hallo nachbar 3-2008
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Kundenmagazin der GESOBAU AGTRANSCRIPT
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Hallo Nachbarwww.gesobau.deDie Zeitung fr unsere Mieter
Interview: Mit Sicherheitsicher
Aus den Bezirken MV
Denkwrdiges Ensemblerund um das Luisenbad
Funkablesung
Aus den Bezirken Wedding
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Seite 16
Seite 21
15. Jahrgang Ausgabe 3 /2008
Modernisierung imSchlossparkviertel abgeschlossen
Aus den Bezirken Pankow
Seite 22
Wussten Sie schon?
Mieterfeste2008
Weiensee
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Kunstfest
Wiesenfest
Hoffest
Hoffest MV
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treuung und -lenkung, Umweltbildungsar-beit und Artenschutzprojekte, um dieseLandschaft mit ihrer einzigartigen Flora undFauna fr nchste Generationen zu erhalten.
Von Ende September bis Anfang No-vember bietet die Storchenschmiede Fh-rungen zu den Kranichen an. Termine unterwww.nabu-berlin.de
Adresse: Storchenschmiede Linum, NABUNaturschutzzentrum, Nauener Str. 54,16833Linum. Tel: 03 39 22 / 50 50 0, Fax: 03 39 22 /90 83 8
Vor den Toren Berlins liegt das Obere Rhin-luch, einer der wichtigsten Rastpltze frziehende Vogelarten in Deutschland. In je-dem Herbst kommt es hier zur grten An-sammlung rastender Kraniche in Mitteleu-ropa. ber 70.000 Exemplare dieser majest-tischen Vgel werden an manchen Tagen ge-zhlt.
Die Kraniche kommenvorwiegend aus ihren Brutge-bieten in Schweden, Finnland,den Baltikstaaten und Polen so-wie aus Deutschland. In denAbendstunden versammelnsich die Vgel in der Nhe desDorfes Linum, um im flachenWasser der Linumer Teiche undden Plnken der umgebendenFeuchtwiesen zu schlafen. DerEinflug Zehntausender Krani-che und Gnse gehrt zu denspektakulrsten Naturerlebnis-sen in Europa.
Diese reiche urwchsigeNatur zieht alljhrlich tausende Naturbegei-sterte an. Damit der Besucherstrom der Na-tur nicht schadet, hat der NABU Berlin dieStorchenschmiede Linum gegrndet. ImMittelpunkt ihrer Arbeit stehen Besucherbe-
Gut miteinander wohnen
Renovieren abernicht so laut!
Inhaltsverzeichnis
Neulich hatte der jungsche Schmidt ausmdritten Stock mal wieder Lust uff wat Neuet.Nee, nich inna Liebe mit seiner Holden issaimma noch jlcklich! Seine eijenen vier Wn-de jefielen ihm nich mehr so jut. Aba ausmKiez wechziehn wollta nu nicht jleich. Kannick jut vastehen iss ja ooch sehr schn hier. Deshalb wollta mit een bisschen Farbe mehrSchwung in sein eintnjet Leben bringen. Anallet hat er jedacht ne jroe Abdeckplane frdie juten Mbelstcke, die er von seine Om-ma jeerbt hat, olle Klamotten damit er sichooch Bekleckern kann und ein jroer Hut ausde Zeitung von jestern hatta sich jebastelt schon konnt et losjehn!
Det Wohnzimmer in helljrn, det Badin marineblau und det Schlafzimmer in ro-mantisch rot so wollta seine Liebste berra-schen. Da hatta sich ordentlich wat vorje-nommen! Und mit fetzijer Musike jeht det jadoppelt so schnell aba bitte nich in Stadion-lautstrke! Wenn de Sonne hinterm Horizontvaschwunden is und ick dem Sandmnnchenlngst nen Jute-Nacht-Kuss jejeben hab, binick janz und jar nich amused, wenn icknachts mit Pauken und Trompeten ausm Bettjejacht werde. Er htt ja ma vorha Bescheidsajen knnen ick htt ihm ja ooch jern jehol-fen.
Ihr Hausbetreuer Otto
seite 2 gesobau mieterzeitung
Aktion
Wohnfhlen
Stauraum schaffen . 8/9Kreuzwortrtsel . 10Impressum . 10Aus den Bezirken Mrkisches Viertel
Making of FotoshootingImagekampagne MV .. 11Malwettbewerb Wiesenfest 12Ferienspatz ... 12Stadtumbau West .. 13Interview: Sicherheit im MV 14/15Aus den Bezirken Pankow
Schlossparkviertel ... 16Gefunden bei der GESOBAU. 17
Aus den Bezirken Buch
Ideen fr Stadtteilentwicklung .. 18Aus den Bezirken Wilmersdorf
Evakuierung nach Bombenfund 19Aus den Bezirken Wedding
ButtmannKiezfest. 20Seniorenwohnhaus Schillerhhe 20Rund ums Luisenbad . 21Wussten Sie schon?
Gesundes Raumklima 22Funkablesegerte 22Veranstaltungen
Tipps fr die Freizeit 23
SeiteGut miteinander wohnen 2Aktion
Mieterfahrt zur Storchenschmiede Linum . 2Auf ein Wort
Energiekosten sparen 3Titelthema
Mieterfeste 2008 4/5Vorgestellt
Neues Vorstandsmitglied Christian Wilkens . 6Ausbildung bei der GESOBAU . 7
Aktion GESOBAUMieter der GESOBAU knnen bei einer Fahrt zur Storchenschmiede mit Fhrung und Kra-nichbeobachtung dabei sein! Termin ist der 21. Oktober am frhen Abend, wir organisierendie gemeinsame Busfahrt nach Linum und zurck. Schreiben Sie an: GESOBAU AG, Stich-wort NABU, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin. Oder per E-Mail an: [email protected], Einsendeschluss ist der 14. Oktober 2008. Wir verlosen 25 Pltze.
GESOBAU-Fahrt fr Mieter zur Storchenschmiede Linum
Abendlicher Einflug der Kraniche
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Auf ein Wort
das Mrkische Viertel aussehen, das kn-nen Interessierte in unserem neuen Infor-mationspavillon auf dem Stadtplatz imMV erleben. In dieser Infobox MrkischesViertel gibt es ein Musterbad zum Anfas-sen, eine Multimedia-Ausstellung infor-miert ber Vergangenheit und Zukunft desMV sowie ber die Hilfsangebote, die wirfr Sie bereithalten, und ein Beraterteamvermittelt bezugsfertige, frisch moderni-sierte Wohnungen. Geffnet ist die InfoboxMV ab dem 30. September montags bisfreitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10bis 16 Uhr. Treten Sie ein!
brigens: Wie Sie sehen, ist der GESOBAU-Vorstand wieder komplett! Seitdem 1. August ist Christian Wilkens derneue Vorstand fr Finanzen & Controlling.Was er bei der GESOBAU vorhat, lesen Sieauf Seite 6.
Wir wnschen Ihnen nun viel Freudemit der neuen Ausgabe Ihrer Mieterzeit-schrift Hallo Nachbar.
Ihr VorstandJrg Franzen, Christian Wilkens
Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,
Sie spren es anhand ihrer Stromrechnung,an der Zapfsule, beim tglichen Einkau-fen und bei der Heizkosten- und Warm-wasserabrechnung fr Ihre Wohnung:Energie ist heute so teuer wie nie zuvor.Die steigenden Energiekosten machen vorkeinem Bereich unseres Lebens halt, Indu-striebetriebe sind genauso betroffen wieprivate Verbraucher, die Landwirtschaftebenso wie der Verkehr. Das zeigt unsdeutlich, dass Energie, wie wir sie bisherkannten, nicht im berfluss weiter verfg-bar sein wird. Energie ist eine knappeRessource. Unabhngig davon, woraus wirknftig unsere Energie beziehen werden aus regenerativen Quellen wie Sonne,Wind und Wasser, aus Atomenergie, ausBiomasse - lautet die beste Absicherunggegen immer weiter steigende Energieko-sten: Energie sparen. Denn am gnstigstenist die Energie, die gar nicht erst ver-braucht wird.
Gerade das Heizen bietet ein riesigesSparpotenzial. 75 Prozent des gesamtenEnergieverbrauchs eines privaten Haus-halts entfallen auf die Heizung; die Be-leuchtung macht dagegen nur 1,5 Prozentdes Verbrauchs aus. Auf ein behaglichesZuhause muss dennoch niemand verzich-ten. Man kann dieselbe wohnliche Wrmeauch mit weniger Energie erreichen. Wennentsprechend vorgebaut wurde.
Die GESOBAU modernisiert deshalbber die nchsten 10 Jahre in groem Um-fang ihre Bestnde. Unser Ziel ist, dieBelastungen durch die Modernisierung frSie so gering wie mglich zu halten. UnserZiel ist aber auch, Ihnen dabei zu helfen,Energie zu sparen. Das ist nachhaltig inmehr als einer Hinsicht denn was dieHaushaltskasse entlastet, kommt auch derUmwelt zugute.
Was wir dafr tun: Wo Fassaden nochnicht ausreichend gedmmt sind, wird einWrmedmmverbundsystem aufgebracht.Gleichzeitig tauschen wir alte Fenster ge-gen neue aus, die wesentlich besser isolie-ren. So verpufft Wrme nicht mehr sinnlos.Zustzlich sorgt eine leistungsfhigereHeizungstechnik dafr, dass mehr Wrmein Ihrer Wohnung ankommt. Und werdann noch clever heizt und richtig lftet,kann seine Heizkosten noch einmal um biszu zehn Prozent senken (siehe Seite 22).
Ihre energetisch optimierte Wohnungwird Ihnen also langfristig dabei helfen,weniger Energie zu verbrauchen. Und dasBeste: Gegen weiter steigende Energiepreisesind Sie zumindest in Ihren vier Wnden dann zu einem guten Teil abgesichert.
Bei einer Modernisierung geht es ne-ben dem groen Thema Energieeffizienznatrlich auch um eine zeitgeme, kom-fortable Ausstattung der Bder, die Auf-wertung von Auenanlagen und Zuwegenund ganz allgemein um die Zukunft IhresWohnviertels. Wie die konkreten Plne,aber auch die Visionen zum Beispiel fr
Zukunftsfest
Durch energetische Modernisierunggegen steigende Energiepreiseabgesichert
Jrg Franzen, Christian Wilkens
Alles neu z.B. in der Eintrachtstrae 9 (links) und im
Eichhorster Weg 42 A
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seite 4 gesobau mieterzeitung
Kunstfest Pankow
Feste feiern das ist beliebte Tradition beiNachbarn in Pankow und in Reinicken-dorf, im Wedding und Weiensee. In derFreiluftsaison stiegen wieder eine Reihevon GESOBAU-Mieterfesten, und zirka45.000 Mieterinnen und Mieter kamen inden Park und auf die Wiese, in den Garten
und in den Innenhof, um bei ganz unter-schiedlichen Showprogrammen, Mitmach-aktionen und einfach gutem Essen ausge-lassen miteinander zu feiern.
