zugerbieter 20160601

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 111 Mittwoch, 1. Juni 2016 UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Anzeige Richtfest Der Rohbau des neuen Pfadiheims steht Im Jöchler wurde das Richtfest für das neue Pfadiheim gefeiert. Im Herbst soll der Bau bezugsbereit sein. Cristiana Contu «Dieses Projekt mag etwas unkonventionell sein. Aber man sagt, viele Wege führen nach Rom. Wir sind Pfadfinder, und Pfadfinder finden immer einen Weg», sagt Markus Ba- cher, Präsident des Vereins Pfadiheim, zur Begrüssung im Jöchler 13. Dort fand am Mitt- woch, 25. Mai, das Richtfest für das neue Pfadiheim statt. «Endlich sehen wir, woran wir die letzten drei Jahren gearbei- tet haben», so Wolfgang Moos, Präsident der Pfadi Baar, und sieht sich zufrieden um. Das grosse Pfadiheim wirkt bereits viel versprechend Dem künftigen Pfadiheim fehlt zwar noch jegliche Innen- einrichtung, jedoch wirken der Betonboden und die hölzernen Wände bereits sehr viel ver- sprechend. Nicht zuletzt, weil das Pfadiheim von der Grösse her gerade so gut ein Ein- oder Zweifamilienhaus werden könnte. Bis es so weit war, mussten sich die Pfader allerdings ge- dulden. Denn beim Bau des Heims hat sich eine Verzöge- rung von rund einem Jahr ein- geschlichen, da es einerseits Einsprachen gab und anderer- seits die Pfader ehrenamtlich in ihrer Freizeit an diesem Projekt arbeiten. «Eine der grössten Schwie- rigkeiten dieses Projekts war der Spagat zwischen ehren- amtlichen Helfern und der Professionalität», weiss Moos. «Unsere Baukommission be- stand ja eigentlich aus Pfadi- leuten, die zum Teil noch keine Erfahrungen mit einem Pro- jekt wie diesem hatten.» So seien auch kurzfristig immer wieder Probleme aufgetreten, um die man sich dann spontan kümmern musste. Auch auf fi- nanzieller Seite stand das Pro- jekt immer wieder auf wackli- gen Beinen. Jedoch konnte das Budget von 950 000 Franken bisher eingehalten werden. Firmen unterstützen die Pfadi mit Rabatten «Wir müssen zwar immer wieder rechnen, aber wir ha- ben es mit unserem knappen Budget immer irgendwie ge- schafft. Die Pfadi ist auf den Goodwill der Firmen angewie- sen», erklärt Architekt Stefan Waber. So haben viele Firmen Rabatte auf ihr Material gege- ben, oder die Arbeiten wurden von Lehrlingen ausgeführt. Auch der volle Einsatz der Pfa- der wirkte sich auf das Budget aus. «Die Tatsache, dass hier alles, was irgendwie möglich ist, selbst gemacht ist, gibt die- sem Heim bereits etwas ganz Spezielles», fügt Waber stolz hinzu. Eine Meinung, die der Baarer Pfadipräsident mit ihm teilt: «Je mehr selbst gemacht wird, des- to mehr wird natürlich auch gespart.» Aber so seien aus sei- ner Sicht auch ein paar der schönsten Momente an diesem Bau entstanden. «Es gab Tage, da haben freiwillige Pfadihel- fer im Alter von 11 bis 50 Jah- ren auf der gleichen Baustelle gearbeitet. Das war sehr schön», sagt Moos. Für die Baa- rer Pfadi ist aber auch klar: «Wir wollen ein Ort schaffen, an dem sich die verschiedenen Pfadis begegnen können», so der Pfadipräsident. Daher sei es ihnen auch wichtig gewesen, dass ein heimeliges Pfadiheim entstehe. Für diese «Heimelig- keit» soll die Holzfassade sor- gen, die seit dieser Woche in den Bau integriert wird. Bereits jetzt herrscht eine gute Atmosphäre Im kommenden Herbst sollte das neue Pfadiheim bezugsbe- reit sein. «Im Moment sind wir gut auf Kurs, und ich muss auch sagen, dass wir beim bis- herigen Bau kaum auf böse Überraschungen gestossen sind», meint der Architekt. Die Freude über den Grund- bau des künftigen Pfadiheims ist den Anwesenden gut anzu- merken. Immer wieder wird stolz an eine der Wände ge- klopft oder nickend in eines der noch völlig leeren Zimmer geschaut. «Die gute und zufrie- dene Atmosphäre haben wir bereits in den letzten Monaten bei den Bauarbeiten zu spüren bekommen», sagt Wolfgang Moos. So sei diese Stimmung bereits Teil des Pfadiheims, auch wenn dieses noch nicht ganz fertig ist. Die Pfadi Baar Die Pfadi Baar wurde 1956 gegründet und zählt heute rund 270 aktive Mitglieder. Die Pfadfinderabteilung um- fasst fünf Stufen: ●Die Biberli für Kinder im Kindergarten bis 2. Klasse. ●Die Wölflis für Kinder der 2. bis 4. Klasse. ●Die Pfadis für Kinder ab der 4. Klasse ●Die Range Rover für Ju- gendliche und Erwachsene ab 17 Jahren. ●Die PTA (Pfadi trotz allem) für geistig und körperlich behinderte Kinder und Ju- gendliche. Ehemalige treffen sich von Zeit zu Zeit im Alt- pfaderverein. Die Stufen werden von Ju- gendlichen und jungen Er- wachsenen zwischen 17 und 25 Jahren immer samstags und auch in den Pfadilagern geleitet. Die Pfadi wurde ursprüng- lich vom englischen Lord Baden-Powell im Jahre 1907 gegründet. Er wollte, dass Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll gestalten, früh ler- nen, intensiv mit der Natur zu leben und Mitverantwor- tung zu tragen und sich in einer Gruppe dafür einset- zen, dass gesteckte Ziele als Gemeinschaftserlebnisse er- reicht werden können. So soll die Pfadi Freiräume schaffen, in welchen sich die Kinder austoben, erfahren und bestätigen lernen. Mit ihrer Jugendarbeit orien- tiert sich die Pfadi noch heute an diesen Grundsät- zen. Schnuppern ist nach Voranmeldung jederzeit möglich. cwc Weitere Informationen: www.pfadibaar.ch Die Verantwortlichen für die Bauleitung des neuen Pfadiheims freuen sich über das bisherige Ergebnis: Philipp Büttiker (von links), Bendicht Sutter, Stefan Waber, Joas Landis, Hannes Wettach, Markus Bacher, Reto Müller, Manuel Dettwiler, Ivo Herger und Wolfgang Moos. Foto Cristiana Contu Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041 429 53 53 6340 Baar - www.hensler.ch Ihr Kompetenzzentrum für: VW Audi Škoda Seat VW NF Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch JETZT BUCHEN! Für dieses Inseratefeld haben wir noch einige freie Daten. Nähere Auskunſt erhalten Sie bei NZZ Media Solutions AG Baarerstrasse 27 6300 Zug 041 725 44 56 www.zugerbieter.ch Kochen – Wohnen – Leben. www.metzger-kuechenbau.ch METZGER KÜCHENBAU BAAR

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 22, Jahrgang 111

Mittwoch, 1. Juni 2016

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Anzeige

Richtfest

Der Rohbau des neuen Pfadiheims stehtIm Jöchler wurde das Richtfest für das neue Pfadiheim gefeiert. Im Herbst soll der Bau bezugsbereit sein.

Cristiana Contu

«Dieses Projekt mag etwas unkonventionell sein. Aber man sagt, viele Wege führen nach Rom. Wir sind Pfadfinder, und Pfadfinder finden immer einen Weg», sagt Markus Ba-cher, Präsident des Vereins Pfadiheim, zur Begrüssung im Jöchler 13. Dort fand am Mitt-woch, 25. Mai, das Richtfest für das neue Pfadiheim statt. «Endlich sehen wir, woran wir die letzten drei Jahren gearbei-tet haben», so Wolfgang Moos, Präsident der Pfadi Baar, und sieht sich zufrieden um.

Das grosse Pfadiheim wirkt bereits viel versprechend

Dem künftigen Pfadiheim fehlt zwar noch jegliche Innen-einrichtung, jedoch wirken der Betonboden und die hölzernen Wände bereits sehr viel ver-sprechend. Nicht zuletzt, weil das Pfadiheim von der Grösse her gerade so gut ein Ein- oder Zweifamilienhaus werden könnte.

Bis es so weit war, mussten sich die Pfader allerdings ge-dulden. Denn beim Bau des Heims hat sich eine Verzöge-rung von rund einem Jahr ein-geschlichen, da es einerseits Einsprachen gab und anderer-seits die Pfader ehrenamtlich in ihrer Freizeit an diesem Projekt arbeiten.

«Eine der grössten Schwie-rigkeiten dieses Projekts war der Spagat zwischen ehren-amtlichen Helfern und der Professionalität», weiss Moos. «Unsere Baukommission be-stand ja eigentlich aus Pfadi-leuten, die zum Teil noch keine

Erfahrungen mit einem Pro-jekt wie diesem hatten.» So seien auch kurzfristig immer wieder Probleme aufgetreten, um die man sich dann spontan kümmern musste. Auch auf fi-nanzieller Seite stand das Pro-jekt immer wieder auf wackli-gen Beinen. Jedoch konnte das Budget von 950 000 Franken bisher eingehalten werden.

Firmen unterstützen die Pfadi mit Rabatten

«Wir müssen zwar immer wieder rechnen, aber wir ha-ben es mit unserem knappen Budget immer irgendwie ge-schafft. Die Pfadi ist auf den Goodwill der Firmen angewie-sen», erklärt Architekt Stefan

Waber. So haben viele Firmen Rabatte auf ihr Material gege-ben, oder die Arbeiten wurden von Lehrlingen ausgeführt. Auch der volle Einsatz der Pfa-der wirkte sich auf das Budget aus. «Die Tatsache, dass hier alles, was irgendwie möglich ist, selbst gemacht ist, gibt die-sem Heim bereits etwas ganz Spezielles», fügt Waber stolz hinzu.

Eine Meinung, die der Baarer Pfadipräsident mit ihm teilt: «Je mehr selbst gemacht wird, des-to mehr wird natürlich auch gespart.» Aber so seien aus sei-ner Sicht auch ein paar der schönsten Momente an diesem Bau entstanden. «Es gab Tage, da haben freiwillige Pfadihel-

fer im Alter von 11 bis 50 Jah-ren auf der gleichen Baustelle gearbeitet. Das war sehr schön», sagt Moos. Für die Baa-rer Pfadi ist aber auch klar: «Wir wollen ein Ort schaffen, an dem sich die verschiedenen Pfadis begegnen können», so der Pfadipräsident. Daher sei es ihnen auch wichtig gewesen, dass ein heimeliges Pfadiheim entstehe. Für diese «Heimelig-keit» soll die Holzfassade sor-gen, die seit dieser Woche in den Bau integriert wird.

Bereits jetzt herrscht eine gute Atmosphäre

Im kommenden Herbst sollte das neue Pfadiheim bezugsbe-reit sein. «Im Moment sind wir

gut auf Kurs, und ich muss auch sagen, dass wir beim bis-herigen Bau kaum auf böse Überraschungen gestossen sind», meint der Architekt.

Die Freude über den Grund-bau des künftigen Pfadiheims ist den Anwesenden gut anzu-merken. Immer wieder wird stolz an eine der Wände ge-klopft oder nickend in eines der noch völlig leeren Zimmer geschaut. «Die gute und zufrie-dene Atmosphäre haben wir bereits in den letzten Monaten bei den Bauarbeiten zu spüren bekommen», sagt Wolfgang Moos. So sei diese Stimmung bereits Teil des Pfadiheims, auch wenn dieses noch nicht ganz fertig ist.

Die Pfadi Baar

Die Pfadi Baar wurde 1956 gegründet und zählt heute rund 270 aktive Mitglieder.Die Pfadfinderabteilung um-fasst fünf Stufen:●Die Biberli für Kinder im Kindergarten bis 2. Klasse.●Die Wölflis für Kinder der 2. bis 4. Klasse.●Die Pfadis für Kinder ab der 4. Klasse●Die Range Rover für Ju-gendliche und Erwachsene ab 17 Jahren.●Die PTA (Pfadi trotz allem) für geistig und körperlich behinderte Kinder und Ju-gendliche. Ehemalige treffen sich von Zeit zu Zeit im Alt-pfaderverein.Die Stufen werden von Ju-gendlichen und jungen Er-wachsenen zwischen 17 und 25 Jahren immer samstags und auch in den Pfadilagern geleitet . Die Pfadi wurde ursprüng-lich vom englischen Lord Baden-Powell im Jahre 1907 gegründet . Er wollte, dass Jugendliche ihre Freizeit sinnvoll gestalten, früh ler-nen, intensiv mit der Natur zu leben und Mitverantwor-tung zu tragen und sich in einer Gruppe dafür einset-zen, dass gesteckte Ziele als Gemeinschaftserlebnisse er-reicht werden können. So soll die Pfadi Freiräume schaffen, in welchen sich die Kinder austoben, erfahren und bestätigen lernen. Mit ihrer Jugendarbeit orien-tiert sich die Pfadi noch heute an diesen Grundsät-zen. Schnuppern ist nach Voranmeldung jederzeit möglich. cwc

Weitere Informationen: www.pfadibaar.ch

Die Verantwortlichen für die Bauleitung des neuen Pfadiheims freuen sich über das bisherige Ergebnis: Philipp Büttiker (von links), Bendicht Sutter, Stefan Waber, Joas Landis, Hannes Wettach, Markus Bacher, Reto Müller, Manuel Dettwiler, Ivo Herger und Wolfgang Moos. Foto Cristiana Contu

Mehr Zuger Nachrichten gibt esmit einem Abonnement der Tageszeitung.

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 BAAR

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Reformierte Kirche

Was bedeutet Freiheit? Und wie kann sie gelebt werden?18 Jugendliche liessen sich am Sonntag, 22. Mai, in der reformierten Kirche konfirmieren.

Für ihren Konfirmationsgot-tesdienst in der reformierten Kirche an der Haldenstrasse hat die Klasse das Thema «Freiheit» gewählt. In der Vor-bereitung wurden sie von Ma-nuel Bieler betreut. Die Ju-gendlichen gestalteten mit eigenen Textbeiträgen und musikalischen Einlagen einen reichhaltigen Gottesdienst. Danach standen sie zusammen für das Gruppenbild (von links): Corina Uster, Anna Gilo-men, Michelle Jenny, Per Frivik, Philippe Arbenz, Jan Christen, Annika Sprecher, Malik Hend-ler, Yolanda Zurfluh, Louis Hitzler, Dario Jenny, Seijamari Sprecher, Jann Andri Küng, Fa-bio Eggenberg, Dario Exer, Lu-kas Jungen, Jan Speck, Dino Paganoni. pd Nach dem Gottesdienst waren die Konfirmanden bereit für das Gruppenfoto. pd

«Experiment Nichtrauchen»

Zehn Schulklassen haben nicht gerauchtEine Schulklasse der Oberstufe Sennweid ist gar im dritten Jahr rauchfrei geblieben.

Claudia Schneider Cissé

Das von der Arbeitsgemein-schaft Tabakprävention und vom Bundesamt für Gesund-heit organisierte nationale Projekt «Experiment Nicht-rauchen» thematisiert die Schädlichkeit des Rauchens während eines halben Jahres in den Oberstufenklassen. Schweizweit nahmen im aktu-ellen Schuljahr mehr als 2600 sechste bis neunte Klassen

teil, davon 99 aus dem Kanton Zug und zehn Klassen aus der

Gemeinde Baar. «Ziel ist, dass Klassen ohne Rauchende wei-terhin rauchfrei bleiben», erklärt Olivier Favre, Abtei-lungsleiter Kinder- und Ju-

gendgesundheit beim Zuger Amt für Gesundheit. In Klas-sen mit einem Anteil von ma-ximal 10 Prozent Rauchenden zu Projektbeginn sollen nach den sechs Monaten nicht mehr Schülerinnen oder Schüler rauchen. «Experiment Nicht-rauchen» ist dem europäi-schen Wettbewerb «Smokef-ree Class Competition» angeschlossen.

Mehr Klassen als letztes Jahr sind standhaft geblieben

Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Anzahl der teilnehmenden Klassen, die aus dem Wettbewerb gefallen sind, erneut verkleinert (10

statt 18). «Das ist eine äusserst erfreuliche Nachricht. Kanto-nal über 1400 Jugendliche, die ein starkes Zeichen setzen und sagen: Wir wollen nicht rauchen!», freut sich Olivier Favre.

Für eine Baarer Klasse gab es einen Reisegutschein

Am Freitag, 20. Mai, fand in Zug die Preisübergabe statt, mit der die Gesundheitsdirek-tion des Kantons alle beim Projekt «Experiment Nicht-rauchen» erfolgreichen Zuger Klassen ehrte. Die Realklas-se 3e vom Schulhaus Stern-matt II in Baar durfte sich da-bei über ein besonderes

Geschenk freuen. Unter allen erfolgreichen Klassen in der Schweiz wurden nämlich Rei-

segutscheine verlost. Und die 3e hat einen davon im Wert von 500 Franken gewonnen.

