zuger presse 20160511

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 21 Mittwoch, 11. Mai 2016 Anzeigen Rechnungsabschlüsse 2015 Gemeinden weisen hohe Überschüsse aus Die Rechnungsabschlüsse in den Gemeinden können sich sehen lassen. Acht Orte weisen ein Plus aus. Derweil wappnet sich Zug für eine neue Sparrunde. Florian Hofer In einigen Zuger Gemeinden hatte man sich finanztechnisch auf ein hartes 2015 eingestellt. Doch in den meisten Orten sind die jeweiligen Finanz- chefs glimpflich davon gekom- men. Teilweise wurden die Kassen um mehrere ungeplan- ten Millionen Franken aufge- bessert. In vielen Orten wurde mehr gespart als zunächst erhofft Unterägeri zum Beispiel hat mit einem Jahresgewinn von 4,8 Millionen Franken abge- schlossen. Zug erreichte einen Überschuss von 7,5 Millionen Franken, und auch Cham steht blendend da: 5,7 Millionen Franken Plus kann Gemeinde- präsident Georges Helfenstein an der Rechnungsgemeinde präsentieren. Die Gründe dafür liegen zum einen bei sehr hohen Grundstücksgewinnsteuern, die alleine in Unterägeri 3,3 Millio- nen Franken in die Kassen spül- ten. Zum anderen auch an gestiegenen Steuereinnahmen und massiven Sparbemühun- gen. Das dürfte auch so weiter- gehen. Zug hat angekündigt, ein neues 7,5 Millionen Franken schweres Sparpaket auf den Weg bringen zu wollen. Seite 3 Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar So wird Zug immer weiter zur Kasse gebeten D iese Zahlen muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. 376 Millionen Franken mehr als be- nötigt berappen die Zuger Arbeitnehmer, die über die Ausgleichskasse Zug ihre AHV-Beträge einbezahlen. Der Grund dafür liegt in den hohen Löhnen vieler Menschen hier im Kanton, von denen entsprechende AHV- Abzüge getätigt werden. Wenn sie später einmal in Rente gehen, erhalten sie trotzdem «nur» die normale AHV-Rente. Der Überschuss, stolze 376 Millionen Franken, wird an die 25 Nehmer- kantone verteilt. Unter dem NFA stöhnt der ganze Kanton. 325 Millionen Franken waren es letztes Jahr. Rechnet man die AHV- Summe dazu, kommt man auf 700 Millionen Franken Zustupf aus Zug. Wenn das keine einzigartige Leistung ist für unseren kleinen Kanton. [email protected] Zug: Schauplatz des Reitsports Paul Estermann und Lord Pepsi entschieden im vergangenen Jahr das Championat der Zuger Springkonkur- renz für sich. Welches Paar es ihnen in diesem Jahr gleichtut, entscheidet sich am Pfingstmontag auf dem Stieren- marktareal in Zug. ar Seiten 12 und 13 pd Fröhlich lächelt das Sparschwein. In Zug wird es jährlich bald noch viel mehr gefüttert. Bis zu 7,5 Millionen Franken soll es schlucken. Foto Daniel Frischherz Baar Lebensmittel für bedürſtige Zuger Durch das Angebot von GGZ@Work-Recyclings in Baar, welches mit der Winter- thurer Organisation «Tischlein deck dich» zusammenarbeitet, werden 234 Zugerinnen und Zuger wöchentlich mit Le- bensmitteln unterstützt. Im vergangenen Jahr konnten an die von Armut betroffenen Menschen über 56 Tonnen Essen verteilt werden. Die Lebensmittel wären sonst ver- nichtet worden. ar Seite 5 Cham Neue Fahnen im Dorfzentrum In Cham wurden 23 neue Flaggen eingeweiht. Nun sind nicht mehr nur das Chamer Dorfzentrum beflaggt, sondern auch die drei Chamer Weiler Niederwil, Hagendorn und Lindencham. Die neue Beflag- gung ist weniger schmutzan- fällig und kann einfacher ge- reinigt werden. Ausserdem nutzte der Gemeinderat die Gelegenheit, ein neues Sujet für die Chamer Fahnen zu ge- stalten. cvc Seite 9 AHV 376 Millionen als Solidaritätsbeitrag Wenn es um die Finanzen geht, ist die Ausgleichskasse Zug ein wahrer Koloss. 1,6 Mil- liarden Franken wurden insge- samt ein- und wieder ausgege- ben. Dabei erwirtschaftet sie als einzige kantonale Aus- gleichskasse in der Schweiz einen satten Gewinn. 376 Mil- lionen Franken Überschuss aus den AHV-Einzahlungen gehen als Solidaritätsbeitrag an die Kassen in den anderen Kantonen. Kommentar, Seite 11 Alice Gwerder Die Chamerin kümmerte sich jahrelang um den «Fonds Tschudi». Seite 16 Unsere Filiale in Ihrer Region Telefon 041 710 14 18 www.homecare.ch … alles aus einer Hand! Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041429 53 53 Elementarier erklären die Welt. Forscherfragen live. Freitag, 20. Mai, 15 bis 18 Uhr. www.tagesschule-elementa.ch Einladung Die Trendmarke aus Dänemark www.moebelbaer.ch Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch

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Page 1: Zuger Presse 20160511

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 19, Jahrgang 21

Mittwoch, 11. Mai 2016

Anzeigen

Rechnungsabschlüsse 2015

Gemeinden weisen hohe Überschüsse ausDie Rechnungsabschlüsse in den Gemeinden können sich sehen lassen. Acht Orte weisen ein Plus aus. Derweil wappnet sich Zug für eine neue Sparrunde.

Florian Hofer

In einigen Zuger Gemeinden hatte man sich finanztechnisch auf ein hartes 2015 eingestellt. Doch in den meisten Orten sind die jeweiligen Finanz-chefs glimpflich davon gekom-men. Teilweise wurden die Kassen um mehrere ungeplan-ten Millionen Franken aufge-bessert.

In vielen Orten wurde mehr gespart als zunächst erhofft

Unterägeri zum Beispiel hat mit einem Jahresgewinn von 4,8 Millionen Franken abge-schlossen. Zug erreichte einen Überschuss von 7,5 Millionen Franken, und auch Cham steht

blendend da: 5,7 Millionen Franken Plus kann Gemeinde-präsident Georges Helfenstein an der Rechnungsgemeinde präsentieren. Die Gründe dafür liegen zum einen bei sehr hohen Grundstücksgewinnsteuern, die alleine in Unterägeri 3,3 Millio-nen Franken in die Kassen spül-

ten. Zum anderen auch an gestiegenen Steuereinnahmen und massiven Sparbemühun-gen. Das dürfte auch so weiter-gehen. Zug hat angekündigt, ein neues 7,5 Millionen Franken schweres Sparpaket auf den Weg bringen zu wollen.

Seite 3

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

So wird Zug immer weiter zur Kasse gebeten

Diese Zahlen muss man sich einmal auf der Zunge zergehen

lassen. 376 Millionen Franken mehr als be- nötigt berappen die Zuger Arbeitnehmer, die über die Ausgleichskasse Zug ihre AHV-Beträge einbezahlen. Der Grund dafür liegt in den hohen Löhnen vieler Menschen hier im Kanton, von denen entsprechende AHV- Abzüge getätigt werden. Wenn sie später einmal in Rente gehen, erhalten sie trotzdem «nur» die normale AHV-Rente. Der Überschuss, stolze 376 Millionen Franken, wird an die 25 Nehmer-kantone verteilt. Unter dem NFA stöhnt der ganze Kanton. 325 Millionen Franken waren es letztes Jahr. Rechnet man die AHV-Summe dazu, kommt man auf 700 Millionen Franken Zustupf aus Zug. Wenn das keine einzigartige Leistung ist für unseren kleinen Kanton.

[email protected]

Zug: Schauplatz des ReitsportsPaul Estermann und Lord Pepsi entschieden im vergangenen Jahr das Championat der Zuger Springkonkur- renz für sich. Welches Paar es ihnen in diesem Jahr gleichtut, entscheidet sich am Pfingstmontag auf dem Stieren- marktareal in Zug. ar Seiten 12 und 13

pd

Fröhlich lächelt das Sparschwein. In Zug wird es jährlich bald noch viel mehr gefüttert. Bis zu 7,5 Millionen Franken soll es schlucken. Foto Daniel Frischherz

Baar

Lebensmittel für bedürftige Zuger

Durch das Angebot von GGZ@Work-Recyclings in Baar, welches mit der Winter-thurer Organisation «Tischlein deck dich» zusammenarbeitet, werden 234 Zugerinnen und Zuger wöchentlich mit Le-bensmitteln unterstützt. Im vergangenen Jahr konnten an die von Armut betroffenen Menschen über 56 Tonnen Essen verteilt werden. Die Lebensmittel wären sonst ver-nichtet worden. ar Seite 5

Cham

Neue Fahnen im Dorfzentrum

In Cham wurden 23 neue Flaggen eingeweiht. Nun sind nicht mehr nur das Chamer Dorfzentrum beflaggt, sondern auch die drei Chamer Weiler Niederwil, Hagendorn und Lindencham. Die neue Beflag-gung ist weniger schmutzan-fällig und kann einfacher ge-reinigt werden. Ausserdem nutzte der Gemeinderat die Gelegenheit, ein neues Sujet für die Chamer Fahnen zu ge-stalten. cvc Seite 9

AHV

376 Millionen als Solidaritätsbeitrag

Wenn es um die Finanzen geht, ist die Ausgleichskasse Zug ein wahrer Koloss. 1,6 Mil-liarden Franken wurden insge-samt ein- und wieder ausgege-ben. Dabei erwirtschaftet sie als einzige kantonale Aus-gleichskasse in der Schweiz einen satten Gewinn. 376 Mil-lionen Franken Überschuss aus den AHV-Einzahlungen gehen als Solidaritätsbeitrag an die Kassen in den anderen Kantonen. Kommentar, Seite 11

Alice GwerderDie Chamerin kümmerte sich jahrelang um den «Fonds Tschudi». Seite 16

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Page 2: Zuger Presse 20160511

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 FORUM

Stimme meines Glaubens

Hans-Jörg RiwarPfarrer, Reformierte Kirche Zug

Erste oder zweite Klasse?

Lassen Sie mich, liebe Leserin, lieber Leser, von einer kleinen

Begebenheit erzählen. Kürzlich war ich mit dem ZVB-Bus der Linie 11 unterwegs, als ein Knabe zustieg. Er begehrte ein Billett vom Chauffeur: Schönegg bis Oberwiler Kirchweg.

Er bezahlte, griff sich das Ticket, schaute es sich an und meinte zum Chauffeur: Er sei erste Klasse und dieses Billett da zweite.

Der Buschauffeur stutzte und überlegte. Und ich mit ihm. Wir brauchten einen Moment. Bis wir die Pointe begriffen hatten, hatte der Kleine längst Platz genom-men.

Er war ganz offensichtlich erstaunt, dass man auch als Erstklässler zweite Klasse im Bus fährt.

Der Knabe verstand nicht, dass sein Billett und seine Schulklasse nichts miteinander zu tun haben.

Geht es doch um «Klas-sen», erste und zweite. In seinem Denken gingen die Dinge noch nahtlos inein-ander über.

Der Schüler hatte noch nicht gelernt, Grenzen zu setzen, so wie wir Erwach-senen das tun.

Vielleicht kennen Sie das Wort Jesu: «Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird nicht hinein-kommen» (Mk 10,14).

Vielleicht sind Kinder dem Reich Gottes darum besonders nahe, weil sie, wie unser Billettkäufer im ZVB-Bus, keine Grenzen setzen. Und die Dinge, indem sie sie so nehmen, wie sie sind, manchmal durcheinanderbringen. Und nicht wissen, dass sie auch als Erstklässler zweite Klasse fahren müssen.

Mein Verein

Richard Aeschlimann, Präsident der Partnerschaft Banská Štiavnica

Die Geschichte eines Denkmals

Informatives und Amüsan-tes zum Štiavnicer Kalva-rienberg war an der

jüngsten Veranstaltung des Vereins Partnerschaft Banská Štiavnica im gut besetzten Hünenberger Einhornsaal zu erfahren. Die Referentin Katarína Vošková wusste die Anwesenden von Beginn an in ihren Bann zu ziehen, als sie die wechsel-volle Geschichte und die Bedeutung dieses einmali-gen Barock-Gesamtkunst-werks vorstellte und über das Abenteuer der Restau-rierung berichtete. Vošková, Dozentin der slowakischen Technischen Universität Bratislava, ist eine führende Mitarbeiterin der Kalvaria-Stiftung, die sich für Restau-rierung und Erhalt des Kalvarienbergs in Hünen-bergs slowakischer Partner-stadt einsetzt. Die Referentin zeigte den kulturellen und wirtschaftlichen Hinter-grund der Entstehung des Kalvarienbergs auf. Der Silber- und Goldbergbau erlebte in Banská Štiavnica im 18. Jahrhundert, als die «Kalvaria» auf dem Vulkan-kegel Scharffenberg errich-tet wurde, eine letzte Hochblüte. Gemäss Überlie-ferung soll ein Protestant das Gelände dem Jesuiten-pater Franz Perger für das fromme Werk «zur Ehre Gottes» geschenkt haben. Voškovás Forschungen haben ergeben, dass nicht Perger selbst die Pläne zum Kalvarienberg entworfen hat, sondern Samuel Mikovíni.

Eingeweiht wurde der Komplex nach siebenjähriger Bauzeit im Jahr 1751. Heute ist der Kalvarienberg ein Touristenmagnet. Der Partnerschaftsverein setzt sich zurzeit für eine weitere Unterstützung der Restau-rierungsarbeiten ein.

www.ahoj-stiavnica.ch

Unser Anliegen

Verbundenheit zum Heimatland Viele Auslandschweizer

Kinder kennen das Her-kunftsland ihrer Eltern

nur vom Hörensagen. Für zahlreiche im Ausland lebende Schweizer Familien ist eine Reise und ein Aufenthalt in ihrem Heimatland kaum er-schwinglich. Die Verbunden-heit mit dem eigenen Her-kunftsland lässt sich ohne direkten Kontakt jedoch kaum aufrechterhalten. Hier greifen wir helfend ein. Durch die Unterstützung der Stiftung für junge Auslandschweizer (SJAS) wird auch für Kinder aus finanziell schwächer ge-stellten Familien und aus weit entfernten Ländern die Teil-nahme an unseren Ferienla-gerangeboten möglich. So konnten im letzten Jahr 20 Prozent der Lagerteilnehmen-den von Beitragsreduktionen und Reisebeiträgen profitie-ren. Als Besonderheit findet dieses Jahr ein zweiwöchiges Sportlager in Magglingen statt,

wo die Kinder die professio-nelle Infrastruktur des natio-nalen Sportzentrums nutzen können, gleichzeitig aber in-tensiv die Natur erleben, da in Zelten übernachtet und über dem Feuer gekocht wird. Im Namen des Zuger Kantonalko-mitees der SJAS bedanke ich mich bei allen Spendern für die finanzielle Unterstützung. Spenden können auf das Post-konto 80-26225-2 (oder CH28 0900 0000 8002 6225 2) über-wiesen werden. Weitere Infor-mationen unter: www.sjas.ch

Stephan Schleiss Präsident des Zuger Kantonalkomitees der Stiftung für junge Auslandschweizer

Politischer Standpunkt

Gemeinden werden dafür aufkommenDie erste Lesung des Ent-

lastungsprogramms ist beendet. Als Exekutivmit-

glied schaute ich dabei auch, dass keine weiteren Kosten für die Gemeinden anfallen. Dies gelang – mit einer Ausnahme: Ergänzungsleistungen (EL) für Bewohnende in den Altershei-men. Gilt bis jetzt der Wert von 187 Franken pro Tag und Per-son, soll neu der Wert des 45. Perzentils aller kantonalen Taxen als Basis gelten, welcher laut Regierung bei rund 172 Franken zu liegen kommt. Für den fehlenden Betrag kommt also die Gemeinde auf. Entweder bezahlt sie den offe-nen Betrag über die Sozialhilfe oder sie verlangt günstigere Zimmer in den Heimen, so ge-nannte Standardzimmer. Als dritte Option entschied der Rat, dass eine Person auch in ein günstigeres, kantonales Heim umziehen muss. Kommt hinzu, dass seit diesem Jahr die Pen-sionstaxen über das neue Tax-

tool berechnet werden. Dabei werden auch Anlage- und Miet-kosten einberechnet, um die öf-fentliche Hand von teuren In-vestitionen zu entlasten. Während also die Taxen – poli-tisch gewollt – steigen, sinkt die Grenze der staatlichen EL-Unterstützung. Dies führt dazu, dass mehr Menschen in finan-zielle Schwierigkeiten kommen und die Gemeinden bezahlen müssen. Es bleibt zu hoffen, dass alle involvierten Partner am gleichen Strick ziehen, da-mit emotionale Altersheim-Tourismus-Entscheide verhin-dert werden können.

