hallo schaumburg vom 10. märz 2012

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Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 10 | Sonnabend, 10. März 2012 Welle 23 | Rolfshagen | 05753 / 960020 Fr: 15–20 Uhr | Sa: 9–18 Uhr | So: 13–18 Uhr vom 9.– 11. März 2012 2 0 1 2 SCHAUMBURG FASHION DAYS Kinder betteln mit Rosen und falschen Elendsbildern Jüngstes Mitglied eines Stadthäger Quartetts ist neun Jahre alt / Etliche Anzeigen gegen die rumänischen Eltern Stadthagen (ssr). Eine in Stadthagen wohnende rumä- nische Familie sorgt seit Mo- naten für haufenweise Arbeit bei der hiesigen Polizei. Die vier Kinder der Familie im Alter zwischen neun und 15 Jahren sind in ganz Nord- deutschland „aggressiv bet- telnd“ unterwegs. Das Verhal- ten reicht bei manchen Vor- kommnissen „in den strafwür- digen Bereich“, offenbar bis hin zur Körperverletzung. Entsprechende Informationen dieser Zeitung hat Polizei- sprecher Axel Bergmann am Freitag bestätigt. Das hiesige Kommissariat wird deswegen mit Anfragen der Polizei aus vielen Städten zwischen Emden und Göttin- gen überhäuft, „weil bei Kin- dern und Jugendlichen, was die Ermittlungsarbeit angeht, das sogenannte Wohnortprin- zip gilt“. Das sei auch sinn- voll, da die hiesigen Jugend- Sachbearbeiter „das soziale Umfeld der Kinder recht ge- nau kennen“. Auf rund 60 einschlägige Vorfälle, die zu offiziellen An- fragen auswärtiger Polizei- dienststellen bei den Kollegen in Stadthagen geführt haben, hat es das Quartett bislang ge- bracht. Die Dunkelziffer der Fehlhandlungen dürfte dras- tisch höher liegen. Die Er- mittlungen haben in den ver- gangenen Monaten zu mehre- ren Anzeigen geführt. Da die Kinder und Jugend- lichen nicht strafmündig sind, ermittelt die Staatsanwalt- schaft Bückeburg in sämtli- chen Fällen gegen deren El- tern. Dabei wird auch geklärt, ob die Kinder im ausdrückli- chen Auftrag ihrer Eltern un- terwegs sind – also selbst tra- gische Opfer sind. Nach Darstellung Berg- manns spielt sich das Gesche- hen jeweils in etwa so ab: Zwei oder drei der Kinder ge- hen mit Rosen in der Hand auf Marktplätzen, in Fußgän- gerzonen oder an Bahnhöfen auf Passanten zu. Erst erwe- cken sie den Eindruck, Rosen verschenken zu wollen. Die jungen Rumänen versuchen nicht selten, diese den Passan- ten sogar regelrecht in die Hand zu drücken. Dann kramen sie dramatisch auf Mitleid abzielende Fotos aus Rumänien hervor, mit de- nen sie zu Spenden auffordern. Die Bilder zeigen „verbrannte Höfe, verstümmelte und aus- gemergelte Kinder, verwahr- loste Wohnungen“, schildert Bergmann: „Wir gehen davon aus, dass diese Bilder schlicht gefälscht sind.“ In vielen Fällen erbetteln und erschleichen sich die Kin- der auf diese Weise Münz- geld. Erzeugen sie mit ihrem Vorgehen nicht sogleich Be- reitschaft, werden sie zudring- lich. „Da werden schon mal Geldscheine aus der Hand ge- rissen“, nennt Bergmann Bei- spiele, „Passanten werden be- drängt, in den Arm gekniffen oder sogar geschüttelt.“ Damit nicht genug: Über die Mitglieder des Quartetts gemel- det worden sind aus mehreren norddeutschen Städten auch Einbruchdiebstähle und vielfa- ches Schwarzfahren. Verlosaktion: Mit den SN zu Hannover 96 annover 96 zeigt sich auf dem europäischen Pflaster in Top-Form . Mit einem 1:0 beim FC Brügge haben die „Ro- ten“ den Sprung ins Achtelfinale der Europa League und damit den größten internati- onalen Erfolg ih- rer Vereinsgeschichte erreicht. Nun wartet erneut ein belgi- scher Gegner. Am Donnerstag, 15. März, empfängt die Mann- schaft in der AWD-Arena Stan- dard Lüttich. Anstoß ist um 19 Uhr. Die Partie verspricht, eine große Herausforderung zu wer- den – immerhin traf 96 bereits in der Gruppenphase auf Stan- dard Lüttich (0:0, 0:2). SN-Leser können live dabei sein und die „Roten“ bei diesem wichtigen Spiel unterstützen, denn die SN verlosen zwei mal zwei Tickets. Alles was Sie tun müssen, ist heute, Sonnabend, oder morgen, Sonntag, die Hotline 01 37-8 88 31 31 zu wählen und Name, Anschrift so- wie Telefonnummer zu hinter- lassen. Ein Anruf aus dem deut- schen Festnetz kostet 50 Cent. Mobilfunktarife können abwei- chen. Viel Glück! mab H Landkreis (kle). Seit ei- nigen Wochen weisen zwei touristische Hin- weistafeln an der Auto- bahn 2 – in Richtung Dortmund bei Kilome- ter 250,3 und in Rich- tung Berlin bei Kilome- ter 280,3 auf das Schaumburger Land hin, wie es in einer Pres- semitteilung des Vereins Schaumburger Land Tourismusmarketing heißt. Bei einem Agentur- Wettbewerb – Teil ei- nes von der EU geför- derten Projektes wählte eine Fachjury aus den Zusendungen den realisierten Ent- wurf aus. Die übrige Fi- nanzierung übernah- men der Verein als Pro- jektträger sowie der Landkreis Schaumburg. „Das Motiv mit der Schaumburg und dem Porträt von Wilhelm Busch verbindet die tou- ristischen Leitthemen des Schaumburger Lan- des“, heißt es in der be- Wilhelm Busch „begrüßt“ die Autofahrer auf der A 2 Hinweistafel mit dem berühmten Dichter und der Schaumburg soll Lust aufs Schaumburger Land machen treffenden Pressemittei- lung weiter. Klaus-Henning Lem- me, der Vorsitzende des Tourismusmarketing- Vereins, geht von einer immensen „Steigerung des Bekanntheitsgrades unserer Region“ dank der Schilder aus. Auch Landrat Jörg Farr be- zeichnet der Mitteilung zufolge die Hinweis- schilder als weiteren wichtigen Baustein „in der touristischen Ver- marktung des Schaum- burger Landes“, die „nicht zuletzt wegen der Bekanntheit des Hei- matdichters große Auf- merksamkeit“ auf sich zögen. „Mit über 100 000 Sichtkontakten täglich“, führt Olaf Boegner, Leiter im Be- reich Tourismusmarke- ting des Vereins, weiter aus, leisteten die Schil- der „einen wertvollen Beitrag zur Bewerbung der Region mit dem Ziel, Interesse für einen Besuch zu wecken“. Wilhelm Busch als Hingucker: Das neue Tourismusschild an der Autobahn 2 soll Besucher ins Schaumburger Land locken. Foto: pr.

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Ein Sonderprodukt der Schaumburger Nachrichten

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Page 1: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Ein Sonderprodukt Ihrer Tageszeitung | Ausgabe 10 | Sonnabend, 10. März 2012

Welle 23 | Rolfshagen | 05753 / 960020Fr: 15–20 Uhr | Sa: 9–18 Uhr | So: 13–18 Uhr

vom 9.–11. März 20122 0 1 2

S C H A U M B U R GF A S H I O N D AY S

Kinder betteln mit Rosen und falschen ElendsbildernJüngstes Mitglied eines Stadthäger Quartetts ist neun Jahre alt / Etliche Anzeigen gegen die rumänischen Eltern

Stadthagen (ssr). Eine inStadthagen wohnende rumä-nische Familie sorgt seit Mo-naten für haufenweise Arbeitbei der hiesigen Polizei.

Die vier Kinder der Familieim Alter zwischen neun und15 Jahren sind in ganz Nord-deutschland „aggressiv bet-telnd“ unterwegs. Das Verhal-ten reicht bei manchen Vor-kommnissen „in den strafwür-digen Bereich“, offenbar bishin zur Körperverletzung.Entsprechende Informationendieser Zeitung hat Polizei-

sprecher Axel Bergmann amFreitag bestätigt.

Das hiesige Kommissariatwird deswegen mit Anfragender Polizei aus vielen Städtenzwischen Emden und Göttin-gen überhäuft, „weil bei Kin-dern und Jugendlichen, wasdie Ermittlungsarbeit angeht,das sogenannte Wohnortprin-zip gilt“. Das sei auch sinn-voll, da die hiesigen Jugend-Sachbearbeiter „das sozialeUmfeld der Kinder recht ge-nau kennen“.

Auf rund 60 einschlägige

Vorfälle, die zu offiziellen An-fragen auswärtiger Polizei-dienststellen bei den Kollegenin Stadthagen geführt haben,hat es das Quartett bislang ge-bracht. Die Dunkelziffer derFehlhandlungen dürfte dras-tisch höher liegen. Die Er-mittlungen haben in den ver-gangenen Monaten zu mehre-ren Anzeigen geführt.

Da die Kinder und Jugend-lichen nicht strafmündig sind,ermittelt die Staatsanwalt-schaft Bückeburg in sämtli-chen Fällen gegen deren El-

tern. Dabei wird auch geklärt,ob die Kinder im ausdrückli-chen Auftrag ihrer Eltern un-terwegs sind – also selbst tra-gische Opfer sind.

Nach Darstellung Berg-manns spielt sich das Gesche-hen jeweils in etwa so ab:Zwei oder drei der Kinder ge-hen mit Rosen in der Handauf Marktplätzen, in Fußgän-gerzonen oder an Bahnhöfenauf Passanten zu. Erst erwe-cken sie den Eindruck, Rosenverschenken zu wollen. Diejungen Rumänen versuchen

nicht selten, diese den Passan-ten sogar regelrecht in dieHand zu drücken.

Dann kramen sie dramatischauf Mitleid abzielende Fotosaus Rumänien hervor, mit de-nen sie zu Spenden auffordern.Die Bilder zeigen „verbrannteHöfe, verstümmelte und aus-gemergelte Kinder, verwahr-loste Wohnungen“, schildertBergmann: „Wir gehen davonaus, dass diese Bilder schlichtgefälscht sind.“

In vielen Fällen erbettelnund erschleichen sich die Kin-

der auf diese Weise Münz-geld. Erzeugen sie mit ihremVorgehen nicht sogleich Be-reitschaft, werden sie zudring-lich. „Da werden schon malGeldscheine aus der Hand ge-rissen“, nennt Bergmann Bei-spiele, „Passanten werden be-drängt, in den Arm gekniffenoder sogar geschüttelt.“

Damit nicht genug: Über dieMitglieder des Quartetts gemel-det worden sind aus mehrerennorddeutschen Städten auchEinbruchdiebstähle und vielfa-ches Schwarzfahren.

Verlosaktion:Mit den SN zuHannover 96

annover 96 zeigt sich aufdem europäischen Pflaster

in Top-Form . Mit einem 1:0beim FC Brügge haben die „Ro-ten“ den Sprung insAchtelfinale derEuropa Leagueund damit dengrößten internati-onalen Erfolg ih-rer Vereinsgeschichte erreicht.

Nun wartet erneut ein belgi-scher Gegner. Am Donnerstag,15. März, empfängt die Mann-schaft in der AWD-Arena Stan-dard Lüttich. Anstoß ist um 19Uhr. Die Partie verspricht, einegroße Herausforderung zu wer-den – immerhin traf 96 bereitsin der Gruppenphase auf Stan-dard Lüttich (0:0, 0:2).

SN-Leser können live dabeisein und die „Roten“ bei diesemwichtigen Spiel unterstützen,denn die SN verlosen zwei malzwei Tickets. Alles was Sie tunmüssen, ist heute, Sonnabend,oder morgen, Sonntag, dieHotline 01 37-8 88 31 31 zuwählen und Name, Anschrift so-wie Telefonnummer zu hinter-lassen. Ein Anruf aus dem deut-schen Festnetz kostet 50 Cent.Mobilfunktarife können abwei-chen. Viel Glück! mab

HLandkreis (kle). Seit ei-nigen Wochen weisenzwei touristische Hin-weistafeln an der Auto-bahn 2 – in RichtungDortmund bei Kilome-ter 250,3 und in Rich-tung Berlin bei Kilome-ter 280,3 – auf dasSchaumburger Landhin, wie es in einer Pres-semitteilung des VereinsSchaumburger LandTourismusmarketingheißt.

Bei einem Agentur-Wettbewerb – Teil ei-nes von der EU geför-derten Projektes –wählte eine Fachjuryaus den Zusendungenden realisierten Ent-wurf aus. Die übrige Fi-nanzierung übernah-men der Verein als Pro-jektträger sowie derLandkreis Schaumburg.

„Das Motiv mit derSchaumburg und demPorträt von WilhelmBusch verbindet die tou-ristischen Leitthemendes Schaumburger Lan-des“, heißt es in der be-

Wilhelm Busch „begrüßt“ die Autofahrer auf der A 2Hinweistafel mit dem berühmten Dichter und der Schaumburg soll Lust aufs Schaumburger Land machen

treffenden Pressemittei-lung weiter.

Klaus-Henning Lem-me, der Vorsitzende desTourismusmarketing-Vereins, geht von einerimmensen „Steigerungdes Bekanntheitsgradesunserer Region“ dankder Schilder aus. AuchLandrat Jörg Farr be-zeichnet der Mitteilungzufolge die Hinweis-schilder als weiterenwichtigen Baustein „inder touristischen Ver-marktung des Schaum-burger Landes“, die„nicht zuletzt wegen derBekanntheit des Hei-matdichters große Auf-merksamkeit“ auf sichzögen. „Mit über100 000 Sichtkontaktentäglich“, führt OlafBoegner, Leiter im Be-reich Tourismusmarke-ting des Vereins, weiteraus, leisteten die Schil-der „einen wertvollenBeitrag zur Bewerbungder Region mit demZiel, Interesse für einenBesuch zu wecken“.

Wilhelm Busch als Hingucker: Das neue Tourismusschild an der Autobahn 2 soll Besucher ins Schaumburger Landlocken. Foto: pr.

Page 2: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Seite 2 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 2LOKALES

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Lindhorst (gus). In Lind-horst gibt es Rufe nach einerweiteren Hortgruppe. EinigeEltern nutzten die Sitzung desKinder- und Jugendausschus-ses, um ihren Wünschen Ge-hör zu verschaffen.

Im Hort könnte es eng wer-den, denn es liegen acht An-meldungen vor, es gibt aberzum neuen Schuljahr nur dreifreie Plätze. Der Schülerhortist derzeit ausgebucht, zehn

Grundschüler

Eltern fordern zweite HortgruppeIn Lindhorst gibt es acht Anmeldungen, aber nur drei freie Plätze: In der Nachmittagsbetreuung für Grundschüler wird es eng

werden dort nachmittags be-treut. Ob im Grundschulge-bäude eine weitere Gruppeuntergebracht werden kann,muss mit dem Landkreis alsEigentümer des Gebäudes ab-geklärt werden.

Ein Bürgervertreter nanntedie Situation „unbefriedigend“und verwies auf eine Aussagedes jetzigen Samtgemeinde-bürgermeisters, Andreas Gün-ther, der im Wahlkampf gesagthabe, er sehe bei der Hortbe-treuung keinen Bedarf. Dies

stimme nicht, meinte derVater, der auf die At-

traktivität Lind-horsts anspiel-

te und an Ausführungen zu Be-völkerungsschwund anknüpfte.Bessere Angebote bei der Kin-derbetreuung könnten demTrend entgegenwirken. In2011 war die Samtgemeindeerstmals auf unter 8000 Ein-wohner geschrumpft.

Mangelhaft ist aus Sicht desVaters zudem die lediglich aufKlasse eins bis zwei beschränk-te Hortbetreuung. Eine Mut-ter appellierte an den Kinder-und Jugendausschuss, sich überdiese Dinge Gedanken zu ma-chen.