Auf diesen Seiten sehen Sie, was da-bei los war. Wir sehen uns im nchstenJahr!
Kunstfest Pankow, Wiesenfest MV, Hoffeste, Mieterfrhschoppen
Mieterfeste 2008
Titelthema
Hoffest Eichhorster Weg
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Hoffest Weiensee
Wiesenfest MV
MieterfrhschoppenSchillerhhe
Titelthema
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Damit kommen wir in Ihren Arbeits-bereich, beispielsweise der Finanzierungdieser Manahmen?
Wilkens: Ja, ich habe die Aufgabe, die fi-nanziellen Rahmenbedingungen fr groe,auf mehrere Jahre angelegte Vorhaben inunserem gesamten Bestand zu schaffen:Die Finanzierung auf eine wirtschaftlicheBasis zu stellen und je nach Manahme diefr alle Beteiligten (d.h. fr die Mieter unddie GESOBAU AG) gnstigste und effi-zienteste Finanzierungsform zu findenund umzusetzen.
Welche Felder fallen auerdem in IhrenTtigkeitsbereich?
Wilkens: Dazu gehren das traditionelleRechnungswesen mit der Buchhaltung,das Portfoliomanagement, d.h. die Beob-achtung und Beurteilung des Bestands unddie Wahl der geeigneten Strategien. Fernerbin ich fr das Bewirtschaftungsmanage-ment, also die Neben- und Betriebskostenals auch die Mietenanpassung verantwort-lich. Weiterhin fllt der Einkauf, also dieAnschaffungen und Ausschreibungen, dieoftmals ja europaweit erfolgen mssen, inmeinen Verantwortungsbereich. Last butnot least kmmere ich mich um die Ver-waltung von Wohnungseigentum und Vertrieb von Wohnimmobilien. Diese T-tigkeiten werden durch die aktiva, wel-che eine hundertprozentige Tochtergesell-schaft der GESOBAU AG ist, wahrgenom-men.
Zuletzt eine persnliche Frage: Wie gutsind Sie schon in der Region angekom-men?
Wilkens: Ich fhle mich schon sehr wohlhier in Berlin, auch wenn ich mich nochdaran gewhnen muss, dass ein Brtcheneine Schrippe ist. Insgesamt versuche icham Wochenende Berlin und das Umlandzu erkunden. Und bei jeder Erkundungs-tour gewinne ich Berlin ein Stckchen lieber.
gesobau mieterzeitung
Vorgestellt
95 Prozent der beschriebenen Problemesind nicht existent bzw. die Situation wirdvllig berzeichnet. Natrlich gibt es in jeder Region Probleme, aber ich muss michabends nicht schtzen, wenn ich auf dieStrae gehe. Das MV ist ein vitales Viertel,das mit den Einkaufsmglichkeiten wiedem Mrkischen Zentrum oder der Mrki-schen Zeile und der guten Verkehrsanbin-dung sehr attraktiv ist und viele Anzie-hungspunkte besitzt. Deshalb ist es wichtig,dass wir unseren Bestand aktiv managenund mit Modernisierung und Umgestal-tung Perspektiven aufzeigen.
Herr Wilkens, es hat Sie aus dem Ruhrge-biet ins Mrkische Viertel verschlagen:Sie wohnten zunchst in einer Gstewoh-nung mitten im Geschehen. Ihre erstenEindrcke?
Wilkens: Ich habe festgestellt, dass es ei-nen eklatanten Unterschied zwischen derInnen- und Auenwahrnehmung gibt: Ichbin nach negativen Presseberichten undRecherchen im Internet durchaus mit eini-gen Vorbehalten hierher gekommen, mussaber sagen, dass ich gleich am ersten Tageines Besseren belehrt worden bin. Dasschlechte Image ist keinesfalls berechtigt,
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Interview mit dem neuen GESOBAU-Finanz-Vorstand Christian Wilkens
Das MV ist ein vitales Viertel mit vielen Anziehungspunkten
Christian Wilkens
Der Vorstand der GESOBAU AG ist wieder komplett: Am 1. August bernahm Christian Wilkens den BereichFinanzen und Controlling. Der 41-Jhrige, der die Nachfolge von Petra Gothe antrat, bildet nun mit JrgFranzen die Fhrung des Wohnungsunternehmens. Wilkens war von 2000 bis 2005 bei der Viterra AGzuletzt als Bereichsleiter Finanzen und Versicherungen ttig; mit der bernahme seitens der DeutscheAnnington Immobilien GmbH wurde er dort 2006 Bereichsleiter Finanzen und Versicherungen. Hallo Nachbar sprach mit dem Betriebswirt ber seine bisherigen Erfahrungen, Aufgaben und Ziele.
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Ergreif die Initiative! Das tat sie dannauch kurzerhand und besuchte die in diesem Jahr zum ersten Mal ins Leben gerufene Azubi-Infoveranstaltung speziellfr Mieterkinder der GESOBAU.
Als zuknftige Kauffrau fr Bro-kommunikation ist Isabell Schubert in erster Linie zustndig fr die Kommunika-tion in ihrer Abteilung. Dazu gehrt z.B.die Ordnerablage, Stenoschreiben, meinenChef an seine Termine erinnern usw. Genauso vielfltig beschreibt auch Miriamihre Ausbildung: Ich habe zwar eine festeAbteilung, zu der ich immer wieder zu-rckkehre, aber in der restlichen Zeit bin
ich mal hier und mal dort in einem Bereich ttig.
Miriam und Isabell sind sich sicher,nach den zwei bzw. drei noch vor ihnen liegenden Jahren der Ausbildung auf ihrem jeweiligen Berufszweig bleiben zuwollen. Ich wrde gerne in dem Beruf alsKauffrau fr Brokommunikation weiter-arbeiten wenn`s geht bei der GESOBAU,sagt Isabell. Miriam kann sich hingegenauch ein weiterfhrendes Studium nachder Ausbildung gut vorstellen. Die Haupt-sache aber sei erst mal, da sind sich beide einig, einen guten Abschluss zu machen.
Realschulabschluss oderAbitur? Ausbildung oderStudium? Rckt der Schul-abschluss nher, drngensich auch diese Fragen beijedem jungen Menschennach ganz oben auf der Tagesordnung. Vorallem abwechslungsreich sein und Spa ma-chen soll der zuknftige Beruf, das ist klar.Aber wo findet man das?
Bei der GESOBAU. Hier knnen jungeMenschen derzeit vier Ausbildungsberufelernen: Immobilienkaufmann/-frau, Ver-anstaltungskaufmann/-frau, Brokauf-mann/-frau und Kaufmann/-frau fr Brokommunikation. Auerdem bietet dieGESOBAU ein duales Studium der BWLmit Fachrichtung Immobilienwirtschaft aneiner Berufsakademie an. In diesem Jahrstarteten neun junge Frauen eine Ausbil-dung bei der GESOBAU.
Damit sich die Azubis bereits vomersten Tag an im Unternehmen wohlfh-len, findet jedes Jahr kurz vor Ausbil-dungsbeginn eine Kennenlernrunde statt.Diejenigen, die bereits im zweiten oderdritten Lehrjahr sind, bereiten das Treffenvor, empfangen die Neuen und nehmen siein die bereits bestehende Gruppe der Azu-bis auf.
Eine der Azubis aus dem Vorjahr istMiriam Bark. Die 22-Jhrige stie vorknapp zwei Jahren auf eine Anzeige derGESOBAU im Internet. Fr sie sei die Aus-bildung zur Immobilienkauffrau genaudas Richtige, sagt Miriam, und sie seifroh, dass sie sich vor einem Jahr fr dieGESOBAU entschieden habe: Es gab nochkeine Abteilung, die mir nicht gefallenhat, resmiert sie.
Am diesjhrigen Kennenlern-Wochen-ende traf Miriam auch auf Isabell Schubert,die seit diesem Sommer bei der GESOBAU Kauffrau fr Brokommuni-kation lernt. Die 20-Jhrige profitiert von
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Vorgestellt
dem Engagement der GESOBAU, die dieZukunft der Kieze nicht nur bautechnischsichern, sondern auch den Bewohnern vonmorgen eine Perspektive geben will. Zuhause in der Vesaliusstrae hatte Isabellden Aushang Azubi-Brse fr Mieter-kinder gesehen, der ihr gerade recht gekommen sei. Nachdem Isabell letztesJahr ein Kind bekommen hatte, konnte sieihre vorherige schulische Ausbildung zurBrokauffrau nicht mehr fortsetzen undwar auf der Suche nach einer neuen Lehre.Als ich den Aushang gesehen hatte, erzhlt die junge Mutter, dachte ich mir:
Ausbildung bei der GESOBAU
Jetzt sitzen auch Mieterkinder mit im Boot
Ausbildung bei der GESOBAU? GESOBAUDie Auswahlrunde frs nchste Jahr hat begonnen! Wenn Sie einen spannenden, heraus-fordernden Ausbildungsplatz suchen, dann sind Sie bei uns richtig!
Das sollten Sie mitbringen: Sehr gute schulische Leistungen, vor allem in Mathematik und Deutsch Eine berzeugende Persnlichkeit Offenheit im Umgang mit Menschen Kontakt- und Kommunikationsfhigkeit Motivation und Spa an Teamarbeit Hohes Ma an EigeninitiativeInteressiert? Dann senden Sie uns Ihre vollstndigen Bewerbungsunterlagenbevorzugt per E-Mail an [email protected] oder per Post an:GESOBAU AG, Herr Thorsten Kube, Streustrae 117, 13086 Berlin, Tel. 030 4073-2565
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Wohnfhlen
Wohnung untergebracht werden(siehe unten). Erinnerungsstckewie Fotoalben finden in den obe-ren Regalen oder in Kisten untermBett Platz. Lsen Sie sich auch malvon eingefahrenen Schrankauftei-lungen. Warum sollen Schsseln und Tel-ler nicht im Wohnzimmerschrank stehen
oder die Bettwsche in der Flurkommodeauf ihren nchsten Einsatz warten?
Ein Haushalt zu Omas Zeiten kam mit wesentlich weniger Gegen-stnden aus, als wir heute fr unser tgliches Leben brauchen. In un-seren Wohnungen wimmelt es von Dingen, die unser Leben beque-mer, schner und spannender machen: Technische Errungenschaftenwie Kchenmaschinen und elektrische Friteu-sen, Unterhaltungsmedien wie Bcher, CDs undDVDs, Freizeit- und Sportgerte wie Tennisschl-
ger, Surfbrett und Inline-Skates und natrlich jede Menge Kleider,Schuhe und Mntel fr jedes Wetter und fr jeden Anlass. Keiner vonuns will auf diese Annehmlichkeiten verzichten, doch irgendwann sindin jedem Schrank alle Fcher und Schubladen voll und es stellt sich
die Frage: Wohin blo mit den ganze Sachen?