Urs Raschle, CVP-Kantonsrat und Stadtrat, Zug

In der Waldmannhalle in Baar kämpften kürzlich rund 120 motivierte Kinder und Jugendliche um den Verbandsmeistertitel

im Netzball. Die Sieger der Veranstaltung stammen ausschliesslich aus der Ge-meinde Walchwil. pd

pd

Walchwiler dominierten die Meisterschaft

Die Fahnen sind sehr gelungen

Mir gefallen die Fahnen gut. Ich finde, sie stärken das Zu-sammengehörigkeitsgefühl. Die Flagge mit allen drei Sym-bolen Schweiz, Zug und Cham finde ich sehr gelungen.

Ich bin stolz, Chamer zu sein

Ich denke, der Mehrheit der Leute gefallen die Fahnen. Ir-gendwie macht es einen auch stolz, wenn man Chamer ist. Ich finde die neuen Flaggen sind eine gute Idee.

Sie wecken mein Heimatsgefühl

Ich denke, die neuen Fahnen wären nicht nötig gewesen. Es ist aber gut, welche zu haben. Für mich bedeuten diese Fah-nen Heimat, da ich hier aufge-wachsen bin.

Besser geht es gar nicht mehr

Ich finde die Fahnen sehr schön. Besser ginge es gar nicht. Es sind alle drei Berei-che, also die Schweiz, Zug und der Chamer Bär darauf vertre-ten. Die Idee ist interessant.

Die Fahnen sind nichts Spezielles

Ich habe die Symbole darauf erkannt. Für mich haben sie aber keine Bedeutung. Ich fin-de, die Fahnen sind nichts Spezielles. 23 Flaggen sind zu-dem etwas zu viel. fab

Umfrage in Cham

Wie gefallen Ihnen die neuen Fahnen in Cham?

Agim Halimi, Imbissbesitzer, Cham

Keno Forrer, Lehrling, Cham

Samuel Hösli, Schüler, Cham

Luis Ramos, Elektroinstalla-teur, Cham

Qerim Dreshaj, Bauer, Cham

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGAbo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum.

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Page 3: Zuger Presse 20160511

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 THEMA DER WOCHE

Stadt Zug

Nur noch zwei Flaschen Wein für die SeniorenDie Stadt Zug weist in der Rechnung 2015 einen Überschuss von 7,5 Millio-nen Franken aus. Trotzdem will sie den Gürtel enger schnallen. Und zwar rasch.

Florian Hofer

Im Jahr 2013 hatte Stadtrat Karl Kobelt ein Massnahmen-paket unter dem Namen Spa-ren und Verzichten I vorgelegt. Es führte zu einer nachhalti-gen Entlastung der städtischen Rechnung. Nach fünfjähriger Durststrecke hat die Rechnung 2015 nun erstmals positiv ab-geschlossen (wir berichteten). Doch nun reicht das nicht mehr. Aufgrund des Kantona-len Entlastungsprogramms, das auch den Gemeinden Mehrausgaben aufbrummt, und weil Mindereinnahmen aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage drohen, muss erneut gespart werden. «Die Stadtfinanzen kommen durch das Entlastungsprogramm des Kantons zusätzlich unter Druck», so Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug.

Am meisten wird im Finanzdepartement gespart

Der Stadtrat hat deshalb entschieden, unter dem Titel Sparen und Verzichten II eine massgebende Entlastung der städtischen Rechnung ab 2017 vorzubereiten. Anders als bei der letzten Sparübung stehen vor allem Massnahmen im Zentrum, welche sich direkt durch Einsparungen gegen-über dem Budget und in Stadt-ratskompetenz verwirklichen lassen, heisst es in der Vorlage zuhanden des Grossen Ge-meinderates (GGR). Dabei wurde ein sogenanntes Götti-system angewendet. Die ein-

zelnen Departemente wurden vom jeweiligen eigenen De-partementssekretär und einem aussenstehenden De-partementssekretär nach Sparpotenzial durchleuchtet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Jahr 2017 sind knapp 4 Millionen Franken

dem Rotstift zum Opfer gefal-len, im Jahr 2019 werden es schon 7,5 Millionen Franken sein. Am meisten gespart wird im Finanzdepartement. 2019 sind es 4,2 Millionen Franken, am wenigsten muss das Bau-departement bluten: 244 000 Franken konnte Kobelt bei

seinem Amtskollegen André Wicki herausquetschen.

Der Massnahmenkatalog umfasst über 100 Punkte. Ein paar Beispiele: Die Jungbür-gerfeier findet nicht mehr auf dem Schiff statt. Altersehrun-gen werden zwar beibehalten. Statt sechs Flaschen gibt es jedoch nur noch zwei. Und auch die erst ab 85 Jahren. Mit-arbeiter erhalten keine Reka-Checks mehr, und auch der jährliche Pensioniertenaus-flug wird gestrichen. Einnah-menseitig hat der Stadtrat ent-schieden, den Steuerfuss aus

Gründen der Kontinuität nicht erhöhen zu wollen. An der Ge-bührenschraube wird dennoch gedreht. Es habe sich gezeigt, dass die Stadt verschiedene gebührenpflichtige Leistungen entweder nicht kostendeckend oder sonst vergleichsweise günstig erbringt. «Wir folgen dem Grundsatz Gebühren vor Steuern», so Kobelt. Dabei will die Stadt auch alte Regelungen abschaffen. So seien zahlrei-che Gebühren durch kantona-le Erlasse vorgegeben. Es kön-ne jedoch nicht sein, dass der Kanton den Gemeinden Auf-gaben überwälze und dann auch noch bestimme, wie sich die Entschädigung der Ge-meinden für die überwälzten Aufgaben gestalte.

HünenbergDie Rechnung für das Jahr 2015 schliesst mit einem Überschuss von 1,96 Millio-nen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 0,53 Mil-l ionen Franken. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen lie-gen die Steuereinnahmen um 1,23 Mill ionen Franken über den Erwartungen, anderer-seits sind die ordentlichen Abschreibungen auf dem Ver-waltungsvermögen um 0,59 Mill ionen Franken tiefer aus-gefallen. Bei den Steuerein-nahmen von natürlichen Per-sonen ergaben sich gegenüber

dem Budget Mehreinnahmen von 1,18 Mill ionen Franken namentlich durch über den Erwartungen liegende Vermö-genssteuern. Die Steuerein-nahmen der juristischen Per-sonen lagen 0,61 Mill ionen Franken über den budgetier-ten Werten. Auf der anderen Seite mussten bei den Grund-stückgewinnsteuern Minder-einnahmen von 0,59 Mill io-nen Franken verbucht werden. Der Sach- und übrige Be-triebsaufwand sowie der Per-sonalaufwand liegen nur leicht über dem Budget . fh

MenzingenFür das Jahr 2015 resultiert ein Überschuss 1 ,5 Millionen Franken. Davon werden Rück-stellungen für Denkmalpflege in Höhe von 411 000 Franken abgezogen. Somit resultiert am Ende noch ein Überschuss von 1,13 Mill ionen Franken. Budgetiert war ein Mehrauf-wand von 1,3 Mill ionen Fran-ken. Dazu Finanzchefin Isa-belle Menzi: «Das positive Ergebnis resultiert , weil sämtliche Abteilungen eine hervorragende Budgetdiszi-plin gezeigt haben.» Anderer-seits sei durch den Verkauf

eines Einfamilienhauses eine Bewertungsreserve im Um-fang von 850 000 Franken aufgelöst worden. Als weite-ren Sondereffekt können die Auswirkungen des langsame-ren Baufortschritts des neuen Werk- und Ökihofs genannt werden. Das unerwartet gute Resultat will der Gemeinderat nun zum Teil als Massnahme für die Förderung der Stand-ortattraktivität einsetzen. Der Steuerfuss stelle diesbezüg-lich nicht den einzigen, aber einen gewichtigen Standort-faktor dar, so Menzi. fh

NeuheimDie Rechnung 2015 schliesst um 350 000 Franken besser ab als budgetiert . Der Er-tragsüberschuss beträgt 422 000 Franken. Die Steuereinnahmen sind um 674 000 Franken tiefer aus-gefallen. Was die Rechnung im Jahre 2015 signifikant ent-lastet hat , war eine Reduktion des Gesamtaufwandes um 830 000 Franken. «Dies ist ein klares Zeichen für den strikten Sparwillen der Ver-waltung und des Gemeindera-tes», sagt Finanzchef Marcel Güttinger. Die Grundstückge-

winnsteuer ist um 386 000 Franken schwächer ausgefal-len. Auch die Steuerzahlun-gen der natürlichen Personen sind um 274 000 Franken tie-fer ausgefallen. Dazu Güttin-ger: «Beides sind Faktoren, welche im Laufe des Jahres absehbar waren, jedoch die Finanzabteilung im Ausmass dennoch überrascht hat .» Die Ausgabenreduktion habe die tieferen Einnahmen bei wei-tem kompensiert . Sie betraf die Abteilung Bildung und die Verwaltung, wo 240 000 Franken gespart wurden. fh

UnterägeriBesonders hohe und ausser-gewöhnliche Steuererträge sind Ursache für ein Mill io-nenplus in der Erfolgsrech-nung, die mit einem Jahres-gewinn von 4 ,8 Millionen Franken abschliesst . Wäh-rend die Steuereinnahmen das Budget knapp nicht er-reicht haben, führten die Nachträge aus früheren Jah-ren inklusive der Nach- und Strafsteuern zu einem Mehr-betrag von rund 1,6 Mill ionen Franken. Insbesondere sind die Grundstückgewinnsteuern mit 3,3 Mill ionen Franken um

2 Mill ionen Franken höher als erwartet ausgefallen. Die At-traktivität der Gemeinde spie-gelt sich somit im intensiven Grundstückshandel wider. Jo-sef Iten-Nussbaumer, Finanz-chef der Gemeinde Unter-ägeri, warnt jedoch: «Die erwähnten Sondereffekte und das sehr erfreuliche Ergebnis dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass die Gemeinde vor grossen Herausforderun-gen steht .» Eine Arbeitsgrup-pe befasst sich intensiv mit den kommenden finanziellen Herausforderungen. fh

OberägeriDer Aufwand im Jahr 2015 be-trug 36,8 Mill ionen Franken, und der Ertrag lag bei 35,79 Mill ionen Franken. Dies führt zu einem Minus von 1 ,01 Mil-lionen Franken. Das Budget 2015 sah ein Defizit von 746 400 Franken vor. Der Steuerertrag fiel um rund 2,1 Mill ionen Franken tiefer aus als budgetiert . Dank des ho-hen Kostenbewusstseins des Gemeinderates sowie der Mit-arbeitenden sei es möglich geworden, dass das Minus nicht noch massiv höher aus-gefallen ist . So konnten Ein-

sparungen beim Sachaufwand von rund 671 000 Franken er-zielt werden. Aufgrund des tieferen Investitionsvolumens sind zudem die gesetzlichen Abschreibungen um rund 734 000 Franken tiefer aus-gefallen. Pius Meier, Gemein-depräsident , zum Rechnungs-ergebnis: «Auch wenn wir ein Defizit präsentieren, freut es mich, dass wir trotz sinkender Steuereinnahmen eine Punkt-landung geschafft haben. Dies war nur möglich, weil wir Ausgaben massiv gekürzt ha-ben.» fh

RischDie Rechnung 2015 schliesst mit einem Überschuss von 3 ,4 Millionen Franken. Im Budget hatte man mit einem Überschuss von 33 000 Fran-ken gerechnet . Das Ergebnis resultiert aus einem tieferen Aufwand von 1,3 Mill ionen Franken und aus höheren Er-trägen von 2,1 Mill ionen Fran-ken. Die grössten Budget-unterschreitungen wurden im Bereich des Sach- und übri-gen Betriebsaufwandes mit 1,2 Mill ionen Franken und des Personalaufwandes mit 0,4 Mill ionen Franken erzielt . Zu

den Mehrerträgen beigetra-gen haben 1,7 Mill ionen Fran-ken aus der Grundstück- gewinnsteuer und höhere Steuererträge der natürlichen Personen von 0,9 Mill ionen Franken. Bei den juristischen Personen resultierte eine Budgetunterschreitung von 1,7 Mill ionen Franken. Der Ge-meinderat zeigt sich über den ausserordentlich guten Rech-nungsabschluss sehr erfreut . Er beantragt , die Reserven um 3 Mill ionen Franken zu er-höhen, um Investitionsvorha-ben finanzieren zu können. fh

SteinhausenSteinhausen hat in den letz-ten zehn Jahren mit positiven Rechnungsergebnissen abge-schlossen. Das ist jetzt vor-bei. Die Rechnung 2015 zeigt ein Minus von 452 O0O Franken. Das Ergebnis ist je-doch um 2,8 Mill ionen Fran-ken besser als budgetiert . Der Minderaufwand beträgt 1,7 Mill ionen Franken, und der Mehrertrag macht 1,1 Mill io-nen Franken aus. Die Besser-stellung ist nur teilweise mit nachhaltigen Einsparungen und Erträgen erreicht worden. Der Sach- und Betriebsauf-

wand von 6,6 Mill ionen Fran-ken ist 990 000 Franken unter dem Budget ausgefal-len. Die Investitionsrechnung 2015 ging von Netto-Investi-tionen von 20,2 Mill ionen Franken aus. Effektiv weist die Investitionsrechnung eine deutlich tiefere Netto-Investi-tion von 9,1 Mill ionen Franken aus. Das Wasser- und Elektri-zitätswerk Steinhausen schliesst mit einem Ertrags-überschuss von 1,4 Mill ionen Franken ab. Budgetiert war ein Überschuss von 868 450 Franken. fh

BaarDie Rechnung 2015 schliesst bei einem Aufwand von 127,4 Mill ionen Franken und einem Ertrag von 126,1 Mil-l ionen Franken mit einem Minus von 1,36 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 6,7 Mill ionen Franken. Der gesamte Fis-kalertrag lag nur dank hö-herer Quellensteuereinnah-men, Steuereinnahmen aus Vorjahren sowie höherer Grundstückgewinnsteuern um 3 Mill ionen Franken hö-her als budgetiert . fh

