinische Versorgung sowie obligatori-sche Anlässe werden von AFS übernommen. Für Fragen oder weitere Informationen kann man sich melden unter: 044 218 19 19, www.afs.ch oder per Mail an Sabine Herbst: [email protected]

Für AFS, Nicole Rast

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 baar

Lüssihaus

Normaler alltag muss geübt werdenAm 16. Oktober 2013 eröffnete das Drogen­forum Zug das neue Lüssihaus an der Zugerstrasse 42. Zeit nun, diesem einen Besuch abzustatten und über das Leben in den neuen Räumen zu berichten.

Marianne Sidler

Momentan leben fünf Män-ner im neuen Daheim. Das Lüssihaus ist ein 24-Stunden-Betrieb. Betriebsleiterin Han-na Schmeitz stellt Bewohner Hans* vor, der bereit ist, über seine Erlebnisse im Haus zu berichten. Auf die Frage, ob er sich gut eingelebt hat, meint er: «Noch nicht ganz. Mir fehlt die Natur. Vorher hörte ich den Bach rauschen, das Vogelge-zwitscher, auch konnte man der Lorze entlangspazieren.» Am neuen Standort störe ihn der Verkehr, das sei schon eine Umstellung. «Für mich, der oft unterwegs ist, ist die Lage trotzdem ideal, ist doch die Bushaltestelle direkt beim Haus, und die Stadtbahn ist auch nicht weit weg.»

Seinen Tagesablauf schildert Hans so: «Jede Person macht ihr Morgenessen selber, da alle zu unterschiedlichen Zeiten aufstehen. Sämtliche Arbeiten im Haus wie Putzen, Kochen, Waschen, Einkaufen macht auch jeder selber. Wir haben eine gut eingerichtete und schöne Küche mit einem gros-sen Tisch.» Am Wochenende wird zusammen gekocht, was ihm gefällt. Der behagliche Gemeinschaftsraum wird nicht so oft benutzt, da jeder lieber in seinem Zimmer bleibt. In den Zimmern verfügt jeder über Fernseher und PC

mit Internetanschluss. Je nach Lust und Laune bleibt Hans im Zimmer, schaut fern, oder er ist unterwegs, wobei er auf zwei Krücken angewiesen ist. Zu seinem Programm gehört die Physiotherapie. Manchmal ist er auch Hundesitter für Kollegen. Einmal pro Woche geht er nach Zug ins «Podium» zum Mittagessen, damit er sich mit anderen unterhalten kann. Auch ist er sehr interessiert an Konzerten, die manchmal aber nicht besucht werden können, da die Finanzen es nicht erlau-ben. Hans bekommt jede Wo-che einen bestimmten Betrag, wie die anderen auch.

Haushalten und mit Geld umgehen muss eingeübt werden

«Jeder Bewohner möchte irgendwann eine eigene Woh-nung, was bestimmte Kompe-tenzen und Fähigkeiten vor-aussetzt, die im Laufe der Lebensgeschichte verloren ge-gangen sind oder gar nie vor-handen waren», erklärt die Be-

triebsleiterin. Neben Geld einteilen – damit es bis zum Ende der Woche reicht – gehört auch das Haushalten dazu. Aus diesem Grunde müssen die Be-wohner alles selber machen. Begleitet und unterstützt wer-den sie darin durch das Team. So ist jeden Dienstag- und Freitagvormittag Putztraining. «Im Anschluss wird durch ein Teammitglied mit einer Liste genau kontrolliert, ob alle Arbeiten im Haus tipptopp ge-macht sind», bemerkt Hanna Schmeitz. Ausserdem findet am Montagmorgen eine Haussit-zung statt, an der das Wochen-ende besprochen und die neue Woche geplant wird, sowie die Ämtli verteilt werden. Am Mitt-wochabend findet dann die Haussitzung statt, die mit einem gemeinsamen Nachtes-sen beginnt und die für alle ob-ligatorisch ist.

Die Betriebsleiterin zeigt ein Zimmer, das momentan leer ist. Das Material der Matratzen und die Vorhänge sind aus

einem nicht brennbaren Spe-zialmaterial. WC mit Dusche wie auch der Lift sind behin-dertengerecht.

Arbeitstraining am Nachmittag im Werkraum

Da Hans gesundheitliche Probleme hat, kann oder muss er seinen Tag derzeit eigen-ständig gestalten und kann nicht in den Werkraum gehen. Dieser befindet sich mitten in Baar. Drei Teammitglieder, die alle Teilzeit arbeiten, leiten die Arbeitsnachmittage. «Um das Arbeitstraining leiten zu kön-nen», so die Arbeitsagogin Re-gina Theiler, «muss man hand-werklich sehr geschickt sein und mit allen Materialien um-gehen können, denn wir inst-ruieren ja die Klienten, wie et-was gemacht wird.» Wer im Lüssihaus wohnt, muss einer Beschäftigung zu 50 Prozent

intern oder extern nachgehen. Die Präsenzzeiten werden no-tiert, und Ende Monat erhalten die Teilnehmenden dafür eine Integrationsentschädigungszu-lage. Diese erhält auch, wer auswärts arbeitet.

Die Werkräume sind sehr gut mit Maschinen eingerich-tet. Auf Tablaren kann man einige Arbeiten bewundern.

Da hat jemand Tiere getöpfert, ein anderer malte die Arche Noah mit vielen Tieren. Der Clou dieser tollen Arbeit: ein Puzzle als Gedächtnisspiel für die Kleinen, kann man doch viele Tiere herausziehen, und dann muss das Kleinkind die-se wieder einordnen. Ein Schmuckstück ist das Schach-brett. Seitlich in einer Schub-lade befinden sich die Schach-figuren aus Metall, die der Klient selber gedreht hat.

Auffallend sind die vielen Holzarbeiten

Selber in der Freizeitanlage Loreto ausgesägt, im Werk-raum zusammengeleimt, sind Korpusse, Schubladenmöbel und Nachttische auf Rollen entstanden. Ein Klient hat sich sein Bett, eine Truhe auf Rol-len unter Anleitung selber ge-schreinert. Auch der Schreib-tisch, der noch in Arbeit ist, wird bald in seinem Zimmer stehen. Auf Wunsch der Klien-ten wurde ein Schuhgestell ge-zimmert, das im Eingang des Lüssihauses unter der Treppe eingepasst wird. Regina Thei-ler erzählt, dass mal ein Klient Stoff und Schnittmuster ge-kauft hat und unter Anleitung ein Paar Hosen genäht hat.

«Es wird einiges von den Klienten verlangt», findet zu-rück im Lüssihaus Hanna Schmeitz. Aber auch die Erho-lung komme nicht zu kurz. Bald schon wird hinter dem Haus mit der Gartengestaltung begonnen, wo Klienten und Personal gemeinsam etwas Schönes gestalten werden. Die Erfüllung des Wunsches, im Garten zu grillieren, rückt also näher. Darauf freut sich auch Hans schon heute.

Hinweis: * Namen von der redaktion geändert.

«Jeder Bewohner möchte irgendwann eine eigene Wohnung, was bestimmte Kompetenzen und Fähigkeiten voraussetzt.»Hanna Schmeitz, betriebsleiterin

DemnächstInthronisation des ZunftmeistersBald wird der Zunftmeister der Frösche-Zunft inthroni-siert . Alle sind herzlich zu diesem fasnächtlich-fröh-lich-feierlich-humorvollen Anlass eingeladen. Ins Amt eingesetzt werden der Zunftmeister 2014 Rolf II . und die Zunftmutter Erika. Als Eintritt gilt die Fröschen-plakette 2014 in Silber zu 12 Franken oder in Gold zu 25 Franken. pd

Samstag, 25. Januar, 20 Uhr, rainhaldesaal, Inwil.

Spielnachmittag für Kinder in der LudothekDie Ludothek Baar führt wieder einen Spielnachmit-tag für Kinder durch. Es wer-den zwei Runden Lotto ge-spielt . Dann widmet man sich bekannten und unbe-kannten Brett- und Karten-spielen. Eingeladen sind alle Spielfreudigen ab fünf Jah-ren. Es ist keine Anmeldung erforderlich. pd

Mittwoch, 29. Januar, 14 bis 17 Uhr, rathus-Schüür, Eintritt frei.

