zuger presse 20130605

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 041 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 22, Jahrgang 18 Mittwoch, 5. Juni 2013 Anzeige Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Jetzt kann die Debatte beginnen W ohin diese Stadt wächst, ahnt man seit dem Stadion- Neubau und dem Bau des Uptown-Hochhauses ja bereits. Und seitdem der Park-Tower gebaut wird, kann man neue Stockwerke fast im Wochentakt bestaunen. Jetzt also geht es so weiter mit dem Areal Unterfeld. Die Pläne für die Bebauung der Wiesen zwischen Baar und Zug könnten sich als richtungsweisend zeigen. – Für das, was auf die Stadt zukommt, wenn die hohen Ausnutzungszif- fern in zentralen Gebie- ten einmal Wirklichkeit werden sollten. «Wachstum? Ja – aber nur noch in ausgewähl- ten Gebieten.» Das ist die Devise des Kantons. Ob die Konsequenzen allen klar sind? Gut, dass nun plakative Entwürfe vorliegen. So kann jetzt die Debatte beginnen. [email protected] Bequem, aber noch etwas frisch Die neu gestaltete Badi in Hünenberg ist parat für Sonnen- hungrige. Badmeister Alois «Wisel» Ulrich, Renate Huwyler, Vorsteherin Sicherheit und Umwelt, und Beizli-Pächterin Manuela Vogt (links) haben es sich schon bequem gemacht. fh Seite 5 Foto Daniel Frischherz Zug Stadt tauscht Land Die Stadt will sich mit 20 000 Quadratmeter Land für die Zukunft rüsten. Die Korporation Zug gibt das Areal im Gebiet Göbli ab und erhält dafür die Liegenschaf- ten Zeughausgasse 9 und 11 (Haus Zentrum und ehemali- ges Hotel Hirschen) sowie Waldgebiete. Im Göbli will die Stadt Reserveflächen – etwa für einen Ökihof oder Sportge- lände – bereithalten. Der Deal hat einen Wert von rund 12 Millionen Franken. fh Seite 7 Baugebiet Unterfeld Zug und Baar wachsen zusammen Eine der letzten Wiesen zwischen Baar und Zug soll bebaut werden. Im Unterfeld wird jetzt eine «Zwischenstadt» geplant. Florian Hofer Auf dem Areal, wo heute noch ein Bauernhof steht und ein wenig landwirtschaftlicher Betrieb herrscht, sollen einmal 500 Wohnungen samt eigenem Badesee, ein Hotel, ein Multi- plexkino und jede Menge Bü- roräume entstehen. Die ersten Modelle wurden jetzt der Öf- fentlichkeit vorgestellt. «Ein städtebauliches Filetstück» Für den Baarer Gemeinde- präsidenten Andreas Hotz ist das Gebiet, das genau auf der Stadtgrenze liegt, ein «städte- bauliches Filetstück», das aller- dings auch eine «gewisse Sen- sibilität» bei der Planung erfordert. Die wollen sowohl die am Bau beteiligte Implenia sowie die Planungsbehörden in Zug und Baar walten lassen und haben deshalb einen Wett- bewerb ausgeschrieben. Das Bauvorhaben, für das noch keine Baugenehmigun- gen vorliegen, ist auch in politi- scher Hinsicht bedeutungsvoll. Es zeigt deutlich auf, wohin der Kanton wachsen wird, wenn die Ausnutzungsziffern für be- stimmte Zentrumsgebiete er- höht werden sollten: in die Höhe. Kommentar, Seite 3 Hier entsteht eine kleine Stadt: Architekt Simon Hartmann bei der Erläuterung des Bauvorhabens Unterfeld in der Baarer Spinnihalle. Foto Daniel Frischherz Zug Die Jugend musiziert 5000 Besucher werden zum Schweizer Jugend- musikfest in Zug erwartet. Die Kadettenmusik Zug steht vor einem Höhepunkt ihrer Vereinsgeschichte. Vom Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 16. Juni, ist sie Gastgeberin eines der grössten musikali- schen Anlässe, die jemals in Zug stattgefunden haben. Wer wann und wo spielt und was Bundespräsident Ueli Maurer zu dem Anlass sagt, lesen Sie in der 32-seitigen Sonderbei- lage unserer Zeitung. fh Rebecca Dörig Die 26-jährige will «Bedienung mit Herz 2013» werden. Seite 9 AKTIONSANGEBOT ARP Shop Rotkreuz. IT und Zubehör auf über 440 m 2 . Montag bis Freitag 9.00 – 18.30 Uhr Samstag 9.00 – 16.00 Uhr GRATIS Parkplätze P Birkenstrasse 43b Tel. 041 799 00 51 • Druckt 33 Seiten pro Min. in schwarz/weiss • 8,9 cm Farb-Touchdisplay mit Business-Apps GÜLTIG BIS 16. 6. 2013 statt 359.– nur 279.– LASERJET PRO 400 M401DN. PERFEKT AUSGESTATTET. Garage und Carrosserie Telefon 041 760 46 46 Ruessenstrasse 22 www.garage-andermatt.ch 6340 Baar/Walterswil [email protected] Garage Andermatt AG Baar

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Page 1: Zuger presse 20130605

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 041Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 22, Jahrgang 18

Mittwoch, 5. Juni 2013

Anzeige

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Jetzt kann die Debatte beginnen

Wohin diese Stadt wächst, ahnt man seit dem Stadion-

Neubau und dem Bau des Uptown-Hochhauses ja bereits. Und seitdem der Park-Tower gebaut wird, kann man neue Stockwerke fast im Wochentakt bestaunen. Jetzt also geht es so weiter mit dem Areal Unterfeld. Die Pläne für die Bebauung der Wiesen zwischen Baar und Zug könnten sich als richtungsweisend zeigen. – Für das, was auf die Stadt zukommt, wenn die hohen Ausnutzungszif-fern in zentralen Gebie-ten einmal Wirklichkeit werden sollten. «Wachstum? Ja – aber nur noch in ausgewähl-ten Gebieten.» Das ist die Devise des Kantons. Ob die Konsequenzen allen klar sind? Gut, dass nun plakative Entwürfe vorliegen. So kann jetzt die Debatte beginnen.

[email protected]

Bequem, aber noch etwas frischDie neu gestaltete Badi in Hünenberg ist parat für Sonnen-hungrige. Badmeister Alois «Wisel» Ulrich, Renate Huwyler, Vorsteherin Sicherheit und Umwelt, und Beizli-Pächterin Manuela Vogt (links) haben es sich schon bequem gemacht. fh

Seite 5

Foto Daniel Frischherz

Zug

Stadt tauscht LandDie Stadt will sich mit 20 000 Quadratmeter Land für die Zukunft rüsten.

Die Korporation Zug gibt das Areal im Gebiet Göbli ab und erhält dafür die Liegenschaf-

ten Zeughausgasse 9 und 11 (Haus Zentrum und ehemali-ges Hotel Hirschen) sowie Waldgebiete. Im Göbli will die Stadt Reserveflächen – etwa für einen Ökihof oder Sportge-lände – bereithalten. Der Deal hat einen Wert von rund 12 Millionen Franken. fh Seite 7

Baugebiet Unterfeld

Zug und Baar wachsen zusammenEine der letzten Wiesen zwischen Baar und Zug soll bebaut werden. Im Unterfeld wird jetzt eine «Zwischenstadt» geplant.

Florian Hofer

Auf dem Areal, wo heute noch ein Bauernhof steht und ein wenig landwirtschaftlicher Betrieb herrscht, sollen einmal 500 Wohnungen samt eigenem Badesee, ein Hotel, ein Multi-

plexkino und jede Menge Bü-roräume entstehen. Die ersten Modelle wurden jetzt der Öf-fentlichkeit vorgestellt.

«Ein städtebauliches Filetstück»

Für den Baarer Gemeinde-präsidenten Andreas Hotz ist das Gebiet, das genau auf der Stadtgrenze liegt, ein «städte-bauliches Filetstück», das aller-dings auch eine «gewisse Sen-sibilität» bei der Planung erfordert. Die wollen sowohl

die am Bau beteiligte Implenia sowie die Planungsbehörden in Zug und Baar walten lassen und haben deshalb einen Wett-bewerb ausgeschrieben.

Das Bauvorhaben, für das noch keine Baugenehmigun-gen vorliegen, ist auch in politi-scher Hinsicht bedeutungsvoll. Es zeigt deutlich auf, wohin der Kanton wachsen wird, wenn die Ausnutzungsziffern für be-stimmte Zentrumsgebiete er-höht werden sollten: in die Höhe. Kommentar, Seite 3

Hier entsteht eine kleine Stadt: Architekt Simon Hartmann bei der Erläuterung des Bauvorhabens Unterfeld in der Baarer Spinnihalle. Foto Daniel Frischherz

Zug

Die Jugend musiziert5000 Besucher werden zum Schweizer Jugend-musikfest in Zug erwartet.

Die Kadettenmusik Zug steht vor einem Höhepunkt ihrer Vereinsgeschichte. Vom Freitag, 14. Juni, bis Sonntag,

16. Juni, ist sie Gastgeberin eines der grössten musikali-schen Anlässe, die jemals in Zug stattgefunden haben. Wer wann und wo spielt und was Bundespräsident Ueli Maurer zu dem Anlass sagt, lesen Sie in der 32-seitigen Sonderbei-lage unserer Zeitung. fh

Rebecca DörigDie 26-jährige will «Bedienung mit Herz 2013» werden. Seite 9

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Montag bis Freitag 9.00 – 18.30 UhrSamstag 9.00 – 16.00 Uhr

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• Druckt 33 Seiten pro Min. in schwarz/weiss• 8,9 cm Farb-Touchdisplay mit Business-Apps

GÜLTIG BIS 16. 6. 2013

statt 359.–

nur 279.–

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Garage und Carrosserie Telefon 041 760 46 46Ruessenstrasse 22 www.garage-andermatt.ch6340 Baar/Walterswil [email protected]

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2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 foruM

Wer das Gesetz bricht, wird bestraft

«Neu kann Cannabiskon-sum mit einer Ordnungsbusse von 100 Franken bestraft wer-den. Das finde ich gut. Denn Cannabis schadet dem Men-schen. Eine Geldstrafe von 100 Franken halte ich für ange-messen und nicht für zu teuer. Wer gegen das Gesetz ver-stösst, soll bestraft werden.»

100 Franken Bussgeld sind gerecht

«Solange es bei einer Geld-strafe bleibt, finde ich das neue Betäubungsmittelgesetz gut. 100 Franken Busse liegen noch im akzeptablen Bereich. So-bald aber auch eine Anzeige und vermehrt Suchtpräven-tion ins Spiel kommen, muss ich den Kopf schütteln. Das wäre übertrieben.»

Ich bin gegen diese Geldstrafe

«Ich finde diese Ordnungs-busse dumm. Man kann den Menschen nicht für alles be-strafen. Ich glaube, dass das Geld nur zur Finanzierung des Kantons genutzt wird. Diese Ausbeutung sollte einmal ein Ende nehmen. Ich denke, dass jeder selber verantworten muss, was er konsumiert.»

Geldbusse wird nichts bewirken

«Die präventive Drogenpoli-tik bringt meiner Meinung nach gar nichts. Denn wer Cannabis konsumieren will, der tut das sowieso. Ob da nun auch noch eine Geldbusse ausgehängt ist, interessiert den Konsumenten nicht. Da-rum halte ich diese Ordnungs-busse für sinnlos.»

Vermindert den Konsum von Cannabis

«Ich finde es gut, dass man mit 100 Franken gegen Canna-biskonsum vorgeht. Das ist kein zu hoher Preis. Wenn man bestraft werden kann, überlegt man sich bestimmt zweimal, ob sich der Konsum lohnt. Durch diese Busse kann die Nachfrage nach Cannabis ver-ringert werden.» ls

Umfrage

Was halten Sie von der Busse für Cannabiskonsum?