WalchwilDie Rechnung 2015 weist bei Erträgen von 26,7 Mill io-nen Franken und Aufwen-dungen von 24,3 Mill ionen Franken einen Überschuss von 2 ,4 Millionen Franken aus. Vorgesehen war ein Überschuss von 43 800 Franken. Der Jahresgewinn ist ausschliesslich auf die höheren Fiskalerträge zu-rückzuführen. 2015 wurden Nettoinvestitionen von 5,8 Mill ionen Franken getätigt , geplant waren 3,4 Mill ionen Franken. fh

Leere Kassen ist man in Zug schon seit Jahren gewöhnt. Jetzt muss wieder gespart werden, damit die Finanzen stabil bleiben. Foto Daniel Frischherz

«Die Stadtfinanzen kommen durch das Entlastungspro-gramm des Kantons zusätzlich unter Druck.»Karl Kobelt, Finanzchef der Stadt Zug

ChamBei einem Aufwand von 76,88 Mill ionen Franken und einem Ertrag von 82,57 Mill ionen Franken schliesst die Rech-nung 2015 mit einem Plus von 5,69 Millionen Franken. Wegen grösseren Investitio-nen wurden erhebliche Geld-mittel benötigt . Erfreulich ist die Entwicklung der Steuer-erträge. Bei den natürlichen wie auch bei den juristischen Personen ergaben sich Mehr-einnahmen von je 1,6 Mill io-nen Franken. Um 570 000 Franken höher ausgefallen sind die Grundstückgewinn-steuern. Mit einem Selbstfi-nanzierungsgrad von 111,2 Prozent konnten die Investi-

tionen aus eigenen Mitteln fi-nanziert werden. Der Gemein-derat zeigt sich erfreut über den positiven Abschluss. Dennoch ist eine vorsichtige Finanzplanung nötig : «Einer-seits stehen in der Gemeinde Cham grössere Investitionen vor allem in Schulliegenschaf-ten an, andererseits erfordern dies die Finanzlage des Kan-tons Zug und das kantonale Entlastungsprogramm», so Gemeindepräsident Georges Helfenstein. Deshalb werde der Gemeinderat zusammen mit der Verwaltung im Hin-blick auf das Budget 2017 mögliche Einsparungen prü-fen. fh

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 FORUM

Brief aus Australien

Distanzen sind so eine SacheDies sind die letzten Erzählungen aus Down Under. Mit vielen Erinnerungen im Gepäck steht bald der Rückflug an.

Dominique Schauber

«It’s just around the corner», bekam ich oft zu hören, wenn ich in einer neuen Stadt nach dem Weg fragte. Aber, dass die Einheimischen ein anderes Verständnis für Distanzen ha-ben als wir Schweizer, stellte ich bald fest. Spätestens als ich Mitte März mit Freunden in einem gemieteten Wohnmobil unterwegs war. Zwischen den einzelnen Städten liegen oft mehrere hundert Kilometer. Und genauso weit auseinander befinden sich die Tankstellen. Wer in Australien auf dem Tro-ckenen sitzt, kann unter Um-ständen lange auf Hilfe warten. Wir kamen recht glimpflich davon, als wir einen ersten Ab-stecher ins Outback wagten und uns ein Lastwagen nach wenigen Kilometern einen Steinschlag verpasste. Wir mussten zurück an die Küste die Windschutzscheibe erset-zen lassen. Bevor wir einen zweiten Versuch ins Outback starteten, setzten wir mit der Fähre auf Magnetic Island über, wo wir die wunderschöne Insellandschaft erkundeten.

Die Inseln auf verschiedenste Weise erkundet

Apropos Inseln: Davon gibt es hier unzählige. Das Schöne daran ist, dass sie alle ganz verschieden sind. Die Whit-sunday Inseln haben wir auf

einer Segeltour erkundet. Die Inseln scheinen geradewegs einem Bilderbuch entsprun-gen zu sein. Über den Whitha-ven Beach wird zudem gesagt, er sei der schönste Strand in Australien.

Fraser Island hingegen be-suchten wir mit einem gemie-teten Jeep und fuhren damit quer über unbefestigte Hol-

perpisten durch Waldabschnit-te. Aber auf der grössten Sand-insel der Welt darf man auch auf dem Strand fahren. Eigent-lich ist Fraser Island bekannt für Dingos, gesehen haben wir die Hunde aber nicht. Das mit den Tieren ist sowieso so eine Sache. Mit Australien assozi-iert man giftige Spinnen und Schlangen und hauptsächlich

Kängurus und Koalas. Die Chance Letztere in einem Na-tionalpark zu sehen, stehen nicht einmal so schlecht. Kän-gurus aber sieht man meist nur leblos am Strassenrand liegen. Mitten auf den Strassen sind auch mal Kuhherden anzutref-fen oder eine Echse, die gemüt-lich von einer Seite zur ande-ren kriecht. Natürlich sind Frösche im Badezimmer keine Seltenheit. Und wer nicht auf-passt, sieht im nächsten Mo-ment einen Kasuaren – ein Laufvogel – einem das Brot vom Teller stibitzen.

Meinem Abschied von Aust-ralien schaue ich nach vier Monaten mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. Es ist schade, dass die Zeit in Down Under schon vorbei ist. Gleichzeitig freue ich mich aber auf mein Zuhau-se. Dort wo die giftigen Frö-sche, Schlangen und Spinnen meist im Zoo zu sehen sind und mir höchstens mein Bru-der mein Frühstück vom Teller stiehlt. Australien liegt für mich zwar nicht gerade «around the corner». Zurück-kommen will ich aber eines Ta-ges unbedingt.

Brief aus AustralienDie 19-jährige Dominique Schauber hat einige Monate ein Praktikum bei unserer Zeitung absolviert . An-schliessend reiste sie wäh-rend vier Monaten durch Australien und berichtete uns alle paar Wochen von ihren Erfahrungen. red

Ihre Reise führte Dominique Schauber auch an Traumstrände. Foto Cornelia Ryf

Am liebsten spielt er mit Autos. Ismail Suna ist bereits 19 Monate alt. Er wohnt in Baar und isst gerade genüsslich seine Reiswaffel.

Sie ist ein Riesen-Batman-Fan. Mia Bogucka wohnt in Baar und ist ein Jahr und zehn Monate alt. Fotos Fabienne Baur

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Buchtipp

Am Abgrund der EwigkeitEine Reise zu den Sternen – Erfüllung eines Menschheits-traums oder Albtraum der Menschheit? Diese Frage be-handelt der Science-Fiction-Roman «Paradox — Am Ab-grund der Ewigkeit», in dem es um den Astronauten Ed Walker geht, dessen letzte Mission beinahe in einer Kata-strophe endete. Zwar konnten er und seine Crew sich retten, doch Walker fürchtet, als der Astronaut in die Geschichte einzugehen, unter dessen Kommando die Internationale Raumstation ISS zerstört wur-de. Daher kann er sein Glück kaum fassen, als er die erste bemannte Weltraummission an den Rand des Sonnensys-tems anführen soll.Mit an Bord ist auch der junge Wissenschaftler David Hol-mes, der das mysteriöse Ver-schwinden dreier Raumson-den untersucht. Doch als das Raumschiff den interstellaren Raum erreicht, lautet die wichtigste Frage der Mensch-heit nicht mehr: Sind wir allein im Universum? Sondern: Sind wir bereit für die Wahrheit? Mit seinem Science-Fiction-Thriller «Paradox — Am Ab-grund der Ewigkeit» gewannPhillip P. Peterson den Deut-schen Self Publishing Award von Amazon Kindle. pd

«Paradox», Phillip P. Peterson, 478 Seiten, Bastei Lübbe AG, 15 Franken, bei Exlibris erhältlich unter www.exlibris.ch

Leserbrief

Was ist denn mit unserer Polizei los?

Voller Stolz und Freude wur-den am Sonntag unzählige Mütter zum Muttertagsmahl ausgeführt. So auch am Hafen in Zug, während zu gleicher Zeit voller Stolz und Freude ein Bussenverteiler der Zuger Polizei auf den umliegenden Parkplätzen seiner «Leiden-schaft» frönte, Parkbussen zu erstellen. Wahrlich eine gelun-gene Muttertagsüberraschung. So wird dieser Ehrentag den Betroffenen sicher in guter, aber nicht schöner Erinnerung bleiben.

Ruedi Auf der Maur, Cham

Leserbrief

«Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los»Zur Asylgesetzrevision erreichte uns unter anderem dieser Leserbrief.

Abstimmung zur Asylgesetz-revision: Es ist nichts anderes als Lug und Trug von Frau Bundesrätin Sommaruga. Die Asylgesetzrevision basiert auf Zahlen bis 29 000 Asylgesu-chen pro Jahr. Von vorneherein eine Lüge. Aber unsere «lin-ken» Politiker und die Main-stream-Medien werden nicht müde, auf die «erfolgreiche» Asylpraxis der Schweiz hinzu-

weisen. Die neuen Bundeszen-tren beweisen es: Es geht jetzt schneller. Warum geht es schneller? Ganz einfach, weil (fast) alle Asylanten grosszügig in die Schweiz hereingelassen werden. Wer als Asylant nicht Anerkennung findet, wird «vorläufig aufgenommen» und kann fast ausnahmslos – wie die Statistik zeigt – in der Schweiz auch bleiben.

Bereits heute bleiben auf-grund der Schutzklausel 60 Prozent der Asylanten auf Ewigkeit in der Schweiz und erhalten dafür auch noch So-

zialhilfe (obwohl sie nie einen Beitrag an unser System leiste-ten).

«Die Schweiz geht unter»

Hier haben die Eritreer, Af-ghanen, die Pakistani und all die Schwarzafrikaner längst ihr Ghetto eingerichtet, wo die-se Sippen wieder unter sich sind. Integration? Wozu? Sie leben in der wohlhabenden Schweiz als Parallelgesell-schaft und leben nach ihren Gewohnheiten und Bräuchen. Dies ist eine Zeitbombe: Die

meisten kommen aus fremden Kulturen und halten an ihren religiösen und ethischen Ge-setzen auch hier fest, wie Kopf-tuch tragen, «Kinderheirat», «Ehrenmord», Benachteiligung der Frauen und so weiter. Wo gibt es eine Hochrechnung, wie sich die Schweiz in 30, in 50 Jahren präsentieren wird? Das führt zu einer dauernden Absenkung unseres Wohlstan-des, Verarmung sozialer Struk-turen und schlussendlich zu Einschränkung der Freiheit. Dank unserer «Willkommens-kultur» wird man bis dann

wohl eine Schweiz vorfinden, die von fremden Völkern re-giert wird; denn: «Die Geister, die ich rief, werde ich nie mehr los!» Sie alle bleiben in der Schweiz und vermehren sich fröhlich. Vielleicht gibt es dann auch keine Verdiener und Steuerzahler mehr. Die Schweiz geht unter. Noch kön-nen wir diese unheilvolle Ent-wicklung beeinflussen, indem wir zusammenstehen und das neue Asylgesetz mit einem deutlichen Nein bekämpfen! Claudio Granja, Präsident SVP Ortssektion Oberägeri

Leserbrief

Überraschung am Muttertag

Am Sonntagnachmittag, üb-rigens Muttertag, beobachtete ich beim Vorbeigehen, wie sich ein junger Zuger Polizist bei den Parkplätzen am Hafen in Zug mit dem Ausstellen von Parkbussen beschäftigte. Auf meine Frage, ob dies am Mut-tertag wirklich nötig sei, ant-wortete er, ob ich ihn anficken wolle und verlangte meinen Ausweis. Damit konnte ich als Passant jedoch nicht dienen. So schlug er vor, dass ich ihn zum Polizeiposten begleite, revidier-te jedoch kurz danach seinen Wunsch und liess mich «lau-fen». Natürlich will ich dem jungen Mann keine böswillige Absicht zuschreiben und ihm auch nicht zu Nahe treten, aber wie sagt man doch so schön: «Zwischen Uniformierten und Uninformierten ist der Unter-schied meist sehr gering.» Marcel Schönenberger, Baar

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 GEMEINDEN

Lebensmittelhilfe

Das Tischlein deckte sich für 234 MenschenErneut ist die Zahl angestiegen: Im Jahr 2015 konnten über 56 Tonnen Lebensmittel verteilt werden.

Dieses Projekt kann als Er-folgsgeschichte betitelt wer-den, jedoch mit Beigeschmack. Denn gäbe es keine Wegwerf-gesellschaft und keine von Armut betroffenen Menschen, wäre das Ganze hinfällig. Die Rede ist von «Tischlein deck dich», einer Winterthurer Non-Profit-Organisation, die seit 1999 Lebensmittelhilfe leistet. So erhalten Armutsbetroffene nicht mehr verkäufliche, aber einwandfreie Lebensmittel für einen symbolischen Franken. «Einerseits engagieren wir uns gegen die sinnlose Lebensmit-telvernichtung und anderer-seits helfen wir den Menschen unbürokratisch und direkt», bringt es Yolanda Fässler auf den Punkt. Sie ist Leiterin des GGZ@Work-Recyclings in Baar, welches mit «Tischlein deck dich» zusammenarbeitet.

Firmen spenden, statt die Lebensmittel wegzuschmeissen

Seit sechs Jahren wird von der Altgassee 46b eine Logis-tikplattform (siehe Kasten) be-trieben. Die «Tischlein-deck-dich»-Abgabestelle besteht schon seit 2003. Seither ist die Anzahl Tonnen Lebensmittel, die in Baar an die Armutsbe-troffenen aus dem Kanton Zug verteilt werden, massiv gestie-gen. Im Jahr 2011 waren es noch rund 23 Tonnen, im Jahr 2014 über 52 Tonnen, und im vergangenen Jahr waren es

über 56 Tonnen. Denn die Fir-men aus der Region spenden ihre nicht mehr verkäuflichen Waren, statt diese wegzu-schmeissen. «Dass das Thema Food-Waste öffentlich disku-tiert wird, zahlt sich auf unsere Aktivitäten aus», erklärt Yolan-da Fässler. Jedoch gehe «Tisch-lein deck dich» auch aktiv auf die Lebensmittelproduzenten

und die Detail- und Gross-händler zu.

Durch die Zunahme der Le-bensmittelspenden kommen auch mehr Menschen in den Genuss des Angebots. Im ver-gangenen Jahr konnten sich 234 Personen aus dem Kanton Zug einmal in der Woche die Einkaufstaschen mit Geträn-ken, Obst, Gemüse, Konserven,

Brot, Milch- und Tiefkühlpro-dukten füllen. Diese Lebens-mittelhilfe ersetzt zwar nicht den Wocheneinkauf, entlastet jedoch das knappe Haushalts-budget der Betroffenen. Für den Bezug der Lebensmittel wird eine Bezugskarte benötigt. Die Sozialfachstellen klären die Bezugsberechtigung ab.