Gemeindedirektor JensSchwedhelmverwies

auf die schwierige Planbarkeitdes tatsächlichen Bedarfs. Oftgebe es Situationen, in denenhoher Bedarf angemeldet wer-de, dann aber faktisch deutlichweniger Anmeldungen erfolg-ten. Für eine zusätzliche Hort-gruppe sei ein immenser Auf-wand von der räumlichen Un-terbringung bis zur Betreuungzu schultern.

Schwedhelm verwies fernerauf die beengte Situation imKindergarten. Dort sei keineweitere Hortgruppe möglich.In die Schule auszuweichen, seimit einer zusätzlichen Be-triebserlaubnis verbunden.Mehrere Eltern regten an,

Räume in weiteren Gebäudenanzumieten.

Der Gemeindedirektordämpfte die Erwartungen. DieGemeinde nehme die Hortfra-ge schon ernst, er sprach aberauch die Planungen für einenKrippenneubau an. Wären Ratund Verwaltung seinerzeit denersten Vorschlägen gefolgt,stünde heute in Lindhorst einenicht ausgelastete Krippe, dadie tatsächlichen Bedarfszahlennicht den einst skizzierten Er-wartungen entsprechen. DieLindhorster Kindergartenleite-rin Rita Lahmann erinnerte andie Planungen einer Notgrup-pe.

Diese sollte eingerichtetwerden, weil viele Eltern einenPlatz darin brauchten. Schließ-lich sei nur eine Anmeldungeingetrudelt. Eine Mutter sag-te, es gebe eine Umfrage, dieden aktuellen Bedarf recht ge-nau darstellt. Schwedhelm batum die Unterlagen. Eine Ko-operation der Kitas in SachenHortbetreuung funktioniertnach Einschätzung des Ge-meindedirektors nicht, da dieKita Lindhorst die einzige sei,die überhaupt eine Nachmit-tagsbetreuung anbiete. AndereKindertagesstätten kämen so-mit nicht als Hortstandort inFrage.

Erfolgreichste Bilanz der SN-„Aktion Weihnachtshilfe“ / Seit 1995 bereits 1 087 801 Euro gesammelt

Rekord: Leser spenden 95 773 Euro

Stadthagen (r). Erneut hatdie SN-„Aktion Weihnachts-hilfe“ einen phantastischenRekord erreicht: Die 17. Sai-son (Winter 2011/12) wurdemit einer Spendensumme von95 773,95 Euro abgeschlossen– das sind rund 2500 Euromehr als die bisherige Spit-zenmarke.

Allein ermöglicht wurde dasRekordergebnis durch diegroßartige Spendenbereit-schaft der Leserinnen und Le-ser, das Projekt zugunsten be-dürftiger Menschen imSchaumburger Land nachhal-tig zu unterstützen. Die Ge-samtspendensumme seit Ein-führung der Aktion im Win-ter 1994/95 beläuft sich damitmittlerweile auf 1 087 801 Eu-ro. Die Millionengrenze warEnde vergangenen Novemberdurch die Spende eines Rent-nerehepaares aus Rodenberg„geknackt“ worden (wir be-richteten).

„Wir freuen uns riesig überdieses wunderbare Ergebnis“,sagte SN-„Weihnachtshilfe“-Koordinator Stefan Rothe:„Ein großes Dankeschön gehtan alle Spender!“ Erfreulich an-gestiegen sei erneut vor allemdie Zahl der Kleinspender. Fürdiese sei es „sicher motivierend,dass vom Spendenbetrag keineinziger Euro für Verwaltungweggeht, sondern alles eins zueins bei den Bedürftigenankommt“, fügte Rothewährend der symbo-lischen Übergabedes Betrages an dieVertreter des Sozi-alvereinsSchaumburghinzu. Zu verdan-ken sei dies vor allemdem Engagement desSozialvereins, der das Spen-dengeld verteilt. Unabdingbar

für den Erfolg der Aktion seizudem die enge Kooperation

mit den hiesigen Wohl-fahrtsverbänden, er-gänzte Rothe.

Ursula Müller-Krahtz, Vorsitzen-de des Sozialvereins,dankte im Namen

der Hilfebedürfti-gen den zahlrei-

chen Spendern.Sie hob hervor, dass

Geld zunehmend auch beiAnlässen gesammelt werde wie

etwa Geburtstagen, Jubiläen,Firmenfeiern, Schulveranstal-tungen, Vereinstreffen oderBenefizkonzerten. „Es ist be-eindruckend, wie stark dieseAktion mittlerweile in denKöpfen und Herzen vielerMenschen verankert ist“, sagtesie.

Vielleicht trage dazu auchdie Tatsache bei, dass die„Weihnachtshilfe“ ganz kon-kret, direkt und individuell ein-zelnen Familien aus unver-schuldeten prekären Situatio-

nen helfe – frei von anynomenGroßstrukturen. „Auch der re-gionale Bezug unter dem Mot-to ,Schaumburger helfenSchaumburgern‘ spielt sichereine große Rolle“, fügte Ver-einsvize Jörg Fedderke hinzu.

Im Laufe des Jahres 2011 istin ungefähr 250 Fällen gehol-fen worden. Über jeden einzel-nen Hilfsantrag trifft der drei-köpfige Vorstand des Sozial-vereins gemeinsam eine Ent-scheidung.

Martina Kramer, Geschäfts-

führerin des Sozialvereins, be-richtete von einer steigendenZahl von Anträgen. Oft seiendiese durch hohe Energiekos-ten oder durch Einschränkun-gen von Kostenerstattungenim Gesundheitswesen begrün-det. Besonders stark betroffenseien chronisch Kranke undAlleinerziehende. „Das sozialeNetz ist nicht für jede denkba-re individuelle Lage geknüpft“,erläuterte Müller-Krahtz, „undfür diese Lücken ist die ,Weih-nachtshilfe‘ äußerst sinnvoll.“

Freuen sich über die Stapel von Kontoauszügen eingegangener Spenden: Ursula Müller-Krahtz (links), Martina Kramer und Jörg Fedderke(rechts) vom Sozialverein Schaumburg sowie SN-„Weihnachtshilfe“-Koordinator Stefan Rothe. Foto: rg

90-Jährigerrammt AutoStadthagen (r). Dank einesaufmerksamen Zeugen ist esder Polizei nach eigenen Anga-ben am Donnerstagnachmittaggelungen, den Verursacher ei-nes Unfalls ausfindig zu ma-chen. Gegen 14.25 Uhr war ein90-jähriger Stadthäger mit sei-nem Auto auf der Enzer Straßein Richtung Innenstadt unter-wegs und hatte kurz hinter demOrtseingang ein ordnungsge-mäß geparktes Fahrzeug ge-rammt. Nach Aussage einesZeugen, der den Unfall beob-achtet hatte, fuhr der Mannnoch ein Stück weiter, stiegdann aus und schaute einmal inRichtung des beschädigtenFahrzeugs. Anschließend fuhrer jedoch weiter. Glücklicher-weise konnte der Zeuge dasKfz-Kennzeichen des Unfall-verursachers ablesen und dieBeamten informieren.

Page 3: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Seite3 | Sonnabend, 10. März 2012 LOKALES

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Schützenfest auf Eis gelegt

Lindhorst (svb). Beim Lind-horster Schützenverein ist beider jüngsten Mitgliederver-sammlung zeitweise nicht nurdie Stimmung der Schützen,sondern auch die Temperaturim Schützenhaus frostig ge-wesen. „Die Kassenlage istmau“, sagte der VorsitzendeEckart Liebscher. Deshalbkönne sich der Verein derzeitkein Heizöl leisten.

Dass nur 18 der 68 Schüt-zen zur Versammlung er-schienen waren, spiegele lautLiebscher die momentane Si-tuation des Vereins gut wider.Insgesamt zwölf Mitgliedertraten in 2011 aus dem Vereinaus. Dies könne man schon alsDrama bezeichnen, so Lieb-scher. Zu den Schießabendender Erwachsenen seien zeit-weise nur zwei oder dreiSchützen erschienen, berich-tete der Vorsitzende.

Deshalb habe er das Schüt-zenhaus an einigen Freitagenüberhaupt nicht mehr aufge-schlossen, worüber sich eineheftige Diskussion unter denSchützen entspann. Liebschersieht diese Maßnahme als Fol-ge der mangelnden Beteili-gung, wohingegen andere diesals Grund für die Mitgliedersehen, nicht mehr zu kom-men. Manche hätten schonvor verschlossenen Türen ge-standen.

Als Liebscher über die posi-tiven Dinge berichtete, ent-spannte sich die Stimmungein wenig. Er bezeichnete dasOstereierschießen als „Riesen-renner“, bei dem etwa 1400Eier ausgeschossen wurden

Kein Heizöl mehr im Lindhorster Schützenhaus: Mitglieder sitzen bei Jahresversammlung im Kalten

und jede Menge los war. Auchdie Rocknacht sei überaus gutgelaufen. „Diese Feiern haltenden Verein am Leben“, istsich der Vorsitzende sicher.

Durch die schlechte Beteili-gung am Schützenfest ent-schied die Versammlung, die-ses zunächst auf Eis zu legenund vielleicht nur noch alle

zwei Jahre auszurichten. Umdie roten Zahlen der Vereins-konten auszugleichen, hat derVorstand die Mitgliedsbeiträ-ge für dieses Jahr bereits ein-gezogen.

Auch für die diesjährigenEhrungen verzichtete derVorstand wegen der kritischenKassenlage auf Urkunden und

Anstecknadeln. Werner Vo-ges wohnte als Einziger derfünf Jubilare der Versamm-lung bei und wurde für seine30-jährige Treue geehrt. Dernächste Termin des SV ist dasOstereierschießen am 5. April,und für den 30. April ist wie-der die Party „Rock in denMai“ geplant.

Vorsitzender Eckart Liebscher (rechts) ehrt Werner Voges für 30 Jahre Mitgliedschaft. Foto: svb

Storch wieder inAuhagen-OstgelandetAuhagen (jpw). Kaum gelan-det, schon hat das Storchen-männchen im Nest Auhagen-Ost zu kämpfen, damit sichnicht Rivalen sein Quartieraneignen. Floristin ChristaReinke, Bewohnerin des Hau-ses mit dem Storchennest amOrtseingang aus RichtungHagenburg, ist sich sicher,dass es sich um das ange-stammte Männchen handelt:„Er ist am Sonntag gelandetund hat sofort mit dem Nest-bau begonnen.“

Seit der Landung kreisenebenfalls früh zurückgekehrteRivalen um das Nest, immerwieder ist lautes Angriffs-oder Verteidigungsgeklapperzu hören. Das Gefieder istnoch schmuddelig vom langenFlug – einige Tage Erholung,verbunden mit dem Wartenauf den Partner und dem Fli-cken am Nest aus dem ver-gangenen Jahr, wird es wohlnoch brauchen, um sich aufdas anstrengende Brutgeschäfteinstellen zu können.

Kaum wieder eingetroffen,schon muss das Storchenmänn-chen das Nest vor Rivalen be-schützen. Foto: jpw

Wahlen zumVorstand sindverschoben

eil sich unter den18 anwesenden

Schützen der Jahresver-sammlung niemand fürdie neu zu besetzendenVorstandsämter gefundenhat, beschlossen die Mit-glieder, die Wahlen ummindestens vier Wochenzu verschieben. Voraus-sichtlich erst nach Osternfindet die nächste Mit-gliederversammlung derSchützen statt.

Neu zu besetzen ist derPosten des zweiten Vor-sitzenden. Günther Kol-les gibt dieses Amt ausberuflichen Gründen undder derzeitigen Situationim Verein ab. MarkusLiebscher gibt das Amtdes Schießsportleiters ausberuflichen Gründen ab.Das Amt des Sozialwar-tes, das den Verein etwa150 pro Jahr kostet, sollzunächst für ein Jahr ru-hen.

Das Amt des Jugendbe-treuers entfällt komplett,weil die Jugendabteilungmangels Beteiligung ge-schlossen wurde. Aufgrundder Situation denken dieLindhorster über eine Fu-sion mit anderen Schützen-vereinen der Samtgemein-de nach. svb

W

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Seite 4 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 4LOKALES

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Ehepaar von Feuerwehr aus Wrack befreit / Totalschäden an zwei Fahrzeugen / 42 000 Euro Schaden

Bad Nenndorf (cap). Eine52-jährige Autofahrerin hat amSonnabendmittag auf der A 2 inFahrtrichtung Hannover vordem Parkplatz BückethalerKnick eine folgenreiche Kolli-sion verursacht. In vier beteilig-ten Autos wurden fünf Insassenzum Teil schwer verletzt.

Die Verursacherin und de-ren Beifahrer befreite die Feu-erwehr aus dem Wrack. Es kamzu erheblichen Verkehrsbehin-derungen. Laut Polizei fuhr die52-Jährige gegen 12.25 Uhrmit ihrem gleichaltrigen Ehe-mann in einem Toyota Yarisauf dem mittleren Fahrstreifenin Richtung Hannover. In derlang gezogenen Linkskurve vorder Abfahrt zum Parkplatzwollte die Frau aus PortaWestfalica auf den linken Fahr-streifen wechseln und übersaheinen Skoda Octavia.

Am Steuer des Skoda saß ein37-Jähriger aus Meinerzhagen,im Fond dessen achtjährigeTochter und dessen 18 Monate

Verkehrsunfall mit fünf teils schwer Verletzten

alter Sohn. Der Toyota kolli-dierte mit dem Skoda. Erstge-nanntes Fahrzeug prallte in dieMittelschutzplanke, drehte sichum die eigene Achse und kam

entgegen der Fahrtrichtung ander Planke zum Stehen. DerSkoda blieb nach etwa 300 Me-tern auf dem Standstreifen ste-hen. Der 37-jährige Fahrer

wurde leicht verletzt und begabsich selbst in ärztliche Behand-lung. Die Kinder blieben un-verletzt.

Ein 72-Jähriger aus Wup-pertal und dessen ein Jahr älte-re Beifahrerin prallten mit ei-nem Peugeot 607 in den ste-henden Toyota, dessen beideInsassen eingeklemmt wurden.Der Peugeot kam schwer be-schädigt etwa 30 Meter vordem Toyota auf dem mittlerenFahrstreifen zum Stehen. BeideInsassen wurden leicht verletztund in einem Rettungswagenins Klinikum Robert Koch inGehrden transportiert. Eine24-jährige Golf-Fahrerin ausKiel versuchte, der Unfallstelleauszuweichen und kollidiertemit ihrem Wagen mit einemder anderen drei Fahrzeuge.Die Frau blieb unverletzt.

Die Ortsfeuerwehren ausBantorf und Hohenbostel be-freiten die Insassen aus demToyota mit hydraulischen Ret-tungsgeräten. Nach der Ver-

sorgung seitens eines Notarz-tes, der per Rettungshub-schrauber zur Unfallstelle ge-flogen worden war, wurden dieleicht verletzte Fahrerin undderen Beifahrer, der schwereBrustkorbverletzungen erlittenhatte, in Rettungswagen in zweihannoversche Kliniken ge-bracht.

Die Polizei sucht Unfallzeu-gen. Hinweise nimmt die Auto-bahnpolizei Hannover unterder Telefonnummer (05 11)1 09 89 30 entgegen. Den ge-samten Schaden schätzt eineBeamtin auf etwa 42 000 Euro.Die Autobahn 2 war in Rich-tung Hannover für die Ret-tungs-, Bergungs- und Fahr-bahnreinigungsarbeiten sowiezur Unfallaufnahme fast eineStunde lang voll gesperrt. Da-nach wurde der Verkehr ein-spurig an der Unfallstelle vor-beigeleitet. Der Rückstaureichte bis nach Lauenau. Auchdie Umleitungsstrecken überdie B 65 waren überlastet.

Nach der Kollision mit der Mittelschutzplanke und nachdem der Peu-geot 607 (hinten, mittlerer Fahrstreifen) in den Toyota (Mitte links)gefahren ist, sind die Autos zum Stehen gekommen. Der Verkehrwird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Foto: cap

Stadthagen (jcp). Für eineVerurteilung hat RichterinGönna Freifrau von Blombergdie Beweislage nicht ausge-reicht: Sie hat am Montag ei-ne 41-jährige Stadthägerinfreigesprochen, die ihremVerlobten die fast 16 Zenti-meter lange Klinge eines Kü-chenmessers in den Ober-schenkel gerammt haben soll.Die Staatsanwaltschaft hattesechs Monate Haft gefordert,auszusetzen auf zwei Jahre zurBewährung. Bedacht hatte siedabei bereits den Blutalkohol-gehalt von 2,9 Promille, dendie Polizei am Tag der Tat imOktober vergangenen Jahresbei der Beschuldigten festge-stellt hatte.