Donike Aslani, Schülerin, Cham

Stimme meines Glaubens

Othmar Kähli, em. Pfarrer in Zug

Steuern – Ein Akt der Solidarität

An sich wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Ich habe

mich nicht nur um mein Wohl zu kümmern, auch für das Wohl der Allgemeinheit trage ich Verantwortung. Einander helfen, Zeit füreinander haben, Kinder und jungen Menschen Raum geben, betagten Menschen ein menschen-würdiges Dasein ermögli-chen und vieles andere mehr lassen uns eine Gemeinschaft sein, in der von Solidarität nicht nur gesprochen wird, sondern auch gelebt wird. Wer mehr beitragen kann, tut dies selbstverständlich

In diesen Tagen be-herrscht ein Thema in be-sonderer Weise die Medien. Wie kommt der Staat zu den geschuldeten Steuern, oder wie gelingt es, geschuldete Steuern zu hinterziehen? An sich wäre der Grundsatz sehr einfach.

Bescheidener Lebensstil

Wer aufgrund seines Ein-kommens und seines Ver-mögens mehr zum Leben der Allgemeinheit beitragen kann, tut dies selbstver-ständlich auch im Wissen darum, dass zahlreiche Mit-menschen dankbar sind, we-niger Steuern bezahlen zu müssen, weil ihr Einkom-men und Vermögen lediglich zu einem bescheidenen Le-bensstil reicht.

Nicht nur im Bereich der Steuern

Ich trage die Hoffnung in mir, dass der Sinn für Solida-rität – und dies nicht nur im Bereich der Steuern – über-all auf der Welt zu einem selbstverständlichen Geben und Nehmen führen möge.

Unser Anliegen

Netzwerktagung für Bewegung im AlterAm 6. Juni findet im Ge-

meindesaal Baar eine in-terdisziplinäre Netz-

werktagung zum Thema «Bewegen und Begegnen bis 100 im Kanton Zug» (BBb100) statt. Dabei soll der Hand-lungsbedarf bei Angeboten für Personen mit Beeinträchti-gungen festgehalten und in einem Commitment festgelegt werden. Mittels Vorträgen und Workshops sollen Grundlagen geschaffen werden, um Ziele gemeinsam angehen zu kön-nen. Die Tagung wird durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug und Gesund-heitsförderung Schweiz finan-ziell ermöglicht. Das Netzwerk «BBb100» wurde ins Leben ge-rufen, um die Empfehlungen aus dem interkantonalen Pro-jekt «Via» auf eine breite Basis zu stellen. Als Faktoren für die Erhaltung der Selbstständig-

keit und Lebensqualität im Al-ter sind Bewegungsförderung, Sturzprophylaxe und soziale Teilhabe definiert. Sind Sie über 65 Jahre alt und möchten in Zug etwas bewegen? Wir suchen für die Workshops an der Netzwerktagung noch in-teressierte ältere Personen, die mit uns diskutieren und neue Ideen einbringen möchten.

Kontakt: per Telefon 041 727 50 69 oder via E-Mail an [email protected]

Mirjam Gieger, Projektleitung BBb100ro Senectute Kanton Zug

Politischer Standpunkt

Anschwärzen macht selber schwarzDie SVP Baar versuchte die

FDP, CVP und GLP in einer Interpellation we-

gen angeblich illegaler Plakate anzuschwärzen. «Die ungleiche Behandlung ist störend», so die Begründung von SVP-Kan-tonsrat Beni Riedi. Das klingt wie ein Satz eines Schülers, der sich von einer Lehrperson un-gerecht behandelt fühlt. Hat der Wahlkampf auf Neben-schauplätzen begonnen, und auf welchem Niveau wird «ge-kämpft»? Die SVP Baar wirft den anderen Parteien vor, sie würden mit illegalen Mitteln kämpfen. Man habe festge-stellt, dass Plakate von FDP, CVP und GLP zur Majorzini-tiative rechtswidrig ausserorts aufgestellt worden seien. Im Kantonsrat, in den Kommissio-nen und in der Regierung be-handeln wir jeden Monat poli-tische Geschäfte, in die sich

Kantonsrat Riedi einbringen könnte. So beispielsweise in die Neuordnung von Kantons- und Regierungsrat, in der «sein» Thema und dasjenige von Na-tionalrat Thomas Aeschi «Transparenz und elektroni-sche Abstimmung» behandelt werden. Tun die beiden so et-was? Bringen sie sich in Zug (Riedi) beziehungsweise in Bern (Aeschi) für etwas ein, das dem Kanton und seinen Einwohnern dienlich ist? C’est à vous à décider …

Beat Sieber, FDP-Kantonsrat, Cham

Franziska Schmidt, Pflegerin, Cham

Lukas Weiss, Koch, Zug

Sabrina von Bergen, Schülerin, Cham

Zacharias Huwyler, Student, Zug

Bei klirrender Kälte startete am 24. Mai die 4. Klasse des Schulhauses riedmatt die erstmals vom Verein Westwind orga-

nisierte Putzete der alten Lorze von der Schochenmühle bis zum Delta. Der Auf-wand hat sich sichtlich gelohnt.

pd

Jetzt ist die Lorze wieder sauber

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 18. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Martina Andermatt (mar)Bild: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste),Benjamin Spycher (spy)VERLAG ZUGDaniel Troxler, Telefon 041 429 53 82Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Mein Verein

Isabelle Reinhart-Engel, Präsidentin, Rosengesellschaft Zug

Neuer Verein der Rosenliebhaber

Die seit Jahren in der Region aktiven Rosen-freundinnen und

Rosenfreunde haben am 16. Mai auf dem Biohof St. Karl in Zug die Rosengesellschaft Zug gegründet. Es war ein historischer Moment für die Zuger Rosengruppe. Unter Führung der Tagespräsiden-tin Regula Reinhart stimm-ten die 114 anwesenden Gründungsmitglieder sämtlichen Anträgen des Vorstandes einstimmig zu. Damit sind zeitgenössische Strukturen gegeben, der Verein erledigt selbstständig das Inkasso der Mitglieder-beiträge, und die Gruppe erlangt den Vereinsstatus. Der neue Vorstand setzt sich zusammen aus der Präsi-dentin Isabelle Reinhart-En-gel sowie den Mitgliedern Susanne Gerber, Béatrice Halter, Astrid Schwendi-mann, Jeannette Simeon-Dubach und Gerda Wickart. Als Revisoren wurden Antonia Hofer sowie Thierry Indermühle gewählt. Nichts ändern wird sich hingegen am vielseitigen und freund-schaftlichen Vereinsleben sowie an unserem Engage-ment im Rosengarten Guggi. Nach der offiziellen Grün-dung überbrachten die befreundeten Rosengesell-schaften Graubünden, Vully, Winterthur und Zentral-schweiz ihre Grussbotschaf-ten. Herzliche Worte und humorvolle Geschenke unterstrichen den Willen, vermehrt gemeinsame Aktivitäten zu lancieren und allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt eine überregiona-le Gesellschaft zu bilden. Die Aufbruchstimmung, das Engagement und die Freude dieses Vereins waren am ganzen Anlass stark spürbar. Möge sich dieser Schwung auch auf das Wetter auswir-ken, damit sich die Rosen-saison lang, sonnig und in voller Blüte zeigen kann.

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3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 TheMa der Woche

Gemeindepräsident Andreas Hotz (Mitte) und Bauchef Paul Langenegger (rechts) lassen sich von Simon Hartmann vom Basler Büro HHF die Visionen der Architekten erklären. Fotos daniel Frischherz

Daniele Marques vom Beurteilungs-gremium bei der Erläuterung der städtebaulichen Aspekte. Das Baugebiet ist im weissen Kreis.

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Zug/Baar

Im Unterfeld entsteht ein neues Quartier500 Wohnungen, Büros, Hotel, Kino und Badesee: Im Unterfeld zwischen Baar und Zug wird eines der grössten Bauprojekte im Kanton vorbereitet.

Florian Hofer

«Bislang weiden noch einige wenige Kühe auf der Wiese im Unterfeld», sagte ein älterer Mann bei der Fragerunde an-lässlich der Präsentation des Bauvorhabens, das die letzten unbebauten Wiesen zwischen Zug und Baar zum Verschwin-den bringen wird. «Und in einem Prospekt habe ich dann immerhin noch eine Kuh vor einem Hochhaus gesehen», sagte er weiter, bis er im Ange-sicht der tierfreien Baumodel-le in der Eventhalle in der Spinnerei in Baar zur Frage ausholen konnte: «Und wo sind die Kühe in dem Baumo-dell denn geblieben?» Eine Frage, die Simon Hartmann vom HHF-Architekturbüro aus Basel offenbar gar nicht passend fand. «Und jetzt die nächste Frage», beschied er dem älteren Herrn – unter dem schallenden Gelächter vieler urbaner Zuhörer. Und ohne eine schlüssige Antwort zu geben.

Platz für mindestens 500 Wohnungen

Nur schon die Frage nach Kühen hat offenbar keinen Platz mehr, wenn es darum geht, die 56 000 Quadratmeter Land im Gebiet der Unter-mühle für den Städtebau zu nutzen. Zu verlockend sind die grossen Dimensionen: Die ge-meindeübergreifende Bebau-ung – ein Teil des Landes ge-hört der Korporation Zug, andere Teile sind in Privatbe-sitz unter anderem der Familie Stocker, der auch der dort be-stehende Bauernhof gehört – dürfte rund 100 000 Quadrat-meter bebaute Fläche

hervorbringen. Wenn man 50 000 Quadratmeter davon für Wohnungen nimmt, würde allein das schon mindestens

500 Wohnungen für rechne-risch 800 Bewohner ausma-chen, deren Kinder dann ein-mal in Zug – auch wenn sie auf Baarer Boden wohnen – zur Schule gehen werden. Die an-deren 50 000 Quadratmeter sollen für Büros genutzt wer-den.

Trotz der grossen Zahlen wirkt das Modell, das jetzt als Sieger aus einem Wettbewerb von sechs Architekturbüros hervorgegangen ist, relativ luf-tig. Inmitten der zwischen 34 und 56 Meter hohen Häuserblö-cke und eines rund 20-stöcki-gen Hochhauses ist viel Platz

für den Badesee, der mit Regen-wasser gespiesen wird, und eine Reihe von Weiden und Pappeln. «Das Wesentliche ist der gross-artige Freiraum, der einen wert-vollen Beitrag für die Qualität des Quartiers darstellt», schwärmte Jurymitglied Danie-le Marques, der sich in Zug aus-kennt.

Der Luzerner Architekt war von 2009 bis zu seinem über-stürzten und nicht ganz freiwil-ligen Abgang 2011 Präsident der Stadtbildkommission Zug. Ein wichtiger städtebaulicher Faktor sei der Übergang zwi-schen den beiden Gemeinden. Es sei wichtig, dass die jeweilige Identität von Zug und Baar nicht verloren gehe. «Und das ist nicht so einfach, wenn man eine solche Verdichtung an-strebt», so Marques. Dass es sich bei dem Mega-Bauprojekt

um ein ganz besonderes han-delt, weiss auch Gemeindeprä-sident Andreas Hotz: «Das ist ein Filetstück, das die nötige

Sensibilität erfordert.» Er freue sich ginnende öffentliche Dis-kussion zur Bebauung eines der letzten grossen freien Gebiete. Ganz frei ist es übrigens nicht. Zu besagtem Areal gehört wie

erwähnt noch ein Bauernhof. Der wird dort weiter stehen. «Der Hof der Familie Stocker bleibt dort, solange sie will», er-klärte Architekt Hartmann. Bei den Argumenten für die Bedeu-tung des Areals verweisen die Verantwortlichen der planenden Baufirma Implenia – auch die Pensionskasse der Zuger Kanto-nalbank ist an dem Projekt be-teiligt – auch auf Faktoren, die von ausserhalb kommen. Prak-tisch, dass die S-Bahn-Station Lindenpark schon da, die Nord-zufahrt gebaut und auch das Naherholungsgebiet an der al-ten Lorze fussläufig erreichbar ist.