PolizeiZeugenaufruf nach Schlägerei in DiscoIn der Nacht auf Sonntag, 12. Januar, fand vor der Dis-kothek Diamonds eine Schlägerei statt . Um etwa 3.30 Uhr kam es zu Hand-greifl ichkeiten zwischen mehreren Personen. Im Zuge der Auseinandersetzung verletzten sich zwei Männer und eine Frau im Alter zwi-schen 28 und 30 Jahren leicht bis mittelschwer. Sie mussten sich in Spitalpflege begeben. Der genaue Ablauf der Tat konnte noch nicht geklärt werden. Die Zuger Polizei sucht Zeugen. Ge-mäss Aussagen der Beteil ig-ten befanden sich diverse Personen in unmittelbarer Nähe des Tatorts. Diese so-wie weitere Anwesende, die Angaben zum Vorfall ma-chen können, werden gebe-ten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen (041 728 41 41).

Anhänger mit Milch hat sich überschlagenAm Samstag, 18. Januar, kurz vor 11 Uhr, fuhr ein mit Milch beladener Anhänger-zug auf der Autobahn A 4a in Richtung Luzern. Zwi-schen dem Anschluss Baar und der Überführung Höfen geriet der Anhänger aus un-bekannten Gründen ins Schlingern und überschlug sich. Die Fahrzeugkombina-tion kam auf dem Pannen-streifen zum Stil lstand. Aus dem auf der Seite l iegenden Anhänger flossen mehrere tausend Liter Frischmilch aus. Der 52-jährige Chauf-feur blieb unverletzt , der Tankanhänger ist nicht mehr fahrbar. Die ausgelaufene Milch gelangte in die offe-nen Fliessgewässer, wes-halb die Stützpunktfeuer-wehr Zug zur Behebung von Umweltschäden aufgeboten wurde. Die Autobahn A 4a, Fahrtrichtung Luzern, konn-te mehrere Stunden nur ein-streifig befahren werden, was zu Behinderungen führ-te. Im Einsatz standen Ein-satzkräfte der Freiwill igen Feuerwehr Zug, der Zentras, des Amtes für Umwelt , des Amtes für Wald und Wild, einer Bergungsfirma sowie der Zuger Polizei. pd

FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgenden Einsatz: Mittwoch, 15. Januar,16.10 Uhr, Sihlbruggstrasse.In einem Produktionsbetrieb wurde die Brandmeldeanlage ausgelöst. Grund dafür war der austretende Rauch durch einen Arbeitsprozess. pd

Aktuell30 Minuten gegen die OhnmachtAngesichts des Bürgerkriegs in Syrien gemeinsam beten. pd

Mittwoch, 22. Januar, 19 Uhr, St. anna Kapelle.

Regina Theiler, Leiterin des Werkraums, zeigt das Schachbrett mit Figuren, das ein Klient gemacht hat. Foto ms

Alternative-die Grünen

berty Zeiter legt die Karten offen – sie will wieder antretenDie Alternative­die Grünen Baar freut sich, dass Gemeinderätin Zeiter für eine weitere Amtszeit kandidiert.

«Ich will mich für das Wohl unserer Dorfgemeinschaft, ins-besondere der Kinder, der Familien, der sozial Benachtei-ligten sowie der älteren und pflegebedürftigen Menschen, einsetzen.» So umreisst die Ge-

meinderätin Berty Zeiter (Bild) ihre Ziele als Vorsteherin der Abteilung Soziales/Familie. «Ich bin motiviert, mich den Herausforderungen zu stellen, Neues anzupacken und mich für eine lebenswerte Zukunft in unserer Gemeinde zu enga-gieren.»

An der Spitze der Abteilung Soziales/Familie einiges bewirkt

Berty Zeiter hat in den ers-ten drei Jahren an der Spitze

der Abteilung Soziales/Fami-lie schon vie-les geschaffen. So hat sie zeit-gemässe Kin-derbetreu-ungsstruktu-ren erarbeitet oder das Pro-jekt «Gesund

altern in Baar» aufgebaut. Sie arbeitet auch in der Steue-rungsgruppe für den Neubau

des Alterszentrums Bahnmatt mit, dem grössten Bauprojekt der Gemeinde Baar. Aber auch über die Gemeinde Baar hin-aus hat sich Berty Zeiter stark engagiert; sie ist seit August Präsidentin der kantonalen Kommission Langzeitpflege. Dabei geht es darum, in den Zuger Gemeinden optimale Angebote zu schaffen, dass äl-tere Mitmenschen möglichst lange daheim bleiben können und dass in allen Heimen eine

qualitativ gute Pflege geleistet wird.

Berty Zeiter vertritt die Alternative-die Grünen in der Baarer Exekutive; mit ihrer sachbezogenen Politik habe sie in den letzten drei Jahren vieles erreicht für ein soziales und grünes Baar. so ihre Partei. Es sei wichtig, dass diese so-ziale und grüne Stimme im Baarer Gemeinderat erhalten bleibt, meint die Alternative-die Grünen Baar. pd

Reformierte Pfarrei

Einstimmige Nomination in bezirkskirchenpflegeDas Pfarramt Baar­West/Allenwinden kann nun wieder besetzt werden.

Jolanda Nigg

Pfarrermangel ist auch bei den reformierten Pfarreien ein Thema. Deshalb stand der Präsidentin des Bezirks, Su-sanne Michel, die Freude ins Gesicht geschrieben, als sie den 50 Stimmberechtigten der ausserordentlichen Bezirks-versammlung die Nomination des 31-jährigen Theologen

Manuel Bieler unterbreiten durfte. Die Pfarrwahlkommis-sion, unter dem Präsidium von Barbara Sonnenmoser, hat unter acht Bewerbungen mit Bieler den Kandidaten mit dem für Baar geeignetsten An-forderungsprofil getroffen. Die definitive Wahl findet am Montag, 10. März, statt.

Manuel Bieler wohnt mo-mentan im zürcherischen Schöfflisdorf und betreut als stellvertretender Pfarrer aktu-ell noch die Pfarrgemeinde Schlieren. In Baar wird er, sei-

ne Wahl vorausgesetzt, am 1. April seine Arbeit aufneh-men und am 11. Mai feierlich ins Amt eingesetzt. Bieler ist verheiratet und Vater eines 16-monatigen Söhnchens. Er wird mit seiner Familie die Pfarrwohnung an der Schutz-engelstrasse beziehen.

Pfadi Baar erhält 4700 Franken für die Lageraktivitäten

Einstimmigkeit herrschte im Traktandum Varia überdies über den Antrag der Bezirks-kirchenpflege für eine Umver-

teilung eines budgetierten Be-trages von 4700 Franken zu Gunsten von Lageraktivitäten der Pfadi Baar. Die Pfadi ver-zichtete im vergangenen Jahr jedoch auf ein eigenes Lager und besuchte das Kantonal-lager. Deshalb werden sich die reformierte Kirchgemeinde Safiental-Platz – derzeit ist ihre Kirche in Renovation – und die kantonale Kirchge-meinde Tessin den Betrag tei-len können. Im Tessin soll damit ein Musik-Wort-Projekt unterstützt werden.

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 Baar

Anno dazumal

Ein Kleinod an der BlickensdorferstrasseDer altertümlich gestaltete Ost-Teil des Doppelhauses an der Blickensdorferstrasse wurde einer intensiven Erneuerung unterzogen.

Daniela Sattler

Im Jahr 1960 verkaufte die Grundstücks- und Liegen-schaftsbesitzerin Marie Bär-Ehrler ihr Land und den Haus-teil Blickensdorferstrasse 10 an Paul Murer senior. «Mein Vater war bereits seit 1942 Pächter des Hofs», erzählt des-sen Sohn, der heutige Eigen-tümer Paul Murer junior. Ma-rie Bär habe nach dem Verkauf der Liegenschaft allerdings noch bis kurz an ihr Lebens-ende im oberen Stock des Ge-bäudes gewohnt. «Ich selber habe bei meinem Vater auch wieder acht Jahre als Pächter gewirkt», so Murer. Anno 1984 habe er das Land und das Haus dann von seinem Vater käuflich erwerben können.