Rettungssanitäter hattendamals die Polizei hinzugeru-fen. Die Harz-IV-Empfänge-rin hatte Angaben der beidenbeteiligten Polizisten zufolgeihren Geburtstag zusammenmit dem Verlobten in der ge-meinsamen Wohnung gefei-ert. Dabei sei der Fernseher

Feier endet mit Messer im BeinPolizeibekanntes Paar gerät aneinander / 2,9 Promille bei Beschuldigter

zu Bruch gegangen. Die Frausoll daraufhin so in Rage gera-ten sein, dass sie das Opfermit dem Messer angriff.

Der Verlobte war nicht füreine Aussage vor dem Amts-gericht erschienen. RichterinBlomberg verhängte ein Ord-nungsgeld in Höhe von 150Euro oder drei Tage Haft ge-gen ihn. Bereits am fraglichenAbend soll er – ebenfalls starkalkoholisiert – nach Angabender Polizei gesagt haben, dasser an einer Strafverfolgungseiner Zukünftigen nicht inte-ressiert sei.

Rechtsanwalt Reiner Wöt-zel hielt die Aussagen der Pol-zisten für nicht zulässig beider Urteilsfindung. So könn-ten beide nicht sagen, ob dasam Messer klebende Blut unddie Lache auf dem Teppich inder Wohnung tatsächlich zumOpfer gehörten, da dies nichtuntersucht worden sei. DieBeamten hätten seine Man-dantin außerdem nicht überderen Recht aufgeklärt, die

Aussage zu verweigern. Die41-Jährige sei zum Tatzeit-punkt für eine verlässlicheWiedergabe der Geschehnisseohnehin zu betrunken gewe-sen.

Da in der Zeit zwischen Tatund Eintreffen der Polizeimehrere Minuten vergangenseien, könnte niemand mit Si-cherheit sagen, dass die Ge-burtstagsfeier nicht von weite-ren Gästen besucht wordensei, die sich zwischenzeitlichvon dannen gemacht hätten.Nicht zuletzt gilt das Paar alspolizeibekannt. Bereits mehr-fach hatte der Mann die Frauverprügelt. „Wie“, sagte Wöt-zel, „können wir da ausschlie-ßen, dass es sich um eine Not-wehrsituation gehandelt hat?“

Da das Gericht die Ereig-nisse aus den Aussagen Dritterzusammensetzen musste undes außer den Beteiligten kei-nen unmittelbaren Zeugengab, folgte Richterin Blom-berg Wötzels Forderung nacheinem Freispruch.

Bad Eilsen/PortaWestfalica (rd). Inden frühen Morgen-stunden sind am ver-gangenen Wochenen-de auf der Autobahn 2zwei Lastwagen inFahrtrichtung Hanno-ver zwischen den An-schlussstellen Velt-heim und Bad Eilsenzusammengestoßen. Ein Lastwagen-Fah-rer wurde dabei in sei-nem Führerhaus ein-geklemmt und musstevon der Feuerwehr ausdem Wrack befreitwerden. Zwischenzeit-lich drohte der Lkw ei-nen Abhang hinunter-zustürzen. Der Unfall ereigne-te sich gestern Morgengegen 5 Uhr auf demBerganstieg RichtungBad Eilsen kurz vorder Talbrücke Klein-enbremen. Ein Last-wagen mit Gütersloher

Gütersloher nach Crash mit anderem Lkw schwer verletzt

A 2: Lastwagen stürzt fast ab

Kennzeichen ist, sovermutet die Feuer-wehr, auf einen vor-ausfahrenden polni-schen Sattelzug aufge-fahren. Infolge des Zu-sammenstoßes ist deraufgefahrene „Brum-

mi“ nach rechts vonder Fahrbahn abge-kommen und in dieLeitplanke geprallt.Der polnische Sattel-zug kam in der Be-helfsausfahrt Kleinen-bremen zum Stehen.

Glück im Unglückfür den GütersloherFahrer: Die Leitplan-ke verhinderte, dassder Lastwagen in dasangrenzende Wald-stück hinabstürzte.Das Führerhaus desGütersloher Lastwa-gens wurde bei demUnfall stark defor-miert, der Fahrer warhinter dem Lenkradeingeklemmt, aber an-sprechbar. Die Einsatzkräfteder Feuerwehr PortaWestfalica sichertenden Lkw gegen einweiteres Abrutschenan der Böschung mitder Seilwinde desRüstwagens und be-freiten den einge-klemmten Fahrer mithydraulischem Ret-tungsgerät. DerSchwerverletzte wurdein das Klinikum Min-den gebracht.

Mit einem Seil wurde den Lkw auf der Autobahngesichert. Es bestand die Gefahr, dass das Fahr-zeug die Böschung hinunterstürzt. Foto: M. Horst

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Bückeburg. „Die Täter ha-ben offenbar die Straßen-schlachtmentalität ihrerGroß- und Urgroßväter über-nommen.“ Das stellte der Lei-ter der Polizeidirektion Göt-tingen, Polizeipräsident Ro-bert Kruse fest, als er gesternin Göttingen die Statistik po-litisch motivierter Kriminali-tät in der Polizeidirektion vor-stellte und an mehreren Stel-len explizit auf die Auseinan-dersetzung zwischen Rechts-und Linksextremen in Bücke-burg einging.

„Straßenschlachtmentalität der Großväter“Anstieg politischer Gewalttaten im Gebiet der Polizeidirektion – wegen Auseinandersetzungen in Bückeburg

So sind die durch rechtsmo-tivierte Straftäter begangenenGewaltdelikte von acht Fällenin 2010 auf 17 Fälle in 2011gestiegen, so der Polizeipräsi-dent: „Dieser Anstieg ist über-wiegend auf den Rechts-Links-Konflikt in Bückeburgzurückzuführen, zumeist han-delt es sich um Körperverlet-zungen im Rahmen von Kon-frontationen zwischen poli-tisch Andersdenkenden.“ Aufdie „Straßenschlachtmentali-tät“ eingehend sagte Kruse,dass ein solches Konfliktver-

halten zur Durchsetzung poli-tischer Ziele in unserer plura-listischen Gesellschaft keinenPlatz hat: „Die Polizei kannund wird solche Verhaltens-weise nicht dulden und Straf-taten beider Seiten gleicher-maßen verfolgen.“ Die Täterwürden inzwischen mit einerBrutalität vorgehen, die keineRücksicht mehr auf die Ge-sundheit anderer Menschennimmt. „Bei Auseinanderset-zungen zwischen rechts undlinks motivierten Gruppen,wie aktuell in Bückeburg zu

beobachten, ist beidseitig nurnoch eine geringe Hemm-schwelle erkennbar.“

2011 wurden 53 politischmotivierte Straftaten in Bü-ckeburg verzeichnet, hatte diePolizei Bückeburg bereits An-fang Februar mitgeteilt. 20Taten konnten der linkenSzene und 33 Straftaten derrechten Szene zugeordnetwerden. 2010 hatte es nachder Statistik zwölf Taten derlinken Szene und drei derrechten gegeben, 2009 sechsvon Linken und vier von

Rechten. Die komplettenZahlen für Schaumburg wer-den am kommenden Freitagvorgestellt. Zur Polizeidirekti-on Göttingen gehört die Poli-zeiinspektion Schaumburg-Nienburg, zu dem wiederumdas Polizeikommissariat Bü-ckeburg gehört. Insgesamtumfasst das Gebiet der Direk-tion rund 1,3 Millionen Ein-wohner.

Wie der Polizeipräsident zuden Gesamtzahlen der Poli-zeidirektion ausführte, sei dieGesamtzahl der politisch

rechts motivierten Kriminali-tät von 236 auf 320 Fälle umrund ein Drittel gestiegen undhabe damit den höchstenStand der vergangenen zehnJahre erreicht. Mit 183 Fällenstellten die sogenannten Pro-pagandadelikte den größtenTeil dar. Die Gesamtzahl derpolitisch links motiviertenKriminalität ist mit einem An-stieg von 208 auf 214 nurleicht um 2,9 Prozent gestie-gen. Die Zahl links motivier-ter Gewaltdelikte ging auf 36Fälle zurück (2010: 44).

Benefizkonzert im Kurpark: Big Band der Bundeswehr spielt im Juni im Gedenken an Frank Lohmann

Bad Nenndorf (kcg). Es solldas Musikereignis des Jahreswerden: Die Big Band der Bun-deswehr kommt am Mittwoch,27. Juni, nach Bad Nenndorf,um unter freiem Himmel Hun-derte Menschen mit Swing-,Rock- und Pop-Klängen zu be-geistern. Dabei steht dasOpen-Air-Konzert im Kurparkwieder ganz im Zeichen des gu-ten Zwecks: Die 26 Profi-Mu-siker spielen zugunsten derKinder- und Jugendfeuerweh-ren im Landkreis und wollenzugleich an den im Sommerverstorbenen Kreisjugendfeu-erwehrwart Frank Lohmannerinnern.

Der Kontakt zwischen BigBand und Schaumburger Feu-erwehr habe sich durch Loh-mann zu einer Freundschaftentwickelt, erklärte Band-Ma-nager Thomas Ernst. „Wir

Statt Marschmusik gibt’s Swing, Pop und Rock

wussten immer, wenn Loh-mann hinter einer Aktionsteckt, hat die Hand und Fuß.“Landrat Jörg Farr, der dieSchirmherrschaft des Benefiz-Konzertes übernommen hat,freut sich über die „große Ges-te“ der Big Band, zu EhrenLohmanns zu spielen. Dieserhabe stets außerordentlichenEinsatz für die Nachwuchs-brandschützer gezeigt.

Insgesamt 19 Open-Air-Auf-tritte absolviert das Profi-En-semble in diesem Sommer, vonNordfriesland bis Bayern. Werbei den Konzerten auf zackigeMarschmusik hofft, wird ent-täuscht. „Wir spielen Swing,Rock und Pop von Glenn Mil-ler bis Amy Winehouse“, er-klärt Ernst. Mit Marschmusikhabe das Ensemble „nichts amHut“, vielmehr versteht es sichals Show-Orchester, das sein

Publikum mit beschwingtenKlängen und beeindruckendenLichteffekten unterhalten will.Mit dabei ist Sängerin Bwalyaaus Sambia, die die Musiker amMikrofon unterstützt.

Ort des Geschehens am 27.Juni ist der Kurpark zwischenSchlösschen und Liesallee. „Ei-ne tolle Location“, schwärmtErnst, der das Areal gemeinsammit den Organisatoren derGroßveranstaltung – KurT-Chefin Silke Busche, Bürger-meisterin Gudrun Olk, Polizei-chef Andreas Meier und demTeam der Kreisjugendfeuer-wehr – in Augenschein genom-men hat.

Der Eintritt zum Musiker-eignis ist frei, Spenden zuguns-ten der Nachwuchsbrandschüt-zer sind erwünscht – und wer-den unter anderem von Farrpersönlich eingesammelt.

Die Profi-Musiker spielen unter freiem Himmel und bei freiem Ein-tritt. Foto: pr.

Herausgeber:Schaumburger Nachrichten

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Chefredaktion: Dr. Uwe GraellsChristoph Oppermann, Dr. Stefan Rothe

Redaktion Stadthagen, Am Markt 12–14:Tel. (0 57 21) 80 92 30, Fax. 20 07.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Frank

Verlag: Schaumburger NachrichtenVerlagsgesellschaft mbH & Co KG,

Stadthagen, Am Markt 12–14Druck: Oppermann, Rodenberg

Anzeigenannahme:Telefon (0180) 100 10 22

Fax (0180) 100 10 23Geschäftsstelle Stadthagen:

Am Markt 12, 31655 Stadthagen.

Erscheinungsweise: sonnabends.Erfüllungsort und Gerichtsstand für

das Mahnverfahren und im Verkehr zu Vollkaufleuten ist Hannover.

Alle Rechte vorbehalten. Die Zeitung ist in all ihrenTeilen urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherigeschriftliche Genehmigung durch den Verlag darf

diese Zeitung oder alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen weder vervielfältigt noch verbrei-

tet werden. Dies gilt ebenso für die Aufnahme inelektronische Datenbanksysteme und die Verviel-

fältigung auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 37

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Page 6: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Seite 6 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 6LOKALES

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Bückeburg (ly). Tapfer machtdie Zeugin ihre Aussage, siereißt sich zusammen. Doch alsRichterin Birgit Brüninghausdie frühere Kassiererin fragt,wie sie den Tankstellenüberfallverkraftet hat, fließen beimOpfer die ersten Tränen.

Seit der Tat am 25. Augustist die 38-jährige Frau trauma-tisiert, arbeiten kann sie nicht.„Ich hatte Angst, erschossen zuwerden“, erklärt die Frau ausRinteln, nachdem sich ihr An-walt Stephan Maiß zur Unter-stützung neben sie an den Zeu-gentisch gesetzt hat.

Vor dem Landgericht in Bü-ckeburg läuft seit Mittwochder Prozess um drei Überfälle.Zweimal traf es die Westfa-len-Tankstelle an der PetzerStraße, in einem Fall die Tank-stelle Harting an der Hanno-verschen Straße, alles inner-halb von zwei Wochen. Aufder Anklagebank sitzt ein Bü-ckeburger, für die Polizei keinUnbekannter.

Als der 29-Jährige unterVerdacht geraten war, hattenBeamte zwischen Kleidungsstü-cken in seiner WaschmaschineGeld gefunden, wie es in derAnklageschrift heißt. Nach derFestnahme ließ die Polizei un-ter anderem verlauten, dass der

Angeklagter schweigt / 29-Jähriger soll drei Überfälle begangen haben

Grinsender Räuber vor Gericht

Bückeburger zur Tatzeit keinefesten Einkünfte gehabt habe.Im Prozess schweigt der Ange-klagte zu den Vorwürfen vonStaatsanwalt Frank Hirt. Ob erder Täter ist, muss das Gerichtklären.

Fest steht, dass sich die Ta-ten auffallend gleichen. DerRäuber kam immer zur glei-chen Zeit, kurz vor 22 Uhr. AmSonntag, 21. August, betrat erdie Westfalen-Tankstelle ander Petzer Straße und verlangtemit vorgehaltener Pistole Geld:„Mach die Kasse auf, gib mirdie Scheine, verarsch michnicht.“

Vermutlich derselbe bewaff-nete Mann kehrte nur vier Ta-ge später zurück, wieder an diePetzer Straße. Hinter demTresen stand diesmal eine an-dere Kassiererin.

Am Sonntag, 4. September,hatte er es auf die TankstelleHarting an der HannoverschenStraße abgesehen. Bei allen dreiÜberfällen zusammen erbeute-te der Räuber rund 3700 Euro.

Eine frühere Kassiererin(1,79 Meter) der Westfalen-Tankstelle hat in Erinnerung,dass der Mann im Kassenraumkleiner war als sie selbst. „MeinMandant ist 1,80 Meter groß“,betonte Verteidiger Holger

Nitz. Über seine Baseball-Kap-pe soll der Räuber eine Kapuzegezogen und zudem eine Son-nenbrille getragen haben, so dieZeugenaussagen.

Dass es an der Petzer Straßezweimal derselbe Mann war,steht für die Zeugin fest. Immerwieder hat sie sich die Video-bilder beider Überfälle angese-hen und verglichen.

Eine Kollegin (35), Opferdes ersten Überfalls, erinnertsich an einen Täter, der die Ru-he weg hatte. „Er hat mich an-gegrinst und wirkte nicht so, alsob er unter Zeitdruck steht“,berichtet sie vor dem Landge-richt.

Für den Prozess vor der 1.Großen Strafkammer desLandgerichts Bückeburg hatdie Vorsitzende Richterin Brü-ninghaus zunächst fünf Ver-handlungstage anberaumt, 25Zeugen und zwei Sachverstän-dige geladen. Es geht um viel:Wenn der jeweilige Täter eineWaffe verwendet hat, stehenauf schwere räuberische Er-pressung mindestens fünf JahreHaft.

Das Urteil soll am Montag,19. März, verkündet werden.Der Angeklagte sitzt seit Sep-tember vergangenen Jahres inUntersuchungshaft.