Alina Rütti

Yolanda Fässler, Leiterin des GGZ@Work-Recyclings (von links) und die Zivildienstleistenden Roger Dober und Lukas Honegger mit einigen Kisten der gespendeten Lebensmittel. Diese werden wochentags täglich im neuen Kühlfahrzeug zu den Abgabestellen in der Zentralschweiz gefahren. Foto Alina Rütti

Plattform ZentralschweizVon Baar aus werden 16 Orte beliefertSeit 2010 betreibt «Tischlein deck dich» zusammen mit der GGZ@Work die Logistik-Plattform Zentralschweiz in Baar. Von dort aus werden die eigene Abgabestelle so-wie jene in Aarau, Affoltern am Albis, Altdorf, Emmen-brücke, Einsiedeln, Hoch-

dorf, Luzern, Muri, Sarnen, Seewen, Stans, Sursee, Wädenswil, Willisau und Wohlen beliefert . Im Jahr 2015 konnten 183 Tonnen Lebensmittel in den Ge-schäften in der Umgebung abgeholt und an die Abgabe-stellen geliefert werden. In-gesamt konnten 294 Tonnen Lebensmittel verteilt wer-

den. Zudem wurde im ver-gangenen Jahr ein zweites Kühlfahrzeug in Betrieb ge-nommen und die Kühlkapa-zität von 16 Quadratmeter auf 46 Quadratmeter fast verdreifacht . Auch wurden zusätzliche 100 Quadratme-ter für das Sortieren und Rüsten der Früchte und Ge-müse geschaffen. pd

Bahninfrastruktur

Zukunftsszenario: Züge fahren auf Gleis 4 einIn den kommenden Jahrzehnten könnte der Bahnhof Baar erweitert werden. Auch eine weitere S-Bahn-Haltestelle ist denkbar.

Alina Rütti

Das Schienennetz der SBB im Raum Zug hat seine Leis-tungsgrenze erreicht. Schon eine bescheidene Steigerung des Angebots löst Massnahmen an der Infrastruktur aus. Dies geht aus einer Studie der SBB hervor. Um eine mögliche Ent-wicklung der Bahninfrastruk-tur im Horizont von 30 bis 40 Jahren aufzuzeigen, wurde des-halb ein Korridor-Rahmenplan Baar–Zug erarbeitet. «Dieser Rahmenplan ist ein Planungs-instrument. Es zeigt eine Ent-wicklung aus heutiger Sicht, was in Zukunft gebraucht wird», erklärt Reto Schärli, SBB-Mediensprecher.

Rahmenplan ist kein Bau- oder Terminprogramm

Laut der Studie werden in rund 30 Jahren ein drittes Gleis zwischen Baar Lindenpark und Bahnhof Baar sowie eine vierte Perronkante im Bahnhof Baar nötig sein. Auch kann eine neue S-Bahn-Station not-wendig werden. Mit der Halte-stelle Baar Sennweid kann der nördliche Teil von Baar er-schlossen werden. «Jedoch ist

nichts definitiv», betont Reto Schärli. Der Rahmenplan stelle vorausschauend sicher, dass heute nicht Flächen verbaut werden, die morgen zur Erwei-terung des Bahnangebots be-nötigt werden. Er erhöht somit nicht nur die Planungssicher-heit, sondern verhindert auch Fehlinvestitionen. Der Rah-menplan ist kein Bau- oder Terminprogramm.

Massnahmen stehen auf der Wunschliste des Kantons

Beim Kanton Zug begrüsst man die Erkenntnisse aus der Studie. «Wir sind froh, dass die SBB diese Arbeit gemacht ha-ben», sagt Hans-Kaspar Weber,

Leiter des Amts für öffentli-chen Verkehr des Kantons Zug. Der Rahmenplan bestätige, dass die Eintragungen im kan-tonalen Richtplan richtig seien. Zudem zeige der Rahmenplan auf, dass die SBB den Bedarf abgeklärt haben und den Raum für die notwendigen Gleisan-

lagen in Baar freihalten wol-len. «Dies ist eine wichtige Vo-raussetzung, dass man diese Anlagen dann auch einmal realisieren kann», so Hans-Kaspar Weber, und er sagt wei-ter: «Natürlich genügt es nicht, nur den Raum zu reservieren, sondern es sollen ja schluss-endlich die Anlagen auch ge-

baut werden können. Daher haben die Zentralschweizer Kantone für unsere Planungs-region ihre Angebotsvorstel-lungen für den Ausbauschritt 2030 beim Bund eingegeben.» Schlussendlich entscheidet der Bund, welche neue Bahninfra-struktur gebaut wird. Die SBB und die Kantone sind nur Bitt-

steller. Auf der Wunschliste des Kantons steht denn auch die S-Bahnhaltestelle Sennweid. Die Bedienung ist jedoch ab-hängig vom Bau des Zimmerberg- Basistunnels 2. Auf den Ausbau des Tunnels pocht der Kanton Zug und hofft, dass er bis 2030 umge-setzt wird. Ein weiterer Punkt

auf der Wunschliste ist der Ausbau der S 2. Diese soll von Zug nach Baar verlängert wer-den. «Dies bringt den boomen-den Einzugsgebieten der Stadtbahn zusätzliche Verbin-dungen und ermöglicht zum Beispiel direkte Fahrten in die Innenstadt von Zug», erklärt Hans-Kaspar Weber.

«Es genügt nicht, nur den Raum zu reservieren – es sollen auch die Anlagen gebaut werden können.»Hans-Kaspar Weber, Amt für öffentlichen Verkehr, Kanton Zug

Auf der Wunschliste des Kantons steht ein viertes Gleis im Bahnhof Baar. Foto Daniel Frischherz

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Zug

Pilotprojekt: Bitcoin als Zahlungsmittel

Innert weniger Jahre hat sich die Region Zug zu einem eigentlichen Cluster für Unter-nehmen der digitalen Finanz-branche (FinTech) entwickelt. Zum Crypto Valley Zug zählen bereits mehr als 15 Firmen. Mit der Akzeptanz von Bitcoins als Zahlungsmittel will der Stadt-rat gegenüber den FinTech-Unternehmen und der Öffent-lichkeit ein Zeichen setzen.

Das Pilotprojekt der Stadt-verwaltung bleibt vorerst auf gebührenpflichtige Leistungen der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug bis zu einer Grenze von 200 Franken beschränkt. Ende 2016 erfolgt eine Analyse der gemachten Erfahrungen. Dann entscheidet der Stadtrat, ob Bitcoins und allenfalls an-dere digitale Währungen in Zukunft als Zahlungsmittel für weitere städtische Dienstleis-tungen akzeptiert werden sol-len. Bitcoin ist eine digitale Geldeinheit mit einem welt-weiten, dezentralen Zahlungs-system. Überweisungen wer-den direkt zwischen den Nutzern über das Internet ab-gewickelt, ohne dass dazu eine zentrale Abwicklungsstelle notwendig ist. Die Überwei-sung von Bit coins wird in Transaktionen abgewickelt, die ähnlich funktionieren wie eine Banküberweisung, jedoch ohne Bank. Der Zahlende muss nur die Bitcoin-Adresse (vergleichbar mit der Konto-nummer) des Zahlungsemp-fängers kennen, um einen Be-trag zu überweisen. In der Blockchain, einer Art Register, werden alle Transaktionen verzeichnet. Der Kurswert er-gibt sich aufgrund von Angebot und Nachfrage. pd

Oberägeri

Eröffnung der Open-Air-Saison

Kultur Ägeri eröffnet die Open-Air-Saison mit einer Glarner Formation in der Spar-te Volksmusik mit Frauenpo-wer und einem taktangeben-den Mann. Die «Rämschfädra» spielen am Samstag, 14. Mai, von 11.30 bis 13.30 Uhr beim Festplatz am See in Oberägeri.Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Festzelt bei der Studenhütte statt. Der Eintritt ist frei. ar

«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt

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Vorwärtskommen!

Hans-Ulrich BiglerNationalrat FDP

„Die Wirtschaft ist zwingendauf eine intakte Verkehrsinfra-struktur angewiesen. Damitdie Gewerbebetriebe pünkt-lich liefern können, muss derVerkehr rollen. Es brauchtkeine neuen Steuern – dasGeld für die Strassen ist vor-handen. Es muss nur richtigeingesetzt werden!“

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Page 6: Zuger Presse 20160511

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Hauenstein AG

Feigen aus dem GartenErtragreich, gesund und äusserst schmackhaft. Das sind nur einige Attribute der Bayernfeige auch – bekannt als «Violetta».

Die Feige gehört zu den äl-testen Kulturpflanzen der Welt. Das zunehmende Be-wusstsein für gesunde Ernäh-rung macht sie als Frucht im-mer populärer. Speziell beliebt sind dabei die Früchte der Bayernfeige – auch genannt «Violetta». Diese haben eine violettrot verwaschene Farbe und sind relativ gross. Ausser-dem sind sie sehr süss und ge-schmacksintensiv.

Feigenbaum sollte an einen geschützten Ort wachsen

Der Baumwuchs ist eher breit, aufrecht und kann 2.5 bis 3 Meter hoch werden.

Auch wenn die Bayernfeige als eine der winterhärtesten Feigen gilt, sollte sie an einen geschützten Ort gepflanzt wer-den.

Der ideale Standort ist voll-sonnig und warm. Der Boden sollte durchlässig sein. An-sonsten ist die Bayernfeige an-spruchslos und sehr gesund.

Bei jungen Pflanzen empfiehlt das Baumschulen-Garten-Center Hauenstein AG in Baar

über den Winter einen Schutz anzubringen. Empfehlenswert sei, den Wurzelbereich mit

einer dicken Mulchschicht aus Laub zu bedecken. Pflanzen in Gefässen müssen frostfrei überwintert werden. Die beste Pflanzzeit sei im Frühjahr. So habe die Feige genügend Zeit, sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen und gehe gut ein-gewachsen in den ersten Win-ter. pd

www.hauenstein-rafz.ch

Büro Konstrukt

Projektwettbewerb gewonnen

Die Arbeitsgemeinschaft Büro Konstrukt und Manetsch Meyer, diplomierte Architekten ETH, aus Luzern hat den Pro-jektwettbewerb für den neuen Hochschulcampus in Rotkreuz gewonnen. Dieser soll bis 2019 auf dem Areal Suurstoffi der Hochschule Luzern in unmit-telbarer Nähe zum Bahnhof entstehen. Für die Konstruk-tion des Neubaus fand ein Pro-jektwettbewerb statt, an dem 13 Generalplanerteams teilge-nommen haben. Das zum Sie-ger gekürte Wettbewerbspro-jekt wird nun direkt in das laufende Verfahren der Bebau-ungsplanänderung Suurstoffi West eingespeist, die der Ri-scher Stimmbevölkerung im November zur Beurteilung vorgelegt werden soll. pd

Die Haupternte der Feigen beginnt meistens Ende Juli bis Anfang August. pd

Otto’s

Unternehmen unterstützt EVZ

Das Familienunternehmen Otto’s begleitet den EVZ zu-künftig als Hauptsponsor. Der EVZ konnte damit eine weitere wichtige Partnerschaft einge-hen, die auf mindestens drei Jahre festgelegt wurde. Im Rahmen der vereinbarten Partnerschaft wird Otto’s ins-besondere auf dem Trikot-ärmel der 1. Mannschaft, einem Bullykreis und zwei TV-Banden präsent sein. Das Fa-milienunternehmen unter-stützt den EVZ in der kommenden Saison zudem in der Champions Hockey League. Mark Ineichen, CEO von Otto’s, freut sich über die neue Partnerschaft: «Der Sport ist für mich zu einer Herzens-angelegenheit geworden. Das sieht man auch an den Sport-abteilungen in unseren Läden, die wir laufend ausbauen. Es freut mich, dass wir dieses Sponsoring paket abschliessen konnten. Das Engagement beim EV Zug passt ausgezeich-net zu uns.»

Auch auf Seiten des EVZ freut man sich über die zu-künftige Zusammenarbeit. Marco Baumann, Leiter Mar-keting und Verkauf beim EVZ: «Die Partnerschaft wird uns in der Zukunft weitere Kommu-nikations- und Promotions-möglichkeiten eröffnen.» pd

Martin Suter (links) übergab die Preise an die Gewinner. pd

Zu verschenkenGutscheine des Garten-CentersUnsere Zeitung verschenkt neun Gutscheine im Wert von jeweils 30 Franken für das Garten-Center Hauen-stein in Baar. Gewinnen können al le Leserinnen und Leser, die ein E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stichwort «Hauenstein» an eine der folgenden Adres-sen schicken:[email protected] oder an Redaktion Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6300, ZugEinsendeschluss ist der Mittwoch, 11. Mai .

Die Redaktion

Die Gewinnerinnen des Wettbewerbs konnten bunte Gartenschläuche mit nach Hause nehmen. pd

Shell AG

Tankstellen vor Überfällen sichern

Um die Tankstellen noch si-cherer zu machen, wird die Shell (Switzerland) AG mit Hauptsitz in Genf mit Secure-Post an Shell-eigenen Statio-nen sogenannte Secure-Cubes installieren. Damit sollen das Bargeldvolumen in den Kassen und das Überfallrisiko zukünf-tig reduziert werden. Um die Secure-Cubes zu bedienen, muss das Tankstellenpersonal die Bargeldnoten aus der Kas-se nehmen und sie in das Gerät einführen. Dieses prüft die No-ten auf ihre Echtheit und legt sie in seinem Inneren ab. Das Gerät hat eine integrierte Alarmfunktion und einen Tin-teneinfärbemechanismus, der die Geldscheine bei gewaltsa-men Öffnen kenntlich und da-mit unbrauchbar macht. pd

Alfred Müller AG

Neue Wohnungen in Menzingen

Die Alfred Müller AG hat die Baubewilligung für das Projekt Chrüzegg in Menzingen erhal-ten. Die neue Arealbebauung wird zwischen der Industrie- und der Neudorfstrasse entste-hen und umfasst ein Gebäude mit zirka 2300 Quadratmetern Gewerbe- und Dienstleistungs-flächen sowie ein weiteres Haus mit 13 Mietwohnungen. Der Baustart ist für den Som-mer/Herbst vorgesehen. pd

Möbel Egger

Frauenabend im Möbelgeschäft mit Grill und WettbewerbMöbel Egger organisierte eine Ladies Night. Vom Grillieren über Degustie-ren bis zum Kreieren bot der Anlass für jeden etwas.

Möbel Egger feierte kürzlich in seiner Filiale an der Luzern-strasse 101 in Eschenbach eine Frühlings-Ladies-Night. Rund 100 Kundinnen folgten der Ein-ladung des Möbelgeschäfts. Gleich zu Beginn führte eine Grillmeisterin ihre Künste auf dem Holzkohlegrill vor. Dazu gehörte nicht zuletzt die Anlei-tung, wie denn nun die Holz-

kohle in vernünftiger Frist zum Glühen gebracht wird. Die Grillspezialitäten konnten an-schliessend degustiert werden.

Kreative Kombinationen überzeugten die Gäste

Beim darauffolgenden Show-Cooking überzeugte das Eggs-presso-Team unter Führung des neuen Gastronomieleiters Andreas Klingenberger mit kreativen Kombinationen wie zum Beispiel den an Lachs-rahmsauce gereichten Gurken-spaghetti. Diese lassen sich mit dem Sparschäler aus dem Bou-tiquensortiment von Möbel Eg-ger schneiden. Im Getränke-bereich erwartete die Damen

eine Kombination von Prosecco und Erdbeeren gefolgt von sommerlich-farbigen Drink-Kreationen. Inmitten der Mö-bel-Egger-Boutique mit ihren Dekoartikeln fanden die Besu-cherinnen zu neuen Themen. Und wurden Zeugen davon, wie schnell die Dekospezialistin-nen aus Papier, Bambus, Schnur und etwa einer schlichten Vase etwas Einzigartiges kreieren konnten.