Als Antwort bieten sich vier Lsungen an: 1. Entrmpeln2. Lcken nutzen3. Mbel kaufen4. Auslagern
1. Entrmpeln
Am Anfang jeder Aufrum-Aktion solltedas Ausmisten stehen. In jedem Haushaltgibt es Dinge, die berflssig sind odernicht mehr benutzt werden und deshalbnicht mehr weiter aufgehoben werdenmssen. Teilen Sie dafr Ihre Sachen inKategorien ein, am besten nach Hufigkeitder Nutzung oder Art der Nutzung. Tren-nen Sie sich von Dingen, die sie wenigoder gar nicht nutzen. Versteigern Siewenig Genutztes ber das Internet oderverkaufen Sie Gegenstnde wie den sperri-gen Raclette-Grill, den roten Wintermanteloder Omas Kaffeegeschirr auf dem Trdel-markt.
Weisen Sie anschlieend jederKategorie einen Platz zu. Hufig genutzteswie Bgeleisen, Sportsachen oder Staub-sauger mssen gut zugnglich sein. Saiso-nal genutzte Dinge wie Weihnachtsdekora-tion, Sommer- und Winterkleidung oderSkier knnen zur Not auch auerhalb der
Bei diesem Schranksystem vonHlsta bleibt in der Diele keine
Nische ungenutzt. Links istPlatz fr die Schuhe, in denSchubladen der Kommode
kommt jede Menge Kleinkramunter und hinter dem Spiegel
verstecken sich Mntel und Jacken. Foto: Hlsta
Auch hier wird der Raum optimal genutzt. Hinterdem Spiegel knnen Schals und Mntel hngen,Schuhe finden in dem Schuhschrank in derNische hinten Platz. Foto: Ikea, Hlsta
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Wohnfhlen
2. Lcken nutzen
Eine Wohnung kann noch soklein sein sicher gibt esauch in ihr noch ungenutzteEcken. So lassen sichNischen oder auch ganze Raumteile miteinem Rollo oder einem Vorhang abtren-nen und dahinter in einem Regal allerhandKrimskrams oder auch der Wschestnderund der Motorradhelm diskret verstauen.Manchmal hilft es sogar, einen Schrankrauszuwerfen, um Platz zu schaffen. HoheRegale ber die gesamte Raumtiefe unddavor an Vorhangschienen verschiebbareStoffbahnen, die von der Decke bis zumBoden hngen, sehen mglicherweiseweniger mchtig aus und bieten doppeltso viel Stauraum wie der alte Kleider-schrank. Ein Klassiker sind Bettksten undKartons, die unter dem Bett verstaut wer-den. Dort muss aber genug Raum bleiben,damit die Luft zirkulieren kann.
Und auch mit kleinen Kniffenlsst sich Platz gewinnen: Wird beispiels-weise rechts und links eines Fensters die
Schon ein wenige Zentimeter tiefer Schrank kann imEingangsbereich fr Ordnung sorgen.
Fotos: Ikea
Vorhangstange 20 oder 30 Zentimeter vor-gezogen, kann man hinter blickdichtenStores oder Schals das Bgelbrett oder denStaubsauger verstecken. Oder man ziehtdas Sofa 20 Zentimeter vor und bringtdort, wo die Lehne aufhrt, ein Regalbrettan. Darunter entsteht Platz, um sperrigeDinge zu verstauen, darauf lassen sichBcher, CDs oder DVDs stellen. Auchoberhalb von Tren knnen Regalbretterzustzliche Ablageflche schaffen.
In Altbauten bieten hohe Rumeweitere Platzreserven. Ein Podest bei-spielsweise teilt einen groen Wohn- oderSchlafraum in unterschiedliche Nutzungs-zonen ein und bietet darunter Platz frSchubladen oder grere Gegenstnde wieklappbare Balkonmbel. Eine Zwischen-decke, die im Flur eingezogen wird, nimmtUrlaubskoffer und hnliches auf.
3. Mbel kaufen
Der erste Eindruck ist bekanntlich der entscheidende. Deshalb ist eine Diele, in der berall Schuhe herumliegen, nicht gerade eineEinladung. Dennoch wird auf die Einrichtung der Diele hufig wenig Wert gelegt. Dabei bietet gerade sie jede Menge Stauraum vorausgesetzt, es kommen die richtigen Mbel zum Einsatz. Zur Auswahl stehen Einzelmbel oder komplette Schranksysteme.Am meisten Stauraum bieten komplette Schranksysteme. Hier lassen sich Schuh- und Garderobenschrnke, Ablagen oder Utensi-lienksten, Kommoden mit Schubksten, Garderobenpaneele, Schirmstnder und Spiegel ganz individuell zusammenstellen, derRaum wird optimal genutzt. Wer die Diele weniger kompakt gestalten mchte, aber trotzdem mglichst viel unterbringen mchte,whlt Einzelmbel. Auch hier lassen sich Schuhschrank, Garderobe, Spiegel und Kommode perfekt miteinander kombinieren.
4. Auslagern
Wenn alles entrmpelt und auch die letzteNische in der Wohnung ausgenutzt ist,aber trotzdem noch Dinge brig bleiben,gibt es nur noch eine Lsung: Auslagern.Mglich ist das beispielsweise in sogenannten Selbstbedienungs-Lagerru-men. So bietet in Berlin beispielsweise dieFirma Lagerbox in der Hansastrae Lager-rume auch fr private Kunden ab
1 m3 und einem Monat Mietzeit. Zu seinerpersnlichen Lagerbox eine blickdichteStahlkabine hat man tglich von 6.00 bis23.00 Uhr Zugriff, gesichert ist sie durcheinen persnlichen Zugangscode und einVorhngeschloss. Kostenpunkt: Knapp 35 Euro pro Monat fr 1 m3, knapp 60 Eurofr 6 m3. Infos unter www.lagebox.comoder 030 - 98 31 38 10.
Szenen aus dem tglichen Leben: Bereits im Flur stolpert man ber herumliegende Schuhe, der Kleiderschrank quillt ber mit Sachen, die man viel zu selten anzieht und im Wohnzimmer trmen sich Zeitungen, Bcher und CDs, fr die nirgendwo mehr Platz ist. Hier sind Tipps, wie Sie wieder Herr der Lage werden.
Platz da!
Nach dem Aufrumen Foto: Ikea
Foto
: Erf
urt
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Eigen-tmer
Krach
Ver-brechen
Ei derLaus
einHalb-edel-stein
Ruhe
japan.Lack-kunst
Name d.germ.Kriegs-gotts
Lebens-gefhrtin beendet
vonvorn-herein
Sinnes-organ
Kfz-Z.Auer-bach
geist-lichesLied
Flchen-ma
Hhner-produkt
Insekt
auer-ordent-lich
Frauen-kurz-name
Badeart
einBalte
TeilvonVogel-hlsen
zwei-hcke-rigesLasttier
FarbtonLeicht-metall(Kw.)
Raum-begren-zung
Bau-abfall
Sdsee-insel
VerdeckausStoff
Boots-teil
Damen-wsche
Haut-aus-schlag
zweit-lngsterFlussItaliens
schnd-lich
imRaumbefind-lich
Abk.:sineloco
ge-sittet
lauteue-rung
Luft-trbung
be-urkun-denderJurist
Prgel,Hiebe
ein-balsa-mierteLeiche
PariserU-Bahn
Foto-zubehr
Ver-stand
Knick-spur
Komp. d.Balletts,Salade
Brand-rck-stand
inForm
Heide-kraut
Mutter-schwein
Stand-bild
ge-schlos-sen
schrift-licheMit-teilung
span.Zwangs-getaufter
portug.:Sankt
heil-kundigerKentaur
schwar-zerSing-vogel
ge-recht
Absicht,End-punkt
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WWP08/454
In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar2/2008 suchten wir den Begriff LieberWedding. Unter diesem Namen luft dieneue Imagekampagne im Wedding. Das ha-ben viele von Ihnen natrlich herausgefun-den. Drei Einsender knnen sich nun bereinen Einkaufsgutschein von Saturn freuen: 1. Petra Nieboj, Mrkisches Viertel
(Gutschein ber 75 Euro)2. Andreas Altenburg, Pankow
(Gutschein ber 50 Euro)
Wie heit des Rtsels Lsung?
Wir wnschen viel Glck!
Impressum
3. Karin Ederer, Pankow(Gutschein ber 25 Euro)
Vielen Dank auch an alle anderen, die sichso zahlreich an der Lsung des Rtsels be-teiligt haben!
Unten finden Sie unser neues Kreuzwort-rtsel. Wer glaubt, das richtige Lsungs-wort gefunden zu haben, kann uns bis zum15. November 2008 schreiben:
Hallo Nachbar ist die Mieterzeitschrift derGESOBAU AG Wilhelmsruher Damm 142 13439 Berlin www.gesobau.de
GESOBAU AGUnternehmenskommunikation & MarketingWilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlinoder E-Mail an:[email protected]
Bitte auch in der E-Mail den vollstndigenNamen und den Absender nicht vergessen!Unter allen Einsendern verlosen wir dreiGutscheine des Baumarkts Obi.
Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.), GESOBAUAG Unternehmenskommunikation, Text/Foto: HeleneBhm, Michael Fischer, Christiane Flechtner, MelanieGeyer, Alrun Jappe, Stephan Lunk, Katrin Starke, Susanne Stcker, Henrik Watzke Fotos Making of:Unit Zrn, Layout: www.bachler-werbeagentur.deDruck: Druckerei GieselmannAnzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,
E-Mail: [email protected]: 41.500, Redaktionsschluss: 5. September 2008, Hallo Nachbar erscheint 4x im Jahr, jeweils zum Endeeines Quartals. Die nchste Ausgabewird ab dem 10. Dezember 2008 an alleMieter der GESOBAU AG, an lokaleMedien und Unternehmen verteilt.
gesobau mieterzeitung
HN-MIETER-druck.QXD 17.09.2008 12:39 Uhr Seite 10
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Gebudes amSenftenbergerRing 24 aufge-nommen, mitdem Blick nachN o rd w e s t e nber den Senf-tenberger Ringhinweg. Undalle auf demDach warenecht begeistertvon dem Aus-blick auf daserleuchtete MV in der Abenddmmerung.