Feuer im ehemaligen Zentralbank-Gebäude in Stadthagen

Stadthagen (kle). Zueinem Brand im Kellerder ehemaligen Lan-deszentralbank an derParkstraße sind amDienstag rund 50 Feu-erwehrleute aus Stadt-hagen und Enzen aus-gerückt. Da das Ge-bäude ohnehin geradeabgerissen wird, ent-stand kein materiellerSchaden, berichteteOrtsbrandmeister undEinsatzleiter RainerPflugradt. Entspre-chend waren zumZeitpunkt des Feuersauch keine Personen indem Keller.

In einer langen Rei-he über die kompletteParkstraße verteiltstanden die acht Ein-satzwagen der Feuer-wehr, der Geruch desQualms war noch übereine weite Streckewahrzunehmen. „ImKeller hat alles Mögli-che gebrannt“, erzählte

Brand vor der „Abrissbirne“

Pflugradt, unter ande-rem Verpackungsma-terial und andererMüll. „Einen Brand-herd haben wir abernicht gefunden.“

Einen Kabelbrandoder ähnliches schließeer aus, da in dem Ge-bäude der Strom schon

längst abgeschaltet sei.Er vermute eherBrandstiftung, ob fahr-lässig oder bewusst, daswerde man wohl nichtmehr herausfinden, dader Abriss im An-schluss wie geplantweitergehen solle.

Der Einsatz der

Feuerwehr an sich seiohne große Problemeverlaufen, so Pflug-radt. Jedoch sei dieUnfallgefahr für dieHelfer bei dem vielenSchutt nicht unerheb-lich gewesen. „Unddie Zuwegung war na-türlich unglücklich“,die Feuerwehrleutemussten erst durch ei-nen schmalen Gang,um zur Rückseite desGebäudes und zumKellereingang zu ge-langen – heraus kamensie rußgeschwärzt. Beidem Qualm habe essich allerdings umnormale Rauchgasegehandelt, sagtePflugradt, für die Be-völkerung habe daherkeine besondere Ge-fahr bestanden. ImAnschluss wurde derKeller trotzdem nochmit Hochdrucklüfternvom übrigen Qualmbefreit.

Feuer im Keller: Von dem gerade im Abriss befind-lichen Gebäude an der Parkstraße steigen Rauch-wolken auf. Foto: rg

Der Schaumburger Wrestler „Demian Dangera“ will im Ring auf seinen Gegner springen. Er landet aufden Brettern – eine schmerzhafte Erfahrung. Fotos: tol

Eben doch nicht alles bloß Show: Lokalmatadorträgt bei Wrestling Gala schmerzhafte Blessur davon

Engern (ll). Es werden inSumme wohl einige Kilome-ter gewesen sein, die dermeistbeschäftigte Mann desAbends zurückgelegt hat. Vonrechts nach links durch denRing, unentwegt auf den Bei-nen, immer auf der Hut, nichtdoch einen unbeabsichtigten,aber herben Schlag abzube-kommen. Bei jeder Aktion, inder sich die Ringer laut kra-chend auf den hölzernen Bo-den des Ringes werfen, krachtauch der leicht untersetzteMann in Schwarz auf dieBretter – Ben Böseler ist derRingrichter der „WrestlingGala“ in Engern. „Keine Aufgabe“ – das sinddie zwei Worte, die Böseleran diesem Abend am häufigs-ten ruft. Wenn einem Wrest-ler die sogenannte Schulter-fesselung gelingt, ist das keinProblem. Nach drei Anzäh-lungen des Ringrichters istder Kampf dann zwar vorbei,aber immerhin hat der Unter-legene dann ehrenhaft verlo-ren. Aufgeben hingegen ist ei-ne Schmach – das kommt andiesem Abend nur einmal vor.Ansonsten bleibt es bei Ring-

Ein Ringer, ein Sprung,eine Beckenprellung

richter Böselers oft verkünde-ten Worten: „Keine Aufgabe.“ Zwölf Wrestler stehen sichbei der fünften „WrestlingGala2 in Engern in fünfKämpfen gegenüber, darunterso verheißungsvolle Namenwie „Demolition Davies“ undder „Indische Tiger ApuGamma Singh“. Von den Zu-schauern in der Mehrzweck-halle sind besonders lauteBuhrufe zu hören, als dieSchaumburger Wrestler„Freddy Stahl“ und „DemianDangera“ von ihren Gegnernauf die Bretter geschickt wer-den. Jubel herrscht, wenn dieLokalmatadore gekonnt undoffenkundig theatralisch ihreGegner vermöbeln. Der Großteil der Ringer inEngern ist blutjung, geradeeinmal knapp über 20 Jahrealt. „Einige von ihnen strebenins Profigeschäft“, sagt AnsgarRuppelt, Moderator der Galaund Sohn von Gala-Organisa-tor Günther Ruppelt. Im „BigBusiness“ angekommen ist der„Hamburger Jung“ KarstenKretschmer schon, mittler-weile 37 Jahre alt. Kretschmerist Profi-Wrestler, Inhaber

der Ringer-Schule „NordischFight Club“, und er hat denZuschauern in Engern einenTitelkampf des Wrestlingver-bandes Nordic ChampionchipWrestling beschert. Darin be-siegte der HerausfordererAxel Dieter junior den bishe-rigen Titelinhaber „DaMack“. Eigentlich hätte auch derHamburger Profi Scotty Sax-xon in Engern dabei sein sol-len. Wie Ansgar Ruppelt be-richtet, habe er sich bei einemseiner letzten Showkämpfe ei-ne heftige Gehirnerschütte-rung zugezogen und mussteabsagen. „Soviel zum Thema,Alles ist nur Show‘“, meinteAnsgar Ruppelt. Davon konn-te „Demian Dangera“ am En-de gleich mehrere Lieder sin-gen. Nach seinem Kampfmusste er sich kurzfristig insKrankenhaus begeben. Da-nach sah man ihn humpelnddurch die Enger’sche Mehr-zweckhalle laufen. NichtsWildes, meinte der Wrestleraus Ahe. Auch eine Becken-prellung ändert nichts an denberüchtigten zwei Worten:„Keine Aufgabe.“

Page 7: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Jubel beim BTV – Damensteigen in die Verbandsliga auf

Tennis (nem). Die Damendes Bückeburger TV sind amZiel ihrer Träume angelangt.Die Residenzstädterinnenverteidigten mit einem kla-ren 5:1-Auswärtssieg bei derReserve der TG Osterwaldauch am letzten Spieltag dieTabellenführung in der Ver-bandsklasse und steigen indie Verbandsliga auf.

Die Zielsetzung vor der

Bückeburg gewinnt im letzten Saisonspiel bei der TG Osterwald II 5:1

Partie war klar abgesteckt.Mit einem Remis beim Ta-bellendritten sollte der Auf-stieg realisiert werden. Nachden Einzeln führte Bücke-burg schon mit 3:1. Damitwar das anvisierte Unent-schieden schon erreicht, derAufstieg geschafft und dieFreude riesengroß. Dassdann anschließend beideDoppel noch deutlich ge-wonnen wurden, war unbe-deutend.

Mit dem Aufstieg in dieVerbandsliga haben die Bü-ckeburger Damen ein Ziel

erreicht, das ihnen in denletzten Jahrzehnten immerverwehrt blieb. Damit istauch die Parole für den Som-mer bereits ausgegeben. Auf-stieg in die Verbandsliga.

Die Ergebnisse: KerstinUliszka – Britta Bolte 6:4/2:6/6:10, Sandra Knauer –Katharina Koch 3:6/4:6, Kat-ja Buttgereit – Christina Ba-gats 6:4/2:6/10:7, ClaudiaWüstenfeld – Joana Harme-ning 0:6/2:6. Knauer/Buttge-reit – Bolte/Pohl 0:6/6:7,Ulizczka/Wüstenfeld – Koch/Bagats 1:6/3:6.

Seite7 | Sonnabend, 10. März 2012 LOKALSPORT

Judo (nah). Die Laue-nauer Judo-Familie Wit-tekindt hat eine ersteDeutsche Meisterin. Diefür ihre blitzartigen Mat-tenerfolge bekannteTochter Annika errangGold in ihrer Gewichts-gruppe bis 40 Kilo-gramm und der Alters-klasse U 17. SchwesterMerle erkämpfte sich imgleichen Turnier Bronzein ihrer Gewichtsklassebis 63 Kilogramm. Wei-tere Meisterschaftschan-cen könnten sich amnächsten Wochenendeergeben: Katinka, die Äl-teste im Familiennach-wuchs, tritt bei den U 20ebenfalls zur DeutschenMeisterschaft an.

Es sind spannende Ta-ge für das vierköpfigeSchwesternkleeblatt.Denn sie stehen auch aufder Kandidatenliste die-ser Zeitung für die Wahlder Schaumburger„Sportler des Jahres“.Fast mehr noch aber giltdie Aufmerksamkeit denTurnieren, die beinahean jedem Wochenendemindestens ein Familien-mitglied binden.

Nach den Erfolgen aufLandes- und norddeut-scher Ebene waren dieU-17-Schwestern mitgroßer Spannung zurBundesentscheidung ge-fahren. Schließlich hattensie bei Sichtungsturnie-ren auch überregional

Schwester Merle gewinnt die Bronzemedaille

Annika Wittekindt feiertDeutschen Meistertitel

wiederholt ihr Könnenunter Beweis gestellt.

Doch Merle musstezunächst großes Lospechertragen: Alles, was inDeutschland Rang undNamen auf der Matte be-saß, hatte sich in ihremPool versammelt.

Trotzdem meistertesie mutig und bravourösihre Partien und stand imKampf um den Einzugins Finale. Lange hielt siesich hervorragend, fandsich aber nur zehn Se-kunden vor Schluss imHaltegriff. So blieb nurdie Chance auf Bronze,die sie unermüdlich nutz-te. Ein Armhebel schließ-lich besiegelte den groß-artigen persönlichen Er-folg.

Annika bestätigte ein-mal mehr ihre rasanteArt mit Gegnerinnenumzugehen. 13 Sekun-

den im ersten Kampf, 45Sekunden im Zweitenund zwölf Sekunden imDritten sowie ein vierterSieg mit Haltegriff öffne-ten ihr den Weg in denSchlusskampf. DasLeichtgewicht aus Laue-nau zeigte keinen Res-pekt: Zwei Wurfansätzeund ein Haltegriff brach-ten das ersehnte Gold.

Doch damit nicht ge-nug: Mit Gymnasiastender hannoverschenHumboldtschule undSchwester Maike trat siebeim Wettkampf „Ju-gend trainiert“ an undschaffte die Qualifikationfür die Runde der bestenAcht.

Nun heißt es „Dau-men drücken“ für Katin-ka. Vielleicht kann dieFamilie am Wochenendedie nächste DeutscheMeisterin feiern.

Erfolgreich: Annika Wittekindt (rechts) holt die Goldme-daille, Schwester Merle Bronze. Foto: nah

Oberliga (jö). Übermut,Überforderung und Über-heblichkeit – weil im Spieldes VfL Bückeburg gegendie U23 von EintrachtBraunschweig viel davonenthalten war, gab es amEnde eine dicke Überra-schung. Die Gäste gabeninnerhalb der letzten fünfMinuten eine sicher er-scheinende 2:0-Führungaus der Hand. Bückeburgglich aus und knöpfte demTabellensechsten Punkteab.

Das Spiel stand ganz imZeichen der Regie, beson-ders der von Timo Notte-brock, der die richtigenLeute ins Spiel gebrachthatte. Nico Rüffer undTim Buchwald, die beidenBückeburger Torschützen,waren vom VfL-Trainereingewechselt worden.

Während Nottebrockalso alles richtig gemachthatte, saß sein 42-jährigerKollege Henning Bürgernach Spielschluss völligkonsterniert in seiner Trai-nerbox und ließ seine Spie-ler Strafrunden laufen.

Trotz der 2:0-Führungließ Bürgers Mannschaftviele Wünsche offen, dennbei den Toren wirkte derVfL liebenswürdig mit. BeiMatthias Ungers 1:0 in der41. Minute missglückte ei-ne Abseitsfalle und das 2:0in der 83. Minute basierteauf einem Fehlpass von Jo-

Wende durch Rüffer und Heine –Last-Minute-Ausgleich für VfLBückeburg zeigt nach dem 0:2-Rückstand Moral und trifft noch zum 2:2

nas Abram. Torschütze warerneut der bereits 30-jähri-ge Markus Unger. Nachseinem zweiten Trefferschien eigentlich alles ge-laufen zu sein. Nicht, weildie Eintracht übermäßigstark gewesen wäre, son-dern weil beim VfL im An-griff zu wenig passierte.Obwohl Niklas Fritschevorne wieder dabei war,ging bei den Platzherrenmit ihrer beeindruckendenFehlpassquote aus dem

Spiel heraus ziemlich we-nig.

Doch dann folgte die 85.Minute: Nico Rüffer warerst wenige Momente aufdem Feld, als er nach ei-nem Freistoß das Lederunbehindert zum 1:2-An-schlusstreffer ins Tor köpf-te. Ihn hatten die Braun-schweiger offensichtlichnoch gar nicht auf demZettel.

Jetzt wollten die Platz-herren mehr, mobilisierten

die letzten Körner. In der90. Minute wieder NicoRüffer: Gemeinsam mitMoritz Heine bereitete erdas gefeierte 2:2 von TimBuchwald vor. Angesichtsder großen Moral war derPunkt nicht unverdient.

VfL: Engler, Pascal Kö-nemann, Abram, Peter,Werner, Fritsche (84. Rüf-fer), Buruk (84. Heine),Schmalkoch (66. Buch-wald), Rinne, Steininger,Bastian Könemann.

Mit seinem dritten Saisontor macht Tim Buchwald (links) das Remis perfekt. Foto: ph

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Page 8: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Seite 8 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 8VERANSTALTUNGEN

SONNABEND 10.03.

BÜHNE

18.00 Dummy

Gop Bad Oeynhausen

19.30 Ein jeder Narrtut was er will

Der Autor und Schauspieler Markus Veith gibt Wilhelm Busch, und nähert sich spielerisch dieser vielschichtigen Künstlerpersönlichkeit., „Romantik Bad Rehburg”

20.00 Der Mann der die Welt aß

Schauspiel von Nis-Momme Stockmann, Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel, Theater Hameln

20.00 Götz Alsmann-Paris

Ein Abend voller musikalischer Klischees. Ratsgymnasium, Stadthagen

20.00 Venedig im Schnee

Turbulente Beziehungskomödie von Gilles Dyrek mit dem Ensemble der Goethe-Salem-Köslin, Minden

FREIZEIT

8.00 - 18.00

Springreitturnier

Reit- und Fahrverein Springe

10.00 - 16.00

Lust auf Frühling

Die Rintelner Einzelhändler überraschen Sie heute bei Ihrem Einkauf in der Innenstadt mit einem Frühlingsgruß, Innenstadt, Rinteln

15.00 Das volleProgramm

Treffen der Restless Legs Selbsthilfegruppe (unruhige Beine), „Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

17.00 Slam-Olympiade

Slam-Event der Spitzenklasse mit bekannten Poeten., Kulturzentrum BÜZ, Minden

MESSEN & MÄRKTE

7.00 - 16.00

Hallen-Flohmarkt für private Anbieter

Grüne Halle hinter Mc Donald‘s, Neustadt

10.00 - 17.00

Osterbasar undGeländwagen-Show

mit Kunsthandwerk, Kaffee und Kuchen, Hefehof, Hameln

MUSIK

15.30 Operetten-Melodien

mit dem Kurensemble, Wandelhalle, Bad Nenndorf

16.00 Robert und KlaraSchumannin Klavier, Briefenund Tagebüchern

musikalische Lesung mit Marit Bonerewitz, Dr. Heiko Jacobs und alexander Kuhlo, „Curanum-Residenz”, Bad Nenndorf

18.00 Walt Kracht & His Orchestra

Walt Kracht & His Orchestra, Schloss Bückeburg

19.00 Achim Wannicke

Performance/Musik, Hamburger Hof, Minden

20.00 Melanie Dekker

Nienburger Kulturwerk

20.00 The Troopers

Iron Maiden Cover Band, Kronenwerk-Gelände, Bückeburg

20.30 Planet Emily -Support:Freischwinger

Konzert, Sumpfblume, Hameln

21.00 Oliver Eves und Band

Der Bunker, Minden

NIGHTLIFE

19.00 Die Tanzparty mit Style

Tanzcafé Salsa, Bad Nenndorf

20.00 Abifete desWilhelm-Busch-Gymnasium

Mit DJ Krati, DJ MXM und DJ Ric-T, Festhalle, Stadthagen

20.00 St. Patrick`sWeek

Minchen, Bückeburg

17.00 Krimi Cops

Lesung/Shows, Hamburger Hof, Minden

SONNTAG 11.03.