Bei Paul Murer gab es Eier und Gemüse frisch ab Hof

Viele Einwohner kennen Murer noch aus der Zeit, als sie sich bei ihm mit Eiern und Milch, Kartoffeln und Gemüse sowie mit saftigen Äpfeln, süs-sen Kirschen und Most einde-cken konnten. Im Jahr 2001 verpachtete Murer das Land weiter und gab die Bewirt-schaftung seines Hofes auf. Ein Teil des seit 1991 einge-zonten Landes war nun für die Überbauung fällig. Die alte Scheune wurde 2004 abgeris-sen, darauf entstand der Wohnhof Murer. «Nun wohne

ich seit 2006 auf dem Heubo-den», scherzt er. Das alte Bau-ernhaus beschäftigte Murer aber sehr, denn sein Herz hing schon aus Erinnerungsgrün-den an dem in der Ortsschutz-zone liegenden schützenswer-ten Objekt. Eine Begehung des Gebäudes mit der Firma Jego Bau AG habe dann ergeben, dass sich eine Gesamtsanie-rung aufdränge. Natürlich mit dem Ziel, das Charakteristi-sche und Wertvolle zu erhal-ten, soll heissen: wo immer möglich, alte Bausubstanzen zu erhalten und zu restaurie-ren. «Aber das Haus befand sich in einem schlechten Zu-stand», betont der Besitzer. Folglich investierte Paul Murer

einen beträchtlichen Betrag in die Erhaltungsarbeiten seines Gebäudes. Er wollte daraus verständlicherweise aber auch wieder einen Nutzen ziehen

können. Dank ausgeklügelter Planung bietet das Haus heute drei Mietern modernsten

Wohnkomfort. Da das Kleinod jedoch nichts von seinem landwirtschaftlichen Charak-ter verloren hat, fügt es sich mit seiner Aussenerscheinung auch nach der Gesamtsanie-rung perfekt ins Dorfbild ein.

Murer aber weiss heute: Wer ein schützenswertes altes Haus besitzt und dieses reno-vieren möchte, braucht gute Nerven, denn in diesem Fall gestalten sich die Sanierungs-arbeiten sehr kompliziert. «Glücklicherweise stand die Gemeinde hinter mir, sonst wäre daraus nie etwas gewor-den», ist er überzeugt. Die Denkmalpflege habe vorwie-gend das Reparieren und Res-taurieren fokussiert. «Im Haus

selber war jedoch viel an alter Bausubstanz nicht mehr zu re-parieren oder restaurieren», so Murer. Das Haus sei ja auch wirklich schon sehr alt.

Viele Auflagen mit bevormundendem Charakter

Das Fazit des Hausbesitzers ist deutlich. Paul Murer kann über die unrealistischen Auf-lagen und Vorschriften seitens der Denkmalpflege nur den Kopf schütteln. So etwa über die Anweisung, von den Bau-fachleuten abgetragene, nicht mehr brauchbare Bausubstanz zwischenzulagern, damit diese nochmals auf eine allfällige Wiederverwendung geprüft werden kann. «Durch solche

und andere Vorschriften der Denkmalpflege entstanden für mich zusätzliche Kosten, die ich am Schluss dann auch noch selber bezahlen konnte.» Über konstruktive Lösungs-vorschläge seitens der Denk-malpflege wusste der Liegen-schaftsbesitzer nichts zu erzählen. Immerhin, so Murer, habe er dann aus dem regen Briefwechsel bald mal ersehen können, dass die Denkmal-pflege nur beratend handle. «Daraufhin habe ich mich natürlich nicht mehr gross be-vormunden lassen.»

Todesfall

Baar 17. JanuarMaría Asunción Steiger-García Ruiz, geboren am 19. August 1960, wohnhaft gewesen an der Arbach-strasse 55.Der Trauergottesdienst fin-det statt am Donnerstag, 23. Januar, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle Baar; an-schliessend Bestattung auf dem Friedhof Kirchmatt .

Hello Baar

Unterflurcontainer: Umweltfreundlich saubere abfallentsorgungDie Bewohner von Hello Baar entsorgen ihre Abfälle in Unterflurcontainern. Gemeinderat Oliver Wandfluh spricht von einem Erfolgsmodell.

Martin Mühlebach

Wer hat sich nicht schon mal über die am Strassenrand frei herumliegenden oder in sper-rigen, überquellenden Contai-nern auf die Müllabfuhr war-tenden Abfallsäcke geärgert? Der vor allem in den Sommer-monaten oftmals stinkende Abfall belastet die Umwelt und beeinträchtigt das Ortsbild. Der 1995 gegründete Zweck-verband der Zuger Einwoh-nergemeinden für die Bewirt-schaftung von Abfällen (Zeba) hat ein System entwickelt, das dieses Problem mit dem Bau von Unterflurcontainern be-seitigt. Ein solcher Unterflur-container (UFC) steht seit einiger Zeit auch in der Über-bauung Hello Baar. Oliver

Wandfluh, der für die Sicher-heit und den Werkdienst zu-ständige Baarer Gemeinderat, spricht von einem Erfolgsmo-dell. «Die umweltfreundliche Abfallentsorgung wird rege benutzt. Hello Baar wirkt sauber herausgeputzt.» Wand-fluh betont, dass der Zeba die UFC-Anlagen franko Baustel-le liefert, sie in die Baugrube einsetzt und sie in Betrieb nimmt. «Der Zeba trägt sogar die Kosten für die regelmässi-ge Wartung, Reinigung und für allfällige Reparaturen sowie die Kosten für den Ersatz und die Entsorgung der UFC», be-tont Oliver Wandfluh.

Diese Container sind geeignet für grössere Überbauungen

UFC-Anlagen eignen sich besonders für grössere Über-bauungen, Strassenzüge oder kleinere Quartiere. Die Bau-herren oder Liegenschafts-eigentümer haben die bauli-chen Vorleistungen für die Erstellung der Anlagen zu er-bringen. Überdies haben sie

die Kosten für Baubewilli-gung, Aushub, Anschlüsse, Leitungsverlegungen, Veran-kerung, Kanalisation, Denk-mal- und Ortsbildauflagen so-wie die Umgebungsgestaltung zu tragen. «Es sind Investitio-nen, die sich auszahlen. Mit UFC- Anlagen ausgestattete Siedlungen bieten einen we-sentlichen Mehrwert an Le-bens- qualität», sagt Wandfluh. Er hoffe, dass in der geplanten Überbauung Altgasse und bald auch an weiteren Stand-orten in der Gemeinde Baar UFC-Anlagen erstellt würden.

Die Abfallsäcke landen direkt in der Baugrube

Durch die Einwurfsäulen, deren Deckel sich durch Drü-cken eines Fusspedals öffnen, gelangen die Abfallsäcke in die Baugrube. Dort lagern sie praktisch hermetisch abgerie-gelt, ehe sie von der Müllab-fuhr abgeführt werden. In UFC-Anlagen darf nur Keh-richt in gebührenpflichtigen

Säcken von 15, 35, 60 oder 110 Litern entsorgt werden. «Alle anderen Entsorgungsar-

ten sind illegal und können mit Bussen geahndet wer-den», warnt Oliver Wandfluh.

Gemeinderat Oliver Wandfluh mit einem UFC-Container im Hello Baar. Foto mü

Die SerieIn unserer Serie «Anno da-zumal» erzählen wir Ge-schichten über Gebäude, dieheute noch in unserer Ge-meinde stehen oder bereits aus unserem Blickfeld ver-schwunden sind. red

«Viel an alter Bausubstanz war nicht mehr zu reparieren oder restaurieren.»Paul Murer, Besitzer Haus an der Blickensdorferstrasse 10

Als der rechte Hausteil noch der Bauernfamilie Murer zum Wohnen diente, standen öfters Kunden aus dem Quartier vor der Türe, um frische Eier und andere Hofprodukte zu kaufen. Das Bild entstand kurz vor der Totalsanierung 2007; seither sind im Haus drei moderne Wohnungen untergebracht. Foto Daniel Frischherz

Gebäudechronik

Die Geschichte eines BauernhausesDer Ständerbau reicht in seiner Konstruktion bis ins 18. Jahrhundert zurück. Beim Grundbuchamt weist ein Eintrag anno 1888 Carl Bär-Hotz als Besitzer der beiden ursprünglich gleich strukturierten Hausteile aus. 1917 wurde das Gebäu-de auf Caspar Ehrler einge-tragen, und 1937 ist das Haus durch Erbgang in den Besitz von Marie Bär-Ehrler und deren anno 1952 ver-storbenen Tochter Walda Lukaschek geb. Bär gekom-men. Ein zum First paralleler Hausgang trennte damals die strassenseitigen Stuben und Nebenstuben von Küche und Hinterzimmer der nörd-lichen Fassade. Die als Schlafzimmer genutzten Nebenstuben grenzten anei-nander. Nach einer amtli-chen Schätzung im Jahr 1933 wurden 1934 die beiden Hausteile ins Grundbuchamt eingetragen. Paul Murer, der zuvor als Pächter bei Marie Bär-Ehrler wirkte, kaufte dieser die Liegenschaft 1960 ab. 1984 wurde die Liegenschaft im Grundbuch-amt wegen Kaufs an dessen Sohn Paul Murer übertra-gen. sat

