zuger presse 20160210

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 6, Jahrgang 21 Mittwoch, 10. Februar 2016 Wohga Wie sich Zuger Firmen auf die Frühlingsmesse vorbereiten. Seite 11 Wirtschaft Zuversicht bei Zuger Unternehmen Die Auswirkungen des Frankenschocks sind noch zu spüren. Trotzdem sind einige Firmen optimistisch. Laura Sibold Die Zahl der Firmen im Zuger Handelsregister knackt wohl bald die 31 000er Marke. Ende 2015 waren 30 939 Firmen ein- getragen. Die bereits auf dem Markt positionierten Unterneh- men verzeichnen derweil unter- schiedliche Entwicklungen. «Roche hat 2015 signifikant Stellen aufgebaut. So auch in Rotkreuz, wo wir rund 2530 Mit- arbeitende beschäftigen», sagt beispielsweise Cornelia Er- schen von Roche Diagnostics. Bevorstehende Rückkehr zur 40-Stunden-Woche Durch die Aufhebung des Euromindestkurses hatten Zu- ger Firmen 2015 auch zu kämp- fen. So erhöhten etwa Siemens, Landis + Gyr und V-Zug die Arbeitszeit. «Wir kehren aber bald zur 40-Stunden-Woche zu- rück», so V-Zug-CEO Dirk Hoff- mann. Herausfordernd bleiben die Wachstumsschwäche in Europa und China, die wach- sende Konkurrenz aus Niedrig- lohn-Ländern sowie das Finden von Fachkräften, wie aus einer Umfrage des Technologie Fo- rums Zug hervorgeht. Kommentar, Seite 3 Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Pragmatische Lösungen finden A ls vor etwas mehr als einem Jahr die scheinbare Sicher- heit eines vom Staat gestützten Wechselkur- ses wegkippte, standen auch viele Zuger Firmen unter Schock. Doch wie eine Umfrage unserer Zeitung unter grossen Zuger Wirtschaftsunter- nehmen zeigt, haben sich zahlreiche Betriebe mit den neuen Umstän- den arrangiert. Teilweise auch unter aktiver Einbeziehung des Personals, das massiv Mehrarbeit leistete. Diese Bereitschaft, schnell für Lösungen Hand zu bieten und ohne Extra-Lohn mehr zu arbeiten, dürfte vielen Unternehmen geholfen haben, den ersten Schock zu überwinden. Es zeichnet den Werk- platz Zug aus, dass man sich hier mit pragma- tisch und zeitlich befris- teten Lösungen behelfen kann. Ein Vorgehen, wie es in einigen Nachbar- ländern kaum möglich wäre. Das scheint eine gute Voraussetzung für die Bewältigung zukünf- tiger Probleme. [email protected] Auch am Standort Rotkreuz hat Roche Diagnostics signifikant Stellen aufgebaut. 2016 sollen in der Produktion noch weitere entstehen. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ) Anzeigen Die Entdeckung eines Künstlers Ein Buch über das Schaffen des heute eher unbekannten Künstlers Emil Dill hat der Zuger Georg M. Hilbi geschrieben. Es zeigt, mit welcher Hingabe der Maler seine Heimat Zug gesehen und im Bild festgehalten hat. fh Seite 7 Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung») Rita Hofer Die Hünenberger Lehrerin kocht für die Völkerverständigung. Seite 2 Umfrage Was in den Gemeinden in diesem Jahr los ist Schulhausbauten und -sanierungen. Das sind Themen, die in vielen Zuger Gemeinden in diesem Jahr aktuell sind. Die Zuger Gemeinden ste- hen in diesem Jahr vor grossen finanziellen Herausforderun- gen, da vielerorts Schulraum knapp wird. Das ist zum Bei- spiel in Zug, Risch und Neu- heim der Fall. In Cham muss das bestehende Schulhaus Röhrliberg saniert werden. Nur in Menzingen läuft es an- ders herum. Da steht die Schliessung des Schulhauses in Finstersee an. Wegen zu we- nigen Schülern. fh Seite 9 Polizei Käse auf Abwegen Ein mit 12 Tonnen Käse beladener Lastwagen rutschte 28 Meter ab. In Walchwil machte die mit Schnee bedeckte Fahrbahn am vergangenen Mittwoch einem Lastwagen das Leben schwer. Das mit 12 Tonnen Käse bela- dene Fahrzeug kam auf der Vorderbergstrasse ins Rut- schen und fuhr in eine Leit- planke. In der Folge kippte der Lastwagen auf die Seite und rutschte rund 28 Meter die Bö- schung hinunter. Der 58-jähri- ge Chauffeur blieb unverletzt. Wie es um den Käse steht, ist nicht geklärt. pd Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041429 53 53 Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch Kolinplatz 19, Zug 041 710 56 38 TOTALAUSVERKAUF ! WEGEN UMBAU 50 – 70 % AUF ALLES

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 6, Jahrgang 21

Mittwoch, 10. Februar 2016

WohgaWie sich Zuger Firmen auf die Frühlingsmesse vorbereiten.Seite 11

Wirtschaft

Zuversicht bei Zuger UnternehmenDie Auswirkungen des Frankenschocks sind noch zu spüren. Trotzdem sind einige Firmen optimistisch.

Laura Sibold

Die Zahl der Firmen im Zuger Handelsregister knackt wohl bald die 31 000er Marke. Ende 2015 waren 30 939 Firmen ein-getragen. Die bereits auf dem Markt positionierten Unterneh-

men verzeichnen derweil unter-schiedliche Entwicklungen. «Roche hat 2015 signifikant Stellen aufgebaut. So auch in Rotkreuz, wo wir rund 2530 Mit-arbeitende beschäftigen», sagt beispielsweise Cornelia Er-schen von Roche Diagnostics.

Bevorstehende Rückkehr zur 40-Stunden-Woche

Durch die Aufhebung des Euromindestkurses hatten Zu-ger Firmen 2015 auch zu kämp-

fen. So erhöhten etwa Siemens, Landis + Gyr und V-Zug die Arbeitszeit. «Wir kehren aber bald zur 40-Stunden-Woche zu-rück», so V-Zug-CEO Dirk Hoff-mann. Herausfordernd bleiben die Wachstumsschwäche in Europa und China, die wach-sende Konkurrenz aus Niedrig-lohn-Ländern sowie das Finden von Fachkräften, wie aus einer Umfrage des Technologie Fo-rums Zug hervorgeht.

Kommentar, Seite 3

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Pragmatische Lösungen finden

Als vor etwas mehr als einem Jahr die scheinbare Sicher-

heit eines vom Staat gestützten Wechselkur-ses wegkippte, standen auch viele Zuger Firmen unter Schock. Doch wie eine Umfrage unserer Zeitung unter grossen Zuger Wirtschaftsunter-nehmen zeigt, haben sich zahlreiche Betriebe mit den neuen Umstän-den arrangiert. Teilweise auch unter aktiver Einbeziehung des Personals, das massiv Mehrarbeit leistete.

Diese Bereitschaft, schnell für Lösungen Hand zu bieten und ohne Extra-Lohn mehr zu arbeiten, dürfte vielen Unternehmen geholfen haben, den ersten Schock zu überwinden.

Es zeichnet den Werk-platz Zug aus, dass man sich hier mit pragma-tisch und zeitlich befris-teten Lösungen behelfen kann. Ein Vorgehen, wie es in einigen Nachbar-ländern kaum möglich wäre. Das scheint eine gute Voraussetzung für die Bewältigung zukünf-tiger [email protected]

Auch am Standort Rotkreuz hat Roche Diagnostics signifikant Stellen aufgebaut. 2016 sollen in der Produktion noch weitere entstehen. Foto Stefan Kaiser (Neue ZZ)

Anzeigen

Die Entdeckung eines KünstlersEin Buch über das Schaffen des heute eher unbekannten Künstlers Emil Dill hat der Zuger Georg M. Hilbi geschrieben. Es zeigt, mit welcher Hingabe der Maler seine Heimat Zug gesehen und im Bild festgehalten hat. fh

Seite 7

Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Rita HoferDie Hünenberger Lehrerin kocht für die Völkerverständigung. Seite 2

Umfrage

Was in den Gemeinden in diesem Jahr los istSchulhausbauten und -sanierungen. Das sind Themen, die in vielen Zuger Gemeinden in diesem Jahr aktuell sind.

Die Zuger Gemeinden ste-hen in diesem Jahr vor grossen finanziellen Herausforderun-

gen, da vielerorts Schulraum knapp wird. Das ist zum Bei-spiel in Zug, Risch und Neu-heim der Fall. In Cham muss das bestehende Schulhaus Röhrliberg saniert werden. Nur in Menzingen läuft es an-ders herum. Da steht die Schliessung des Schulhauses in Finstersee an. Wegen zu we-nigen Schülern. fh Seite 9

Polizei

Käse auf AbwegenEin mit 12 Tonnen Käse beladener Lastwagen rutschte 28 Meter ab.

In Walchwil machte die mit Schnee bedeckte Fahrbahn am vergangenen Mittwoch einem Lastwagen das Leben schwer. Das mit 12 Tonnen Käse bela-

dene Fahrzeug kam auf der Vorderbergstrasse ins Rut-schen und fuhr in eine Leit-planke. In der Folge kippte der Lastwagen auf die Seite und rutschte rund 28 Meter die Bö-schung hinunter. Der 58-jähri-ge Chauffeur blieb unverletzt. Wie es um den Käse steht, ist nicht geklärt. pd

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 FORUM

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Stimme meines Glaubens

Hans-Jörg Riwar, reformierter Pfarrer, Pfarramt Zug-Süd, Oberwil

Unzulässige Vereinfachung?

Mein Tram hält am Stauffacher-Platz in Zürich. Ich schaue

hinüber zum Eingang der Kirche St. Jakob. Über dem Eingang hängt ein grosses Transparent. «Gott liebt die Fremden» lese ich. Und schon fährt das Tram weiter. Die Botschaft begleitet mich. Und sie sitzt! «Gott liebt die Frem-den.» Kann, ja darf man das so sagen? Ist das nicht eine unzulässige Vereinfachung? Unserer komplexen Wirklichkeit werden schlagwortartige Botschaf-ten nicht gerecht. All die vielen politischen Probleme lassen sich doch nicht mit vier Wörtern aneinanderge-reiht lösen? Solche Gedan-ken gehen mir durch den Kopf. Und doch bleiben diese Worte hängen: «Gott liebt die Fremden». Sie wollen vor allem eines: Mich, und alle, die sie lesen, daran erinnern, dass es um ganz grundlegend mensch-liche – und nicht etwa «göttliche» – Werte geht in diesem ganzen Flüchtlings-drama. Werte wie Mitgefühl und Verbundenheit und Respekt. Es ist eine Frage der Menschlichkeit. Und die soll uns in all den schwieri-gen Problemen, die wir zu lösen haben, nicht abhan-den kommen. Daran erinnern mich die «göttli-chen» Worte über dem Kircheneingang. Und inzwi-schen ist mein Tram angekommen. Die Botschaft bleibt.

Mein Verein

Erika Bütler-Elsener, Präsidentin Zuger Bäuerinnen

Abwechslung bei Anlässen

Am 27. Januar fand die 82. Generalversamm-lung der Zuger

Bäuerinnen mit über 100 Mitgliedern im Dorf-matt-Saal Rotkreuz statt. Dass die Zuger Bäuerinnen unter dem Jahr ein abwechs-lungsreiches Kursprogramm anbieten, wurde deutlich, als der Jahresbericht verlesen wurde. So gab es unter anderem einen Vortrag über effektive Mikroorganismen. Es wurde gefilzt, Gipsscha-len wurden gekleistert, Laternen sandgestrahlt und ein Urdinkelbackkurs wurde durchgeführt. Zu den Höhepunkten gehören auch die Bäuerinnenreise, die letzten September nach Solothurn führte, das Wellnesswochenende und der Milchshake-Stand an der Zuger Herbstmesse oder der Pausenmilchtag. Das vor zwei Jahren gestartete Projekt Zuger Bürinne-Apé-ro entpuppt sich als heisser Tipp bei vielen Anlässen – sei es für Hochzeitsapéros, Geburtstagsfeiern, Einwei-hungen und vieles mehr.

Zu den Schwerpunkten der Versammlung gehörte der Abschied von Eveline Schelbert nach zwölf Jahren und Lilian Knüsel nach fünf Jahren im Vorstand. Glück-licherweise können diese Sitze mit Martha Bircher und Eveline Blaser besetzt werden. Gratulationen gab es für Irene Andermatt, Cathrin Iten und Andrea Iten zur bestandenen Berufsprüfung Bäuerin mit Fachausweis.