«Ziel ist, dass Klassen ohne Rauchende weiterhin rauch-frei bleiben.»Olivier Favre, Amt für Gesundheit

Gratis EintritteDonschtig-Träff mit Dani Fohrler Dani Fohrler – sehr locker und immer fröhlich – mode-riert im Radio SRF 1 die Sen-dungen «Treffpunkt» und «Persönlich». Beim Fernseh-sender SF 1 ist er Moderator von «G & G Weekend». Der Promi berichtet am Donsch-tig-Träff vom 16. Juni Inter-essantes über seine Medien-arbeit , aber auch allgemein Wissenswertes über das Entstehen von Radio- und Fernsehsendungen. Unsere Zeitung verschenkt für diesen speziellen Donsch-tig-Promi-Träff zweimal zwei Eintrittskarten. Gewinnen werden sie die ersten bei-den Leserinnen oder Leser, die unsere Redaktion am Freitag , 3. Juni , zwischen 10 und 10.10 Uhr unter Telefon 041 725 44 11 erreichen. Wir wünschen allen viel Glück bei der Teilnahme. pd

Donnerstag, 16. Juni, 9 Uhr, Rathus-Schüür, Eintritt 15 Franken, Vorverkauf im Gemeindebüro Baar, 041 769 01 43.

Rauchfreie Baarer Schulklassen # Ein Jahr rauchfrei: Klas-

se S1a von Karin Betschart; Klasse S1b von Adrian Primoceri, beide Sennweid. Klasse 6b von Ramona Renggli. Klasse PS 6t von Ananina Triulzi, Wiesental. Die Oberstufenklassen Se-hen&Begegnen von Markus Seeholzer und von Beat Theiler, beide Heilpädagogi-sches Zentrum Sonnenberg.

Ein Jahr rauchfrei und nationaler Preis: Realklas-se 3e von Elisabeth Annen, Sternmatt II . Zwei Jahre rauchfrei: Klasse S2a von Hildegard Kaufmann-Thalmann, Senn-weid. Klasse 6a von Peter Wey, Dorfmatt . Drei Jahre rauchfrei: Klasse S3a von Yvonne Mäder-Schürmann, Sennweid. pd

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 BAAR

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PolizeiSelbstunfall mit zu viel Alkohol im BlutIn der Nacht auf Donnerstag, 26. Mai, kurz nach 1.30 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Mann auf der Zugerstrasse in Richtung Baar. Beim Links-abbiegen in die Südstrasse kollidierte er mit der dorti-gen Lichtsignalanlage und kam schliesslich im angren-zenden Wiesland zum Stil l-stand. Der Lenker verletzte sich leicht und wurde durch den Rettungsdienst Zug ins Spital gebracht .Ein durchgeführter Atem-alkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Der in der Schweiz wohnhafte Bel-gier musste seinen Führer-ausweis vor Ort abgeben und muss sich vor der zu-ständigen Staatsanwalt-schaft verantworten.Es entstand ein Sachscha-den von mehreren zehntau-send Franken.Im Einsatz standen der Ret-tungsdienst Zug, ein Ab-schleppunternehmen, das Tiefbauamt des Kantons Zug sowie die Zuger Polizei. pd

Lieferwagen landet im WieslandAm Freitag, 27. Mai, kurz vor 12 Uhr, fuhr ein 37-jähriger Mann auf der Ägeristrasse talwärts. Auf Höhe der Bus-haltestelle Moos kam der Lenker aus unbekannten Gründen von der Strasse ab und landete im Wiesland. Der Mann verletzte sich leicht; es entstand Sachscha-den von mehreren tausend Franken. Gemäss Aussagen fuhr zum Unfallzeitpunkt ein schwarzer Kleinwagen auf der Ägeristrasse bergwärts. Der Lenker dieses Autos so-wie weitere Personen, die den Unfallhergang beobach-tet haben und nähere An-gaben machen können, sind gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu melden: Telefon 041 728 41 41. pd

FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

Donnerstag, 26. Mai,8.30 Uhr, Baar.Anlässlich des Bubenschwin-gens sorgte der Verkehrs-dienst im Gebiet der Schul-anlage Dorfmatt für den Parkplatzdienst.

Samstag, 28. Mai, 17.29 Uhr, Baarermattstrasse.Wegen Kochrauchs in der Kü-che eines Restaurationsbe-triebes löste die Brandmel-deanlage den Alarm aus. pd

Gotthard-Basistunnel

Eine Baarer Firma feiert mitDer längste Eisenbahn­tunnel der Welt wird heute, am 1. Juni, feierlich eröffnet. Ohne Technologie der Sika AG wäre dies kaum möglich.

Der 57 Kilometer lange Gott-hard-Basistunnel ist etwas Besonderes und Neues im Tunnelbau. Er verläuft rund 2000 Meter unter den Bergen und liegt an seinem Scheitel-punkt nur zirka 550 Meter über dem Meeresspiegel. Für die gewaltigen Güter- und die modernen Hochgeschwindig-keitszüge reduziert sich dank der neuen Strecke die Fahrzeit von Zürich nach Mailand um rund eine Stunde.

Spezielle Anforderungen an zuverlässige Langlebigkeit

«Sika wurde aufgefordert, an einem einzigartigen Werk mit-zuarbeiten, das eine langjährige

Nutzungsdauer ohne wesen-tlichen Unterhalt am Beton und den Abdichtungssystemen

auskommt», erklärt Sika- Mediensprecher Dominik Slappnig. Die zum Teil neuen Produktentwicklungen von Sika wurden denn auch von offiziellen Prüfinstituten einem harten Praxistest unter-zogen, bevor sie in Serie gin-gen und appliziert wurden. Auf den mit hochwertigem Spritz-beton gesicherten Tunnelaus-bruch sind spezielle Abdich-tungsfolien verlegt worden. Danach konnte die Beton-innenschale mit Zusatzmitteln eingebaut werden, unter Ein-

beziehung der hochpräzisen Anforderungen an die Oberflä-chengeometrie des Tunnels.

Gotthard verhilft auch Sika zu neuen Rekorden

«Der Gotthard-Basistunnel stellt auch für Sika ein Projekt der Superlative dar», sagt Slapp nig mit leisem Stolz. Da-hinter steht viel Arbeit. «Seit den ersten Vorversuchen im Jahr 1992 wurden mehr als 210 000 Stunden Arbeitsleis-tung von den Mitarbeitenden für das Jahrhundertprojekt er-

bracht», schaut Slappnig zu-rück. Insgesamt wurden 1700 Eisenbahnwaggons voller Sika-Produkte zur Baustelle transportiert: Unter anderem brauchte es rund 20 000 Ton-nen Betonzusatzmittel sowie 3,3 Millionen Quadratmeter Ab dichtungsmembrane, was einer Fläche von umgerechnet etwa 330 Fussballfeldern ent-spricht und den Tunnel was-serdicht macht. Mit ein biss-chen stolz darf also auch Baar auf die Eröffnung des Jahrhun-dertwerks blicken. pd/csc

Sikas Abdichtungsmembrane sorgen dafür, dass der neue Gotthardtunnel wasserdicht ist. pd

Nachgefragt

Haben sich genug Helfer gemeldet? Von Freitag bis Sonntag,

10. bis 12. Juni, ist Baar Start- und Zielort der

Tour de Suisse. In diesem Zu-sammenhang entsteht rings um die Brauerei Baar eine gi-gantische Festmeile. Damit dort alles reibungslos funktio-niert, sind die Organisatoren auf die Mithilfe der Baarerin-nen und Baarer angewiesen. Wir haben uns bei der Organi-satorin des Helfertrupps, Clau-dia Emmenegger, nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Claudia Emmenegger, wie viele Helferinnen und Helfer braucht es an der Tour de Suisse?

Insgesamt sind wir auf die Hilfe von rund 400 Personen angewiesen.

Haben sich genügend gemeldet?Noch nicht. Wir müssen

noch rund 100 Schichten orga-nisieren. Eine Schicht bedeu-tet einen Einsatz von drei bis vier Stunden.

Was für Arbeiten gilt es zu erledigen?

Alles Mögliche im Gastrobe-reich, vom Service über Aus-schank bis zu Würste bräteln.

Gibt es dafür eine Entlöhnung?Wenn alles nach Plan läuft,

gibt es 7 Franken pro Stunde. Ab zwei Schichten ein T-Shirt der Tour de Suisse dazu. Und natürlich viel Spass.

Kann jeder, der mag, mitma­chen?

Da wir Alkohol ausschenken, ist das Mindestalter 18 Jahre. Vorkenntnisse braucht es nicht.

Wie und wo meldet man sich an?Man schickt eine Mail an

[email protected] oder klickt sich über den Hel-feraufruf auf www.baar.ch ein.

Kann man wünschen, welche Arbeiten um welche Zeit man machen möchte?

Ja, die Möglichkeit besteht.

Sie arbeiten in der Einwohnerge­meinde als Kulturbeauftragte. Wie kommen Sie dazu, sich für die Tour de Suisse zu engagieren?

Es hat nichts mit meinem Job zu tun. Ich schaue einfach mega gern Radrennen und habe mich dann freiwillig für diese Arbeit gemeldet. csc

Was die Tour de Suisse alles bietet, entnehmen Sie bitte der umfangreichen Beilage in dieser Ausgabe.

Claudia EmmeneggerOrganisatorin des Helfertruppsfür die Tour de Suisse

Lorzentobel

Wieder bereit für die WandererVergangene Woche wurden neue Fussgänger­stege unterhalb der Wildenburg eingeflogen.

Auf dem Wanderweg von Allenwinden über die Wilden-burg zur Lorzentobelbrücke mussten die alten Stegkons-truktionen ersetzt werden. «Wir haben in unserer Produktions-halle neue, aus Schweizer Eichen holz vorgefertigte Brü-ckenelemente angefertigt», sagt Cyrill Schmid, Projektleiter der Baarer Abt Holzbau AG. Die fünf einzelnen Elemente wie-gen bis zu 2 Tonnen und haben eine Länge von bis zu 7,5 Me-tern. Ihr Transport endete vor-übergehend beim Verladeplatz bei der alten Lorzentobelbrücke.

Hubschraubereinsatz war notwendig für Weitertransport

Am Dienstagnachmittag, 14. Mai, stand dann ein Hub-schrauber im Einsatz, um die alte Stegkonstruktion zurück-zubauen. Danach wurden die neuen Brückenelemente einge-flogen und an ihren Standort versetzt. «Es ist sensationell ge-laufen», freut sich Edi Zumbach vom Baarer Werkhof. Innerhalb von 5 Minuten waren die alten Stege entfernt und die neuen versetzt. Im Einsatz waren neben dem Piloten ein Koordi-nator, vier Flughelfer, zwei Werkdienstmitarbeiter zur Ver-kehrsregelung, fünf Zimmer-männer und weitere Helfer.

Claudia Schneider CisséJetzt ist der Wanderweg von Allenwinden über den Schwarzenbach zur Wildenburg wieder in einwandfreiem Zustand.

Der Helikopter brachte die Brücken-elemente in den Wald. Fotos pd

Dort wurden sie von den Mitarbeitern in Empfang genommen.

Öffentlicher Verkehr

Fahrplanänderungen sind aufgeschaltet

Vor einem Jahr signalisierte die Gemeinde Baar im Zusam-menhang mit dem Entlastungs-programm des Kantons die Bereitschaft, abzubauende Leis-tungen im Busangebot 2017 sel-ber zu finanzieren. Darauf hat der Regierungsrat die Umsetzung des Entlastungs-programms in Baar um ein Jahr aufgeschoben.

Die Gemeinde Baar, das Amt für öffentlichen Verkehr und die Zugerland Verkehrsbetrie-be AG haben nun neue Lösun-gen erarbeitet: Neu wird die Buslinie 4 Zug–Inwil–Baar von Montag bis Samstag im 15-Mi-nuten-Takt vom Bahnhof bis Blickensdorf verkehren. Die Li-nie 32 wird aufgehoben. Neben der Linie 4 verkehrt weiterhin die Postautolinie 280 von Baar via Blickensdorf nach Hausen am Albis und bietet eine stünd-liche Verbindung – auch am Wochenende und in Randstun-den. Insgesamt wird mit diesem Konzept das Angebot für Bli-ckensdorf, wie im Entlastungs-programm geplant, in Rand-stunden ausgedünnt, hingegen entsteht ein markanter Ange-botsausbau während der Be-triebszeit der Linie 4. Zudem entsteht für Blickensdorf mit der Linie 4 eine umsteigefreie Direktverbindung nach Zug.

Zusätzlich bestellt die Ge-meinde an Sonn- und Feierta-gen die Linie 14 im Stundentakt von Baar–Inwil–Arbach nach Zug. Mit diesen Leistungen wird das beim Kanton wegfal-lende Angebot zwischen Inwil und Baar ersetzt. Inwil und Ar-bach sind nun auch an Sonn- und Feiertagen mit dem öffent-lichen Verkehr erreichbar. pd

«Der Gotthard­Basistunnel stellt auch für Sika ein Projekt der Superlative dar.»Dominik Slappnig, Sika AG

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 FORUM

IMPRESSUMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung

für Baar und Allenwinden, 111. Jahrgang

Baarerstrasse 27, 6300 Zug

Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20

www.zugerbieter.ch, E-Mail: [email protected]

HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,

Postfach, 6002 Luzern

REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion:

Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung),

Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls)

Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi

Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss

(mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica

Pfändler-Maggi (mm), Nadine Wyss (nw),

Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim),

Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd)

VERLAG ZUG: Abo-Dienst und Fragen zum Vertrieb,

Telefon 041 429 53 77

Jahresabo Zuger Presse: CHF 99 für Nicht-Baarer,

CHF 49.50 für Personen mit Wohnsitz in Baar.

Jahresabo Zugerbieter: CHF 99.

INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88,

[email protected]

DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung

AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe

der «Zuger Presse» und als offizielles

Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden

Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 038

Exemplaren.

KiBiZ

Neuer Partner für Kita ChriesimattDie Mitgliederversamm-lung von KiBiZ hat am Montag, 23. Mai, den Zusammenschluss mit dem Verein Kita Baar einstimmig gutgeheissen.

In ihrem Rückblick bezeich-nete Vereinspräsidentin Karen Umbach 2015 als ein Jahr des Wachstums. KiBiZ erweiterte ihr Kita-Netz um die Zuger Kinderkrippe Little Butterfly, und in der zweiten Jahreshälfte 2015 wurden die Gespräche für den Zusammenschluss mit dem Verein Kita Baar aufge-nommen.

Auch intern konnte KiBiZ mit dem Ausbau der Betreu-ungsplätze in der KiBiZ-Kita Guthirt wachsen. Die Plätze in den KiBiZ-Kitas sind begehrt: Knapp 200 Kinder stehen der-zeit auf der Warteliste. «Bei allem Wachstum, eines verlie-ren wir nicht aus den Augen», betonte Karen Umbach an der Versammlung. «KiBiZ steht für

Qualität und überdurchschnitt-liche Leistungen. Das kommt für uns an erster Stelle.»

Auch die Plätze bei den Tagesfamilien sind begehrt

Neben den Kitas ist auch das Tagesfamilien-Angebot, das

KiBiZ im Auftrag der Zuger Gemeinden führt, gewachsen. Eltern erkennen die Vorteile dieser familiären und flexiblen Betreuungslösung, und auf der anderen Seite lassen sich im-mer mehr Tagesmütter für den vielseitigen und herausfor-

dernden Beruf gewinnen. «Unsere Imagekampagne zeigt Wirkung», freute sich Karen Umbach. «Wir konnten im ver-gangenen Jahr zahlreiche Ta-gesfamilien gewinnen und die steigende Nachfrage so befrie-digen.» Neue Tagesmütter werden von KiBiZ mit dem pä-dagogischen Konzept und dem 2015 eingeführten Verhaltens-kodex vertraut gemacht und sorgfältig geschult. Die oft langjährigen Betreuungsver-hältnisse zeigen, dass sich die-se Anstrengungen lohnen: «Wie bei den Kitas sind uns auch bei den Tagesfamilien eine hohe Qualität und Kons-tanz wichtig. Das braucht es, damit sich Eltern, Kinder und Tagesfamilien wohl fühlen», weiss Karen Umbach aus Er-fahrung.

Baarer Kita Chriesimatt schliesst sich KiBiZ an

Zum Haupttraktandum der diesjährigen Generalversamm-lung, der Fusion mit dem Ver-ein Kita Baar und der Integra-

tion der Kita Chriesimatt, sagten die Mitglieder einstim-mig Ja. Der seit Anbeginn ehrenamtlich tätige Vorstand der Kita Chriesimatt stiess mit dem erfolgreichen Wachstum zunehmend an Grenzen, und eine Neuorganisation wurde unausweichlich.

«Mit KiBiZ haben wir den richtigen Partner gefunden, der uns nicht nur professio-nelle Strukturen bieten kann, sondern auch die gleichen Werthaltungen teilt», freut sich Franziska Schmid, Präsi-dentin des Vereins Kita Baar. «Beim engagierten und fach-lich hervorragenden KiBiZ-Team wird unsere Kita in den besten Händen sein.» Zusam-men mit ihrem Team steckt die neue Leiterin der KiBiZ Kita Chriesimatt, Corinne Duss, mitten in den Vorbereitungs-arbeiten, um die Kita Chriesi-matt ab 1. September neu unter der KiBiZ Flagge wei-terführen zu können.