SpielraumAn diesem Tag knallte die Sonne und dieTemperaturen stiegen auf ber 30 Grad an.Am Anfang fanden die Jungs ihre Aufgabenoch sehr lustig, sie sollten ja einfach nurimmer wieder herunterrutschen. Aber siemussten auch immer wieder auf die Rut-sche hochklettern. Die Mtter drum herumfeuerten ihre Jungs krftig an, zeigten, wiesie die Arme hochreien sollen und so
ging das Rutschen weiter. Um den rich-tigen dynamischen Blickwinkel einzufan-gen, musste sich auch der Fotograf echt insZeug und in den Sand legen. Und vor allem musste er schnell genug wegrcken,um nicht die Fe des Kindes ins Gesichtzu bekommen. Eine echte Herausforde-rung!
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Sie ist langjhrige Mieterin im MV und ar-beitet als Integrationslotsin in der Nach-barschaftsetage der GESOBAU. Sie durftefleiig Gemse einkaufen und der Markt-hndler Erik Apel stellte freundlicherweiseseinen Obst- und Gemsestand als Kulissezur Verfgung. Das Geblitze und die Stylis-tin, die stndig an Frau Neumann herum-zupfte, zogen natrlich eine Menge Schau-lustige auf dem Marktplatz an. Aber Lud-milla Neumann agierte wie ein Profi undlie sich dadurch nicht stren. Sie strahltein die Kamera zwischen Mohrrben, Kohl-kpfen und den schnsten Frchten derSaison.
AusblickFr diesesMotiv muss-ten wir wirk-l i c h e i n eNachtschichteinlegen b e r d e nD c h e r ndes Mrki-schen Vier-tels. Bereitsam frhenAbend be-gannen wirmit den Pro-
beaufnahmen, um zu sehen, welche Ein-stellung am schnsten ist. Aber um dierichtige Stimmung einzufangen, musstedann der Sonnenuntergang abgewartetwerden und das kann im Juli erfahrungs-gem dauern. Es wurde dann langsamdunkel, sehr langsam. Und dann aber auchkalt und windig, oben im 14. Stock. Das Foto wurde brigens auf dem Dach des
In der letzten Hallo Nachbar hatten wir jabereits ber die neue Imagekampagne frdas Mrkische Viertel berichtet. Die erstenMotive und Leitsprche Mein Zuhause.Mein Viertel und Meine groe Liebe. MeinViertel haben Sie vielleicht schon an Bus-haltestellen, U-Bahnhfen oder auf Plakat-wnden entdecken knnen.
Aber wir wollen noch mehr vom Mr-kischen Viertel zeigen warum es schnist, hier zu leben und was es alles gibt. Da-zu wurden weitere Motive gebraucht undda bot es sich natrlich an, diese auch imMrkischen Viertel aufzunehmen und vorallem auch echte Bewohner aus dem MVzu fotografieren.
MannschaftDen Anfang machten die Kicker vom MSVNormannia - unserem Sponsoring-Part-ner im Mrkischen Viertel. Die Jungs wa-ren sofort begeistert von der Idee, ein bis-schen zu modeln und das auch noch beiihrem liebsten Hobby: dem Fuball. Ali,Justin und Enrico durften dann auch inder 1. Reihe stehen, als Botschafter fr ihrViertel. Bei solchen Profis waren die Fotosdann schnell im Kasten und der Fotografrestlos zufrieden.
GeschmackFr unser Motiv auf dem Wochenmarktim Mrkischen Viertel konnten wir Lud-milla Neumann als Fotomodell gewinnen.
Aus den Bezirken - MV
Fotoshooting ber den Dchern des Mrkischen Viertels
Imagekampagne Mrkisches Viertel
Wie die Fotos fr die neuen Plakate entstanden sind
Die Motive bekommen Sie baldzu sehen hier, in Ihrem Viertel.
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Bitte schreibt an: GESOBAU AG, Stichwort Wiesenfest,Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin.Oder per E-Mail an [email protected] , oder per Telefon: 40 73-0.
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Mal doch mal das Haus, indem du wohnst so lautetedas Motto des Malwettbe-werbs auf dem 25. Wiesen-fest im Mrkischen Viertel.An dem Wochenende des12. und 13. Juli konntenKinder von klein bis groihr Maltalent beweisen.Das taten die jungen Besu-cher ausgiebig. Die fnf besten aus allenAltersklassen hat die GESOBAU-Jury jetztausgewhlt, zu sehen hier auf dieser Seite.
Auf die Gewinner wartet ein kleinerPreis. Voraussetzung: Die kleinenKnstler erkennen ihr Bild wieder!Bitte meldet euch bei uns, sagt unseuren Namen, euer Alter und eure
Adresse, und wir bedanken uns mit einemGeschenkgutschein.
Ferien mit dem Spatz!
Kunterbunte Sommeraktionen Erstmals gab es im Mrkischen Viertel in diesem Jahr einen Fe-rienplaner fr Kinder. Der kleine Ferienspatz wurde von derGESOBAU herausgegeben und enthielt rund 30 Aktivitten frdie Sommerferien. Kreative Angebote, Mitmachaktionen,Schnupperkurse fr junge Athleten, Ferienwochen in der Nach-barschaftsetage und vieles mehr konnten die Kinder bei vielenverschiedenen Anbietern im Mrkischen Viertel erleben.
Ick und meene Strandmatte!
Gewinner des Foto-Wettbewerbsaus Hallo Nachbar 2/2008
1. Platz: Wellness-Wochenende fr 2 Personen an der Ostsee Familie Fabian, Berlin-Buch
2. Platz: Tropical Islands GutscheinBritta Brner, Pankow
3. Platz: TURM ErlebnisCity in OranienburgMaximilian Jaritz, Pankow
Herzlichen Glckwunsch!
Die Jury hat entschieden!
Malwettbewerb Wiesenfest 2008
Aus den Bezirken MV
Mitmachaktion: Kinder bemalen die erste Kinderfahne MV
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wohner des Mrkischen Viertels statt.
Stadtteilkonferenz
Datum: 1. Oktober 2008
Beginn: 18.30 Uhr
Ort: Apostel-Petrus-Gemeinde Wilhelmsruher Damm 161
13439 Berlin (Mrkisches Viertel)
Im Mai 2008 wurde durch den Senat be-schlossen, das Mrkische Viertel in dasFrderprogramm Stadtumbau West auf-zunehmen. Im Rahmen des Stadtumbaussoll mit ffentlichen Frdermitteln in dieVerbesserung der sozialen Infrastrukturund des ffentlichen Raumes im Viertel in-vestiert und mit der baulich-energetischenModernisierung der Wohnungen verbun-den werden. Bis Oktober wird dazu ein
Aus den Bezirken MV
Entwicklungskonzept erarbeitet, in Koope-ration mit dem Senat, dem Bezirksamt undden Eigentmern des Mrkischen Viertels,insbesondere der GESOBAU. Die vielensozialen Einrichtungen und Akteure desGemeinwesens sowie die Bewohner sollenebenfalls intensiv in den Prozess eingebun-den werden. Dazu findet eine ffentlicheInformations- und Diskussionsveranstal-tung als Stadtteilkonferenz" fr alle Be-
Stadtumbau West Berliner Senat investiert ins Mrkische Viertel
Bewohner zur Stadtteilkonferenz geladen
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Sicherheit im Mrkischen Viertel
97 Prozent der Bewohner f
Aus den Bezirken MV
Merkwrdiges Viertel, Problemkiez, KriPolizeidirektor Siegmar Srugies, Leiter deLehnert, Hauptsachbearbeiter Kriminalitim Abschnitt 12/13 sowie GESOBAU-Vorsta
von 1998 und 2007 verglichen. Die Wertewaren 1998 noch sehr deutlich schlechter,was die Unsicherheit betrifft. Wir hatten2007 das Ergebnis, dass unsere Mieter tags-ber nur noch zu zirka 3 Prozent ein unsi-cheres Gefhl hatten. 97 Prozent fhlensich sicher im MV. Nachts sind es dann we-niger. Das mssen wir noch verbessern.
Hallo Nachbar: Und was sagen die Fakten? Srugies: Exemplarisch ber den Bezirk Rei-nickendorf knnen wir sagen, dass das MVim Vergleich zur Einwohnerzahl eine ehergeringere Kriminalittsbelastung hat. EinBeispiel aus dem Bezirk Reinickendorf:Diebstahl aus Kfz in 2006: 1575 Flle; in2007: 1570 Flle. Davon im MrkischenViertel Diebstahl aus Kfz: 120 Flle; in 2006waren es 151 Stck. Wenn man sich jetztberlegt, welch riesiges Areal hier zur Ver-fgung steht, wie viele Fahrzeuge hier ste-
hen, ist es wirklich eine, wenn berhaupt,maximal Mittelbelastung mit entsprechen-den Kriminalittsdelikten.
Hallo Nachbar: Auf welche Weise arbeitet denndie GESOBAU mit der Polizei zusammen?Franzen: Ich denke die Zahlen, die HerrSrugies gerade genannt hat, sind Ergebnisunter anderem der guten Zusammenarbeitzwischen der Polizei im Bezirk, der GESO-BAU und auch dem Sicherheitsdienst, denwir vor einigen Jahren eingefhrt haben.Ohne diese gute Kooperation wre es nichtmglich, derartig gute Ergebnisse zu erzie-len. Ein Beispiel der engen Zusammenar-beit war im Frhsommer der Vorgang,dass ein Mann kleine Kinder angesprochenhat. Das finde ich persnlich, gerade alsVater einer Tochter, mit das Schlimmste,das es berhaupt geben kann. Da mussman alles tun, dass das nicht wieder vor-
Sind einer Meinung: GESOBAU-Vorstand Jrg Franzen und Polizeidirektor Siegmar Srugies
Hallo Nachbar: In den Medien wird hufig derEindruck erweckt, als knne man sich im MVnicht so sicher fhlen. Wie ist denn Ihr Ein-druck?Srugies: Wir knnen es ja nur aus polizei-licher Sicht bewerten, anhand der subjekti-ven Sicherheit oder anhand des Sicher-heitsgefhls der Bevlkerung. Es gibt ausunserer Sicht keinen Grund dafr, dass dieBevlkerung im MV sich unsicherer fhlenmuss als in anderen Regionen Reinicken-dorfs oder der Stadt Berlin. Man sollteauch nie vergessen, wer Opfer von Strafta-ten wird. Der wird sich automatisch auchunsicherer fhlen. Derjenige, der nicht Op-fer wird, der findet es o.k. Ist aber seinNachbar Leidtragender, dann ist eine ge-wisse Betroffenheit vorhanden. Und so istdas Bild in der Presse immer davon abhn-gig, wer letztendlich befragt wurde.