Weitere Infos zu den Zuger Bäuerinnen und allen Kursen für Interessierte: www.zug.landfrauen.ch

Unser Anliegen

Völkerverständigung geht durch den MagenRegina Kelter von der ka-

tholischen Pfarrei Hünen-berg und ich, organisier-

ten in Hünenberg jüngst einen gemeinsamen Kochabend mit Menschen aus unterschiedli-chen Nationen. Die Vorberei-tungsgespräche rund um das Essen und die Traditionen ver-sprachen, zu einem interessan-ten Kochabend zu werden. Der Start in der Schulküche und die nächsten zwei Stunden boten die Gelegenheit, sich gegensei-tig bei der Zubereitung der Ge-richte über die Schulter zu schauen. Dabei faszinierten auch die kulturellen Begeben-heiten, die in Verbindung mit einem Gericht eine zusätzliche Erklärung mit sich brachten. Später begrüssten wir die An-gehörigen aller Köchinnen und Köche. Unser Buffet war viel-fältig: Tachos und Caramel-Flan aus Mexiko, Samussa von

Somalia, Poulet mit Linsencur-ry, Ingera aus Eritrea, Stock-fisch und ein Milchreis-Dessert aus Portugal, Obstknödel mit Quarkcreme aus Tschechien und schliesslich die Älpler-magronen mit Apfelmus.

Die zahlreichen anwesenden Kinder zeigten uns, wie unkompliziert für sie «multi-kulti» ist. Am Ende dieses An-lasses war uns allen klar, da möchten wir wieder anknüpfen und weitere Veranstaltungen planen.

Rita Hofer, Lehrperson textiles Werken, Hünenberg

Politischer Standpunkt

«Das schlägt dem Fass den Boden aus»Sie sind Südafrikaner oder

Russe? Sie verdienen mehr als 1 Million Fran-

ken pro Jahr und Ihr Vermö-gen beläuft sich auf mehr als 20 Millionen Dollar? Sie spre-chen kein Deutsch? Kein Pro-blem! Der Kanton Zug heisst Sie herzlich willkommen und die Niederlassungsbewilli-gung! Sie sind Flüchtling aus Syrien und ersuchen um Asyl? Ihre Barschaft beläuft sich auf 2300 Franken? Dann behalten Sie davon einen Tausender und liefern den Rest ab, sie wollen schliesslich Kost und Logis! Aufenthaltsbewilli-gung? Um Himmels willen, Sie doch nicht! Sie wurden in Zug geboren, haben die Kanti besucht und sprechen Mund-art? Sie heissen Mustafa? In Ihrem Pass steht «Albanien», und Sie wurden zweimal beim

Rasen erwischt? Also, ganz schnell weg ins Land Ihrer El-tern, denn wofür sonst gibt es Durchsetzungsinitiativen!? Sozialromantiker mögen noch an Ideale wie «Gleichbehand-lung» glauben. Was wir uns aber im Land derzeit an Dis-kriminierung leisten, das schlägt dem Fass den Boden aus. Bleibt zu hoffen, dass der Zuger Kantonsrat im nächs-ten Monat zumindest den ge-planten «Niederlassungsun-sinn» ablehnt!

Michael Leyh, SP Cham

Sörenberg ist ein Teil der Unesco-Bio-sphäre Entlebuch. Dieses Wochenende kann man einen Teil der Region mit den

Schneeschuhen näher kennen lernen. Unter www.zuger-wanderwege.ch finden Interessierte weitere Informationen. nad

pd

In Schneeschuhen auf Entdeckungsreise

Ich bin nicht daran interessiert, einmal zu fasten

Ich habe noch nie gefastet. Ich habe mich mit dem Hinter-grund des religiösen Fastens noch nie auseinandergesetzt. Deswegen kenne ich auch die Geschichte dahinter nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, ein-mal zu fasten. Ich würde ver-mutlich verhungern. Leute, die fasten, respektiere ich aber.

Genügend Essen haben ist nicht selbstverständlich

Das kirchliche Fasten habe ich noch nie praktiziert. Ich sollte dies auch nicht tun, da ich relativ wenig wiege. Den Brauch an sich finde ich aber schön. Durch Fasten lernt man, dass genügend Essen zu haben nicht selbstverständlich ist, und man reflektiert seinen Umgang mit Nahrungsmitteln.

Da Fasten kein Muss ist, ist es nicht notwendig

Ich kenne zwar den Brauch des Fastens, habe aber selber noch nie Gebrauch davon ge-macht. Für mich ist das Fasten kein Muss, also besteht für mich auch keine Notwendig-keit. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich auch niemanden, der schon einmal gefastet hat.

Ich finde das für den Körper nicht gesund

Ich weiss nicht, weshalb man fasten sollte, deshalb ma-che ich es auch nicht. Ich ken-ne auch niemanden, der es tut. Bekanntlich geht ja die Fas-tenzeit bis Ostern. Dabei soll der Körper gereinigt und auf Süsses verzichtet werden. Ich würde es nicht machen, da es ungesund ist.

Vom religiösen Fasten halte ich nicht sehr viel

Ich sehe den Sinn hinter dem Fasten einfach nicht. Höchstens, wenn jemand ab-nehmen will. Vom religiösen Fasten halte ich nicht beson-ders viel. Das hatte früher viel-leicht einmal den Sinn, den Körper zu reinigen. Ich denke auch nicht, dass es sehr ge-sund ist. fab/ls

Umfrage in Zug

Aschermittwoch: Praktizieren Sie den Fastenbrauch?

Ryan Haindl, Student, Zug

Werner Wiederkehr, Pensionär, Baar

Doris Meier, Sozialpäd-agogin, Zug

Heide Keller, Pensionärin, Zug

Carolina Landolt, Service, Schwyz

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.– CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.– CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

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Page 3: Zuger presse 20160210

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 THEMA DER WOCHE

Zug

Erste Massnahmen zeigen nun WirkungEin Jahr nach dem Frankenschock ziehen Zuger Firmen Bilanz. Für die Zukunft wird mit Wachstum gerechnet, allerdings mit schwachem.

Laura Sibold

Die Schweizerische National-bank hob vor rund einem Jahr, am 15. Januar 2015, den Euro-Mindestkurs auf. Plötzlich war der Schweizer Franken 15 Pro-zent mehr wert, ein Euro kostete nur noch knapp einen Franken. Prekär wurde die Lage für Schweizer Unternehmen, die ihre Produkte ins Ausland ex-portieren oder ausländische Gäste in der Schweiz empfan-gen. Davon blieben auch grosse Zuger Firmen nicht verschont. In einer Umfrage des Techno-logie Forums Zug vom Dezem-ber 2015 gaben knapp 70 Pro-zent der Unternehmen an, durch den Frankenschock ne-gativ beeinflusst worden zu sein.

Weniger Neubauten und mehr Renovationsobjekte

Ein Beispiel dafür ist die V-Zug, welche den grössten Teil ihres Umsatzes in der Schweiz erwirtschaftet. «Durch den Frankenschock profitierten unsere europäischen Mitbewer-ber über Nacht von einem kla-ren Kostenvorteil und erhöhten den Preisdruck», erklärt Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug. Dank der Erhöhung der Arbeits-zeit im letzten Frühling konnte die Wettbewerbsfähigkeit hoch gehalten werden. «Inzwischen haben wir uns auf die Verhält-nisse eingestellt und unsere Prozesse optimiert. Entspre-chend kehren wir per 1. März auf die Arbeitszeit von 40 Stun-den pro Woche zurück», so Hoff-mann. Die Aussichten für 2016 sieht der V-Zug-CEO vorsichtig optimistisch: «Einer Reduktion bei den Neubauten stehen ver-mehrte Investitionen in Reno-vationsobjekte gegenüber. Des-halb gehen wir davon aus, dass die Nachfrage nach Premium-Produkten stabil bleibt.» In Westeuropa sei mit anhaltend

guter Entwicklung zu rechnen, während die Märkte im Süden Europas schwierig bleiben. Wachstumschancen bieten sich jedoch in Asien: «In Hongkong eröffnen wir 2016 ein weiteres Beratungszentrum.»

Die Produktion wird nach Griechenland verlagert

Ähnlich gestaltet sich die Lage bei Siemens. Das Unter-nehmen aus Zug hat ein Bündel von Massnahmen ergriffen, um auf die Frankenstärke zu re-agieren. Dazu gehören eine Arbeitszeiterhöhung von 40 auf 45 Stunden pro Woche und die Reduktion von 150 Stellen in Zug. «Gleichzeitig investiert das Unternehmen in den Industrie-standort Schweiz. Nächstes Jahr sollen die Bauarbeiten zum Campus Zug erfolgen. Dabei er-stellt Siemens neben Büro-räumlichkeiten auch eine Fab-rik und investiert rund 250 Millionen Franken», schreibt das Unternehmen auf Anfrage. Gemäss Siemens zei-gen die Massnahmen Wirkung, und die schrittweise Kompensa-tion der Währungsschwäche ist

gelungen. Derzeit arbeiten die Mitarbeitenden 43 Stunden pro Woche. Per Ende April wird die Arbeitszeitverlängerung been-det – zwei Monate früher als ur-sprünglich beschlossen. «Ab 1. Mai gilt für alle Angestellten wieder die 40-Stunden-Woche.»

Starke Auswirkungen hatte die Aufhebung des Euromin-destkurses auch auf die Lan-dis+Gyr. Das Unternehmen mit Sitz in Zug ist zurzeit daran, die

Montage von Industriezählern am Standort Zug nach Korinth, Griechenland, zu verlegen. «Die Montage von Hochpräzisions-zählern wird als kleine Ferti-gungszelle in Zug erhalten – mit insgesamt 9 von ursprünglich 40 betroffenen Stellen», erklärt

Thomas Zehnder, Medienspre-cher der Landis+Gyr. Parallel dazu wurde die wöchentliche Arbeitszeit von Juni bis Ende November 2015 von 40 auf 43 Stunden erhöht. «Seit De-zember sind wir wieder zur 40-Stunden-Woche zurückge-kehrt. Die Verlagerung der Pro-duktion nach Griechenland wird bis März 2016 abgeschlos-sen sein», sagt Zehnder.

Folgen der Frankenstärke bleiben herausfordernd

Weder von Produktionsverla-gerungen noch von Stellenab-bau betroffen ist Novartis in Rotkreuz. «2015 hat Novartis rund 13 000 Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigt. Die Ge-samtzahl der Stellen blieb rela-tiv unverändert», sagt Novartis-Mediensprecher Satoshi Sugimoto. «Es wurden keine welt- oder divisionsweiten Ini-tiativen mit dem Ziel des Ab-baus der Belegschaft eingeleitet. Unsere Personalpolitik hängt langfristig von der Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen ab. Hier ist die Frankenstärke nur ein Faktor»,

so Sugimoto. Die Situation er-fordere aber eine Konzentration auf die Kostenkontrolle in der Schweiz. «Wir werden weiterhin in der Schweiz investieren. Es gibt hier vakante Stellen, für die wir aktiv rekrutieren.»

Auch Medela in Baar hat we-der Stellen abgebaut noch die Arbeitszeit erhöht. «Wir haben bereits vor der Aufhebung des Euromindestkurses Effizienz-steigerungen vorangetrieben, die sich jetzt als wertvoll erwei-sen», sagt Martin Elbel, Medien-sprecher bei Medela. Die Aus-wirkungen des Frankenschocks seien im Ergebnis 2015 klar sichtbar, wenn sie auch im Falle von Medela durch die günstige Entwicklung des Dollarkurses abgeschwächt wurden. «Aber auch 2016 wird es für ein stark exportorientiertes Unterneh-men wie Medela anspruchsvoll bleiben, die Folgen der Aufhe-bung zu bewältigen», so Elbel weiter. Auch betroffen ist John-son & Johnson in Zug, «werden doch die Saläre unserer inter-nationalen Mitarbeiter in Schweizer Franken ausbezahlt», so Marika Farkas, Medienspre-

cherin von Johnson & Johnson. «Da wir in Zug keine Produk-tionsaktivitäten haben und im internationalen Business vor-wiegend in US-Dollar und Euro abrechnen, waren Massnahmen wie eine Erhöhung der Arbeits-zeit oder ein Stellenabbau kein Thema.»

Optimistisch aufgestellt ist Roche Diagnostics. «Roche hat an den Schweizer Standorten im vergangenen Jahr signifikant Stellen aufgebaut. So auch in Rotkreuz, wo wir rund 2530 Mit-arbeitende beschäftigen (im

Vergleich zu 2200 Mitarbeiten-den vor zwölf Monaten)», sagt Roche-Mediensprecherin Cor-nelia Erschen. Etwa 80 Prozent der operativen Kosten fallen ausserhalb der Schweiz an. «Der Grund für das starke Wachstum in Rotkreuz ist in der wachsen-den Nachfrage des Diagnostik-Geschäfts begründet», so Er-schen. 2016 stehe erneut ein Stellenaufbau an, wobei unter anderem in der Produktion Arbeitsplätze entstehen sollen.

Keine Verschlechterung des Umsatzniveaus erwartet

Gemäss Umfrage des Techno-logie Forums Zug erwarten die Zuger Unternehmen für 2016 mehrheitlich ein schwaches Wirtschaftswachstum in der Schweiz, in Europa und global. Gut drei Viertel sind trotz ein-schlägiger Wirtschaftsentwick-lung 2015 optimistisch und er-warten keine Verschlechterung des Umsatz- und Ertrags-niveaus. «Bei einigen Firmen hat sich die Situation unter an-derem dank der Stabilisierung des Frankens etwas beruhigt, die schlimmsten Befürchtungen sind nicht eingetreten. Die Situ-ation bleibt aber herausfor-dernd», so Bernhard Neidhart, Leiter kantonales Amt für Wirt-schaft und Arbeit Zug.