Esther Krucker, Geschäftsführerin

Räbefasnacht

Nach dem Motto: «Wenn Engel reisen, lacht der Himmel» Prachtswetter begleitete die Gönnervereinigung Pro Räbefasnacht auf ihrer jährlich stattfindenden Exkursion. Engelberg war das Ziel am 21. Mai.

Eine höchst interessante und begeisternde Führung im Benediktiner Kloster ermög-lichte vorher unbekannte und wissenswerte Einblicke hinter die weitläufigen und mächti-gen Klostermauern. Auch Er-staunen wurde bei den einen und anderen ausgelöst. So lernten die Zuhörer, wie der Engel am Berg zum Ortsna-men Engelberg führte, welche Bereiche des Klosters von Frauen noch heute nicht be-treten werden dürfen, die Or-gel in der Klosterkirche die

grösste und klangvollste Orgel der Schweiz ist oder dass die Klostergemeinschaft der zweit-grösste Arbeitgeber in Engel-berg ist.

Der Himmel lachte und Räbefasnächtler freuten sich

Auch die Fahrt mit der neuen Gondelbahn zum Trübsee, ein feines Mittagessen auf knapp 2000 Meter über Meer, Sonne pur, gespickt mit viel Gemüt-lichkeit und ab und zu ein ge-meinsames Räbedibum präg-ten diesen perfekt organisierten Anlass.

Engel mögen auch in Zu-kunft die Baarer Fasnachtstra-dition beschützen und noch unzählig viele Exkursionen der Gönner ermöglichen.

Für die Gönnervereinigung Pro Räbefasnacht: Marcel Feuchter, Aktuar

Karen Umbach, Präsidentin KiBiZ Kinderbetreuung Zug (von links), sowie Corinne Duss, die neue Kita-Leiterin KiBiZ Kita Chriesimatt Baar, und Franziska Schmid, Präsidentin Verein Kita Baar. pd

Die Gönnervereinigung Pro Räbefasnacht genoss ihren Ausflug nach Engelberg. pd

Todesfälle

Baar 19. MaiMarie Kiener, geboren am 28. Mai 1929, wohnhaft ge-wesen an der Bahnmatt 2.Der Trauergottesdienst fin-det statt am Mittwoch, 15. Juni, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle; anschlies-send Urnenbeisetzung, auf dem Friedhof Kirchmatt .

Baar 27. MaiAntonio Di Sisto, geboren am 26. September 1930, wohn haft gewesen an der Gartenstrasse 6B. Die Beisetzung hat stattge-funden.

Fröschenzunft Ebel

Von der Erbprinzessin erwartetDer diesjährige Zunftmeisterausflug am 28. Mai führte die Alt-Zunftmeister der Ebeler Fröschenzunft ins Fürstentum Liechtenstein.

Den Höhepunkt des Tages, nach dem Kaffeehalt in Wee-sen, erlebten wir beim Apéro in der Fürstlichen Hofkellerei in Vaduz. Zur Freude und Über-raschung aller wurden wir dort von «Ihrer kaiserlichen Ho-heit», der Erbprinzessin So-phie von Liechtenstein, sowie ihrer Geschäftsführerin Ursi Meier empfangen. Die Erb-prinzessin ist Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes und nahm mit grosser Freude eine Geldspende der Alt-Zunftmeister entgegen, welche für das Kinderheim Gamander in Schaan einge-setzt wird. Die Stimmung beim

Apéro war locker, und es wur-de eifrig diskutiert mit der sympathischen Erbprinzessin. Bald schon ging es gut gelaunt weiter nach Schellenberg in die Wirtschaft zum Löwen, wo wir ein feines Mittagessen und gleichzeitig die tolle Aussicht auf die Appenzeller Alpen ge-niessen durften.

Mit dem Citytrain durch das Fürstentum Lichtenstein

In bester Stimmung ging es zurück nach Vaduz, wo wir bei einer Rundfahrt mit dem City-

train das Wichtigste über Land und Fürstenhaus wie auch Historisches und Aktuelles er-fuhren. Einige nutzten die ver-bleibende Zeit für Shopping oder Flanieren, andere lösch-ten ihren Durst, und schon war es wieder Zeit für die Heim-fahrt.

Wir genossen einen herrlich sonnigen Tag im Fürstentum, speziell aber wird wohl allen die einmalige Begegnung mit der reizenden Erbprinzessin Sophie in Erinnerung bleiben. Gaby Berli

TSV Concordia

Jugisportler sind Nässe erprobtDie Teilnehmenden des Jugitags in Rotkreuz liefen trotz Regen zu Höchstform auf. So wurden gute Plätze ergattert.

Auch dieses Jahr haben sich wieder einige Kinder der Jugi Kids und Jugi Donnerstag vom TSV Concordia Baar für den Jugitag in Rotkreuz angemel-det. Wir konnten mit zwei Gruppen an den Teamwett-kämpfen teilnehmen.

Aufgeregt und motiviert fuh-ren wir am Sonntag, 29. Mai, mit dem Extrabus nach Rot-kreuz. Das Wetter spielte wie so oft nicht mit, aber Jugisport-ler sind Nässe erprobt und las-sen sich durch den Regen die Freude an diesem Wettkampf nicht nehmen. Am Morgen be-stritten die zwei Gruppen ver-schiedene Disziplinen. Die Jüngeren, welche in der Kate-

gorie Piccolo Knaben am Wett-kampf teilnahmen, waren er-folgreich und erhielten eine Auszeichnung.

Mitmachen ist wichtiger als die Platzierung

Die etwas älteren Kinder mussten in der Kategorie Fit-ness Knaben starten, damit alle Kinder mitmachen durf-ten. Dadurch war es von vorn-herein schwierig, einen guten Platz zu erreichen. Aber mit-machen zählte für sie mehr als die Platzierung.

Am Nachmittag fanden dann die Läufe um das «schnällschti Zuger Meitli und de schnäll-schti Zuger Bueb» statt. Die Läuferinnen und Läufer ver-suchten sich trotz des starken Regens so lange wie möglich warm und trocken zu halten, damit ein gutes Resultat her-ausschaute. Bei den Mädchen lief es für unseren Verein sen-sationell, und Jael Georg von

den Jugi Kids erreichte den 1. Platz in ihrem Jahrgang. Auch Carole Suter lief sehr schnell und verpasste den Sieg nur knapp. Danach sahen wir uns gemeinsam die freien Vor-führungen und die Siegereh-rungen an, welche in die Halle verlegt wurden.

Müde und zufrieden, mit nassen, schmutzigen Kleidern und Schuhen im Gepäck, machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Baar.

Ruth Suter-Buchs

Der Verein freute sich über das Treffen mit der Erbprinzessin. pd

Die jungen Sportler liessen sich vom Regen nicht die Laune verderben. pd

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 AUS DEM RATHAUS

Aktuell

Herzliche Gratulation Sonja Wyss, Leiterin Zivilstands-amt Kreis Baar, darf heute auf 15 Dienstjahre bei der Einwohner-gemeinde Baar zurückblicken. Wir gratulieren Sonja Wyss zu diesem Jubiläum und danken ihr für ihren Einsatz und für ihr Engagement.

Ebenfalls gratulieren wir alt- Gemeindepräsident Jürg Düben- dorder, oder Dübi genannt, herz-lich zu seinem 75. Geburtstag, welchen er am 5. Juni 2016 im Kreise seiner Lieben verbringen darf. Dübi war von 2003 bis 2006 Gemeindepräsident und von 1987 bis 2003 Finanzvorstand der Gemeinde Baar.

Feldschiessen 2016 Auch dieses Jahr hat eine Delega-tion des Gemeinderates am Feldschiessen 2016 teilgenom-men. Das beste Resultat erzielte:

Jost Arnold mit 54 Punkten. Dicht dahinter konnten sich Pirmin Andermatt, Andreas Hotz, Paul Langenegger, Walter Lipp und Berty Zeiter

in der Rangliste einreihen. Leider erreichte dieses Jahr kein Mitglied des Rates den begehrten Kranz.

Tour de Suisse – Dringend Helferinnen und Helfer gesucht Für die reibungslose Durchführung der Tour de Suisse von Freitag, 10. Juni, bis Sonntag, 12. Juni 2016, sind für die Spätschichten (von 21.30 bis 2.30 Uhr) noch Helferinnen und Helfer im Bereich der Festmeile gesucht. Wenn Sie Zeit haben, beim viertgrössten Profi-Radrennen der Welt mit-zuhelfen, melden Sie sich jetzt unter www.baar.ch an. Auf dieser Seite können Sie auch weitere Informationen entnehmen. Gerne nimmt Claudia Emmenegger, [email protected], Ihre Anmeldung direkt entgegen. Herzlichen Dank.

Kitabewilligungen Sara Downie, Zumikon, wird die Bewilligung zur Führung der bestehenden Kita innerhalb des Schulareals der International School of Zug and Luzern in Walterswil mit zwei Kleinkind- gruppen mit je 9 Plätzen für Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren erteilt.

Die Bewilligung zur Führung der bestehenden Kita Wölkli in Allenwinden an die Inhaberin, Rajmonda Quni, wird erteilt. Die Bewilligung beinhaltet 12 Plätze für Kinder im Alter von 3 Monaten bis und mit 2. Schuljahr.

www.baar.ch / T 041 769 01 11 1. Juni 2016 Li/sb

BaugespanneMüller Immobilien GmbH, Rindelstrasse 6a, 8912 Obfelden, vertreten durch Müller Architektur, Rindelstrasse 6a, 8912 Obfelden, als Beauftragte. Abbruch Gebäude Assek. Nr. 1408a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung auf GS Nr. 2280, Aberenrain 46, abgeändertes Projekt. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016.

Pirmin Limacher, Himmelrichstrasse 8, 6340 Baar, Projektverfasser Orgastritt Architekten, Friesenbergstrasse 40, 8055 Zürich. Abbruch Gebäude Assek.Nr. 498a sowie Neubau Zweifamilien-haus auf GS Nr. 909, Talacher, Koordinaten 684 004 / 225 604, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016.

Wiles Mutira, Früebergstrasse 55, 6340 Baar, Balkonverglasung beim Gebäude Assek. Nr. 2602a auf GS Nr. 3533, Früebergstrasse 55. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016.

Caroline Vetter und Patrick Broer, Kanzleistrasse 133, 8004 Zürich, Projektverfasser Vetter & Part-ner Architekten, Maihofstrasse 47, 6006 Luzern. Abbruch Gebäude Assek. Nr. 702a sowie Neubau Einfami-lienhaus auf GS Nr. 817, Arbachstrasse 64. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Pius Iten, Zugerstrasse 29, 6340 Baar, provisorischer Lagerplatz für Baumaschinen auf GS Nr. 533, Zugerstrasse. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016.

Soba International Trading AG, Chamerstrasse 12, 6331 Hünenberg, Fassadensanierung beim Gebäude Assek. Nr. 1490a auf GS Nr. 1289, Dorfring 23. Auflage ab 27. Mai 2016; Einsprachefrist bis 15. Juni 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Schibig AG, Dorfstrasse 11, 6319 Allenwinden, als Beauftragte, Fassadensanierung beim Gebäude Assek.Nr. 1489a auf GS Nr. 2623, Dorfring 21, Auflage ab 3. Juni 2016; Einsprachefrist bis 22. Juni 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Christoph Schelbert, Hinterzimbel, 6340 Baar, Anbau Holzschnitzellager beim Gebäude Assek. Nr. 2068b auf GS Nr. 1483, Hinterzimbel, Koordinaten 680 355 / 228 523, Bauvorhaben ausserhalb der Bau-zonen. Auflage ab 3. Juni 2016; Einsprachefrist bis 22. Juni 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen:Donnerstag 2.6.2016 19.00 Uhr Atemschutz Gruppe 1Freitag 3.6.2016 19.30 Uhr Löschzug PikettSamstag 4.6.2016 8.00 Uhr VerkehrsdienstMontag 6.6.2016 19.00 Uhr Atemschutz Gruppe 2Mittwoch 15.6.2016 19.30 Uhr Elektrodienst

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Sicherheit / Werkdienst www.baar.ch

Öffnungszeiten der gastgewerblichen Betriebe an den Spielen der Fussball- Europameisterschaft

Bei EM-Spielen, welche länger als bis 24.00 Uhr dauern, wird die Öffnungszeit von gastgewerblichen Betrieben auf eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff verlängert. Diese Bewilligung gilt auch für den unmittelbaren Aussenbereich des Lokals (Garten-wirtschaft). Zu diesem Zeitpunkt müssen sämtliche Gäste das Lokal verlassen haben. Sie werden aufgefordert, sich im Freien ruhig zu verhalten.

Allfällige bestehende generell längere Öffnungszeiten für den Innenbereich sowie all-fällige privatrechtliche Regelungen über eingeschränkte Betriebszeiten zwischen den Betreibern und ihren Vermietern oder Regelungen mit der Gemeinde behalten grund-sätzlich ihre Gültigkeit.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport

Die Abteilung Liegenschaften / Sport und die Schwimmschule Baar laden ein zur

Zeltnacht und Lättich-Olympiade im Hallen- und Freibad Lättich Baar

am Samstag, 2., und Sonntag, 3. Juli 2016

Ein Open-Air-Überraschungskonzert nach dem Nachtessen und die Camping-stimmung machen den Anlass zu einem tollen Erlebnis für alle Teilnehmer – ob Jung oder Alt.

Zeltnacht: Kinder können mit mindestens einer Begleitperson auf der hinteren Freibad-wiese im eigenen Kleinzelt übernachten. Dafür werden Zeltplätze von 5 x 5 m zur Verfügung gestellt.

Lättich-Olympiade: Die Teilnehmer der Zeltnacht haben die Möglichkeit, an diesem Sportplausch in vier Disziplinen teilzunehmen. In einem 4er-Team absolvieren Sie vier lustige Wasserdisziplinen. Es wird eine «Sportlerbörse» geführt, bei welcher sich 4er-Teams bilden können. Am Schluss gibt es für alle tolle Preise zu gewinnen.

Kosten: Erwachsene Fr. 15.– / Kinder bis 16 Jahre Fr. 10.–.

Inbegriffen sind der Schwimmbadeintritt am Samstag und Sonntag, die Teilnahme an der Lättich-Olympiade, ein Nachtessen und ein Morgenessen. Die Campingplätze sind beschränkt. Melden Sie sich also rasch an. Anmeldeformulare erhalten Sie an der Kasse im Hallen- und Freibad Lättich Baar und beim Empfang der Gemeindeverwaltung. An-meldeschluss ist der 22. Juni 2016. Der Anlass findet nur bei gutem Wetter statt. Ver-schiebedatum ist das Wochenende vom 20./21. August 2016. Genaue Information mit den Anmeldebedingungen, das Programm usw. finden Sie auf www.baar.ch

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert gemeinsam mit der Dienststelle Kultur den

Kinderkulturtag 2016für alle Kinder von Baar, am Samstag, 4. Juni 2016, von 10.00 bis 17.00 Uhr, auf dem Areal des Schulhauses Dorfmatt.

Der Tag bietet Gross und Klein Gelegenheit, sich mit vielen Facetten von Kinderkul-tur auseinanderzusetzen. Es gibt verschiedene Workshops (Radio, Theater, Hip-Hop, Graffiti, Geschichten und Raumlabor) sowie zahlreiche offene Ateliers und Angebote (Bauen mit Bambus, Pingpongschläger basteln, Speckstein schleifen, Bücherecke, Ludothek-Spiele, Schminken, Parkour). Zudem gibt es ein feines Mittagsmenü, Shows sowie Kaffee und Kuchen.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Einschreiben für die Workshops findet vor Ort, 15 Minuten vor Workshop-Beginn am Infostand statt. Die Teilnahme ist, mit Ausnahme der Verpflegung, gratis.

Detaillierte Infos und Programm auf www.baar.ch

ReklamegesuchAllgemeine Plakatgesellschaft AG, Giesshübelstrasse 4, 8027 Zürich. Drei freistehende Plakatstellen auf GS Nr. 3040, Nordstrasse/Oberneuhofstrasse 10. Auflage ab 3. Juni 2016; Einsprachefrist bis 22. Juni 2016.

Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Giesshübelstrasse 4, 8027 Zürich. Drei Plakatstellen auf GS Nr. 2, Bahnhofstrasse 4 / Bahnhof. Auflage ab 3. Juni 2016; Einsprachefrist bis 22. Juni 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Bibliothek freut sich, Sie zu unserer

Sprechstunde – Digitale Bibliothekwillkommen zu heissen.

Mittwoch, 15. Juni 2016, 13.00–14.00 Uhr Mittwoch, 29. Juni 2016, 17.30–18.30 Uhr in der Bibliothek Baar, Rathausstrasse 4

Was ist die Digitale Bibliothek?Wie lade ich E-Medien herunter?Der Download funktioniert nicht!