Franzen: Wir befin-den uns als Mitar-beiter der GESO-BAU jeden Tag imMrkischen Vier-tel. Deshalb habenwir auch selber einintensives subjek-tives Empfinden.Das MV ist nichtunsicher, es wirdvon den Bewoh-nern auch nicht sowahrgenommen.Das knnen wirz.B. mit den Er-gebnissen unsererMieterbefragungbelegen: Wir ha-ben dafr Werte
Die Polizei rt: Aufmerksame Nachbarn bieten den besten Schutz
Kriminalpolizeilicher Beratungsladen: Telefon: 4664 - 97 99 99Zentrale Ansprechpartnerin in der Direktion 1 (Reinickendorf und Pankow) fr die Prventionsarbeit ist Frau Beutner, Tel. 4664 -10 42 10
Weitere Tipps und Prventionsberatung
Halten Sie den Hauseingang auch tagsber geschlos-sen. Prfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie ffnen.Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrund-stck oder im Wohngebiet: Sprechen Sie diese Personendirekt an. Auch Keller- und Speichertren mssen jeder-zeit verschlossen sein.Lassen Sie sich von Ihrer Polizei ber Sicherheitstechni-ken beraten.Stellen Sie Ihr Fahrzeug immer an beleuchteten oder guteinsehbaren Pltzen ab. Bitten Sie besonders ltereNachbarn, immer eine Trsperre vorzulegen und nie-
mals Fremde in die Wohnung zu lassen. Denn Trickdiebe,Betrger oder Ruber an der Wohnungstr suchen sichmit Vorliebe alte, allein stehende Menschen als Opfer.Achten Sie darauf, ob Fremde ltere Nachbarn aufsu-chen und fragen Sie nach, was diese Personen wollten.Bieten Sie Senioren aus Ihrer Nachbarschaft an, Sie an-zurufen, wenn Fremde in die Wohnung wollen.Vorbeugen ist immer besser, als Straftaten im Nachhin-ein zu verfolgen. Die Polizei informiert deshalb gerne,wie man sich schtzen und in gefhrlichen Situationenverhalten kann, um nicht Opfer einer Straftat zu werden.
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er fhlen sich sicher im Mrkischen Viertel
kiez, Kriminalittshochburg: Vorurteile oder Wirklichkeit im Mrkischen Viertel? eiter der Abschnitte 12/13 Am Nordgraben, Kriminaloberkommissar Andrej
minalittsbekmpfung, Polizeioberkommissarin Diana Erler, Prventionsbeauftragte U-Vorstand Jrg Franzen trafen sich zum Gesprch mit Hallo Nachbar.
fhl fr die Bewohner. Deshalb werden wirdiese Angstrume entsprechend mini-mieren. Zum einen durch Beleuchtung,zum anderen werden wir die nicht not-wendigen Durchgnge schlieen. Auer-dem wird es in jedem erneuerten ObjektVideoberwachung geben. Wir haben jetztschon 21 aktive Kameras hier im Viertel,die ganz gute Ergebnisse bringen.
Hallo Nachbar: Die tatschliche Sicherheit istdas eine, das Image nach auen aber das ande-re. Was tut denn die GESOBAU, um das Ima-ge des Mrkischen Viertels zu strken? Franzen: Ich glaube an die Zukunft desMrkischen Viertels. Das MV ist ein tollerKiez mit ganz viel Grn, lebenswertenUmfeldern, einer super Infrastruktur undguten Nachbarschaften. Aber was wird imRest der Stadt wahrgenommen? EineHochhaussiedlung aus den 70er Jahren.Das ist sowieso schon mal negativ in derAuenwahrnehmung. Dann kommt natr-lich in der Presse immer nur das Negativehoch. Wir mssen einfach etwas dafr tun,diesen tollen Kiez auch im Rest der Stadtbesser, realistischer bekannt zu machen.Wir haben deshalb in diesem Jahr mit einerImagekampagne fr das MV begonnen.Noch sind die Werbemanahmen nur in
Reinickendorf zu sehen, im nchsten Jahrwird es dann ein Roll-Out ber die ge-samte Stadt geben. Aber erst mal sollen dieBewohner aus dem Kiez dafr gewonnenwerden, dass sie auch selber mit Mundpro-paganda den Ruf des Viertels verbessern.Mit unserem Integrationsprojekt, derNachbarschaftsetage, Kooperationen mitSchulen und ganz vielen anderen Projek-ten, die wir untersttzen, arbeiten wir sehrintensiv daran, dass das Viertel noch le-benswerter wird. Und darber muss mandann auch reden im Rest der Stadt.
halb der Huser abspielen, wo die Polizeivon auen nichts machen kann. Die wirdweder die Straftat feststellen, bevor sie an-gezeigt worden ist, noch wird sie merken,dass sich ein Tter dort bewegt. Das kanneigentlich nur einem Nachbarn auffallen.Natrlich fllt ein Unbekannter in Wohn-gebieten mit Einfa-milienhusern eherauf. Das ist hier in soeinem groen Hausanders. Trotzdemsollte man bei Zwei-feln lieber einmal zuoft als einmal zu we-nig die Polizei anru-fen. Kein Polizistwird sich darberaufregen, dass ernichts festgestellthat.
Hallo Nachbar: Wasmacht die GESOBAU,um die Sicherheit im MV zu verstrken undz.B. solchen Kellereinbrchen vorzubeugen?Franzen: Die Gesobau wird ja in den nch-sten zirka acht Jahren die Bestnde hier imMV nahezu komplett modernisieren. Wirhaben mit der Polizei abgestimmt, dass beidiesen Baumanahmen Kriminalprven-tion eine groe Rolle spielen wird. Das be-trifft dann z.B. auch diese Kellerbestnde,die wir erneuern und sicherer machen. Wirknnen nicht alle Einbrche verhindern,aber die Mglichkeiten werden dadurchetwas eingeschrnkt. Das ist noch nicht al-les: Wer mal hier im Viertel war, wei, dassviele Huser auf Elefantenfen stehen,mit sehr kleinen dunklen Durchgangsbe-reichen. Das vermittelt kein sicheres Ge-
kommt und derjenige dingfest gemachtwird. Ich glaube, da haben wir sehr gut zu-sammengearbeitet und alle Rder habenineinandergegriffen.
Hallo Nachbar: Wie gefllt Ihnen die Zu-sammenarbeit, Frau Erler?Erler: Im Rahmen meiner Prventionsar-beit hatten wir im letzten Jahr eine Veran-staltung, wo viele Fachdienststellen dabeiwaren und eben auch ein Stand von derGESOBAU. Das war fr die Anwohnerwirklich sehr schn, uns so in dieser Kom-bination vorzufinden. Die Brger sind mitmehreren Anliegen zu uns gekommen undgemeinsam mit den Mitarbeitern der GE-SOBAU konnten wir gleich Lsungsmg-lichkeiten finden. Das hat mir sehr gut ge-fallen.
Hallo Nachbar: Ein Thema, dass Polizei undGESOBAU im vergangenen Jahr besonders be-schftigt hat, waren die Kellereinbrche. Wa-rum ist das fr die Bewohner im MV besonderswichtig?Lehnert: Wenn man berhaupt von einemGefhl der Unsicherheit sprechen will,sind es die Kellereinbrche. Aber das liegtnatrlich auch in den Umstnden begrn-det, dass die Huser und Keller so grosind, dass eine gewisse Anonymitt der Be-wohner untereinander vorhanden ist. Den-noch sieht man, dass die Zahl der Keller-einbrche nicht unbedingt hher ist als diein Prenzlauer Berg. Fr uns als Polizei isteinfach das Problem: Wir knnen hier kei-ne groartigen Prventionsmanahmenoder Ttererforschung betreiben.
Srugies: Genau das ist natrlich der Punkt.Es gibt einfach Deliktfelder, die sich inner-
Aus den Bezirken MV
Gemeinsam fr die Sicherheit im Mrkischen Viertel
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Vorrangig wurden die Dcher undFassaden erneuert, letztere sind nun ber-wiegend mit Vollwrmeschutz ausgestattet.Die Fenster wurden ausgetauscht, Einzel-heizungen auf Zentralheizung umgerstet.Hinzu kamen die Strangsanierung und dieModernisierung der Bder. Die Wohnhu-ser Am Schlopark erhielten bereits vor ei-
nigen Jahren eineInnensanierung.Hier hat man nochdas Dach und dieFassade erneuertund mit Vollwrme-schutz ausgestattetund Gasetagenhei-zungen nachger-
stet, wo noch Ofenheizung war. Teilweisewurden die Wohnungen auch mit Balkonenausgestattet.
Unsere Ziele bei dieser umfangrei-chen Modernisierung sind vornehmlich, einen zeitgemen Standard herzustellenund Energie einzusparen, sagt Service-centerleiter Bernd Rder. Rund eineinhalbJahre hat diese Rundumerneuerung ge-dauert. Eigentlich sollten die Manahmenbis zum 31. Dezember 2007 abgeschlossensein, die Bauarbeiten zogen sich aber teil-weise bis in den Juni und Juli 2008 hinein.Das lag nicht nur an unvorhergesehenenMehrarbeiten, sondern auch an Insolvenzen
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Aus den Bezirken Pankow
Es war ein Kraftakt der besonderen Art, derim Schlosspark-Viertel in mehr als einein-halb Jahren gestemmt werden musste: Ins-gesamt 485 Wohnungen wurden moderni-siert. Doch nicht nur die Wohnungen, son-dern auch die Gebude erstrahlen nun inneuem Glanz. Dcher und Fassaden, Trep-penhuser und Flure wurden modernisiert.Eine harte Zeit fr die Mieter,die whrend der Baumanah-men in ihren Wohnungen blie-ben nicht zuletzt auchwegen der Bauverzgerun-gen. Doch das Ausharren unddie Engelsgeduld haben sichgelohnt die modernisiertenWohnungen und Gebude las-sen Dreck und Lrm dann doch ein wenigschneller vergessen.
Insgesamt gab es zwei Baupaketemit insgesamt 485 Wohnungen: Zu Paket1 gehrten die Huser Ossietzkystrae 19,21, 25, 29, 31 und 33, die Wohnhausgruppe3078 in der Park- und Ossietzkystrae, dieGebude in der Pestalozzistrae 15, 16, 17,26 und 27, die Parkstrae 68, die Kavalier-strae 18, 25, 27, 28 und 29, Am Schlopark28 sowie die Gebude in der WolfshagenerStrae 84, 86, 88 und 89. Das Baupaket 2beinhaltete den Altbau in der Breiten Strae4 (Hallo Nachbar berichtete), die Eintracht-strae 9 und 10 und die Breite Strae 7.
der Baufirmen. So hat-ten die Mieter zumTeil fast ein Jahr Gers-te vor ihrer Nase so-wie Schmutz, Dreckund Lrm in ihrenWohnungen, erklrtServicecenterleiter R-der. Wir mssen unsnun das Vertrauenvieler Mieter erst lang-
sam wieder zurck gewinnen. Viele Mieter sind whrend der Bau-
phase in ihren Wohnungen geblieben. An-dere zogen zwischenzeitlich um: Wir ha-ben viele ltere Mieter hier im Gebiet, unddiesen haben wir ber unser Sozialmanage-ment die unterschiedlichsten Untersttzun-gen gegeben. Wir haben Hilfeleistungen organisiert bei der Baufreimachung, wennzum Beispiel ltere oder kranke Mieter ihreBder nicht alleine freirumen konnten, er-klrt Rder. Wir mchten uns noch einmalbei allen Mietern bedanken, die diese Bau-manahmen ertragen haben, sagt BerndRder. Hut ab vor so viel Geduld!