«Per 1. März gilt wieder die Arbeitszeit von 40 Stunden pro Woche.»Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug

«Die jetzige Situation bleibt herausfordernd.»Bernhard Neidhart, Amtsleiter Wirtschaft und Arbeit Zug

Dirk Hoffmann, CEO von V-Zug, blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft und glaubt, dass die Nachfrage nach Premium-Produkten stabil bleibt. Foto Daniel Frischherz

Konkursstatistik

Leichter Anstieg der Konkurs-Eröffnungen434 Konkurse hat das Kantonsgericht 2015 eröffnet. Dafür gibt es zwei Ursachen.

Im vergangenen Jahr wur-den im Kanton Zug 32 Konkur-se mehr als noch im Vorjahr eröffnet. Davon sind 204 (Vor-jahr 197) auf einen Organisa-tionsmangel gemäss den Bestimmungen des Obligatio-nenrechts zurückzuführen. So-mit hatten im Jahr 2015 insge-samt 230 Verfahren, also gut die Hälfte, ihren Ursprung im Bundesgesetz über Schuldbe-treibung und Konkurs (SchKG). Im Jahr 2014 waren es noch 205.

Hohe Verlustsumme aufgrund weniger Verfahren

Der Gesamtbetrag der zu Verlust gekommenen Forde-rungen, für welche im Jahr 2015 Verlustscheine ausgestellt wur-den, erhöhte sich auf 776 Mil-

lionen Franken. Im Jahr 2014 waren es noch geringere 287 Millionen Franken. Diese sehr hohe Verlustsumme von 776 Millionen Franken ist auf wenige 2015 abgeschlossene Verfahren mit hohen Verlust-beträgen zurückzuführen.

204 Konkurse wegen Organisationsmangel

Von den neu eröffneten Kon-kursen entfielen 400 Verfahren auf im Handelsregister einge-tragene Firmen und Personen. Davon wurden 112 Verfahren aufgrund einer ordentlichen Betreibung eröffnet. 204 Kon-kurseröffnungen (Vorjahr 197) hatten ihre Ursache in einem Organisationsmangel. Ein sol-cher liegt vor, wenn die Organi-sation einer Gesellschaft hin-sichtlich ihrer Verwaltung, Vertretung oder der Revision nicht den gesetzlichen Bestim-mungen entspricht und dies zur konkursamtlichen Liquidation führt, falls der Mangel nicht rechtzeitig behoben wird. Zu-

sätzlich zu den vom Kantons-gericht eröffneten Konkursver-fahren wurden sieben Konkurse, welche von auslän-dischen Gerichten über Gesell-schaften mit Sitz im Ausland eröffnet worden sind, auf das Gebiet der Schweiz ausge-dehnt. Im Vorjahr gab es nur einen solchen Fall. In vier Fäl-len erfolgte die Konkurseröff-nung aufgrund der Insolvenz-erklärung einer natürlichen Person. Im Vorjahr verlangten neun im Handelsregister nicht eingetragene Personen die konkursamtliche Liquidation ihres Vermögens.

Mehr Konkurse konnten geschlossen werden

Für 30 von den Erben ausge-schlagene Erbschaften (Vorjahr 38) ordnete das Kantonsgericht Zug die Liquidation durch das Konkursamt an.

Zusammen mit den im Jahr 2014 übernommenen 339 pen-denten Verfahren ergaben die 434 neu eröffneten Konkurse

insgesamt 773 im Jahr 2015 zu behandelnde Konkursverfah-ren. Im Jahr 2014 waren es noch deren 700. Von den 773 zu be-handelnden Konkursverfahren wurden 121 (Vorjahr 110) Kon-kurse nach durchgeführtem Verfahren geschlossen. 268 Verfahren gelangten nicht zur Durchführung und wurden mangels Aktiven eingestellt. Im Vorjahr waren es noch 226.

Mehr pendente Verfahren aufs neue Jahr übertragen

In sieben Fällen erfolgte ein Widerruf des Konkursverfah-rens, nachdem sämtliche For-derungen getilgt oder von den Gläubigern selber zurückgezo-gen wurden. Dies sind acht Konkurswiderrufe weniger als im Vorjahr.

Insgesamt 21 Konkurseröff-nungen (Vorjahr 10) wurden mittels Beschwerde erfolgreich angefochten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden mit 356 pen-denten Verfahren 17 mehr auf das neue Jahr übertragen. pd

Handelsregister

Immer mehr Firmen30 939 Firmen waren Ende 2015 im Zuger Handelsregister eingetragen.

Die Statistik für 2015 ergab erneut eine Netto-Bestandser-höhung der im Handelsregister eingetragenen Firmen um 194 (Vorjahr 348) Firmen. Die Zahl der Neueintragungen nahm auf 1854 ab (Vorjahr 2110). Die Ge-samtzahl der im Handelsregis-ter per Ende 2015 eingetrage-nen Firmen hat auf 30 939 zugenommen (Bestand per Ende 2014: 30 745).

Wie bereits in den vergange-nen Jahren waren die Aktienge-sellschaft (AG) und die Gesell-schaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die beliebtesten Ge-sellschaftsformen. Die AG ist mit 17 421 nach wie vor die mit Abstand häufigste Rechtsform (Vorjahr 17 502). Dahinter folgt die GmbH, deren Bestand um 278 Einheiten auf 8557 am deut-

lichsten zugenommen hat. Die Eintragungen im Handelsregis-ter (Neueintragungen, Ände-rungen und Löschungen) nah-men im Gegensatz zum Vorjahr leicht ab. Mit 16 370 Eintragun-gen wurden die 17 202 des Vor-jahres wegen der Wirtschafts-entwicklung nicht erreicht.

Weiterhin Aufforderungen an die Zuger Firmen

Wie schon in vergangenen Jahren befasste sich das Han-delsregister mit Gesellschaften und Einzelunternehmen, die nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften entsprachen. Da-von betroffen sind Gesellschaf-ten mit mangelhafter Organisa-tion hinsichtlich Verwaltung, Vertretung und Revision oder Firmen mit fehlender oder nicht korrekt eingetragener Adresse. Diese müssen aufgefordert wer-den, den gesetzmässigen Zu-stand herzustellen, ansonsten müssen sie vom Gericht oder vom Handelsregisteramt aufge-löst werden. pd

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 FORUM

Vanessa Wesenauer aus Neuheim freut sich über eine selbst gestrickte Mütze von ihrer Tante. Vanessa ist sechs Monate alt. Foto Karin Wesenauer

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Leserbrief

«Eine Nacht-und-Nebel-Aktion»In der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch berichteten wir über den Bau des Parkhauses Rigistrasse in Cham. Ein Leser ist mit dem Vorha-ben nicht einverstanden.

Der Nacht-und-Nebel-Bau-beginn für das Parkhaus an der Chamer Rigistrasse war eine klare Rechtsverletzung. Er bezweckte offensichtlich die Schaffung vollendeter Tat-sachen. Die Einsprachever-handlungen um die flankie-renden Massnahmen zur Beruhigung des Chamer Orts-

zentrums sollen zur Farce ver-kommen. Darüber hinaus ist es eine klare Missachtung des rechtlichen Gehörs. Doch schön der Reihe nach: Am 11. März 2007 befürwortete der Zuger Souverän mit 50,34 Pro-zent Ja-Stimmen die Umfah-rung Cham-Hünenberg. Die Vorlage betonte vor allem die Entlastung des Chamer Orts-bereiches vom Durchgangs-verkehr. Mit keinem Wort wur-de der Wunsch erwähnt, prioritär für zusätzlichen Ziel- und Quellverkehr Platz zu schaffen. Am 13. Juni 2010 er-folgte eine juristisch unzuläs-sige Separat-Abstimmung über die Sperrung der Bären-brücke: Damit wurde die wir-

kungsvollste flankierende Massnahme aus dem Konzept herausgebrochen. Am 22. Juni 2015 präsentierte der Gemein-derat die Vorlage zur Schaf-fung eines neuen Parkhauses mit 150 Einstellplätzen an der Rigistrasse. Die Vorlage kam durch, obwohl von verschiede-nen Votanten darauf hinge-wiesen wurde, dass sie dem noch immer hängigen Ver-kehrsreduktionskonzept für das Chamer Ortszentrum dia-metral widersprach.

Baudirektion soll den Baustopp verfügen

Ende Juni/Anfang Juli 2015 wurde fristgerecht per Ein-sprache verlangt, dass die

Schaffung zusätzlicher Park-plätze im Chamer Ortszent-rum aufzuschieben sei, bis ein rechtsverbindliches und vom Bund abgesegnetes Verkehrs-reduktions-Konzept steht. Die Baudirektion bestätigte mit zwei Schreiben vom 2. Juli und 25. September den Eingang dieses Begehrens. Die Ver-handlungen erfolgten aber noch nicht. Mit Schreiben vom 21. Januar wies die Baudirek-tion den Gemeinderat noch einmal auf die hängige Ein-sprache hin und forderte ihn auf, für die bevorstehenden Einigungsverhandlungen ei-nen Vertreter zu delegieren. Am 2. Februar hatten die Bau-arbeiten schon begonnen.

Das Parkhaus-Vorhaben liegt klar in der mit der Ab-stimmungsvorlage vorge-zeichneten, aber in der Zwi-schenzeit noch immer nicht rechtsverbindlichen Zent-rumszone. Die Einigungsver-handlungen haben bis jetzt nicht stattgefunden, und es ist dafür auch noch kein Datum bekannt. Wenn das mit dem rechtlichen Gehör nicht nur eine Farce sein soll, so müsste die Baudirektion jetzt eigent-lich einen sofortigen Baustopp verfügen und – mehr als ein halbes Jahr nach Ende der Einsprachefrist – endlich mit den Einigungsverhandlungen anfangen.

Jürg Röthlisberger, Cham

Buchtipp

Die Hoffnung bleibt bis zum SchlussHoffnungsvoll düster, schreck-lich zart und tragisch schön. Emily St. John Mandel hat den Roman «Das Licht der letzten Tage» geschrieben. In dem Buch geht es um die Zerbrech-lichkeit unserer Welt. Ein Wimpernschlag, und sie geht unter. Doch selbst während das Licht der letzten Tage langsam schwindet, geben die Überlebenden nicht auf. Sie haben nicht vergessen, wie wunderschön die Welt war. Sie vermissen all das, was einst so wundervoll und selbstver-ständlich war, und sie weigern sich zu akzeptieren, dass alles für immer verloren sein soll. Auf ihrem Weg werden sie von Hoffnung geleitet und Zuver-sicht. Denn selbst das schwächste Licht erhellt die Dunkelheit. «Das Licht der letzten Tage» war auf der Shortlist des National Book Award, eines der renommier-testen Literaturpreise der USA. Es stand monatelang auf der «New York Times»-Best-sellerliste. Die Autorin, Emily St. John Mandel, wuchs in Ka-nada auf. Sie studierte zeitge-nössischen Tanz und lebte kurze Zeit in Montreal, bevor sie nach New York umzog und für ein Magazin zu schreiben begann. pd

416 Seiten, Piper Verlag. Erschienen am 14. September 2015, amerikanische Originalausgabe unter dem Titel «Station Eleven».

Im März wird Benedikt Karajan drei Jahre alt. Er wohnt in Zug und tobt sich auf dem Spielplatz aus. Foto Michela Negro

Leserbrief

Der letzte grüne Fleck muss erhalten bleibenEin Leser zeigt sich mit der Salesianum-Überbauung in der Stadt Zug nicht einverstanden.

Die Stadt Zug ist heute fast ganz eingemauert. Immerhin haben die Zuger bis jetzt die Guggiwiese als Grünfläche er-halten. Mit einer Überbauung Salesianum würde eine der letzten Grünzonen im Süden der Stadt verloren. Die Landre-serve am See würde für spätere Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Stadt

Zug zehrt schon heute fast nur noch durch ihre Lage am See. Zuger, wollt ihr euch auch im Süden einmauern lassen? Mit einem Nein zur Überbauung Salesianum zeigt ihr, dass euch die Lebensqualität und die Zu-kunft wichtiger sind als ein paar weitere teure Wohnungen am See. Pessimismus ist fehl am Platz. Eure Nein-Stimme zählt mit. Der Grosse Gemein-derat hat sich bewusst dafür eingesetzt, dass alle Stadtzuger mitentscheiden können.

Markus Kehrli, Steinhausen

Orion-Club Zugerland

Schiffsmodell verbleibt nun in den heimischen GewässernDer Orion-Club Zugerland konnte genügend Spenden sammeln, um ein histori-sches Modellschiff zu kaufen.

Das Schiffsmodell «Stadt Zug», das in den Jahren 1929 bis 1931 von Martin Weiss, Ka-pitän der Zugersee-Schiffe «Schwan» und «Rigi», erbaut wurde, ankerte von 1931 bis in die 50er-Jahre während der Sommermonate in der Katast-

rophenbucht von Zug. Später war das Modell in einem Gar-ten im Duggeli in Cham aus-gestellt und wurde dann in die Ostschweiz und weiter nach Holland verkauft. Vor einigen Jahren kam es zurück nach Zug, wo es der neue Eigentü-mer im Sommer 2015 über das Internet zum Kauf anbieten wollte.