Abend endete mit einer Preisübergabe

Diese Tipps und Tricks aus erster Hand vermochten wohl mehrere der anwesenden Da-men zum Nachmachen anre-

gen. Handtasche oder Garten-schlauch? Diese Frage stellte sich dann beim Wettbewerb des Abends. Hier sorgte nämlich nicht eine Wettbewerbsfrage für Stirnrunzeln, sondern die leichte Unsicherheit, ob es sich bei den als Preis ausgeschrie-

benen farbenfrohen Garden-Glory-Sets nun um Handta-schen oder Gartenschläuche handle. Bei der finalen Preis-übergabe mit Möbel-Egger-Ge-schäftsführerin Beatrice Klei-ner sorgten die farbigen Sets für viel Freude und Staunen. pd

Gärtnerei Schwitter AG

Bobfahrten gewonnenDie Gärtnerei Schwitter feierte ihr Frühlingsfest mit Martin Suter als Gast.

Unter dem Motto «Unter-wegs mit Herz» fand kürzlich das Frühlingsfest der Gärtne-rei Schwitter AG statt. Dazu gab es einen Postenlauf, der quer durch die grosse Gärtne-rei führte. Die Gewinner der Veranstaltung wurden von Martin Suter gezogen und nach ihren Leistungen platziert. Da-nach konnten die Erstplatzier-ten Werner Zimmermann und Gina Bucher ihren Hauptpreis, zwei Bobfahrten mit Martin Suter in St. Moritz, entgegen-nehmen. Martin Suter war nämlich bereits dreifacher Ju-nioren-Schweizer-Meister, fei-erte gute Plätze an der Junio-ren-WM im Zweier- und Vierer-Bob und erreichte an der diesjährigen Schweizer

Meisterschaft den dritten Rang im Zweier- und Vierer-Bob. Bei seinem Ziel, an den Olympi-schen Spiele 2018 in Pyeong-chang zu gewinnen, werden Martin Suter und sein Bob-Team von Marcel Rohner (Vize-Olympiasieger Nagano 1998), aber auch von diversen Sponsoren wie der Gärtnerei Schwitter AG tatkräftig unter-stützt. pd

Adent Zahnarztzentrum

Hoch spezialisierte Behandlungen Das erste nationale Zahnarztzentrum der Schweiz will bis 2020 bis zu 1000 Mitarbeitende beschäftigen.

Adent ist das erste nationale Zahnarztzentrum-Netzwerk in der Schweiz. Mit der Übernah-me von fünf neuen Kliniken in den Gemeinden Oerlikon, Die-tikon, Ebikon, Windisch- und Rotkreuz, ist Adent heute das einzige Unternehmen auf die-sem Sektor, das national prä-sent ist.

Exzellenz durch individuelle Behandlungen

Adents Ziel ist es, der Schweizer Bevölkerung im zahnmedizinischen Bereich hoch spezialisierte Behand-lungen und Leistungen anzu-bieten. Exzellenz durch indivi-

duelle Betreuung und fortschrittliche Leistungen ist das Motto des Zahnarztzent-rums. So soll Adent für einen neuen Ansatz im Bereich Zahnbehandlungen stehen. Das Netzwerk bietet eine breit gefächerte Palette von umfas-senden und professionellen Leistungen für Behandlungen an. Jeder Patient wird von einem Referenzzahnarzt be-treut, welcher sein Dossier ge-nau kennt und ihn bei Bedarf an einen Spezialisten weiter-leiten kann. Tatsächlich findet man bei Adent Spezialisten al-ler zahnmedizinischen Fach-bereiche unter einem Dach, um umfassende und qualitativ hochstehende Zahnbehand-lungen anbieten zu können.

Die Teams in den Zentren setzen sich aus allgemeinen Zahnärzten für Erwachsene und Kinder sowie Spezialisten für Chirurgie, Endodontologie

(Zahnwurzelbehandlungen) und Parodontitis (Zahnfleisch-behandlungen), Kieferortho-pädie und Dentalhygienik zu-sammen. Verlängerte Öffnungszeiten morgens, abends und am Wochenende sollen Termine ausserhalb der Bürozeiten ermöglichen und einen Notfalldienst gewähr-leisten. Die Kliniken verfügen zudem über die fortschritt-lichsten Technologien dieses medizinischen Sektors, dar-unter auch IOS (intra-oral Scanners). pd

Markus Ried ist Operations-Manager für Adent in der Deutschschweiz

Page 7: Zuger Presse 20160511

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 FORUM

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Leserbrief

Entsetzte Eltern wehren sichDie seit 39 Jahren bestehende Chamer Spielgruppe Chnopf muss im Sommer ihre Türen für immer schliessen. Und das nicht freiwillig.

Die Spielgruppe ist im Schulhaus Städtli eins in der Zivilschutzanlage im Osttrakt untergebracht. Die Gemeinde Cham macht für die Räum-lichkeiten Eigengebrauch für die schulergänzende Betreu-ung geltend. Wir Eltern sind darüber entsetzt und verste-hen die Beweggründe des Ge-meinderates und der Sozial-abteilung zu diesem Schritt nicht.

Ist sich der Gemeinderat be-wusst, dass mit seinem Ent-scheid die einzige Spielgruppe im Städtliquartier, ja sogar im Gebiet rechts der Lorze und im Zentrum von Cham für im-mer schliesst? Der Gemeinde-rat bietet der Spielgruppenlei-

tung einen Ersatzstandort im Schulhaus Enikerfeld an. Dies ist ein völlig unrealistisches Angebot und für uns Eltern keine Alternative. Vor allem für Eltern mit mehreren Kin-dern ist die Distanz mitten durch das Chamer Zentrum auf die andere Seite der Stadt schlicht nicht zumutbar – aus-ser mit dem Privatauto. Mit den «Mamataxis» haben die Chamer Schulen schon genug Probleme. Dies muss sich nicht auch noch auf die Spiel-gruppen ausdehnen.

Mit der Schliessung geht das Know-how verloren

Die Spielgruppenleitung hat bisher ausgezeichnete Arbeit geleistet, die von uns Eltern sehr geschätzt wurde. Dies be-legt auch die sehr gute Auslas-tung der Spielgruppe, musste doch eine Warteliste geführt werden. Die Nachfrage über-stieg das Angebot. Geschätzt haben wir auch den kurzen Weg, um die Kinder in die

Spielgruppe zu begleiten und wieder abzuholen.

Mit der Schliessung der Spielgruppe geht einher, dass Kindergärtnerinnen auf die in der Spielgruppe vermittelten Basisfähigkeiten nicht mehr aufbauen können (zum Bei-spiel Rücksichtnehmen, Teilen, Zuhören, Verzichten). Dies ist zweifelsohne ein grosser Ver-lust für die Schule und letztlich für die soziale Integration der Kinder und deren Familien. Es darf angenommen werden, dass an anderen Orten Kosten generiert werden (Schule, So-zialdienst).

Das wäre mit einer tatkräfti-gen Unterstützung der Spiel-gruppe Chnopf bei der neuen Standortsuche durch den Ge-meinderat und der Sozialabtei-lung viel günstiger zu erhalten gewesen. Mit der Schliessung der Spielgruppe geht das Know-how von vielen Jahren Erfahrung in der Gemeinde Cham verloren. Was zu bedau-ern ist. Ebenso schlimm ist,

dass den zukünftigen Eltern im Gebiet Städtli kein Ersatz ge-boten wird.

Mit unserem Leserbrief wol-len wir nicht einfach die Faust im Sack machen. Wir fordern den Gemeinderat auf, alles in seiner Möglichkeit Stehende zu veranlassen, damit der Spielgruppe Chnopf im Gebiet Städtli ein passender Standort angeboten werden kann.

Das soziale Zusammenleben und insbesondere die soziale Integration werden in Cham mit dem Verlust der Spielgrup-pe Chnopf nachhaltig ver-schlechtert. Wir danken an dieser Stelle den langjährigen Spielgruppenleiterinnen für ihr grosses Engagement herz-lich.

Eltern der Spielgruppe Chnopf Cham: Caroline Murer, Anita Furrer, Michele Jans, Franziska Hecht, Lore-na Canepa, Henry Rutishu-ser, Yvonne Roos, Claudia Furcolo, Reinhard Pöffel und viele weitere.

Berge, See und ein schöner Pfau«Dieser Pfau ist uns auf dem Rigi-Leh-nenweg am Vierwaldstättersee über den Weg gelaufen, er passt perfekt in die wunderschöne Landschaft mit dem schneebedeckten Alpenpanorama», schreibt uns Christa Bonati aus Zug. Herzlichen Dank für dieses wunder-schöne aktuelle Leserinnenfoto. red

Leserbrief

Mehr Licht in der StadtDer Grosse Gemeinderat hat die Umsetzung des Plan Lumière mit 36 zu 0 Stimmen bewilligt.

Es freut uns sehr, dass die durch ein Postulat unserer Fraktion vor genau sechs Jahren eingebrachte Idee nun umge-setzt werden kann. Wir freuen

uns besonders darauf, dass der schönste Platz weit und breit, der Landsgemeindeplatz, dank einem innovativen Beleuch-tungskonzept nun auch nach Einbruch der Dunkelheit noch besser zur Geltung kommt. Die-ser Platz, der seit vielen Jahren autofrei und ein Anziehungs-punkt par excellence ist.

Stefan Hodel, Fraktion Alternative/CSP im GGR

Leserbrief

Das Sparpaket ist ungerecht verteiltZum Spar- und Entlas-tungspaket, das im Kan-tonsrat diskutiert wurde, hat uns ein Leserbrief erreicht.

Die Bevölkerung, das Perso-nal, Bildung, IV-Beziehende, Ältere und Familien sollen nun büssen für die Finanz- und Wirtschaftspolitik, die uns die Regierung in den letzten Jah-ren beschert hat – das ist schlicht nicht gerecht. Mit einer wenig vorausschauen-den Finanz- und Wirtschafts-

politik hat die Regierung mit Rückendeckung des bürgerli-chen Kantonsrats den Kanton Zug in die roten Zahlen ge-führt.

Während die Steuern weiter-hin tief bleiben – und dem Kanton dadurch wichtige Ein-nahmen entgehen – muss die Bevölkerung für diese Politik bluten.

So ist es äusserst unsolida-risch, dass Teile der Ergän-zungsleistungen gestrichen werden. Es ist schlichtweg «gschämig», wenn der Kan-tonsrat die Beiträge für per-sönliche Auslagen um sage

und schreibe 25 Prozent ge-kürzt hat. Zudem wurde die kantonale Arbeitslosenkasse aufgehoben. Ein wirkliches Sparen findet aber nicht statt, vielmehr eine Umlagerung vom Kanton auf die Gemein-den, welche nun für die Ausfäl-le bei den Schwächsten auf-kommen müssen. Das Streichkonzert wurde auch beim kantonalen Personal fort-gesetzt: Der Lebenslohn und Lohnnebenleistungen wurden ohne Grund gesenkt.

Die Suppe einer wenig weit-sichtigen Finanzpolitik soll jetzt von der Bevölkerung –

Personal, Bildung, IV-Bezie-hende, Ältere und Familien – ausgelöffelt werden. Das ist unsolidarisch und ungerecht und gilt es zu korrigieren.

Esther Haas, Kantonsrätin ALG, Cham

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 CHAM

Der Chamer Bär, das Zuger Kantonswappen und die Eidgenossenschaft: Auf den neuen Fahnen in Cham, Niederwil, Hagendorn und Lindencham sind diese drei Sujets vereint. Foto Daniel Frischherz

Ortsschmuck

Roter Bär und Schweizer Kreuz23 Fahnen schmücken das Zentrum Chams. Zur Einweihung der neuen Beflaggung hisste der Gemeindepräsident selbst eine.

Cristiana Contu

«Die neuen Fahnen frischen das Erscheinungsbild Chams wesentlich auf», freut sich Ge-meindepräsident Georges Hel-fenstein. Im Zentrum von Cham wurden nämlich 23 neue Flaggen gehisst, ausserdem

wurden auch die Weiler Nie-derwil, Hagendorn und Lin-dencham mit jeweils drei Fah-nen versehen. «Mit der zusätzlichen Beflaggung zei-gen wir, dass wir mit diesen Einwohnergemeinden zusam-mengehören», meint Helfens-tein. Am vergangenen Diens-tag wurden die neuen Fahnen offiziell eingeweiht, daher wurden die drei Fahnen, die vor dem Mandelhof im Wind wehen, vom Gemeindepräsi-denten Georges Helfenstein und von Markus Baumann, dem Vorsteher für Verkehr und

Sicherheit, aufgezogen. «Wäh-rend bisher jede Flagge ein-zeln mit einem sogenannten

Skylift an den Beleuchtungs-kandelabern aufgehängt wer-den musste, kann jetzt jede Fahne vom Boden her aufgezo-gen werden», erklärt Baumann und lässt einen freudigen Jauchzer hören, als die Fahnen gehisst sind. Grund für die Er-neuerung war der Zustand der vorherigen Fahnen. Denen-konnte man ihr Alter von 30 Jahren deutlich ansehen. «Dem Fahnenstoff hatten das Sonnenlicht und die Abgase deutlich zugesetzt. Die dadurch entstandenen Verfärbungen konnten nicht mehr entfernt werden», sagt André Kensch, Leiter des Werkhofs Cham. Zu-

dem sei aufgefallen, dass das Reinigungssystem sehr auf-wendig und teuer gewesen sei. «Also haben wir nach einer an-deren Alternative gesucht.»

Neues Material der Fahnen ist weniger anfällig für Schmutz

Das Material der neuen Fahnen sei synthetisch, daher weniger anfällig für Schmutz und leicht zu säubern. «Da wir sowieso neue Flaggen anbrin-gen wollten, nutzten wir die Gelegenheit, um auch die Ge-staltung der neuen Beflaggung anzupassen», sagt Helfenstein weiter. So erscheinen auf der neuen Strassenbeflaggung nun Sujets, auf denen sowohl der Chamer Bär, das Zuger Kantonswappen als auch die Schweizerflagge zu sehen sind. Bisher war es jeweils nur eines dieser Sujets. «Seit die Fahnen hängen, habe ich be-reits zahlreiche Komplimente für ihre Gestaltung bekom-men», freut sich Helfenstein. Die neuen Fahnen werden vorerst bis zum kommenden September wehen, Ziel jedoch ist, dass sie in den nächsten Jahren durchgehend zu sehen sein werden.

Der Gemeindepräsident Georges Helfenstein hisst eine der Fahnen vor dem Chamer Gemeindehaus. Fotos Cristiana Contu

Die Gemeinderäte Beat Schilter (von links), Rolf Ineichen, Markus Baumann, Christine Blättler-Müller mit Gemeindeweibel Peter Stalder sowie Gemeinde-präsident Georges Helfenstein.

«Ich habe bereits zahlreiche Komplimente für die neuen Fahnen bekommen.»Georges Helfenstein, Gemeindepräsident Cham

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 IHRE HOLZ-FACHLEUTE

Abt Holzbau AG

Mehr Raum im HausDaniel Abt, Geschäfts­führer einer Baarer Holzbaufirma und Holzbau­Meister, erzählt von den Möglichkeiten, mehr Platz in den eigenen vier Wänden zu schaffen.

Wie können wir in unserem Wohnhaus mehr Raum schaffen?

Dies ist je nach Gegebenheit und Nutzung unterschiedlich. Bei Steildächern gewinnen Sie bereits durch den Einbau einer Dachlukarne deutlich mehr nutzbare Fläche. Noch mehr Raum schaffen Sie durch eine Dachaufstockung oder durch einen Anbau.

Muss man aus dem Haus oder

der Wohnung während der Bauphase ausziehen?