Vielleicht ist das auch der Grund für das gezeigte Unver-ständnis angesichts der eigent-lich berechtigten Frage nach den Kühen. Denn die können ja woanders weiden.

Dichte BebauungBei der Erschliessung des Areals Unterfeld zwischen Zug und Baar kommt der so-genannten Ausnutzungszif-fer eine grosse Bedeutung zu. Diese Zahl beschreibt , wie dicht , und vor allem wie wie hoch ein Baugrundstück bebaut werden darf. Je hö-her die Ziffer, desto mehr darf man aufs Grundstück bauen.

Nachdem bereits im Jahr 2005 erste Pläne für das Areal erdacht wurden, war die Gemeinde Baar noch vom Kanton gebremst wor-den, als sie mehr Wohnraum gefordert hatte, berichtet der Baarer Bauchef Paul Langenegger. Inzwischen hat Baudirektor Heinz Tänn-ler jedoch die Parole «Wachstum bremsen durch Verdichtung» ausgerufen. Mit der Folge, dass die in den ersten Implenia-Plänen angestrebte Ausnutzungs-ziffer von 1,8 offenbar nun eher an der Untergrenze an-zusiedeln ist . 3 bis 3,5 dürfe es auch sein, habe man ihm seitens des Kantons mitge-teilt , so der Baarer Bauchef. Das hat die Planer nun ver-anlasst , noch etwas drauf-zupacken. 2 ist jetzt die Ausnutzungsziffer, und mehr ist aus städtebaulicher Sicht offenbar auch nicht drin. Sonst würden die Gebäude weit in den Himmel wach-sen. Eine Ausnutzungsziffer von 3 bis 3,5 würde die Di-mensionen des Projektes doch ziemlich sprengen, ist sich Urs Spillmann, Abtei-lungsleiter Planen/Bau, si-cher. Damit zeichnet sich ab, dass der Kanton die ge-wünschte noch höhere Ver-dichtung auch bei anderen Projekten schwer durchset-zen können wird. fh

«Das ist ein Filet-stück, das die nötige Sensibilität erfordert.»andreas hotz, Gemeindepräsident Baar.

«Das Wesentliche ist der grossartige Freiraum, der einen wertvollen Beitrag für die Qualität des Quar-tiers darstellt.»daniele Marques, architekt

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Page 4: Zuger presse 20130605

4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 foruM

Der eineinhalb Jahre alte André Merino fiebert mit seinem grossen Bruder Ruben ungeduldig dem Sommer entgegen. Alexis Zwahlen aus Zug ist neun Monate alt und lacht trotz Regenwetter. fotos ls

«Willkommen in Zug»

Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen.Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an [email protected] schicken. In diesem Fall kostet die Ver-öffentlichung Ihrer Glück-wunschanzeige 40 Franken.

Leserbrief

Eine höhnische Aussage

Zum Leserbrief «Deserteure sind Helden. Sie setzen ihr Le-ben aufs Spiel» in unserer Zei-tung vom 29. Mai auf Seite 4 erreichte uns folgende Reak-tion:

Stellen Sie sich vor. Es ist Krieg, und keiner geht hin. Wie höhnisch ist diese Aussage, wenn in nächster Nähe über 40 Prozent der Ehen geschie-den werden? Zwist wird es im-mer geben. Die Frage ist nur: «Stellt man sich der Aufgabe, oder schleicht man sich da-von?» Wer nicht bereit ist, sich der Aufgabe zu Gunsten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, sollte nicht erwar-ten, dass die Allgemeinheit sich für seine Anliegen ein-setzt. René Bär, Cham

Hauseigentümerverband

Wichtiger Partner der PolitikAn der 3. Generalver-sammlung des Hauseigen-tümerverbandes Zuger-land (HEV) im Saal Heinrich von Hünenberg in Hünenberg wurde der Vorstand für zwei weitere Jahre gewählt.

Zwei neue Vorstandsmitglie-der verstärken inskünftig den HEV Zugerland. Im Zentrum des Gastreferates stand die Gebäudeversicherung des Kantons Zug, welche in die-sem Jahr ihr 200-jähriges Be-stehen feiern kann.

Andreas Hotz, Präsident des HEV Zugerland, begrüsste die rund 150 Mitglieder sowie den Landammann des Kantons Zug, Regierungsrat Beat Villi-ger, sowie Ständerat Joachim Eder zur 3. ordentlichen Gene-ralversammlung. Die Mitglie-derversammlung hiess sämtli-che Anträge gut. Insbesondere genehmigte die Versammlung die Beibehaltung des im Quer-

vergleich sehr tiefen Mitglie-derbeitrages von 35 bezie-hungsweise 60 Franken pro Jahr.

Der Präsident Andreas Hotz verdankte die langjährige Vor-standstätigkeit und Tätigkeit als Fachexperte von Christoph Hürlimann (Schätzungsexper-te), Armin J. Hofstetter (Woh-nungsabnahmen) und Anton Bachmann (Wohnungsabnah-men). Der gesamte Vorstand wurde für eine Amtsperiode von zwei Jahren wiederge-wählt (Andreas Hotz, Präsi-dent, Alain B. Fuchs, Vizepräsi-dent, Sabine Bollmann, Beat Bussmann, Martin Pfister und Leoni Winter). Zusätzlich wählte die Generalversamm-lung zwei neue Mitglieder. Ins-künftig verstärken Patrick Fuchs, Rotkreuz, sowie Daniel Matter, Unterägeri, den Vor-stand. Ebenfalls wiederge-wählt wurden die beiden Revi-soren, Markus von Allmen und Andreas Schaufelberger.

Das Grusswort des Regie-rungsrates des Kantons Zug wurde durch den Landam-

mann und Sicherheitsdirektor Beat Villiger übermittelt. Er betonte die gute und wichtige Zusammenarbeit des HEV Zu-gerland mit den politischen Behörden, insbesondere im Rahmen von politischen Ver-nehmlassungen. Auch in Zu-kunft soll ein regelmässiger Austausch zwischen dem HEV Zugerland und der Regierung stattfinden.

200 Jahre Gebäudeversicherung des Kantons Zug

Gastreferent im 2. Teil der Generalversammlung war Hans-Peter Spirig, stellvertre-tender Gebäudeversiche-rungsleiter und Feuerinspek-tor des Kantons Zug. Die Gebäudeversicherung des Kantons Zug feiert in diesem Jahr ihr 200-Jahr-Jubiläum. Hans-Peter Spirig gab einen interessanten Einblick in die Tätigkeiten einer Gebäude-versicherung. Diese gehört zu den ältesten Institutionen des Kantons Zug. Nach mehreren verheerenden Brandkatastro-phen gab die Zuger Landsge-

meinde am 2. Mai 1813 ihre Zustimmung zur Gründung einer kantonalen Brandversi-cherung.

Die Gebäudeversicherung Zug versichert alle Gebäude im Kanton Zug obligatorisch gegen Feuer- und Elementar-schäden. Sie führt zudem im Auftrag des Kantons das Amt für Feuerschutz. In seinem Re-ferat erläuterte Hans-Peter Spirig auch den geschichtli-chen Hintergrund der Brand-assekuranz. Die Einführung der obligatorischen Feuerver-sicherung basierte auf einem Beschluss der Kaiserin Maria Teresia. Der Referent ging auch auf die aktuellen Heraus-forderungen ein (Reserven-Si-tuation, Elementarschäden-Problematik, anstehende Revision der Gesetzgebung der Gebäudeversicherung usw.). Nach dem offiziellen Teil durften die Anwesenden einen Imbiss und Getränke, welche im Jubiläumsjahr von der Ge-bäudeversicherung des Kan-tons Zug gesponsert wurden, geniessen. pd

Glückwunsch!Amalie Meier-Holz-gang aus Buonas feiert am Dienstag, 4. Juni, ihren 96. Geburtstag. Josefina Fähndrich-Stutz aus Rotkreuz feiert am Mittwoch, 12. Juni, ihren 92. Geburtstag.

Jubiläum

SAC-rossberg ruft die Zuger Kletterfreunde zur SternwanderungDie Sektion Rossberg hat zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizer Alpenclubs SAC etwas Besonderes geplant.

Urs Schwyter

Am 19. April 1863 schufen 35 Berggänger aus neun Kanto-nen den Schweizer Alpenclub. 150 Jahre später umfasst der SAC 113 Sektionen mit insge-samt über 138 000 Mitgliedern. Der SAC bildet Sommer- und Winter-Tourenleiter aus, die ihrerseits für ihre Clubkame-raden attraktive Touren orga-nisieren. Der Verein unterhält über seine Sektionen zahlrei-che Berghütten, die als Etap-penziel oder Schutzhütte die-nen und Alpinismus erst ermöglichen.

Im Jubiläumsjahr 2013 fin-den schweizweit zahlreiche Aktivitäten für Clubmitglieder, aber auch für alle Freunde der Bergwelt statt. Das Alpine Mu-seum ALPS in Bern zeigt eine Ausstellung mit dem Titel «Helvetia Club. Die Schweiz, die Berge und der Schweizer Alpen-Club» mit viel Wissens-

wertem über die Aktivitäten und Clubhütten des SAC. Ein Besuch lohnt sich.

SAC-Sektion Rossberg Zug

Die Zuger Sektion, die sich nach unserem Hausberg SAC-Sektion Rossberg nennt, wur-de 1881 gegründet und hat sich in all den Jahren mit über 3300 Mitgliedern zur sechstgrössten Sektion entwickelt. Damit ist sie der grösste Verein im Kan-ton Zug. Der SAC Rossberg bietet zahlreiche Touren an, von Ski- und Schneeschuhtou-ren im Winter zu Klettertou-ren, Hochtouren und Wande-rungen im Sommer. Das Programm ist gegliedert in Touren für Senioren, Erwach-sene, Jugend und Kinder. Er-freulich ist, dass sich immer mehr Familien entschliessen, mit ihren Kindern in unserem Club mitzuwirken.

Sternwanderung auf den Rossberg

Auch wir wollen einen Bei-trag zum 150-Jahr-Jubiläum des SAC leisten und möchten der Zuger Bevölkerung am 9.

Juni 2013 die Gelegenheit bie-ten, mit unseren Tourenleitern auf den Rossberg zu wandern und etwas mehr über unsere Aktivitäten zu erfahren. Wir organisieren eine Sternwan-

derung von drei verschiede-nen Ausgangspunkten aus und treffen uns an einer Feuerstel-le auf dem Rossberg zum Pick-nick. Die drei Wanderungen sind unterschiedlich lang und

anspruchsvoll, sodass für alle der Gipfel erreichbar ist.

Die erste Gruppe startet auf der mit 4 Stunden dauernden, anspruchsvollsten Route um 8 Uhr am Bahnhof Goldau, die

zweite Gruppe (zweieinhalb Stunden Wanderzeit) um 9.30 Uhr am Bahnhof Sattel, und die dritte Gruppe versammelt sich für den kürzesten Aufstieg (2 Stunden) um 9.30 Uhr am Bahnhof Walchwil (Bus bis Zugerberg). Die Ausgangs-punkte sind so gewählt, dass alle mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln anreisen können.

Verpflegung selbst mitnehmen

Wie auf den SAC-Touren üblich, nehmen alle Wanderer die Zwischenverpflegung so-wie bei schönem Wetter ihr Grillgut im Rucksack selber mit. Der Grill wird bei Ankunft eingeheizt sein!