Schiff wurde bei verschiedenen Optikern ausgestellt

Damit dieses Schiffsmodell definitiv im Kanton Zug bleibt,

führte der Orion-Club Zuger-land unter dem Patronat der Nachbarschaft Vorstadt-Neu-stadt eine Spendensammlung durch. Dabei wurde das Mo-dell zwischen November 2015 und Januar 2016 in den Schau-fenstern der Zuger Optikge-schäfte Grau sowie Schumpf und Baggenstoss ausgestellt.

Der im Jahr 1994 gegründete Orion-Club Zugerland ver-folgt den Zweck, historische Fahrzeuge sowie weitere Er-innerungsgegenstände des zugerischen Verkehrswesens

zu restaurieren, zu pflegen und zu unterhalten. So restau-rierte er unter anderem einen Orion-Omnibus, der von 1904 bis 1913 Passagiere von Zug nach Menzingen und ins Äge-rital transportierte.

Tage der offenen Tür werden organisiert

Vor einigen Tagen fand die Generalversammlung des Orion-Clubs Zugerland statt. Bei dieser Gelegenheit infor-mierte dessen Präsident, der frühere Regierungsrat Robert

Bisig, dass der eingegangene Spendenbetrag die Bezahlung des Kaufpreises und die wür-dige Präsentation des Modells im Neuheimer Museum er-möglicht. Die Tage der offenen Tore werden in der Presse an-gekündigt.

Der Orion-Club Zugerland und ich sind sehr erfreut, dass dieses Modellschiff nun defi-nitiv im Kanton Zug bleibt, und wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spenderin-nen und Spendern.

Oskar Rickenbacher, Zug

Leserbrief

Die Mehrheit vor der Minderheit?Blickt man auf die Geschich-

te, so kann man leicht feststel-len, dass die Mehrheit sehr oft Angst vor Minderheiten hat und sie deshalb unterdrückt. Es werden Lügen über sie ver-breitet. Schriften werden schluderig oder absichtlich falsch übersetzt. Seit Jahrhun-derten sind Religionsgemein-schaften davon betroffen. Das prägnanteste Beispiel sind die Juden, welche zu Millionen ge-tötet wurden. Viele indigene Völker wurden als Minderheit ausgerottet. Oft spielten wirt-schaftliche Interessen eine nicht zu unterschätzende Rol-le. Aber ich will hier nicht nur von Juden, indigenen Völker

oder Schwarzen reden, auch nicht von Migranten aus dem Balkan oder von Moslems, wel-che als Minderheit ihrerseits unter einer Minderheit leiden. Nämlich unter denen, welche sich nicht zu benehmen wis-sen.

Nein, ich will davon reden, dass wir selber immer eine Minderheit sein könnten. Raucher, Dicke, Behinderte und Kranke zum Beispiel sind eine Minderheit, und die Mehrheit hat Angst vor ihnen und gebärdet sich oft unter fa-denscheinigen Behauptungen sehr intolerant ihnen gegen-über. Wenn wir ihnen wieder mal was vorwerfen, sollten wir

in uns gehen und uns überle-gen, ob sie nicht einfach das verkörpern, was wir gerne tä-ten, aber wovon wir Angst ha-ben, weil wir uns der Mehrheit beugen. Erst wenn unsere eigenen Krankenkassenprä-mien um 50 Prozent steigen, weil wir zwei Kilo schwerer sind als die Magersuchtvorga-ben der staatlichen Gesund-heitsbehörden empfehlen und damit zum Risiko für die Mehrheit werden, erwachen wir und fragen uns, was der Staat hier tut, und kommen nicht auf den Gedanken, dass wir mithalfen, die Saat zu säen.

Michel Ebinger, Rotkreuz

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 GEMEINDEN

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Zug

Wieder Abstimmung über das SalesianumIn Zug wird am Sonntag, 28. Februar, über den Bebauungsplan Salesia-num abgestimmt. Wieder einmal.

Florian Hofer

Das Areal des Bebauungs-plans Salesianum ist seit 1975 für Wohnen eingezont. Mit der Ortsplanungsrevision 2009 und der Einstufung als «Perle» wurde das Gebiet von der Wohnzone in eine Bauzone mit speziellen Vorschriften umge-zont. Diese ist für öffentliche Nutzungen wie Schulen, Kul-tur und für Wohnen bestimmt.

56 neue Wohnungen im Süden der Stadt

Um ein städtebaulich und architektonisch hochwertiges Projekt zu entwickeln, hat das Institut Menzingen im Jahr 2007 – in enger Zusammen-arbeit mit Stadt und Kanton Zug – einen Wettbewerb durch-geführt. Auf Grundlage des Wettbewerbs wurde ein Be-bauungsplan ausgearbeitet, dem der Grosse Gemeinderat zugestimmt hat. Die Stimmbe-

rechtigten der Stadt Zug haben den Bebauungsplan an der Re-ferendumsabstimmung am 27. November 2011 angenom-men. Dagegen wurde Be-schwerde eingereicht. Die Be-schwerdeführer fürchten eine weitgehende Zerstörung der anliegenden historischen Bau-substanz, wo einst schon Albe-

rik Zwyssig die Landeshymne komponierte. Diese Beschwer-de hat der Regierungsrat grösstenteils abgewiesen und den Bebauungsplan geneh-migt. Die Beschwerdeführen-den zogen den Fall daraufhin ans Verwaltungsgericht weiter,

welches die Beschwerde 2013 gutgeheissen hat. Dadurch war ein neuer Bebauungsplan nö-tig geworden.

Die Alfred Müller AG hat den jetzt vorliegenden Bebauungs-plan in enger Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachleu-ten, mit der Stadt Zug und dem Amt für Raumplanung er-arbeitet. Die Denkmalpflege hat den Prozess begleitet.

Mit dem Bebauungsplan werden die Grundlagen für vor aussichtlich 56 neue Woh-nungen und die Rahmenbe-dingungen für eine öffentlich zugängliche Nutzung des Salesianums geschaffen. Gleichzeitig soll die denkmal-geschützte historische Gebäu-degruppe erhalten bleiben. Die Umgebung des Salesianums wird instand gestellt, aufge-wertet und ins öffentliche Wegnetz eingebunden, heisst es in der Abstimmungsbro-schüre.

Referendum ergriffen gegen Beschluss des Stadtparlaments

Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug hat diesen Bebau-ungsplan an seiner Sitzung vom 29. September 2015 mit 21

zu 15 Stimmen zugestimmt. In der Folge wurde das Behör-denreferendum ergriffen, wes-halb nun eine neue Urnenab-stimmung durchgeführt wird.

Die Alfred Müller AG hofft, dass die Stimmberechtigten den Bebauungsplan genehmi-gen werden: «Mit einem Ja er-möglichen die Zuger die Ent-

stehung eines einmaligen Lebensraums im Süden der Stadt Zug», betont Esther Löt-scher, Kommunikationsverant-wortliche der Alfred Müller AG.

«Mit einem Ja ermöglichen die Zuger die Ent- stehung eineseinmaligen Lebensraums im Süden der Stadt.»Esther Lötscher, Kommunikationsverantwort-liche der Alfred Müller AG

Cham

Wichtige Landfläche erworbenDie Gemeinde Cham konnte in der Umgebung der Fussballplätze im Eizmoos eine grössere Landfläche erwerben.

Die Einwohnergemeinde Cham hat die Verkaufsver-handlungen mit der früheren Eigentümerschaft aufgenom-men, weil die Pachtverträge für das bestehende Wölfliheim und für den Fussballplatz in

absehbarer Zeit auslaufen würden.

Die Pfadi und der SC Cham können bleiben

Der Gemeinderat, der SC Cham und der Verein Wolfs-/Pfadiheim Eizmoos zeigen sich erfreut, dass die Einwohnerge-meinde mit der Zustimmung der Rechnungsprüfungskom-mission eine Landfläche von 14 622 Quadratmetern zu einem Kaufpreis von 4,8 Mil-lionen Franken erwerben

konnte. «Es freut uns, dass die Gemeinde sich dieses Land ge-sichert hat und der Standort nach Ablauf des Pachtvertra-ges weiterbestehen kann», be-stätigt Jean Luc Mösch, der Präsident des Vereins Wolfs-/Pfadiheim Eizmoos. Auch für den SC Cham ist dieser Kauf bedeutend. Der Präsident Ad-rian Krahn betont: «Das Spiel-feld auf dem Eizmoos ist für unseren Nachwuchs sehr wichtig. Es ist toll, dass eine Lösung gefunden wurde.» pd

Cham

Schluecht schliesst AsylunterkunftDer Betrieb der Zivil-schutzanlage Schluecht als Asylunterkunft wird beendet. Die Anlage wird künftig als Reserve zur Verfügung stehen.

Die steigende Zahl von Asyl-suchenden hat die Regierung veranlasst, die Zivilschutzan-lage Schluecht in Cham zwi-schen September 2015 und Fe-bruar 2016 als Asylunterkunft

zu nutzen. Damit reagierte der Kanton Zug auf Weisungen des Bundes, die Aufnahmebereit-schaft zu sichern. Weil inzwi-schen im Kanton geeignete oberirdische Kapazitäten ge-schaffen werden konnten, kann zum heutigen Zeitpunkt auf eine Vertragsverlängerung verzichtet und die Zivilschutz-anlage ab März 2016 in die Re-serveplanung überführt wer-den. Die Anlage kann bei erneut stark steigendem Zu-wachs von Asylsuchenden in-

nert kürzester Zeit wieder für die Unterbringung von Flücht-lingen dienen. Die Aufsicht und Betreuung der Asylsu-chenden erfolgte durch das kantonale Sozialamt. Es hat mit der Zuger Polizei, dem Amt für Zivilschutz und Militär, der Gemeinde Cham, der Feuer-wehr Cham und dem Rettungs-dienst das Betriebskonzept ausgearbeitet. Dieses hat sich bewährt. Der Betrieb verlief gemäss Zuger Polizei und So-zialamt ohne Zwischenfälle. pd

So stellen sich Planer das Zusammenspiel zwischen Neu und Alt im Bereich des Salesianums in Zug vor. Visualisierung pd

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Page 6: Zuger presse 20160210

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Joachim Eder, Ständerat FDP Zug:

«Die Initiative nimmt die Kündigung derBilateralen Verträge in Kauf. Sie ist damit eindirekter Angriff auf unseren Wohlstand.Rechtsunsicherheit, fehlende Planbarkeit undpolitische Instabilität sind Gift für dieWirtschaft, auch in der Zentralschweiz.»

Zentralschweizer Komitee

www.nein-zur-durchsetzungsinitiative.ch

Freie Mitarbeiter gesuchtHaben Sie Lust, für die «Zuger Presse» oder den «Zugerbieter» als freie/r Mitarbeiter/in tätig zu sein?

Haben Sie Interesse, Berichte zu schreiben, Fotos zu machen und weitere redaktionelle Tätigkeiten auszuüben?

Dann sind Sie vielleicht richtig bei uns und sollten sich unbedingt melden. Auch suchen wir freie Mitarbeiter oder Berufsanfänger, die einmal im Rahmen eines Praktikums bei uns schnuppern möchten.

Rückfragen (041 725 44 12) und kurze Bewerbung bitte an:Chefredaktor Florian Hofer, «Zuger Presse»Baarerstrasse 27, 6300 Zug,oder [email protected]

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BONDI | TOPOS Zwei Innovationen aus der neuenKollektion kommen in dieser Küche zum Einsatz: die BONDIim Farbton «carbongrau» und die Echtholzfront TOPOSin der neuen «struktur-eiche abruzzen».

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Page 7: Zuger presse 20160210

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 KULTUR

Die Monografie «Emil Dill (1861–1938)» enthält zahlreiche Zeichnungen und Malereien rund um die Region Zug. So auch dieses Bild, welches den Blick auf die Alpensilhouette zeigt.

Kunst

Hommage an fast vergessene Zuger WerkeIn seinem Buch über Emil Dill hat sich der Kunsthis-toriker Georg Hilbi intensiv mit einem Zuger Künstler befasst, der trotz seines grossen Talents relativ unbekannt ist.

Nadine Schrick

«Emil Dill ist ein bedeuten-der Exponent der Schweizer Moderne der ersten Stunde. Dill war am Puls der Zeit. Er stand in engem Kontakt mit namhaften Protagonisten, wie Cuno Amiet, Hans Emmeneg-ger und Giovanni Giacometti und gestaltete als Pionier die Entwicklung der Schweizer Moderne mit.» So schwärmt Kunsthistoriker Georg Hilbi über den Impressionisten.

Bisher gab es nur partielle Einblicke in seine Werke

Mit der Publikation «Emil Dill (1861–1938)» widmete Georg Hilbi dem Maler erst-mals eine umfassende Mono-grafie, die sein Schaffen syste-matisch analysiert und seine Genese im zeitgenössischen

Kontext kommentiert. Denn bisher beschränkte sich die Aufarbeitung von Emil Dills Werk auf einige wenige Aufsät-ze und Werkkommentare, die nur einen partiellen Einblick in sein Gesamtwerk gewährten und schon Jahrzehnte zurück-liegen.