In der Sprechstunde geben wir Ihnen Antworten und Hilfestellungen.Bringen Sie nach Möglichkeit Ihr eigenes Gerät mit.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ abrufbar.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Die Fachstelle Kind und Jugend organisiert

Mobile Spielanimationfür Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Anwohner und Anwohnerinnen in verschiedenen Quartieren:

Jeweils samstags, 15.00 bis 17.00 Uhr

Spielplatz Bahnmatt 18. und 25. Juni 2016Spielplatz in Inwil 3./10./17./24. September 2016

Alle Kinder ab 8 Jahren ( jüngere in Begleitung einer erwachsenen Person) sind herzlich willkommen, die mobilen Spielkisten zu nutzen, neue Kinder im Quartier kennenzuler-nen und gemeinsam zu spielen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch

Baar ist eine attraktive, innovative Zuger Gemeinde mit rund 24 000 Einwohnern. Unser Notariatsteam sucht per 1. September 2016 oder nach Vereinbarung Verstärkung.

Notarin / NotarArbeitspensum 60 %

Unser Notariat ist zuständig für öffentliche Beurkundungen in Zivilsachen. In einem klei-nen Team wirken Sie als Urkundsperson. Sie beurkunden selbstständig Rechtsgeschäfte insbesondere im Bereich Sachenrecht, aber auch im Ehe- und Erbrecht sowie im Gesell-schaftsrecht.

Ihr Profil– Notariatspatent, Zuger Anwaltspatent, gleichwertiges

Beurkundungspatent oder Beurkundungsbefugnis– Berufserfahrung im Notariats- und Grundbuchbereich– Sehr gute Kenntnisse im Vertragsrecht– Selbstständige, effiziente und exakte Arbeitsweise– Kundenfreundlichkeit, repräsentatives Auftreten– Gute IT-Anwenderkenntnisse

Unser Angebot– Umfassende Verantwortung im Notariatsbereich– Interessante, abwechslungsreiche Arbeit– Zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Ihr nächster SchrittRichten Sie Ihre Bewerbung (mit Lebenslauf, Zeugnissen, Foto) bis 17. Juni 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Weitere Auskünfte zur Stelle erteilt Ihnen Manuela Landtwing, Leiterin Notariat und Rechtsdienst, Telefon 041 769 01 14.

Aus dem Rathaus

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6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 SBB

In 30 Minuten gehts ab Rynächt durch den längsten Eisenbahn­tunnel der Welt und über die Berg strecke wieder zurück nach Erstfeld. Die beiden Stationen werden am 4. und 5. Juni zu riesigen Festplätzen. Will­kommen beim Nordportal des Gotthard­Basistunnels.

Rynächt stellt alles in den SchattenNicht mehr lange, und Sie geniessen

wahrlich geschichtsträchtige Festivitäten am Publikumsanlass «Gottardo 2016»: Starten Sie das Erlebnis beim Infopoint, wo Sie alle Auskünfte rund um die Gottardo-Shuttles durch den Gotthard-Basistunnel erhalten. Der beliebte Treff-punkt bietet spannende Erlebnisse: Be-rechnen Sie Ihre persönliche Fahrzeit von Nord nach Süd ab Ende 2016, oder erkunden Sie den Gotthard-Basistunnel in 3D. Auf der «Twitterwall» hinter dem Infopoint sind Sie mit allen Besucherin-nen und Besuchern verbunden.

Doch wie ticken eigentlich die Urne-rinnen und Urner? Wie steht es um die Wirtschaft, den Tourismus und die Kul-

tur in der Urschweiz? Machen Sie in der Dom-ähnlichen UriVersum-Halbkugel Halt, und geniessen Sie an diesen auf-regenden Tagen einen Moment der Entspannung. Auf der Urner Bühne fin-den nämlich stündlich Auftritte von lo-kalen Künstlern statt. Das reichhaltige kulturelle Schaffen in Uri wird Sie über-raschen. Und vergessen Sie nicht, über den Urner Markt zu schlendern und den vielfältigen Produktemarkt zu bestaunen. Feinschmecker kommen auch am «Miini-Region-Stand» von Coop auf ihre Kosten!

Der Blick auf die Uhr verrät: Es wird Zeit zum Weitergehen. Mondaine, Her-ausgeberin der SBB-Bahnhofsuhr, hat für den Festplatz in Rynächt eine kleine Produktionsstätte eingerichtet: Hier wird die eigens für das Projekt «Gottardo 2016» geschaffene Uhrenkollektion vor-gestellt und eben auch produziert. Las-sen Sie sich vor Ort eine Mondaine-Uhr nach Ihren Wünschen herstellen – und nehmen Sie sie anschliessend gleich mit nach Hause.

Geschichtsträchtig wird es im Credit-Suisse-Pavillon, wo man die 160-jährige Geschichte der Bank Revue passieren lässt. Wie für die Welt von morgen ge-forscht wird, zeigt die ABB in einer eindrücklichen Multimediashow. Gönnen Sie sich nach all den Eindrücken eine Verschnaufpause bei der Kunstinstallation

der Mobiliar, oder machen Sie mit Ihren Kindern Halt in der Kidszone, während Eltern und Grosseltern in der Relaxzone entspannen können.

Erstfeld: Back to the Future Auf dem Festplatz in Erstfeld machen

Sie Zeitreisen: Verdächtig schnell geht es

bei den innovativen Elektrofahrzeugen auf der Rennstrecke zu und her.

In einem Fahrsimulator des neuen Gotthardzuges Giruno erleben Sie, wie es sich anfühlen wird, wenn Sie ab Dezember 2019 in Rekordzeit von Zürich nach Mailand reisen werden.

Bei SBB-Infrastruktur erfahren Sie alles

Wichtige rund um den Bau des Gotthard-Basistunnels: Im Fokus stehen Sicherheit und Energie, die gesamte Projektierung der Nord-Süd-Achse, der Baufahrplan und die Effizienz bei Unterhalt und Betrieb. Auch die detailgetreuen Nachbildungen von einzelnen Tunnelabschnitten im Massstab 1:200 können bestaunt werden. Ausserdem vor Ort: ein original Lösch- und Rettungszug der SBB und weiteres Rollmaterial der SBB. Bei der Fahrzeug-ausstellung präsentieren die SBB Über-raschendes zur Instandhaltung der Züge, drei moderne Salonwagen und den le-gendären Churchill-Pfeil, den SBB-Schul- und Erlebniszug, den TEE Gottardo und weitere Modelle. Erleben Sie das epo-chale Werk in der Remise Erstfeld!

Mehr Gotthard im Tessin: Festplätze Pollegio und Biasca

Pollegio heisst der Ausgangspunkt des südlichen Portals am Gotthard. Von hier aus fahren die Züge künftig mit bis zu 200 km/h über die 57 km lange Strecke nach Norden. Auch in Pollegio warten zahlreiche Attraktionen, insbesondere in kulinarischer und künstlerischer Rich-tung – natürlich aus dem Tessin!

Shuttlebusse verbinden die GBT-Strecke mit der Gotthard-Bergstrecke und bringen Sie von Pollegio nach Biasca oder um-gekehrt.

Als Erste durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt

Der Publikumsanlass «Gottardo 2016» wird die ganze Familie zu begeistern wissen. Die Publikumstage vom 4. und 5. Juni bieten jedem sein Erlebnis. Bild PD

Billette Jetzt Billett für die ersten Tunnelfahrten sichern! Profitieren Sie noch jetzt von dem um 30 Prozent ermässigten Spezial-billett im Vorverkauf, und sichern Sie sich an Ihrem Bahnschalter oder online über sbb.ch/ticketshop, Button «Gotthard Pu-blikumsanlass» bei «Unsere Angebote» Ihre Fahrt durch den längsten Eisenbahn-tunnel der Welt! Die Spezialbillette sind gültig für je eine Fahrt durch den Gott-hard-Basistunnel und eine Fahrt über die Bergstrecke. Die Billette für das Eröff-nungswochenende sind kontingentiert.

Preisbeispiele Vorverkauf ab Zug: ◼ Halbtax Fr. 28.40 ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 56.60

Preisbeispiele Vorverkauf ab Rotkreuz: ◼ Halbtax Fr. 29.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 57.80

Preisbeispiele Vorverkauf nur Gottardo-Shuttle: ◼ Halbtax Fr. 15.– ◼ GA Fr. 8.– ◼ Erwachsene Fr. 30.–

Publikumsanlass 4. und 5. Juni: AnreisetippsAnreisetipp ab Zug und Agglo Die SBB empfehlen den Besuchern ab Zug, die Extrazüge nach Erstfeld zu nut-zen.

Zug ab 7.53 Erstfeld* an 8.42

Zug ab 8.53 Erstfeld* an 9.36

Besucher aus dem Raum Zug nutzen die S 2, welche an beiden Tagen mit doppel-ter Anzahl Sitzplätzen verkehrt (stündlich ab Zug xx.05 Uhr). Weitere Verbindungen finden Sie im SBB-Online-Fahrplan, Des-tination «Rynächt-Publikumsanlass».

* In Erstfeld verkehren im 20-Minuten-Takt Züge über die Gotthard-Bergstrecke nach Biasca. Ab Biasca verkehren Busse nach Pollegio, von wo aus die Züge durch den Gotthard-Basistunnel fahren. Details zur Gottardo-Shuttle-Rundreise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».

Anreisetipp ab RotkreuzAb Rotkreuz verkehren drei Extrazüge nach Rynächt Publikumsanlass. Weitere Verbindungen finden Sie im SBB Online-Fahrplan, Destination «Rynächt Publi-kumsanlass».

Rotkreuz ab 7.49 Extrazug Rynächt* an 8.30

Rotkreuz ab 8.27 Extrazug Rynächt* an 9.14

Rotkreuz ab 8.49 Extrazug Rynächt* an 9.34

* in Rynächt verkehren im 20-Minuten-Takt Züge durch den Gotthard-Basistun-nel. Details zur Gottardo-Shuttle-Rund- reise auf sbb.ch/gottardo2016 oder in der Spezialbroschüre «Gottardo 2016 – Publikumsanlass».

Erstfeld

Rynächt

PollegioBiasca

Gotthard-Basistunnelcirca 30 Min.

Gotthard-Bergstreckecirca 75 Min.

Festplätze

Shuttlebus-RundkursCirca 10 Minuten pro Weg. Bitte rechnen Sie genügend Zeit für Fusswege und Wartezeiten ein.

Rundkurs Erstfeld–Rynächt PublikumsanlassEs verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen Rynächt Publikumsanlass und Erstfeld – circa alle 5 Minuten.Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr.Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

Rundkurs Biasca–Pollegio Evento pubblicoEs verkehrt ein regelmässiger Shuttlebus zwischen dem Festplatz Pollegio und dem Bahnhof Biasca – circa alle 5 Minuten. Samstag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr.Sonntag: Busbetrieb von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr.

RundkurssystemGotthard-Bergstrecke–Gotthard-Basistunnel oder umgekehrt

PUBLIREPORTAGE

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 BAAR

Kommissionen

Nichts ist so schnelllebig wie der IT-BereichNicht nur die Verwaltung der Einwohnergemeinde, auch die Schulen Baar müssen auf dem aktuellen Stand gehalten werden.

Claudia Schneider Cissé

«Alle haben sich geärgert», blickt Christof Niederöst zu-rück auf den Januar 2013. Da-mals wurde bekannt, dass der Zuger Regierungsrat sein Soft-ware-Projekt für die Einwoh-nerkontrollen stoppte. Nach sechsjähriger Projektdauer wa-ren knapp 3 Millionen Franken,

welche die elf Zuger Gemein-den mittragen mussten, in Sand gesetzt. «Es ging auch viel Manpower und Motivation bei den Mitarbeitenden verloren», erklärt Alex Bieler, während der 49-jährige Leiter Informa-tik der Einwohnergemeinde Baar zusammen mit Christof Niederöst diskutiert. Niederöst leitet seit 2009 die Informatik-Kommission (ITK). Sie trifft sich drei bis vier Mal im Jahr. Im Sitzungszimmer des Ge-meinderats anwesend sind auch Gemeindepräsident And-reas Hotz, Gemeindeschreiber Walter Lipp sowie die Kom-missionsmitglieder Matthias Christen und Markus Pfyl.

Privatwirtschaftliches Denken hat vermehrt Einzug gehalten

Vor kurzem hat der Regie-rungsrat gemeldet, dass nun die

Standard-Software «NERZ» bei den Einwohnerkontrollen in Betrieb genommen wurde und künftig nur noch auf Standard-produkte im IT-Bereich gesetzt werde. «Das ist ein guter Ent-scheid», urteilt Christof Niede-röst. «Denn beispielsweise die Einwohnerkontrolle funktio-niert überall in etwa gleich.» Werde Standard-Software ver-wendet, könne man davon aus-gehen, dass Kinderkrankheiten bereits behoben sind, wenn man sie nicht als Erste instal-liert.

Mitglied der ITK ist Niede-röst seit 2002. Der 51-Jährige führt selber zwei kleine Infor-matikunternehmen. Dass er als Privater Präsident einer Kom-mission ist, ist in Baar ein Aus-nahmefall, obschon allen 24 Kommissionen diese Option offen steht. «Es ist absolut ein

Mehrwert, dass ein Externer Kommissionspräsident ist», sagt dazu Andreas Hotz (56). Ihm imponiert, dass dadurch privatwirtschaftliches Denken verstärkt Einzug gehalten hat. Das heisst, es wird genau ab-gewogen, ob auch die Mittel vorhanden sind, um IT-Wün-sche zu erfüllen.

Eine extrem dynamische Entwicklung im IT-Bereich

Impulse für neue Software kommen in der Einwohnerge-meinde oft direkt aus den Ab-teilungen. So präsentiert bei-spielsweise an der Sitzung im Mai der Leiter der Abteilung Liegenschaften eine Software für Facility-Management, die er gern anschaffen würde. Auf-gabe von Alex Bieler ist es unter anderem, solche Anlie-gen zu prüfen, damit sie in der

Kommission auch eine Chance erhalten. «Ich schätze den Austausch innerhalb der Kom-mission und den Rückhalt, den sie mir durch gemeinsam ge-fällte Entscheide gibt», betont Bieler. Ein solcher Entscheid kann für oder gegen einen An-trag lauten. «Im Unterschied zu einem Tisch, der nach dem Kauf 20 Jahre lang seinen Dienst tut, ist eine Software schon nach vier, fünf Jahren veraltet», gibt Christof Niede-röst zu bedenken.

Wie Niederöst kommt auch Markus Pfyl aus der Privat-wirtschaft. Er ist IT-Leiter in einem KMU und wurde vor sechs Jahren angefragt, ob er in der IT-Kommission mitar-beiten möchte. «Mich reizt es, Einblick in die Abläufe einer Behörde zu erhalten», sagt der 42-Jährige. Der Aufwand dafür

halte sich in Grenzen: «Zwei, drei Stunden für die Vorberei-tung, also etwa gleich lang, wie jeweils die Sitzung dauert.»

Obschon die ITK wie alle an-deren Kommissionen nur eine beratende Funktion hat, sagt Pfyl: «Wir können den nötigen Einfluss geltend machen, und im Normalfall kommt durch, was wir vorschlagen.» Aktuell zu reden gibt ein Rahmenkon-zept Medien und Informatik für die Schulen Baar. Die kan-tonalen Grundlagen dafür stammen aus dem Jahr 2000. Dabei ist die Entwicklung im IT-Bereich auch in der Ein-wohnergemeinde gigantisch. Alex Bieler startete vor 16 Jah-ren allein in der IT-Abteilung. Heute hat er vier Mitarbeiten-de und einen Auszubildenden.

Herausfordernd, stets auf dem Laufenden zu bleiben

Vor 16 Jahren verfügten die Schulen Baar über zwei EDV-Zimmer, heute haben die Schule und die Gemeinde aus Sicherheitsgründen zwei unter-schiedliche Netzwerke mit je-weils eigenen Servern. Die IT hat längst auch im pädagogi-schen Bereich Einzug gehalten und ist stetem Wandel ausge-setzt. Beispielsweise wurde von separativen zum integrati-ven System gewechselt, was Folgen für die Beschaffung von Software hat. Zuständig für die pädagogische Entwick-lung der IT an den Schulen Baar ist Matthias Christen mit einem 35-Prozent-Pensum. Im Übrigen arbeitet der 44-Jähri-ge als Oberstufenlehrer. «Ich habe sehr viele Weiterbil-dungskurse im Bereich IT be-sucht und schätze auch den regelmässigen Austausch mit den Schulen anderer Gemein-den», erklärt Christen. Er be-fasst sich mit Software, die zu Unterrichtszwecken einge-setzt wird, ist aber auch mit

Themen wie Cybermobbing, IT-Infrastruktur und Sicher-heit konfrontiert. Nicht zuletzt schätzt Christen, Einblick in die finanziellen Aspekte des IT-Bereichs zu erhalten: «Es geht um viel Geld und um eine gewisse Wertschätzung gegen-über dem Material, das den Schulen zur Verfügung steht.»

Zusammenschluss der Gemeinden bewährt sich

Die hohen Kosten im IT- Bereich waren auch einer der Gründe, weshalb die Zuger Gemeinden einen Verein ge-gründet haben, der sich aus-schliesslich mit IT-Themen befasst. Alex Bieler ist im Vor-stand des Vereins und Christof Niederöst im Ausschuss. Im vergangenen Herbst traf man sich bereits zu drei Sitzungen. Es gehe auch darum, dass die Gemeinden geschlossen ihre Meinung gegenüber dem Kan-ton vertreten und bei Bedarf eigene Software-Lösungen ins Auge fassen können. «Schon jetzt hat sich diese Zusam-menarbeit finanziell ausbe-zahlt», weiss Walter Lipp. Ein Aspekt, der die Akzeptanz des neuen Vereins durch die Ge-meindepräsidentenkonferenz noch steigern werde, ist der 53-jährige Gemeindeschreiber überzeugt.