Seit Fertigstellung der Wohnungenund Huser kehrt nun allmhlich wiederRuhe ein fr die Bewohner; und auch vieleneue Nachbarn sind in die frisch moderni-sierten Woh-nungen imSchlosspark-viertel gezo-gen. Denndie Lage istbegehrt.
Das Haus in der Breite Strae 7/ Eintrachtstrae 10 erstrahlt in neuem Glanz
Rundumerneuerung in Alt-Pankow
Modernisierung des Schlosspark-Viertels fast abgeschlossen
Feine Details auch im Treppenhaus machen die Huser zu echten
Schmuckstcken
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Aus den Bezirken Pankow
bat den jungen Mann, der ihr im Treppen-haus ber den Weg gelaufen war, beimUmzug zu helfen. Basti entpuppte sich aufder Stelle als Bilderbuchnachbar undauch Cindy passte berhaupt nicht in dasvon ihm vorgefertigteBild. Im Gegenteil:Sympathie undVertrauen warenbereits nach dreiTagen so gro, dassBasti ihr seinenWohnungsschlsselanvertraute, damit Cin-dy die Waschmaschinebenutzen konnte. Als Dan-keschn fr diese Geste putztesie Bastis Wohnung und lud ihn zuihrer Einweihungsfeier ein.
Sie seien beide nicht auf der Suchenach einer Beziehung gewesen, sagen Cin-dy und Basti trotzdem, oder gerade des-halb, haben sie sich gefunden. Seit dem 5.April 2007 sind die Beiden nun ein Paar.
Im Nachhinein bin ich glcklich darber,dass die WG mit meiner Freundin nicht ge-klappt hat, sagt Cindy, die zuvor imPrenzlauer Berg gewohnt hatte. Nach derdamaligen Hiobsbotschaft der Schwange-ren bekam Cindy von einem guten Freund
den Rat, sich an Mieterbetreuerin Vroni-que Wei von der GESOBAU zu wenden.Steffen hatte mit Frau Wei sehr gute Er-fahrungen gemacht, erzhlt Cindy, undauch zu mir war sie total nett und hilfsbe-
reit. Vronique Wei half derFriseurin, schnellstmglich
eine Wohnung nach ihrenVorstellungen zu finden.
Wer sich jetzt fragt, wel-che der beiden Wohnungen
sie aufgelst haben, der irrt.Zusammengezogen sind Cin-
dy und Basti nicht. Ihre Wohnun-gen liegen direkt nebeneinander,
auf der Etage sind sie, abgesehen vonCindys Kater Tiger, die einzigen Be-
wohner. Das Stockwerk ist deshalb auch soetwas wie ein gemeinsames Vorzimmer.Dort haben sie die ehemalige Sperrzonemit Postern nach ihrem Geschmack gestal-tet. Manchmal aber, so Cindy, msse mansehr feinfhlig sein, wenn man so dichtnebeneinander wohnt. Gibt es beispiels-weise mal einen Streit, bekme man haut-nah mit, mit wem und wann der Andere
aus seiner Woh-nung geht. Diemeiste Zeit istdie Wohnsitua-tion jedoch einLuxus, denbeide sehr zuschtzen wis-sen: Eine eige-
ne Wohnung ist wichtig fr die Persnlich-keit, sagt Cindy, wir sind ja auerdemauch noch jung. Der 25-Jhrige nickt zu-stimmend und legt seinen Arm um seineFreundin.
Bei der GESOBAU gefunden
Cindy und Basti: Nachbarn zum Verlieben
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Seit April 2007 ein Paar: Cindy Reincke (27) und Sebastian Hintze (25)
Liebe in der Nachbarschaft? GESOBAU
Haben auch Sie das groe Glck gleich neben Ihrer Wohnungstrgefunden? Erzhlen Sie uns davon! Telefon: 4073-1567 oder E-Mail an: [email protected]
Sperrzone stand auf dem groen Ban-ner, der an der mit Fischen bunt bemaltenNachbarstr hing. Zugegeben: nicht gera-de einladend. Cindy Reinke erging es hn-lich, als sie Anfang Mrz 2007 das erste Maldie Treppen zu ihrer neuen Wohnung inder Dolomitenstrae 37 hinaufging: Ichdachte: Oh Gott, was wohnt denn da frein Freak, sagt die 27-Jhrige und ver-dreht dabei die Augen. Aber was blieb ihrschon gro brig? Sie brauchte schnell eineWohnung. Wenige Wochen zuvor war dasProjekt WG mit ihrer Freundin bereits ge-scheitert, weil diese schwanger wurde.Wegen eines seltsamen Nachbars die ge-packten Koffer also wieder mit zurckneh-men? Nein, das kam nicht in Frage. Die al-te Wohnung hatte Cindy ohnehin lngstgekndigt und in ihrem zuknftigen Zu-hause liefen die Renovierungsarbeiten invollen Gngen.
Was auch bei den brigen Nachbarnnicht unbemerkt blieb. Oben ist eine Neueeingezogen, habe Sebastian (Basti)Hintze nur wenig spter von der aufgereg-ten Mieterin im Erdgeschoss erfahren, diedamit die Wohnung direkt neben der sei-nen meinte.
Die ist verrckt, die klopft die Wn-de ab, zitiert er weiter die Worte seinerneugierigen Nachbarin. Davon beeinflusst,sei er skeptisch gewesen, was hier so ein-zieht. Der gelernte Koch schmunzelt, alser davon erzhlt.
Die Verrckte und der Freak Tran Tr konnte das gut gehen? Ja! Sogarhervorragend, wie sich prompt heraus-stellte. Weil Cindys einziger mnnlicherUmzugshelfer kurzfristig abgesagt hatte,ergriff sie kurzerhand die Gelegenheit und
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Aus den Bezirken Pankow/Buch
Ideen fr die Stadtteilentwicklung
Gemeinsam Brcken bauen
1. November, 14.00 20.00 Uhr, Campus Berlin-Buch, Max-Delbrck-Centrum, Foyer, Robert Rssle Str. 10 in 13125 Berlin, Bus 150
Open Space Buch: GESOBAU
Wie knnen unsere Ideen Buch verndern? Am 1. November kann jederBucher seine eigenen Ideen fr die Stadtteilentwicklung und die Zu-sammenarbeit vor Ort formulieren und diskutieren und damit denOrtsteil voran bringen. Denn an diesem Tag findet eine sogenannteOpen Space-Veranstaltung im Max-Delbrck-Centrum statt.
Anwohner, regionales Kleingewerbe, Wohnungsunternehmen und-genossenschaften, Forschungs- und Klinikpersonal sowie regionale, f-fentliche und freie Trger sollen sich bei dieser offenen Ideenbrse tref-fen und einander ihre eigenen Ideen fr Buch vorstellen.
Der Open Space ist der Auftakt fr nachhaltige Aktivitten inner-halb des Lokalen Aktionsplans Pankow 2008, der das brgerschaftli-che Engagement und die Freiwilligenarbeit im Ortsteil aktivieren sowieden Zusammenhalt des Bucher Gemeinwesens frdern will. Anwohnerund in Buch Arbeitende, Institutionen und Unternehmen haben hier dieMglichkeit, sich in einem Netzwerk zu verbinden. Die Entwicklungzukunftsfhiger Planungsanstze ist auch ein wichtiger Baustein fr dieVorbereitung eines Frderantrags im Rahmen des Stadtumbaus Ost frBuch. Zu den Veranstaltern gehren unter anderen die GESOBAU, Alba-tros e.V., Gangway e.V. und das SJC Buch.
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verweilte dort bis zum Morgen in einemKlassenzimmer mit 20 anderen Nachbarn.Weil Herr Lehmann nicht gut laufen kann,
transportierten die Polizistenden 77-Jhrigen im Mannschafts-bus zu der Schule. Auch vor Ortkmmerten sich Polizei, Feuer-wehr und Helfer des Roten Kreu-zes beachtlich vor allem um dielteren Herrschaften. Sie seienmit ihnen auf- und abgelaufenund htten sie sogar mit notwen-digen Medikamenten versorgt.Unruhe und Meckereien habe es kaum gegeben, erklrt Frau Lehmann, es war wirklich eine entspannte Atmosphre. Dazu beigetragen hatten die Helfer, indem sie die Anwohner bis indie Morgenstunden mit kleinenSpeisen versorgten: Eine Dame
vom Bezirksamt kam um halb sechs undbrachte Getrnke und Schnecken. Wir wa-ren sehr zufrieden.
Indes wurde die 500-Kilo-Flieger-bombe im Volkspark gesprengt. Hierfrunterbrach man den Verkehr auf derStadtautobahn zwischen Innsbrucker undKonstanzer Strae, sowie auf den S- undU-Bahn-Linien. Um kurz vor neun amMittwochmorgen war es dann endlich soweit und Familie Lehmann durfte wiederzurck in ihre Wohnung. Zuhause ange-kommen, fanden sie den Haupteingangzugeklebt vor. Eine Erleichterung, denn ihre Angst vor Rubern hatte sich glck-licherweise nicht besttigt. Bei einem aus-giebigen Frhstck lieen sie die vergan-genen Stunden Revue passieren. Geschla-fen haben die beiden in der letzten Nachtnicht. Das mache aber nichts, sagt FrauLehmann immerhin habe eine Nacht mitden Nachbarn ja auch etwas Gutes: Manhat endlich Zeit zum Quatschen.
werden. Die Polizei begann diese am sp-ten Abend aus ihren Wohnungen zu holen.
Herr Lehmann beobachtete, wie dieNachbarn nach und nach die Wohnungenverlieen. Komisch, sagte er zu seinerFrau, vielleicht mssen wir ja auch nochraus. Nach wenigen Stunden Schlaf sollte
sich seine Vermutung best-tigen. Doch welche Din-
ge nimmt man auf dieSchnelle mit? Ich
war die Ruhe selbst. Ichnahm den Ausweis, die Versi-
cherungskarte, ein bisschen Geld und eineFlasche Wasser mit, fasst Frau Lehmannkurz zusammen. Und eine warme Jacke man wei ja nie, was auf einen zukommt,fgt sie noch rasch hinzu.