Über 40 Jahre prägte er das kulturelle Leben in der Region

«Emil Dill gilt als bedeu-tendster Zuger Künstler An-fang des 20. Jahrhunderts», so der Kunsthistoriker. «Er ver-brachte über die Hälfte seines künstlerischen Lebens in Zug.»

Von 1895 bis 1935 war er Pro-fessor für Zeichnen, Kalligrafie und Geometrie an der Kan-tonsschule. In dieser Zeit ent-standen viele Ansichten von Zug und Umgebung, die nicht nur aufgrund ihrer zeitlichen Wiedergabe von kunsthistori-scher Bedeutung sind, sondern auch stilistisch durch ihre im-pressionistisch-reduktive Mal-weise einen besonderen Stel-lenwert im Kontext der zeitgenössischen Kunst bean-spruchen. In seiner Tätigkeit als Professor und Kunstmaler prägte Dill während mehr als 40 Jahre das kulturelle Leben

der Region und beeinflusste kommende Generationen durch seine innovativen Arbei-ten. «Nicht zuletzt sind die stimmungsvollen Landschafts-

darstellungen um den Zuger-see eine Bereicherung für den lokalinteressierten Betrachter, zeigen sie uns doch noch eine naturbelassene, ländliche Um-

gebung, wie wir sie heute kaum mehr antreffen.»

Das Buch ist beim Chronos-Verlag unter www.chronos-verlag.ch erhältlich.

Winter auf einem Moränenhügel auf dem Zugerberg. Dieses Werk entstand auf der Hochwacht.

Hier fing der Zuger Künstler seine Sicht auf die Baarer Ebene, den Zugersee und die Alpen ein.Idyllisch: Vom Choller-Rus aus malte Emil Dill bei Sonnenuntergang seinen Blick nach Cham. Fotos pd

Auch den Kolinbrunnen und den Zytturm hat Dill eingefangen.

Die Reise der Bilder

Werke wurden zuerst im Werkhof gelagertGrosszügig beschenkt wurde die Stadt Zug in den Jahren 1985 und 1997, als die Tochter von Emil Dill , Margarethe Dill , den Nachlass mit rund 400 Werken vermachte. Die Werke landeten dann aber im Werkhof, wo sie für einige Jahre gelagert wurden. Georg Hilbi bemühte sich intensiv darum, dass die Gemälde in besser temperierte Räume verlegt werden würden. Inzwischen sind die Arbeiten auf Papier im Stadtarchiv untergebracht , und die Gemälde in Öl auf Leinwand lagern in gut klimatisierten, speziell eingerichteten Räumlichkeiten der Garage des Theater Casino Zug.

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung.

Die Seite stellt eine Ergän-zung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Be-richterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitab-ständen. Falls auch Sie ei-nen Beitrag beisteuern wol-len, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Kuoni Reisen AG

Die Zuger zieht es nach Zypern95 Tage vor der Abreise buchen die Zuger ihre Ferien im Reisebüro. Dabei reisen sie am liebsten in europäische Destinationen.

Sonne, Strand, Wasser: Wenn Zugerinnen und Zuger Ferien haben, zieht es sie am häufigs-ten in die Wärme. Dies zeigt ein Blick in die Jahresstatistik der Filiale von Kuoni Schweiz am Bundesplatz in Zug.

Bei den Zugern lagen im Jahr 2015 Ferien am Mittelmeer oder auf den Kanarischen Inseln im Trend. Zypern und Mallorca sind die beiden Spit-zenreiter. Mit Antalya auf dem 4., Gran Canaria auf dem 7. und Kreta auf dem 10. Platz finden sich weitere europäische Rei-seziele in den Top-Ten wieder. «Bronze» geht an Dubai. Das Emirat am Persischen Golf mit seinen zahlreichen Attraktio-

nen wie aus 1001 Nacht ge-niesst bei der hiesigen Bevöl-kerung einen hervorragenden Ruf.

Winterklassiker wird zum Ganzjahresziel

Auch längere Flugdistanzen nahmen die Zugerinnen und Zuger im vergangenen Jahr

gerne in Kauf. Das Taucher-paradies Malediven wurde am sechstmeisten bereist. Bang-kok/Thailand, der ehemalige Winterklassiker, setzt sich je länger, je mehr als ganzjähriges Reiseziel durch und belegt Rang 9. Aber auch eine euro-päische Metropole rangiert unter den zehn Top-Destinatio-

nen im Wirtschaftsraum Zug: London, von Ferienreisenden und Geschäftsleuten gleicher-massen geschätzt, liegt in der Statistik von 2015 auf Platz 5.

Von Amchitka bis nach Tashkent

Unter den über 200 unter-schiedlichen Reisezielen, die

in der Filiale von Kuoni Schweiz in Zug im vergange-nen Jahr gebucht wurden, ste-chen auch einige exotische Destinationen ins Auge. Eine Buchung auf eine Insel bei Alaska mit dem Namen «Am-chitka» fehlt ebenso wenig wie Reisen nach Ivalo im finni-schen Teil Lapplands, Traum-ferien in Papeete auf Franzö-sisch-Polynesien oder ein Flug nach Tashkent, die Hauptstadt Usbekistans.

Die 2015 gemachten Ferien dauerten im Mittelwert 14 Tage, zwei Tage weniger als noch 2014. Die durchschnitt-lichen 2,3 Personen pro Reise gaben für den Urlaub im Schnitt 2775 Franken aus. Die Vorfreude währte im Mittel rund drei Monate: 95 Tage vor Abreise buchten die Zugerin-nen und Zuger im vergange-nen Jahr ihre Ferien, etwas kurzfristiger als noch 2014. Damals waren es 100 Tage im Voraus.

Auf den Sandstränden in Zypern legen sich die Zuger am liebsten in die Sonne. pd

Zug

IT-Firma spendet 85 000 Franken

Innovation Process Techno-logy aus Zug und die Luzerner Stiftung Brändi schliessen eine langjährige Partnerschaft. Pro neuen Mitarbeitenden spendet die IT-Consulting Firma Inno-vation Process Technology (IPT) 5000 Franken an die Stif-tung – in Jahr 2015 kamen so 85 000 Franken zusammen. IPT hat im vergangenen Jahr 17 Mitarbeiter eingestellt. Die Partnerschaft ist noch mehr: Alle IPT-Mitarbeiter können freiwillig, im Sinne eines Sei-tenwechsels, in der Stiftung Brändi mitarbeiten. Die beiden Unternehmen verbindet der Fokus auf Integration, Swiss-ness und hohe Qualität.

Die Stiftung Brändi wurde im Jahr 1968 ins Leben gerufen und ist heute an neun Stand-orten im Kanton Luzern ver-treten. Die Stiftung setzt sich für Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinde-rung und Menschen mit einer Lernbehinderung oder mit einer psychischen Beeinträch-tigung ein pd

Ascom

Verwaltungsrat will unveränderte DividendeAscom erreichte 2015 bei leichtem Umsatzwachstum ein Nettoergebnis von rund 24 Millionen Franken.

Basierend auf den vorläufi-gen ungeprüften Ergebnissen erwirtschaftete Ascom mit Sitz an der Zugerstrasse 32 in Baar im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von rund 411 Millionen Franken (2014: 437,7 Millionen) und verzeichnete damit zu kon-stanten Wechselkursen ein Wachstum von rund 1,5 Pro-zent auf Gruppenstufe.

Solides Ergebnis für Wireless Solutions

Die Kosten für die im Dezem-ber 2015 angekündigte Re-strukturierung der Division Network Testing belaufen sich auf rund 4 Millionen Franken. Unter Ausschluss dieser Re-strukturierungskosten und unter Berücksichtigung der Umsetzung des angekündigten Investitionsprogramms er-reichte Ascom für das Gesamt-jahr 2015 eine Ebitda-Marge von rund 11,5 Prozent (2014: 14,8 Prozent). Per 31. Dezem-

ber 2015 weist Ascom eine Net-toliquidität von 37,3 Millionen Franken (2014: 27,1 Millionen) aus.

Die Division Wireless Solu-tions erwies sich erneut als sta-biles Geschäft mit guter Profi-tabilität. Die Division steigerte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent zu kon-stanten Wechselkursen und er-wirtschaftete einen Umsatz von rund 304 Millionen Franken (2014: 318,8 Millionen). Trotz zusätzlicher Ausgaben im Rah-men der Umsetzung des im Ja-nuar 2015 angekündigten In-vestitionsprogramms im Umfang von 6 Millionen Fran-ken erreichte die Division eine Ebitda-Marge von rund 15 Pro-zent.

Schwieriges Marktumfeld für Network Testing

Die Division Network Testing litt unter schwierigen Marktbe-dingungen und erreichte bei einer Umsatzeinbusse von 4,5 Prozent zu konstanten Wechselkursen einen Umsatz von rund 107 Millionen Fran-ken (2014: 119 Millionen). Unter Ausschluss der Restruk-turierungskosten von rund

4 Millionen Franken betrug die Ebitda-Marge rund 3 Prozent. Die Umsatzeinbusse der Divi-sion gegenüber dem Vorjahr lässt sich mit dem Umsatzver-lust von 8 Millionen US-Dollar aufgrund der Verschiebung von Investitionen eines Mobilfunk-netzbetreibers in den USA so-wie mit dem Umsatzrückgang bei der im Dezember 2015 ver-äusserten Produkteinheit Sys-tems & Solutions im Umfang von 4 Millionen Franken erklä-ren.

Unveränderte Dividende 45 Rappen pro Aktie

Ascom erwartet für das Jahr 2015 einen Reingewinn in der Grössenordnung von rund 24 Millionen Franken. Der Ver-waltungsrat wird der General-versammlung eine unverän-derte Dividende von 45 Rappen pro Aktie beantragen, dies in Würdigung der anhaltend soli-den Geschäftsentwicklung der Division Wireless Solutions.

Die Division Wireless Solu-tions, die rund 75 Prozent zum Geschäft der Gruppe bei-steuert, erzielte 2015 weitere Fortschritte in ihrer Transfor-mation zu einem führenden

Anbieter von Healthcare ICT-Lösungen. Ascom bestätigt die Ziele für die Division Wireless Solutions, wonach 2016 und 2017 ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent zu konstanten Wechselkursen bei einer Ebit-da-Marge von 14 bis 18 Prozent erreicht werden soll. In der Di-vision Network Testing wurde das im Dezember 2015 ange-kündigte Restrukturierungs-programm bereits im Januar 2016 weitgehend umgesetzt und Wachstumsinitiativen wie die Partnerschaft mit Ranplan lanciert.

Zudem ist Ascom mit Ran-plan eine Partnerschaft für Netzwerklösungen in Gebäu-den und in Metropolregionen eingegangen. Die Partnerschaft erweitert das marktführende Tems-Portfolio von Ascom und ermöglicht Mobilfunknetzbe-treibern, mit Hilfe einer Pro-duktlinie aus einer Hand Netz-werke einzurichten und zu optimieren.

Weitere Informationen, die vollständige Jahresrechnung und der Geschäftsbericht 2015 werden anlässlich der Bilanz-medienkonferenz vom 9. März veröffentlicht. pd

Zuger Kantonsspital

Dank für ihre TreueDie Spitalleitung des Zuger Kantonsspitals ehrt langjährige Mitarbeitende.

Bereits zum 23. Mal fand die Jubilaren- und Pensionierten-feier im Zuger Kantonsspital statt. Spitaldirektor Matthias Winistörfer begrüsste die An-wesenden, durch den Abend führte Josef Kaufmann, stellver-tretender Leiter Personal. Im Namen der Spitalleitung dankte er den Mitarbeitenden für ihre Treue zum Zuger Kantonsspital. In seiner Rede meinte er: «Es ist beeindruckend, wie viele Mit-arbeitende sich über Jahre und

Jahrzehnte für das Wohl unserer Patienten einsetzen.» Die 61 Ju-bilarinnen und Jubilare sind zu-sammengerechnet seit mehr als 1300 Jahren im Zuger Kantons-spital tätig. Fast die Hälfte davon konnte 20 Dienstjahre und mehr feiern. Hauptjubilarin Ursula Stadelmann ist seit über 35 Jahren als Hebamme im Kantonsspital im Einsatz.

Die Spitalleitung dankte auch den 13 Mitarbeitern, die im ver-gangenen Jahr in Pension gin-gen. Mit einer Mitgliedschaft bei der Pensionierten-Vereinigung haben sie die Möglichkeit, auch in Zukunft mit dem Kantonsspi-tal verbunden zu bleiben. pd

Maggie Rindlisbacher, Leiterin Pflege/Therapien (links), und Spitaldirektor Matthias Winistörfer gratulieren Ursula Stadelmann zum 35-Jahr-Jubiläum. pd

Castle’s English Institute

Aufenthalt für SchülerDas Castle's English Institute Zug führt dieses Jahr einen Englischkurs für Schüler ab 13 Jahren während der Frühlings­ferien in England durch.