Durch den hohen Vorferti-gungsgrad lassen sich die ge-nannten Projekte innert kur-zer Zeit realisieren. Die nicht direkt betroffenen Räume kön-nen während der Bauphase normal genutzt werden.

Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine Dachaufstockung?

Die heisse Phase dauert für den Einbau einer Lukarne ei-nen, für eine Dachaufstockung zwei bis drei Tage. Während dieser Zeit sind wir auf trocke-nes Wetter angewiesen. Falls ohnehin Sanierungs- oder Unterhaltsarbeiten geplant sind, empfehlen wir unbedingt, eine Dachaufstockung oder den Einbau von Lukarnen zu prü-fen, da so von den ohnehin an-

fallenden Kosten für Arbeitsge-rüst, Dämmung und Eindeckung profitiert werden kann.

Wie gehe ich am besten vor?Für die Projektentwicklung

bis zur Einreichung des Bauge-suchs benötigen wir je nach Projekt einen bis zwei Monate. Nach dem Erhalt der Baubewil-ligung beginnen wir mit der Ausführungsplanung und an-schliessend mit der Element-produktion. Die vorgefertigten Elemente werden dann meis-tens innerhalb eines Arbeitsta-ges versetzt. Am Folgetag wird die Dichtigkeit es Gebäudes wiederhergestellt, damit an-schliessend die Fassade und der Innenausbau in Angriff ge-nommen werden kann. pd

www.abt-holzbau.ch

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Daniel Abt, Geschäftsführer von Abt Holzbau, kann durch eine Dachaufstockung zusätzlich Platz im Haus schaffen. pd

Albert Speck AG

Innovative und individuelle KüchenIndividuelle Küchen in verschiedenen Preisklassen werden in Allenwinden ausgestellt.

Der Mittelpunkt mancher Wohnung ist die Küche. Diese sollte sich gut in den Wohn-raum integrieren und trotzdem praktisch eingerichtet sein. Die Speck Schreinerei mit ihren beiden Standorten in Oberwil-Zug und Allenwinden hat sich auf den Küchenbau speziali-siert. Die Firma steht für inno-

vative Produkte, persönliche Beratung und individuelle Lö-sungen.

Individualität ist auch bei Schränken wichtig. Sie können optisch in einer Wand ver-schwinden oder gezielte Form- und Farb-Akzente setzen. Ge-mäss den Ideen seiner Kunden entwickelt und fertigt Speck eigene Lösungen und ist Regio-nalvertreter der Schiebetürsys-teme von «Raumplus» für An-kleiden und Einbauschränke. Erhältlich sind sie von der preiswerten Basisvariante bis hin zur gehobenen Designaus-

führung. Diverse Preisklassen gibt es auch bei Massivholzti-schen. Entscheidend ist die Wahl des Tischmodells und der Holzart. Hier ist die Auswahl riesig. Neben den verschiede-nen Hölzern gibt es auch inner-halb jeder Holzart grosse Farb- und Strukturunterschiede. Zusammen mit den Kunden wird in der Sägerei der Baum-stamm ausgewählt, aus dem der Tisch gemacht wird. Jeder Baum ist anders, ein Unikat der Natur. pd

www.speck-schreinerei.ch

Käslin Innenausbau AG

Aus Freude an diesem HandwerkDas Steinhauser Unterneh­men plant, entwickelt und baut ganz nach den Wünschen ihrer Kunden.

Die Käslin Innenausbau AG öffnet in Steinhausen am Samstag, 21. Mai, ihre Produk-tionsräume. Von 10 bis 16 Uhr wird auf einem Rundgang ein-drücklich aufgezeigt, wie und was hergestellt wird. Interes-sierte Jugendliche habe die

Möglichkeit, sich über den Be-ruf des Schreiners zu informie-ren.

Traditionelles Handwerk und modernste Produktion, Wissen und Können. Hochwertige Ma-terialien und sorgfältige Um-setzung mit motivierten Mit-arbeitern: Das zeichnet die Käslin Innenausbau AG an der Allmendstrasse 17 in Steinhau-sen aus. Das Unternehmen plant, entwickelt und baut nach den Wünschen und Ideen von Privaten, Architekten und Ge-

staltern. Die Eigenproduktio-nen gewährleisten eine einzig-artig hohe Flexibilität der Produkte. So kann beispiels-weise eine Ankleide oder ein Schrank in einer Dachschräge, ein Sideboard oder ein einfa-ches Büchergestell von dieser Steinhauser Firma individuell hergestellt werden. Auch kom-plette Um- und Ausbauten von Küchen oder gar ganzen Woh-nungen werden angeboten. ar

www.kiagweb.ch

Auch farbige Küchen sind möglich: Käslin Innenausbau geht auf alle Kundenwünsche ein. pd

Die Albert Speck AG hat sich auf Küchenbau spezialisiert. pd

Abt Holzbau AG | Bachweid 1 | Baar041 767 01 60 | [email protected]

Elementbau | Sanierung |Aufstockungen | traditioneller Holzbau

Käslin InnenausbauAGAllmendstrasse 176312 Steinhausen

Telefon 041 741 64 20Internet www.6312.ch

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freude am handwerk

Page 11: Zuger Presse 20160511

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 REGION

Ausgleichskasse Zug

So werden Milliarden hin und her transferiert1,62 Milliarden Franken bewegte die Ausgleichs-kasse Zug im letzten Jahr. 376 Millionen Franken gingen an die zentrale Ausgleichsstelle in Genf.

Florian Hofer

Diese 376 Millionen Franken aus AHV-Einnahmen, die nicht wieder für die AHV-Zahlungen ausgegeben wurden, werden von Genf aus an die anderen kantonalen Ausgleichskassen weiterverteilt. Damit leisten die Zuger neben dem nationa-len Finanzausgleich in fast gleicher Höhe einen weiteren massiven Beitrag an die Eidge-

nossenschaft, der in den Dis-kussionen zum Thema meist gar nicht erwähnt wird. Dieser massive Solidaritätsbeitrag er-gibt sich aus der Tatsache, dass auch hohe Löhne mit AHV-Ab-gaben belegt sind und in Zug überdurchschnittlich viele

Personen sehr hohe Einkom-men haben. Im Rentenalter er-halten diese Personen trotz-dem nur den AHV-Höchstsatz.

Zug ist ein starker Wirtschaftsstandort

Insgesamt, so weiss der Di-rektor der Ausgleichskasse, Rolf Lindenmann, sind rund 700 Millionen Franken an AHV-Geldern einbezahlt wor-den. «Das ist das beste Ergeb-nis, das wir je gehabt haben.» Dies zeige auch, wie stark der Wirtschaftsstandort Zug sei, so erklärte Lindenmann bei der Vorstellung anlässlich einer Medienkonferenz des Jahres-berichtes weiter.

Auch Zahlungen an die Prämienverbilligung

Im Jahr 2015 nahmen sowohl die Einnahmen durch Beiträge als auch das Volumen an Leis-tungen zu. Die Versicherungs-beiträge stiegen auf 944 Millio-nen Franken und die Versicherungsleistungen auf 676 Millionen Franken. Das Gesamtvolumen der Aus-gleichskasse und IV-Stelle Zug betrug 1,62 Milliarden Fran-ken.

Pro Monat nimmt die Aus-gleichskasse Zug durchschnitt-lich also über 78 Millionen Franken an Beiträgen ein und gibt über 56 Millionen Franken

für Leistungen wie AHV/IV-Renten, Ergänzungsleistun-gen, Familienzulagen, Er-werbsersatzzahlungen und Entschädigungen für Mutter-schaft oder Prämienverbilli-gungen aus.

Eine ganze Reihe von Infoveranstaltungen

Die berufliche Eingliederung steht im Zentrum der Arbeit der IV-Stelle. Im Jahr 2015 er-möglichte sie insgesamt 610 berufliche Massnahmen. 111 Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen konnten wieder in die Arbeitswelt ein-gegliedert werden. Dazu arbei-tete die IV-Stelle eng mit Arbeitgebenden und Ärzten zusammen.

Wie Heidi Schwander, Abtei-lungsleiterin IV-Stelle, erklär-te, gelingt es immer wieder, auch scheinbar aussichtslose Fälle durch eine gute und in-tensive Betreuung davor zu be-wahren, für immer eine IV-Rente beziehen zu müssen. «Es ist dabei aber immer sinnvoll, schnell nach Bekanntwerden eines IV-Falles zu reagieren.» Die Erfolgsaussichten seien bei einer schnellen Interven-tion deutlich höher.

Insgesamt 4566 Geschäfte wie IV-Anmeldungen, Anmel-dungen für Hilflosenentschä-digungen oder Hilfsmittel der

AHV erledigte die IV-Stelle im Jahr 2015. Dabei sind die IV-Renten seit 2005 rückläufig. Ein Trend, der nicht nur im Kanton Zug, sondern auch schweizweit zu beobachten ist.

Die Ausgleichskasse Zug führt zudem eine Reihe von Informa-tionsveranstaltungen durch, bei denen sich die Zuger über rechtliche und verfahrenstech-nische Fragen informieren

können. Darauf wies Romana Zimmermann, Abteilungsleite-rin Rechtsdienst, hin. So gibt es beispielsweise Fachkurse der IV-Stelle oder Infonachmittage für Arbeitgebende.

Hier werden Kundeninformationen erfasst und weiterverarbeitet: Melanie Rietmann, Teamleiterin Beiträge bei der Ausgleichskasse Zug, ist dafür besorgt, dass die Abrechnungen gesetzeskonform erstellt werden. Foto Daniel Frischherz

«Das ist das beste Ergebnis, das wir je gehabt haben.»Rolf Lindenmann, Direktor Ausgleichskasse und IV-Stelle Zug

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Page 12: Zuger Presse 20160511

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 ZUGER SPRINGKONKURRENZ

Die Hindernisse in den Prüfungen sind zwischen 90 und 155 Zentimeter hoch. Fotos Daniel Frischherz

8.00 Uhr Prüfung Nr. 1 R / N 110 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Risi AG Preise und Spezialpreise gesponsert von der Risi AG, Baar

anschliessend Prüfung Nr. 2 R / N 115 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Gebr. Baur AG Preise und Spezialpreise gesponsert von der Gebr. Baur AG, Baar

11.30 Uhr Prüfung Nr. 3 a R / N 120 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der BDO AG Preise und Spezialpreise gesponsert von der BDO AG, Steinhausen

anschliessend Prüfung Nr. 4 a R / N 125 Zweiphasenspringen Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Albis Bettwarenfabrik AG Preise und Spezialpreise gesponsert von der Albis Bettwarenfabrik AG, Affoltern am Albis

15.00 Uhr Prüfung Nr. 3 b R / N 120 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der ZURICH Preise und Spezialpreise gesponsert von der ZURICH, Generalagentur Karl-Johannes Ehrat, Baar

anschliessend Prüfung Nr. 4 b R / N 125 Zweiphasenspringen Wertung A mit Zeitmessung

Preis des Animal Oncology and Imaging Centers

Preise gesponsert vom Animal Oncology and Imaging Center, HünenbergSpezialpreise gesponsert vom Holzatelier Keiser, Zug

freitaG, 13. Mai 2016

daS SPannende SPOrtPrOGraMM

8.00 Uhr Prüfung Nr. 9 B 90 Wertung A mit Zeitmessung

Preis des Hotels Landgasthof Löwen Preise, Plaketten und Flots gesponsert vom Hotel Landgasthof Löwen, Sins

anschliessend Prüfung Nr. 10 B 95 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Caduff Haustechnik AG und Appert Zwahlen Partner AG

Preise, Plaketten und Flots gesponsert von der Caduff Haustechnik AG, Ilanz und von der Appert Zwahlen Partner AG, Landschaftsarchitekten BSLA, Cham

10.30 Uhr Prüfung Nr. 11 a R / N 100 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Balz Vogt AG Preise, Plaketten und Flots gesponsert von der Balz Vogt AG, Wangen

anschliessend Prüfung Nr. 12 a R / N 105 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Alfred Müller AG Preise, Plaketten und Flots gesponsert von der Alfred Müller AG, Baar

14.15 Uhr Prüfung Nr. 11 b R / N 100 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Staerkle Handels AG Preise gesponsert von der Staerkle Handels AG, ZugPlaketten und Flots gesponsert von der Interno AG, Cham

anschliessend Prüfung Nr. 12 b R / N 105 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Glencore International AG Preise, Plaketten und Flots gesponsert von der GLENCORE International AG, Baar

SOnntaG, 15. Mai 2016

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10.00 Uhr Prüfung Nr. 13 N 140 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der V-ZUG AG Preise und Spezialpreise gesponsert von der V-ZUG AG, Zug

anschliessend Prüfung Nr. 14 N 155 Wertung A mit Zeitmessung,1 Stechen Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Zuger Kantonalbankund der Stadt Zugmit Siegerwette

Championatsprüfung SM Elite 2016

Preise und Spezialpreise gesponsert von der Zuger Kantonalbank, Zug,sowie der Stadt ZugSpezialpreis für 1. Platz: Tudor Armbanduhr im Wert von Fr. 4000.–gestiftet von Rösselet Schmuck & Uhren, Zug

MOntaG, 16. Mai 2016

SaMStaG, 14. Mai 2016

7.30 Uhr Prüfung Nr. 5 a R / N 130 Wertung A mit Zeitmessung

Preis des Sportstalls Tina Pol Preise und Spezialpreise gesponsert vom Sportstall Tina Pol, Steinhausen

anschliessend Prüfung Nr. 6 a R / N 135 Zweiphasenspringen Wertung A mit Zeitmessung

Preis der Zimmerei Xaver Keiser Preise und Spezialpreise gesponsert von der Zimmerei Xaver Keiser, Zug

11.45 Uhr Prüfung Nr. 5 b R / N 130 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der First Advisory Group Preise und Spezialpreise gesponsert von der First Advisory Group, Vaduz

anschliessend Prüfung Nr. 6 b R / N 135 Zweiphasenspringen Wertung A mit Zeitmessung

Preis des Sportstalls Tina Pol Preise und Spezialpreise gesponsert vom Sportstall Tina Pol, Steinhausen

15.30 Uhr Prüfung Nr. 7 N 140 Wertung A mit Zeitmessung

Preis der CREDIT SUISSE Preise und Spezialpreise gesponsert von der CREDIT SUISSE, Zug

anschliessend Prüfung Nr. 8 N 145 Wertung A mit Zeitmessung, 1 Stechen Wertung A mit Zeitmessung

Grosser Preis von Zugmit Siegerwette

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Versuchen Sie Ihr Glück! Die allseits beliebte Tombola der Zuger Springkonkurrenz ist auch in diesem Jahr fester Bestandteil. Beim Kauf von einem Päckli mit 20 Losen ist ein Treffer garantiert.

sowie 56 weitere Sofortpreise und Konsumationsgutscheine à Fr. 5.–. Gesamtwert der Preise über Fr. 20 000.–. Unter den Preisen sind die beliebten, üppigen Geschenkkörbe der Brauerei Baar, Gutscheine vom Jockey Shop, schmackhafte Fruchtbrände der Distillerie Etter, Gutscheine von Golfers Paradise, eine NX Mini Camera Limited Edition von Foto Optik Grau und Freibillette des Circus Knie. Die beliebte Kutschen-fahrt und diverse Restaurant-Gutscheine runden den Gaben- tisch ab.

Jedes Los mit Nummer gewinnt einen Sofortpreis. Die Preise können während der Veranstaltung beim Gabentisch in der Festwirtschaft abgeholt werden. (Infos zum Abholen nach der Veranstaltung: www.zugerspringkonkurrenz.ch).