BÜHNE

14.00 Alles bestensgeregelt

Lustspiel in 3 Akten von, Bernd Gombold, Sporthalle, Hameln

14.30 und 17.30 Dummy

Gop Bad Oeynhausen

18.00 Venedig im Schnee

Turbulente Beziehungskomödie von Gilles Dyrek mit dem Ensemble der Goethe-Salem-Köslin, Minden

FREIZEIT

8.00 - 18.00

Springreitturnier

Reit- und Fahrverein Springe

10.30 Frühschoppen

Wandelhalle, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

mit Hausmusiker Jan, Parkhotel Deutsches Haus, Bad Nenndorf

15.00 Tanztee

Kulturzentrum Tönebön am Klüt, Hameln

MESSEN & MÄRKTE

10.00 Flohmarkt

Parkplatz des „WEZ - Kaufparks”, Bückeburg

11.00 - 17.00

Osterbasar undGeländwagen-Show

mit Kunsthandwerk, Kaffee und Kuchen, Hefehof, Hameln

14.00 - 16.00

Bücherflohmarkt

Stadtbücherei, Bückeburg

MUSIK

11.00 Matthias Bronisch

Lesung und Musik, Hamburger Hof, Minden

15.30 MusikvereinDedensen

Sonntagskonzert, Wandelhalle, Bad Nenndorf

17.00 Weltklassik am Klavier

mit dem Duo Proshayev & Mokhtari, Wandelhalle, Im Kurpark, Bad Oeynhausen.

NIGHTLIFE

20.00 St. Patrick`sWeek

Unter dem Motto „Nicht schwarz sehen - Alles wird GRÜN”., Minchen, Bückeburg

VORTRAG & DISKUSSION

11.30 Holger Burmeister

Lesung, Hamburger Hof, Minden

12.00 Marcus Neuert

Lesung, Hamburger Hof, Minden

12.30 Peter Märkert

Lesung, Hamburger Hof, Minden

Apotheken

Sonnabend:

Stadthagen und Umgebung:

Echtern-Apotheke, Tel. 0 57 21/21 60,

Echternstr. 3, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Engel-Apotheke, Tel. 0 57 51/4 20 60,

Markt 15, Rinteln

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Deister-Apotheke, Tel. 0 57 23/13 80,

Tor 2 a, Rodenberg

Sonntag:

Stadthagen und Umgebung:

Hagen-Apotheke, Tel. 0 57 21/35 37,

Obernstr. 18, Stadthagen

Rinteln, Bückeburg:

Herder-Apotheke, Tel. 0 57 22/31 40,

Herderstr. 1, Bückeburg

Bad Nenndorf, Rodenberg, Lauenau,

Sachsenhagen:

Kur-Apotheke, Tel. 0 57 23/34 26,

Hauptstr. 6, Bad Nenndorf

ÄrzteStadthagen, Nienstädt, Niedernwöhren, Wiedensahl, Samtgemeinde Lindhorst, Sachsenhagen, Bad Nenndorf, Rodenberg und Lauenau, Bückeburg, Obernkirchen

und Bad Eilsen samt Ortsteilen:

Telefon 0 50 41/7 77 56,

montags, dienstags und donnerstags

von 18 bis 8 Uhr des Folgetages,

mittwochs und freitags

von 13 bis 8 Uhr des Folgetages,

sonnabends und sonntags

sowie an Feiertagen von 8 bis 8 Uhr

des Folgetages

Sprechstunden

in der Bereitschaftsdienstpraxis

in der Rodenberger Rettungswache,

Hans-Sachs-Straße 1 a,

am Wochenende und an Feiertagen

von 11 bis 12 Uhr und 17 bis 18 Uhr

Rinteln, Auetal:

Allgemeinärztlicher Notdienst, Sa, So bis zum

Folgetag 7 Uhr, Tel. 0 57 51/89 63 81, Rinteln

Augenärztlicher Notdienst, Sa, So,

Tel. 0 51 51/97 12 52, Hameln

Deckbergen, Schaumburg:

Sa, So., Tel. 0 51 52/1 92 18.

Augenärztl. Notdienst,

Sa, So, Tel. 0 51 51/ 97 12 52, Hameln

ZahnärzteSonnabend und Sonntag

Stadthagen und Umgebung:

Praxis Busche, Sprechzeiten:

10 - 12 Uhr,

Notdienstelefon 0152 / 562 22 24,

Am Viehmarkt 11, Stadthagen

Bückeburg, Obernkirchen, Bad Eilsen:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 72/5 43 46 00

Rinteln, Auetal:

Sprechzeiten: 11 - 12 Uhr,

Tel. 01 70/4 92 24 31

Deckbergen, Schaumburg:

Zahnärztlicher Notdienst von Hameln,

Tel. 0 51 51/ 92 50 79

Nenndorf, Rodenberg, Lauenau, Haste:

ZA Röber, Tel. 0 57 23/17 96, Parkstr. 5,

Bad Nenndorf

NotrufeRettungsdienst/Feuerwehr,

Tel. 1 12 (ohne Vorwahl)

Frauenhaus Schaumburg,

Tel. 0 57 21/32 12

Kinder- u. Jugendtelefon,

Tel. 08 00/1 11 03 33, Mo - Fr 14 - 20.00,

Sa 10 - 14.00, gebührenfrei

Elterntelefon, Tel. 08 00/ 1 11 05 50

Telefonseelsorge, Tel. 08 00/ 1 11 01 11 oder

Tel. 08 00/ 1 11 02 22, Tag und Nacht

Notruf bei Wildtierunfällen,

Tel. 0 57 25/70 87 30 o. Tel. 01 71/6 83 10 00,

Wildtier-Auffangstation Sachsenhagen

WOCHENEND-NOTDIENSTE

Wochenend-Tippde

Bildergalerien von Partys & Gigs etc. auf

www.leben31.de

Der Musiker, Unterhaltungskünstler und Modera-tor Götz Alsmann trumpft heute Abend um 20 Uhr im Stadthäger Ratsgymnasium mit seiner aktuellen Platte „In Paris“ auf. Es gibt musikalische Projekte, die sind in sich so stimmig, dass es einen wahrlich wundert, dass sie erst jetzt in die Tat umgesetzt wur-den. Götz Alsmanns „In Paris“ ist ein solches Pro-jekt, ein Album als deutschsprachige Hommage an die großen französischen Chansons.

Chansons in neuem Gewand

Die Festhalle bebt wieder

Die baldigen Abiturienten des Wilhelm-Busch-Gymnaisums starten heute Abend um 20 Uhr ihre zweite Abifete in der Stadthäger Festhalle. Für die Feierwütigen gibt’s von 20 bis 21 Uhr eine Happy Hour unter dem Motto „Zwei für einen“. Außerdem wird unter den ersten 500 Gästen ein Samsung Galaxy Ace verlost. Für die lauten Bässe sorgen DJ Krati, DJ mxm und DJ Ric-t. Eintritt bis 22 Uhr fünf Euro.

Page 9: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Seite9 | Sonnabend, 10. März 2012 DIE FRAGE DER WOCHE

>>> FRAGE UND ERGEBNIS DER VORIGEN WOCHE:

Exbundespräsident Wulff bekommt einen Ehrensold von 200.000 Euro pro Jahr. Halten Sie das für richtig?

zum derzeit gültigen Bezugspreis für mindestens 12 Monate. Zum Dank erhalte ich:

75 €-Bargeldprämie

Eine Sachprämie meiner Wahl. Bitte schicken Sie mir einen Prospekt zu.

Name, Vorname

Straße und Hausnummer

PLZ und Ort

Telefonnummer Geburtsdatum

Ich abonniere ab _________________ für ein Jahr die SN / SZ , beziehungsweise die LZ und weiter bis auf Widerruf zum gültigen monatlichen Bezugspreis. In den letzten zwölf Monaten war weder ich Abonnent dieser Zeitung noch bestand ein Abo in der Wohnung, im Haus oder in der Firma.

Bitte buchen Sie das Bezugsgeld von meinem Konto ab.(Wenn nicht angekreuzt, erhalte ich eine vierteljährliche Rechnung.)

Geldinstitut

Bankleitzahl Kontonummer

Ich bin berechtigt, das Abonnement ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen nach Absendung dieses Auftrags in schriftlicher Form zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs (Post-stempel).

Datum und Unterschrift des neuen Lesers

Die Annahme eines neuen Abonnenten sowie Gewährung der Prämie behalten wir uns in Ausnahmefällen vor.

Starten Sie jetzt!Ja, ich bestelle die

Schaumburger Schaumburger Schaumburg-Lippische Nachrichten Zeitung Landes-Zeitung

Beispielabbildung

Coupon bitte einsenden an: Schaumburger Nachrichten, Am Markt 12–14, 31655 Stadthagenoder Schaumburger Zeitung, Klosterstraße 32/33, 31737 Rintelnoder Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

MAS 10160 MAS 10085 MAS 10085

Ja, denn per Gesetz steht ihm der Ehrensold zu.

Mir ist das egal.

Nein, den Ehrensold hat er sich durch sein Verhalten nicht

verdient.

75 %

44 %

1 %

AKTUELLE UMFRAGE:

Was halten Sie von dem ver.di-Streik?a) Finde ich gut. b) Ich bin gegen Streiken. c) Der Streik ist mir egal.

Stimmen Sie ab auf www.sn-online.de oder www.schaumburger-zeitung.de oder www.landes-zeitung.de. Das Ergebnis dieser Umfrage lesen Sie am nächsten Sonnabend in „Hallo Schaumburg“.

>>>>>>

Page 10: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Bremens ehemaliger Bürgermeister Henning Scherf zu Gast im Lauenhäger Bauernhaus

Der große Umarmer will Jung und Alt versöhnen

VON UWE TOEPFER

s überraschte nicht, dassdie „Hütte“ rappelvoll

war. Kam doch immerhinBremens ehemaliger Bürger-meister Henning Scherf (73)ins Lauenhäger Bauernhaus.Rolf Wöbbeking, Vorsitzen-der des Fördervereins Bade-wonne in Nordsehl, war sicht-lich stolz, den prominentenGast einer gespannt warten-den Zuhörerschaft von mehrals 100 Personen vorstellen zudürfen. Und der charismati-sche Scherf ließ es sich nichtnehmen, jeden einzelnen Be-sucher mit Handschlag zu be-grüßen, so wie man es vonihm gewohnt ist. Nicht um-sonst ist seine Bürgernähesprichwörtlich.

Die Badewonne war derAnknüpfungspunkt fürScherfs lockeren Vortrag überBedingungen und Vorausset-zungen eines erfüllten und zu-friedenen Lebensabends. Ge-rade die Ganzheitlichkeit vonKörper und Geist müsse „ge-füttert“ werden, so Scherf,

E

womit er das Konzept der Ba-dewonne unterstützt.

Der viel zitierte demografi-sche Wandel müsse auch alsImpulsgeber für neue Lebens-entwürfe genutzt werden.„Soziale Gesundheit“, soScherf, „ist der Kitt unseresgesellschaftlichen Zusammen-lebens.“ Und dafür müsse manetwas tun. Mit eigenen sport-lichen Aktivitäten belegte erdiese Aussage: Radfahren imTeam sei besonders spannend,und seine Segeltour „roundGrönland“ war so erlebnis-reich, weil jeder Einzelne zumErfolg des Törns beitrug, un-abhängig vom Alter.

„Das Leben hat sich ausge-dehnt“, sagte Scherf und ver-wies auf Prognosen, die einAlter von weit über hundertJahre voraussagen. Im Gegen-satz zu Frank Schirrmacher,der vor einiger Zeit mit sei-nem „Methusalemkomplott“den Generationenkonflikt andie Wand malte, ist Scherfüberzeugt, dass die Kluft zwi-schen Alt und Jung zu schlie-ßen sei. Und daher sein Ap-

pell: „Sich kümmern! Wastun!“

Im Plauderton entwickelteder rüstige Hüne Vorstellun-gen, wie das zu realisieren ist:Senioren lesen Kindern vor,um sie aus ihrer passiven Rolleder Fernsehkonsumenten zubefreien, Rentner bringen ihrErfahrungswissen in Betriebenein. Positive gemeinsame Er-fahrungen schaffen Brückenzwischen Alt und Jung. AlsPräsident des DeutschenChorverbandes weiß Scherf,wovon er spricht. Singen ohneGemeinsamkeit ist undenkbar.Der Männergesangverein ausNienbrügge bestätigte seineAussage durch einige Liedbei-träge.

Einen größeren Raum derAusführungen Scherfs nahmendie Erfahrungen in seinerWohngemeinschaft ein, diebereits 25 Jahre Bestand hat.Zehn Menschen leben in ihreneigenen Wohnbereichen untereinem Dach und machen „star-ke gemeinschaftliche Erfah-rungen“. Ob Messi oder katho-lischer Pfarrer: Am Wochen-

ende übernimmt einer die Rol-le des Gastgebers für ein ge-meinsames Frühstück. Auchhaben sie es geschafft, statt sie-ben nur noch ein Auto zu be-nutzen. „Es geht,“ sagt Scherf.

Dass das Leben in einer sol-chen Gemeinschaft nicht im-mer nur lustvoll ist, belegt ermit seinem Erlebnis der Ster-bebegleitung für ein Gemein-schaftsmitglied. „Das war dieNagelprobe“, sagt Scherf rück-blickend. Auch hier galt „Ge-teiltes Leid ist halbes Leid“,wurde die Pflege und Betreu-ung doch von allen Mitglie-dern getragen. „Auch Männerkönnen das,“ betont er imHinblick auf die Tatsache, dassmehrheitlich Frauen sich die-ser Aufgabe stellen.

Durch die Anwesenheit jün-gerer Angehöriger der Ster-benden ergab sich auch hier ei-ne „neue Nähe mit der jünge-ren Generation“. Die Eltern-Kinder-Rollen wurden aufge-hoben. „Wir arbeiteten aufAugenhöhe“, beschreibt Scherfdiesen Tatbestand. Sicher wirder seine Erfahrungen als Pate

des Kinderhospizes Bethel ein-bringen können.

Auch das Thema Demenzbeschäftigt Scherf sehr. So er-zählt er von der berührendenBegegnung mit einer dementenSchauspielerin, die er als jungerMann angehimmelt hatte. Erstjetzt fand er Gelegenheit, ihrseine Bewunderung dadurch zuzeigen, dass er mit ihr ins The-ater ging, um Stücke zu sehen,in denen sie einst mitspielte,Texte zu lesen, die sie einst re-zitierte. „Und sie genoss es,“betonte Scherf. Angebote undAnregungen zu geben sei daserste Gebot, um einer Ausgren-zung dementer Menschen vor-zubeugen, meinte er.

Am Schluss seines unterhalt-samen Vortrags wurde er voneiner Zuhörerin gefragt, war-um es bei all seinen Erlebnis-sen mit Senioren und Demen-ten so harmonisch zuginge. Sieselbst erlebe als Mitarbeiterinin einem Altersheim häufigKonflikte. Scherf antwortetnach kurzem Zögern: „Ich nei-ge dazu, die Dinge insgesamtharmonisch zu betrachten.“

VON WIEBKE WILKENING

ich einbringen, vieles mitge-stalten und Verantwortung

übernehmen – das zieht sichwie ein roter Faden durch dasLeben von Horst Wolff ausLindhorst.

Schon mit 16 Jahren über-nahm er das Kinderturnen imVerein, erwarb die erforderli-chen Lizenzen, wurde Turn-und Sportwart und war bis1977 Mitausrichter von Volks-läufen. „Nach längerer Pausesuchte ich aus gesundheitlichenGründen wieder ein sportlichesBetätigungsfeld, war aber denLeistungserwartungen voneinst nicht mehr gewachsen“,berichtet der Senior. Also treibter heute Behindertensport undist hier inzwischen der Vorsit-zende.