In diesem Kurs können sich die Teilnehmenden auf die Prüfungen Cambridge PET oder FCE vorbereiten. Letzten April profitierten über 30 Schüler aus dem Kanton Zug von diesem Angebot. Der Kurs findet in der kleinen Stadt Salisbury statt, welche sehr si-cher ist für jüngere Schüler. Die Gruppe wird von der

Sprachlehrerin Ariane Dorier begleitet. Die Teilnehmenden erhalten 56 Lektionen Eng-lischunterricht und müssen auch mit ihren Gastfamilien englisch sprechen. Sie werden von dieser Reise profitieren können und optimal auf die Prüfungen vorbereitet sein. Zudem stehen ein Tagesaus-flug nach London und andere Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Der Kurs ist eine ideale Ergänzung zum Schul-unterricht. Die Prüfung kann in der Schweiz abgelegt wer-den. pd

Infos unter Castle's English Institute, 041 710 55 70, www.castles.ch

Sportcamps

Sie machen Schweizer Kinder fitIn einwöchigen Sport­camps können Kinder und Jugendliche ihre Lieblingssportarten testen und neue Freunde kennen lernen.

Im Oktober wurden die Er-gebnisse einer Erhebung der Schulärztlichen Dienste von Basel, Bern und Zürich unter 13 732 Schülern publiziert. Das Resultat: Jeder siebte Kinder-gärtler ist übergewichtig, in der Primarschule jeder fünfte und auf der Oberstufe jeder vierte Schüler. Bewegung ist auch für normalgewichtige Kinder und

Erwachsene gesund. Deshalb empfiehlt die Weltgesund-heitsorganisation (WHO), sich täglich 30 Minuten zu bewe-gen. Da die sportlichen Tätig-keiten mit zunehmendem Alter sinken, sollten Kinder schon früh für den Sport sensibili-siert werden. Insgesamt sind 64 Prozent der Schweizer Kin-der zwischen 10 und 14 Jahren in einem Sportverein. Zu den beliebtesten Sportarten zählen Fussball und Schwimmen.

Sportcamps feiern bereits das 10­Jahr­Jubiläum

Dass Fussball zu den belieb-testen Sportarten bei Kindern gehört, kann Ex-Fussballer

Mario Sager nur bestätigen. Der 30-Jährige organisiert seit zehn Jahren Sportcamps mit Kindern. Der Fussball legte den Grundstein für die erfolg-reiche Firma, die 2016 ihr 10-jähriges Firmenbestehen feiern wird und inzwischen je-des Jahr in der ganzen Schweiz 150 Sportcamps mit 7500 Kin-dern durchführt. Neben Fuss-ball veranstaltet MS Sports auch Reit-, Tanz- und Tennis-camps. MS Sports bietet die Camps sehr günstig an. So kos-tet ein fünftägiges Fussball-camp mit Verpflegung und Ausrüstung 235 Franken. pd

Infos unter www.mssports.ch

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 GEMEINDEN

Gemeinden

Zahlreiche Schul- und StrassenbauprojekteWas ist in den Zuger Gemeinden in diesem Jahr alles geplant? Unsere Zeitung hat nachgefragt.

Alina Rütti und Florian Hofer

In einigen Zuger Gemeinden stehen mehrere grosse Projek-te an. Dabei ist die Schulraum-planung eines der grossen Themen. Wie auch in der Boom-Gemeinde Risch, auf dem Areal Waldegg in Rot-kreuz. Dort werden ein neues Oberstufenschulhaus und ent-lang der Meierskappelerstras-se ein weiteres neues Schulge-bäude gebaut. Die Schulhäuser 2 und 3 werden bereits dieses Jahr erweitert und ausgebaut. «Zurzeit läuft der Projektwett-bewerb für die zwei Neu- bauten», erzählt der Rischer Gemeindepräsident Peter Hausherr. Die zwei Planungs-kredite sollen dem Stimmvolk an der Gemeindeversammlung im November unterbreitet werden. Rund 28 Millionen Franken sollen ins Areal inves-tiert werden. An derselben Ge-meindeversammlung soll auch der Baukredit für die neue Personenüberführung Ost ge-sprochen werden. «Die Über-führung wird die Bahnhofs-unterführung entlasten und die Quartiere im Norden und Süden von Rotkreuz besser er-schliessen», so Hausherr. Der brückenartige Bau wird direk-te Zugänge zu den Gleisen ha-ben. Kosten: rund 12 Millionen Franken.

Schulhaus Röhrliberg ist in die Jahre gekommen

Auch die Gemeinde Cham muss Geld in ein Schulhaus in-vestieren. «Das Schulhaus Röhrliberg ist etwa 40 Jahre alt,

daher müssen wir es sanie-ren», sagt der Chamer Ge-meindepräsident Georges Hel-fenstein. Beispielsweise weise die Fassade massive Schäden auf und die Fenster müssten ersetzt werden. Die Sanierung des Schulhauses Röhrliberg 1 kostet die Gemeinde rund 27 Millionen Franken. Über das Projekt hat das Chamer Stimmvolk das letzte Wort. «Wahrscheinlich können wir bereits im November damit an die Urne», so Helfenstein. Auch die Umfahrung Cham-Hünen-berg (UCH) mit dem autoar-men Chamer Zentrum be-schäftig die Gemeinde weiter. Zwar ist der Kanton bei diesem Mammut-Projekt federfüh-rend. Die Gemeinde unter-stützt die Baudirektion aber bei den Einspracheverhand-lungen. Jüngst hat der Gewer-beverein seine Einsprache zurückgezogen. «Die Verhand-lungen laufen aber noch we-gen Einsprachen von Privat-personen», so Helfenstein. Der Gemeindepräsident ist froh, wenn im Jahr 2018 endlich die Bagger auffahren. Über das Projekt sei schliesslich bereits im Jahr 2007 abgestimmt wor-den.

Umfahrung Cham-Hünenberg ist ein grosses Thema

Die UCH betrifft auch das Dorf Hünenberg. Dereinst, wenn aus der Kantonsstrasse eine Gemeindestrasse wird, kann das Dorfzentrum vom Verkehr entlastet werden. Dies schafft Platz für Neues. An der Chamerstrasse gegenüber der Gemeindeverwaltung werden Neubauten entstehen. Ins Pro-jekt Maihölzli sollen 2019 ein Grossverteiler, kleine Läden und in die Wohnungen darüber unter anderen auch ältere

Menschen einziehen. «Dieses Projekt bedeutet für unser Dorf eine gewünschte, wertvol-le Aufwertung», sagt Gemein-depräsidentin Regula Hürli-mann. Sie freut sich auch darüber, dass das Projekt «Maihölzi» gut bei der Bevöl-kerung ankommt. Zurzeit wer-de das Projekt überarbeitet und der Bebauungsplan und die Zonenplanänderung vor-bereitet. Im Juni 2017 soll dann die Bevölkerung an der Ge-meindeversammlung darüber entscheiden. Die Gemeinde-präsidentin betont aber: «Die Gemeinde hat das Projekt nur angestossen und die Grund-

eigentümer, unter anderen die katholische Kirchgemeinde, an einen Tisch gebracht», sagt Re-gula Hürlimann. Bauherrin des «Maihölzli» ist die Jego AG aus Hünenberg. Selber Bauherrin ist die Gemeinde jedoch beim Neubau des Asylheims im Bösch. Die Asylunterkunft wird anschliessend an den Kanton vermietet. An der Ge-meindeversammlung im De-zember hat das Hünenberger Stimmvolk den Kredit über 1,4 Millionen Franken gespro-chen. Am Standort des jetzigen Asylheims wird ein Bauwerk entstehen, welches mindestens 28 Asylbewerber im Herbst be-ziehen können. «Wir hoffen,

dass wir im Sommer mit dem Bau beginnen können. Ob das Heim aus Holzmodulen oder aus Containern besteht, wird zurzeit abgeklärt», so die Ge-meindepräsidentin. Die Be-wohner des alten Asylheims müssen während der Baupha-se umquartiert werden.

Zentrumsüberbauung beschäftigt Steinhausen

Ein grosses Projekt beschäf-tigt die Steinhauser bis ins Jahr 2017: die Zentrumsüberbau-ung Dreiklang. «Wir sind im Zeitplan», freut sich Gemein-deschreiber Thomas Guntli über die Bauarbeiten. Mitten im Dorf entsteht zurzeit ein Gebäudekomplex mit einem Supermarkt, Alterswohnun-gen, einem Mehrzweckraum und einer Bibliothek. Nach der Fertigstellung des «Drei-klangs» soll der Strassenraum im Zentrum saniert, erweitert und aufgewertet werden. «Mo-mentan sind wir daran, ein Parkplatzbewirtschaftungssys-tem auszuarbeiten», so Guntli. Zum Tragen komme dies aber auch erst nach der Fertigstel-lung des «Dreiklangs». Voraus-sichtlich noch diesen Herbst soll das Steinhauser Stimm-volk über den Baukredit für die Sanierung und den Umbau des Rathauses an der Urne abstim-men können.

Werk- und Ökihof wird noch in diesem Jahr eröffnet

In Menzingen ist man bei der Gemeinde vor allem mit zwei grösseren Projekten beschäf-tigt. Da ist zum einen der Bau des Öki- und Werkhofes, der nach langer Planungszeit Mitte Jahr eröffnet werden soll. «Wir sind jetzt auf Kurs», so Bauchef Martin Kempf. Das Gebäude kostet samt Landkauf, Öki- und Werkhof etwa 12 Millio-nen Franken. Während in vie-len Orten im Kanton über den Bau von neuen Schulhäusern nachgedacht wird, läuft es in Menzingen genau andersher-um. Dort steht bekanntlich die Schliessung des Schulhauses in Finstersee zur Diskussion. Der Grund: Die Zahl der Schü-ler sinkt kontinuierlich. Waren es vor zehn Jahren noch 560 Kinder, gehen heute noch etwa 430 Buben und Mädchen in Menzingen in die Schule. Gemeindepräsident Peter Ditt-li: «Die finanzielle Lage in unserer Gemeinde ist nicht ro-sig. Wir könnten die Schüler aus Finstersee in Menzingen

unterbringen.» Da es heftige Proteste in Finstersee gibt, werden derzeit Workshops ab-gehalten. Der nächste ist im April. «Wir hoffen, dass wir ge-meinsam eine Lösung finden», so Peter Dittli.

Starkes Bevölkerungswachstum in Neuheim

In Neuheim läuft seit einiger Zeit die Schulraumplanung. «Der vorübergehend installier-te Pavillon muss ersetzt wer-den», berichtet Gemeindeprä-sident Roger Bosshart. Da Neuheim recht kräftig wächst – in den letzten drei Jahren ist die Zahl der Einwohner um gut 10 Prozent gestiegen – wird

auch mehr Schulraum benö-tigt. «Der Planungskredit dafür wird an der Gemeindever-sammlung im Juni 2016 vom Souverän hoffentlich geneh-migt», so Bosshart. Weitgehend fertig sind auch die Pläne für die Schulergänzende Betreu-ung, die auf das neue Schuljahr hin eingeführt werden soll. Ausserdem bereitet man sich in Neuheim auf eine ganz be-sondere Feier vor. Mit Thomas Lötscher wird erstmals ein Kantonsratspräsident aus der kleinen Berggemeinde kom-men. Seine Wahl ist für De-zember anberaumt.

Erschliessungsstrasse für Gebiete oberhalb der Bahnlinie

An der Umsetzung des ehr-geizigen Strassenbauprojektes Emuettenstrasse arbeitet man derzeit in Walchwil. Die Strasse soll in drei Jahren die Dorfteile oberhalb der Bahnlinie er-schliessen. Das Projekt kostet rund 30 Millionen Franken. «In diesem Jahr wird noch der Baukredit Sportplatz Lienis-berg erarbeitet, ansonsten ha-ben wir keine Projekte», so Ge-meindepräsident Tobias Hürlimann.

Abstimmung über Budget 2015 in Oberägeri noch Ende Februar

Das neue Budget ist in Ober-ägeri das derzeitige Hauptthe-ma. Das muss erst einmal über

die Runden gebracht werden. Wie berichtet, hatte das Stimm-volk das Budget samt geplanter Steuererhöhung bachab ge-schickt. Jetzt liegt das neue Werk vor. Eine Steuererhö-hung ist nicht mehr vorgese-hen. Am Montag, 29. Februar, wird abgestimmt. Ansonsten ist man mit dem Bau des Äge-ribades beschäftigt: «Beim Ägeribad läuft die General-unternehmer-Submission, im Anschluss werden die weite-ren Schritte klar», so Gemein-depräsident Pius Meier.

Unterägeri: Anstrengungen beim Hochwasserschutz

Und Unterägeri? Dort gibt es eine Reihe von Projekten. So zum Beispiel die Sanierung Fischmattweg. Er muss wegen mittlerer bis schwerer Belag-schäden saniert werden. In diesem Zusammenhang wird auch gleich die Kanalisation erneuert. Der Hochwasser-schutz Lutisbach wird in Zu-sammenarbeit mit der Nach-bargemeinde Oberägeri und dem Kanton Zug realisiert. Es werden Geschiebesammler, verschiedenste Durchlässe und Gerinneanpassungen er-stellt. Der Teuftännlibach ist beim Unwetter im Juni 2011 über die Ufer getreten. Nun kann nach Bereinigung aller Angelegenheiten der Bach ge-reinigt und der neue Übergang über den Teuftännlibach er-stellt werden. Die Arbeiten er-folgen in einer Zusammen-arbeit der Gemeinde Menzingen mit dem Kanton Zug und finden im Frühling 2016 statt, sodass die Wander-wege und der Rundgang Gubel im Sommer wieder der Bevöl-kerung zur Verfügung stehen.