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 aus deM rathaus

Baugespanne

Alois und Ida Müller, Oberau 1, 6340 Baar

Dachsanierung beim Gebäude Assek.Nr. 94a auf GS Nr. 1312, Oberau 1

Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen – Koordinaten 680 899 / 227 022

Einsprachefrist bis 12. Februar 2014

Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag

und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Christian und Claire Rogenmoser, Marktgasse 16, 6340 Baar

Um- und Anbau bei den Gebäuden Assek.Nrn. 376a und 376b auf GS Nr. 162,

Marktgasse 16 und 16a

Einsprachefrist bis 12. Februar 2014

Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, vertreten durch

archetage, Architekten ETH/SIA/HTL, Lättichstrasse 8, 6340 Baar

Heizungserneuerung sowie Sanierung beim Gebäude Assek.Nr. 1292a auf GS

Nr. 992, Dorfstrasse / Schule Allenwinden

Einsprachefrist bis 12. Februar 2014

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und

Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Josef Murer, Inkenberg 3, 6340 Baar

Neue Schleppgaube sowie Sanierung beim Gebäude Assek.Nr. 799e auf GS Nr. 1006,

Inkenberg 3, Koordinaten 684 300 / 225 560, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen

Einsprachefrist bis 5. Februar 2014

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und

Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einfache Gesellschaft Aussergrüt, vertreten durch Richard Andermatt, Neuhaus 2,

6319 Allenwinden

Sanierung Aussergrütstrasse auf GS Nrn. 918, 919, 921, 929, 930, 933, 2643, 2660

und 3853, Aussergrüt, Koordinaten 684 076 / 224 690, Bauvorhaben ausserhalb der

Bauzonen

Einsprachefrist bis 5. Februar 2014

Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag

und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

AktuellGesund altern in BaarGesundheit braucht im Alter vermehrt Aufmerksamkeit. Damit Sie noch viele Jahre gesund und selbständig bleiben können, bietet die Gemeinde Baar regelmässig die Möglichkeit, sich im Rahmen des Projekts «Gesund altern in Baar» über verschiedene Aspekte der persönlichen Gesundheitsvorsor-ge zu informieren. Wir laden alle 65-jährigen und Älteren herzlich zur nächsten Veranstaltung ein, diesmal zum Thema «Ich ge-stal-te mir mein Altern selber – Wie wir die Hirnleistung verbessern und uns im Alltag entlasten können». Die Veranstaltung findet am Dienstag, 28. Januar 2014, von 14 bis 16.30 Uhr, im Gemeindesaal Baar statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. In der Pause offeriert die Gemeinde Ihnen gerne einen Apéro. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich infor-mieren und beraten.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Ausrichtung der Gemeinde- beiträge im Rahmen der Ausland-hilfe 2013Im Budget 2013 sind für Hilfsaktionen im Ausland Fr. 150 000.– enthalten. Die zuständige Kommission hat beschlossen, folgende Projekte zu unterstützen:ADES, Solarkocher in Madagaskar: Fr. 5000.–; CLEB, Child Labour Elimi-nation Project in Indien, Ruedi Hug: Fr. 10 000.–; EcoSolidar, Kinder in Not in Kambodscha und den Philippinen: Fr. 5000.–; Helvetas Swiss Inter-cooperation, Diverse Projekte in Nepal und Afghanistan: Fr. 5000.–; Hospital Infantil Maria Lucinda Bra-silien, Krankensaal, Josef Keiser: Fr. 10 000.–; Iamaneh Schweiz, Gesund-heit für Frauen und Kinder: Fr. 5000.–; Kinderhilfe in Manila, Lehrerin Corina Meli: Fr. 5000.–; Médecins sans Frontières, Noteinsatz, Krise in Syrien: Fr. 5000.–; Peace Watch Switzerland, Menschenrechtsbeobachtung Kolum-bien: Fr. 5000.–; Pro Umanitas, Pater Benz, Kindertageszentrum in Chisinau: Fr. 10 000.–; Rokpa, Primarschule und Dorfklinik in Ost-Tibet: Fr. 5 000.–; Ruedi Leuppi Stiftung Elfenbeinküste: Fr. 10 000.–; Stiftung Hope, Eleonore Wismer: Fr. 10 000.–; Stiftung St. Martin, Trinkwasserbrunnen in Süd-kamerun: Fr. 10 000.–; Stiftung Ushti, Bildungs- und Gesundheitsprogramm in Indien, Judith Schuler: Fr. 10 000.–; Swiss Aids Care International, Ambu-lante Klinik in Simbabwe: Fr. 5000.–; Swiss-mongolain-pediatic, Dr. med. Raoul Schmid, Hüftgelenksdyspla-sie in der Mongolei: Fr. 10 000.–; Schwester Roberta Zehnder, Ausbil-dungsprojekt in Sambia: Fr. 5000.–; tearfund.ch Schweiz, Bildung in Peru: Fr. 5000.–; Verein Moyo, Partner-schaft Baar–Kongo, Projekte im Kon-go, Katharina Küng: Fr. 10 000.–; Whi, Women’s Hope International, Aufbau eines Kompetenzzentrums für Fistel-chirurgie in Afghanistan: Fr. 5000.–.

EinwohnerzahlenDie Einwohnergemeinde Baar zählte per Ende Dezember 2013 23 210 Ein-wohner, davon sind 95 Wochenauf-enthalter. Im Monat Dezember durften wir 160 Neuzuzüger und 15 Neugebo-rene willkommen heissen. Es sind 111 Personen weggezogen und 13 Einwohner verstorben. Der Aus-länderanteil per Ende Dezember 2013 beträgt 29,53%.Gegenüber dem Jahr 2012 ist die Einwohnerzahl (ohne Wochenaufent-halter) im Jahr 2013 um insgesamt 225 Personen angestiegen.

www.baar.ch / T 041 769 01 1122. Januar 2014 Li/sb

Einwohnergemeinde Soziales / Familie www.baar.ch

Deutsch lernen in der Gemeinde Möchten Sie …

Deutsch lernen? Kontakte knüpfen?

Informationen erhalten zum Leben in der Gemeinde Baar und im Kanton Zug?

Die Gemeinde Baar unterstützt Sie und bietet Deutschkurse an:

Kursbeginn: Februar 2014 (nach den Sportferien)

Kursdauer: 16 Abende à 2 Lektionen / 32 Abende à 2 Lektionen (Intensivkurs)

Kurskosten: CHF 160.– / CHF 320.– (Intensivkurs)

Kursniveau: mit / ohne Vorkenntnisse

Anmeldung bis am 7. Februar 2014 an:

Einwohnergemeinde Baar, Soziales / Familie, Rathausstrasse 6, 6341 Baar, oder telefonisch 041 769 07 11 oder via E-Mail an [email protected]

Einwohnergemeinde Finanzen / Wirtschaft www-baar.ch

Zur Unterstützung der Kanzleichefin des Betreibungsamtes Baar suchen wir per 1. April 2014 oder nach Vereinbarung eine/einen

Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Betreibungsamt Arbeitspensum 50%, Montag bis Freitag jeweils vormittags

Die Stelle ist befristet bis Ende Oktober 2014.

Ihnen obliegt die Prüfung, Erfassung oder Rückweisung von Auskunfts- und Betreibungsbegehren. Sie fertigen Registerauskünfte und Zahlungsbefehle aus und betreuen Datenbanken.

Sie arbeiten speditiv und genau am Computer. Ihre Fähigkeit, sich mit Sorg-falt sich wiederholenden Arbeiten mit rechtlichem Hintergrund zuzuwenden, sowie Büropraxis sind wichtige Voraussetzungen für die gute Erledigung der anfallenden Arbeiten.

Die Stelle bietet selbständiges Arbeiten in einem kleinen Team, sorgfältige Einführung, fortschrittliche Arbeitsbedingungen und eine moderne Infrastruktur.

Sind Sie interessiert? Dann senden Sie Ihre vollständige Bewerbung mit Foto bis 3. Februar 2014 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Post-fach, 6341 Baar. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Simone Schweizer, Stell-vertreterin des Betreibungsbeamten, gerne zur Verfügung (T 041 769 02 55).

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur Ludothek

SpielBaar Offenes Spielen mit Lotto

Mittwoch, 29. Januar 2014ab 14 bis 17 Uhrin der Rathus-Schüür, Baar

Alle Spielfreudigen ab 5 Jahren sind herzlich zu einem gemütlichen Spiel-nachmittag eingeladen. Zuerst spielen wir zwei Runden Lotto für Kinder, danach stehen viele verschiedene Brett- und Kartenspiele zum Ausprobieren bereit.

Keine Anmeldung erforderlich.

Wir freuen uns auf viele Besucher.