«Es ist absolut ein Mehrwert, dass ein Externer Kommissions-präsident ist.»Andreas Hotz, Gemeindepräsident

Hier hat sonst kaum jemand Zutritt: Die Mitglieder der IT-Kommission im gemeindlichen Serverraum: Alex Bieler (von links), Markus Pfyl, Walter Lipp, Andreas Hotz, Christof Niederöst und Matthias Christen. Foto Claudia Schneider Cissé

Die SerieIm Auftrag der Einwohner-gemeinde sind 24 Kommis-sionen aktiv. In unserer Se-rie stellen wir deren Mitglieder und Tätigkeiten vor. Die Informatikkommis-sion berät und unterstützt den Gemeinderat fachlich in allen Fragen auf dem Gebiet der Informatik und Telekom-munikation und kontrolliert das Informatik-Budget . red

Bürger von da, wo ich lebe

Ich wohne seit acht Jahren in Baar und bin hier auch zur Schule gegangen. Auch bei der Pfadi war ich dabei. Mit der Einbürgerung habe ich nun auch den Bürgerort Baar er-halten.

Ich weiss viel über Baar

Seit 36 Jahren bin ich hier im Gastgewerbe tätig, und ich kenne so viele Leute. Ich bin glücklich und habe sogar das Quiz über Baar gewonnen. Ich habe alle Fragen richtig beant-wortet.

Entscheid, auch für die Zukunft

Ich habe in Baar die Schule besucht. Nach der Einbürge-rung bin ich nun auch Baarer Bürger. Das Bürgerrecht be-deutet mir sehr viel, und ich sehe es als eine Art Investition in meine Zukunft.

Nicht auf leichte Schulter genommen

Seit 21 Jahren wohne ich im Raum Zug, davon sechs Jahre in Baar. Für mich ist es ein Pri-vileg, nun Schweizer und Baa-rer zu sein. Ich habe mich gut auf den Einbürgerungsprozess vorbereitet.

Ich fühle mich als Baarerin

Seit zehn Jahren wohne ich in Baar. Als Baarer Bürgerin fühle ich mich mit Baar noch mehr verbunden. Mein Wunsch ist es, eine Tasche mit der Aufschrift «Baarerin» zu besitzen. Nadine Wyss

Umfrage

Warum haben Sie sich in der Gemeinde Baar einbürgern lassen?

Anja Kotjena,Serviceange-stellte

Lukas Lochmann,Kaufmann

Rainer Bliefert,Zahnarzt

Simona Sekler,Ärztin

Shawn Teh,Schüler

Die Bürgergemeinde lud am Dienstag, 24. Mai, zur traditionellen Neubür-

gerfeier in die Rathus-Schüür. 2015 hat die Bürgergemeinde 10 Gesuche von Schweizern, 56 Gesuche von Ausländern der ersten Generation und 12 Gesuche von Ausländern der zweiten Generation bearbeitet. Sie betrafen insgesamt 145 Personen. Sechs Gesuche hat der Bürgerrat zurückgestellt, und zwei Gesuche wurden abgeschrieben. An der Neubürgerfeier haben wir uns umgehört, was den Ausschlag gab, sich in unserer Gemeinde einbürgern zu lassen. csc

Polit-Talk

Nahost-Experte und ehemaliger Spitzendiplomat Gunter Mulack referiertWie ein exzellenter Kenner die Situation im arabi-schen Raum einschätzt.

Die Themen Islam und arabi-sche Staaten sind im Moment in allen Medien sehr präsent. Die

Entwicklungen sind ungewiss. Dem Efficiency Club Zug ist es gelungen, einen ausserordent-lichen Kenner der Materie für einen speziellen Abend nach Baar zu holen. Durch langjähri-ge Aufenthalte im heutigen Kri-sengebiet – mit Bezug zu den

verschiedensten Politikern und Arabisch sprechend – war Gun-ter Mulack, Deutscher Botschaf-ter a. D., Nahost-Experte, Islam- und Rechtswissenschaftler in den Ländern Kuwait, Bahrain, Syrien und Pakistan als Bot-schafter tätig. Ebenso war er im

diplomatischen Dienst in Ägyp-ten, Marokko, im Libanon und in Jordanien tätig. Am 15. Juni be-richtet der Experte in Baar über «Die Staaten der Arabischen Halbinsel 2016 – Herausforde-rungen und Chancen» sowie «Vom Arabischen Frühling zum

islamischen Kalifat?» Nach bei-den Referaten bleibt Zeit für Fragen und Diskussionen. Die Teilnahme, inklusive Apéro riche, kostet 45 Franken.

Der Organisator des Abends, der Efficiency Club Zug, zählt 57 Mitglieder. Bei ihm treffen

sich Personen, die sich für eine freiheitliche und ethische Wirt-schaftsordnung einsetzen. pd

Mittwoch, 15. Juni, Türöffnung 17.45 Uhr, Sonnenberg, Landhausstrasse 20. Weitere Informationen: www.efficiency-club-zug.ch

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 SPORT

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Neuer Teilnehmerrekord realisiertAm 45. Baarer Buebe-schwinget vom 26. Mai nahmen insgesamt 330 Jungschwinger teil.

In vier Kategorien wurde am Baarer Buebeschwinget vom vergangenen Donners­tag, 26. Mai, um den Sieg und um eine Auszeichnung (einen sogenannten Zweig) ge­schwungen. Mit 330 Jung­schwingern konnte ein neuer Teilnehmerrekord verzeich­

net werden. Die Kategorie A wurde von Michael Gwerder gewonnen. Er bezwang im Schlussgang Christian Zemp aus Baar mit einem Kurzzug und Nachdrücken.

13 Auszeichnungen für die Baarer Jungschwinger

Sieger der Kategorie B ist Urs Riebli. Er bodigte Simon Schnider. Marc Lustenber­gers Schlussganggegner in der Kategorie C hiess Yvan Duss, den er nach kurzer Zeit besiegte. Bei den Jüngsten be­

zwang Mirco Kiener Livio Duss. Die Baarer Jungschwin­ger gewannen insgesamt 13 Auszeichnungen. Es sind dies: in der Kategorie A Christian Zemp, Pius Schmid und Phi­lipp Blattmann, in der Kate­gorie B Simon Gabriel, Ma­thias Dittli, Michael Suter sowie Raffael Langenegger, in der Kategorie C Luca Müller, Basil Hotz, Roman Blattmann sowie Timon Suter und in der Kategorie D Nevio Stübi so­wie Andrin Suter.

Tanja BaumannDie Jungschwinger des organisierenden Vereins Schwingclub Zug und Umgebung freuen sich über ihre Auszeichnungen. pd

Fussball

Die Spielerinnen sind im Regen untergegangenTrotz Niederlage gegen den FC Luzern befinden sich die Lättich-Ladys nach wie vor auf Rang 1.

Bei leichtem Nieselregen er­tönte am vergangenen Sonntag um 12 Uhr der Anpfiff zur Par­tie FC Luzern Frauen – FC Baar. Es fanden sich am Spielfeld­rand um die 100 Zuschauer ein, die sich ein spannendes Spiel versprachen, da doch die Baa­rerinnen mit dem heimischen Team eine Rechnung aus der Vorrunde zu begleichen hatten. Die Luzernerinnen waren in der Vorrunde das einzige Team, das die Baarer Frauen ohne Punkte vom Platz schickte.

Das 3:1-Resultat ist relativ ernüchternd

Leider verlief die geplante Revanche nicht wie erhofft. Die Baarerinnen wurden von An­fang an stark unter Druck ge­setzt. Bereits nach 6 Minuten gingen die Luzernerinnen in Führung und lagen zur Pause bereits mit zwei Toren in Vor­sprung. In der 51. Minute er­folgte das Tor zum 3:0. Nach­dem sich die Baarerinnen mit

ein paar sehenswerten Aktio­nen ins Spiel zurückgekämpft hatten, erfolgte in der 71. Mi­nute der Anschlusstreffer zum 3:1 durch Milena Vujovic. Leider war das Tor nur Schön­heitskorrektur. Die Partie wur­de im Regen beim ernüch­ternden Endresultat von 3:1 abgepfiffen.

Die Baarerinnen liegen den­noch weiterhin mit 49 Punkten an der Tabellenspitze mit je zwei Punkten Vorsprung auf den FC Aïre­le­Lignon und den FC Luzern, wobei die West­

schweizerinnen noch ein Spiel weniger gespielt haben als die beiden Innerschweizer Teams. Die Spannung bleibt bis zum letzten Spieltag gross.

Frauen empfangen den BSC Old Boys auf dem Lättich

Am kommenden Sonntag treffen die Baarer Kickerinnen um 15 Uhr auf dem heimischen Lättich auf das Team des BSC Old Boys, das sich auf dem ach­ten Tabellenplatz befindet. Die Baslerinnen konnten in der Vorrunde auswärts souverän

mit 0:4 bezwungen werden. Der Traum vom Aufstieg in die Na­tionalliga B ist für die Baarerin­nen also trotz der Niederlage vom Sonntag noch nicht aus­geträumt. Ein mögliches Auf­stiegsszenario wäre es, wenn die Lättich­Ladys ihr Meister­schaftsspiel gegen den BSC Old Boys gewinnen könnten und die Genferinnen eines ihrer beiden verbleibenden Spiele mindestens mit einem Unent­schieden beenden würden.

Die Herren holen sich zu Hause drei Punkte

Die Lättich­Elf erzielte am vergangenen Samstag gegen den SC Menzingen einen knap­pen 2:1­Sieg. Somit bleibt der Abstand zu den beiden über dem Strich liegenden Teams nach wie vor bei drei Punkten. Um den zweiten Tabellenplatz und somit die Aufstiegsspiele noch zu er reichen, müssen die Baarer das letzte Meister­schaftsspiel gegen die zweite Mannschaft von Zug 94 gewin­nen und gleichzeitig die Altdor­fer dem SC Steinhausen unter­liegen. Carla Kempf

Heimspiel Frauen 1: Sonntag, 5. Juni, 15 Uhr, Rasen im Lättich.

Das Baarer Team Frauen 1 im Spiel gegen den FC Luzern. Foto Daniela Stierl i

Kunstrad

Der Saisonabschluss ist perfekt gelungenDie Schweizer Meister-schaften der Junioren verliefen für die Baarer erfolgreich. Gleich drei Goldmedaillen konnten sie sich holen.

Laura Sibold

Zwei Wochen nach der er­folgreichen Heim­Europameis­terschaft in der Waldmannhalle waren die Baarer Kunstradfah­rerinnen schon wieder gefor­dert – nämlich an den Schwei­zer Meisterschaften der Junioren und Schüler in Schöft­land. «Den Kunstradfahrerin­nen gelang es, gleich zweimal hintereinander so starke Leis­tungen abzuliefern. Dies ist eine grosse Freude für den ATB Baar», sagt René Simmen, Prä­sident des ATB Baar.

Doppelstart bringt für Leana Hotz kein Problem mit sich

So können die Baarerinnen auf ihre erfolgreichste Saison überhaupt zurückblicken. «Nach den Medaillen an der

Heim­Europameisterschaft konnten sich unsere Kunstrad­fahrerinnen an der Schweizer Meisterschaft gleich drei Gold­medaillen sichern», sagt Sim­men. Die Vize­Europameiste­rinnen Leana Hotz und Flavia

Schürmann siegten in der Ka­tegorie 2er­Juniorinnen mit einer Topleistung und ausge­fahrenen 97,11 Punkten vor dem Duo aus Hombrechtikon/Stäfa. Für Leana Hotz war der Doppelstart, wie zwei Wochen

zuvor in Baar, erneut kein Problem. In der Kategorie 1er­Juniorinnen deklassierte sie ihre Konkurrenz. Mit einer sturzfreien Kür und über 26 Punkten Vorsprung gewann die 18­Jährige überlegen Gold.

«Meine Freude ist gross», so Leana Hotz, «dieses Jahr lief mir die Kür beinahe fehlerfrei.» Flavia Schürmann, welche sich auch im 1er für die Schweizer

Meisterschaft qualifiziert hatte, klassierte sich auf dem 14. Schluss rang.

Leanas Schwester Alessa Hotz machte den Triumph komplett. Nach zwei Silberme­daillen in den letzten Jahren holte sie sich den Titel in der Kategorie 1er­Schülerinnen. Nach ihrem Schweizer Rekord am Swiss Cup folgt nun die erste Goldmedaille. «Kunstrad­fahren ist wie Kunstturnen – einfach auf dem Velo», erklärt die 14­Jährige ihre Begeiste­

rung für den Sport. Mirina Hotz, die jüngste der Hotz­Schwes­tern, zeigte an ihrer ersten Teil­nahme an den nationalen Titel­kämpfen eine perfekte Kür mit nur 3,5 Punkten Schwierig­keitsabzug. Sie freute sich über den 11. Schlussrang.

Auch der Gesamtsieg ist in Baarer Händen

«Nebst guten Einzelsportlern verfügen wir auch über eine breite Sportlerarmada an den Wettkämpfen», erklärt Präsi­dent René Simmen. So konnte der ATB Baar auch die Vereins­meisterschaft für sich entschei­den. «Es erfüllt mich mit stolz, dass unser Verein über viele Jahre ein so hohes Niveau hal­ten kann», sagt Simmen.

Nun haben die Sportlerinnen Zeit, sich auf die Saison 2016/17 vorzubereiten. Für Leana Hotz geht es nach den Sommerferien gleich intensiv weiter. Sie kämpft neu in der Kategorie Elite um einen Startplatz für die Weltmeisterschaften vom kom­menden Dezember in Stuttgart. Es bleibt also spannend.

«Kunstradfahren ist wie Kunst- turnen – einfach auf dem Velo.»Alessa Hotz, Baarer Kunstradfahrerin

Sie haben sich sechs Medaillen erkämpftVier Athleten der Wu – Academy of Martial Arts – konnten an den Wushu-Europameisterschaften in Moskau drei Gold und drei Bronzemedaillen erkämpfen (von links): Milena Schnyder, Rebecca Beuggert, Sami Ben Mahmoud und Aurelio D’Angelo. ls

pd

Sie starteten äusserst erfolgreich an den Schweizer Meisterschaften: Leana Hotz (hinten, links), Alessa Hotz, Flavia Schürmann sowie Mirina Hotz (vorne). pd

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Vorwärtskommen!

Toni BrunnerNationalrat SVP

„Schon heute erhebt derBund pro Liter Benzin 83Rappen Steuern. Bevordiese Steuer noch weitererhöht wird, soll der Bundendlich diese Mittel zuGunstender Strasseninfra-struktur einsetzen.“JA

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 KULTURKabarett

Besserwisser auf WahrheitssucheHorst Evers begeisterte die Rathus-Schüür mit seinen absurd-komischen Geschichten. Und er sprach für die Baarer extra langsam.

Lukas Schärer

Horst Evers sieht sich selber als Geschichtenerzähler und weniger als Kabarettist. Dar-um sind seine Auftritte eher satirische Lesungen. Sein ak-tuelles Programm «Hinterher hat mans meist vorher ge-wusst» hat der Berliner für das Schweizer Publikum an-gepasst und die sich zu stark auf Deutschland bezogenen Geschichten weggelassen.

Depressive Meerschweinchen und gute Onlinemassagen

Horst Evers bemühte sich zudem, langsam zu sprechen, damit sein starker Berliner Dialekt auch verstanden wer-den konnte. Evers: «Ich bin total geschmeichelt, dass sich die Schweizer eine Fremd-sprache wie mein Berlinerisch zwei Stunden lang zumuten. Es ist darum ein Gebot der Höflichkeit, sich dem Publi-kum hier anzupassen und

langsamer zu sprechen.» Horst Evers erzählte Ge-schichten von Besserwissern, die alles schon immer gewusst haben – hinterher. Zusammen mit seiner kuriosen Mimik war dies wortwörtlich zum Schrei-en komisch. Evers palaverte über den gestrauchelten Fuss-

ballfunktionär und Wurstfab-rikanten Uli Hoeness. Dieser sei es ja als Wurster gewohnt, möglichst alles verschwinden zu lassen.

Es folgten Geschichten über spiessige Polizisten in attrak-tiven Frauenkörpern, depres-sive Meerschweinchen und Onlinemassagen. Ausserdem erzählte der Autor aus seinem Leben – und fiel auch schon mal lachend aus seiner Rolle. Er meinte schelmisch: «Ich weiss, es gibt hier durchaus auch Interesse an meinem

Kör per.» Wie Evers mehrmals beteuerte, sind seine Ge-schichten nicht frei erfunden, sondern irgendwie real: «Mei-ne Geschichten sind wahr, sind aber nicht so passiert.»

Die Illusion einer objektiven Realität

Sowieso: Die Wahrheit und deren Wesen war das alles umfassende Motiv an diesem Abend. Horst Evers: «Wahr-heit ist eine Erfindung der Menschen, um die Welt zu er-klären – und um sie für sich zurechtzumachen.» Demzu-folge existiere keine objektive Realität. Wahrheit sei lediglich ein individuelles Konstrukt. In Anlehnung an Mark Twain philosophierte Evers: «Man soll sich vor Menschen hüten, die eine Wahrheit besitzen. Sie werden viele Lügen brauchen, um sie zu beweisen.» Und er fügte so kritisch wie nach-denklich hinzu: «Wir haben die Illusion einer objektiven Weltdarstellung in der Be-richterstattung der Medien. Ausserdem haben wir in Euro-pa Regierungen, die sich ihre Wahrheit ganz offensichtlich zurechtbiegen.» Das Publi-kum honorierte Evers Vortrag mit tosendem Applaus.