Das Schulhaus Acher Süd wird energetisch auf den neus-ten Stand gebracht (Fassade, Fenster, Beleuchtung). Gleich-zeitig wird das Dach saniert und mit einer Photovoltaik-anlage bestückt. Kosten: 3,2 Millionen Franken. Bau-start ist im März, das Bauende voraussichtlich Ende Novem-ber 2016. Zudem wird das Grossprojekt Neubau Werk- und Ökihof nächstens beendet sein. Am 30. April wird der neue Werk- und Ökihof der Bevölkerung mit dem grossen Einweihungsfest offiziell über-geben. Der Betrieb wird bereits etwas früher beginnen, so Remo Stierli, Kommunika-tionsbeauftragter der Gemein-de Unterägeri.

«Das Schulhaus Röhrliberg ist etwa 40 Jahre alt, daher müssen wir es sanieren.»Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham

«Die finanzielle Lage in unserer Gemeinde ist nicht rosig.»Peter Dittli, Gemeindepräsident Menzingen

In mehreren Gemeinden im Kanton Zug müssen Schulhäuser saniert oder gar neu gebaut werden. So wie hier das Schulhaus Röhrliberg in Cham, das 40 Jahre alt ist und nun saniert werden muss. Foto Dominik Hodel («Neue Zuger Zeitung»)

Planungen in Zug und in BaarFür die Stadt Zug ist das Jahr 2016 geprägt von grossen fi-nanziellen Herausforderun-gen. Nach dem Nein zum Stadttunnel und aufgrund des Sparzwanges liegen derzeit keine grossen Sprünge drin (wir berichteten). Die Schul-raumerweiterung in Zug West ist grosses Thema, und Bil-dungschefin Vroni Straub Mül-ler will die langen Wartelisten bei den Kita-Plätzen verkür-zen. Im Bauamt ist man be-schäftigt mit den Plänen für

neue Hochhäuser und den Be-bauungsplänen für neue Quar-tiere. Doch bis diese spruch-reif werden, können noch Jahre vergehen. Rigoroses Durchgreifen hat Stadtrat Urs Raschle beim Littering ange-kündigt . «Jetzt hilft nur noch harte Repression», sagt Raschle.

In Baar könnten nächstes Jahr die Steuern steigenAuch in Baar kämpft man mit schwächelnden Finanzen.

Erstmals seit Jahren dürften die Stimmbürger im Dezember aufgefordert werden, einer Steuererhöhung zuzustim-men. Im Herbst schon können die Stimmbürger voraussicht-lich über den Bebauungsplan Unterfeld abstimmen. Nach jahrelangen Vorgesprä-chen könnte es nun auch zu einer Vereinheitl ichung des Parkplatzsystems kommen. Die Bewirtschaftung soll in einem Gesamtkonzept gere-gelt werden. fh

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

Volksbühne Baar

VorverkaufSamstag, 13. Februar 2016, 9.00 – 10.30 UhrIm Gemeindesaal Baar (Foyer Nord)Tel. 079 739 79 75 (Bitte keine SMS!)Ab Montag, 15. Februar 2016Reisebüro Crystal Travel AG,Dorfstr. 2, 6340 BaarMo, Di und Do 9.00–11.30/14.00–17.00 UhrTel. 079 739 79 75 (Bitte keine SMS!)Vorverkauf im Internet ab So, 14. Februar 2016

Gemeindesaal BaarFr 26. Februar 20.00UhrSa 27. Februar 20.00UhrMi 2. März 20.00UhrFr 4. März 20.00UhrSa 5. März 20.00UhrMi 9. März 20.00UhrFr 11. März 20.00UhrAbendkasse: 19.00Uhr

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Premiere SISTERS empfohlen ab 14J 118 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere DEADPOOL 16J 108 Min. 20:30 Edf 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 Edf 20:30 D 20:30 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere DIE WEISSE ARCHE 12J 89 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 17:00 CHD 17:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche SUFFRAGETTE 12J 106 Min. 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 Edf U25 17:30 EdfU25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche THE DANISH GIRL 14J 119 Min. 17:30 Edf U25 11:30 Edf U25 17:30 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere ROBINSON CRUSOE 3J 90 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche ALVIN & DIE CHIPMUNKS: ROAD CHIP 6J 92 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche BIBI & TINA - MÄDCHEN GEGEN JUNGS 6J 109 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Matinee SCHELLEN-URSLI 6J 104 Min. 11:30 CHD ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Lunch-Kino SPOTLIGHT 14J 128 Min. 12:15 Edf

DO 11.02.16 FR 12.02.16 SA 13.02.16 SO 14.02.16 MO 15.02.16 DI 16.02.16 MI 17.02.16

2. Woche EL ABRAZO DE LA SERPIENTE empfohlen ab 14J 125 Min. 20:15 OVdf U25 20:15 OVdf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche THE HATEFUL EIGHT 16J 168 Min. 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 16:45 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche BROOKLYN 12J 111 Min. 18:00 Edf U25 17:00 Edf U25 18:00 Edf U25 18:00 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche DER GROSSE SOMMER 9J 98 Min. 18:00 CHD 14:30 CHD 14:30 CHD 18:00 CHD

GOTTHARDZUG

Premiere DIRTY GRANDPA empfohlen ab 14J 102 Min. 20:15 D 17:00 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche THE REVENANT 16J 157 Min. 20:15 D 16:45 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche THE HATEFUL EIGHT 16J 168 Min. 16:45 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

10. Woche HEIDI 6J 111 Min. 17:00 CHD♦ 17:00 CHD♦ 17:00 CHD♦ 17:00 CHD♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere DIE WILDEN KERLE: DIE LEGENDE LEBT 6J 100 Min. 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦ 14:30 D♦

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T S

Die sechs Männer sind bekannt für ihre tollen Liveshows. pd

Lorzensaal Cham

Eine Band mit HerzIm Rahmen ihrer Frühlingskonzerte macht eine Band Halt in Cham.

Die österreichische Schla-gerband die Paldauer spielen am Samstag, 30. April, um 20 Uhr im Lorzensaal in Cham. Wenn die sechs Männer auf

der Bühne stehen, ist Ohren- und auch Augenschmaus an-gesagt. Ihre tollen Showeinla-gen wie der unverkennbare Livesound, sind einmalig und für jeden Zuschauer ein wun-dervolles Erlebnis. Tickets sind bei www.ticketcorner.ch er-hältlich oder bei R. Hertig 079 402 40 62. pd

Das traditionelle «Chrööpfelimee»-Singen findet auch dieses Jahr in der Zuger Altstadt statt. Elf Paare dürfen sich über ein Ständchen freuen. pd

Chrööpfelimee-Singen

Ständchen für elf PaareAuch dieses Jahr besuchen Sängergruppen die «Chrööpfelimee»-Paare und bringen ihnen ein heiteres Ständchen dar.

Als Entgelt dafür schwebt ein Korb mit Krapfen und Wein zu ihnen herab. Ursprünglich waren die Sänger damit nicht zufrieden und forderten «Chrööpfeli mee», was dem

Brauch den Namen gab. Die Gruppen werden am Sonntag, 14. Februar, zwischen 17.30 Uhr und 23.30 Uhr durch Zug ziehen und ihre Lieder den elf Paaren darbieten. Gesungen wird an der Grafenaustrasse 9 und am Guggiweg 4c. Acht Paa-re werden am Kolinplatz, in der Ober Altstadt, in der Unter Altstadt, am Fischmarkt, am Graben 2 und in der St.-Os-walds-Gasse die Darbietungen der Sänger geniessen. pd

Auto-Expo

Brandneue Modelle werden gezeigtRund 270 Modelle werden dieses Jahr an der Auto-Expo von Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März, in Zug gezeigt.

Im letzten Jahr konnte die Auto-Expo Zug ihr 10-Jahr-Ju-biläum feiern. Das zog ent-sprechend Publikum an. Die Auto-Expo findet dieses Jahr von Freitag, 18. März, bis Sonn-tag, 20. März, auf dem Stieren-marktareal statt. Die Jubilä-umsmesse hat gezeigt, dass die Auto-Expo zu einer Marke ge-worden ist. «Die Messe ist in der Region bekannt und wird geschätzt», sagt Projektleiter Caryl Galliker. «Sie zeichnet sich durch Qualität, Regionali-tät und Vielfalt aus.» In diesem Jahr zeigen bestehende und neue Autohäuser der Region wiederum rund 270 Modelle von zirka 40 Marken. «Das

macht die Auto-Expo Zug zu einer exklusiven Messe. Nir-gends sonst in der Zentral-schweiz kann man im Frühling an einem einzigen Ort so viele Neuheiten erleben», sagt Gal-liker. Eine der Stärken der Auto-Expo Zug ist ihre zeitli-che Nähe zum Automobil-Sa-lon Genf, der in diesem Jahr vom 3. bis am 13. März stattfin-det. Die Chancen stehen gut, dass die neuen Modelle wenige Tage später an der Auto-Expo Zug ausgestellt werden, erklärt Caryl Galliker: «Die Autohäu-ser der Region setzen auch in diesem Jahr alles daran, die Premieren-Fahrzeuge an die Auto-Expo zu holen. In den Vorjahren ist das meist gelun-gen, und die Neuheiten waren beliebte Fotosujets.» Auch die-ses Jahr wird es wieder eine Sonderschau geben. Jedoch ist diese noch in Planung. pd

www.auto-expo.com

AUSSTELLUNGLUFTSCHLOSS VON VERENA MOSERDienstag, 8. März, bis Freitag, 29. April, Bilder von Verena Voser «Luftschloss». Ort: Verwaltungszentrum 1 des Kantons Zug, Aabachstrasse 5, Zug. Geöffnet während der Bürozeiten.

MUSIKKAMMERMUSIK-MATINEE 3Sonntag, 14. Februar, 11 Uhr, Foyer Luzerner Theater. Werke von Johann Sebastian Bach (1685 bis 1750): 15 dreistimmige Inventionen (Sinfonien) BWV 787 – 801 für Clavier bearbeitet für Streichtrio von Wolfgang Link.Ludwig van Beethoven (1770 bis 1827):Sonate für Pianoforte und Violine Nr. 9 op. 47 «Kreutzersonate» bearbeitet für Streichquintett von Ludwig van Beethoven.

EVENTSVeranstaltungskalender

Wohga

Grosse Lust auf VeränderungAuf dem Stierenmarkt-areal in Zug findet von Donnerstag, 3., bis Sonn-tag, 6. März, wiederum die Wohga-Messe rund ums Thema Wohnen statt.

Im Rahmen der Messe Woh-ga in Zug zeigen lokale Betrie-be, was es für einen erfolgrei-chen Umbau oder Neubau braucht. Die Sonderschau «Bauen und Renovieren» wur-de für die kommende Messe neu konzipiert.

Der Frühling macht Lust auf Veränderung. Eine Messe wie die Wohga Zug nimmt diese Stimmung auf und zeigt An-fang März die neusten Trends rund um Wohnen, Haus und

Garten. Die Aussteller stellen Produkte vor, die neue Frische in den Wohnbereich oder auf die Terrasse bringen. Gleich-zeitig kann sich das Publikum über Dienstleistungen infor-mieren und mit Fachleuten ins Gespräch kommen, etwa wenn es um einen Neubau oder Um-bau geht. Dazu wurde im Jahr 2014 die Sonderschau «Ge-

meinsam stark – Bauen und Renovieren» ins Leben geru-fen.

17 Zuger Betriebe aus allen Dienstleistungszweigen

Die Sonderschau vereint 17 Zuger Betriebe. Sie zeigen, was es für einen erfolgrei-chen Umbau oder Neubau braucht. Was sie vor Ort aus-

stellen und präsentieren, soll das Publikum inspirieren und ihnen neue Lösungen aufzei-gen. Auf der Sonderschau sind wichtige Partner aus al-len Dienstleistungszweigen vertreten, die es bei einem Neubau oder Umbau braucht: Schreiner, Gipser, Maler, Spengler, Bodenleger, Klima- und Entfeuchtungsspezialis-ten, Elektriker, Sanitär, Fenster- und Küchenbauer, Cheminéebauer, Mückengit-terspezialist, Natursteinan-bieter, Gartenbauer, Fassa-den- und Dachbauer und Fotovoltaik-Spezialisten. Be-reits bei der ersten Durchfüh-rung stiess die Sonderschau auf grosses Interesse. pd

www.wohga-zug.ch

An der Sonderschau der Wohga stellen sich 17 Zuger Betriebe vor. Foto Daniel Frischherz

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch/events red

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr

NOTFALL

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Dienstag, 16. Februar, 19.45 Uhr, SCL Tigers vs EVZ, Ilfis Stadion, Langnau

Die Spiele des EVZ

Ausstellung

Römische Epoche im Zentrum

Die Sonderausstellung «Ge-schichte(n) am Kanal» des Mu-seums für Urgeschichte in Zug stellt die Ergebnisse der im Jahr 2014 abgeschlossenen wissenschaftlichen Bearbei-tung von Cham-Hagendorn ins Zentrum. Die Ausstellung dau-ert noch bis Sonntag, 8. Mai. Darüber hinaus beleuchtet sie die römische Epoche im Kan-ton Zug. Zu sehen sind daher auch die wichtigsten Funde aus weiteren aktuellen Fund-stellen wie die Baarburg und zahlreiche römische Münz-schätze. pd

Weitere Infos zur Ausstellung und Öffnungszeiten des Museums unter: www.museenzug.ch

Industrie 45

15 Metal-Bands zu Gast in Zug

In den letzten drei Jahren hat sich in Zug ein kleiner Hotspot für extremen Metal gebildet. Mittlerweile reisen Fans aus der ganzen Schweiz an die An-lässe. Beim «Monthly Assault Festival» am Freitag, 12. Febru-ar, und Samstag, 13. Februar, spielen 15 Bands in der Indus-trie 45 in Zug. Dabei haben die Bands teils eine weite Anreise. Sie kommen aus den USA, England und Russland. Infos unter: www.i45.ch

AufWunsch flexibelgeöffnet. www.the-blinker.biz

Heute finden Sieals Beilage

in dieser Ausgabedie Aktionsangebote

von

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 10. Februar 2016 · Nr. 6LETZTEZuger Köpfe

Auszeichnung für Zuger Autor

Der Zuger Christian We-ber (Bild) wird neuer Leiter Immobilien der Stadt Zug. Der 41-jährige Architekt hat ein Nachdip-lomstudium in Immobilienma-nagement absolviert. Er arbei-tet derzeit bei Schweizer Radio und Fernsehen als Bauherren-vertreter und Projektleiter. Er tritt die Stelle am 1. August an.