Fr die Anwohner wurden in dreiSchulen, einer Turnhalle und im StadionWilmersdorf Notunterknfte eingerichtet.Das Ehepaar kam in das nahe Goethe-Gymnasium in die Gasteiner Strae und
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Aus den Bezirken Wilmersdorf
Als die Polizei um halb zwei in der Nachtan ihrer Tr klingelte, ahnten Herr undFrau Lehmann bereits, was auf sie zukom-men wrde. Das war schon haarig. Als ichmich anzog, erinnerte ich mich daran, wiechaotisch es damals im Krieg war, sagtdie 73-Jhrige. Ein Gerusch von explodie-renden Bomben habe ihr in den Ohren ge-legen. Doch die Bombe, um die es sich anjenem Abend drehte, vermochte rund 65Jahre nicht zu explodieren; sie schlummer-te seelenruhig in einem Vorgarten.
Die britische Fliegerbombe war amDienstagnachmittag, den 15. Juli, gegen 15Uhr in einem Vorgarten an der Mecklen-burgischen Strae 92 in Wilmersdorf ent-deckt worden. Bei Sanierungsarbeiten aufdem Grundstck stieen Bauarbeiter aufden Blindgnger aus dem zweiten Welt-krieg, dessen Sprengung aufgrund seineschemischen Langzeitznders besonderskompliziert war. Fr 5.000 Bewohner rundum den Fundort hie es deshalb: Sachenpacken und raus aus der Wohnung. Soauch fr die Bewohnerdes Schrammblocks.Anfangs sollte auchdas nahe St. Gertrau-den-Krankenhaus eva-kuiert werden. EinigePatienten hatten dasKrankenhaus bereits verlassen, als das Ein-satzkommando beschloss, die Fliegerbom-be in den nahe gelegenen Volkspark zubringen. So gengte es, die Patienten aufdie abgewandte Sdseite des Krankenhau-ses umzulagern und sie damit aus der Gefahrenzone zu bringen. Durch die Eva-kuierung der Bombe konnte die Zahl vonursprnglich 12.000 auf 5.000 zu eva-kuierenden Personen erheblich gesenkt
Bombenfund in Wilmersdorf
Auch so kann man Nachbarn kennen lernen
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Aus den Bezirken Wedding
Unter dem Motto Lieber Wedding! feiertenam 5. Juli rund 500 Gste das 1. Familienfest imButtmannkiez. Engagierte Bewohnerinnen undBewohner, die von der GESOBAU tatkrftiguntersttzt wurden, hatten die Strae in einegroe Festmeile verwandelt und prsentiertenden staunenden Gsten ein buntes Programm,das fast ausschlielich von Akteuren undKnstlern aus dem Kiez gestaltet wurde. DieLebensqualitt im Wohnumfeld zu verbessernist das eigentliche Ziel der BewohnerinitiativeButtmannKiez, die das Fest als Auftaktveran-staltung fr weitere gemeinsame Aktionen fr,mit und von Kindern, Jugendlichen, Familienund Stadtteilakteuren nutzte.
Platz rumen, Kthekommt!, ruft HeinzSchmidt pltzlich undspringt von seinem Stuhlauf. Kthe, das heit FrauBath, lchelt zuerst ein we-nig verlegen, setzt sich dannaber mit an die Kaffee-Run-de. Kthe ist meine rechteHand das ist die, die hier
drinnen mitwirbelt, lobt er die 79-Jhrige.Doch Kthe winkt schnell ab: Ach,Heinz, bertreib doch nicht so, sagt sie undschenkt sich eine Tasse Kaffee ein. Die ande-ren drei am Tisch lehnen sich lachend in ih-ren Sthlen zurck und berlassen den bei-den die Bhne.
Es ist halb zwei an einem Dienstagmit-tag. Meistens sitzen wir hier zu siebt oderzu acht, sagt Waltraud Elm, die erst vor einem Jahr in das Seniorenwohnhauses inder Schillerhhe gezogen ist. Hier, im Ge-meinschaftsraum, sind sie heute nur zufnft. Das macht aber nichts, Gesprchsstoffhaben sie gewiss genug. Etwa ber dennchsten gemeinsamen Ausflug, die Lich-terfahrt durch Berlin an Weihnachten oderdas anstehende Erntedankfest. Dabei sindbesonders Heinz Schmidt und Detlef Zug mit 62 Jahren der Jngste am Tisch - gefragt,denn die beiden Seniorenbeirte des GESO-BAU-Wohnhauses sind praktisch das Binde-
glied zwischen Mieter und Vermieter. Allegroen Feste und Anliegen werden durchsie der GESOBAU bermittelt. Die Zu-sammenarbeit mit dem Servicepunkt istwirklich gut, sagt Schmidt, der schon seit1997 in dem Seniorenwohnhaus wohnt.
Seit 1973 gibt es das ursprnglich alsSchwesternwohnheim gedachte Haus; 55plus lautet hier die Devise an Jngerewird nicht vermietet. Hatte das Senioren-wohnhaus vor drei Jahren noch einen relativhohen Leerstand, so sind aktuell bei 96Wohnungen nur noch zwei nicht bezogen.Zustzlich gibt es im Erdgeschoss des Hau-ses eine Gstewohnung. Die Art von Woh-nen ist bei lteren Menschen eben begehrt:Viel Ruhe in der eigenen Wohnung, und beiBedarf gibt es im Garten oder Gemein-schaftsraum ein wenig Gesellschaft. Es istschn, dass man hier nicht so alleine ist, be-sttigt Frau Bath. Neben den grerenFeiern gibt es auch regelmige kleine Treffs
der Mieter. Am Mittwoch etwa, soSchmidt, werde Karten gespielt Skat, Canasta oder was sonst nochSpa macht. Gelegentlich werde
auch auf ein oder zwei Glser Schnaps an-gestoen, erzhlt Frau Bath, die Alten wol-len eben auch noch lustig sein.
Jeden Dienstag von 14 bis 16.30 Uhrkommt Frau Herbst von der Arbeiterwohl-fahrt (AWO) zu den Mietern in die Ungarn-strae und untersttzt beim Schriftverkehroder Einkauf. Letzteres knnten die meistenjedoch alleine, sagt Schmidt. Es ist geradedie Selbststndigkeit, die viele Bewohner andem Seniorenwohnhaus schtzen. Die Lebensmittelgeschfte und der ffentlicheNahverkehr sind in wenigen Minuten zuFu erreichbar. Und wenn dann fr gemein-same Feste doch mal ein grerer Einkaufauf dem Plan steht, nimmt sich insbeson-dere Heinz Schmidt in die Pflicht. Heinz istimmer sehr bemht, wenn eine groe Feierist, erzhlt Waltraud Elm, er rennt undschleppt dann wie ein Wilder natrlichgemeinsam mit seiner rechten Hand K-the.
Seniorenwohnhaus in der Schillerhhe
Die Alten wollen eben auch noch lustig sein
Ein starkes Team: Heinz Schmidt und seine Kthe
Lieber Wedding
Der ButtmannKiez feiert
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Wedding
Da, wo die Panke die Badstrae kreuzt, istder historische Kern des Ortsteils Gesund-brunnen. Imposante, unter Denkmalschutzstehende Huser prgen das Stadtbild amEnde der Badstrae im sogenannten TiefenWedding: Neben dem Luisenhaus vor allem auch das Jugendstilensemble in derBadstrae 35, das in Folge des 1885 vern-derten Straenverlaufs der Badstrae vonden Gebrdern Galuschki zur Jahrhundert-wende vor das ehemalige Vorderhaus ge-baut wurde.
Ergebnis ist ein Kleinod im Hinterhof,eines mit Stuckverzierung an der Fassade -Seltenheitswert. Geht man durch den offe-nen Hof weiter Richtung Panke, findet manzur Rechten die Bibliothek am Luisenbadmit ihrer Mischung aus alter und neuer Architektur, den Panke-Grnzug, die ehe-malige Panke-Wassermhle und schlielichdie Hallen des Berufsverbandes bildenderKnstler in einer ehemaligen Tresorfabrik.Der Ort hat Geschichte.
1701 wurde in diesem Areal eine Heil-quelle entdeckt, an der sich angeblich auchder preuische Knig gtlich tat, was zu ihrem Namen Friedrichs Gesundbrunnenfhrte. Spter trugdie Quelle den Na-men der von unsPreuen so verehr-ten Knigin Luise.Es wurde ein Brun-nenhuschen ge-baut und danebenein offenes Bassinund ein Badehaus.
Nachdem der Adel und die Ober-schicht das Interesse an der Heilquelle ver-loren hatten, wurde die Badstrae Anfangdes 20. Jahrhundertszur Vergngungs-meile auerhalb derStadt. Fast jede Frei-flche war Biergar-ten, hnlich wie inNeuklln oder Fried-richshain. Die Thea-terdynastie Roseunterhielt ein Frei-lufttheater und zwi-schen Badstrae undChristianiastrae,der heutigen Osloer,tummelten sich amSonntag bis zu 30.000Durstige. Das Ge-trnk kam freilichnicht aus der Heil-quelle, sondern z.B.aus der nahe gele-genen Groterjahn-Brauerei. Die Heil-quelle war im Zuge
der Bauttigkeiten an der Badstrae ver-siegt. Neben den Biergrten befanden sichauf dem Gelnde ein Freibad, ein Ballsaal,
eine Kaffee-Kche und ab1911 auch ein Kino, das bis indie 60er Jahre durchhielt.
Marlies Mder-Schmidt, ThomasGrtner
Rund um das Luisenbad
Der Tiefe Wedding in der Badstrae: Das Zentrum der Plumpe
Der Verein Nchste Ausfahrt Wedding bietet seit zirka zweiJahren regelmig Touren durch den Wedding an, auch rund umdas Luisenbad, das einstige Gesundbrunnengebiet. Untersttzt
wird sie dabei auch von der GESOBAU, die immer froh ist ber nachbarschaft-liches Engagement in ihren Kiezen. Termine fr Touren zu Fu oder mit demFahrrad durch den Wedding unter: http://ausfahrtwedding.blogspot.com/
Nchste Ausfahrt Wedding GESOBAU
Stuckverzierungen an der Haus-fassade erinnern an den histo-
rischen Ortsteil Gesundbrunnen
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seite 22 gesobau mieterzeitung
Wussten Sie schon?