Das Team der Ludothek

FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen:

Mittwoch 22. 1. 2014 19.30 Uhr Pionier Gruppe 2Donnerstag 23. 1. 2014 19.30 Uhr VerkehrsdienstDonnerstag 23. 1. 2014 19.30 Uhr SanitätDonnerstag 23. 1. 2014 19.30 Uhr FührungsunterstützungFreitag 24. 1. 2014 19.30 Uhr Löschzug InwilMittwoch 29. 1. 2014 19.30 Uhr Löschzug PikettDonnerstag 30. 1. 2014 19.30 Uhr Löschzug BlickensdorfFreitag 31. 1. 2014 19.30 Uhr Löschzug Allenwinden

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichenzu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Winterkonzert Jugendmusik Baar, Leitung: Sandro Blank

Leitung Young Winds: Xaver FässlerLeitung Brass Quartett: Heinz della TorreDonnerstag, 30. Januar 2014, 19.30 UhrKirche St. Martin BaarEintritt frei – Kollekte

Weitere Infos auf www.musikschule-baar.ch

Einwohnergemeinde Planung / Bau

Ableitung von Oberflächenwasser im Gebiet Obere Rebhalde / Rebhalde / Aberenrain, Baar

Im Gebiet Obere Rebhalde / Rebhalde / Aberenrain stehen die Bauarbeiten vor der Ausführung.

Baubeginn ist am 27. Januar 2014 mit dem Geschiebesammler beim Pfadi-heim. Anschliessend folgen der Leitungsbau und das Retentionsbecken im Gebiet Obere Rebhalde.

Die Arbeiten dauern bis Juni 2014.

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 kultur

Skulpturen in Baar

Eine der Skulpturen wird bald durch die Gemeinde reisenDie Skulpturen in Baar sind grösstenteils verschwunden. Eine wird im Frühling allerdings überall anzutreffen sein.

Laura Sibold

Nach Abschluss der Ausstel-lung Skulpturen in Baar vom 3. November hätten eigentlich alle Kunstwerke verschwinden sollen. Doch einige Skulpturen stehen noch immer.

Die Kaufverhandlungen waren langwierig

So etwa das «UND» von Markus Uhr am Bahnhof, das ausgeschaltet wurde, aber noch hängt. «Die Kaufver-handlungen mit dem Interes-

senten haben sich hingezogen, zudem ist der Transport schwierig», erklärt Claudia Emmenegger, Kulturbeauf-tragte der Gemeinde Baar. In zwei bis drei Wochen solle «UND» jedoch nicht mehr beim Gleis 1 hängen. Ähnlich sieht es mit dem «Wiegelied» von Elisabeth Oppenheimer und Guido Loeckx aus. «Das Boot beim Park-and-Ride-Pärkli beim Bahnhof sieht noch gut aus, bleibt noch ein bisschen erhalten, steht aber an einem anderen Ort», so Em-menegger weiter.

Schwerer Transport der 12-Tonnen-Steinplatte

«Falle und Köder» von Piero Maspoli und Markus Uhr steht noch immer beim Schulhaus

Dorfmatt. Dies habe mehrere Gründe, erklärt die Kulturbe-auftragte. «Einerseits ist der Transport schwierig, nur schon die Steinplatte wiegt zwölf Tonnen. Andererseits hat sich kürzlich ein Kaufinte-ressent zurückgezogen, wes-halb sich nun die Gemeinde in Abklärung über einen Ankauf befindet.»

«Fluren» sind vielleicht noch irgendwo in Baar

Das Werk «Fluren» von den vier Künstlerinnen Eva Chris-ten, Inés Hubacher, Heidi Nil und Carmela von Arx ist ein-zeln von den Künstlerinnen verkauft worden. Lustiger-weise habe sie erst kürzlich bei einem gemütlichen Spa-ziergang entlang der Rigi-

strasse eine solche Stele wie-der entdeckt, sagt Claudia Emmenegger.

Für drei bis vier Monate an einem Ort stehen

Auch bald wieder entdeckt werden kann die Skulptur «Weg weisen». Remo Hegglin habe dieses Kunstwerk der Gemeinde geschenkt, die Skulptur sei nun den Winter über eingelagert. Die Kultur-beauftragte ergänzt: «Im Früh-ling wird die Skulptur aller-dings eine Reise durch Baar antreten. Jeweils drei bis vier Monate wird ‹Weg weisen› an einem Ort zu finden sein, um dann versetzt zu werden und einen anderen Teil der Ein-wohnergemeinde mit seiner Anwesenheit zu erfreuen.»

DemnächstKonzert der Battlefield BandAuch dieses Jahr spielt die Battlefield Band mit ihrem brandneuen Album «Room Enough For All», wieder in der Rathus-Schüür. Mitreis-sende Jigs und Reels, fetzige Tanzstücke mit virtuosen Geigeneinsätzen und vor al-lem die eindrückliche Bag-pipe machen das Konzert zu einem Erlebnis. Die Battle-field Band beweist, dass Folk made in Scotland auch im neuen Jahr frisch und leben-dig klingt. pd

Donnerstag, 23. Januar, 20.15 uhr, rathus-Schüür.

Konzert Ensembles Messa di VoceDas Vokalensemble Messa di Voce führt in der Kirche St . Martin in die Vielfalt der barocken Kantatenkunst ein. Zum Besten gegeben werden unter anderem Wer-ke von Samuel Scheidt , Diet-rich Buxtehude und Andreas Hammerschmidt . pd

Samstag, 25. Januar, 20 uhr, kirche St. Martin, Eintritt frei, kollekte.

Hauskonzert der CelloklasseDie Celloklasse von Alexandra Iten Bürgi lädt zu ihrem Haus-konzert ein. Gespielt werden unter anderem Schuberts «Mi-litär Marsch», «Lied ohne Worte» von Mendelsson und Mozarts «Turkish Rondo». pd

Dienstag, 28. Januar, 19 uhr, kammermusiksaal Musikschule.

Winterkonzert der JugendmusikUnter der Leitung von Sandro Blank, Xaver Fässler und Heinz della Torre haben sich Jugendmusik, Young Winds und Brassquartett etwas vor-genommen. Am Winterkonzert sind unter anderem «Crocodi-le Rock» von Elton John, «The Chronicles Of Narnia» von Harry Gregson-Wil liams und «Trumpet Tune» von Henry Purcell zu hören. pd

Donnerstag, 30. Januar, 19.30 uhr, kirche St. Martin, Eintritt frei, kollekte.

Ausstellung von Schmuck und BildernIn der Galerie von Brigitte Moser an der Dorfstrasse 27 sind bald Werke von Hélène Kaufmann Wiss ausgestellt. Gezeigt werden verschiedene Schmuckstücke und Bilder. pd

Donnerstag 30. Januar, 18 bis 20 uhr, Vernissage. Samstag, 1. Februar, 10 bis 14 uhr, offener Samstag. Samstag, 22. März, 10 bis 12 uhr, Finissage, Brigitte Moser Schmuck Galerie, Dorfstrasse 27.

«Jazzin’baar» im Restaurant BrauereiDie bereits traditionelle Veranstaltungsreihe Jazz-in’baar bietet einen Beitrag zum kulturellen Leben und hat schon bei vielen Gästen einen festen Platz im Ter-minkalender. Jeden letzten Donnerstag im Monat (aus-ser Juni, Juli , August) finden die Jazz-Abende im Restau-rant Brauerei statt . Zu den Anlässen warten kulinari-sche Köstlichkeiten aus der Küche der Familie Veliu. Den Auftakt macht die Alabama Jazz Band aus Zürich. Die Formation pflegt mit Leiden-schaft den alten Jazz und spielt Kompositionen von Louis Armstrong, Kid Ory, King Oliver, Jelly Roll Mor-ton, Duke Ell ington und vie-len mehr. pd

Donnerstag, 30. Januar, 20 uhr, restaurant Brauerei, langgasse 41. reservationen unter 041 761 15 85.

Jugendcafé

Art-Gallery und kunstwettbewerbIm Baarer Jugendcafé findet nun ein Kunstwettbewerb statt. Die Werke der jungen Künstler werden bald schon ausgestellt.