Per Generalversammlung im April 2016 tritt der Präsident der Jungen SVP Kanton Zug, Patrik Kretz (Bild links) zurück. Der Rotkreu-zer übernahm

vor zwei Jahren die Führung der Jungpartei. Nun möchte er politisch kürzertreten, steht der Jungen SVP Kanton Zug jedoch nach wie vor als Partei-leitungsmit-glied zur Ver-fügung. Der Zuger Kim Mächler (Bild rechts) über-nimmt das Amt von Kretz.

Ihr 25-Jahr-Dienstjubiläum feiern dürfen Ruth Franchini-Schlumpf, Verwaltungsangestellte beim Handelsregister- und Kon-kursamt, und Christoph Ma-thys, Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft. Der Regie-rungsrat und das Obergericht gratulieren ihren Mitarbeiten-den zum Jubiläum. pd/ar/nad

Die Jury der Zentralschwei-zer Literaturförderung hat den

Zuger Autor Carlo Meier (Bild) für seine Jugendbuch-Trilogie «Para-dise Valley» ausgezeichnet. Meier hat ei-nen Werkbei-

trag in der Höhe von 22 000 Franken erhalten.

Fabian Gaier aus Zug konn-te kürzlich den Lehrgang «Drehbuch schreiben» der Schule für angewandte Lin-guistik (SAL) in Zürich ab-schliessen und sein Diplom entgegennehmen. Rosmarie Rupplo Kästner aus Cham er-hielt ihr SAL-Diplom «literari-sches Schreiben».

Der EVZ verpflichtet einen zusätzlichen Torhüter. Fa-bio Haller kommt von Winterthur leihweise bis zum Saisonen-de zum EVZ. Der Torhüter stammt aus der Nachwuchsab-teilung von Kloten und spielte diese Saison für Aufsteiger Winterthur in der National League B. Seine Verpflichtung ist als zusätzliche Absicherung für Stammkeeper Tobias Ste-phan gedacht. Zudem hat der EVZ den Vertrag mit Josh Hol-den (Bild) um ein weiteres Jahr verlängert. Der beinharte Kanadier spielt damit auch noch eine neunte Saison beim EVZ. Er zählt zu den Füh-rungsspielern der EVZ-Mann-schaft. ar/nad

Polizei

Unfall mit zwölf Tonnen KäseEin Junglenker und ein Lastwagenchauffeur kamen von der Strasse ab und rutschten die Böschung hinunter.

Am Montag vor einer Woche verlor ein Autolenker kurz vor 13 Uhr auf der Neuheimer-strasse in Baar aus noch unbe-kannten Gründen die Kontrol-le über sein Fahrzeug. Das Auto landete rund vier Meter unterhalb der Strasse im Ab-hang. Die vier Autoinsassen im Alter zwischen 16 und 18 Jah-ren wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst Zug brachte sie ins Spital. Am Auto entstand Totalschaden. Dem Junglenker wurde der Führerausweis zu-handen der Administrativbe-hörde abgenommen. Er muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantwor-ten.

Für die Bergung musste ein Pneukran aufgeboten werden

Am vergangenen Mittwoch kurz nach 11 Uhr kam ein wei-teres Fahrzeug von der Strasse ab. Jedoch handelte es sich diesmal um ein mit 12 Tonnen Käse beladener Lastwagen. Dieser kam auf der mit Schnee bedeckten Fahrbahn auf der Vorderbergstrasse in Walchwil ins Rutschen und fuhr in eine Leitplanke. In der Folge kippte er auf die Seite und rutschte rund 28 Meter die Böschung hinunter. Der 58-jährige Chauffeur blieb unverletzt und konnte die Führerkabine selbstständig verlassen. Für die Bergung der Käselaibe und des Lastwagens musste ein Pneukran aufgeboten werden. Die Vorderbergstrasse blieb während dieser Zeit gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf

über hunderttausend Franken. Im Einsatz standen die Feuer-wehr Walchwil, ein Transport-unternehmen mit Pneukran, das Amt für Umwelt und die Zuger Polizei.

Kollision mit einem Einsatzfahrzeug der Polizei

Am Sonntag, 7. Februar, fuhr ein ziviles Einsatzfahrzeug mit Blaulicht durch Cham. Auf der Luzernerstrasse, Höhe Bushal-testelle Gemeindehaus, kam es kurz vor 3.45 Uhr dabei mit einem linksabbiegenden Taxi zu einer Kollision. Beide Fahr-zeuglenker wurden leicht ver-letzt. Es befanden sich keine weiteren Personen in den Fahrzeugen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere 10 000 Franken. Unmittelbar vor der Kollision überholte das Ein-satzfahrzeug ein anderes Taxi, welches dafür extra Platz ge-macht hatte. Der Lenker dieses

Taxis und andere Personen, welche sachdienliche Hinwei-se zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Zuger Polizei unter 041 728 41 41 in Verbindung zu setzen.

Fazit: Testkäufe sind nach wie vor wichtig

Um das Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken an Jugendliche unter 16 Jahren sowie von Tabakwaren und ge-brannten Wassern an unter 18-Jährige zu kontrollieren, sind in Cham, Steinhauen, Risch und Hünenberg Test-käufe von alkoholischen Ge-tränken und Raucherwaren durchgeführt worden. Die ein-gesetzten Testkäufer stammen aus der Region. Sie wurden von Sicherheitsassistenten der Zuger Polizei begleitet, welche in Zivilkleidung die Verkaufs-abläufe überwachten. In 13

Verkaufslokalen und Restau-rantbetrieben wurde über-prüft, ob die Jugendschutz-Ge-setze eingehalten werden. Bei den Testkäufen wurden in Cham und Hünenberg je zwei illegale Verkäufe registriert. In den Gemeinden Risch und Steinhausen wurden erfreuli-cherweise keine Verstösse festgestellt. Die Gemeinden er-lassen bei Verfehlungen die nötigen Massnahmen, was in Wiederholungsfällen bei-spielsweise bis zu einem Ent-zug der Alkoholbewilligung führen kann. Das Ergebnis zei-ge, dass Testkäufe wichtig sei-en und gerade im Vorfeld der Fasnacht Verkäufer von alko-holischen Getränken und Rau-cherwaren, aber auch die Be-völkerung bezüglich der Jugendschutzbestimmungen zu sensibilisieren seien, so die Polizei. Alina Rütti und Nadine Schrick

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Sollen reiche Ausländer für die Einbürgerung Deutsch lernen müssen?

Zug

Mit dem Schrubber dem Unterwegs-Sein auf der SpurSeit ein paar Wochen arbeitet Anna Margrit Annen an einer Kunstaus-stellung am Kolinplatz 21 in Zug. Langsam entsteht hier etwas. Ganz langsam.

Seit Mitte Januar ist die Lu-zerner Künstlerin, die in Zug aufgewachsen ist, im ehemali-gen Musikgeschäft im Herzen von Zug tätig. Sie arbeitet an einem Projekt mit dem Namen «Shelter». Zu deutsch «Schutz-raum». Das Besondere an ihrer Arbeit: Die Künstlerin lässt die Besucher jeden Freitag am Ge-deihen des Werkes teilhaben. Gezeigt wird das Ergebnis ihrer Bemühungen nur an einer kombinierten Vernissage und Finissage sowie an weni-gen darauf folgenden Tagen.

Es gilt, drei leere Räume mit Kunst zu bespielen

Ich habe sie dort bereits mehrmals besucht, um einmal Zeuge künstlerischer Arbeit zu werden (siehe Zeitung vom 27.

Januar und 3. Februar). Doch immer noch ist der grosse Raum, in dem einmal eine grosse Skulptur aus Waben-karton und Holz in roter Farbe entstehen soll, weitgehend leer. Eine Landkarte mit einer Fantasielandschaft liegt auf dem Boden. Ausgeschnitten aus alten Karten aus dem Bro-ckenhaus und jetzt neu zusam-mengeklebt. Ein paar Bretter liegen auf dem Boden. Die Künstlerin sitzt an einem Tisch und trinkt Tee. ««Langsam nimmt das hier alles Formen an», beteuert sie. Auch wenn es für mich nicht danach aussieht.

Auch die anderen beiden Räume sind leer. In einem ste-hen immerhin ein kleiner Kü-bel mit Wasser drin und ein Schrubber. Genug, um die poröse Wand mit einer Farb-schicht zu überziehen. In einem zweiten kleinen Raum ist die Wand schon weiss be-malt. Dort wird ein Video zu se-hen sein, kündigt Annen an. Ein Video, in dem ein Mann durch das nächtliche Rigige-biet streift und Kerzen in farbi-

gen Gefässen anzündet. «Es geht ums Unterwegs-Sein», sagt Annen dazu. Schliesslich sei ja ein grosser Teil der Menschheit unterwegs. Dis-tanzen werden dabei verscho-ben. «Wie auch bei der neu ge-formten Landkarte.» Der Rest ist offen. Auch dieses Kunst-werk ist also noch unterwegs.

Florian Hofer

Wer Anna Margit Annen zuschauen möchte, kann das noch am Freitag, 12. Februar, von 14 bis 18 Uhr tun. Vernissage ist am Samstag, 27. Februar, 17 Uhr. Danach ist der Kolinplatz 21 noch bis 6. März zugänglich. Jedoch nur nach Voranmeldung: 041 728 20 35.

Der Käse musste mit einem Pneukran geborgen werden. Foto Zuger Polizei

WWZ

Freileitungen werden demontiert

Die Unterwerke Altgass und Herti in Baar sind wichtige Stromversorgungsknoten in Zug. Gespeist werden sie vom vorgelagerten Hochspan-nungsnetz der Axpo, welches zur Steigerung der Leistungs- und Transporteffizienz von 50 auf 110 Kilovolt (kV) umge-stellt wird. In diesem Zusam-menhang wurden das Unter-werk Altgass erneuert, das Unterwerk Herti neu gebaut und beide vergangenes Jahr in Betrieb genommen. Die Ein-speisung des Unterwerks Herti erfolgt neu unterirdisch ab dem Unterwerk Altgass. Die beiden alten Betonmast-Frei-leitungen stehen seit Herbst ausser Betrieb. Ende Februar werden die Altgass-Herti-Frei-leitungen aus dem Bild der Lorzenebene verschwunden sein. Auch der Rückbau des al-ten Unterwerks Herti inklusive Demontage der Freiluftanla-gen auf Höhe der Nordstrasse läuft und soll im Frühling ab-geschlossen sein. pd

Zug

Standort Unterfeld scheidet aus

Die Stadt muss die Suche nach einem neuen Standort für den Ökihof erneut aufnehmen: Die angedachte Zusammen-arbeit mit den Wasserwerken Zug (WWZ) im Gebiet Unter-feld kann nicht realisiert wer-den. Grund dafür ist, dass die WWZ ihr Grundstück für eine Zentrale des Energieverbunds Zug benötigen. Im Fokus steht nun das Gebiet Göbli. Ande-rerseits ist auch am bisherigen Standort am Güterbahnhof noch nichts entschieden. Dort kann der Ökihof sicher bis 2019 betrieben werden. Da-nach wollen die SBB dieses Areal überbauen. pd

Sound Meets ArtIm Haus am Kolinplatz 21 findet am Samstag, 13. Feb-ruar, um 20 Uhr noch ein Konzert statt . Angekündigt ist es als «improvisiertes Konzert» mit Lauren Kinsel-la, Sascha Henkel und Alex Huber. fhDiese Wand soll einen perlmuttfarbenen Anstrich erhalten. Anna Margrit

Annen greift dabei selbst zum Schrubber, um Farbe aufzutragen. Foto Florian Hofer