«Meine Geschichten sind wahr, sind aber nicht so passiert.»Horst Evers, Kabarettist aus Berlin

Er ist geschmeichelt, dass sich Schweizer zwei Stunden lang seine «Fremd­sprache» anhören: der Berliner Kabarettist Horst Evers. Foto Lukas Schärer

Bibliothek

«Alle müssen mit» von Lo MalinkeDie Geschwister Inge, Klaus und Uwe haben schon vor lan­ger Zeit jeden Kontakt zuein­ander abgebrochen. Doch als ihnen der Notar eröffnet, dass sie das Erbe ihres Vaters nur ausbezahlt bekommen, wenn sie zusammen nach Polen rei­sen, um dort seine Asche zu verstreuen, müssen sie sich notgedrungen gemeinsam in einen Kleinbus setzen. So beginnt eine Reise ins Un­gewisse voller Abenteuer und unerwarteter Erkenntnisse. Berührend aufrichtig erzählt Lo Malinke von einer Familie, die keine ist, aber die Chance bekommt, eine zu werden. pd

334 Seiten, Krüger, 2016. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

Literatur

Wo Peter Pan und Moby Dick den Sommer verbringenZum zweiten Mal findet die Leseoase statt. Für alle Altersklassen werden Bücher bereitgelegt.

«Ob Krimi, Roman oder Bil-derbuch – die Leseoase bietet für jeden etwas», verspricht Deborah Jung von der Biblio-thek Baar, die das Angebot mit der Fachstelle Kind und Jugend organisiert. Von Juni bis Sep-tember kann auf der Wiese neben dem Gäuggel-Brunnen nach Herzenslust geschmökert werden. «Jeweils an vier Don-

nerstagen vor und nach den Sommerferien stellen wir Bü-cherkisten bereit. Es gibt Bil-derbücher für die Kleinen, Lite-ratur für Jugendliche sowie Erwachsenenbücher», erklärt Jung weiter. Zu finden werden auch die eine oder andere Zeit-schrift sowie Sachbücher sein.

Der Anlass findet bei jedem Wetter statt

Das Angebot sei im vergan-genen Jahr gut angekommen, sagt Deborah Jung. «Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung sowie der guten Zusammenarbeit zwi-

schen Bibliothek und Fachstelle Kind und Jugend stellen wir dieses Jahr wieder Liegestühle, Sitzsäcke und Bücher auf der Wiese bereit.» Es handle um Bücher, die aus der Bibliothek ausgeschieden, aber in gutem Zustand sind. Während der Fe-rien werden sie ausgewechselt, «sodass auch für fleissige Be-sucher stets genügend Lese-stoff vorhanden ist», erklärt Jung lächelnd. Laura Sibold

Donnerstag, 16., 23. und 30. Juni, 7. Juli sowie 25. August, 1., 8. und 15. Septem-ber, jeweils 14 bis 17 Uhr, Wiese neben dem Gäuggel-Brunnen. Bei jedem Wetter.

AktuellAbwechslungsreiche Schlagzeugklänge«Jungle Beat», «Drachenfest» und «Bermuda Beach Dance»: Die Schlagzeugklasse von Ivo Mohr möchte an ihrem Haus­konzert mit einem abwechs­lungsreichen Programm für wippende Füsse sorgen. ls

Donnerstag, 2. Juni, 19 Uhr, Mehrzweckraum Dorfmatt B.

«Blockbuster» vom JugendorchesterDas Jugendorchester lädt zum Sommerkonzert ein. Zum Thema «Blockbuster» bietet das Orchester, bestehend aus Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Drums, Klari­nette, Querflöte, Trompete und Posaune, grosse Hits. ls

Freitag, 3. Juni, 19.30 Uhr, Gemeindesaal. Eintritt frei.

Ein Ständchen des JodlerklubsNebst frischem Obst und Gemüse sowie regionalen De likatessen verwöhnt am Samschtig­Märt auch der Jod­lerklub Echo Baarburg mit einem Ständchen. ls

Samstag, 4. Juni, 9.30 bis 11.30 Uhr, vor der Rathus-Schüür.

DemnächstEin Basiskurs für junge FilmemacherNeben den Zuger Filmtagen, die im November stattfinden, werden auch dieses Jahr wie­der im Vorfeld Workshops rund ums Thema Filmen an­geboten. Im Juni findet im Ju­gendcafé ein Basiskurs rund ums Drehen, Schneiden und Fragenstellen statt. Der Kurs ist für Kinder ab 12 Jahren ge­eignet. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Anmelden kann man sich via E­Mail an [email protected] bis am 23. Juni. ls

Samstag, 25. Juni, 15 bis 18 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20. Franken 10.– pro Teilnehmer.

Ausstellung

Wenn sich Vater und Sohn als Künstler kennen lernenDie Werke von Martin und Rafael Casaulta beschäftigen sich mit dem Thema Vater und Sohn.

«So lernten wir uns nach vier Jahren nochmals kennen», sagt Rafael Casaulta über die ge-meinsame Arbeit mit seinem Vater Martin Casaulta. Die bei-den Künstler stellen noch bis am Samstag, 25. Juni, ihre Arbeiten in der Brigitte Moser Schmuckgalerie aus.

«Ich habe für das Projekt ‹Meines Vaters Sohn› wieder angefangen zu malen», sagt Martin Casaulta. Dies, nachdem ihn sein Sohn Rafael vor einem Dreivierteljahr gefragt hatte, ob er bereit wäre, ein gemeinsa-mes Projekt zu machen. «Wir hatten einen langen Findungs-prozess, in dem wir uns mit Fragen auseinandergesetzt ha-ben wie: Wo liegen unsere Ge-meinsamkeiten? Was bedeuten

wir füreinander? Was sind wir abgesehen von Vater und Sohn?», sagt Martin Casaulta. Zwischen Februar und März begann der aktive Arbeitspro-zess. Die beiden trafen sich wö-chentlich, assen gemeinsam zu Abend, diskutierten über Gott und die Welt und begannen zu malen.

Durch die Arbeit einen neuen Zugang gefunden

«So spielte sich eine Art Tra-dition ein, die wichtig war für unseren kreativen Prozess», sagt Rafael Casaulta. Verarbei-tet haben die Künstler ihre Diskussionen in ihren Bildern. «Wir hatten zwei Staffeleien nebeneinander aufgestellt», sagt Rafael Casaulta. So konn-ten sie stets sehen, wie der andere vorging, und sich auch mit gegenseitigen Anmerkun-gen aushelfen.

«Die gemeinsame Arbeit hat uns auf eine neue Weise ver-bunden», sagt Martin Casaulta.

Denn sie seien von der gege-benen Tatsache ausgegangen, dass sie Vater und Sohn waren, und konnten sich durch den ge-meinsamen Arbeitsprozess nun als Künstler kennen lernen.

«Unsere Bilder sollen wie gute Gespräche sein. Je mehr Zeit man sich für sie nimmt, desto mehr wird offenbart», sagt Rafael Casaulta über die Arbeiten. Jedes der Bilder ist mit einem Namen und ein paar Anhaltspunkten versehen, die dem Betrachter eine Art Denk-richtung vorschlagen, ohne ihm dabei zu viel vorzuschreiben.

Zwei der ausgestellten Bil-der heben sich ein wenig von den anderen ab, denn sie wur-den von den Künstlern ge-meinsam gestaltet. So entstand das grösste Bild der Ausstel-lung, welches ebenfalls den Namen «Meines Vaters Sohn» trägt, indem Rafael Casaulta von rechts her zu malen an-fing, während Martin Casaulta seine Arbeit auf der anderen

Seite der Leinwand begann. «So arbeiteten wir uns, jeder von seiner Seite der Leinwand her, vor und trafen uns in der Mitte», erklärt Rafael Casaulta.

Cristiana Contu

Die Ausstellung «Meines Vaters Sohn» ist noch bis zum 25. Juni in der Brigitte Moser Schmuckgalerie an der Dorfstras-se 27 zu sehen. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags, 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 12 Uhr.

Martin Casaulta (links) und sein Sohn Rafael stehen vor dem Bild «Der Sprössling», das Martin Casaulta gemalt hat. Foto Cristiana Contu

Auf der Wiese neben dem Gäuggel­Brunnen kann von Juni bis September geschmökert werden. Eveline Käppeli (links) und Nicole Hufschmied nutzten das Angebot schon im vergangenen Jahr mit ihren Kindern. pd

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 SCHAUPLATZ

Auslandshilfe

Mit Solarkochern gegen WaldrodungenAdes engagiert sich in Madagaskar bei der Produktion und Verbrei-tung von ressourcen- schonenden Kochstellen. Dies ist auch ein Beitrag zum Erhalt der Wälder.

Marcus Weiss

Die Wälder auf der Insel Madagaskar sind besonders artenreich, dies weiss hierzu-lande seit der Eröffnung der Masoala-Halle im Zoo Zürich fast jedes Kind. Weniger be-kannt dürfte sein, wie drama-tisch der Bestand dieser ökolo-gisch unschätzbar wertvollen Flächen innerhalb der letzten Jahrzehnte abgenommen hat. «Ich war 1998 bestürzt darüber, wie sich das Aussehen der Landschaft seit meinem Auf-enthalt für die schweizerische Entwicklungshilfe in der ersten Hälfte der 1970er-Jahre verän-dert hatte», sagt Regula Ochs-ner, die Gründerin von Ades, bei unserem Besuch am Sitz des Vereins in Mettmenstetten.

Schon Tausende Kochgeräte sind verkauft worden

Mit der Gründung der «Asso-ciation pour le Développement de l’Energie Solaire Suisse- Madagascar» im Frühling 2001 wollte sie Gegensteuer gegen die fortschreitende Verfeue-rung des Waldbestandes der Insel in den privaten Kochstel-len der Bevölkerung geben.

Mittlerweile sind Tausende res-sourcenschonende Kochgeräte verkauft worden, und die Orga-nisation ist bestrebt, ihre Pro-dukte auch in abgelegenen Regionen des Landes zu etab-lieren. Zurzeit produziert Ades verschiedene Modelle von sehr einfachen, aber durchdachten Kochgeräten, darunter eine Solar-Kochkiste, die bei einer Temperatur von 150 Grad nicht nur Kochen, sondern auch Nie-dergaren ermöglicht. Entwick-ler dieses Modells, das die Son-nenstrahlen wie ein Treibhaus

mit einer Glasplatte einfängt und im Inneren die Wärme speichert, ist der Schweizer Solarkocher-Pionier Edi Probst.

Holz- und kohlefreies Kochen in Reichweite

«Es ist unser Ziel, dass in ein bis zwei Jahren auch die An-wenderinnen unserer mit Brennmaterial befeuerten Ko-cher im Sortiment kein Holz und keine Kohle mehr benöti-gen, deshalb arbeiten wir auch sehr intensiv daran, Bio-Abfälle (Kokosnussfasern, Steppen-

gras, Reisspelzen, Bananen-schalen, Mangoschalen) als Heizmaterial nutzbar zu ma-chen», erklärt Jacqueline Hefti, die bei Ades für die Kommuni-kation und das Fundraising zu-ständig ist. «Im Januar dieses Jahres haben wir die Zahl von 100 000 ausgelieferten Kochern erreicht. Damit wird rechne-risch eine Waldfläche von der Grösse des Kantons Schaffhau-sen geschützt», freut sich Regula Ochsner. Indem die von ihr ins Leben gerufene Organi-sation die Geräte nicht einfach

verteilt, sondern zu einem ver-günstigten Preis verkauft, stellt sie sicher, dass sie auch tatsäch-lich benutzt werden. «Wer einen Viertel eines Monatsein-kommens in ein solches Pro-dukt investiert, der wird seinen neuen Kocher nicht einfach un-gebraucht in der Ecke stehen

lassen», so die Überlegung. Zu-dem gibt es für die Familien bei der Nutzung der Gerätschaft ein «Return of Investment», der dadurch entsteht, dass in Zu-kunft weniger Kosten für den Einkauf von Brennmaterial an-fallen.

Expansion im grösseren Stil durch Emissionszertifikate

Ades finanziert sich durch Spenden, zu einem bedeuten-den Teil aber auch durch Bei-träge, die über Partner im CO2-Emissionszertifikatehandel «myclimate» (CO2-Kompensa-tion bei Flugreisen) in das Pro-jekt fliessen. «Dies ermöglichte uns die Expansion im grösse-ren Stil», bestätigt die Gründe-

rin. Eine Unterstützung durch den schweizerischen Klima-rappen erfährt die Organisa-tion nicht, da dieses Geld im Inland investiert werden muss.

Bildungsprogramme sollen die Jugend sensibilisieren

In Madagaskar selbst ge-niesst Ades bei den Behörden ein sehr hohes Ansehen und wird ideell unterstützt. Um in einem solchen Projekt nach-haltig zu wirken, ist auch die Umweltbildung entscheidend. Deshalb organisiert Ades Bildungsprogramme an den Schulen, damit die junge Ge-neration erfährt, wie wichtig der einheimische Wald ist. «Letztes Jahr haben wir etwa 8000 Kinder und über 700 Lehr-personen erreicht und gese-hen, wie sie zu staunen begin-nen über die natürliche Vielfalt ihres Landes», erzählt Hefti. «Solche Momente stimmen uns zuversichtlich für den wei-teren Weg.»

«Im Januar dieses Jahres haben wir die Zahl von 100 000 ausge-lieferten Kochern erreicht.»Regula Ochsner, Gründerin von Ades

Die SerieSporadisch stellen wir Orga-nisationen vor, die im Rah-men der Inland- und Aus-landhilfe der Gemeinde Baar unterstützt werden. Spen-den kann man über das PC-Konto 50-1608-1. Mehr über Ades und den Workshop Solarkocherbau am 11. Juni unter www.adesolaire.org /de/aktuell /anlaesse.html red

Shell

Erhöhte Sicherheit für Personal an TankstellenAlle Shell-Tankstellen werden mit sogenannten Secure Cubes ausgestattet.

Um die Tankstellen noch si-cherer zu machen, wird die Shell Switzerland AG mit Sitz an der Baarermatte mit Secu-re Post an Shell-eigenen Statio-nen sogenannte Secure Cubes installieren. Das Tankstellen-

personal führt die Bargeldno-ten in das Gerät ein. Dort wer-den sie auf Echtheit geprüft und abgelegt.

Der Bargeldtransfer wird so genauer kontrolliert

Das Gerät hat eine Alarm-funktion und einen Tintenein-färbemechanismus, der die Geldscheine bei gewaltsamem Öffnen kenntlich und somit un-

brauchbar macht. Der Abtrans-port der Banknoten erfolgt durch die Secure Post.

«Wir sind bemüht, die Si-cherheit auf den Stationen zu erhöhen. Secure Cube ist eine innovative Lösung, den Bar-geldtransfer zu sichern. Die Ge-räte sind nun an allen Shell-eigenen Tankstellen installiert», so Michael Sommer, Stellver-tretender National Retail Ma-

nager der Shell Switzerland AG. «Als Verantwortlicher der Dienstleistung Secure Cube ist es mir und der Secure Post eine Ehre, diese Zusammenarbeit gewonnen zu haben», sagt An-dré Forrer von der Secure Post AG. «Es ist auch eine Verant-wortung, die Umsetzung sowie die Bewirtschaftung der Secu-re Cubes mit Shell zu operatio-nalisieren.» pd

Samschtig-Märt

Saisonales, frisches Gemüse direkt von der Nonna aus dem TessinMaria Mäder und Peter Geissler verkaufen ihr Gemüse am Märt. Dafür reisen sie durch die Schweiz.

Die ältere Dame mit den zu-sammengebunden Haaren ist seit vielen Jahren am Samsch-tig-Märt präsent. «Ich war als junges Mädchen hier wohn-haft», erklärt Maria Mäder in gebrochenem Deutsch. Und sie kommt immer wieder gerne in die Deutschschweiz.

Essigwasser als Hausmittel gegen das Ungeziefer

Am Samschtig-Märt findet sie die Atmosphäre schön und familiär. Wenn möglich reist sie zweimal pro Monat an. Da Maria Mäder selber nicht Auto fährt, teilt sie die manchmal bis zu zwei Stunden dauernde Fahrt mit einem befreundeten

Marktfahrer. Ihr Partner Peter Geissler ist an diesem Morgen im Tessin geblieben.

Wie wichtig ihr umweltscho-nende Schädlingsbekämpfung ist, erklärt die Gemüseverkäu-ferin bereits zu Beginn unseres

Zusammentreffens. Sie sorgt sich um die Böden in der Schweiz. «Ich nehme Essigwas-ser für die Bekämpfung des Ungeziefers», erzählt sie und ergänzt: «Manchmal entferne ich die Insekten auch von

Hand.» Die Marktfahrerin ist überzeugt, dass Pestizide nicht gut sind für Mensch und Um-welt, und darum verzichtet sie weitgehendst darauf. Ihre Gär-ten werden von Hand bewirt-schaftet. Tag für Tag kümmert

sich Maria Mäder um ihr Ge-müse. Die Pflanzen müssen zwar manchmal von der Sonne geschützt und zugedeckt wer-den, aber mit Strom betriebene Treibhäuser habe man nicht. «Im Sommer koche ich aus den reifen Tomaten eine Pasta-sauce, die ich dann auch ver-kaufe», verrät sie.