Bettina Mosel

«Wir haben die besten Pom-mes in Baar», behauptet der Leiter des Jugendcafés, Alain Hettinger, und berichtet be-geistert von seinem Angebot für die Baarer Jugend. Der ge-lernte Hotelfachmann legt grössten Wert auf Hochwerti-ges. Auch wenn es um die Ge-staltung der Freizeit seiner Schützlinge geht, ist ihm ein hohes Niveau wichtig. «Die Ju-gendlichen sollen hier Qualität in allen Bereichen konsumie-ren können», ist sein Motto. Damit nun das Thema Kunst Einzug im Jugendcafé halten kann, riefen Hettinger und sei-ne Kollegin Patricia Keller vor Weihnachten einen Kunst-wettbewerb ins Leben. Aller-dings fanden sich dafür keine Bewerber und keine Anmel-dungen. Doch Hettinger gab nicht auf. «Ich glaube ganz fest

an dieses Projekt», sagt er und begann deshalb mit der Pla-nung für einen zweiten Anlauf. «Ich möchte, dass unsere An-gebote Sinn machen, Substanz haben und natürlich Qualität», betont der Leiter des Jugend-cafés. Vom Mittwoch 22. Januar, bis Sonntag, 2. Februar, gibt es

nun eine Foto-Ecke im Jugend-café. Jeder im Alter zwischen 13 und 25 Jahren kann mit seinem Smartphone Fotos zum Thema «I love» machen, die dann aus-gestellt und am Ende der Aus-stellung prämiert werden. Da-für gibt es extra eine App. Ausserdem stellt das Jugendca-fé einen Fotodrucker zur Ver-fügung, den die Jugendlichen für ihre Werke nutzen können. Dazu sind immer noch Bilder,

Skulpturen, Grafiken oder Col-lagen gefragt, die die Ausstel-lung bereichern würden. Die Werke können im Jugendcafé abgegeben oder per Post (Ju-gendcafé, Zugerstrasse 20) ein-gesandt werden. Auf der Arbeit sollte folgendes vermerkt sein: Name, Adresse, Jahrgang, Mail und Telefonnummer.

Die Preisverleihung der Art-Gallery findet am Samstag, 1. Februar, ab 19 Uhr, statt. Be-reits ab 15 Uhr gibt es vor dem Jugendcafé einen Sprayer-Contest. Alain Hettinger ist glücklich, bereits zwei Jugend-liche gewonnen zu haben, die mit den Farben des Jugendca-fés, nämlich Weiss, Schwarz, Magenta, Cyan und Gelb eine Fläche mit Graffiti gestalten. Allerdings gilt auch hier das Thema «I love». Als Sahne-häubchen erwartet die Besu-cher eine Liveband. Für den Anlass wünscht sich Hettinger viele Jugendliche, die sich trau-en, ein Lied, einen Tanz oder eine Aufführung zum Besten zu geben.

Infos auf Facebook unter Jugendcafé Baar oder per telefon 041 760 73 42.

Alain Hettinger, Leiter des Jugendcafés Baar, ist schon gespannt auf die Fotos und Werke, die die Teilnehmer der Art-Gallery ausstellen werden. Foto mob

Feldmusik Allenwinden

«Dirigent Patrik Stadler war immer mit vollem Elan dabei»15 Jahre lang lenkte Patrik Stadler das Geschehen auf der Bühne. Jetzt fand das letzte Jahreskonzert unter seiner Leitung statt.

Daniela Sattler

«Klar, bedauern wir, dass Patrik uns verlässt. Wir können ihn aber verstehen», äusserte sich Marco Andermatt, Präsi-dent der Feldmusik Allenwin-den, zum Rücktritt des musika-lischen Leiters. 15 Jahre lang gab Patrik Stadler für das rund 50-köpfige Blasorchester den Takt an. Stadler sei immer mit vollem Elan dabei gewesen und habe nie nachgelassen, meint der Präsident. «Mit der FMA zwei Mal um die Welt» lautete das Motto des Jahreskonzertes. Und am vergangenen Freitag- und Samstagabend stand für

das Blasorchester nicht nur ein Höhepunkt für 2014, sondern auch eine Zeitwende an. Wie üblich überraschte die Feldmu-sik auch heuer mit einem bunt durchmischten und mit High-lights gespickten Programm.

Ein isländischer Leckerbissen und eine Uraufführung

So wollte im ersten Konzert-teil der Beifall nicht nur nach den Beiträgen «The Ludlows» von James Horner oder nach Randy Becks «Castles In Spain» nicht enden. Und nach der Pause gab es nicht nur für zwei brillante Soli und die Bei-träge «Sambasaramba» von Christoph Walter oder Phil Collins «Two Worlds» tosenden Applaus. Obschon die Musik-kommission das Konzertpro-gramm auch dieses Jahr zu-sammengestellt hatte, konnte Stadler seinen Stempel aus ge-

gebenem Anlass etwas mehr aufdrücken. Daher kam das Publikum in den Genuss des Leckerbissens «Bruremarsj», einem Hochzeitsmarsch aus der Feder des isländischen Komponisten Jan Magne Forde.

Zu einer Uraufführung kam es in der Pause. Unter der Lei-tung von Doris Affentranger

begeisterten die Jungmusikan-ten mit dem «Büro-Beat», so-wie mit «James Bond», «I Was Made For Loving You Baby» und «Summer Nights» aus dem Musical Grease. Bruno Schwegler glänzte nicht nur mit seiner Flöte, sondern auch mit der humorvollen Modera-tion. Beifall gab es auch für die Jubilare. So würdigte Präsident

Marco Andermatt Patrik Stad-ler, Erich Murer, Urs Murer und Andreas Theiler für die 15-jährige und Nicole Murer für die 25-jährige Mitglied-schaft. Hubert Affentranger wurde für die 40-jährige und Erich Theiler, Franz Murer so-wie Alois Andermatt für die 45-jährige Zugehörigkeit ge-würdigt.

«Die Jugendlichen sollen Qualität in allen Bereichen konsumieren.»Alain Hettinger, leiter Jugendcafé

«Weg weisen» macht Winterpause. Foto Christian Hildebrand/fotozug.ch

Die Feldmusik Allenwinden begeisterte am vergangenen Freitag- und Samstagabend das Publikum. Foto sat

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 SPort

Tischtennis

Erster Vier-Punkte-Sieg für BaarerIm zehnten Anlauf gelingt Baar der erste Vier-Punkte-Sieg in der laufenden Nationalliga-Saison.

Philipp Dossenbach

Ausgerechnet beim bis an­hin so souveränen Leader aus Tenero war dem Baarer Fa­nion­Team das Glück für ein­mal hold, und man konnte vom Verletzungspech des Gegners profitieren. TT Tenero musste krankheitsbedingt auf seine Stammspieler Betti und den Baarer Ex­Spieler Pade ver­zichten und konnte diese nicht adäquat ersetzen. So galt es von Beginn weg, die Konzent­ration hoch zu halten und sich keine Ausrutscher gegen die vermeintlich leichten Gegner aus der ersten Tessiner Regio­nalliga zu leisten.

Bald schon ging es für Baar um den Gesamtsieg

In der ersten Einzelrunde musste einzig die 13­jährige Camille Linke (B13) eine unglückliche 2:3­Niederlage gegen einen mit acht Netzbäl­len etwas glücklichen Gomez (B15) hinnehmen und konnte dabei eine 2:1­Satzführung nicht in einen Sieg umwan­deln. Nölkes und Alicic hatten

mit Balemi (C9) und dem jun­gen Keller (C7) keine Proble­me und brachten Baar mit 2:1 in Front.

Runde zwei brachte das Duell zwischen Tenero Kapi­tän Gomez und Baars Spitzen­

spieler Alicic, welches Alicic mit 3:1 verbuchen durfte, wäh­rend sich auch Linke und Nöl­kes gegen Balemi und Keller keine Blösse gaben und je­weils sicher 3:0 gewannen. Bei 5:1 ging es im Doppel durch

Alicic/Linke bereits um den Gesamtsieg. Nach einer 2:0­Satzführung schlichen sich bei Alicic leichte Konzent­rationslücken gegen Gomez/Balemi ein, sodass man den Gegner zum Satzausgleich

kommen lassen musste. Eine offensiv und nahezu fehlerfrei agierende Camille Linke liess im Entscheidungssatz keine Überraschung zu und führte das Baarer Spitzendoppel zum 11:5 und damit bereits zum Sieg. Nun galt es, in der finalen Einzelrunde noch einmal Kon­zentration aufzubauen und den so wichtigen vierten Punkt im Abstiegskampf zu sichern.