Als Jugendlicher engagiertesich Wolff auch in der Arbeitder evangelischen Kirchenge-meinde Lindhorst als Grup-penleiter und als Delegierter imOrts- beziehungsweise Kreisju-gendring. Der noch heute akti-ve Sänger sowie Trompeten-und Posaunenspieler übernahmnach entsprechenden Lehrgän-gen für viele Jahre die Leitungdes Kirchen- und des Posau-nenchores. 17 Jahre lang warder heute 71-Jährige auch alsRatsherr, als stellvertretenderBürgermeister und als Mitglieddes Bauausschusses im Samtge-meinderat tätig.

Wo immer soziale Bedürf-nisse erkennbar werden, küm-mert sich der Lindhorsterspontan um die Realisierungvon Vorhaben. Da waren zumBeispiel die geplante – aber lei-

S

Seit 55 Jahren inLindhorst im EinsatzHorst Wolff engagiert sich in seiner Heimat

der nicht durchführbare – Be-malung der Tunnelwände inder Bahnunterführung durchKinder oder die Typisierungs-aktion für die an Leukämie er-krankte Lisa.

All diese Tätigkeiten ranktensich bis 2001 um die Berufstä-tigkeit. Der gelernte Bergver-messungstechniker studierte inOldenburg, absolvierte spätereine Inspektorenausbildungund arbeitete bis zum Ruhe-stand als Vermessungsingeni-eur bei der Stadt Hannover.„Wenn ich am späten Nach-mittag nach Hause kam, warich fast jeden Abend im Ein-satz“, erzählt Wolff, „aber mei-ne Frau trug dies mit, und siesuchte sich neben ihrem Berufauch ihre eigenen Arbeitsfel-der.“

Die Seniorenarbeit hat fürWolff zunehmend an Bedeu-tung gewonnen. Die Awo (Ar-beiterwohlfahrt) ist Ausrichtervon einmal im Monat stattfin-denden Seniorennachmittagen.Da wird Kaffee getrunken, er-zählt, gesungen, gespielt undgefeiert. An der Gestaltung derWeihnachtsfeier beteiligensich die beiden Kirchen unddie Gemeinde. Ein großesFest, zu dem alle Personen ab65 Jahren eingeladen sind, fin-det Anfang Juni in der Mehr-zweckhalle statt. Busfahrtenwerden als Halbtages-, Tages-und Mehrtagesausflüge ange-boten. „Vor etlichen Jahrenhatten wir bis zu 300 Anmel-dungen und fuhren mit sechsBussen“, erinnert sich Wolff.„Heute fahren wir in der Regelmit einem Bus. Diese Verän-derung wird wohl durch die ei-

gene Mobilität von Seniorenund die sonstige Angebotsviel-falt mit verursacht“.

Für die Seniorenarbeit inLindhorst ist es ein großer Ge-winn, dass Gemeinde, Kirchen,Schule, Vereine und Geschäfts-leute eng zusammenarbeitenund Projekte unterstützen. Diegroßen Veranstaltungen wer-den im jährlichen Wechsel von

Awo und DRK angeboten.Und immer ist Wolff präsent:Er hat die Planung der Vorha-ben im Blick, er organisiert,sorgt für Bekanntmachungenund Einladungen, gestaltet in-haltlich und bringt sich in dieDurchführung ein.

„Ich habe gleich nach meinerKonfirmation angefangen. Undnoch heute habe ich Freude da-

ran, mich für menschliche undöffentliche Belange einzuset-zen“, meint er. Solch persönli-cher Einsatz bedeutet viel Zeit-aufwand und oft auch Anstren-gung. Aber soziales, verant-wortliches Handeln in Projek-ten ist eine sinnstiftende Aufga-be, die Hilfe für den Einzelnenund für das Gemeinwohl be-deutet.

Horst Wolff überarbeitet das Fahrtenprogramm der Awo Lindhorst für 2012. Foto: wiw

HÖREN UND SEHEN

4 Sonnabend, 10. MärzDLF, 20.05 Uhr. Hörspiel:Altersglühen oder Speed Da-ting für Senioren. Fünf Frau-en und fünf Männer Endesechzig und Ende achtzig tref-fen in einem Hamburger Cafézusammen, um sich jeweilsacht Minuten lang miteinan-der bekannt zu machen.

4 Sonntag, 11. MärzNDR-Info, 6.30 Uhr. Ein biss-chen Heimat – die Wohngrup-pe für türkische Senioren inHamburg. Arbeiten in

Deutschland – alt werden inder Heimat: Für viele türkische„Gastarbeiter“ hat sich dieserLebensplan nicht erfüllt. Siesind hier geblieben. Die meis-ten werden von ihren Familienbetreut, aber manche brauchenjetzt einen Pflegeplatz.

4Montag, 12. MärzWDR 5, 20.05. Kernschmelze– Fukushima und die Folgen

4Dienstag, 13. MärzNDR-Fernsehen, 20.15 Uhr.Visite: Bluthochdruck sichersenken

4Mittwoch, 14. MärzDLF, 20.10 Uhr. Die Engelder Armen – Nachfolgerinnenvon Mutter Teresa in Kalkut-ta

4Donnerstag, 15. MärzEins Plus-Fernsehen, 18.45Uhr. Hauptsache gesund – diebesten Tricks für ein langesLeben

4 Freitag, 16.MärzDLF, 10.10 Uhr. Lebenszeit:Wie sollten Altenheime inZukunft aussehen? Hörertel.:(0 08 00) 44 64 44 64. toe

Wie weit ist esbis Europa?

VON RENATE JESCHKE

s gilt, Europa zu entdecken.Noch beflügelt von den in-

teressanten Einsichten unsererStraßburg-Reise mit der Spät-lese-Redaktion entstand derWunsch, die wichtigen Ent-wicklungen des europäischenZusammenwachsens auch derjüngeren Generation nahezubringen. Was bietet sich damehr an als ein aufgeweckterneugieriger 13-jähriger Enkel?

Und da ja eigentlich Brüsseldie offizielle Zentrale Europasist, stand auf dem Geburtstags-gutschein: „Drei Tage in Brüs-sel mit Oma“. Das klingt ein-fach und nett und kam auch gutan. Nachdem mit einigenKomplikationen der richtigeZeitpunkt in den Osterferienvereinbart war (Kinder sindheute oft reichlich ausgebucht,besonders in Baden-Württem-berg, scheint es), machte ichmich ans Werk, um mein gutgemeintes Geschenk auf diePlanungsebene zu bringen. Esdauerte lange, bis ich eine ge-eignete und bezahlbare Unter-kunft in Zentrumsnähe gefun-den hatte (welcher Halbwüch-sige möchte denn schon mitseiner Großmutter das landes-übliche französische Doppel-bett teilen?).

Nun muss ich nur nochschnell die Bahnverbindungfinden, dachte ich erleichtert,nicht ahnend, dass es jetzt erstwirklich schwierig würde. Brüs-sel liegt zwar in Europa, zu al-lererst aber in Belgien. Das be-deutet, dass ein Kind dort nurbis zwölf als solches gilt, inDeutschland bis 14 und in die-ser Verbindung mit Großelternfrei fahren kann. Zu kompli-ziert für meinen PC, der auchkeine Fahrkosten meldenkonnte.

Blieb also die Schlange amBahnschalter in Stadthagen.Und die wurde erheblich län-ger, als die freundliche Ange-stellte sich redlich bemühte,meinen Enkel aus Freiburgzeitnah mit mir in Köln an-kommen zu lassen für eine ge-meinsame Weiterreise. Mitdiesen Informationen würdeich die Rückreise und Buchungzu Hause spielend schaffen undentschuldigte mich bei meinerrückwärtigen Warteschlange.

Bald sollte sich diese Selbst-einschätzung als Hybris erwei-sen. Nichts ging, schon garnicht die Rückreise. Zwar hatteich einen geeigneten Zug ge-funden, jedoch keine Bu-chungsmöglichkeit. Also wiederzurück in die Bahnwarteschlan-ge. Der Mitarbeiter belehrtemich nach etlichen vergebli-chen Versuchen, dass sich dieBedingungen bezüglich derVerbindungen nach Brüsselschon wieder Mitte März ver-ändern würden. Das umzuset-zen dauert! Meine Heimreise-recherche war gar nicht sofalsch. Es gibt einen Zug, dernachmittags von Brüssel nachKöln fährt. Aber es ist ein Tha-lys. Das bedeutet, wie ich ler-nen durfte, dass dieser Zug nurReisende erster Klasse trans-portiert und dass diese Bedin-gungen auch in Deutschlandbis Köln gelten, dass ferner we-der meine 50 BahnCard nochdie 25 BahnCard meines En-kels akzeptiert würden und dasdeutsche Kind erst ab Köln ei-nes ist.

Zwischen 14 und genau18.16 Uhr gibt es keine andereBahnverbindung zwischenBrüssel und Köln in der Haupt-reisezeit in der Osterwoche.Europa hält Mittagsschlaf! Nunwerde ich also meinen Enkelwach halten müssen, damit wirden letzten Zug um 00.28 Uhrnach Stadthagen noch errei-chen. Ja, Europa gibt sichreichlich verschlafen und weiterals gedacht. Ich bin gespanntauf unsere Begegnung inBrüssel.

E

Seite 10 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 10SPÄTLESE

Page 11: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Grüner wird’s nicht: Unterwegs auf dem Amazonas

Ein Blick aus dem Kabinen-fenster – und schon hat sich

das Aufstehen im ersten Mor-genlicht gelohnt: Flussdelfineziehen in ein paar Metern Ent-fernung ihre Kreise. Immerwieder schnellen die Tiere prus-tend aus dem spiegelglattenWasser. Ihre Leiber schimmerngrau, manche Rücken sind auchrötlich-weiß gefärbt und selt-sam buckelig: Rosa Flussdelfinejagen ihren Frühstücksfisch imAmazonasbecken.

In der brasilianischen Pro-vinzhauptstadt Manaus sind wirzu unserer sechstägigen Kreuz-fahrt auf dem mächtigstenFlusssystem der Erde aufgebro-chen. Ein paar Kilometer fluss-abwärts vereinigt sich der RioNegro mit dem Rio Solimõeszum Amazonas. Die Ströme bil-den die Lebensader der Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt.

Mit dem Auto ist Manaus garnicht zu erreichen. Es wurdezwar eine Straße nach Venezue-la in den Urwald getrieben,doch lässt sie sich kaum befah-ren. Die Natur ist hier stärkerals der Mensch: Das Wasserspült die mühsam erbauten Brü-cken wieder weg. Der Pegel-stand des Amazonas differiertum bis zu 16 Meter zwischenRegen- und Trockenzeit – under ist nur einer von insgesamtrund 10 000 Flüssen im Amazo-nasbecken.

Von Dschungelromantik à la„Fitzcarraldo“ ist in der einsti-gen Kautschukme-tropole Manaus we-nig geblieben – auchwenn der alte Fluss-dampfer, den KlausKinski zu Caruso-Klängen im Film über den Bergzog, noch immer vor sich hinrostet. Die Stadt ist heute eineFreihandelszone, Hightech-Standort, Kapitale der Motor-radbauer von Harley-Davidsonbis BMW. Menschen aus demLandesinnern suchen in Ma-naus ihr Glück. Viele hausen inbehelfsmäßigen Holzhütten, diesich auf Stelzen an den Flussbö-schungen reihen.

Einen Ort gibt es allerdings,der noch immer vergangenePracht atmet: das restaurierteTeatro Amazonas. Als die Kaut-schukbarone gar nicht mehrwussten, wie sie ihren Reichtumausgeben sollten, erbauten siegegen Ende des 19. Jahrhun-derts ein extravagantes Opern-haus mitten im Urwald. EinGutteil der Pflastersteine vorder Oper ist noch immer mit

Kautschuk überzogen. Im Restder Welt wäre dieser Straßenbe-lag unbezahlbar gewesen –Kautschuk war zeitweilig teurerals Gold. Aber das spielte in Ma-naus keine Rolle. Wichtig war,dass zu spät kommende Gästemit ihren klappernden Kut-schen nicht den Kunstgenussstörten.

Hinter einer Hochhauseckeist in der Distanz der Rio Negroerkennbar, über den sich erstseit ein paar Monaten eine Brü-cke spannt, die erste überhaupt.Auf diesem Opernhausbalkonstanden die Kautschukbaronemit ihren Champagnerkelchenin der Hand und sehnten die

nächste Schiffsliefe-rung mit Kostbar-keiten aus Europaherbei. KompletteHäuser ließen siesich – zerlegt in Ein-

zelteile – über den Atlantik schi-cken.

Als der Kautschukkonkur-rent Malaysia auf den Plan tratund Gummi bald auch künst-lich produziert werden konnte,ergab sich Manaus wieder derÜbermacht des schwülfeuchtenDschungels. Die Stadt verwan-delte sich für Jahrzehnte in einProvinznest. Zeitweilig sogarohne Strom.

Die Wassermassen des Flus-ses schieben sich unbeeindrucktvom Glanz und Elend der Be-völkerung vorüber. Knapp einFünftel der weltweiten Süßwas-servorräte fließt durch das Ama-zonasbecken, das etwa 20-malso groß ist wie die Bundesrepu-blik. Wer den Rio Negro fluss-aufwärts fährt, glaubt, ein Meerzu überqueren. In schier unend-licher Entfernung liegen die

Kautschuk, Oper und Kaimane – eine Expedition über Brasiliens Gewässer ist ein besonderes Erlebnis

VON STEFAN STOSCH

Dschungelromantik: Mit dem Schiff über das Amazonasbecken von Brasilien. MV Amazin Clipper

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HIN UND WEG

Mit Hausüber denAtlantik

von weißen Sandstränden ge-säumten Ufer. Je weiter manvorankommt, desto spärlicherwerden die Häuser links undrechts, und desto dichter wirdder Regenwald.

„Wer diese Natur nicht gese-hen hat, kann ihre Dimensio-nen nicht begreifen“, sagtChristoph. Der Deutsche lebtseit zwei Jahrzehnten in Ma-naus. Er begleitet die Ausflügebei dieser Flussexpedition, zudenen die Gäste in motorisier-

ten Kanus aufbrechen. SeineDienstkleidung sind T-Shirtsin Armeetarnfarbe. Wenn esum die Erhaltung des Regen-walds geht, gibt sich der 52-Jäh-rige sowieso gern militärischbestimmt.

Beinahe ein Drittel desDschungels ist ChristophsWorten zufolge seit Ende desZweiten Weltkrieges abgeholztworden und damit unwieder-bringlich verloren. Das kompli-zierte Ökosystem mit seinen

rund 6000 Baumarten – indeutschen Wäldern gibt es kei-ne 50 – lasse sich nicht auffors-ten. Heute tue Brasilien viel fürden Schutz seiner kostbarenNatur. 40 Prozent des Regen-waldes stünden unter Schutz,doch sei die Überwachung desriesigen Gebietes schwierig.Schrumpft die grüne Lungeder Erde noch um ein paar Pro-zentpunkte mehr, könnte demgesamten Globus die Luft aus-gehen.

Ab und zu legen Indios mitihren Kanus an unserem kom-fortablen Flussschiff an, umFisch oder Bananenstauden an-zuliefern. Manche Gäste ver-treiben sich die Zeit mit demAngeln von Piranhas. Wennder Kapitän zustimmt, darfman aber auch ein erfrischen-des Bad im seidig-weichenWasser nehmen. Kaimane undPiranhas lassen sich glückli-cherweise nicht blicken – rosaFlussdelfine schon.