Alle weiteren Details der Ausschreibung sowie das An-meldeformular finden Sie auf unserer Homepage www.sac-zug.ch. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und viele inte-ressante Begegnungen mit der interessierten Zuger Bevölke-rung. Eine einmalige Gelegen-heit, unseren Hausberg zu er-klimmen und unsere schöne Region einmal von oben zu be-staunen.

Die SAC-Sektion Rossberg ist der grösste Zuger Verein. Im Bild der Klettersteig Brunnistock. pd

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5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 geMeiNdeN

Hünenberg

das Seeufer ist jetzt saniertIn Hünenberg wurde das sanierte Seeufer offiziell der Bevölkerung überge-ben. Doch der Start verlief wegen des Wetters harzig.

Stephanie Peyer

So hatten sie sich das nicht vorgestellt. Pünktlich zur Sai-soneröffnung sollte das sa-nierte Seeufer der Badi Hü-nenberg in neuem Glanz erstrahlen und möglichst viele Badegäste anlocken. Doch das Wetter macht dem Badi-Team einen dicken Strich durch die Rechnung. Bademeister «Wi-sel» vertreibt sich die Zeit mit Reinigungsarbeiten, die neuen Betonliegen zieren einsam die Uferzone, ein einzelner Vogel hat sich auf den Planken des neuen Holzstegs niedergelas-sen.

Aufwendige Sanierungsarbeiten

«Wir konnten die Bauarbei-ten genau zum Saisonbeginn beenden. Jetzt warten wir nur noch auf schönes Wetter» sagt Renate Huwyler, Gemeinderä-tin aus Hünenberg, und lächelt dabei leicht zerknirscht. Rund zweieinhalb Jahre ist es her, dass die Hünenberger den Kredit von rund einer halben

Million zur Uferneugestaltung gutgeheissen haben. Die Sa-nierungsarbeiten gingen auch deshalb so ins Geld, weil erst das Seeufer in der Badi tro-ckengelegt werden musste. Der Untergrund wurde als-dann neu befestigt, das See-ufer war im Laufe der Zeit unterspült worden. Nun er-möglichen eine neue Beton-treppe und ein flach abfallen-der Kieselstrand den direkten Zugang zum See.

Besonders einer der beiden alten Holzstege befand sich zuletzt in kritischem Zustand, weshalb gleich beide entfernt wurden. Stattdessen lädt neu ein 100 Quadratmeter grosses Liegedeck zum Sonnenbaden ein. «Mit dem neuen Holzsteg konnten wir auch die Sicher-heit der hineinspringenden Gäste verbessern, da er weiter in den See hinausragt» so Hu-wyler weiter. Ebenfalls aufge-wertet wurden die Duschen. War das Duschwasser bisher direkt in den See abgeleitet worden, wird es nun aufgefan-gen und der Kanalisation zu-geführt.

Offizielle Übergabe

Am Samstag, 25. Mai, wurde das sanierte Badi-Ufer mit einem Festakt offiziell an die

Bevölkerung übergeben. Dem strömenden Regen zum Trotz liessen es sich einige un-erschrockene Gäste nicht neh-men, das neu gestaltete Ufer zu bewundern. Aber zum Ba-

den war ihnen das Wasser dann doch zu kalt. Die Hünen-berger sind bereit für die neue Badesaison, was jetzt noch fehlt, ist etwas mehr Sonnen-schein.

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Liessen sich vom schlechten Wetter nicht die gute Laune verderben, Badigäste am Eröffnungsapéro: Mauro Bonani (links), Jeannette Bonani und André Ruckli aus Hünenberg See. Foto pey

eine neue Strasse für Unterägeriim Quartier Zimmel in Unterägeri ist eine neue Strasse eröffnet worden. Ahornstrasse heisst das Bauwerk. gemeindepräsident Josef Ribary (links) und Korporationspräsident gerhard iten eröffneten die Strasse bei strömendem Regen. fh

Foto daniel Frischherz

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29. Mai bis 15. Juni 2013

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6 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 geMeiNdeN

eisenmann spielt in WalchwilOlivier eisenmann, künstlerischer Leiter der internationalen Zuger Orgeltage, spielt am Sonntag, 9. Juni, um 19.00 Uhr in der kath. Pfarrkirche Walchwil vor allem virtuose Choralsonaten aus der deutschen Romantik (freier eintritt , Türkollekte). pd

pd

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Musikschule Zug

Premiere für die Tubax Ein neues Instrument feiert am 12. Juni beim Jazzkonzert in der Aula der Musikschule Neustadt eine Zuger Premiere.

Hansruedi Hürlimann

Wer noch nie von einem Tu-bax gehört oder eines gesehen hat, kann dies am Konzert der Saxofonklasse von Stephan Frommer nachholen. Es ist ein Saxofon der besonderen Art, das allein schon durch seine Masse und noch mehr durch seinen Klang beeindruckt. Das Tubax ist eine Oktave tiefer als das Baritonsax, kann jedoch mit dem gleichen Mundstück bespielt werden. Entwickelt und gebaut wurde und wird es vom Münchner Instrumenten-bauer und -tüftler Benedikt Eppelsheim. Und nach Zug brachten es die Musiker und Saxofonlehrer Stephan From-mer und Mario Venuti. Da es für das Tubax sehr wenig Lite-ratur gibt, komponiert oder ar-rangiert Stephan Frommer gleich selber.

Neue Herausforderung für Fortgeschrittene

Persönlich begegnete er dem Tubax erstmals vor etwa drei Jahren auf einer CD, die ihm ein Freund geschenkt hatte. Er

erzählt begeistert von diesem Instrument, das er sowohl mit Blick auf die Machart als auch den Einsatz in einem Ensemb-le als etwas ganz Besonderes erachtet. Die Hörprobe zeigt dem Vertreter der «Zuger Presse» einen tiefen, fast brummigen Ton, der einem Ensemble ein stabiles Funda-ment liefere, so Stephan From-mer.

Dagegen ist es weniger ein Soloinstrument, was auch der Vergleich mit dem Baritonsa-xofon deutlich macht. Ein fort-geschrittener Spieler komme schnell damit zurecht, erklärt er. Etwas gewöhnungsbedürf-tig sei die Anordnung der Klappen auf zwei Seiten und nicht wie üblich in der Mitte. Jérome Peter ist einer von Frommers Musikschülern, der beide Instrumente beherrscht. Dass er das Tubax der Stadtzu-ger Musikschule bespielen darf, ist allein schon deshalb bemerkenswert, weil es davon insgesamt nur 60 Stück gibt. Alle sind sie von Benedikt Ep-pelsheim gefertigt und von einem Gravurmeister wunder-voll verziert. Zudem sind die Namen der derzeitigen Zuger Saxofonlehrer eingraviert.

«Saxofone im Jazz» am Mittwoch, 12. Juni, um 19 Uhr in der Aula des Musikschulzentrums Neustadt.

Stephan Frommer bespielt das Tubax, ein neues und bisher exklusives Saxofon. Foto hh

Buchpremiere

Mohammed und Jesus im gespräch

Jesus und Mohammed tref-fen sich in einer Bar im Para-dies. Ohne Umschweife begin-nen sie einen lebhaften Dialog über Religion und Glaubens-fragen. Der Barkeeper erweist sich als wacher Zeitgenosse, der mit seinen Einwürfen viel dazu beiträgt, dass die Argu-mentationslinien der beiden Glaubensstifter von dieser Welt bleiben. «Jesus und Mo-hammed im Gespräch» heisst ein neues Buch des Theologen Josef Hochstrasser. Im Zent-rum steht das alltägliche Mit-einander von Christen und Muslimen.

Langjähriger engagierter Lehrer für Religion

Am Mittwoch, 12. Juni, findet auf Einladung von Bücher Bal-mer und Rüegger Verlag die Buchpremiere in Zug statt. Seit 40 Jahren geht der um-strittene Theologe, reformierte Pfarrer und Freund von Fuss-ball-Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld immer wieder gerne in die Offensive. In Zug kennt man ihn als engagierten, lang-jährigen Lehrer für Religion und Weltreligionen an der Kantonsschule Zug. Diesmal möchte er das Verständnis der beiden Religionen Christen-tum und Islam fördern. pd

Mittwoch, 12. Juni, 19.15 Uhr bis 21 Uhr. Bücher Balmer im Citypark, Rigistrasse 3, Zug; eintritt kostenlos.

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7Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 regioN

Finanzen

«Herr Stadtpräsident, hier sind noch ein paar Sparvorschläge»SVP-Gemeinderat Philip C. Brunner weist in einer Interpellation auf lukrati-ve Geldquellen hin. Einige seiner Ideen hatten auch andere schon.

Martina Andermatt

«Jeder redet immer nur von sparen», so der Eindruck von Philip C. Brunner. Dabei sollte man schauen, wo sich noch

mehr Geld reinholen lässt, fin-det der SVP-Gemeinderat und Hotelier. «Ich wollte provozie-ren, aber es ging mir vor allem darum, den Blickwinkel zu er-weitern», betont er. Aus Brun-ners Sicht könnte die Stadt rund 1 Million Franken in ihre Kasse wandern lassen, sofern sie das Potenzial nutzen wür-

de. Zusätzliche 60 000 Franken liessen sich aus dem höheren Mietzins für das ehemalige Aige generieren. Auch im Ha-fenrestaurant sei eine Verdop-pelung des bisherigen Miet-zinses realistisch, was 140 000 Franken mehr in die Stadtkas-se spülen würde. Aus dem heute leer stehenden Park-platz hinter dem Hafenrestau-rant sollen 120 000 Franken an Parkgebühren fliessen. Aus-serdem könnte das Casino Zug durch Pachtzins für Mehrein-nahmen von 380 000 Franken sorgen – die Pacht geht heute nicht zu Gunsten der Stadt, obwohl, wie Brunner betont,

der Betrieb den Steuerzahler mit über 4,8 Millionen Fran-ken belaste. Darin rechnet Brunner Subventionen für die Theater- und Musikgesell-schaft Zug sowie das Casino selber oder den Unterhalt der Lokalität. Und schliesslich soll auf dem Landsgemeindeplatz wieder mal ein öffentlicher Parkplatz eingerichtet werden – zumindest den Winter über, was laut dem SVP-Gemeinde-rat für Mehreinnahmen in der Höhe von weiteren 180 000 Franken sorgen würde. Dabei wurde ein ähnlicher Vorschlag aus seinen eigenen Parteirei-hen erst 2011 abgeschrieben, nachdem das Zuger Verwal-tungsgericht dies als unzuläs-sig bestätigt hatte (siehe Kas-ten zu Antwort 1). «Zug kann sich diesen Luxus nicht mehr leisten», meint Brunner dazu. Der Luxus bestehe darin, dass öffentliche Plätze nicht besser genutzt werden. Somit will er vom Stadtrat wissen:

1. Ist der Stadtrat bereit, ent-sprechende Schritte (zum Bei-spiel im öffentlichen Parking) zu unternehmen, um das vor-geschlagene finanzielle Poten-zial zu realisieren?

2. Können die Steuerzahler dieser Stadt davon ausgehen, dass der Betrag von 1 Million Franken bereits 2013, allen-falls in Budget 2014 direkt in

die Stadtkasse fliesst? 3. Und gibt es im Sinne der

dauernden Überprüfung aller Mietverträge allenfalls in wei-teren städtischen Gastrono-mie- betrieben und Lie- genschaften

noch Potenzial, das dem Interpel-lan- ten noch nicht be- kannt ist?

Der Zuger Stadtrat hat sich daraufhin hinter die Akten ge-klemmt, und nun liegen seine Antwor-ten vor (siehe blaue Kästen). Betont wird dabei, man habe bereits den von Brunner geforderten offenen Blickwinkel gehabt: Die Spar- und Verzichtsplanung sehe «sowohl Minderausgaben als auch Mehreinnahmen» vor.