Der Sieg ist ein grosser Schritt in Richtung Klassenerhalt

Bereits Alicic und Linke konnten dies bei ihren 3:0­ Erfolgen gegen Balemi und Keller souverän bewerk­stelligen und es so Teamsenior Nölkes leichter für sein finales Einzel gegen Gomez machen. Vor dem letzten Einzel war der Vier­Punkte­Sieg bereits gesi­chert, und Nölkes konnte gegen Gomez noch einen 3:2­Erfolg verbuchen und so einen nicht erwarteten 9:1­Er­folg beim dezimierten Leader vollenden. Für Tenero bedeutet dies einen Rückschlag im Meis­terschaftskampf gegen TTC Kriens und für Baar einen grossen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit nun 22 Punkten kann man etwas ruhiger ins nächste Match gegen Rapid Luzern am Sonn­tag, 2. Februar, um 13 Uhr, gehen.

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Fussball

F-Junioren waren am IFV-turnier

Die F­Junioren des FC Baar haben am Sonntag, 12. Januar, als einzige Zuger Mannschaft die Qualifikation in die Final­runde der letzten sechs von 60 Teams der Innerschweiz geschafft.

Der Trainer begeistert die Fussballer stets von Neuem

Leider war ihnen dann das Glück nicht mehr gleich gut gesinnt, aber auch so war dies ein toller Erfolg. Herzliche Gratulation den jungen Ki­ckern und natürlich dem Trai­ner Patrick Mink, der mit sei­nen Fähigkeiten die jungen Fussballer immer wieder neu begeistern kann. pd

Der Spieler und Teamsenior Rolf Nölkes vom Tischtennisclub Baar bei einem Aufschlag. pd

Die F-Junioren des FC-Baar freuten sich über ihre Qualifikation am IFV-Turnier. pd

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Shopping erlebenShopping erlebenÖFFNUNGSZEITEN: MO/DI/DO 9 –18.30 UhrMI/FR 9 – 21 Uhr • SA 8 –16 Uhr • www.emmencenter.ch

AMAZONAS UND KONGOZwei Ströme der Tropen und ihre

schillernde Tier- und Pflanzenwelt13. Januar bis 1.Februar 2014

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 22. Januar 2014 · Nr. 3 veraNstaltuNgeN

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IMPressuMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitungfür Baar und Allenwinden, 109. JahrgangBaarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20www.zugerbieter.ch, E-Mail: [email protected] HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Bettina Mosel (mob), Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Marianne Sidler (ms), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Simon Carrel (sim), Stephanie Sigrist (ste) Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 INSERATEANNAHME: Publicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,Postfach, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 44, Fax 041 725 44 33, E-Mail zug@publicitas. ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikations-organ der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren und wird an alle Haushalte in der Gemeinde Baar verteilt.

Donnerstag, 23. Januar, bis Mittwoch, 29. Januar 2014

Donnerstag23. Januar

Room enough for all: Die Battlefield Band mit ihrem neuen Album «A National Treasure Of Scottish Musical Tradition». Vorverkauf im Gemeindebüro, Rathausstrasse 6, Tele-fon 041 769 01 43, Rathus-Schüür, 20.15.

101. Inwiler Frauen-Zmorge: in der Rainhalde. Kontakt: Brigitte Graf, Telefon 041 761 15 69, 9.00–11.00, mit Kinderhort. Klangschalen-Meditation: Warme und bequeme Kleidung, warme Socken und eine Wolldecke mitbringen. Kosten: fünf Franken, die an ein Waisen-heim in Thailand gehen. Leitung: Christine Tödter. Anmeldung bei Bruno Baumgartner, Telefon 041 760 06 75. Im reformierten Kirchgemeindehaus, 19.30.

YunSong Akademie: Kampf-kunsttraining, 19.15–21.45. Probetraining jederzeit möglich. Bachweid 3, www.yunsong.ch. Telefon 401 760 51 28.

Fachstelle Kind und Jugend: Jugendcafé, 16.00–22.00, Art-Gallery.

Zuger Senioren wandern: Ab Zug SBB 7.38 nach Knonau, an 7.47. Wanderung über Boggs-matten–Büelwald–Mettmenstet-ten–Eitenberg–Knonau, etwa eine Stunde und 40 Minuten. Kaffeehalt Wirtschaft Hörnli in Knonau, Telefon 044 767 02 92. Weiterwandern über Pestalozzi-Stiftung–Blegiholz–Bann–Stein-hausen, etwa eine Stunde und zehn Minuten. 11.40 ab Stein-hausen mit Bus Linie 8 nach Baar SBB, an 11.56. Wanderlei-terin ist Heidi Ineichen, Telefon 041 712 28 02.

Alt Baar Aktiv: Mittagsclub, Martinspark,11.45. Anmeldung unter Telefon 041 761 75 80.

Bewegung, Spiel und Spass: mit Myriam Scherer von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 760 48 80, Rainhal-de, Inwil, 9.00.

Fit-Gymnastik: Mit Rita Schmid von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 710 31 79, Turnhalle Wiesental 2, 8.00.

Einzelschieber: mit zugelostem Partner. Jassleiter ist Franz Frick Telefon 079 458 44 30, Restau-rant Bären, 14.00.

Fitness Erwachsene: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 2, 20.00–21.45.

Jugi: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 1, 18.30–19.45.

Sport Stacking: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental Spiegelsaal, 18.30–19.30.

Volleyball: TSV Concordia Baar, Turnhalle Wiesental 1, 19.45–21.45.

Freitag24. Januar

Fasnachtsgesellschaft Baar: Generalversammlung, Gemein-desaal, 20.00. Informationen unter: www.raebefasnacht.ch

Gschichtli-Stunde: Monika Grünenfelder erzählt Geschich-ten für Kinder ab drei Jahren, Bibliothek, 13.30–14.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Cube Kind, 15.15–17.15. Jugendcafé, Art-Gallery, 17.00–24.00. Treff Allenwinden, 19.00–21.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

YunSong Akademie: Kampf-kunsttraining, 17.10–22.00.

Jugi Kids: TSV Concordia Baar, Turnhalle Sternmatt II, 18.00–19.15.

Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Bahnmatt, 16.00.

samstag25. Januar

Fröschenzunft Ebel: Inthronisa-tion des Zunftmeisters Rolf II., Rolf Wyss, Rainhalde, Inwil, 20.00.

Messa die Voce: Konzert – Ba-rocke Kantatenkunst, Kirche St. Martin, 17.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Halle für Alle, Turnhalle Stern-matt I, 14.00–23.45. Halle für Alle, Turnhalle Allenwin-den, 14.00–18.00. Jugendcafé, Art-Gallery und Graffiti-Contest ab 15.00–24.00. Treff Cube Jugend, 20.00–22.00.

Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten: Gottesdienst: Predigt, 10.00. Bibelgespräch, 11.00. Chollerstrasse 35, Zug

.

sonntag26. Januar

Katholische Kirchgemeinde: Eucharistiefeier, St. Martin, 8.00. Missa Portuguesa, St. Martin, 9.15. S. Messa in italiano, St. Anna, 9.30. Familienfiir, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, St. Thomas, 9.30. Eucharistiefeier, Walterswil, 9.30. Eucharistiefeier, St. Martin, 10.45. Eucharistiefeier, St. Wendelin, 9.00.

Reformierte Kirchgemeinde: Gottesdienst mit Pfarrer Didier Sperling, anschliessend Chilekafi, 10.00.

Christlicher Treffpunkt: Gottesdienst: Was wir glauben, 9.30.

Jugendcafé: Art-Gallery, 15.00–20.00.

Alt Baar Aktiv: Konzert des Männerchors Baar, Café Soleil, Pflegezentrum, 14.30.

Böhmische Idylle: Die Zuger Sinfonietta spielt Werke von Suk, Dvorák und Martin. Vorverkauf im Crystal Travel AG, Baar oder www.zugersinfonietta.ch, Gemeindesaal, 17.00.

montag27. Januar

Bewegung, Spiel und Spass: mit Doris Walt von der Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 761 30 10, Bahn-matt, 14.15.

TSV Concordia Baar: Fitness für Erwachsene, Turnhalle Sternmatt II, 20.00–21.45.

Fitness Jugendliche «Parkour»: , Turnhalle Sternmatt II, 18.30–19.45. Unihockey:Turnhalle Sternmatt II, 19.15–20.30. Walking: FC Clubhaus Lättich, 9.00–10.30.

YunSong Akademie: Kampf-kunsttraining, 16.00–22.00

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Dienstag28. Januar

Haltungsturnen und Gymnas-tik: Mit Paula Radler, Pro Senectute. Auskunft unter Telefon 041 761 49 78, Turnhalle Wiesental Spiegelsaal, 9.00.

Hauskonzert: der Celloklasse von Alexandra Iten Bürgi. Musikschule, Kammermusiksaal Dorfmatt, 19.00.