Die Konsumationsgutscheine können im Selbstbedienungsteil in der Festwirtschaft während der Veranstaltung oder in den folgenden Restaurants bis am 31. August 2016 eingelöst werden:Restaurant zur Alten Lorze, Zug; Zeno’s Spezialitäten-Restau-rant, Zug; Gasthof Rössli, Steinhausen; Restaurant Neuhof, Baar und Restaurant Fontana, Baar.

Die Rangverkündigung findet unmittelbar nach der jeweiligen Prüfung statt. pd

Am Pfingstmontag findet die Qualifikationsprüfung für die Schweizer Meisterschaften im Elite-Springreiten statt.

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Page 13: Zuger Presse 20160511

13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 ZUGER SPRINGKONKURRENZ

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Erfolgsstory

Sein Siegeszug begann in ZugIm vergangenen Jahr gewannen Paul Estermann und Lord Pepsi souverän die Championatsprüfung. Mit Zug verbindet dieses Dream-Team aber noch mehr.

Maja Rosenkranz-Verwilghen

Der 10-jährige braune Ol-denburger Wallach schaut nicht gerade begeistert, als Paul Estermann an seine geräumige Auslaufboxe herantritt. Erst als er die Banane erspäht, wird sein Blick schlagartig freundli-cher, und die Ohren richten sich nach vorne. «Er war schon immer ein wenig speziell», lä-chelt Paul Estermann.

Er kam wegen eines Beinbruchs seiner Besitzerin zu Estermann

Lord Pepsi und sein Ausbil-der kennen sich schon lange. Als vierjähriger Rohling kam er im Winter 2010 überra-schend in den Stall Estermann. Seine bisherige Reiterin und Besitzerin, die Steinhauserin Ursula Rusch-Muggli, hatte sich bei einem Sturz das Bein gebrochen. Ehemann Konrad Rusch stand von einem auf den

anderen Tag mit einem Stall voller Pferde praktisch alleine da, weshalb er vier davon in seinen Transporter lud und von Zug nach Hildisrieden fuhr. Paul Estermann hatte sei-nem Freund spontan Hilfe zu-gesagt und übernahm für die kommenden Monate die Aus-bildung der vier Pferde – eines von ihnen war Lord Pepsi.

Estermann liess sich Zeit mit der Ausbildung

Liebe auf den ersten Blick sei es nicht gewesen, so Ester-mann. «Lord», wie er im Stall Estermann gerufen wird, «war schon damals ein eher ängst-liches, etwas schwieriges Pferd. Von seiner Umwelt hat er sich oft beeindrucken las-sen. Es gibt heute noch Ecken in der Trainingshalle, wo er im-mer wieder hinschaut, auch wenn er sie mittlerweile in- und auswendig kennt», kon-statiert Estermann halb kopf-schüttelnd, halb schmunzelnd. «Aber das Vermögen und vor allem seine Vorsicht am Sprung

waren schon damals Lord Pep-si’s grosse Stärke. Es gibt nicht so viele Pferde, die diese Quali-täten haben», kommt Ester-mann ins Schwärmen.

Mit Hilfe seiner langjährigen Mäzenin Maria Traber konnte der damals 5-jährige Youngster erworben werden. Die sportli-che Erfolgsgeschichte von Lord Pepsi und Paul Ester-mann nimmt seinen Anfang und das – wie soll es anders sein – auf dem Stierenmarkt-areal in Zug. Im Mai 2011 er-zielt das Paar seine erste ge-meinsame Klassierung an der Zuger Springkonkurrenz in einer Prüfung mit der Hinder-nishöhe von 100 Zentimetern.

In den kommenden Jahren lässt sich Estermann Zeit mit der Ausbildung des Wallachs. Er möchte ihm Sicherheit ge-ben und stellt ihn in kleineren Prüfungen auf nationalen Tur-

nieren vor. «Über einen Sprung rüberzukommen ist eigentlich nie das Problem gewesen – ge-rade und passend auf einen Sprung zuzureiten dagegen ein viel grösseres.»

Der Durchbruch gelang den beiden erst im vergangenen Jahr

Im Jahr 2014 erfolgen dann die ersten internationalen Starts an der Youngster-Tour, unter anderem am CHIO Aachen, in der sich Lord Pepsi sehr konstant mit vielen Null-fehlerrunden und schönen Klassierungen zeigt. Der Durchbruch gelingt dem Paar aber national wie auch inter-national im vergangenen Jahr. Im Mai 2015 lassen Paul Ester-mann und Lord Pepsi zunächst national aufhorchen und ge-winnen die Championatsprü-fung von Zug. Nach einem 4. Platz im Grossen Preis von

Mannheim im Juli und einem 9. Platz im Grossen Preis von Villach im August, setzen die beiden dann eine weitere bedeutende Marke am Welt-cup-Turnier in Lyon im No-vember – der Sieg im Masters-Springen. Keine Geringeren als Luciana Diniz mit Fit for Fun, Christian Ahlmann mit Colorit und Penelope Lepre-vost mit Vagabond de la Pom-me verweisen sie auf die Plätze.

Die Chancen für die Olympiateilnahme stehen gut

Spätestens zu diesem Zeit-punkt ist klar: Die Chancen, sich für die Schweizer Equipe zu empfehlen und im Sommer 2016 mit an die Olympischen Spiele nach Rio zu reisen, ha-ben sich für Paul Estermann verdoppelt. Besser hätte das Ti-ming nicht sein können. Denn neben seiner 14-jährigen Er-

folgsstute Castlefield Eclipse, hat er nun mit Lord Pepsi ein zweites heisses Eisen im Feuer. «Nun kommt es in den nächs-ten Monaten auf eine gute Vor-bereitung an. Die Pferde müs-sen im August auf den Punkt fit sein», so Estermann. Denn Equipenchef Andy Kistler kann auf eine Reihe sehr guter Paare zurückgreifen. Lord Pepsi wird im Mai im belgischen Lummen seinen ersten Nationenpreis bestreiten. Ein weiterer grosser Test für den noch jungen Wal-lach und ein wichtiger Schritt in Richtung Olympia für das sym-pathische Siegerpaar von Zug 2015. Wir drücken Paul Ester-mann und Lord Pepsi fest die Daumen und wer weiss, viel-leicht dürfen wir im August mit den beiden an den Bildschir-men mitfiebern, wenn sie in Rio für die Schweiz auf Medaillen-jagd gehen.

Wallach Lord Pepsi und Paul Estermann auf seiner Reitsportanlage in Hildisrieden. pd

Rahmenprogramm

Was rund um den Springplatz läuftGratis Ponyreiten:Das Reitzentrum Letzi wird wieder mit seinen Ponys und Pferden zu Gast sein. Am Samstag, Sonntag und Montag können die kleinen Springreiter von 12 bis 16 Uhr ihre ersten Reitver-suche wagen.

Tombola:Die Tombola der Zuger Springkonkurrenz ist auch in diesem Jahr fester Bestand-teil . Beim Kauf von einem Päckli mit 20 Losen ist ein Treffer garantiert .1. Preis ist ein Waschauto-mat und Wäschetrockner im Wert von 9500 Franken der V-Zug AG.2. Preis ist ein Gutschein für ein Mountainbike im Wert von 1000 Franken von Radsport Baumgartner.3. Preis ist eine Damen- oder Herrenuhr im Wert von 800 Franken beziehungs-weise 700 Franken von Gc Watches.Zudem stehen auf dem Ga-bentempel 56 weitere Sofort-preise und Konsumationsgut-scheine à 5 Franken bereit. Gesamtwert der Preise: über 20 000 Franken. Unter den Preisen sind die üppigen Ge-schenkkörbe der Brauerei Baar, Gutscheine vom Jockey Shop, schmackhafte Frucht-brände der Destillerie Etter, Gutscheine von Golfers Para-dise, eine NX Mini Camera Li-mited Edition von Foto Optik Grau und Freibillette des Cir-cus Knie. Die beliebte Kut-schenfahrt und diverse Res-taurant-Gutscheine runden den Gabentisch ab.

Speis und Trank:Auserlesene Speisen ge-niessen kann man in niveau-vollem Ambiente bei einem Essen mit Freunden. Die auserlesenen Speisen wer-den vom Gasthaus Rathaus-keller in Zug zubereitet .

Im traditionellen Selbstbe-dienungsrestaurant sind Kaffee, Tee, Gipfeli , diverse Kuchen, Birchermüesli , Käse oder Wurst auf dem Brettli , Sandwiches und Schinken-Käse-Toasts zu finden. Zum Zmittag steht ein knackiger Blattsalat , Chili con Carne, Kalbsvoressen und Gemüse-Curry zur Auswahl. Zudem werden Wurst- und Fleisch-waren vom Grill sowie Pom-mes frites angeboten.

Am Bierwagen der Brauerei Baar wird während des gan-zen Concours kühles Bier gezapft .

In der Bar direkt am Spring-platz wird alles zum Anstos-sen auf einen erfolgreichen Ritt ausgeschenkt. Am Sams-tag, 14. Mai, spielt im An-schluss an die letzte Prüfung die Coverband The Lost Keys Musik aus den letzten 50 Jahren bis heute. pd/ar

«Aber das Vermögen und vor allem seine Vorsicht am Sprung waren schon damals Lord Pepsi’s grosse Stärke.»Paul Estermann, Springreiter

vzug.com

Page 14: Zuger Presse 20160511

14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Z U G T R A D I T I O N E L L E R P F I N G S TM A R K T Z U GWAREN-MARKT: Vorstadtquai und auf dem Landsgemeindeplatz

Pfingstmontag, 16. Mai 2016, ab 09.00 - 18.00 Uhr

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Vorpremiere X-MEN: APOCALYPSE 12J 142 Min. 17:00 D20:15 Edf

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3. Woche CAPTAIN AMERICA: 12J 147 Min. 17:00 DCIVIL WAR 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 Edf 20:15 Edf

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Premiere FALTEN 14J 88 Min. 12:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche A HOLOGRAM FOR THE KING 12J 98 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 17:30 Edf 18:00 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

5. Woche THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

11. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦

DO 12.05.16 FR 13.05.16 SA 14.05.16 SO 15.05.16 MO 16.05.16 DI 17.05.16 MI 18.05.16

Premiere A BIGGER SPLASH empfohlen ab 14J 120 Min. 20:15 Ed U25 20:15 Ed U25 20:15 Ed 20:15 Ed U25 20:15 EdU25 20:15 EdU25 20:15 EdU25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche EN MAN SOM HETER OVE 12J 116 Min. 17:00 SWEd 17:00 SWEd.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche KOLLEKTIVET 14J 111 Min. 17:00 OVd U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche DAS LEBEN DREHEN 14J 78 Min. 14:30 CHDdf U25 14:30 CHDdf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

16. Woche BROOKLYN 12J 105 Min. 14:30 Edf U25GOTTHARDZUG

2. Woche BAD NEIGHBORS 2 empfohlen ab 14J 91 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D

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Vorpremiere X-MEN: APOCALYPSE 12J 142 Min. 20:15 D 3D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Premiere ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦LUXBAAR

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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

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Page 15: Zuger Presse 20160511

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19 DAS LÄUFT IN DER REGION

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Tanzen verbindet. An Pfingsten findet in Zug wieder das Tanzfest statt. pd

«Das Tanzfest Zug»

Tanzen verbindet!«Das Tanzfest Zug» setzt lokale und nationale Akzente für Jung bis Alt.

Nach dem grossen Erfolg seines zehnten Geburtstags kehrt «Das Tanzfest Zug» von Donnerstag, 12., bis Sonntag, 15. Mai, zurück. In einer Zeit, in welcher die Vorstellungen vom Zusammenleben zuneh-mend divergieren, stellt Zug

mit seiner sechsten Ausgabe den Tanz als Vermittler von Gemeinschaft ins Zentrum. Schnupperkurse, Aufführun-gen von Tanzschulen und Zuger Künstler/innen, Party oder Podiumsdiskussion: Ein einziges Wochenende bietet zig Möglichkeiten, durch Tanz in Kontakt mit anderen zu treten. pd

www.dastanzfest.ch/zug

Er bringt den amerikanischen Country nach Zug: Pete Martinez. pd

Konzert

Country-Star in ZugDer Amerikaner Pete Martinez macht auf seiner Tour einen Halt in Zug.

Wer Country sagt, denkt an Cowboys, Wildnis und Lager-feuerromantik. Und an Musi-ker wie Johnny Cash oder Dolly Parton. Einer der be-

kanntesten Vertreter der aktu-ellen Country-Szene ist Pete Martinez. Im Rahmen seiner ersten Schweiz-Tournee tritt der US-Amerikaner am Sams-tag, 14. Mai, in der Galvanik in Zug auf. Konzertbeginn um 20 Uhr. Tickets zum Preis von 29 Franken erhältlich unter www.starticket.ch pd

BÖRSEKINDERKLEIDER UND SPIELZEUGAm Samstag, 14. Mai, von 12 Uhr bis 16 Uhr, im Christlichen Treffpunkt an der Zugerstrasse 64A, Baar (hinter Mac Donald’s) findet die Kinderkleider- und Spielzeugbörse statt. Kinderkleider und Spielzeug sind in sehr gutem Zustand. Mehr Informationen unter [email protected]

RELIGIONMUSIK UND WORT ZU PFINGSTENAm Sonntag, 15. Mai, um 17.15 Uhr, in der Klosterkirche Kappel am Albis, Musik und Wort zu Pfingsten: «Halt im Gedächtnis Jesum Christ» mit Judith Imhof, Sopran; Mirjam Blessing, Alt; Davide Fior, Tenor; Yves Brühwiler, Bass (Leitung: Kantor Daniel Schmid): Werke von Johann Sebastian Bach und Melchior Vulpius Lesungen: Pfarrerin Elisabeth Wyss-Jenny. SCHAUSPIEL STADT OHNE TODAm Freitag, 13. Mai, um 20 Uhr, in der Klosterkirche Kappel am Albis, das «Theater 58» inszeniert Silja Walters Meisterwerk in der Klosterkirche. Es verbinden sich Wort, Tanz, Video und Musik zu einer Einheit. Das Stück zeigt Jesus als normalen Menschen mit Selbstzweifeln und einer Geliebten. Das Publikum taucht ein in eine Welt, wie Silja Walter sie sich vorstellt: In eine Stadt ohne Tod. Mehr Infos unter: www.klosterkappel.ch MUSIKKABARETT «STRUWWELPETER RELOADED»Am Donnerstag, 19. Mai, um 20 Uhr, in der Aula Ehret A, in Hünenberg. Auftritt der deutschen Kabarettistin und Liedermacherin Sarah Hakenberg am Klavier. Bitterböse Ironie und urkomisch. Vorverkauf unter 044 784 44 44.

VORTRAG UND GESPRÄCHSPIRITUALITÄT IM ALTERAm Donnerstag, 19. Mai, um 14 Uhr, im Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, in Zug, Vortrag und Podiumsgespräch zum Thema Spiritualität im Alter. Vortrag von Edith Birbaumer, Heimseelsorgerin. Anschliessendes Podiumsgespräch. Eintritt frei. Infos unter www.seniorenzug.ch/veranstaltungen

GESPRÄCHALZHEIMER-CAFÉ IM RESTAURANT ZUR ALTEN LORZE IN ZUGAm Mittwoch, 11. Mai, um 14.30 Uhr im Restaurant Zur Alten Lorze, Schochen-mühlestrasse 1, in Zug. Ein Treffen für Menschen mit Demenz und ihnen nahestehende Personen. Livemusik durch die Zithergruppe Baar. Kurzreferat mit A. Baggenstos, Geschäftsstellenleiterin Alzheimervereinigung Zug, über bestehende Angebote für Demenz-Be-troffene. Mehr Infos unter: www.alz.ch/zg

EVENTSVeranstaltungskalender

Musical

Drama um ein GangsterduoDie 50 Jugendlichen der Voice-Steps-Company haben ihr neustes Musical auf Lager. Nun sind sie bereit, «Bonnie and Clyde» an Pfingsten aufzuführen.