Macht sich Gedanken um die Stadtfinanzen: Philip C. Brunner. Foto Daniel Frischherz

Antwort 1Im Widerspruch zu gerichtlichem EntscheidDer Interpellant schlägt unter anderem vor, den Landsgemeindeplatz als Parkplatz im Winter zu be-wirtschaften. Dass sich dar-über die Geister schon lange scheiden, zeigt die Antwort des Stadtrats. Schon die Alt-stadt-Initiative vom 28. No-vember 1988 verlangte für das innere Altstadtgebiet einschliesslich Landsge-meindeplatz ein ganzjähri-ges Fahr- und Parkverbot für Motorfahrzeuge und Motor-fahrräder. Damals wurde die Initiative für ungültig er-klärt . Nur zwei Jahre später überwies der Grosse Ge-meinderat aber eine Motion von Henry Bachmann, Daniel Brunner und Dolfi Müller so-wie ein Postulat der CVP-Fraktion, die zumindest für den Landsgemeindeplatz eine autofreie Zone forder-ten. Am 27. August 1991 wurde dies erfüllt . 2008 wollte dies die SVP-Fraktion schliesslich wieder ändern. Der Stadtrat versuchte das Begehren im Rahmen eines zweijährigen Versuchsbe-triebs zu gestatten. Von Mit-te November bis Mitte Febru-ar. Die Beschwerde der Anwohner liess nicht lange auf sich warten. Und das Ver-waltungsgericht entschied in deren Sinn: Parkieren ist dort unzulässig. Erst 2011 wurde deshalb der SVP-Vorstoss abgeschrieben. mar

Antwort 2140 000 Franken mehr aus den GastrobetriebenZwar geht auch der Stadtrat , ähnlich wie der Interpellant , davon aus, dass für das Budget 2014 finanzielle Ver-besserungen im Rahmen eines siebenstell igen Be-trags bewirkt werden kön-nen (siehe Kasten zur Ant-wort 3). Doch werden diese nicht aus den von Philipp C. Brunner erwähnten Punkten resultieren. Im Vergleich zum Vorjahr können heuer aus den Lie-genschaften Hafenrestau-rant , für die der Mietzins

mehr als verdoppelt wurde, und dem ehemaligen Aige unter neuem Mieter Mehr-einnahmen von rund 140 000 Franken erwartet werden. Denn die Erträge aus dem Theater Casino Zug fl iessen gemäss Leistungs-vereinbarung an die Stiftung Theater Casino Zug und nicht in die Stadtkasse. Die Beiträge der Stadt an die Casino-Stiftung sowie die Theater- und Musikge-sellschaft Zug würden aber im Rahmen der aktuellen Sparmassnahmen geprüft . Was indes der Betrieb eines

Parkplatzes hinter dem Ha-fenrestaurant betrifft , so weist man den Interpellan-ten darauf hin, dass 1998 mit der Volksabstimmung die Neukonzipierung der Seeufergestaltung in Zug angenommen wurde. Darin war kein Parkplatz nördlich des Hafenrestaurants ent-halten. Eine Ausnahme gibt es nur für Veranstaltungen wie dem Open-Air-Kino, der Zuger Messe, Zirkus oder Stierenmarkt . Diese Sonder-regelung stammt von 2002 und ist auf Beschwerden zu-rückzuführen. mar

Antwort 3Die meisten Gastronomie- und Gewerbeliegenschaften der Stadt Zug sind langfris-tig vermietet . Weitere finan-zielle Potenziale sind laut dem Stadtrat aber durchaus vorhanden, wie er in seiner Antwort auf die dritte Frage von Philipp C. Brunner er-wähnt . Jedoch nicht voll-ends erläutert . Und zwar werden die Liegenschaften des Polizeipostens am Ko-linplatz und das Zollhaus neu vermietet – an den Kan-ton –, wodurch ein Mehr-ertrag in der Höhe von ins-gesamt 200 000 Franken

erzielt wird. Im Weiteren will die Stadt einen neuen Pachtvertrag für das Club-restaurant des Fussballver-eins Zug 94 abschliessen. Rund 450 000 Franken hat die Stadt in die neue Infra-struktur gesteckt . Ausser-dem würden insgesamt Ver-besserungen angestrebt , die positive und langfristige Auswirkungen auf die städ-tischen Finanzen hätten. Bereits fürs Budget 2014 sollen aber schon Mehrein-nahmen in der Höhe eines siebenstell igen Betrags er-reicht werden. mar

«Zug kann sich diesen Luxus nicht mehr leisten.»Philip C. Brunner, Kantonsrat

Stadt Zug

grosser Landtausch mit der Korporation ZugDie Stadt Zug hat sich mit der Korporation Zug über den Erwerb von rund 20 000 Quadratmetern Land an strategisch günstiger Lage im Gebiet Göbli geeinigt.

Die Tauschobjekte der Stadt umfassen unter anderem das Haus Zentrum an der Zeug-hausgasse 9 sowie diverse landwirtschaftliche Flächen und Waldgrundstücke. Die Tauschsumme beträgt rund 12 Millionen Franken.

Die Stadt sucht strategische Landreserven

Die Stadt Zug beabsichtigt, insgesamt 19 944 Quadratme-ter im Gebiet Göbli liegende

Fläche von der Korporation Zug im Rahmen eines Tausch-geschäfts zu erwerben. Die Flächen liegen in der Zone für öffentliche Bauten und Anla-gen und werden von der Stadt Zug als strategische Landre-serve für verschiedene Infra-strukturbauten wie Ökihof, Werkhof, Feuerwehr und Sportanlagen benötigt.

600 Franken pro Quadratmeter

Der Tauschpreis beträgt ins-gesamt 11,97 Millionen Fran-ken, oder rund 600 Franken pro Quadratmeter Grund-stücksfläche. Die Stadt Zug übergibt der Korporation Zug im Gegenzug die Liegenschaf-ten Zeughausgasse 9 und 11 (Haus Zentrum und Hirschen), zwei landwirtschaftliche Par-zellen im Gebiet St. Verena mit

20 790 Quadratmetern und alle im Eigentum der Stadt Zug be-findenden Waldflächen mit einer Fläche von 24 433 Quad-ratmetern. Der Tauschwert von insgesamt 11,97 Millionen Franken basiert auf Markt-wertschätzungen der Liegen-schaften und setzt sich zusam-men aus 10 Millionen Franken für das Haus Zentrum, 1,6 Mil-lionen Franken für das Gebäu-de Zeughausgasse 11 und dem restlichen Betrag von 0,37 Mil-lionen Franken für das Land-wirtschaftsland und die Wald-flächen. Die jeweiligen Baurechts-, Pacht- und Miet-verträge werden von den bei-den Vertragspartnern über-nommen.

Der definitive Vorvertrag für das Landgeschäft wird im Ver-lauf des Sommers abgeschlos-sen. Die Genossenversamm-

lung der Korporation Zug befindet am 17. Juni über den Landtausch. Der Vorvertrag wird zu gegebener Zeit dem Grossen Gemeinderat zur Ge-nehmigung unterbreitet und unterliegt dem fakultativen Referendum. Die Korporation Zug plant unter Beizug von Nachbargrundstücken eine Projektentwicklung im Gebiet Haus Zentrum/Geissweid mit Wohnungen, Gewerbeflächen und öffentlicher Nutzung im Erdgeschoss.

Das Haus Zentrum kann abgebrochen werden

Der Stadtrat erklärt sich ein-verstanden, dass das Gebäude Haus Zentrum nach Wegzug der Stadtverwaltung an die Gubelstrasse 22 abgebrochen und durch einen Neubau er-setzt werden kann. pd

Zug/Isenthal

Brunnen im TellenörtliIn der Badi Tellenörtli in Oberwil steht neu ein Brunnen aus Holz: Ein Geschenk der Urner Gemeinde Isenthal.

Die Stadt Zug pflegt mit der Urner Berggemeinde aus dem

Kanton Uri seit vierzig Jahren eine enge Freundschaft. Mit dem Brunnen dankt Isenthal der Stadt Zug für die jahr-zehntelange Unterstützung bei Projekten, die ohne die Hilfe Zugs nicht hätten realisiert werden können. «Das Holz stammt von einer Fichte, die im Gatterwald bei Isenthal umge-

fallen ist – im Windwurf», sagt Robert Walker, Vi-zepräsident der Gemeinde Isen-thal, der hauptbe-ruflich als Forst-arbeiter tätig ist. Mit Motorsäge und Hohlaxt verarbei-tete er den Fich-tenstamm. Nach einer Woche Ar-beit war das Werk vollendet. pd

Freude über den Brunnen: Stadtrat Andreas Bossard (links), Dolfi Müller, Stadtpräsident; Pirmin Bissig, Gemeindepräsident Isenthal, und Robert Walker, Vizepräsident Isenthal. pd

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8 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22MarktPlatZRatgeberAuto

Predrag Cvetkovic

Zum Klima Sorge tragen ...

Der Sommer hat lange auf sich warten lassen, und die Klimaanlage

im Auto war lange Zeit kaum gefordert. Dennoch ist es jetzt Zeit, sicherzustellen, dass diese in den heissen Tagen ihre Aufgabe erfüllen kann. Umwelteinflüsse sowie der normale Druck-verlust des Kältemittels können über die Jahre die optimale Funktion der Klimaanlage beeinträchti-gen. Bei zu viel Verlust an Kältemittel nimmt die Kühlleistung ab und kann bei hohen Temperaturen zeitweise ausfallen. Deshalb muss der Kältemittelverlust von Zeit zu Zeit ausgegli-chen werden. Wir empfeh-len Ihnen aus diesen Gründen, die Klimaanlage alle 3 bis 4 Jahre prüfen zu lassen. Ein Leistungsverlust kann auch dann entstehen, wenn der Staub- und Pollenfilter verstopft ist und somit keine Frischluft in den Fahrzeug-Innenraum gelangen kann. Unangenehm wird es besonders auch dann, wenn im Fahrzeug-Innenraum Gerüche entstehen. Dies passiert, wenn bei einge-schalteter Klimaanlage warme Luft den kalten Verdampfer umströmt und sich Kondenswasser bildet. Auf dieser feuchten Ober-fläche nisten sich Bakterien, Pilze und andere Mikro-organismen ein. Eine professionelle und regel-mässige Klimareinigung sorgt dafür, dass dieses Problem gar nicht erst entsteht. Gehen Sie auf Nummer Sicher – bei Amag Retail in Cham finden Sie die passenden Angebote für Ihre Klimaanlage: Der Air Fresh Service beinhaltet die Funktionskontrolle der Klimaanlage und deren Desinfizierung. Zudem wird der Pollenfilter geprüft und nötigenfalls ersetzt. Im Preis enthalten sind die Reini-gungsmittel – der Pollenfil-tersatz wird zusätzlich berechnet. Der umfassende Klimaser-vice beinhaltet die Funk-tionskontrolle der Klimaan-lage, die Druckkontrolle im Kältemittelkreislauf, das Evakuieren, Reinigen und nötigenfalls Nachfüllen des Kältemittels sowie ein Leistungstest. Im Klimaser-vice ist der oben angeführte Air Fresh Service einge-schlossen. Lassen Sie die Klimaanlage ihres Autos jetzt durch unsere Fachleute prüfen und warten, damit Sie in den heissen Tagen ganz cool durchatmen können Predrag Cvetkovic Der autor ist Werkstattleiter audi bei aMaG rEtaIl Zug.

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Spatenstich mit Firmeninhaber Mark Ineichen (Mitte). Links von ihm Mutter Hilde undSursees Stadtpräsident Beat Leu. Foto apimedia

Sursee

Otto’s baut sein lager weiter ausOtto’s baut am Hauptsitz in Sursee sein Zentrallager aus. Das Bauvolumen beträgt 37,5 Millionen Franken.