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Seite11 | Sonnabend, 10. März 2012 REISE

Page 12: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Adieu, Winter: Es wird gefeiert, bis der Schnee schmilzt

Es gibt immer einen Grundzum Feiern – manchmal ist

es eben ein Abschied. Die Ver-anstaltungen am Ende der Ski-saison werden immer beliebter.Jahr für Jahr pilgern mehr Fans zu den Gaudiskirennen, Schneefesten und Livekonzer-ten auf die Berggipfel. Hier istunser Partykalender.

l SöldenMit einem Novum geht die

Partyhochburg Sölden in den diesjährigen Winterkehraus.Nachdem das Gletscherschau-spiel „Hannibal“ in den ver-gangenen zehn Jahren in den Ötztaler Alpen über die Bühnegegangen war, haben sich dieMarketingchefs von Sölden et-was Neues einfallen lassen: das „Electric Mountain Festival“vom 9. bis 21. April mit den Weltstars des Dancefloors wieDJ David Guetta, DJ Antoineund Tara McDonald. Vom 13.bis 15. April kann man beim„Weekend and Friends“ mitBode Miller auf die Piste ge-hen, bevor dann das „MAXXXMountain Gletscherfestival“vom 28. April bis 1. Mai mitSki- und Snowboardtests, Kon-zerten und Skidoo- und Pisten-bullyfahren für jedermann das sportliche Winterfinale setzt.

www.soelden.com

l ObergurglSportlich wird in Obergurgl

mit dem „Fritz Dopfer FanWochenende“ vom 20. bis 22.April das Ende der Skisaison gefeiert. Wer Lust hat, kannmit dem neuen Star am deut-schen Skihimmel ein Torlauf-training am Gaisberghang ab-solvieren und sich für das Ren-nen am Sonntag vorbereiten.Danach geht es auf musikali-sche Hüttenrallye zur Hohen Mut Alm in Obergurgl und

zum Top Mountain Star inHochgurgl. Ein weiterer Hö-hepunkt ist die Show „Feuer-tanz und Sagenmythos“, einealpenländische Inszenierungmit viel Feuerwerk.

www.obergurgl.com

l IschglFür viele ist das „Frühlings-

schneefest“ in Ischgl im Paz-nauntal der Höhepunkt der ge-samten Saison – XXl-Gaudi.Die Liste der internationalen Superstars, die dort in den ver-gangenen Jahren aufgetretensind, ist so lang wie die Traditi-on, die Idalp mitten im Skige-biet zu Saisonbeginn und -ab-

schluss als Konzertbühne zunutzen. Der Startschuss für diemusikalischen Höhepunktefällt bereits am Ostersonntagmit dem „Weltretter“ TimBendzko. Wer am 30. Aprilbeim legendären „Top of theMountain Concert“ den Schneezum Schmelzen bringen wird,ist noch streng geheim.

www.ischgl.com

l Lech am ArlbergWeinliebhaber und Gour-

mets streichen sich seit Jahren die „Wein & Firn Woche“ in Lech am Arlberg im Kalender rot an. In der Woche vom 5. bis 14. April stellen die Gastro-

nomen und Hoteliers in Lech unter Beweis, dass der Arlberg nicht nur mit erstklassigen Pisten, sondern auch mit ei-nem ebensolchen Gourmetan-gebot aufwarten kann. Das ist genau die richtige Einstim-mung für die letzten Tage im Arlberger Schnee, die vom 20. bis 22. April beim traditionel-len Oberlecher Schneefest ge-feiert werden. Sportlicher Hö-hepunkt ist am 21. April die „14. Lecher Mountain Tro-phy“, bei der die Teilnehmer beim Biken, Tourengehen und Skifahren noch mal richtig Gas geben.

www.lech-zuers.at

l HochfügenEin Klassiker mit Kultcha-

rakter ist das „InternationaleSeilrennen“: Zum 49. Mal star-tet es in Hochfügen – in diesemJahr am 24. März. Die Siegerlis-te ist lang und prominent be-setzt: Markus Wasmeier, RosiMittermaier und Martina Ertlhaben sich schon in die Sieger-listen des Seilrennens eintragendürfen. Aber für den Parcoursmuss man kein Weltmeistersein: Eine Seilschaft besteht aus einer Dame und zwei Herren,die durch ein mindestens 25Meter langes Seil verbunden ei-nen Riesentorlauf absolvieren.

www.hochfuegenski.com

l ObertauernSpannend wird es in Ober-

tauern im Salzburger Landzum Saisonfinale beim „Gams-leiten-Kriterium“. Nach einergroßen Abschlussfeier am 20.April gehen die Skihasen undPartylöwen tags darauf auf derbeliebten Abfahrt Gamsleitenauf Schatzsuche. 30 Schatzkis-ten sind verteilt, aber nur in ei-ner ist der Schlüssel zumHauptgewinn – ein BMW X1 – versteckt.

www.obertauern.com

l KitzsteinhornVor allem auf den Gletschern

im Salzburger Land und in Ti-rol geht es Ende April und An-fang Mai heiß her. Bereits Tra-dition hat das „Firn und FunGletscherfrühlingsfest“. Ter-min ist vom 28. April bis 1. Maiam Kitzsteinhorn oberhalb vonKaprun. Von der Gletscherdis-ko über Livemusik und faszi-nierende Showeinlagen bis zumkostenlosen Ski-, Board- undCarvingtest reicht das Angebotder Kapruner.

www.kitzsteinhorn.at

l MayrhofenMan nennt es auch das „Ibiza

im Schnee“: das Festival„Snowbombing“ in Mayrhofen– in diesem Jahr gibt es den ver-rückten Mix aus Party und Pis-tenspaß vom 9. bis 14. April. VorJahren als Insidertreff von DJs aus Großbritannien, den Nie-derlanden und Belgien ins Le-ben gerufen, hat sich „Snowbom-bing“ mittlerweile zu einem in-ternationalen Ereignis entwi-ckelt.TausendeMusikliebhaber,Wintersportler und Sonnenan-beter aus ganz Europa pilgernJahr für Jahr zum Saisonendeins Zillertal, um dort noch malkräftig zu feiern.

www.mayerhofen.at

Partys auf den letzten Metern – viele Skiorte rüsten sich mit großen Veranstaltungen für das Ende der SaisonVON SABINE METZGER

Winterfinale in Sölden: Diese Party gibt dem Schnee den letzten Rest. sölden.de

Seite 12 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 12REISE

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Page 13: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Vom kleinen Fischerdorf zum „Märkischen Versailles“

Am frühen Morgen ist es imPark von Sanssouci noch

ruhig. Vögel zwitschern, ein Specht lässt sein rhythmisches Klopfen hören, Besucher gibt es kaum. Die Touristenmassen rollen erst später an. In diesemJahr werden besonders vielekommen. Denn Potsdam feiertden 300. Geburtstag seines Vorzeigekönigs Friedrich des Großen – das ganze Jahr 2012.

Mit keinem anderen Herr-scher ist Sanssouci so verbun-den wie mit Friedrich II.:Schließlich hat er sich hier sei-ne Sommerresidenz bauen las-sen, in der er Querflöte spielte, mit Voltaire über Philosophieplauderte und durch die Gär-ten mit den Weinterrassen spa-zierte. Regiert und Kriege ge-plant hat er in seinem Sommer-schloss natürlich auch. „In Ber-lin, wo er geboren wurde, hat ersich nie zu Hause gefühlt“, sagtStadtführerin Christine Blü-

mer – in Potsdam umso mehr:„Das Sommerschloss liebte er.“

Friedrich II. hat es sich ab1745 bauen lassen – in der Re-kordzeit von nur zwei Jahren.Seit 1991 ist Friedrich nebendem Schloss begraben, so, wieer es sich immer gewünschthatte. Heute gibt es in der Park-anlage, die zum Weltkulturer-be der Unesco gehört und zumSchönsten, was Brandenburg zu bieten hat, fünf Schlösserund ein Wegenetz für ausführ-liche Spaziergänge mit 76 Kilo-metern Länge. Allein hierkönnte man also Tage verbrin-gen.

Und im Laufe des Jahres gibtes noch viel mehr zu sehen als sonst, vor allem im Neuen Pa-lais, dem Protzschloss, das sich der Alte Fritz bauen ließ, nach-dem er den SiebenjährigenKrieg gewonnen hatte. Das Schlossgebäude im Rokoko-Stil, 220 Meter lang, war eines der größten seiner Zeit undhatte vor allem den Zweck,Eindruck zu machen. Der Spa-ziergang von Schloss Sanssoucizum Neuen Palais gibt eineVorstellung davon, wie riesigder gesamte Park ist. Hier imNeuen Palais wird am 28. Aprildie große „Friederisiko“-Aus-stellung eröffnet.

Es ist nicht die einzige Aus-stellung rund um Friedrich denGroßen, aber sicher die wich-tigste im Jubiläumsjahr. Dass die Hauptausstellung im Neu-en Palais zu sehen ist, findet Al-fred Hagemann, Kunsthistori-ker und einer der Kuratoren,mehr als passend: „Es ist ein au-thentischer Ort dafür.“ Das Neue Palais sage über denHerrscher vielleicht mehr als

jedes andere Schloss: „Hierzeigt er, was er geworden ist, inSanssouci, was er werden will.“

Die Ausstellung nimmt 6000Quadratmeter ein. „Das ist ei-nerderVorteile,dendasSchloss bietet: Es ist einfach sehr groß“,sagt Hagemann. „Und einDrittel der Räume, die zum

Teil mit großem Aufwand res-tauriert wurden, war vorhernormalerweise nicht zugäng-lich.“

Auch außerhalb von Sanssou-ci ist Friedrich in Potsdams Alt-stadt allgegenwärtig. Bevor sichdie Hohenzollernherrscher fürPotsdam interessierten, war es

ein bedeutungsloses Fischer-dorf, weit davon entfernt, ein„Märkisches Versailles“ zusein. Friedrich, der Potsdamzur Hauptresidenz machte, än-derte dies. „Er war ein Ästhetund ein Architekturfreak“, sagtChristine Blümer.

Das zeigt sich an vielen Stel-

len, wo er Häuser bauen oderzumindest die Fassaden auf-hübschen ließ. Und natürlichauch am Alten Markt: DerObelisk dort stammt noch aus dieser Epoche, die Nikolaikir-che ließ Friedrich zwar umge-stalten, ihr jetziges Aussehenbekam sie aber viel später.Gleich nebenan wird das imZweiten Weltkrieg stark be-schädigte und später in derDDR abgerissene Stadtschloss wieder errichtet – der Branden-burgische Landtag soll dorteinziehen. In Friedrichs Regie-rungszeit entstand auch das Alte Rathaus. Dort soll am 20.August wieder das PotsdamMuseum einziehen, das seinenSitz zurzeit noch im Holländi-schen Viertel hat – ebenfalls einErbe Friedrichs.

Eine weitere ungewöhnlicheSchau zum Jubiläumsjahr gibtes im Filmmuseum – in demGebäude, das der Große Kur-fürst als Orangerie bauen ließ.Unter dem Motto „Der falscheFritz“ widmet sie sich Otto Ge-bühr, dem Schauspieler, denmanche Zeitgenossen tatsäch-lich für Friedrich den Großenhielten, weil er ihn so oft ge-spielt hat: In 16 Filmen war er indieser Rolle zu sehen. In „Fre-dericus Rex“ genauso wie in„Der große König“, einemDurchhaltefilm ganz im Sinnder Nazipropaganda währenddes Zweiten Weltkriegs.

Nicht ganz so ernst gemeintist der Fritz-O-Mat: Mit einemGreifarm dürfen Ausstellungs-besucher versuchen, eine Fried-rich-Stoffpuppe anzuheben.Wer Erfolg hat, wird mitMarschmusik belohnt. Ob das dem Alten Fritz gefallen hätte?

Für Friedrich den Großen war die Hauptstadtfrage immer klar: Er wollte lieber in Potsdam residieren als in BerlinVON ANDREAS HEIMANN

Zeitlos schön: Das Holländische Viertel in Potsdam. dpa/TMB/Boettcher

l INFORMATIONENPotsdam Tourismus,Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam, Tel. (03 31) 27 55 88 99, www.potsdamtourismus.de

l AUSSTELLUNGDie „Friederisiko“-Ausstel-lung ist vom 28. April bis 28.Oktob er im Neuen Palais zu sehen, jeweils täglich außerdienstags von 10 bis 19 Uhr,freitags und sonnabends bis 20 Uhr.

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Page 14: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Hilfreich dagegen: rote odergrüne Haare, zur Not auchkünstlicher Herkunft, grüneHüte oder sonstige Accessoires– Hauptsache grün. Notfallstut es auch eine überdimensio-nierte Krawatte mit dem Auf-druck „Kiss me, I’m Irish.“

Darum allein geht’s: Irlandfeiert sich und seinen Natio-nalheiligen. Kein Mummen-schanz, keine Geistervertrei-bung, kein ritualisiertes Auf-lehnen gegen Obrigkeiten, ein-fach ein Fest, das eigentlichkein Ire auslässt, egal, wo aufder Welt er lebt. Und Höhe-punkt ist der kilometerlange

Festumzug durchs Zentrumder irischen Hauptstadt. DazuPartys in jedem Pub der Stadt,die eine beneidenswerte Dich-te an solcher Gastronomie auf-weist.

Dublin ist das Epizentrumder Partys. Längst ist aus demNationalfeiertag das St. Pa-trick’s Festival geworden, das in diesem Jahr vom 16. bis 19.März dauert. Hatte 2011 nochDoyle, Urheber der Barry-town-Trilogie, eine literarischeVorlage geliefert, deren siebenSzenen Tausende von Akteu-ren in sieben Abschnitten des Festumzuges dargestellt ha-ben, ist das 2012er-Motto nurvermeintlich trockener: Wis-senschaft. Eine bewegte Mul-timediashow droht nicht – derdiesjährige Festzug ist mit demSlogan „The Science of Fun“,Wissenschaft des Spaßes, über-schrieben.

Die Organisatoren erwar-ten mehr als eine Million Zu-schauer. Die Akteure der Pa-rade, darunter viele Kinder, sollen Antworten auf zahlrei-che Fragen geben, für die bei uns die „Sendung mit der Maus“ zuständig wäre: Wie ist ein Regenbogen beschaffen und geformt? Was verändert das Wetter? Was ist und wie entsteht Elektrizität? WerIren und deren etwas anar-chischen Humor kennt, freut sich schon auf eine abwechs-lungsreiche, bunte und ein-malige Show. Brillant!

„Kiss me, I’m Irish“: Zum Nationalfeiertag nach Dublin

Are you brilliant?“ Der Kol-lege aus Los Angeles hatte

als Erster seine beobachtende Zurückhaltung aufgegeben.„ARE – YOU – BRILLI-ANT??“ St. Patrick’s Day istansteckend.

Wer es bis dahin nicht wuss-te – gleich, ob auf dem Presse-bus oder entlang der Strecke,die die Parade nahm –, derwusste es jetzt: Der Mann aus den USA war nur begrenzt ori-ginell. Denn erstens sind Dub-lin und Dubliner selbstver-ständlich brillant, wenn auch mitunter auf eine sehr spezielleWeise: Wo sonst würde man in Anspielung auf die Unter-grundorganisation IRA T-Shirts mit dem lapidaren Hin-weis „Dublin – The City ThatFought an Empire“ verkaufen? Und zweitens sind die irischeHauptstadt und ihre Bürger so-gar so brillant, dass RoddyDoyle, Autor des Kultbuches „The Commitments“, ihnen eine eigene Kurzgeschichte zurSt.-Patrick’s-Day-Parade ge-schrieben hat. Titel: „Brilli-ant“.

„Are you brilliant?“ „We arebrilliant!“ Die Menschenmas-sen können – auch in nur klei-neren Gruppen entsprechendbefragt – eindrucksvoll Ant-

wort geben. Der Pressebus führt die Parade an, der Blick nach hinten ist atemberaubend:Hundertausende – Dublinerwie Besucher – säumen dieStraßen entlang der Festzugs-route. Die führt vom Nordenam General Post Office vorbei,wo einst mit dem Osterauf-stand die Grundzüge der heu-tigen irischen Republik gelegtwurden, über den Liffey-Fluss direkt in den Südteil der Stadt.

Die meisten Schaulustigenstehen da mit grünen Haaren,grünen Hüten und grünemKlee an der Jacke. Denn Grünist die Nationalfarbe Irlands.Zwischendurch gibt es immerein paar optische Ausreißer:Zeitgenossen im St.-Patrick’s-Kostüm. Denn der National-heilige ist Namensgeber dieses Tages, der so etwas wie der iri-sche Nationalfeiertag ist.Schließlich soll es der heiligePatrick gewesen sein, der dieInsel einst von den Schlangenbefreit hat.

Alle warten auf die Parade,die aus einer bunten Mischungvon Organisationen, Vereinenund Verbänden aus ganz Irlandund aller Herren Länder be-steht. Von der Brass-Band aus den Vereinigten Staaten bis zurTurnkindergruppe aus einemVorort der Hauptstadt, von derDublin Fire Brigade in Kilts bis zur Folkloretanzgruppe.Dazu Musik. Musik von vornund von hinten, laut, kräftig, fröhlich. Traditionelles aus iri-schen und schottischen Dudel-säcken konkurriert mit süd-amerikanischen Rhythmenund ordentlicher Rockmusik.