Weniger ist manchmal eben doch mehr

Mäders Angebot ist denn auch saisonal. Das Gemüse steht bunt angeordnet zum Ver-kauf noch in den grünen Ernte-kisten. Der Stand wirkt irgend-wie leer, dies ist ungewohnt. Kennt man es doch anders aus den Einkaufzentren, wo die Ge-stelle prall gefüllt sind. Wenn man nun aber hört, wie das Ge-müse mit viel Liebe und Sorg-falt angepflanzt, gepflegt und geerntet wird, sieht man alles plötzlich mit anderen Augen. Wie schön grün ist doch der Sa-

lat. Wie schön rot sind die rei-fen Tomaten. Eine ganze Kiste voller Zucchiniblüten ist auszu-machen. Die Nonna erklärt: «Die Blüten kann man roh es-sen, zum Apéro mit etwas Oli-venöl und Salz, oder sie schme-cken wunderbar in einem Risotto.» Auch zum Verkauf ste-hen Tomaten- und Aubergi-nensetzlinge. Die reifen Toma-ten, später direkt ab Strauch, werden bestimmt wunderbar schmecken und an Nonna er-innern. Nadine Wyss

Susanna Vogel aus Inwil (links) wechselt mit Maria Mäder am Stand ein paar Worte auf Italienisch und kauft reife Tomaten. Foto Nadine Wyss

Jacqueline Hefti (links) und Regula Ochsner präsentieren energieeffiziente Kochgeräte und ein von Ades in Madagaskar verwendetes Lastenvelo als mobiler Verkaufsstand. Foto Marcus Weiss

Die SerieIn der Serie Samschtig-Märt stellen wir von April bis September monatlich einen einzelnen Stand vor. Über-zeugen Sie sich vor Ort von der Qualität der Produkte der Marktfahrerinnen und Marktfahrer. red

Demnächst«Speck» übernimmt bald den «Fürst» Clemens und Heidi Räbsamen geben ihre Konditorei-Confi-serie per Ende Juni auf. Die Confiserie Speck wird das La-denlokal an der Dorfstrasse 1 per 27. Juni übernehmen. Dies teilt die Konditorei-Confiserie Fürst in einem Flugblatt aktu-ell ihrer Kundschaft mit. Für «Speck» wird es die erste Filiale in Baar sein und der sechste Standort im Kanton, an dem das Unternehmen tä-tig ist. csc

TopCCDer Markt feiert seinen Geburtstag

Der TopCC-Abholmarkt an der Sihlbruggstrasse 107 feiert bis Samstag, 4. Juni, sein Fünf-Jahr-Jubiläum, das mit beson-deren Aktivitäten gefeiert wird. Nebst diversen Geburtstagsak-tionen finden viele Degustatio-nen und Promotionen im Markt statt. Am Samstag gebe es auch Würste und saftige Steaks vom Grill, schreibt das Unternehmen. pd

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 REGION

Gebäudeversicherung

Nur «Niklas» bescherte ihnen viel ArbeitDie Gebäudeversicherung verzeichnete im Jahr 2015 Schäden von 1,6 Millionen Franken. Die Summe ist so tief wie seit 34 Jahren nicht mehr.

Cristiana Contu

«Die Gebäudeversicherung Zug blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück», schreibt Max Uebelhart, Ge­schäftsführer der Gebäude­versicherung Zug, in einer Medienmitteilung zum Jahres­

bericht. Nach zwei Jahren in Folge mit überdurchschnittlich hohen Schadenbelastungen, wie den 22,2 Millionen Franken im Jahr 2014, fiel das Schaden­jahr 2015 mit 1,6 Millionen Franken sehr bescheiden aus. Dies lag daran, dass im vergan­genen Jahr im Kanton Zug deutlich weniger Scha­denereignisse stattfanden. «Bei 116 Brandfällen kam es zu Schäden von total 1,28 Millio­nen Franken, während diese im Vorjahr 19,16 Millionen Fran­ken betrugen», weiss Uebelhart weiter.

Die zwei grössten Brand­schäden ereigneten sich dabei in Zug und in Oberwil. Betrof­fen waren ein Jugendraum und eine Einliegerwohnung. Beide Brandschäden schlugen mit je rund 130 000 Franken zu Bu­che. Glücklicherweise kamen bei keinem Brandfall Men­schen oder Tiere zu Schaden.

Schadensumme der Elementarschäden ist gering

Ausserdem entsprach die Schadensumme der Elemen­tarschäden von 320 000 Fran­

ken gerade einmal 10 Prozent der Summe, die im Vorjahr verzeichnet wurde. «Am meis­ten Elementarschäden verur­sachte das Sturmtief ‹Niklas›, das am 31. März 2015 über die Schweiz fegte», so der Ge­schäftsführer.

So wurden im Ganzen 66 Schadenmeldungen wegen des Sturmtiefs gemeldet. «Der grösste Einzelschaden ent­stand an einer Lagerhalle in Rotkreuz. Dort wurde das Vor­dach eines Transportgeschäfts vom Sturm heraufgedrückt», präzisiert Uebelhart gegen­über unserer Zeitung.

Die Schadenskosten, die da­bei verursacht wurden, betru­gen rund 268 000 Franken.

Per 31. Dezember 2015 ver­sicherte die Gebäudeversiche­rung über 24 922 Gebäude und somit 211 mehr als im Vorjahr. Im Jahr 2014 waren es noch 24 711 Gebäude gewesen. Die gestiegene Anzahl an versi­cherten Bauten spiegelt die

rege Bautätigkeit im Kanton Zug wider.

Bruttoprämie ist 2015 um 1,1 Prozent gestiegen

Die Bruttoprämieneinnah­men stiegen gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 29,35 Millionen Franken.

Diese wurden anteilsmässig auf die Versicherung und das Amt für Feuerschutz verteilt. Für die rückversicherten Be­reiche Feuer, Elementar und Erdbeben wurden 8,6 Millio­nen Franken aufgewendet. Das entspricht 35 Prozent der Bruttoprämieneinnahmen. Der Jahresgewinn von rund 3 Millionen Franken wurde dem Eigenkapital zugewiesen. Dem Versicherungskapital von rund 46,3 Milliarden Franken stehen fast 1,3 Promille an Eigenkapital gegenüber.

Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert aller 19 kantonalen Gebäude­versicherungen der Schweiz.

«Die Gebäudever-sicherung blickt auf ein ruhiges Schadenjahr 2015 zurück.»Max Uebelhart, Geschäftsführer der Gebäude-versicherung Zug

Versicherungsgesetz wird überarbeitet

Aufgaben sollen präzisiert werdenDas Gesetz der Gebäude-versicherung (GVZG) aus dem Jahre 1979 wurde einer Totalrevision unterzogen. Bei der Revision geht es um neue Rechtsgrundlagen für die Gebäudeversicherung Zug. Diese wurden von der Staatswirtschaftskommis-sion als Anträge bearbeitet und an den Kantonsrat wei-tergeleitet . So sollen die Aufträge der GVZG präzi-siert und zeitgemäss abge-bildet werden. Da sich die öffentl ich-rechtl iche Anstalt der GVZG bisher bewährt hat , sollen nur punktuelle Anpassungen im Versiche-rungsbereich vollzogen werden. Ausserdem soll die

strategische Ausrichtung des GVZG künftig von einem fachkundigen Verwaltungs-rat festgelegt werden. Zu-dem soll der kantonale Feu-erschutz vollständig in die Gebäudeversicherung integ-riert werden. Der Kantonsrat hat die ge-stellten Anträge an der ers-ten Lesung vom 12. Mai be-sprochen. Die zweite Lesung zu diesem Thema wurde vom Kantonsrat auf den 28. August angesetzt .

Brandschutzvorschriften wurden verschärftAm 1. Januar 2015 sind die neuen Brandschutzvor-schriften der Vereinigung Kantonaler Feuerwehrversi-cherungen in Kraft getreten. Diese stellen eine grosse

Herausforderung dar für Bau herren, Planer und Architekten, aber auch für die kantonalen und kommu-nalen Brandschutzbehör-den. Es wurde eine neue Qualitätssicherung im Brandschutz geschaffen. Diese soll die Funktions-tüchtigkeit al ler baulichen, technischen, organisatori-schen und abwehrenden Massnahmen zur Gewähr-leistung der Brandsicherheit während des gesamten Lebenszyklus einer Baute oder Anlage garantieren. Um dies zu gewährleisten, schreibt die Behörde nicht mehr einfach nur Bestim-mungen vor, sondern über-prüft und korrigiert die Brandschutznachweise bei Bedarf. cvc

Der Geschäftsführer der Gebäudeversicherung Zug Max Uebelhart freut sich, dass die Gebäude im vergangenen Jahr weniger Schäden davontrugen als üblich. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Die Versicherung dient dem Gemeinwohl

Die Gebäudeversicherung Zug wurde im Jahre 1813 ge-gründet und gehört somit zu den ältesten Institutionen im Kanton. Die öffentlich-rechtliche Anstalt erfüllt ei-nen gesetzlichen Leistungs-auftrag in den Bereichen Schadenerledigung (Gebäu-deversicherung), Schaden-

bekämpfung (kantonales Feuerwehrinspektorat und Feuerwehren) und Schaden-verhütung (kantonale und kommunale Brandschutz-fachleute). Das System «Sichern und Versichern» ist dem Allge-meininteresse und dem Ge-meinwohl verpflichtet . Der

auf dem Solidaritätsprinzip aufbauende Versicherungs-schutz ist umfassend, güns-tig und nicht gewinnorien-tiert . 2015 waren bei der Ge bäudeversicherung Zug 24 922 Gebäude mit einem Versicherungswert von 46,28 Mill iarden Franken versichert . pd

Die Feuer- und Elementarschäden der Gemeinden in ZahlenAnzahl Feuer­ schäden

Anzahl Elementar­schäden

Schadenvergütungen Feuer in Franken

Schadenvergü tungen Elementar in Franken

Baar 16 28 76 630 39 233

Cham 28 17 291 069 13 874

Hünenberg 9 13 62 221 17 938

Menzingen 6 13 73 198 10 875

Neuheim 6 12 31 246 30 036

Oberägeri 3 8 17 099 9 062

Risch 9 17 41 518 125 965

Steinhausen 4 10 117 526 6 114

Unterägeri 9 16 29 142 25 626

Walchwil 4 3 53 557 5 290

Zug 22 34 484 367 33 822An der Riedstrasse 1 in Rotkreuz wurde das gesamte Vordach vom Sturmtief Niklas an die Wand gedrückt. pd

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 REGION

Sport

Zuger BMX-Fahrer hatten die Nase vorn Der dritte Lauf der BMX Deutschschweizer Meis-terschaft in Zug war für die Lokalmatadoren ein Erfolg.

Ständerat Peter Hegglin und seine Gattin Rosmarie Hegglin durften als Ehrengäste pa-ckende Rennen auf der Am-mannsmatt in Zug erleben. Auf der BMX-Anlage fanden am 22. Mai der dritte Lauf der Deutschschweizer Meister-schaft statt. Hegglins waren beeindruckt vom Können der Fahrer und genossen die lo-ckere Atmosphäre neben der Rennpiste.

Als Mitglied des Schweizer Nationalmannschaftskaders erschien Noah Breschan mit seinem jüngeren Bruder Jeron Breschan am Start. Die Siege in ihren jeweiligen Kategorien sind den beiden Fahrern von Powerbike Winterthur zu gön-nen. Gefightet wurde jedoch noch in zahlreichen anderen Kategorien mit sensationellen Ergebnissen der Zuger Fahrer.

Brüder schafften es beide aufs hart umkämpfte Podest

Allen voran zu erwähnen ist Severin Leuthard der Zuger Racer. Mit einem zweifachen

Sieg in den Kategorien Cruiser bis –13 und Boys/Girls 12/13 zeigte der Zwölfjährige und zukünftige Schüler der Kunst- und Sportklasse in Cham auf seiner Heimpiste sein Talent im BMX. Sein Bruder und Teamkollege Cedric Leuthard gewann die Kategorie Cruiser 14+ und erreichte im Final der Elite 16+ hinter Noah Bre-schan, Alessio Tonoli und vor seinem Clubkollegen Kenan Öztürk den hart umkämpften dritten Platz. Die beiden Brü-der Remo Hofer (elf Jahre) und Nick Hofer (neun Jahre) trugen mit ihren erfolgreichen Ergeb-nissen zum beispiellosen Ge-samtergebnis des Zuger BMX-Clubs bei. Remo Hofer profitierte im Final von einem Gerangel an der Spitze des Fel-des und konnte dank einem geschickten Ausweichmanöver den Sieg in der Kategorie Boys/Girls 10/11 für sich entschei-den. Sein Bruder Nick Hofer musste lediglich einem starken Fahrer aus Italien den Vortritt gewähren und feierte mit dem zweiten Platz in der Kategorie Boys/Girls 8/9 einen weiteren Erfolg in seiner BMX Karriere. Topergebnisse auch in den An-fängerkategorien lassen auf ein weiteres Kapitel in der Er-folgsgeschichte der Zuger Ra-cer hoffen. Jeannine Leuthard Severin Leuthard fuhr gleich zweimal auf den ersten Platz. Foto Trix von Allmen

Zuwebe

Die Werkstätten haben Aufträge verloren Auch die Zuwebe hat mit dem Frankenschock und dem Sparpaket zu kämpfen. Die Institution musste sogar Fach- personal entlassen.

Alina Rütti

Im Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank den Mindestkurs von 1.20 Fran-ken pro Euro auf. Der darauf-folgende Frankenschock hatte auch massive Auswirkungen auf die Zuger Wirtschaft. Sogar auf die Zuwebe, welche ge-schützte Arbeitsplätze für Men-schen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder geisti-

gen oder körperlichen Behinde-rung bietet. Denn langjährige Kunden der Zuwebe verlager-ten Arbeitsplätze ins Ausland. Dadurch verloren die Zuwebe Aufträge von sechs Betrieben im Umfang von 300 000 Fran-ken. Am Standort im Bösch in Hünenberg verpacken Zuwebe-Mitarbeitende unter anderem Medizinalprodukte wie Nuggis, Milchpumpen oder Milch-fläschchen. «Wären wir ein Unternehmen in der Privat-wirtschaft, so wären nun 20 Per sonen arbeitslos», sagt Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung

gegenüber unserer Zeitung. «Wir konnten die Personen aber intern weiterbeschäfti-gen.» So arbeiten die Menschen mit einer Behinderung nun in einem der erfolgreichen Zuwe-be-Gastrobetrieben oder im Garten des Klosters Kappel.

Die Suche nach neuen Aufträgen läuft

Antonio Gallego erwartet aufgrund der wirtschaftlichen Situation noch weitere Auf-tragsverluste und versucht dem frühzeitig Gegensteuer zu geben. «Die Führungscrew ist laufend daran, neue Aufträge zu akquirieren.» Mit Erfolg. So werden nun Gewürze im Bösch verpackt. Auch sei die Zuwebe im Gespräch mit den Zuger Gemeinden. «Unser Ziel ist es, dass wir die Stimm- und Wahl-unterlagen aller Gemeinden bei uns verpacken.» Gegen-wärtig haben zehn Gemeinden das Abpacken der Unterlagen an die Zuwebe ausgelagert. Auch laufen die Verhandlun-gen mit dem Kloster Kappel. Bis Ende Jahr betreut die Zuger Institution den Klostergarten und könnte dort längerfristig zwischen acht bis zehn ge-schützte Arbeitsplätze anbie-ten. «Wir hoffen, wir erhalten den Auftrag dauerhaft. Die Ar-beit im Garten ist eine ideale Ergänzung zum bestehenden Arbeitsangebot, denn im Gar-ten können unsere Mitarbei-tenden unter freiem Himmel und mit der Natur arbeiten», sagt Antonio Gallego. Solche Arbeitsplätze habe die Zuwebe noch viel zu wenige. Deshalb will sie in Zukunft ihre Dienste auch für leichte Garten- und Umgebungsarbeiten anbieten. Die Erträge aus den Bereichen

Produktion und Gastronomie sind essenziell. Im Jahr 2015 er-wirtschaftete die Zuwebe damit über 3,5 Millionen Franken.