Alex Piazza

Otto’s baut sein Zentrallager aus. «Kapazitätsengpässe machten einen Erweiterungs-bau unumgänglich», erklärte Firmenchef Mark Ineichen am Spatenstich, der an der Was-sermatte 3 in Sursee stattfand. «Unser Erfolgsrezept ist es, antizyklisch einzukaufen – nämlich genau dann, wenn die Waren günstig zu haben sind. Und um diese optimal zu la-gern, braucht es natürlich viel Platz.» Der Ausbau am Haupt-sitz wird es dem Unternehmen erlauben, diverse Aussenlager aufzulösen.

Die entstehende Lagerhalle, die in Skelettbauweise erstellt wird, weist eine Grundfläche von rund 4200 Quadratmetern

auf und umfasst sieben Etagen – das bedeutet insgesamt eine neue Lagerfläche von rund 30 000 Quadratmetern. Von hier aus werden künftig die über 125 Otto’s-Filialen in der ganzen Schweiz mehrmals pro Woche angefahren. Die Bau-arbeiten werden voraussicht-lich bis Ende 2014 andauern, das Bauvolumen beträgt stolze 37,5 Millionen Franken.

«Bedeutender Arbeitgeber»

Mark Ineichen lobte die un-komplizierte Zusammenarbeit mit Bauleitung und Behörden. Dies sehr zur Freude von Sur-sees Stadtpräsident Beat Leu und Bauvorsteher Beat Bu-cher, die ihrerseits die Bedeu-tung von Otto’s als wichtigem Arbeitgeber gebührend wür-digten.

Leu: «Wir sind stolz und dankbar, dass Otto’s mit sei-nem Ausbau ein weiteres kla-res Bekenntnis zum Standort Sursee abgelegt hat.» Welche

Rolle der Erweiterungsbau für das Unternehmen selber

spielt, zeigte sich auch in der Anwesenheit der fast komplet-

ten Belegschaft am Hauptsitz in Sursee.

Emmen-Center

Beim lokalmarkt muss alles ganz authentisch sein25 lokale Lieferanten stellen derzeit im Emmen- Center aus, was der heimische Boden hergibt.

Und das ist eine ganze Men-ge: Honig, Erdbeeren, Eier, aber auch Käse, Fleisch und Fisch. Das besondere an die-sen Produkten: Sie sind von lokalen Produzenten. Doch was heisst eigentlich lokal? Peter Gees (kleines Bild), Lei-ter des Manor Food Markets im Emmen-Center, hat strenge Richtlinien: «25 Kilometer Luftlinie, weiter darf der Be-trieb nicht weg sein», so der

erfahrene Lebensmittel-Ver-käufer. Doch das reicht noch

nicht einmal aus. 60 Prozent der Wert-schöpfung müssen eben-falls lokal sein. Fazit: Betriebe müssen au-thentisch sein,

es darf eben kein Industrie-produkt sein.»

Heuer ist im Lokalmarkt im Emmen-Center, der noch bis zum 15 Juni dauert, auch die zuger-rigi-chriesi ag vertreten. Die hat es sich zur Aufgabe ge-macht, die Kirschen der Re-gion besser zu vermarkten. So

kann man Kirschensaft, ge-trocknete Kirschen aber auch Chriesi-Marmelade, Chriesi-Sekt und sogar Chriesi-Würste käuflich erwerben, wie Louis Suter von der Zuger Zentral-stelle für Obstbau erwähnt.

Was es sonst noch Leckeres gibt? Frische und geräucherte Forellen der Familie Spiel-hofer aus Römerswil, Lama-fleisch vom Wendelhof im Lie-li, Geisskäse von der Käserei Odermatt aus Dallenwil, Son-nenblumenöl von Bauer Fritz Rickenbach, Trockenfrüchte von Familie Merz aus Adli-genswil oder Kaffee von der Kaffeerösterei Hochstrasser in Luzern. fh

Mit Kirschen-Produkten ist auch Zug im Emmen-Center vertreten. Im Bild Felix Thöny (links), Direktor Manor, mit Louis Suter von der Zentralstelle für Obstbau in Cham im Schluechthof. Fotos Daniel Frischherz

Cham

Hausbetreuungsdienst für Stadt und land hat neues HeimSeit 10 Jahren engagiert sich die private Spitex- Organisation Hausbetreu-ungsdienst für Stadt und Land AG im Kanton Zug.

Jetzt konnte sie ihre neuen, grösseren Büroräumlichkeiten an der Poststrasse 2 in Cham beziehen und mit einem Tag der offenen Tür einweihen. Über 60 Interessierte kamen und feierten mit.

Zentraler Stadtort an der Poststrasse

Der Standort gleich beim Bahnhof Cham ist zentral und bietet der Regionalleiterin Mi-chelle Büschi und der Pflege-verantwortlichen Erika Küttel genügend Platz, um die Spit-ex-Dienste wie Pflege, Betreu-ung, Haushalthilfe und Nacht-wachen für Kunden und Mitarbeitende optimal zu pla-nen und zu koordinieren. Die Filialleiterin für die Kantone Zug, Schwyz und Uri, Beatrice Lüthold, freut sich: «Wir haben uns gefreut, dass so viele Inte-ressierte kamen und mit uns

zusammen die neue Zuger Ge-schäftsstelle offiziell einge-weiht haben. Jetzt haben Mi-chelle Büschi und Erika Küttel und ihr Team genügend Platz. «Hier können wir die Kunden noch besser und in Ruhe bera-ten, mit Mitarbeitenden und Partnern Gespräche führen und sind für alle einfach zu er-reichen. Wir sind bereits im vergangenen Frühsommer in

die neuen Büros umgezogen, schätzen die zentrale Lage und fühlen uns sehr wohl.»

Die Filiale Zug des in der ganzen Schweiz tätigen, priva-ten Hausbetreuungsdienstes für Stadt und Land ist bereits seit über 10 Jahren im Kanton tätig, verfügt über ein erfahre-nes Team, fachlich kompetente Mitarbeiterinnen und stellt die Bedürfnisse und Gewohnhei-

ten seiner Kunden in den Mit-telpunkt. Die private Spitex-Organisation verfügt über die Zulassung durch den Kanton, ist von allen Krankenkassen anerkannt und kann ihre Leis-tungen mit diesen abrechnen.

Das Angebot umfasst indivi-duelle Pflege zu den offiziellen Tarifen, persönliche Betreu-ung und Begleitung sowie alle hauswirtschaftlichen Dienste aus einer Hand – auch nachts, an Wochenenden und Feierta-gen. Beatrice Lüthold und Mi-chelle Büschi legen speziell Wert darauf, dass bei einem Auftrag stets dasselbe, den Kunden vertraute Personal im Einsatz bleibt und es möglichst keine Personalwechsel gibt. Das schafft Sicherheit und Vertrauen und erhöht die Qua-lität der Pflege und Betreuung.

Michelle Büschi betont: «Alle unsere Mitarbeiterinnen nehmen sich Zeit für die Kun-den. Sie sind pünktlich und re-spektieren Gewohnheiten und Bedürfnisse. Bei allen Tätig-keiten werden die Angehöri-gen so weit wie möglich und gewünscht mit einbezogen. Das ist eine wichtige Voraus-

setzung für ein möglichst lan-ges Verweilen in der vertrau-ten Umgebung oder eine rasche Genesung nach einem Krankenhausaufenthalt.» pd

Sie vertreten den Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG. Michelle Büschi (links), Bea Gretener und Erika Küttel. pd

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9Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22 regioN

«Bedienung mit Herz 2013»

Und hier sind weitere fünf KandidatenUnd das sind die letzten fünf Nominierten, die es ins Rennen um den Titel «Bedienung mit Herz» geschafft haben.

Stephanie Peyer, Martina Andermatt und Florian Hofer

Nein, sie ist kein unbekann-tes Gesicht bei diesem Wettbe-werb. Die sechste Kandidatin im Rennen um den Titel der freundlichsten Bedienung in Zug heisst Madeleine Zurfluh. Die 42-Jährige war im vergan-genen Jahr bereits unter die Nominierten gerutscht, für den Sieg reichte es nicht ganz, umso motivierter ist die flotte Serviceangestellte von «Mon-sieur Baguette» in diesem Jahr. «Ich liebe eben Abwechslung und die täglichen kleinen Überraschungen, die mein Be-ruf mit sich bringt», so Made-leine Zurfluh. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie in dem Stadtzuger Lokal, zuvor führte sie während fünf Jahren das Dorfcafé in Unterägeri. Sie selbst sagt von sich: Die Gäste schätzen den unkomplizierten und humorvollen Umgang.

Verliebt in kleines Lokal am SeeZurfluh muss es in diesem

Jahr mit zwei männlichen Kandidaten aufnehmen. Einer von ihnen ist Vicente Garcia. Der gebürtige Hannoveraner erinnert sich noch gut daran, wie er zum ersten Mal, das «Gotthärdli» am See betrat. «Ich habe mich direkt in das

kleine Lokal verliebt», so der 35-jährige Hannoveraner. Heute ist er bereits seit über drei Jahren dessen Geschäfts-führer. Seither hat sich das Restaurant zu einem In-Place der Zuger Altstadt gemausert. Der Vater zweier Kinder be-wirtet seine Gäste mit lecke-rem Thai-Essen und ist mit unermüdlichem Einsatz dabei. Das könnte sich nun auch aus-zeichnen.

Ein Wörtchen mitreden bei dieser Entscheidung kann auch Florian Herger. Auch der 24-Jährige ist aus Deutschland

in die Schweiz gekommen. «Der Liebe wegen», wie er er-zählt. Beruflich hat es ihn ins Zugerseerestaurant in Walch-wil verschlagen, wo er nun schon seit drei Jahren tätig ist. «Ich freue mich, dass die Leute an mich denken, wenn sie von diesem Wettbewerb lesen», so Herger. Die Gastronomie ist seine Leidenschaft, die Ausbil-dung machte er als Schichtlei-ter bei McDonalds. Doch der Service in einem bedienten Lokal entspricht ihm noch mehr: «Es braucht viel gute

Laune, aber auch ein gewisses Fingerspitzengefühl», weiss Herger.

Im Kontakt mit vielen Gästen

Eine Vorahnung hatte Re-becca Dörig bereits. «Gäste sagten mir, entweder ich ver-rate ihnen meinen Nachna-men oder sie fragen den Chef», lacht die 26-Jährige. Obwohl die gelernte Hotelfachfrau in Nidwalden zu Hause ist, hat auch sie schon von unserem Wettbewerb gehört. «Ich arbei-te ja nun schon seit zwei Jah-ren im Kanton Zug, nämlich im ‹Rosengarten› in Holzhäu-sern», betont die junge Frau.

An ihrem Job dort gefällt ihr vor allem die Abwechslung. «Über Mittag muss der Service vor allem zackig sein, am Abend haben wir hingegen mehr Zeit, um auch stärker auf unsere Gäste einzugehen», so Dörig. Ausserdem komme man in dem Restaurant inklusive Bar mit vielen unterschiedli-chen Gästen in Kontakt. «Das macht es spannend», findet Rebecca Dörig.

Arbeiten in luftiger Höhe

Einen Arbeitsplatz mit viel Aussicht hat Anchana Wai-Asa. Kein Wunder, arbeitet sie doch in der Skylounge im Up-

town-Hochhaus gleich neben dem Hockey-Stadion in Zug. Die 23-jährige gebürtige Thai-länderin kam vor zehn Jahren in die Schweiz. Sie hat eine vierjährige Ausbildung zur Restaurationsfachfrau im Res-taurant Aklin in Zug absol-viert.