Das Musical erzählt die wah-re Geschichte des Gangster-paares Bonnie Parker und Clyde Barrow, bekannt gewor-den als Bonnie and Clyde. Das Duo reiste in den 1930er-Jah-ren durch den Mittleren Wes-ten der Vereinigten Staaten, überfiel mit weiteren Personen bandenmässig Lebensmittel-geschäfte, Tankstellen und

kleinere Banken auf dem Land und verübte dabei 14 Morde (hauptsächlich an Polizisten).

Liebe und Drama kommen nicht zu kurz

Ihre Verbrechen sorgten von 1931 bis 1935 in den USA für erhebliches Aufsehen. Hinter dem Mythos um Bonnie and

Clyde steckt jedoch nicht nur eine Gangsterstory, sondern auch eine ergreifende Liebes-geschichte. Der Begriff «wie Bonnie and Clyde» ist sprich-wörtlich geworden für unzer-brechliche Liebe, den Zusam-menhalt bis in den Tod und für «wir beide gegen den Rest der Welt». Diese Version des Musi-

cals von Paul Graham Brown wurde 2001 im Theater Heil-bronn uraufgeführt und seit-her in Deutschland, Österreich und der Schweiz zahlreiche Male gespielt. «Bonnie and Clyde» ist die vierte Produk-tion des Kreativteams rund um Regisseur Björn Bugiel und die zwölfte Produktion der Voice-Steps-Company. Diese umfasst rund 50 Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren. Seit Januar wurde in unzähligen Proben und einem einwöchigen Pro-belager das Stück eingeübt. Nadine Schrick

Die sechs Aufführungen im Theater Casino Zug finden vom Freitag, 13. Mai, bis Pfingstmontag, 16. Mai, statt. Tickets sind erhältlich unter www.voicesteps.ch

Die letzte Aprilwoche verbrachten die 50 Darsteller der Voice-Steps-Company in einem intensiven Probelager. Nun sind sie startklar für die Aufführungen. pd

P R E M I U M E V E N T S

Ausgang

Champagner und Kunst vereint

An der «ChampArty», die am Samstag, 14. Mai, von 19 Uhr bis 23 Uhr im historischen Pulver-turm von Zug stattfindet, dreht sich alles um Champagner und Kunst. So gibt es den edlen Tropfen à discrétion, eine Aus-stellung, Finger-Food und Har-fenmusik. Die Künstlerin Ros-hanak Khalilian stellt in ihren Werken eine Verbindung zur Champagne her und verwendet Kreide aus den Böden der Weinberge für ihre Werke. pd

Eintritt 45 Franken pro Person, Reservation an [email protected] oder unter 044 383 06 72.

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

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Page 16: Zuger Presse 20160511

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 11. Mai 2016 · Nr. 19LETZTE

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Was es bei den Zuger Badis an Neuigkeiten g ibt

Zuger Köpfe

Baarerinnen holten sich EM-Silber

Madeleine Flüeler (Bild) heisst die neue Zentralpräsi-dentin von In-sieme Schweiz. Die Delegier-ten wählten die Zugerin in Bern als Nach-folgerin von Walter Bernet (Bild) aus

Gommiswald, St. Gallen. Walter Bernet trat nach ver-dienstvollen Jahren an der Spitze des Ver-bandes zurück.

Nun wurde das definitive Aus für die Miss-Schweiz-Show bekannt gege-ben. Die Krönchen-Show am Samstagabend wird eingestellt. Der Zuger Immobilien-Multi-millionär Guido Fluri (Bild) habe genug von der «ober-flächlichen» Samstag-abend-Live-show. Die 800 000 Franken Produktions-kosten pro Ausgabe wolle Fluri sinnvoller einsetzen. Vor vier Jahren hatte er mit privatem Geld die Miss-Schweiz-Wahl vor dem Aus ge-rettet.

Neu in den Vorstand von Zug Tourismus gewählt wurde Barbara Schneider, Präsiden-tin von Gastrozug sowie Präsi-dentin des Verkehrsvereines Oberägeri. Sie tritt die Nach-folge von Heini Stampfli an und vertritt somit neu das Äge-rital bei Zug Tourismus.

An der Hallenradsport-Ju-nioren-EM in Baar vom ver-gangenen Wochenende gab es an den zwei Wettkampftagen für die Schweiz dreimal Grund zum Jubeln. Am Freitagabend

gewann die Baarerin Lea-na Hotz (Bild) an der Heim-EM Silber bei den 1er-Junio-rinnen. Am Samstag hat sie zusammen

mit Flavia Schürmann bei den 2er-Juniorinnen nachgedop-pelt. Die beiden Baarerinnen holten Silber. Bronze gab es für die vier Schweizer Athletinnen in der Kategorie 4er-Junioren open. Dominiert wurde die EM von der deutschen Delegation. Sie holten alle Goldmedaillen.

Der Gemeinderat Menzin-gen wählte an seiner Sitzung folgende Personen in die Fi-nanzkommission für den Rest der regulären Legislaturpe-riode 2015– 2018: Dazu ge-hören Karl Künzle von der CVP, Jens Osswald (Bild) von der FDP, Fabienne Wismer von der Al-ternative, die Grünen und Phi-lipp Stauber von der SVP. Ausserdem wurde Herbert Keiser aus der Funktion als Gemeindeweibel-Stellvertre-ter der Gemeinde Menzin- gen verabschiedet. Markus Schnüriger, Leiter Einwoh-nerkontrolle/AHV-Zweigstelle wurde zum Gemeindeweibel-Stellvertreter der Gemeinde Menzingen ernannt. nad

Zuger Köpfe

Vier wollen in den Gemeinderat

Folgende Staatsangestellte wurden pensioniert: Lucia Schallberger verlässt nach 34 Dienstjahren als Konkurs-sachbearbeiterin das Konkurs-amt. Nach 46 Jahren beendet Viktor Schicker als Sachbe-arbeiter in besonderer Stel-lung beim Grundbuch- und Vermessungsamt seine Karrie-re. Markus Zimmermann, Polizeiwachtmeister mit be-sonderer Aufgabe bei der Zu-ger Polizei, geht nach 35 Dienstjahren in den Ruhe-stand. Ebenfalls pensioniert wurde Polizeiadjutant Werner Iten. Er verlässt die Zuger Polizei nach 40 Dienstjahren. Peter Schutzbach, Aufseher/Betreuer beim Sozialamt, So-ziale Dienste Asyl, feiert das 25-Jahr-Dienstjubiläum. Der Regierungsrat dankt seinen Mitarbeiten-den für ihre wertvolle Mit-arbeit.

In Unteräge-ri stehen die vier Kandida-ten für die Ersatzwahl in den Gemeinderat fest. Wissen will es unter anderem Fridolin Bossard (Jahrgang 1983, Bild oben). Er ist Mitglied der Pri-vatschule Dr. Bossard Unter-

ägeri und Mit-glied der FDP. Ebenfalls im Rennen ist Unternehmer Matthias Buz-zi (Jahrgang 1966, Bild links) von der

CVP. Als einzige Frau im Kampf um den Platz in den Ge-meinderat ist Linette Iten (Jahrgang 1964, Bild). Sie ist Kauffrau und kandidiert als Parteilose. In den Gemeinderat möchte

auch Ralph Ryser (Jahr-gang 1964, Bild links) von der SVP. Der Un-terägerer ist von Beruf Poli-zist. Wer die Wahl gewinnt

und die Nachfolge von Sicher-heitsvorsteher und Gemeinde-rat Walter Bruhin (Bild unten) antritt, entscheidet sich am 3. Juli.

Von den 9973 Läufern nahmen auch 274 Zuger am 14. Zürich Ma-rathon teil. Den ersten Platz in der Kategorie «W50» erreichte Edith Zwahlen aus Hünen-berg. Den zweiten Rang in der Kategorie «M65» ergatterte sich Hans Bissig aus Cham. Auf den selben Rang in der Ka-tegorie «M45» schaffte es die Chamerin Cecil Wheeler. Zweite in der Kategorie «W60» wurde die Menzingerin Agnes Rohrer. Lui Fässler aus Neu-heim rannte in der Kategorie «M18» auf den dritten Rang. Den vierten Platz in der Kate-gorie «W45» ging an Kerstin Dusch aus Baar. Auf den vier-ten Rang kämpfte sich auch Philipp Arnold aus Cham in der Kategorie M20. nad

Polizei

Unfall mit TotalschadenIn Unterägeri überschlug sich ein Auto. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Ausserdem mussten zwei Lenker ihren Führerschein abgeben.

Die Zuger Polizei konnte am vergangenen Mittwoch in Kno-nau auf der Autobahn A 4 in Fahrtrichtung Zürich einen Autolenker anhalten, der im 120er-Bereich 65 Kilometer pro Stunde zu schnell unter-wegs war. Weiter ergab der Atemalkoholtest einen positi-ven Wert von 0,69 Promille. Das Auto des Portugiesen war ausserdem auch nicht in vor-schriftsgemässem Zustand. Der 38-Jährige musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben, und sein Fahrzeug wurde sichergestellt.

Er wird sich vor der zustän-digen Staatsanwaltschaft ver-antworten müssen. Auch an der Luzernerstrasse in Cham

musste ein 33-jähriger Italie-ner seinen Führerausweis ab-geben. Bei einer Verkehrskon-trolle hatte die Zuger Polizei bei seinem Wagen nämlich eine Geschwindigkeitsüber-schreitung von 43 Kilometern pro Stunde gemessen. Der fehlbare Lenker muss sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Ein Geländewagen überschlug sich mehrmals

Ein 33-jähriger Mann fuhr am vergangenen Samstag kurz vor Mitternacht im Gebiet Bergmatt in Unterägeri in un-wegsamem Gelände mit sei-nem Auto talwärts. Dabei ver-lor er die Kontrolle über seinen Geländewagen, worauf dieser im steilen Wiesland ab-rutschte und sich mehrfach überschlug. Das Auto landete zirka 50 Meter unterhalb der Strasse im Abhang.

Der 33-Jährige erlitt nach ersten Erkenntnissen schwere Verletzungen. Er wurde vom

Rettungsdienst Zug betreut und anschliessend mit der Rega ins Spital geflogen.

Am Geländewagen entstand ein Totalschaden. Seine Ber-gung gestaltete sich schwierig. Es musste eine Spezialma-schine der Korporation Unter-ägeri aufgeboten werden.

Ein 26-jähriger Lenker par-kierte am vergangenen Sonn-tagmorgen seinen Personen-wagen an der Waldheimstrasse

in Unterägeri vor der Raiffei-senbank. Der Kroate legte da-bei die Schaltung nicht kor-rekt in die Position «P». Als er dann den Fuss von der Brem-se nahm, machte das Auto einen Ruck nach vorne und prallte in die Glasfront der Bank.

Dabei wurden keine Perso-nen verletzt, aber es entstand ein Sachschaden von mehre-ren tausend Franken. cvc

Tschudi-Fonds

Ein Nachlass für besondere Projekte in ChamFinanzielle Unterstützung für Chamer in Notlagen sowie für soziale Projekte. Das ist dank dem hinter-lassenen Vermögen von Marta Tschudi möglich.

Cristiana Contu

«Ihr grosses Anliegen war es, dass Leute auch im Alter allei-ne leben können», sagt Alice Gwerder. Sie ist die ehemalige Präsidentin der Spitex Cham und war somit eine der Verant-wortlichen, die entschieden, haben, was mit dem Vermögen geschehen würde, welches Marta Tschudi 1999 dem Ver-ein Spitex Cham vererbt hatte.

Frau Tschudi hinterliess ein Vermögen von rund 800 000 Franken, von dem ein Teil an Freunde und entfernte Ver-wandte Tschudis ging, da sie keine Kinder hatte, über-schrieb sie den Grossteil ihres Vermögens der Spitex Cham, die sie bis zu ihrem Lebensen-de unterstützte und pflegte.

Vermögen sollte im Sinne Tschudis eingesetzt werde

«Das Problem war, dass Mar-ta Tschudi in ihrem Testament nicht definiert hatte, was genau mit ihrem Geld geschehen soll», erklärt Gwerder.

So sei der Vereinsvorstand vor der Frage gestanden, wie man das Vermögen der Ver-storbenen am besten in ihrem Sinne einsetzen könne. «Frau Tschudi ist mit 95 Jahren an Altersschwäche gestorben. Zu ihren Lebzeiten war es ihr im-mer sehr wichtig, dass sie gut angezogen war und dass sie hin und wieder ausgehen und gut essen konnte.» Als sie nicht mehr fähig war, dies alleine zu tun, hatte sie jemanden von der Spitex, der ihr aushalf und auch mit ihr ausging, wenn sie das wollte. «Ich empfand es da-her als naheliegend, dass wir ihr Geld so einsetzten, dass wir

auch anderen dabei helfen können, möglichst lange selbstständig und so frei wie möglich zu bleiben.» So sei die Idee für den Fonds Tschudi entstanden, der nun dazu da ist, Projekte und Angebote in den Bereichen Soziales oder Gesundheit, die mit der Ge-meinde Cham zu tun haben, finanziell zu unterstützen.

Weiterbildungen und Projekte wurden finanziert

Bis ins Jahr 2002 konnten verschiedene Weiterbildungen für die Mitarbeiter der Spitex Cham und Projekte wie der im Altersheim Cham entstandene Fitnessraum Fit Plus aus dem Fonds Tschudi unterstützt wer-den. 2009 wurde der Verein Spi-

tex Cham jedoch aufgelöst, da man entschieden hatte, alle Spitex-Organisationen des Kantons Zug zusammenzu-schliessen. So wurde der Fonds Tschudi an die Einwohnerge-meinde Cham übergeben. Da-mit das Geld weiterhin in der Gemeinde gebraucht werden kann, zu der Marta Tschudi eine persönliche Bindung hatte, und von deren Spitex sie über mehrere Jahre hinweg gepflegt und unterstützt worden war.

«Seit der Übergabe des Fonds Tschudi an die Einwohnerge-meinde haben noch keine Per-sonen vom Fonds profitiert. Zu-erst musste die Gemeinde die Grundlagen für die Genehmi-gung von Beiträgen erstellen. Aktuell sind allerdings zwei

Gesuche in Bearbeitung», sagt Martin Mengis, Gemeinde-schreiber von Cham.

Seit der Übergabe wurden die Fonds noch nicht eingesetzt

Diese Grundlagen setzten voraus, dass jährlich maximal 50 000 Franken des Fonds Tschudi ausbezahlt werden können.

Personen oder Personen-gruppen mit Wohnsitz in Cham und nicht-profitorientierte Or-ganisationen (mit Wirkungsfeld Cham), die einen Unterstüt-zungsbeitrag beantragen möchten, können dies jederzeit tun, indem sie ein schriftliches, begründetes Gesuch an die Einwohnergemeinde Cham stellen.

Alice Gwerder hält ein Bild der verstorbenen Marta Tschudi in den Händen. Foto Cristiana Contu

Eine Spezialmaschine musste bei der Bergung des verunfallten Autos helfen. pd