Die Tage werden merklich krzer und mor-gens ist die Luft schon recht khl, die Anzei-chen sind untrglich: Die Heizperiode istda. Ein kleiner Dreh am Heizungsthermo-stat und das clevere ffnen des Fensters in
Die hufigsten Irrtmer zum richtigen Heizen und Lften
1) Wenn ich die Fenster geschlossen halte, bleibt es schn mollig und trocken Falsch!Der Mensch gibt allein durchs Atmen Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Die verbrauchte Luft muss regelmig ausgetauscht werden, sonst geht Ihnen auch der Sauerstoff aus. Dafr reicht aber bereits das kurze, 5 10-mintige Stolften mehrmals am Tag. Whrend des Lftens sollte das Heizungsthermostat auf 1 oder 0 heruntergestellt werden.
2) Wenn ich das Fenster lange genug gekippt lasse, wird die Wohnung ausreichend
durchlftet Falsch!Dauerlften mit gekipptem Fenster bringt im Winter gar nichts: Die Wrme geht verloren, frische Luft kommt aber nicht in ausreichendem Mae in die Wohnung. Kipplftung begnstigt zudem die Schimmelbildung am Fenster. Richtig ist die kurze Stolftung bei weit geffnetem Fenster.
3) Durch das Ausstellen der Heizung whrend meiner Abwesenheit spare ich im Winter
Heizkosten ein Falsch!Die Wohnung wird kalt und feucht und lsst sich nur mit gesteigerter Heizenergie wieder durchwrmen. Stellen Sie whrend lngerer Abwesenheit eine Minimaltemperatur ein: Thermostat Stufe 1. Dann khlen die Rume nicht aus und bleiben angenehm trocken.
Clever heizen, energiebewusst lften
Gesundes Wohnfhlklima
Bitte gewhren Sie der Firma Zutritt zu Ih-rer Wohnung oder hinterlegen Sie denSchlssel bei einem Nachbarn. Alle Jahrewieder das gleiche Problem: Da sollen dieWasserzhler in der Wohnung abgelesenoder die Rhrchen in den Verdunstern anden Heizungen ausgetauscht werden undSie haben an dem Tag etwas ganz anderesvor, mssen arbeiten, haben genau dann ei-nen Arzttermin oder wollen fr ein paar Ta-ge wegfahren. Den Nachbarn mchte manauch nicht damit belstigen. Da bleibt nur,aufwndig einen Nachfolgetermin zu ver-einbaren. Damit ist bei der GESOBAU nunSchluss: Die Zhlerstnde werden knftigper Funk bertragen. Nur ein einziges Malnoch wird an der Tr der Mieter geklingelt denn schlielich mssen die neuen funk-gesteuerten Zhler ja in den Wohnungen in-stalliert werden.
Jahrzehntelang wurden Wrme- undWasserverbrauch mittels einer Verdunster-flssigkeit gemessen. Jetzt hlt ein moder-neres und kundenfreundliches System Ein-zug in die Wohnungen der GESOBAU. Da-bei bertragen sowohl die Wasserzhler alsauch alle Heizkostenverteiler ihre Messer-gebnisse funkgesteuert an das Abrech-nungsunternehmen bei der GESOBAU istdies die Techem AG.
Die Mieter mssen niemanden mehrzum Ablesen in ihre Wohnung lassen, nie-manden bitten, sie zu vertreten, erlutertAngela Kunz von der GESOBAU. Dasmacht die Abrechnung in vielen Fllen gn-stiger, weil das aufwndige manuelle Able-sen wegfllt. Und auch eine Zwischenable-sung mitten im Jahr beispielsweise beiAuszug aus der Wohnung wird wesent-lich einfacher. Die neuen elektronischen
Funkheizkostenverteiler messen auerdemgenauer als die bisherigen Verdunster, be-nennt Angela Kunz einen weiteren Vorteil.Die elektronischen Heizkostenverteiler ha-ben nmlich zwei hochsensible Temperatur-fhler fr den Heizkrper und fr dieRaumluft. So messen sie den Verbrauch desHeizkrpers direkt unabhngig von derRaumtemperatur.
Und wer bislang immer etwas skep-tisch war, ob denn auch wirklich richtig ab-gelesen worden ist, kann bei den neuen Ge-rten den Ablesewert bequem kontrollierenund vergleichen. Denn von der digitalenAnzeige lsst sich der aktuelle Verbrauch je-derzeit selbst ablesen. Sorgen, dass dieseWerte auch von auen eingesehen wer-den knnen, muss sich brigens niemandmachen. Das System erfllt alle Vorgabendes Datenschutzes. Und die Werte werdennur zum Ablesestichtag abgerufen, es er-folgt keine permanente bertragung derDaten.
Zhlerstnde werden knftig per Funk bertragen
Wenn der Ableser nicht mehr klingelt
regelmigen Abstnden sorgen in dieserZeit fr ein gesundes Raumklima, Wohl-fhltemperaturen und verhindern Schim-mel an den Wnden.
Ideal sind Temperaturen von 20 bis 21
Grad Celsius in Wohnru-men; in Flur, Schlafzimmerund Kche reichen hingegenschon 18 bis 19 Grad. Alles darunter begns-tigt Schimmelbildung sowie schlechtesWohnklima, denn kalte Luft kann nicht soviel Feuchtigkeit aufnehmen. Und wem eszu warm wird, der sollte rechtzeitig die Hei-zung runter drehen und nicht erst mitdem offenen Fenster fr Abkhlung sorgen!
Selbst kleine Vernderungen an denThermostaten haben groe Auswirkungen:Jedes Grad Wrme, das man einspart, redu-ziert die Heizkosten um 6 Prozent. Und dasist nicht nur gut fr den Geldbeutel auchdie Umwelt profitiert!
HN-MIETER-druck.QXD 17.09.2008 14:27 Uhr Seite 22
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Wilmersdorf
seite 23ausgabe 3/2008
Veranstaltungen
05.10. Erntedankfest Familienfarm Lbars
Familienfest zum Erntedank mit rustikalemBrotbacken und vielen Marktstnden.Ort: Familienfarm LbarsStrae: Alte Fasanerie 10, 13469 Zeit: 10.00 18.00 UhrEintritt: 1 EUR (Kinder bis 12 Jahre frei)Tel: 4140 885
23.11. Weihnachtsbasar
Handarbeiten und Basteleien aus der Werk-statt der Hobbythek beliebte Weihnachts-geschenke und Mitbringsel.Ort: Ribbeck-HausStrae: Senftenberger Ring 54, 13439 Berlin (Mrkisches Viertel)Zeit: 11 16 Uhr
jungfrau auf. Um 19.30 Uhr liest Eulenspie-gel-Autor Ernst Rhl aus seinem Buch Einig-keit und recht viel Freizeit. Eintritt frei.Ort: Stadtteilbibliothek Buch Strae: Wiltbergstr. 19 21, 13125 BerlinZeit: ab 11.00 Uhr Telefon: 9479 4960
Kommen Sie gut durch den Herbst!
Da ist was los: Tipps fr eine aktive Freizeit
Reinickendorf
Pankow/Weiensee
Buch
21.11. Celtic Feelings Tanz und Musik imKreislauf der Zeit
Ein irischer Abend mit Liedern und Tnzen
von 1929 vorbei ber die Reginhardstrae zurWeien Stadt. Start: Erich-Weinert-Strae Ecke PrenzlauerAlleeZeit: 14.00-17:30 UhrKosten: 12 Euro (Fahrrad mitbringen!)Telefon: 452 54 58 oder 0174 443 14 28
Wedding
11.10. 10. Familientag 30 Jahre Stadtteilbibliothek Buch
Der Festtag in Zusammenarbeit mit der Mu-sikschule Bla Bartk. Der SeniorinnenchorBuch ein Ton tiefer tritt auf, das Kinder-theater Zauberstern fhrt Die kleine Meer-
12.10. Weltkulturerbe-Fahrradtour
Interessantes zur Geschichte der denkmalge-schtzten Wohnsiedlungen Weie Stadt,Schillerpark und Wohnstadt Carl-Legien er-fahren Teilnehmer bei einer Fahrradtour. DieFahrt geht durch den Soldiner Kiez, ber diePanke, fhrt an Wohnsiedlungen der BVG
24. bis 26.10. YOU Berlin 2008
Die YOU ist ein riesiger Jugendevent, zu deman drei Tagen wieder 150.000 Besucher erwar-tet werden. Die Jugendmesse bietet ein brei-tes Spektrum von Sport, Karriere, Beauty, Gaming, Mode und Musik. Mit dabei auf derYOU Berlin: Die Tage der Berufsausbildung.Ort: Messegelnde Berlin unter dem Funk-turm, Infos zu Eintrittspreisen und Programmim Internet: www.you.deffnungszeiten: tglich von 10 bis 18 Uhr
nach keltischer Inspiration zum Zuschauenund Mitmachen. Kostenbeteiligung: 5/4 EUR Ort: Frei-Zeit-Haus e.V. Berlin-WeienseeStrae: Pistoriusstrae 23, 13086 BerlinZeit: 19.30 Uhr Telefon: 92 79 94 63
15.10. Reinickendorfer Gesundheitstag:Krebsprvention und -frherkennung
Am 15. Oktober findet im Fontane-Haus einGesundheitstag statt, Veranstalter ist das Rei-nickendorfer Gesundheitsamt. Fachkundigerzte informieren in Vortrgen zu den The-men Darmkrebsvorsorge, Gebrmutterhals-krebs und Mammographie-Screening, umber Vorsorgemglichkeiten und spezielleVerfahren aufzuklren. Die Referenten stehenzudem fr Fragen und Diskussionen zur Ver-fgung. Abseits der Vortrge wird es ver-schiedene Infostnde, ein Imbissangebotund die Mglichkeit der Begehung einesDarmmodells geben. Ort: Fontane-HausStrae: Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin (Mrkisches Viertel)Zeit: 16.30 20.00 Uhr
Regelmig: Groer Floh- und Trdelmarktim MV
Seit Anfang September findet wieder jedenSonntag auf dem Marktplatz im MrkischenZentrum ein groer Familien-Trdelmarkt mitKinder- und Baby-Basar statt. Kinder habeneine Decke mit Spielsachen frei. Stand-An-meldungen nimmt der Infopunkt am Panora-maplatz im Mrkischen Zentrum entgegen.Mehr Infos unter Telefon: 01520 /1807 082(Veranstalter Wolfgang Partecke).Ort: Marktplatz vor dem Fontane-HausStrae: Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin (Mrkisches Viertel)Zeit: 8.00 16.00 Uhr
HN-MIETER-druck.QXD 17.09.2008 13:34 Uhr Seite 23
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Mein Ausblick. Mein Viertel.
Telefon: (030) 4073-0 www.mein-maerkisches-viertel.de
Hallo_Nachbar_MV_Ausblick_210x291 1Hallo_Nachbar_MV_Ausblick_210x291 1 11.08.2008 9:24:32 Uhr11.08.2008 9:24:32 Uhr
HN-MIETER-druck.QXD 17.09.2008 13:34 Uhr Seite 24