Danach arbeitete sie ein Jahr im Restaurant Thai Garden in Luzern, bevor sie vor zwei Jah-ren in der Skylounge in Zug angefangen hat. Sie kommt aus einer Gastronomenfamilie, bereits ihr Vater hat in der Branche Karriere gemacht, vom Servicemitarbeiter zum F&B (Food and Beverage)-Ma-nager. Sie arbeitet mit Leiden-

schaft im Gastgewerbe, ihr Be-ruf ist ihr Traumjob, und ihr Motto ist ganz klassisch: «Der Kunde ist König.»

VotingWie Sie für Ihren Favoriten stimmenIm Wettbewerb «Bedienung mit Herz 2013» ist jetzt die Vorrunde abgeschlossen. Die zehn Kandidaten stehen fest . Das Telefonvoting be-ginnt nächste Woche. In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung erfahren Sie die Telefonnummern. red

«Als ich zum ersten Mal im Gotthärdli war, hab ich mich sofort in das Lokal verliebt»: Nun ist Vicente Garcia seit über 3 Jahren dessen Geschäftsführer.

War schon im letzten Jahr mit dabei – jetzt nimmt sie einen zweiten Anlauf: Madeleine Zurfluh sorgt für flotten Service im Monsieur Baguette in Zug.

«Am Abend haben wir mehr Zeit, um stärker auf die Gäste einzugehen», sagt Rebecca Dörig vom «Rosengarten» in Holzhäusern. Fotos pey/Daniel Frischherz

Anchana Wai-Asa von der Skylounge in Zug hat eine einfache Devise: «Der Kunde ist König.»

In der Schweiz der Liebe wegen: Florian Herger vom Zugersee-Restaurant in Walchwil.

«Wichtig sind gute Laune und auch etwas Fingerspitzen- gefühl.»Florian Herger, Kandidat

Jahresversammlung

Die Spitex Kanton Zug ist weiterhin auf KursAn der 5. ordentlichen Mitgliederversammlung der Spitex Kanton Zug konnte auf ein erfolgrei-ches Jahr zurückgeblickt werden.

Das vierte Betriebsjahr war nicht nur finanziell äusserst erfreulich, sondern es war auch ein Jahr, aus dem die Spi-tex gestärkt hervorgegangen ist. Die Spitex erfreut sich einer stabilen Personalsitua-tion und erhielt bei einer Per-sonalbefragung im Herbst 2012 eine hohe Anerkennung für ihre Personalpolitik. Mit Motivation und Engagement, mit Kompetenz und Herz ha-

ben die Mitarbeitenden im letzten Jahr 2110 Personen ge-pflegt und betreut.

Franziska Wirz und Elisa-beth Wismer wurden als Vor-standsmitglieder vom Verein Spitex Kanton Zug mit gros-sem Applaus verabschiedet. Präsident Beda Lechmann würdigte ihren Einsatz und dankte ihnen ganz herzlich für ihre wertvollen Dienste für die gemeinnützige Spitex Kanton Zug.

Neu in den Vorstand der Spit-ex Kanton Zug gewählt wurde Petra Oehmke Schiess. Sie ist wohnhaft in Hünenberg, ver-heiratet und Mutter dreier halb-erwachsener Kinder. Sie arbei-tet als selbstständige Rechtsanwältin in Affoltern am

Albis und verfügt über einen Fachausweis als Sozialversiche-rungsfachfrau. Ausserdem ist sie Mitglied im Grossen Kirch-gemeinderat und dort in der Geschäftsprüfungskommission. Auch neu in den Vorstand ge-wählt wurde Maggie Rindlisba-cher. Sie ist seit Juni 2010 in der Funktion der Gesamtleiterin Pflege/Therapien am Zuger Kantonsspital. Maggie Rindlis-bacher ist verheiratet und wohnt in Zug. Die Spitex pflegt kranke, behinderte, rekonvales-zente sowie schwerkranke und sterbende Menschen zu Hause. Sie hilft bei körperlicher oder psychischer Krankheit, Behin-derung, altersbedingten Ein-schränkungen, Unfall oder Mutterschaft. pd

Wichtige Zahlen # 256 Mitarbeitende

(inklusive freiwill ige Mahlzeiten-Fahrerinnen und -Fahrer)

# 16 Auszubildende (Pflege und Betreuung, eine Kauffrau)

# 122 894 Leistungsstun-den (74 855 Pflege / 48 039 Hauswirtschaft/Betreuung /Sonstiges)

# 235 128 Besuche (644 pro Tag)

# 29 Minuten durch-schnittl iche Einsatzdauer

# 2110 Kundinnen und Kunden

# 35 031 Mahlzeiten # 28 530 Stunden Wegzeit

Hochschule

Pädagoge mit erfahrungDie Direktion für Bildung und Kultur hat Clemens Diesbergen zum neuen Prorektor und Mitglied der Hochschulleitung an der PH Zug ernannt.

Professor Clemens Diesber-gen (Bild) er-hielt 1984 in Spiez, BE, sein Lehrpatent und unterrich-tete danach während meh-rerer Jahre als Primarlehrer

in den Kantonen Bern, Basel-Land und Basel-Stadt. Nach dem Studium der Allgemeinen

Pädagogik, der Pädagogischen Psychologie, Philosophie und Geschichte an der Universität Bern ist Diesbergen in der Lehrpersonenausbildung in Basel tätig. «Diesbergen bringt einen grossen berufsprakti-schen und wissenschaftlichen Rucksack mit. Das sind gute Voraussetzungen für eine ge-schickte Verbindung von Theorie und Praxis», so Bil-dungsdirektor Stephan Schleiss zum Profil des Ge-wählten. Amtsantritt ist im März 2014.

Für die Zeit nach der Pen-sionierung des gegenwärtigen Prorektors, Erich Ettlin, wird sich die PH Zug daher mit einer Übergangslösung behel-fen müssen. pd

Page 10: Zuger presse 20130605

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Wöchentlich litt die Patientin unter Kopf-schmerzen, pulsierendem Druck in denSchläfen, begleitet von Brechreiz undErbrechen.Vor allem bei Wetterwechselund emotionaler Gereiztheit waren dieBeschwerden besonders schlimm. DieBegutachtung des MediQi Facharztesfür TCM ergab, dass die Patientin aneiner Stagnation von Energie und Blutlitt, mit einer zusätzlichen Energieleere.Die Patientin wurde auch von äusserenschädigenden Einflüssen wie Wind, Kälteund Feuchtigkeit getroffen. Diese Fakto-ren stauten sich in den Meridianen desKopfes, wo sie die erwähnten Symptomeverursachten. Das Behandlungsprinzipberuhte darauf, den Wind und die Kältezu vertreiben, die Energien zu regulierenund den Magen zu harmonisieren. NachAbschluss von 10 Behandlungen war siebeschwerdefrei.

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Broadway-Variété

festival der bittersüssen PoesieDie Premiere des Broad-way-Variétés aus Basel geriet zu einem fesselnden Spektakel mit Brot und Spielen, Glitter und Gla-mour.

Bettina Mosel

Schon vor dem eigentlichen Beginn der Vorstellung waren die Besucher des Broadway-Variétés im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt. Und das mit echten schweren Eisen-handschellen. Am Donnerstag präsentierte das Ensemble um Luca Botta beim Jachthafen das neue Programm. «Le Knast – alles andere kann euch ge-stohlen bleiben» lautet das vielversprechende Motto des original Spiel- und Verzehr-Theaters. Sogar vor dem stillen Örtchen macht der Slogan nicht Halt. Immer wieder drang auch aus diesem herz-haftes Lachen. Man konnte hier wählen zwischen Einzel-haft und U-Haft. Dazu gab es gut gemeinte Ratschläge an den Toilettenwänden, wie eine Flucht aus dem Kittchen gelin-gen kann. Im Zelt selbst war die Tafel für die Inhaftierten festlich gedeckt. Es sollte ja die Flucht aus dem alltäglichen Alltag gefeiert werden. Luca

Botta begrüsste seine Gäste mit: «Meine Damen und Ellen, ich heisse sie hässlich will-kommen», und meinte zum Abschluss: «Ohne Schweif kein Pferd.» Da sich unter den Premierengästen ein Geburts-tagskind befand, gab es ein spontanes Ständchen und dazu ein kleines selbst gehä-keltes Geschenk aus fiesen Maschen.

Schneckenwitze zum Besten gegeben

Mit sehr viel Charme küm-merten sich die Akteure vor-bildlich um das Wohl der Be-sucher. Natürlich geschah alles unter der strengen Aufsicht des Gefängniswärters. Er sah sich als verheiratetster Wärter der Welt, dessen Frau sich lei-der nach der Hochzeit emanzi-piert habe. Der Wärter mimte auch die menschliche Schild-kröte Adamo, die Schnecken-witze zum Besten gab und den Besuchern die Langeweile raubte, die beim besten Willen nicht aufkommen konnte.

Integriertes Dreigangmenü

Ob nun das Dreigangmenü in die Vorstellung integriert ist oder sich das Nonstop-Unter-haltungsprogramm um das Mahl rankt, darf jeder Besu-

cher für sich entscheiden. Be-merkenswert ist die Wand-lungsfähigkeit der Artisten. Neben ihrer anspruchsvollen

Show fungierten sie als um-sichtige Servicekräfte.

Während das Publikum noch mit staunenden Augen nach oben blickte, wo eine Ar-tistin in der Endlosspirale ihre Kunststücke zeigte, zauberte die Küchencrew einen schmackhaften Gang nach dem anderen, der im Tanz-Umdrehen serviert wurde.

Die Gaukler jonglierten in atemberaubender Geschwin-digkeit eine unüberschaubare Zahl an Keulen, sie kletterten scheinbar mühelos an Stangen empor und beherrschten auch fabelhaft die Pantomime. Ge-sang, Akrobatik und Slapstick liessen die annährend vier-stündige Show zum kurzweili-

gen Vergnügen werden. Im nostalgischen Schaubudenzelt wurde ein Kaleidoskop an waghalsiger Artistik, bittersüs-

ser Poesie und unverfrorener Komik geboten. Bezahlt wurde mit der hauseigenen Währung, dem Bro. Luca Botta verab-schiedete die Gäste auf seine Weise: «Und nicht den Hut verlieren.» Das Broadway-Va-riété gastiert nach Zug in Kriens, Zürich und Basel.

Broadway-Variété «Le Knast – alles andere kann euch gestohlen bleiben». Jachthafen in Zug, Vorstellungen noch bis Samstag, den 29. Juni, Dienstag bis Samstag um 19 Uhr, Apérobeginn um 18.30 Uhr. ticketreservation unter 079 407 14 14 oder: www.broadway-va-riete.ch. eintrittspreise inklusive Dreigangmenü: Dienstag bis Donnerstag: 110 franken, freitag und Samstag: 120 franken.