Prominenteste Gäste ent-lang der Festzugsroute sind injedem Jahr der Bürgermeistervon Dublin und der Präsidentder Republik Irland. Dazuschier unzählige Fernsehteams.Die St.-Patrick’s-Day-Paradeist längst auch ein Medienspek-takel geworden, das in zahlrei-che Länder übertragen wird.Jahr für Jahr.

Eine eigene Kurzgeschichtevom „Commitments“-Autorenzu bekommen ist eine Sache,daraus gleich einen ganzenUmzug zum Nationalfeiertagzu machen eine ganz andere.

Der St. Patrick’s Day und dieParade durch die irische Haupt-stadt sind sogar norddeutsch-landkompatibel. Wer nicht ver-sehentlich aus Braunschweigoder ähnlich speziellen StädtenNiedersachsens stammt, hatüblicherweise ein eher kühles

Verhältnis zum Fasching. Doch„Paddy’s Day Party“, wie dieFeier im Volksmund heißt,funktioniert anders. KeineClowns, keine Dominos, keine Ringelshirts unterm Frack,auch Cowboy- und Indianer-kostüme sind eher befremdlich.

Am nächsten Sonnabend erwartet die irische Hauptstadt mehr als eine Million Zuschauer zur St.-Patrick’s-Day-ParadeVON CHRISTOPH OPPERMANN

Feiertag für einen Nationalheiligen: Zum St. Patrick‘s Day erscheint mancher gern mal als Double des Namensgebers. Oppermann (2)

Nicht ohne meinen Hut: Zum St. Patrick‘s Day gehört die pas-sende Verkleidung.

St. Patrick –der NationalheiligeDie wohl sichersten Fakten

in der St.-Patrick-Biogra-fie sind dessen Sterbeort (County Down) und dessen Todestag (17. März). Danach hört es mit den Gewissheiten allerdings auch schon auf – das Todesjahr könnte 461 nach Christi gewesen sein oder auch 493.

Er sei Sohn eines römischen Offiziers, der in der nördlichs-ten Provinz des Reiches, Bri-tannia, stationiert war und in Schottland geboren, behaup-tet eine Fraktion. Eigentlich sei sein Name Patrick Maew-yn gewesen, Geburts-land folglich Wales, behauptet, wenig überraschend, einewalisische Legen-de.

Sicher ist nichteinmal, aus wievielen tatsächli-chen Biografien sichder Lebensweg des hei-ligen Patricks zusammensetzt.

Egal ob aus Schottland oderWales stammend, soll er als junger Mann nach Irland ver-schleppt worden sein und hatangeblich nach Flucht undtheologischer Ausbildung Au-ßerordentliches geleistet: Ir-land so gründlich durchmissio-niert, dass es vielen heute nochals das katholischste Land derWelt gilt, und mit seinem Bi-schofsstab so tüchtig, auf denBoden gestoßen haben, dass alle Schlangen das Weite ge-sucht haben und Irland seitherfrei von solcherlei Getier ist.

Auch die Angelegenheit mitder Dreifaltigkeit –

Stunde der Wahrheitin jeder Religionsprü-

fung – soll er denbis dahin heidni-schen Iren ein-fach und ein-

leuchtend erklärthaben: anhand des

dreiblättrigen Klees,der heute die National-pflanze Irlands ist. to

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l ST. PATRICK’S DAY:Irlands Nationalfeiertag wird in jedem Jahr am 17. März gefeiert.www.stpatricksfestival.iewww.roddydoyle.ie

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Seite 14 Sonnabend, 10. März 2012 | Seite 14REISE

Page 15: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Glücklich über die Geburt ihresSohnes sind Monika und MarioRzepka aus Rodenberg. „Den Klei-nen im Arm zu halten ist dasschönste Gefühl der Welt“, sagensie. Jonas (3960 Gramm, 55 Zenti-meter) ist am 29.Februar um 23.32Uhr im Stadthäger Klinikum gebo-ren worden.

Leon Reese (3960 Gramm, 55 Zentimeter) ist am 29. Februar im Kreiskrankenhaus in Stadthagen geboren worden. Um

22.55 Uhr hat der Obernkirchener Neubürger dort das Licht der Welt erblickt. Überglücklich über ihren Sohn sind Andrea

Reese und Stephan Nolting.

Astrid und Maik Thiemann freuensich mit Linney Jolie (2) über die An-kunft von Enya Phelin (3520Gramm, 49 Zentimeter), die am1. März um 22.46 im Stadthäger Kli-nikum auf die Welt gekommen ist.

„Unser Familienglück ist nun kom-plett“, sagen Sabrina und Siggi Po-rath aus Lindhorst. Jonas wog beiseiner Geburt 3760 Gramm, bei ei-ner Länge von 54 Zentimetern. Derkleine Bruder von Silas (4) ist am 1.März um 5.53 Uhr im Kreiskran-kenhaus geboren worden.

Überglücklich sind Ilka und Benja-min Busche aus Stadthagen. Am24. Februar um 12.28 Uhr hat ihreTochter Annemarie (2800 Gramm,51 Zentimeter) im Kreiskranken-haus das Licht der Welt erblickt.

Glücklich über die Geburt ihres Soh-

nes ist Laylan Rostam Stamel aus

Stadthagen. Max ist am 26. Februar

um 18.02 Uhr mit einem Gewicht

von 2790 Gramm bei einer Länge

von 50 Zentimetern im Kreiskran-

kenhaus auf die Welt gekommen.

„Du machst unser Glück per-fekt!“ Sandy und Björn Wächterfreuen sich über die Geburt ihrerTochter. Lea (3620 Gramm, 52Zentimeter) ist am 24. Februarum 2.56 Uhr im Stadthäger Klini-kum auf die Welt gekommen.

Gulia (3) und Malka (2) freuen sich mit ihrenEltern Khalaf Salah Hamo und Hima Hadi Hus-sein über die Geburt ihrer Schwester Maja(3130 Gramm, 51 Zentimeter). Die LindhorsterNeubürgerin ist am 28. Februar um 13.05 Uhrim Kreiskrankenhaus geboren worden.

Der Sonnen-schein ihrer El-tern Alma undEnes Saranovicaus Obernkir-chen ist diekleine Belma.Am 27. Febru-ar wurde sieum 14.14 Uhrmit einem ge-wicht von3320 Grammund einer Grö-ße von 53 Zen-timetern in Bü-ckeburg gebo-ren. Besondershell strahlt siefür ihren Bru-der Sajdin.

Nele hat am 27. Februar um

6.29 Uhr in Bückeburg das Licht

der Welt erblickt. Bei ihrer Geburt

wog sie 3630 Gramm und war 53

Zentimeter groß. Überglücklich

freuen sich Sarah und Henrik Pra-

suhn auf ein Leben zu dritt.

Stolz wie Oskar sind Anna und

André Strahler aus Luhden auf

ihren Oskar! Er erblickte am 26.

Februar um 12.23 Uhr mit einem

Gewicht von 3620 Gramm und

einer Größe von 54 Zentimetern

das Licht der Welt.

Mia Marleen Hansen ist am 26. Feb-ruar um 3.12 Uhr in Bückeburg zurWelt gekommen. Sie wog 3560Gramm bei einer Länge von 54 Zen-timetern. Es freuen sich Mama Jessi-ca, Papa Benjamin und SchwesterJohanna Marie aus Krankenhagen.

Das Glücksklee-blatt der FamilieBlaume aus War-ber besteht ausBennet, Hedi,Jesse und derneuesten Ver-stärkung Mikkel.Er wurde am 24.Februar um 9.40Uhr in Bückeburggeboren. Bei sei-ner Geburt woger 4050 Grammund war 56 Zen-timeter groß. Aufein noch bunte-res Treiben alsbisher freuen sichdie Eltern Nenaund Roland.

Jetzt geht es bei Familie Görtz inNienstädt ein wenig turbulenterzu, denn Charlotte wird ab sofortden Ton angeben. Am 21. Februarhat sie um 16.51 Uhr mit einemGewicht von 3900 Gramm und 54Zentimetern Länge das Licht derWelt erblickt. Riesig ist die Freudebei den Eltern Jasmin und Rene.

Familie Ay hat Nachwuchs be-kommen. Am 22. Februar ist AliEnar um 15.08 Uhr geboren wor-den. Er wog 4010 Gramm undwar 57 Zentimeter groß. SeineEltern Hülya und Hüseyin sowiedie große Schwester Nisa Nuraus Bückeburg freuen sich sehrauf die Zeit mit Ali.

In jeder Woche erblicken im KreiskrankenhausStadthagen und im Krankenhaus Bethelin Bückeburg Babys das Licht der Welt.

„Hallo Schaumburg“ stellt die Familien im„Kinderglück“ immer sonnabend vor.

Die Bilder der Schaumburger Neubürgersind außerdem im Internet unter der Adresse

www.sn-online.de zu sehen.

Seite15 | Sonnabend, 10. März 2012 BABYGLÜCK

Page 16: Hallo Schaumburg vom 10. März 2012

Sonnabend, 10. März 2012Wochenende

S ILBENRÄTSEL

leicht

SUDOKU

schwer

Aus den Silben sind 22 Wörter zu bilden, deren dritte und erste Buchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ein Zitat von Menander ergeben.

al - ba - bel - che - cor - cut - de - de - de - del - der - do - ei - ei - em - en - ent - er - ex - fer - fisch - fre - ge - ger - gung - ha - he - holz - in - kä - ker - la - la - le - lensk - lenz - li - lin - mai - mann - mi - mou - na - ne - ne - ni - ni - nie - nu - nuss - pel - pot - ra - rat - re - re - reh - ric - rich - rin - rung - sa - se - si - smo - te - te - te - tor

1. Küchengerät

2. ein eigentlich schädliches Insekt

3. deutscher Architekt, gest. 1970

4. Gestalt aus „Die Zaubergeige“

5. Stadt im Westen Russlands

6. Schnittmeisterin

7. krautige Pflanze

8. Beispiel

9. Feingebäck

10. amerikanischer Schriftsteller, gest. 2010

11. Wissenschaftler

12. spanisch-kubanischer Paartanz

13. tiefer gelegenes Gebiet

14. Zusammenschluss

15. Bücherfreund

16. geschlossener Pkw

17. sprachwissenschaftlicher Begriff

18. Tonwidergabegerät

19. deutscher Dramatiker, gest. 1960

20. zollfreier Stapelplatz

21. Gleichgültigkeit

22. belgischer Maler, gest. 1940

Auflösung des Silbenrätsels von letzter Woche:1. Hederich, 2. Eisenhut, 3. Enkaustik, 4. Attrappe, 5. Gau-kelei, 6. Sporaden, 7. Offensive, 8. Beskiden, 9. Triangel, 10. Veronika, 11. Fraktion, 12. Umgebung, 13. Kantilene, 14. Injektion, 15. Ungeduld, 16. Obstmade, 17. Privileg, 18. Batterie, 19. Mutation

EIN TAPFERER MANN BRAUCHT KEINEN LANGEN DEGEN.

Auflösung der letzten Woche:

Sudoku:

leicht

schwer

Um die Ecke gedacht:©

DEI

KE

PRES

S 10

12

Das Zahlenspiel für Kreuz- und Querdenker – ein leichtes für Einsteiger – ein schwierigeres für Profis.

Die Spielregeln:Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass – in jeder Zeile – in jeder Spalte – in jedem 3x3-Kästchen – alle Zahlen von 1 bis 9 stehen. Auflösung in der Ausgabe am kommenden Wochenende.

Waagerecht: 1. Sie empfinden Feind-seligkeit, wenn die Begriffe Mao, Eisund Titan in einem Atemzug genanntwerden? Nun, das wäre uns Ein-stellung genug! 11. sein Glänzen istnicht unbedingt erkennungsdienlich12. wo Zucker gemacht wird, fällt dasauch an 14. er verfügt über viele Ver-zweigungen, wie Sie blatterdings wis-sen sollten 15. sobald Sie Gas geben,haben Sie es erraten! 16. die Nummerfür Homebanker (Abk.) 17. dient derÜberschwemmungshemmung 19.was am Rande der Bundestagsfrakti-on geschieht 21. er hat keine Euro-visionen 22. wer schwankt so spätmit Macht im Wind? Es ist die ... mitvielen Körnerkind’! 24. Abkürzungfür Rechner arbeitet momentan? 26.verwirrte Alina aus gewissermaßenhöfischer Umgebung 29. Russenfluss,erscheint Briten als mehr oder weni-ger in Ordnung 31. womit Medizinergelegentlich ins Röhrchen schauen32. bezeichnet etwas despektierlichdas nicht minder despektierlicheHolz vor der Hütte mancher Damen34. recht große Einheit der Zeit 35.allein unter Frauen: Hahnheimat 37.schließt den Kinoabend ab – auch aufder Leinwand 38. sitzt in der Kabel-klemme und röhrt vor sich hin 40.sein Kohlendioxidgehalt macht, dassder Korken kräftig knallt 41. durch-strömt die Stadt des Frikadellenbröt-chens 43. diesbezüglich rollen Rubelund Räder gleichzeitig 45. sarrazy-nisch gesagt: Kopftuchmädchen 48.

morgendliche Beschäftigung derer,die Sprüche von wurmfangendenFrühvögeln für überschätzt halten 50.dahingehend ist man falschgehend51. sie macht Nymphenforscher na-mentlich zu Quellenforschern 52. weres nicht mag, nennt es Darmkrautoder Darmwurz, wer es mag, tendiertzu Glockenwurz und Helenenkraut53. dessen geraubte Haut kennt manaus Tierschutzaktivistenerzählungen54. Heu in der zweiten oder drittenGenerationSenkrecht: 1. zwischen Atlas und At-lantik, wo der Marokkoch Maritimesserviert 2. war bei Reindeer Rudolfred and very shiny 3. wird stinkig,wenn ihm was nicht passt 4. fürOstalgiker der richtige Sender 5. woFrederick Austerlitz in die Welt stepp-te 6. nur zur Beruhigung: wird derDativ im Voraus verlängert, denkt ernicht mehr ans Genitivtöten 7. Titelder Emma (die mit dem Laden, nichtdie mit dem Feminismus) 8. wenn erschäumt, dann nicht aus Wut, undgewisser Bauer weint nicht 9. Agen-tur, deren Alltag der Alltag ist 10.fand man früher in Scheunen, gabSalzburger Gebirge und Gau einenNamen 13. Parteizentrale der Stamm-tischpolitiker 18. er verschließt nichtseine Augen vor dem, was in Traum-fabriken so produziert wird 20. Sielieben die Stürme? Einer reicht uns!21. sie nimmt bei Waldshut den Hut23. als der Meister sagte: „Mach dasmal eben“, griff der Lehrling dazu 25.

dieser Tage will mancher zwar nichtden ollen Kaiser Wilhelm wieder-haben, aber deren Wiedereinsetzunggefiele ihm durchaus 27. Forelle,die auf Lachs macht oder gewissesEngelchen, das auch Flachs macht28. verlängerter Einwand, im Baye-rischen Wald erhoben 30. klingt imKauderwelsch an, versüßt das Was-ser des Golfe du Lion 31. Zweck beizweckgerichtetem Hohlraumfüllen33. beim Tortenauftauen anfallenderWeingrund 36. gewissermaßen die

Sehflotte Mikroskopiens 39. „Heutemach ich blau!“, summt sie vergnügtund tropft aufs Lackmuspapier 42.glühend verehrtes Obst 44. Steuer-mann John Maynard hielt aus, bis erdas gewann 45. der eine macht ihnsauer, der andere macht ihn mürbe46. thcerknes 52 tsi sad 47. Wie-wörtlichkeit für Sympathieträger 49.wir versichern, dass hier nicht nur eineinziger Vokal, sondern A, N, Ö, S,I, S, C und H eingespart wurden 50.Wässerchen von Hilmar

UM DIE ECKE GEDACHT

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G L A S K O E R P E RR I S T U R N E D I AO S C A R K E I F E NE T H U S U S M U R GS E E F I S C H E N GS T R U N A U A L T EE I N S A T Z A Z U RO P U S T O U R E T AB I T A R M K O N U SO W E N A K U S T I KL E U G N E N M U S AU R T E I L F A T A LS K E L E T T N E R A

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