Personal muss eine Stunde pro Woche länger arbeiten

Die Institution hängt nicht nur am Tropf der Wirtschaft, sondern auch an dem des Kan-tons. Im Jahr 2015 betrug der eigenfinanzierte Anteil rund 46 Prozent, was 12,4 Millionen Franken ausmachte. Der Rest wird von der öffentlichen Hand finanziert. Im Rahmen der Leistungsvereinbarung steuer-te der Kanton 2015 über 12 Mil-lionen Franken bei. «Die Bei-tragskürzungen infolge des Sparpakets wurden zwar ange-

kündigt, dass diese so massiv ausfallen, trifft uns aber hart», erzählt der Zuwebe-Geschäfts-führer. Die Kürzungen der Mittel aus der Leistungsverein-barung betragen über 1 Million Franken. Dies hat die Zuwebe in verschiedenen Bereichen zum Stellenabbau beim Fach-personal gezwungen. «Wir mussten vier Personen kündi-gen. Sechs weitere Stellen wer-den über natürliche Abgänge eingespart», sagt Antonio Gal-lego. Er empfinde diese Mass-nahmen als einen heftigen Ein-schnitt. Zudem wurde die Arbeitszeit der über 200 quali-fizierten Mitarbeitenden in den Zuwebe-Betrieben um eine Stunde pro Woche erhöht, Zu-

lagen wurden gekürzt, eine be-zahlte Pause gestrichen und Gebühren für die Mitarbeiter-parklätze eingeführt. «Wir ha-ben die verschiedenen Spar-massnahmen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet.» So habe jede Abteilung ihre Lösungsvor-schläge einbringen können. «Somit werden die Massnah-men von der Belegschaft mit-getragen», zeigt sich Gallego zufrieden. Jedoch räumt er ein, dass sich einige Mitarbeitende schwertun mit den Entschei-dungen der Geschäftsleitung und des Vorstandes.

«In der Privatwirtschaft wer-den Sparmassnahmen laufend geprüft und umgesetzt. In den sozialen Institutionen ist man

sich der Thematik und der fi-nanziellen Abhängigkeit noch nicht so bewusst», erklärt Gal-lego.

Der Kanton hatte das Budget der Zuwebe für die Jahre 2014 bis 2016 gutgeheissen. Worauf die Werkstätten ihren Fachper-sonalbestand von 236 auf 253 Mitarbeiter aufstockten. Zum damaligen Zeitpunkt fehlte es der Zuwebe an spezialisierten Fachkräften, und die Teamlei-tungsstruktur musste aufgrund der Organisationsentwicklung eingeführt werden. Für Anto-nio Gallego ist klar: «Eine zweite Sparrunde könnte die Zuwebe nur noch mit einem Leistungs- und Angebotsab-bau umsetzen.»

Die Geschäfte der Zuwebe-Gastronomiebetriebe laufen gut. Das freut Christian Meier, Leiter des Intermezzos in Zug (links) und Antonio Gallego, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Zuwebe. Foto Daniel Frischherz

«Wir konnten die Personen intern weiter- beschäftigen.»Antonio Gallego, Vorsitzender der Zuwebe-Geschäftsleitung

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Page 15: Zugerbieter 20160601

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 DAS LÄUFT IN DER REGION

Oliver Eisenmann an der Orgel. Foto Werner Schelbert («Neue Zuger Zeitung»)

Orgeltage

Kirche voller MusikAuch in Walchwil gibt ein renommierter Musiker ein Orgelkonzert.

Im Rahmen der Internatio-nalen Zuger Orgeltage spielt der Konzertorganist Oliver Eisenmann am Sonntag, 5. Juni, um 19 Uhr in der katholischen

Pfarrkirche Walchwil. Der in Zürich geborene Organist hat weltweit schon viele Konzerte gegeben. Insgesamt hat er zwölf Langspielplatten und neun CDs aufgenommen. In der Pfarrkirche spielt Eisen-mann Werke von den Kompo-nisten Renner, Reger, Sandvold und Messner. pd

An der Playmobil-Ausstellung darf alles ausprobiert werden. pd

Emmen Center

Spielen mit PlaymobilIm Einkaufscenter in Emmen haben Piraten das Sagen. Und es darf gespielt werden.

Die neue Ausstellung von Playmobil macht bis am Sams-tag, 4. Juni, Halt im Emmen

Center. Ein Piratenschiff, ein Turm mit Leuchtfeuer, eine be-gehbare Höhle, ein versteckter Schatz und Spieltische lassen jedes Piratenherz höher schla-gen. Bei Wettbewerben werden über 100 Playmobil-Preise verlost. pd

Infos unter: www.emmencenter.ch

Der Basler Werner Arbrer wurde mit einem Nobelpreis ausgezeichnet. pd

City Kirche Zug

Wissen und GlaubenEin Abend mit einem Nobelpreisträger verbringen. Das kann man in der City Kirche Zug.

In der City Kirche Zug ist am Freitag, 10. Juni, 20 Uhr, mit Werner Arber einer der gros-

sen Forscherpersönlichkeiten der Schweiz zu Gast. Dieser hat im Jahre 1978 den Nobelpreis für Medizin erhalten. Der No-belpreisträger setzt sich be-reits seit vielen Jahren mit Fra-gen auseinander, die sich an der Schnittstelle zwischen Glauben und Wissenschaft be-finden. cvc

«BRAIN DAYS»ALLES RUND UM DAS HIRNVom Donnerstag, 9. Juni, bis am Samstag, 11. Juni, finden auf dem Bundesplatz Zug die «Brain Days» statt. Der Anlass beginnt um 10 Uhr und dauert bis um 17 Uhr. Am Samstag endet die Veranstaltung bereits um 15 Uhr. Kernstück der Veranstaltung bildet das begehbare Hirn.

FLOHMARKTNASCHEN, TAUSCHEN, KAUFENAm Sonntag, 5. Juni, findet zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Parkplatz P3, auf dem Papieri-Areal in Cham, ein Flohmarkt statt. Tische können für 15 Franken gemietet oder für 5 Franken selber mitgebracht werden. Anmeldung unter: [email protected]

GESPRÄCHZUGER TRAUERCAFÉAm Freitag, 3. Juni, findet von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt in Zug an der Bundesstrasse 4 das Trauercafé statt. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind jedoch nicht allein. Wir laden ins Zuger Trauercafé ein. Infos unter 041 399 11 11 oder www.palliativ-zug.ch

TANZTURNIERSTANDARD UND LATEINAm Samstag, 4. Juni, findet im Gemeinde-saal Hausen am Albis ein Standard- und Latein-Tanzturnier statt mit Jugend- und Hauptkategorien. Der Anlass beginnt um 13 Uhr und endet um 23 Uhr. Es gibt eine Festwirtschaft, eine Tombola und Shows. Info: www.tanzsportclubzug.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Konzert

Ein Altmeister seines FachsDer erfolgreiche Musiker Albert Hammond kommt diesen Monat wieder nach Zug. Auf dem Programm stehen viele seiner Hits.

Unvorstellbare 360 Millio-nen Tonträger mit Songs von Altmeister Albert Hammond sind bis heute verkauft wor-den. Darunter natürlich seine eigenen Welthits «It Never Rains In Southern California», «The Free Electric Band» und «I’m A Train». Unzählige Songs hat er auch für Stars wie Whit-ney Houston, Tina Turner, Tom Jones oder Celine Dion ge-schrieben. Zudem schrieb und produzierte er gemeinsam mit

Duffy deren zweites Album «Endlessly».

Ein vielversprechendes Konzert mit selbst geschriebener Musik

Nach seinem grossartigen Konzert im Herbst 2014 wird der charmante Entertainer wieder live in der Chollerhalle zu hören sein (siehe Box).

Nicht der Musiker Albert Ham-mond soll dabei im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr die über 30 aus seiner Feder stam-menden Top-Hits.

Versprochen wird eine Lie-derreise durch die Jahrzehnte der Popgeschichte – ein Abend der grossen Songs und der un-vergesslichen Momente. pd

Der Entertainer Albert Hammond wird am Freitag, 10. Juni, live mit seiner Musik in der Chollerhalle zu hören sein. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

NOTFALL

P R E M I U M E V E N T S

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Grümpelturnier

Ganz verschiedene Teams treten an

Seit 44 Jahren führt der SC Steinhausen sein traditio-nelles Grümpelturnier für Jung und Alt durch. In neun Kate-gorien treten rund 150 Mann-schaften gegeneinander an. Abends wird ein Unterhal-tungsprogramm geboten. Auch gibt es ein Freundschaftsspiel einer EVZ-Delegation gegen den SC Steinhausen. Das Grümpi startet am Freitag, 3. Juni, mit dem Gewerbe-Cup. Der Turnierplausch endet am Sonntag, 5. Juni, mit der Verlo-sung der Tombola. dom

Doku Zug

Offene Türen und Führungen

Hereinspaziert, heisst es am Samstag, 4. Juni, bei Doku Zug zwischen 11 und 16 Uhr. Nebst Führungen durch das Doku-mentationszentrum gibt es um 12 und um 14 Uhr einen Rund-gang mit der Stadtführerin Anita Gamma durch die St.-Oswalds-Gasse. dom

www.doku-zug.ch

Gratis-Eintritte

Für den Auftritt von Albert HammondUnsere Zeitung verschenkt fünfmal zwei Tickets für den Auftritt von Albert Ham-mond vom Freitag, 10. Juni, um 20.30 Uhr in der Chol-lerhalle. Jene Leser haben Glück, die unserer Redaktion bis am Montag , 6. Juni , 12 Uhr, an [email protected] eine E-Mail schreiben. Er-zählen Sie uns, warum Sie den Auftr itt des Londoner Musikers unbedingt sehen wollen. Die Redaktion

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 1. Juni 2016 · Nr. 22 DAS LÄUFT IN BAAR

Donnerstag, 2. Juni, bis Mittwoch, 8. Juni

DiversesSchlagzeugkonzert: Donnerstag, 19 Uhr, Mehrzweckraum Dorfmatt B. Hauskonzert der Schlagzeugklasse von Ivo Mohr.

Samschtig-Märt: samstags, 8.30 bis 11.30 Uhr, Rathus-Schüür-Platz. Diesmal mit Auftritt des Jodlerklubs Echo Baarburg von 9.30 bis 11.30 Uhr.

Chorkonzert: Samstag, 11 bis 12 Uhr, Treffpunkt Falken, Falkenweg 10. Der Schul- und der Glockenchor des Seminars Schloss Bogenhofen aus Österreich singen und spielen Werke von Händel, Haydn, E. Thimann und J. Rutter.

Sunntigsschuel: Sonntag, 9.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus.

Familiengottesdienst: Sonntag, 10.45 Uhr, Zelt beim Martinspark. Gottesdienst, anschliessend Apéro.

Finissage von Annelies Ursin: Sonntag, 11 bis 14 Uhr, Z-Galerie,

Dorfstrasse 6a. Annelies Ursin zeigt zum letzten Mal Miniaturen, Metamorphosen und Manifeste im Rahmen der Ausstellung «Lustvolles und Katastrophen».

Vortrag zu Diabetes: Montag, 18.30 Uhr, Zuger Kantonsspital, Konferenzraum im ersten Oberge-schoss. Ein Vortrag der Diabetes-Gesellschaft des Kantons Zug zum Thema «Neues aus der Therapie beim Typ 1- und Typ 2-Diabetes». Es referiert der Arzt Beat Schwegler.

Schlagzeug-/Gitarrenkonzert: Montag, 19.30 Uhr, Mehrzweckraum Dorfmatt B. Ein Hauskonzert der Schlagzeugklasse von Doris Affen-tranger und der Band- sowie Gitarren-klasse von Simon Kessler.

Konzert «Playbill – A Tribute to Bill Evans»: Montag, 20.30 Uhr, Victoria Bar, Jöchlerweg 4d. Ein Konzert im Rahmen des Masterabschlusses der Hünenbergerin Patricia Samaniego. Es

trägt den Titel «Playbill – A Tribute to Bill Evans». Eintritt frei, Kollekte.

Kartonabfuhr: Dienstag, auf den Routen 1 (Zentrum West/Nord) und 2 (Blickensdorf, Neuhof, Zugerstrasse Süd, Walterswil, Sihlbrugg). Karton rechtzeitig an Strassenrand stellen.

Klavierkonzert: Dienstag, 19 Uhr, Kammermusiksaal Musikschule. Hauskonzert der Klavierklasse von Fabienne Ambühl.

Bibelwerkstatt: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus.

Papierabfuhr: Mittwoch, überallin der Gemeinde Baar ausser Allenwinden, Talacher. Papier bündeln und rechtzeitig am Strassenrand bereitstellen.

Kinderchorkonzert: Mittwoch, 19 Uhr, reformiertes Kirchgemeinde-haus. Konzert des Kinderchores unter Leitung von Nicole Tremmel.

Anlässe in BaarSchicken Sie uns Ihre Anlässe für den Baarer Veranstaltungs-kalender. Senden Sie sie bis am Freitag vor der Veranstal-tung an:

[email protected]

Wir veröffentlichen Ihre Anlässe gerne kostenlos auf dieser Seite. red

SeniorenMittagsclub: Donnerstag, 11.45 Uhr, Altersheim Martins-park. Mittagessen, Kontakt und Anmeldung: 041 761 75 80.

Gedächtnis und bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Atem- und Kreislauftraining: dienstags, 9.15 Uhr, Pfarreiheim St. Martin.

Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.

Gemeinsames Singen: Dienstag, 15 Uhr, Caféteria Altersheim Bahnmatt. Mit dem Chor Sonniges Alter, Taktmeis-ter Felix Kempf.

Nicht verpassenSommerkonzert Jugend-orchester: Freitag, 19.30 Uhr, Gemeindesaal. Das Jugend-orchester unter der Leitung von Alexandra Iten Bürgli lädt zu seinem «Blockbuster»-Som-merkonzert ein.

Kinderkulturtag: Samstag, 10 bis 17 Uhr, Schulhaus Dorfmatt. Kinder ab 8 Jahre können Workshops wie Graffitti, Theater oder Radio besuchen und so kulturelle Möglichkeiten für Kinder kennen lernen.

Familiennachmittag auf dem Kiti-Hof mit Andrew Bond: Samstag, 12.30 bis 18 Uhr, Kiti-Hof, Blinkmatt. Familien-nachmittag mit Ponyreiten und Konzert von Andrew Bond um 15 Uhr. Kinder 15 Franken, Erwachsene 25 Franken.

Kind und JugendKindertreff Cube: freitags, 15.15bis 17.15 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadiheim Allenwinden.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr, mittwochs, 14 bis 21 Uhr.

Jugendtreff: freitags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Treff 5./6. Klasse: dienstags,15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé,Zugerstrasse 20.

Kindertreff Rainhalde:mittwochs, 14 bis 16 Uhr,Rainhalde, Inwil.

Kinder- und Jugendtreff: mitt-wochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickensdorf.

Filzschlangen basteln: Mittwoch,14 bis 16.30 Uhr, Abenteuerspiel-platz Robi hinter dem Werkhof. Es wird eine Filzschlange hergestellt. Mitnehmen: Handtuch, das nass wer-den darf. Anmeldung bis Montag an: Sybille Dubacher, 041 760 56 22.

Auf dem Kiti-Hof in der Blinkmatt findet am Samstag ein grosser Familiennachmittag statt. Nebst Ponyreiten, wie auf dem Bild, gibt als Hauptattraktion der bekannte Liedermacher Andrew Bond um 15 Uhr ein Konzert. Archivbild Bettina Mosel

SportZuger Senioren wandern: Donnerstag, 7.31 Uhr ab Baar mit S 1 nach Buchrain, Wanderung ab Buchrain Bahnhof über Bueri Dorf–Hundsrügge nach Riedholz, Kaffeehalt im Restaurant Tumpf-Buur, Weiterwandern über Hündsrügge–Rootseeufer nach Ebikon Bahnhof, 10.58 Uhr ab Ebikon mit S 1 nach Zug, Baar an 11.27 Uhr. Wanderleitung: Robert Lüscher, 079 649 23 78.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. 8.15 Uhr, Turnhalle Stern-matt II. Zudem mittwochs, 10 Uhr, Schule Sennweid.

Chiropraktik-Gymnastik:donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Zudem dienstags, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Turnhalle Sternmatt I.

Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesen-tal I.

Sport-Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr,

Spiegelsaal Wiesental.

Volleyball: donnerstags,19.45 bis 21.45 Uhr,Turnhalle Wiesental I.

Gratis-Kung-Fu: freitags,19 bis 20 Uhr, WU-Academyof Martial Arts, Blickensdorfer-strasse 2a. Gemischter Schnupperkurs.

Wanderung der Naturfreunde Baar: Sonntag, 6.55 Uhr, Treffpunkt beim Bahnhof Baar. Wanderung von Schaffhausen dem Rhein entlang–Schloss Laufen–Rheinfall–Dachsen bis nach Rheinau, Marschzeit zirka dreieinhalb Stunden, 100 Me-ter Auf-/Abstieg. Mitnehmen: Verpflegung, Wanderschuhe, Sonnenschutz. Findet nur bei guter Witterung statt. Anmeldung: Cornelia Bischof, 079 673 09 16.

Bewegung, Spiel, Spass: montags, 14.15 Uhr, im Altersheim Bahnmatt.Auskunft: 041 761 30 10.

Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags,

16 bis 16.50 Uhr, Schulhaus Sennweid.

Faustball für Interessierte: dienstags, 19.15 bis 21.30 Uhr, Turnhalle Wiesental. Auskunft: 079 420 99 59.

Seniorenwanderung: Mittwoch, 7.30 Uhr, Treffpunkt beim Bahnhof Baar. Senioren-wanderung von Knonau nach Steinhausen (Kaffeehalt) und zurück nach Baar. Franz Abächerli, 079 600 25 88.

Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Männersportverein, Auskunft: 079 699 00 69.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr,Kraftraum Waldmannhalle.

Satus-Seniorenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr,Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37.

Gymnastik-Frauen-Fitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 076 402 65 85.

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