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Das Spektakel «Le Knast» war schon vor den Toren des Spiel- und Verzehr-Theaters in vollem Gange. foto mob

Apothekerdienst041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VergiftungsfÄlle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

pAnnendienst041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

eltern-notruf041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

sAnitÄtsdienst 144

feuerwehr 118

polizei 117

kinder-notruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

suchtberAtung zug041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. Ärztliche notfAllnummer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute zAhnÄrztliche notfAllnummer0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

notfAllNotfallnummern

Zug

Meditationen zu Bildern von Hafner

Die 90-jährige Zuger Künst-lerin Maria Hafner hat im letz-ten Jahr einen 19-teiligen Bil-derzyklus zu König David geschaffen. Sie rückt damit die Licht- und Schattenseiten die-ser schillernden biblischen Fi-gur ins Bild. Die Theologen Niklas Raggenbass von der ka-tholischen Kirchgemeinde und Andreas Haas von den Refor-mierten laden zu einer Veran-staltungsreihe zu diesem Bil-derzyklus ein. Nächste Termine: Dienstag, 4. Juni, 20 Uhr, Liebfrauenkapelle, Zug, Meditation mit Bildern von Maria Hafner, Texten und Mu-sik; Text: Niklas Raggenbass und Andreas Haas, Musik: Ma-rio Venuti, Saxofon. Dienstag, 11. Juni, 20 Uhr, Reformierte Kirche Zug, Psychoanalytische Aspekte der Davidsgeschichte, Vortrag von Prof. Brigitte Boo-the. pd

Risch

ein Zirkus zum Mitspielen

Noch bis Sonntag, 9. Juni, gastiert der Mitspiel-Zirkus Circolino Pipistrello in Risch. Das nostalgische Zirkusdorf mit dem blauen Chapiteau führt neben dem Schulhaus mit Schulkindern eine Zirkus-Animationswoche durch. Hö-hepunkt ist die Kindergala am Samstag, 8. Juni, um 14 Uhr, mit einer Vorstellung, die die Kinder während der Woche eingeübt haben. Am Freitag, 7. Juni, spielt das Team des Pi-pistrello sein eigenes Stück «Warwankutta» um 19 Uhr, ein artistisches Abenteuer über Fische, Liebe und Piraten. pd

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Flexibeloffen fürPartys und Business.Montag bis Freitag 10.30–15.00 und 17.00–24.00; Samstag 17.00–24.00,auf dem AMAG Areal in Cham mit grossem Parkplatz.Sonn- und Feiertage öffnenwir gerne für kleinere und grössere Gesellschaften.

Öffentliche Institutionen

Goldsponsoren Silbersponsoren

Medien

www.jugendmusikfest.ch

Zuger GemeindenOberägeri, Unterägeri, Menzingen, Baar, Cham, Hünenberg, Steinhausen, Risch, Walchwil, Neuheim

Sach- und DienstleisterGenossenschaft Migros Luzern, DierikonNestro AG, ZugChristen Visuelle Gestaltung, ZugGarage Walter Zimmermann, Cham

Lieferanten mit Rabattenck-light, ChamGemeinnützige Gesellschaft Zug Rivella AG, RothristWeber-Vonesch Getränke AG, Zug

DonatorenAlice und Walter Bossard Stif tung, ZugAnnemarie und Eugen Hotz – Stif tung, ZugDosenbach-Waser Stif tung, ZugLandis & Gyr Stif tung, ZugOtto Beisheim Stif tung, Baar

GönnerBürgergemeinde ZugBürgergemeinde ChamKatholische Kirchgemeinde BaarReformierte Kirche Kanton ZugKorporation ZugKorporation HünenbergKorporation UnterägeriGlencore International AG, ZugPAR AG, ZugSuisa, Zürich

Verbandspartner jugendmusik.chMusik Schlagzeug Shop Glanzmann, AltishofenRuh Musik AG, Adliswil

Page 12: Zuger presse 20130605

12 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22LetZte

Sehen Sie sich diese Mitglieder des Kirchenchors Gut Hirt an. Sie suchen Verstärkung, damit das 75-Jahr-Jubiläum gebührend gefeiert werden kann. pd

Zug

Kirchenchor Gut Hirt sucht Sängerinnen und Sänger fürs JubiläumskonzertHaben Sie Freude am Singen? Dann sind Sie beim Kirchenchor Guthirt willkommen.

Rinaldo Cornacchini

Nach den letztjährigen Fei-erlichkeiten zum 75-Jahr-Jubi-läum der Kirche Gut Hirt ist

nun dieses Jahr der Kirchen-chor Gut Hirt an der Reihe, seinen 75. Geburtstag zu bege-hen. Aus diesem Anlass haben sich die Verantwortlichen mu-sikalisch einiges vorgenom-men.

Als Hauptwerk und Ab-schluss der Feierlichkeiten singt der Chor am Samstag,

16. November, in der Kirche Gut Hirt die «Paukenmesse» von Joseph Haydn.

Die «Paukenmesse», die eigentlich «Missa in tempore belli» (Messe in Zeiten des Krieges) heisst, wurde von Haydn 1796 komponiert. Es war die zweite Komposition eines jährlich wiederkehren-

den, sechsteiligen Komposi-tionsauftrags für die Fürstin Maria Josepha Hermengilde, erteilt durch Fürst Nikolaus II. Esterházy. Die Messe erinnert an Napoleon Bonaparte, der damals, im ersten Koalitions-krieg von Italien kommend, Wien bedrohte. Der generöse Einsatz der Pauken im Agnus

Dei gab der Messe zu Deutsch schliesslich den Namen «Pau-kenmesse». Die «Missa in tem-pore belli» in C-Dur, die vom Kirchenchor Gut Hirt konzer-tant gesungen wird, ist für vier Solisten (Sopran, Alt, Tenor, Bass), für vierstimmigen, ge-mischten Chor, Orchester und Orgel. Für dieses Konzert

sucht der Kirchenchor Gut Hirt noch Sängerinnen und Sänger in allen Stimmlagen, die an der Aufführung mitwir-ken möchten.

Die Proben finden jeweils am Donnerstag um 20 Uhr im Pfarreiheim Gut Hirt statt. Infos kann man googlen unter «kirchenchor guthirt zug».

Regenfälle

Glimpflicher VerlaufDie heftigen Regenfälle der vergangen Tage haben auch im Kanton Zug ihre Spuren hinterlassen.

Florian Hofer

Wegen eines Hangrutsches im Bereich Hinterweidli bleibt die Sihlbruggstrasse zwischen dem Kreisel Sihlbrugg und Neuheim voraussichtlich bis Donnerstagabend gesperrt. Von der Strassensperre ist auch der öffentliche Verkehr betroffen. Das heisst konkret: Die Bushaltestellen Sarbach und Tal werden bis zur Aufhe-bung der Sperre nicht bedient. Zwischen Bahnhof Baar und Sihlbrugg wird ein Pendelver-kehr eingerichtet. Die fahr-planmässigen Abfahrten ab Neuheim verkehren direkt über Baarburg nach Baar. Westlich des Bahnhofs Arth-

Goldau sind wegen des durch-nässten Bodens Steine aus einer Schutzmauer auf die Gleise gestürzt. Die Bahnstre-cke bleibt voraussichtlich bis Donnerstagmorgen, 6. Juni, zu Betriebsbeginn gesperrt. Rei-sende im Fernverkehr werden über Zürich und Zug umgelei-tet, zwischen Arth-Goldau und Immensee sind Ersatzbusse im Einsatz.

60 Einsätze der Zuger Feuerwehren

Der Zugersee-Pegel stieg am Samstag um 50 Zentimeter an. Mit dem Seespiegel stiegen auch die Schiffe auf dem See. Am Samstag errichteten Mit-arbeitende der Zugersee Schifffahrt in Arth einen Not-steg, um den Einstieg für die Fahrgäste zu erleichtern. Meh-rere Stationen wurden mit Notbrücken ausgerüstet. Auch am Ägerisee stieg der Wasser-

pegel um fast 60 Zentimeter an und der Ägerisee trat über die Ufer. Sämtliche Stege wurden erhöht.

Einzelne Strassen überflutetAufgrund der starken und

anhaltenden Regenfälle leiste-ten die Zuger Feuerwehren seit Freitag rund 60 Einsätze. Diverse Keller, Treppenhäuser, Heizungsräume und Garagen standen bis zu zehn Zentime-ter unter Wasser. Zudem wa-ren einzelne Unterführungen und Strassen überflutet. Meh-rere Strassen waren auch mit Schlamm und Geröll ver-schmutzt und mussten vom Strassenunterhaltsdienst ge-reinigt werden.

Am Samstagmittag wurde die Maschwanderstrasse zwi-schen Bützen und Maschwan-den gesperrt, weil ein Bach über die Ufer getreten war. Sie ist inzwischen wieder offen.

Zwei ganz Schnelle: Géraldine Biermann, STV Unterägeri, und Remo Kälin, STV Menzingen – «Schnellscht Zuger Meitli» und «Schnellscht Zuger Bueb». pd

Menzingen

Zwei Bergler-Jugendliche rannten den Kollegen aus dem Flachland davonAm kantonalen Jugitag wurde in Menzingen vom Teamsport bis zum Einzel-wettkampf die ganze Palette geboten.

Trotz des kühlen und windi-gen Wetters liessen es sich 1020 Kinder und Jugendliche nicht nehmen und waren mit Eifer an den Wettkämpfen im Einsatz. Auch die Schnellsten im Kanton wurden gesucht und gefunden. Mit sieben grossen Bussen wurden die Kinder und Jugendlichen aus dem Kanton Zug nach Men-zingen chauffiert. Das Wetter war an diesem Tag nicht der grosse Motivationsfaktor, und so wollten einige Mädchen am Morgen lieber im warmen Bus sitzen bleiben.

Die Jugendriege Menzingen liess sich etwas Spezielles ein-fallen und absolvierte einen

Fahneneinmarsch zu Ehren von Daniela Leuenberger, der Wettkampfleiterin des Jugi-tags, besser bekannt als Gu-schi. Sie hat zum 17. und letz-ten Mal den Jugitag organisiert.

Die schnellen Bergler

Alle Anlagen waren pünkt-lich bereit, und die Wett -kämpfe in den Bereichen Leicht athletik, Geräteturnen, Nationalturnen und Gruppen-wettkampf konnten reibungs-los durchgeführt werden. 620 Mädchen und 380 Knaben im Alter von 6 bis 16 Jahren ha-ben sich in den verschiedenen Disziplinen gemessen. Am Nachmittag fanden die Stafet-ten statt. Dabei errang Remo Kälin vom STV Menzingen den Sieg um den «Schnellscht Zuger Bueb» und Géraldine Biermann vom STV Unter-ägeri wurde das «Schnellscht Zuger Meitli». Die Pendelsta-

fetten bei den Mädchen und bei den Knaben entschied der STV Menzingen für sich.

Jugitag verbessert die Schulnoten

Nach den vier freien Vorfüh-rungen im Bereich Aerobic und Tanz fand die Rangver-kündigung statt. Bevor die Besten geehrt werden durften, wandte sich Regierungsrat Stephan Schleiss an die Zu-schauer und motivierte die Kinder, weiterhin mit Freude Sport zu treiben. Dies helfe nicht nur der Fitness, sondern soll sogar die Schulnoten ver-bessern.

Das OK kann auf einen ge-lungenen, unfallfreien Jugitag zurückblicken. Ein grosser Dank gilt allen Kindern und Jugendlichen, die motiviert teilgenommen haben, sowie den vielen Helfern, die den Sportanlass ermöglicht haben. pd

Unfall

Zwei Schwerverletzte nach UnfallAuf der Kantonsstrasse zwischen Menzingen und Hütten/ZH hat sich am Samstag ein schwerer Unfall ereignet.

Ein Autolenker war von Zü-rich nach Menzingen unter-wegs, als sein Wagen auf re-gennasser Fahrbahn plötzlich

ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte er heftig mit dem Auto einer von Menzingen kommenden Autolenkerin. Die 39-jährige Frau wurde schwer verletzt und vom Rettungs-dienst Zug ins Spital gebracht.

Der 53-jährige Unfallverur-sacher wurde schwer verletzt ins Unispital nach Zürich ge-flogen. Die Ermittlungen zur

Unfallursache sind noch im Gang.

Beim Unfall im Einsatz stan-den 60 Personen, darunter Einsatzkräfte des Technischen Zuges der Freiwilligen Feuer-wehr Zug, der Feuerwehr Menzingen, des Rettungs-dienstes Zug, der Rega sowie der Zuger Polizei und der Staatsanwaltschaft des Kan-tons Zug. pd

Ein Trümmerfeld bot sich den Einsatzkräften bei Menzingen. Foto Zuger Polizei