Ein stiller Start in den Tag: Morgenmeditation im katholi-schen Pfarrhaus an der Asyl-strasse 2, 7.00–7.30. Nach einigen Körperübungen und einem Textimpuls sitzt die Gruppe während 25 Minuten in der Stille. Eine regelmässige Teilnahme wird nicht vorausgesetzt. Informationen unter Telefon 041 769 71 40.

Faustball: für Interessierte, Turnhalle Wiesental, 19.15–21.30. Informationen bei Jürg Geeser, Telefon 076 533 91 12.

Alt Baar Aktiv: Jassnachmittag für Senioren, Restaurant Bären, 14.00. Wortgottesdienst mit Kommu-nionfeier, Martinspark, 16.45.

Zen-Meditation: Konzentration auf den Augenblick, Leben im Hier und Jetzt, mehr Gelassen-heit und Klarheit im Alltag. Imakoko-Zentrum, Franziska Haller, Lindenstrasse 10, 19.30–21.30. Informationen unter Telefon 079 290 53 07 oder www.imakoko.ch.

Frauenverein: Arbeitsnachmit-tag, 14.00. Kontakt: Alice Gaudenz, Telefon 041 760 52 51.

Christlicher Treffpunkt: Bibelseminar I, «Glauben und denken», 19.30.

mittwoch29. Januar

Reformierte Kirchgemeinde: Ökumenische Chinderfiir in der Reformierten Kirche, für Kinder bis fünf Jahre und deren Angehörige. Anschliessend Gipfeli, Kaffee und Gespräche, 9.15. KINAMI: Bäckermöhli. Erlebe mit dem Kinami einen echten Zuger Brauch: «Die Zunft der Müller, Bäcker und Zuckerbä-cker». Treffpunkt: 13.20 Bahnhof Baar, Ende: etwa 17.00 Bahnhof Baar. Warm anziehen.

SpielBaar: offenes Spielen mit Lotto für Kinder, 14.00–17.00. Alle Spielfreudigen ab fünf Jahren sind zu einem Spielnach-mittag eingeladen. Keine Anmeldung erforderlich. In der Ludothek.

YunSong Akademie: Kampf-kunsttraining, 15.30–22.00.

Fachstelle Kind und Jugend: Treff Rainhalde Kind, 14.00–16.00. Jugendcafé, Art-Gallery 14.00–22.00.

Seniorenturnen: Turnhalle Wiesental, 18.00–19.15. Fit-Gymnastik: Mit Bea Arnold, Pro Senectute. Telefon: 041 760 08 19, Schulhaus Sennweid, 10.00.

Krafttraining: Waldmannhalle, 20.00–21.40.

Alt Baar Aktiv: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Pflegezent-rum, 10.00. Pensioniertenhöck, Rainhalde, 14.00.

Musik im Löwen: mit der Ländlerkapelle Echo vom Lienisberg, Walchwil, ab 19.00. Der Eintritt ist frei, Gschwellti-Plausch mit Salatbuffet.

KinoThe Wolf Of Wallstreet2. WocheReduzierter Eintrittspreis«In diesem Parforceritt über Aufstieg und Fall des berüch-tigten Jordan Belfort zieht Scorsese alle Register seines Könnens: ein Meisterwerk, das die Möglichkeiten des Mediums Kino ausreizt , um den amerika-nischen Traum als hohle Luft-blase zu enttarnen. (Blickpunkt Film)täglich: 20.00 uhr. ab 16, in Begleitung ab 14 Jahren. Deutsch.

Der Medicus –The Physician5. Woche Von Philipp Stölzl, mit Ben Kingsley, Stellan Skarsgard, Oli-vier Martinez und vielen ande-ren. Nach dem gleichnamigen Weltbestseller «Der Medicus» von Noah Gordon. Nach dem Tod seiner Mutter durch eine mysteriöse Krankheit zieht es den jungen Engländer Rob Cole ins persische Isfahan.samstag und sonntag: 16.30 uhr. ab 12, in Begleitung ab 10 Jahren. Deutsch.

Die Eiskönigin –Frozen 9. Woche – 3DEine Prinzessin kann nach Be-lieben alles in Eis und Schnee verwandeln, doch als ihre Kräf-te ein Eigenleben entfalten, er-starrt ihr Reich zur Schneeland-schaft. Erschrocken flieht sie aus dem Palast, verfolgt von ihrer jüngeren Schwester, die sie nicht für ein Monster hält. Mit sympathischen Figuren.sonntag: 14.00 uhr. ab 6, in Begleitung ab 4 Jahren. Deutsch.

Fuck Ju Göthe 12. WocheDer in Deutschland meistbesuch-te Film aus dem Jahr 2013. Mit Katja Riemann, Karoline Herfurth und vielen anderen. «Fack ju Göhte» zeigt das deutsche Schul-system mal von seiner lustigen Seite: überforderte Lehrer, ge-störte Schüler und Kino-Pädago-gik der etwas anderen Art. Zeki Müller (Elyas M’Barek) ist ein Prolet, wie er im Buche steht.samstag: 14.00 uhr. ab 12, in Beglei-tung ab 10 Jahren. Deutsch.

AusstellungenHélène Kaufmann Wiss: Schmuckund Bilder. Vernissage ist am Donnerstag, den 30. Januar, 18–20 Uhr. Zum offenen Samstag lädt die Künstlerin am 1. Februar, 10–14 Uhr, ein. Finissage ist am Samstag, den 22. März, 10–12 Uhr. «Die Mo-bilität und Sichtbarkeit der Objekte ist eine einzigartige Chance der Schmuckkunst», so die Künstlerin auf ihrer Homepage. Die Goldschmiedin und Malerin stammt aus Basel, lebt und arbeitet nun aber in

St . Gallen.Brigitte Moser, schmuck galerie, Dorf-strasse 27. Öffnungszeiten: Mittwoch–Freitag: 10–12 und 14–18 uhr, sams-tag: 10–12 uhr.

Ernestina Abbühlund Rolf BrämBis Montag, den 27. Januar, zeigen die beiden Künstler Wachsbilder und Malerei. Rolf Bräm versteht es, wegzulas-sen, sich auf das Wesentliche eines Berges zu reduzieren. Seine Arbeiten präsentieren sich meist in Pastelltönen. Der

Kunstmaler versucht damit , die sichtbaren Lichtmomente einzufangen und auf der Lein-wand umzusetzen. Ernestina Abbühl sagt über ihre Arbeiten, abstrakte Wachsbilder: «Das Wachs ist sinnlich und plastisch, es lässt sich angenehm mit den Hän-den bearbeiten, so entsteht eine besonders intensive Kör-persprache zu einem entste-hendem Werk.»galerie arrigoni, Weststrasse 3. Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag: 14–18 uhr und samstag: 13–17 uhr.

Regionale Künstler bei Müller RahmenNur noch bis Samstag, den 25. Januar, sind die Werke regio-naler Künstler zu sehen.Ursina Müller: abstrakt , Klein-skulpturen, Gabriella Schiess: abstrakt , naturalistisch, Béatrice Moesch: abstrakt ,Lisbeth Knüssel: PopArt und Stefano Bäumler, naturalis-tisch.Müller rahmen, Zugerstrasse 17. Öff-nungszeiten: Dienstag–Freitag: 9–12 und 14–18.30 uhr, samstag: 9–12 uhr.

Bibliothek«Das Rosie-Projekt» von Graeme SimsionDon Tillman will heiraten. Allerdings findet er mensch-liche Beziehungen oft höchst verwirrend und irra-tional. Was tun? Don entwickelt das Ehefrau-Projekt: Mit einem 16-seiti-gen Fragebogen will er auf wissenschaftlich exakte Weise die ideale Frau fin-den. Also keine, die raucht , trinkt , unpünktlich oder Ve-ganerin ist . Und dann kommt Rosie. Unpünktlich, Barkeeperin, Raucherin. Offensichtlich ungeeignet . Aber Rosie verfolgt ihr eige-nes Projekt: Sie sucht ihren biologischen Vater. Dafür braucht sie Dons Kenntnisse als Genetiker. Ohne recht zu verstehen, wie ihm geschieht , lernt Don staunend die Welt jenseits beweisbarer Fakten kennen und stellt fest: Gefühle haben ihre eigene Logik.350 seiten, Krüger verlag, 2013.In der Bibliothek zur ansicht vorhan-den. ausleihbar in einer Woche.

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Schweiz nichtweiter zubetonieren!

Überparteiliches Komitee gegen Masseneinwanderung, Postfach 8252, 3001 Bern

PC 60-167674-9 www.masseneinwanderung.ch

JAZuwanderungwieder steuern!JA

Am 9. Februar :

zur Volksinitiativegegen Massen-

einwanderung